DE1985762U - Vorrichtung zum automatischen auswuchten von kraftfahrzeugraedern. - Google Patents
Vorrichtung zum automatischen auswuchten von kraftfahrzeugraedern.Info
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- G01M1/326—Compensating imbalance by adding material to the body to be tested, e.g. by correcting-weights the body being a vehicle wheel
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Description
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C 3577
Dionys HOFMANN, Maschinenfabrik Onstmettingen
Vorrichtung zum automatischen Auswuchten von Kraftfahrzeugrädern
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Auswuchten horizontal
montierter Kraftfahrzeugräder in zwei Ausgleichsebenen,, bei der zum
Abdrücken des Reifens am Ort der Unwucht eine zweischenkelige Zange und
zum Aufschieben einer Haltefeder für ein Ausgleichsgewicht auf den Felgenrand eine Einsetzvorrichtung vorgesehen ist.
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Beim automatischen Auswuchten von Kraftfahrzeugrädern werden im allgemeinen
Ausgleichsgewichte mit getrennter Haltefeder verwendet. Diese Art von Befestigung der Ausgleichsgewichte besitzt gegenüber den mit angegossenen
Haltefedern versehenen Ausgleichsgewichten, sogenannten Schlaggewichten,
eine wesentlich höhere Sicherheit gegen Abfliegen während der Fahrt, Aufgrund der Trennung von Haltefeder und Ausgleichsgewicht ergeben
sich nun Schwierigkeiten beim Einsetzen dieser beiden Teile in einem automatischen Auswuchtvorgang.
In der deutschen Patentschrift 1 084 494 ist eine Einrichtung beschrieben,
mittels derer ein Ausgleichsgewicht und eine Haltefeder so in ein Felgenhorn
eines horizontal liegenden Kraftfahrzeugrades eingesetzt werden, daß ein Sehenkel der Haltefeder zwischen dem Reifen und dem Felgenrad zu liegen
kommt, während der andere Schenkel der Feder das Ausgleichsgewicht umfaßt und an die Felgenwölbung andrückt» Dabei ist eine Zange vorgesehen,
die den Reifen zur Erleichterung des Einsetzens der Haltefeder an einer bestimmten
Stelle zusammendrückt. Dann werden mittels geeigneter Einrichtungen das Ausgleichsgewicht und die Haltefeder im selben Arbeitsgang automatisch
zugeführt und befestigt. Das Ausgleichsgewicht wird dabei an einer Stelle eingesetzt, die in einem vorangehenden Arbeitstakt manuell entsprechend
den Meßergebnissen einer Meßvorrichtung markiert worden ist. Bei
dieser Einrichtung erfolgt die Zuführung der Haltefeder und des Ausgleichsgewichtes
von oben. Da man in neuerer Zeit immer mehr dazu übergeht, auch Kraftfahrzeugräder nicht nur in einer,, sondern in zwei Ebenen auszuwuchten,
erfordert die Anwendung dieser Einrichtung bei einer automatischen Auswuchtung, beispielsweise auf einer Transferstraße, das Umschlagen
des Kraftfahrzeugrades, um das Einsetzen der Ausgleichsgewichte in der-zweiten Ebene zu ermöglichen. Dies bedeutet jedoch einen weiteren Arbeitstakt,
der zu einer wesentlichen Verteuerung der Transfer anlage führt.
Es ist zwar grundsätzlich möglich, die Zuführung und das Einsetzen von
Haltefeder und Ausgleichsgewicht von unten her für die unten liegende Ausgleichsebene
vorzunehmen. Dies stieß jedoch bisher aufgrund der labilen Lage der Haltefeder, "in der die Feder häufig zum Kippen kam, auf Schwierigkeiten,
weshalb bisher das Einsetzen der Federn von unten vermieden wurde.
Die der vorliegenden Neuerung zugrundeliegende Aufgabe besteht nun darin,
eine automatische Auswuchtvorrichtung zum Auswuchten horizontal montierter
Kraftfahrzeugräder mit einer Abdruckzange und einer Einsetzvorrichtung für eine Haltefeder vorzuschlagen, mittels derer Arbeitstakte eingespart werden
können. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jedem Schenkelende der Zange
ein Federhalter und mindestens für die untere Ausgleichsebene ein in die Haltefeder
einschwenkbarer Hammer zugeordnet sind.
Erfahrungen mit den bekannten Federeinsetzvorrichtungen, bei denen nicht
gleichzeitig der Massenausgleich durch Einsetzen des Ausgleichsgewichtes unter die Feder im selben Arbeitstakt erfolgt, haben gezeigt, daß die Haltefeder
nach dem Loslassen der Zuführeinrichtung für die Feder und nach dem Lösen der Reifenabdrückzange aufgrund entstehender Walkarbeit unterschiedliche
Stellungen annehmen kann» Dadurch wird das spätere Einsetzen der Ausgleichsgewichte
erschwert. Durch die vorgeschlagene Vorrichtung wird auch dieser Mangel beseitigt»
Die Neuerung wird nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert»
Es zeigen?
Fig, I eine Gesamtansicht einer bekannten automatischen Auswuchtvorrichtung;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer neuerungsgemäßen Ausgleichsvorrichtung;
Fig. 3 eine Darstellung des Einsetzvorgangs der Haltefeder;
Fig, 4 weitere vergrößerte Darstellungen, aus denen die Wirkungsweise
und 5 der Einzelkomponenten der Vorrichtung beim Einsetzvorgang ersichtlich ist.
Ein Kraftfahrzeugrad 1 ist auf einer Auswuchtanlage, die allgemein mit 2 bezeichnet
ist, horizontal montiert. Die Größe und Winkellage der Unwucht des Kraftfahrzeugrades 1 wird in an sich bekannter Weise bestimmt, indem das
Rad auf eine bestimmte Drehzahl gebracht wird. Die Ausgleichsebenen liegen auf der Ober- und Unterseite der Felge 3 des Kraftfahrzeugrades 1 in Höhe der
Felgenränder 4. Die Meßwerte, nämlich die Unwuchten nach Winkellage und Größe, werden von der Auswuchtanlage gespeichert und angezeigt. Zugleich
wird durch diese Meßwerte eine nicht dargestellte Positioniereinrichtung gesteuert
und durch diese Positioniereinrichtung das Rad 1 mit dem Ort der Unwucht in einer der beiden Ausgleichsebenen in die Einsetzefoene einer allgemein
mit 5 bezeichneten Einsetzvorrichtung eingedreht. Je nachdem, in welcher Ausgleichsebene der Ort der Unwucht in die Einsetzvorrichtung 5 eingedreht
wird, wird entsprechend eine Haltefeder 6 zugeführt.
Es ist eine Steuereinrichtung 7 zur Steuerung der Taktfolge vorgesehen, durch
die ein automatischer Wechsel der Taktfolge eintritt, wenn eine Federzuführung in einer Ebene überflüssig wird, z„B„ weil in dieser Ebene keine Unwucht
vorliegt.
Die Einsetzvorrichtung 5 besteht im wesentlichen aus einer Zange 8 zum Abdrücken des Reifens vom Felgenrand, aus Federhaltern 9 für die Zuführung
der Haltefedern 6 und aus einem einstellbaren Hammer 10, dessen Kopf der Form der Ausgleichsgewichte entspricht.
Die Einsetzvorrichtung 5 hat eine zweifache Funktion, nämlieh die Markierung
des Ortes der Unwucht und gleichzeitig das Einsetzen der Haltefedern für die
Auswuchtgewichte. Die bei den bisherigen Auswuchtvorrichtungen erf order - liehen Markierungseinrichtungen für den Ort der Unwucht sind dadurch hinfällig,
da sofort die Haltefeder 6 am Unwuchtort eingesetzt wird.
Der Einsetzvorgang ist am besten aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich. Durch die
Zange 8 wird der Reifen vom Felgenrand abgedrückt, der Federhalter" 9 trägt
eine z.B. mit Magneten befestigte Haltefeder β und führt diese in Richtung auf
den Felgenrand heran. Unmittelbar vor dem Aufschieben der Haltefeder 6 auf den Felgenrand schwenkt der Hammer 10 mit seinem Kopf in die Wölbung des
Felgenrandes ein, so daß durch den Federhalter 9 die Haltefeder β zugleich
über den Felgenrand und über den Kopf des Hammers 10 geschoben wird- Nach
dem Zurückziehen der Schenkel der Zange 8 klemmt der Reifen die Haltefeder
zwischen sich und dem Felgenrand ein und hält diese so unverrückbar fest.
Erst zu diesem Zeitpunkt wird der Hammer 10 wieder zurückgezogen. Auf
diese Weise ist die Haltefeder in einer stets gleichbleibenden Lage fixiert und
bereitet keine Schwierigkeiten bei dem nachfolgenden Einsetzen des Ausgleichsgewichts, Derselbe Vorgang wiederholt sich anschließend nach dem Eindrehen der
Unwucht in der zweiten Ausgleichsebene auf die Einsetzebene, Zum Abschluß
des gesamten Ausgleichsvorganges braucht nur noch das richtige Ausgleichsgewicht
unter die Haltefeder geschoben zu werden. Die Größe dieses Gewichtes kann automatisch von der Auswuchtvorrichtung bereits angezeigt sein.
-ΤDurch die Stütz wirkung des Hammers 10 während des Auf Schiebens der Hai- tefedern
6 auf den Felgenrand 4 ist eine exakte Führung der Haltefedern β gewährleistet.
Die volle, beabsichtigte Wirkung erfüllt der Hammer 10 vor allem beim Aufschieben der Haltefedemö von unten in die unten liegende Ausgleichs ebene;
Grundsätzlich wäre nur beim Ausgleich in dieser Ebene der Hammer 10 erforderlich. Es hat sich jedoch gezeigt, daß eine vorteilhafte Stabilisierung
der Federnauführung auch in der oberen Ausgleichsebene;, bei der" an
sich kein Kippen der Haltefedern zu erwarten ist, erreicht wirdo
Claims (6)
- '.Ä. 10193 O* 21Z.Schutz ansprücheΙ« Vorrichtung zum automatischen Auswuchten horizontal montierter Kraft fahrzeugräder in zwei Ausgleichsebenenen, bei der zum Abdrucken des Reifens am Ort der Unwucht eine zweisehenkelige Zange und zum Aufschieben einer Haltefeder für ein Ausgleichsgewicht auf den Felgenrand eine Einsetzvorrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schenkelende der Zange (8) ein Federhalter (9) und mindestens für die untere Ausgleichsebene ein in die Haltefeder (6) einschwenkbarer Hammer (10) zugeordnet sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfform des Hammers (10) der Form eines Ausgleichsgewichts entspricht.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkradius des Hammers (10) kontinuierlich verstellbar ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammer (10) federnd an den Felgenrand (4) andrückbar ist,
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltefedern (6) in den Federhaltern (9) magnetisch gehalten sind«,
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsetzvorrichtung (5) elektrisch oder hydraulisch betätigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH61872U DE1985762U (de) | 1968-02-21 | 1968-02-21 | Vorrichtung zum automatischen auswuchten von kraftfahrzeugraedern. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEH61872U DE1985762U (de) | 1968-02-21 | 1968-02-21 | Vorrichtung zum automatischen auswuchten von kraftfahrzeugraedern. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1985762U true DE1985762U (de) | 1968-05-22 |
Family
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Family Applications (1)
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DEH61872U Expired DE1985762U (de) | 1968-02-21 | 1968-02-21 | Vorrichtung zum automatischen auswuchten von kraftfahrzeugraedern. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1985762U (de) |
-
1968
- 1968-02-21 DE DEH61872U patent/DE1985762U/de not_active Expired
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