DE19857497C2 - Aufnahmevorrichtung für Bänder und/oder Seile zur Begrenzung von Weidegelände - Google Patents

Aufnahmevorrichtung für Bänder und/oder Seile zur Begrenzung von Weidegelände

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Description

Die Erfindung betrifft eine Aufnahmevorrichtung für Bänder und/oder Seile zur Begrenzung von Weidegelände, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Begrenzung von Weidegelände erfolgt üblicherweise durch Mittel, die den Wei­ detieren die Grenzen ihrer Weiden sowohl optisch als auch elektrisch anzeigen. Hierzu kennt der Stand der Technik Breitbänder von etwa 10-40 mm Breite und Seile von bis zu 8 mm Durchmesser, die maschinell aus weißen Kunststoffäden gewebt werden. In die gewebten Bänder und Seile werden je nach Breite mehrere Nirostaleiter oder verzinkte Kupferleiter von sehr geringem Querschnitt mit eingewebt. Über diese dünnen Leiter wird der gewünschte Stromimpuls geschickt. Durch das Einlegen dieser gewebten Bänder in nicht dafür geeignete Isolatoren reißen die sehr dünnen Nirosta- und Kupferleiter. Auch durch beispielsweise wetterbedingte Flatterbewe­ gungen der Bänder treten enorme mechanische Belastungen am Band auf, welche zum Bruch der dünnen Leiter führen. Dies hat zur Folge, dass nur noch geringe, in den meisten Fällen jedoch gar keine Hütesicherheit durch den Stromimpuls mehr vorliegt. Die zur Zeit im Handel befindlichen gewebten Breitbänder und Seile sind sehr teuer und weisen darüber hinaus den Nachteil auf, dass sie in relativ kurzer Zeit verschmutzt oder vermoost sind und somit die optische Wirkung auf das Weidetier nicht mehr gegeben ist.
Durch die DE 295 11 859 U1 ist ein Isolator für Elektroweidezäune zur Einfriedung von Kühen, Pferden od. dgl. bekannt geworden, insbesondere mittels Bänder, Litzen, Kordeln und Drähten, mit einem aus Kunststoff bestehenden Isolatorkörper und einer am Isolator angeordneten Gewindestütze, welche gewindeseitig in einen Holzpfahl einschraubbar ist, wobei der Isolator zumindest einen im wesentlichen senkrecht orientierten Aufnahmeraum für ein Weidezaunband aufweist, welcher gegen das Herausrutschen des Bandes gesichert ist. Der Aufnahmeraum wird durch zwei Flächen begrenzt, von denen eine in eine dachförmige Abdeckung übergeht und die andere durch einen Winkel zur Längserstreckung des Aufnahmeraumes verlaufenden Kanal von der Abdeckung beabstandet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Mittel bereitzustellen, mit denen die geschilderten Nachteile ausgeschlossen werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Aufnahmevorrichtung für Bänder und/oder Seile zur Begrenzung von Weidegelände, die einen zur Adaption auf einen Weidezaunisolator geeigneten Befestigungsfuß aufweist, der mindestens einen zur Aufnahme eines Bandes und/oder Seiles geeigneten Haltekopf trägt.
An einem vorhandenen Zaun, bestückt mit Stütz- oder Ringisolatoren, durch welche ein verzinkter Eisendraht zur Stromführung und Weidebegrenzung läuft, kann nun die erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung problemlos aufgedrückt werden. Man kann also einen vorhandenen Zaun mühelos in einer Art Huckepackverfahren optisch nachrüsten. Durch die erfindungsgemäße Kombination wird der Vorteil erreicht, dass die elektrische Abhaltewirkung von der optischen Weidebegrenzung getrennt ist, indem im unteren vorhandenen Isolator der verzinkte Eisendraht für die optimale Stromwirkung läuft und in der adaptierten Aufnahmevorrichtung das glatte Kunststoffband für die optische Weidebegrenzung geführt ist.
Der am vorhandenen Zaun verlaufende verzinkte Eisendraht von beispielsweise 1,6-­ 2,0 mm garantiert einen optimalen Transport der Stromimpulse, d. h. optimaler Schutz durch die Stromwirkung auch am äußersten Ende der Weide. Eine Sichtkontrolle der dünnen Nirostaleiter im Breitband auf Bruch am Zaun nicht möglich ist. Danach wird in die Bandaufnahme der auf den Isolator aufgedrückten Aufnahmevorrichtungen ein glattes, beispielsweise 10-40 mm breites weißes Kunststoffband als optische Begrenzung der Weide eingelegt. Dieses glatte Kunststoffband hat gegenüber dem gewebten mit Stromleitern versehenen Kunststoffband enorme Vorteile. Einerseits ist dieses Band um ein vielfaches billiger als die herkömmlich verwendeten stromleitenden Bänder, andererseits verschmutzt und vermoost es nicht und ist aber gegebenenfalls leicht zur reinigen. Durch diese Kombination wird der Vorteil erreicht, dass die elektrische Abhaltewirkung von der optischen Weidebegrenzung getrennt ist, indem im unteren vorhandenen Isolator der verzinkte Eisendraht für die optimale Stromwirkung läuft und in der adaptierten Aufnahmevorrichtung das glatte Kunststoffband für die optische Weidebegrenzung geführt ist. Durch die Kombination der miteinander adaptierten Stütz- oder Ringisolator und der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung ist die Erschließung einer weiteren Möglichkeit gegeben, indem in die Band- oder Seilaufnahme der aufgedrückten Aufnahmevorrichtung anstelle eines glatten Kunststoffbandes ein herkömmliches, mit Nirostaleitern versehenes gewebtes Kunststoffband eingelegt wird. Dadurch besteht die Möglichkeit im Verlauf des Zaunes mehrmals Querverbindungen vom stromführenden Eisendraht auf das stromführende geflochtene Kunststoffband zu führen. Dadurch werden nach jedem Bruch die Stromleiter durch diese Querverbindung neu mit dem Stromimpuls versorgt. Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Haltekopf zwei, unter Bildung einer Aufnahmekammer von einander beabstandete Begrenzungsschenkel besitzt. Zwischen diesen beiden Schenkeln kann sowohl das Band als auch ein Seil geführt und eingeschlossen werden. Bevorzugterweise sind die Begrenzungsschenkel miteinander verriegel- und/oder verclipsbar, wobei zweckmäßigerweise die Begrenzungsschenkel an einem ihrer Enden gelenkig miteinander verbunden sind. Die gelenkige Verbindung beider Begrenzungsschenkel besteht zweckmäßigerweise aus einer durch Materialschwä­ chung gebildeten Sollknickstelle. Damit sind beide Schenkel von einander wegbewegbar und die Aufnahmekammer öffenbar, damit das Band oder ein Seil eingelegt werden kann. Beim Verschließen der Aufnahmekammer, d. h. beim aufeinander Zubewegen beider Schenkel, wird das Band oder das Seil zwischen beiden Schenkeln eingeschlossen. Dabei ist es von Vorteil, wenn die Begrenzungs­ schenkel an ihren freien Enden zusammenwirkende Retentionsmittel tragen die beim Schließen der Schenkel bzw. der Aufnahmekammer ineinandergreifen. Dies können bevorzugterweise sich gegenseitig hintergreifende Schnapphaken sein, die für die Beibehaltung der eingenommenen Schließsituation sorgen. Hierbei ist es von Vorteil, wenn mindestens ein Retentionsmittel der Begrenzungsschenkel Bestandteil eines biegsamen Klammerteil durch das freie Ende des Begrenzungsschenkels und einem gelenkig an diesem beabstandet angeordneten Hebelarm gebildet ist, der das Retentionsmittel trägt. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die gelenkige Verbindung zwi­ schen dem Begrenzungsschenkel und dem Hebelarm aus einer durch Material­ schwächung gebildeten Sollknickstelle besteht. Damit kann die Retentionswirkung beider Schnapphaken aufgehoben werden, wenn auf das freie Ende des Hebelarmes ein Druck ausgeübt wird und sich - dieser gegen den Begrenzungsschenkel zubewegt und dabei die Verhakung beider Retentionsmittel aufgehoben wird. Bevorzugterweise ist vorgesehen, dass der Befestigungsfuß geeignete Mittel zur Verriegelung oder Verclipsung mit einem vorhandenen Isolator aufgedrückt werden. Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht hierzu vor, dass der Befestigungsfuß glocken­ förmig ausgebildet ist und aus radial verteilten Laschen besteht, die zumindest teilweise die Verriegelungs- und Verclipsungsmittel des Befestigungsfußes bilden. Die Laschen sind durch Schlitze voneinander abgegrenzt. Damit lässt sich der glockenförmige Befestigungsfuß beim Aufdrücken auf den vorhandenen Isolator aufweiten. Dies ist insbesondere dann gegeben, wenn die erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung oder zumindest dessen Befestigungsfuß aus einem biegeelastischen Kunststoff beschaffen ist. Wenn die Laschen oder die glockenförmige Innenwand des Befestigungsfußes entsprechende Schnapphaken oder Klemmmittel besitzen, werden die Laschen durch den Isolatorkopf nach außen gedrängt und aufgeweitet. Hat der Befestigungsfuß eine genügend lange Wegstrecke beim Auf­ drücken auf den Isolator zurückgelegt, bewegen sich die Laschen auf Grund ihrer Elastizität in ihre Ausgangstellung zurück und hintergreifen den Isolatorkopf beispielsweise durch Einschnappen oder Einrasten. Die zwischen den Laschen angeordneten Schlitze haben drüber hinaus den Vorteil, dass durch diese ein von den Isolatoren aufgenommener Draht durchgeführt werden kann. Aber auch Teile des Isolators, wie z. B. die Pfostenschraube, kann somit von den Laschen umfahren werden. Die Aufnahmevorrichtung, der Befestigungsfuß und der Haltekopf können miteinander einstückig ausgebildet sein, oder auch aus zwei Teilen bestehen. Insbesondere dann, wenn der Haltekopf auf den Befestigungsfuß schraubbar ist, kann das eingelegte Kunststoffband durch Drehen um seine eigene Achse gespannt werden.
Ansonsten sind zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung in den Unteran­ sprüchen angegeben.
In den Zeichnungen sind besonders bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung wiedergegeben. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Aufnahmevorrichtung,
Fig. 2 eine Frontansicht der Aufnahmevorrichtung aus der in Fig. 1 angedeuteten Richtung II,
Fig. 3 eine Rückansicht der Aufnahmevorrichtung aus der in Fig. 1 angedeuteten Richtung III,
Fig. 4 eine Draufsicht der Aufnahmevorrichtung aus der in Fig. 1 angedeuteten Richtung IV,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung der Aufnahmevorrichtung gemäß der in Fig. 1 angedeuteten Schnittlinie V-V,
Fig. 6 eine auf einen Isolator aufgesetzte Aufnahmevorrichtung in einer Seitenansicht,
Fig. 7 ein mögliches Anwendungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Frontansicht und
Fig. 8 eine modifizierte Ausführungsform der Aufnahmekammer des Haltekopfe.
Gemäß den Abbildungen in den Fig. 1-5 besteht die in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnete Aufnahmevorrichtung aus einem Befestigungsfuß 10 und einen Haltekopf 30, die miteinander einstückig ausgebildet sind. Der Befestigungsfuß 10 ist dazu vorbereitet, auf einem an sich bekannten Isolator befestigt zu werden. Hierzu ist der Befestigungsfuß 10 von glockenförmiger Gestalt und besitzt konzentrisch um die Längsachse 60 der Aufnahmevorrichtung 1 angeordnete Laschen 11-16. Die Laschen 11-16 sind zumindest teilweise mit Schlitzen versehen, die den Laschen einerseits eine Ausbiegemöglichkeit verleihen und andererseits beispielsweise die Durchführung eines Elektrodrahtes erlauben. Ferner grenzen die Schlitze die Laschen voneinander ab. Die vorderen Laschen 11, 12 sind über den unteren Glockenrand 25 hinausgeführt und enden in einer Schürze 26, 27 die von Fingern hintergriffen werden können, um die Verrastung zwischen Haltefuß und Isolator aufzuheben. Hierzu ist an der Laschenwurzel jeder Lasche 11, 12 eine Sollknickstelle 24, 25 vorgesehen, welche beispielsweise durch Materialschwächungen bzw. einer dünneren Materialwand gebildet sind. Um die Biegeelastizität der Laschen weiter zu erhöhen sind die Laschen 11, 12 durch einen Schlitz 61 voneinander getrennt. Ebenso ist ein Schlitz 62 zwischen den Laschen 11 und 13 sowie ein Schlitz 63 zwischen den Laschen 12 und 16 eingearbeitet. Zwischen den Laschen 13 und 14 bzw. 15 und 16 ist jeweils ein Drahtschlitz 21, 22 vorgesehen, damit ein durch den Isolator geführter Draht die Adaption zwischen Aufnahmevorrichtung und Isolator ungehindert zuläßt ohne den Draht zu entfernen. Auf der Rückseite des Befestigungsfußes 10 ist mit dem Schlitz 28 zwischen den Laschen 14, 15 eine Möglichkeit geschaffen, auch weit in den Weidepfahl eingedrehte Isolatoren mit der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung zu bestücken, indem hier die Laschen 14, 15 vom Pfahl leicht weggedrängt oder aber die Laschen auch um die Pfahlschraube vorbeigeführt werden können. Auf der Innenwand 17 des Befestigungsfußes 10 sind an dem, den Glockenrand 25 nahen Ende drei übereinander angeordnete, umlaufende Haltekrallen 18, 19, 20 angeformt, die ähnlich wie elastische Lippen wirken, wenn die Aufnahmevorrichtung 1 auf den Isolator aufgedrückt wird. Die Haltekrallen 18, 19, 20 umgeben die Längsachse 60 konzentrisch und haben an ihrem der Glockenmitte nahen Rand einen ebenso radial verlaufenden Hakenkopf 64 mit dem sie beispielsweise den Isolatorenkopf untergreifen können. Es ist angestrebt die Aufnahmevorrichtung etwa senkrecht auf einem Isolator zu positionieren. Daher sind in dieser Ausführungsform in der Nähe der Glockendecke 65 radial an der Innenwand 17 übereinander angeordnete Stützlaschen 51, 52, 53 vorgesehen. Diese können aus dünnen, lamellenartigen Materialzonen gebildet sein, damit eine an verschiedene Isolatoren anpassbare Flexibilität bzw. Elastizität gegeben ist. Auf dem Glockenscheitel 66 ist der Haltekopf 30 angeordnet. Er erstreckt sich koaxial zur Längsachse 60 und besitzt eine Aufnahmekammer 31, die wiederum in zwei Zonen, nämlich eine Bandaufnahme 41 und eine Seilaufnahme 42 unterteilt ist. Der Haltekopf 30 besteht im wesentlichen aus zwei aufragenden, parallelen Begrenzungsschenkel 32, 33 die auf dem Glockenscheitel 66 miteinander verbunden sind. Die Verbindung auf dem Glockenscheitel 66 entspricht einem Gelenk, der Art, dass beide Begrenzungsschenkel in diesem Bereich eine Art Schenkelachse besitzen. Am gegenüberliegenden Ende der Begrenzungs­ schenkel 32, 33 liegt lediglich eine lösbare Schnappverbindung vor, so dass ein Aufspreizen der Schenkel zum Zwecke der Öffnung der Aufnahmekammer 31 möglich ist. Hierzu sind am Haltekopf 30 zwei Sollknickstellen 34, 40 vorbereitet. Um die Aufnahmekammer 31 zu öffnen ist der Haltekopf 30 zumindest in einem Teilbereich als Klammerteil 37 ausgebildet. Hierzu trägt das freie Ende 38 des hinteren Begrenzungsschenkels 33 einen aufragenden Steg 67, zu dem beabstandet, ein etwa parallel angeordneter Hebelarm 39 positioniert ist. Im Sohlenbereich des Steges 67 ist eine erste Sollknickstelle 40 vorgesehen. Durch Betätigung des Klammerteils 37 mit Daumen und Zeigefinger, wird das Klammerteil 37, d. h. sein Steg 67, der Hebelarm 39 und das an diesem angeformte Retentionsmittel 36 um die als Drehpunkt wirkende Sollknickstelle 40 geschwenkt und die Verhakung mit dem Retentionselement 35 am Begrenzungsschenkel 32 gelöst. Danach ist ein leichtes Schwenken des Begrenzungsschenkels 33 um die Sollknickstelle 34 gegeben. Die Verhakung beider Retentionsmittel 35, 36 stellt zugleich auch ein Labyrinth dar, durch das das eingelegte Band nicht durch Windeinfluss herausgedrückt werden kann. Die Fig. 6 zeigt die auf einen Isolator 90 aufgedrückte Aufnahmevorrichtung 1. Die zuvor verwendeten Bezugszeichen sind auch hier für die gleichen Elemente eingesetzt. Insofern wird auch das Vorangegangene Bezug genommen. In Fig. 6 ist zusätzlich mit dem Bezugs­ zeichen 95 auf den als Stromleiter fungierenden, verzinkten Draht hingewiesen, der durch den Drahtschlitz 21, 22 im Befestigungsfuß 10 geführt ist.
Die fig. 7 zeigt ein Anwendungsbeispiel der erfindungsgemäßen Aufnahmevorrich­ tung 1. In diesem Ausführungsbeispiel ist ein Kunststoffband 100 mit Nirostaleitern verwendet. Von dem elektrisch leitenden, den Hauptleiter bildenden Draht 95, ist eine Stromverbindung 105 zum Band 11 gelegt. So können im Verlauf des Zauns mehrmals Querverbindungen von stromführenden Draht 95 auf ein stromführendes Band 100 geführt werden, was Brüche des feinen Bandes praktisch ausschaltet.
Die Fig. 8 zeigt eine modifizierte Ausführungsform des Haltekopfes 30 auf dessen Innenwand 43 Klemmstege 44, 45 aufgebracht sind, die das hier eingeschlossene Band noch fester umgeben.
Bezugszeichenliste
1
Aufnahmevorrichtung
10
Befestigungsfuß
11
Lasche an
10
12
Lasche an
10
13
Lasche an
10
14
Lasche an
10
15
Lasche an
10
16
Lasche an
10
17
Innenwand
18
Haltekralle auf
17
19
Haltekralle auf
17
20
Haltekralle auf
17
21
Drahtschlitz von
13-16
22
Drahtschlitz von
13-16
23
Sollknickstelle an
11
24
Sollknickstelle an
12
25
Glockenrand
26
Schürze
27
Schürze
28
Schlitz in
14
,
15
30
Haltekopf
31
Aufnahmekammer
32
Begrenzungsschenkel von
30
33
Begrenzungsschenkel von
30
34
Sollknickstelle zwischen
32
/
33
35
Retentionsmittel an
32
36
Retentionsmittel an
33
37
Klammerteil von
33
38
freies Ende von
33
39
Hebelarm von
37
40
Sollknickstelle zwischen
33
und
39
41
Bandaufnahme von
31
42
Seilaufnahme von
31
43
Innenwand von
31
44
Klemmsteg von
31
(auf
43
)
45
Klemmsteg von
31
(auf
43
)
51
Stützlasche
52
Stützlasche
53
Stützlasche
60
Längsachse
61
Schlitz
62
Schlitz
63
Schlitz
64
Hakenkopf
65
Glockendecke
66
Glockenscheitel
67
Steg
90
Isolator
95
Draht
100
Band
105
Stromverbindung

Claims (24)

1. Aufnahmevorrichtung für Bänder und/oder Seile zur Begrenzung von Weide­ gelände, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung (1) einen zur Adaption auf einen Weidezaunisolator (90) geeigneten Befestigungsfuß (10) aufweist, der mindestens einen zur Aufnahme eines Bandes- und/oder Seiles geeigneten Haltekopf (30) trägt.
2. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltekopf (30) zwei, unter Bildung einer Aufnahmekammer (31) von einander beabstandete Begrenzungsschenkel (32, 33) besitzt.
3. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungsschenkel (32, 33) miteinander verriegel- und/oder verclipsbar sind.
4. Aufnahmevorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungsschenkel (32, 33) an einem ihrer Enden gelenkig miteinander verbunden sind.
5. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die gelenkige Verbindung beider Begrenzungsschenkel (32, 33) aus einer durch Materialschwächung gebildeten Sollknickstelle (34) besteht.
6. Aufnahmevorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungsschenkel (32, 33) an ihren freien Enden zusammenwirkende Retentionsmittel (35, 36) tragen.
7. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Retentionsmittel (35, 36) als sich gegenseitig hintergreifende Schnapphaken ausgebildet sind.
8. Aufnahmevorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, das mindestens ein Retentionsmittel (35 und/oder 36) der Begrenzungsschenkel (32, 33) Bestandteil eines biegsamen Klammerteils (37) ist.
9. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Klammerteil (37) durch das freie Ende (38) des Begrenzungsschenkels (33) und einen gelenkig an diesem beabstandet angeordneten Hebelarm (39) gebildet ist, der das Retentionsmittel (35) trägt.
10. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die gelenkige Verbindung zwischen dem Begrenzungsschenkel (33) und dem Hebelarm (39) aus einer durch Materialschwächung gebildeten Sollknickstelle (40) besteht.
11. Aufnahmevorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmekammer (31) des Haltekopfes (30) eine Bandaufnahme (41) und eine Seilaufnahme (42) aufweist.
12. Aufnahmevorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmekammer (31) auf ihrer Innenwand (43) mindestens einen Klemmsteg (44, 45) aufweist.
13. Aufnahmevorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsfuß (10) zur Verriegelung oder Verclipsung mit einem vorhandenen Isolator (90) geeignete Mittel aufweist.
14. Aufnahmevorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsfuß (10) glockenförmig ausgebildet ist, und aus radial verteilten Laschen (11, 12, 13, 14, 15, 16) besteht, die zumindest teilweise die Verriegelungs- und Verclipsungsmittel des Befestigungsfußes (10) bilden.
15. Aufnahmevorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (11, 12, 13, 14, 15, 16) zumindest teilweise auf ihrer Innenwand (17) Haltekrallen (18, 19, 20) bilden.
16. Aufnahmevorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Befestigungsfuß Drahtschlitze (21, 22) vorgesehen sind.
17. Aufnahmevorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (11, 12, 13, 14, 15, 16) zumindest teilweise biegeelastisch am Befestigungsfuß (10) angeordnet sind.
18. Aufnahmevorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastlaschen (11, 12) an ihrem Befestigungsende eine Sollknickstelle (23, 24) aufweisen mittels der diese schwenkbar am Befestigungsfuß angeordnet sind.
19. Aufnahmevorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastlaschen (11, 12) an ihren freien Enden jeweils eine über den unteren Glockenrand (25) überstehende Schürze (26, 27) aufweisen.
20. Aufnahmevorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (11, 12, 13, 14, 15, 16) zumindest teilweise auf ihrer Innenwand (17) Stützlaschen (51, 52, 53) besitzen.
21. Aufnahmevorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die pfahlseitigen Laschen (14, 15) einen Schlitz (28) aufweisen.
22. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1-21, dadurch gekennzeichnet, dass diese zumindest teilweise aus Kunststoff besteht.
23. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1-22, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltekopf (30) und der Befestigungsfuß (10) zusammen einstückig ausgebildet sind.
24. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1-22 dadurch gekennzeichnet, dass der Haltekopf (30) auf den Befestigungsfuß (10) steck- oder verschraubbar ist.
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