DE19856864A1 - Tischgestell mit verstellbarer Höhe - Google Patents
Tischgestell mit verstellbarer HöheInfo
- Publication number
- DE19856864A1 DE19856864A1 DE1998156864 DE19856864A DE19856864A1 DE 19856864 A1 DE19856864 A1 DE 19856864A1 DE 1998156864 DE1998156864 DE 1998156864 DE 19856864 A DE19856864 A DE 19856864A DE 19856864 A1 DE19856864 A1 DE 19856864A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drive
- table frame
- frame according
- threaded spindles
- brake shoe
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B9/00—Tables with tops of variable height
- A47B9/04—Tables with tops of variable height with vertical spindle
Landscapes
- Transmission Devices (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Tischgestell mit einem Obergestell (1) und einem Fußgestell (2). Zur Verstellung der Höhe des Obergestells (1) sind Gewindespindeln (5) mit Zahnrädern (7) vorgesehen, die über eine Kette (8) mit einem Antriebszahnrad (9) gekuppelt sind. Das Antriebszahnrad (9) wird durch einen Betätigungsmechanismus mit Arretiervorrichtung schrittweise angetrieben.
Description
Die Erfindung betrifft ein Tischgestell mit einem Obergestell, das über mindestens
zwei Teleskopführungen gegenüber einem Fußgestell gelagert und in der Höhe
verstellbar und arretierbar ist, wobei die Verstellung über handbetätigbare und
miteinander synchronisierte Gewindespindeln erfolgt.
Es sind bereits Tischgestelle bekannt, bei denen ein Obergestell, an dem eine
Tischplatte befestigbar ist, gegenüber einem Fußgestell in der Höhe verstellbar und
arretierbar ist. Die Führung des Obergestells gegenüber dem Fußgestell erfolgt meist
über Teleskopführungen, und die Verstellung erfolgt entweder per Hand, z. B. durch
eine Handkurbel, oder per Elektromotor. Die Antriebsbewegung wird entweder
durch Gewindespindeln oder durch Zahnstangen übertragen, wobei es wichtig ist,
daß bei mehreren solchen Antrieben die einzelnen Antriebe miteinander syn
chronisiert sind, damit kein Verkanten des Obergestells gegenüber dem Fußgestell
erfolgt.
Die bisher bekannten Antriebe sind verhältnismäßig aufwendig aufgebaut und
beanspruchen einen verhältnismäßig großen Raum innerhalb des Tischgestells.
Außerdem sind solche Antriebe meist an die Konstruktion des Tischgestells
angepaßt und können nicht in Verbindung mit verschiedenen Fußgestellen benutzt
werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tischgestell vor
zuschlagen, das per Hand auf einfache Weise betätigt werden kann, einfach
aufgebaut ist und verhältnismäßig wenig Raum im Tischgestell beansprucht.
Diese Aufgabe wird bei einem Tischgestell der eingangs genannten Art (Oberbegriff
des Anspruches 1) gelöst durch an den Gewindespindeln angeordnete Zahnräder,
die über eine Kette bzw. einen Zahnriemen mit einem Antriebszahnrad gekuppelt
sind, durch einen mit dem Antriebszahnrad gekuppelten Betätigungsmechanismus
mit Arretiervorrichtung, über den das Antriebszahnrad schrittweise verdrehbar ist.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist gekennzeichnet durch
eine mit dem Antriebszahnrad verbundene Antriebstrommel, an deren Umfang eine
Antriebsbacke angreift, die über einen Seilzug gegen die Kraft einer Feder in
Umfangsrichtung von einer Zugstange betätigbar ist, und durch eine am Umfang der
Antriebstrommel lösbar angreifende Bremsbacke zur Arretierung.
Das erfindungsgemäße Tischgestell hat gegenüber den bekannten Tischgestellen
noch weitere Vorteile. Zum einen zeichnet sich der Antriebsmechanismus des
Tischgestells durch eine sehr geringe Bauhöhe aus, so daß die gesamte Mechanik
unauffällig unter einer Tischplatte angeordnet werden kann. Durch diese Konzen
tration des Antriebs unter der Tischplatte ist eine große Flexibilität im daran
anschließenden Teil des Obergestells möglich, wie z. B. eine große Variations
möglichkeit in der Gestaltung der Teleskopführungen in Verbindung mit dem
Fußgestell.
Um eine schnelle Verstellung des Obergestells gegenüber dem Fußgestell durch
wenige Betätigungsvorgänge zu ermöglichen, weisen die Gewindespindeln und
Gewindemuttern für den Antrieb der Teleskopglieder vorzugsweise eine hohe
Steigung auf, z. B. im Bereich von 50 mm pro Umdrehung. Eine solche hohe
Steigung hat gleichzeitig die Eigenschaft, daß der Spindelantrieb nicht selbst
hemmend ist, so daß also beim Lösen der Arretiervorrichtung das Obergestell
entweder durch die darauf stehende Last oder durch Druck von oben in eine
niedrigere Position gebracht werden kann. Auf diese Weise muß der Betätigungs
mechanismus das Antriebszahnrad nur in einer Richtung betätigen. Soll das
Tischgestell jedoch für höhere Lasten ausgelegt werden, so wird man Gewindespin
deln und Gewindemuttern mitgeringerer Steigung verwenden, wodurch der Antrieb
selbsthemmend wird. In diesem Fall muß der Betätigungsmechanismus auf
geeignete Weise zulassen, das Antriebszahnrad in beiden Richtungen (nach oben
und nach unten) anzutreiben.
Eine wechselweise Betätigung des Antriebszahnrades über die Antriebsbacke und
das Lösen der mit einer Bremsbacke ausgestatteten Arretiervorrichtung erfolgt
vorzugsweise durch die Zugstange in der Weise, daß durch eine Drehbewegung der
Zugstange über Zahnräder und Zahnriemen ein Spindeltrieb angetrieben wird, der
die Bremsbacke betätigt. So läßt sich durch wechselweises Ziehen an der
Zugstange das Obergestell des Tischgestells anheben und durch Drehen gleichzeitig
wieder arretieren.
Die Antriebsbacke und die Bremsbacke wirken vorzugsweise reibungsschlüssig auf
die Antriebstrommel ein und sind mit entsprechenden Reibungsbelägen versehen.
Dies hat den Vorteil, daß bei Überlastungen des Tisches auf der Tischplatte ein
Blockieren der Mechanik und damit Beschädigungen vermieden werden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist mit dem
Antriebszahnrad bzw. der Antriebstrommel eine Spiralfeder zur Gewichtsentlastung
des Obergestells gekuppelt. Um eine Gewichtsentlastung auch für verschiedene
Belastungen der Tischplatte einstellen zu können, ist ein Befestigungspunkt der
Spiralfeder vorzugsweise durch ein einstellbares Befestigungselement justierbar.
Diese Spiralfeder kann platzsparend und unauffällig in der Antriebstrommel am
Antriebszahnrad untergebracht werden.
Der gesamte Antriebsmechanismus des Tischgestells ist vorzugsweise in einem
wannenartigen Obergestell unterhalb der Tischplatte untergebracht. Die Zahnräder,
die über die Kette bzw. den Zahnriemen von dem Antriebsrad angetrieben werden,
sind mit den Gewindespindeln vorzugsweise formschlüssig gekuppelt, so daß es
möglich ist, den in der Wanne untergebrachten gesamten Antriebsmechanismus
vorzumontieren und anschließend auf die restlichen Teile (Teleskopglieder mit
Gewindespindeln) aufzusetzen und einzukuppeln. Auf diese Weise ist es möglich,
den in der Wanne vormontierten Antriebsmechanismus mit verschiedenen Varianten
des Tischgestells zu kombinieren.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den übrigen Unteransprüchen definiert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezug auf
die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht des erfindungsgemäßen
Tischgestells mit darüber angedeuteter Tischplatte, wobei die Teile
des Tischgestells teilweise in auseinandergezogener Darstellung
gezeigt sind;
Fig. 2 eine perspektivische Gesamtansicht des Antriebsmechanismus des
Tischgestells nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Darstellung des Antriebsmechanismus nach Fig. 2 in ausein
andergezogener Darstellung zur besseren Übersicht über die
einzelnen Teile; und
Fig. 4 eine Ansicht des in einer Wanne untergebrachten Antriebsmechanis
mus von unten, wobei einige Teile demontiert sind.
Das in Fig. 1 dargestellte Tischgestell enthält ein Fußgestell 2 mit zwei T-förmigen
Füßen. Zwei äußere Teleskopglieder 4 sind durch einen Querholm 36 miteinander
verbunden. In den äußeren Teleskopgliedern 4 sind innere Teleskopglieder 3
längsverschiebbar geführt, und zwar mittels nicht dargestellter, am Umfang
angreifender Rollenelemente, um die Reibung zwischen den beiden Teleskopgliedern
3 und 4 zu vermindern. Innerhalb der Teleskopglieder 3 und 4 sind - wie im rechten
Teil des Bildes in auseinandergezogener Darstellung gezeigt - Gewindespindeln 5
untergebracht, die in Spindelmuttern 6 eingeschraubt sind. Die Spindelmuttern 6
stützen sich über Abstützrohre 39 im unteren Teil der äußeren Teleskopglieder 4 in
bekannter Weise ab und sind verdrehsicher befestigt. An den oberen Enden der
inneren Teleskopglieder 3 ist ein Obergestell 1 befestigt, das aus einer Wanne 33
und zwei Seitenteilen 34 besteht. Am Obergestell 1 kann eine Tischplatte 35
befestigt werden, die in Fig. 1 vom Obergestell 1 getrennt dargestellt ist.
In Fig. 2 ist nun der Antriebsmechanismus für das Obergestell 1 im Detail gezeigt.
In den Seitenteilen 34 sind zwei kleine Zahnräder 7 drehbar gelagert, die mit dem
oberen Ende der Gewindespindeln 5, siehe Fig. 1, drehbar verbunden sind. Die
Zahnräder 7 sind mit einem Innensechskant 32 (siehe Fig. 4) versehen, in die ein
Außensechskant 31 der Gewindespindeln 5 formschlüssig eingreift. Auf diese
Weise werden über die Zahnräder 7 die Gewindespindeln 5 angetrieben. Durch
diesen formschlüssigen Eingriff der Sechskantprofile ist es möglich, das Obergestell
1 mit dem Antriebsmechanismus auf einfache Weise auf die Enden der inneren
Teleskopglieder 3 aufzusetzen und hieran zu befestigen, und auch auf einfache
Weise wieder abzunehmen.
In Fig. 2 ist zu sehen, daß um die Zahnräder 7 und ein in der Mitte der Wanne 33
drehbar gelagertes, größeres Zahnrad 9 eine Kette 8 geschlungen ist, die über eine
Spannrolle 37 gespannt ist. Die Spannrolle 37 kann in einem Langloch 38
verschoben und damit verstellt werden. Durch Drehung des größeren Zahnrades 9
wird also eine Drehbewegung auf die kleineren Zahnräder 7 und somit auf die
Gewindespindeln 5 übertragen. Zum Antrieb des Zahnrades 9 ist mit diesem eine
Antriebstrommel 10 verbunden, an deren Umfang eine Antriebsbacke 12 angreift.
Die Antriebsbacke 12 ist mittels einer Anlenkachse 26 an einem Schwenkhebel 17
schwenkbar gelagert, der wiederum um die Drehachse des Antriebszahnrades 9 und
der Antriebstrommel 10 drehbar gelagert ist, siehe hierzu Fig. 3. Die Anlenkachse
26 ist einerseits über einen Seilzug 13 und eine Zugfeder 14 an der Wanne 33
befestigt, während andererseits die Anlenkachse 26 über einen weiteren Seilzug 13
am Ende einer Zugstange 15 befestigt ist, siehe hierzu auch Fig. 3. Wird nun die
Zugstange 15 aus der Wanne 33 herausgezogen, so wird über den Seilzug 13 die
Antriebsbacke 12 in Umfangsrichtung der Antriebstrommel 10 bewegt, und diese
Drehbewegung wird über das Zahnrad 9 und die Zahnräder 7 auf die Gewindespin
deln 5 übertragen, so daß das Obergestell 1 gegenüber dem Fußgestell 2
angehoben wird.
Um den Antrieb im Ruhezustand jedoch zu arretieren, greift am Umfang der
Antriebstrommel 10 eine Bremsbacke 16 an, die einerseits an der Wanne 33 über
eine Schwenkachse 23 schwenkbar gelagert ist, und andererseits über einen
Spindeltrieb 22, siehe Fig. 3, gegenüber dem Umfang der Antriebstrommel 10
bewegt werden kann. Im Ruhezustand liegt die Bremsbacke 16 am Umfang der
Antriebstrommel 10 an und arretiert diese. Durch den Spindeltrieb 22 ist es
möglich, die Bremsbacke 16 vom Umfang der Antriebstrommel 10 abzuheben, so
daß sich die Antriebstrommel 10 und damit das Zahnrad 9 frei drehen können.
Die Betätigung der Bremsbacke 16 erfolgt auf folgendem Wege: Die Zugstange 15
weist ein äußeres Vierkantprofil 25 auf, auf die ein Zahnrad 18 mit innerem
Vierkantprofil 28 aufgesteckt ist. Am Spindeltrieb 22 greift ein weiteres Zahnrad 19
an, das in einer Lagerbuchse 21 in der Wanne 33 drehbar gelagert ist. Die
Zahnräder 18 und 19 sind durch einen Zahnriemen 20 miteinander gekuppelt. Soll
nun das Obergestell 1 gegenüber dem Fußgestell 2 in der Höhe verstellt werden,
so wird die Zugstange 15 verdreht, im vorliegenden Beispiel um 180°. Diese
Drehbewegung wird über den Zahnriemen 20 auf das Zahnrad 19 übertragen, und
der Spindeltrieb 22 bewirkt, daß über die Anlenkachse 24 die Bremsbacke 16 um
die Schwenkachse 23 geschwenkt und vom Umfang der Antriebstrommel 10
abgehoben wird. Wird nun anschließend an der Zugstange 15 gezogen, so wird die
Antriebstrommel 10 verdreht und das Zahnrad 9 treibt über die Kette 8 die
Zahnräder 7 an. Anschließend wird die Zugstange 15 zurückgedreht, so daß die
Bremsbacke 16 wieder am Umfang der Antriebstrommel 10 anliegt und das ganze
arretiert wird.
Die Gewindespindeln 5 und die dazugehörigen Spindelmuttern 6 haben bei der
vorliegenden Konstruktion eine hohe Steigung von z. B. 50 mm pro Umdrehung.
Dies bedeutet, daß bei einer vollen Umdrehung der Zahnräder 7 das Obergestell 1
gegenüber dem Fußgestell 2 um 50 mm angehoben wird. Ein solcher Antrieb mit
Spindeln hoher Steigung ist nicht selbsthemmend, so daß ein Absenken des
Oberteils 1 gegenüber dem Fußgestell 2 durch einfaches Lösen der Bremsbacke 16
entweder durch das Gewicht des Obergestells oder durch Niederdrücken erfolgen
kann. Soll das Tischgestell jedoch für höhere Lasten ausgelegt werden, wird man
die Steigung der Gewindespindeln 5 und der dazugehörigen Spindelmuttern 6
niedriger ausgestalten um mit kleineren Betätigungskräften auszukommen. Bei
niedrigerer Steigung wird irgendwann jedoch der Punkt erreicht, wo der Spindel
antrieb selbsthemmend ist. In einem solchen Fall muß die Betätigung des Zahnrades
9 dann jedoch anders gestaltet werden, um ein Verdrehen in beiden Richtungen
zum Anheben und Absenken zu ermöglichen.
In Fig. 3 ist zu sehen, daß unterhalb der Antriebstrommel 10 eine Spiralfeder 30
untergebracht ist, deren eines Ende an der Antriebstrommel 10 und deren anderes
Ende an der Wanne 33 angreift. Die Spiralfeder 30 dient zur Gewichtsentlastung
des Obergestells 1, wirkt also im anhebenden Sinne. Das zweite Ende der
Spiralfeder 30 ist an der Wanne 33 über ein Befestigungselement 29, siehe Fig.
3 und 4, befestigt. Das Befestigungselement 29 kann gegenüber der Wanne 33
verdreht werden, wodurch es möglich ist, die Federspannung den herrschenden
Gewichtsverhältnissen des Obergestells 1 anzupassen und einen weitgehend
genauen Gewichtsausgleich zu erzielen. In Fig. 3 ist außerdem zu sehen, daß die
Achsen der Antriebstrommel 10 und des Zahnrades 9 sowie des Schwenkhebels
7 an der Wanne 33 über einen Lagerring 40 gelagert ist, der an der Wanne 33
vorzugsweise durch Punktschweißen befestigt ist.
In Fig. 4 ist nun das Obergestell 1 bzw. die Wanne 33 von unten gezeigt. In dieser
Figur sind insbesondere die Unterseiten der Zahnräder 7 zu sehen, nämlich der
Innensechskant 32, in die der Außensechskant 31 der Gewindespindeln 5
eingesteckt und somit gekuppelt werden. Außerdem ist das Langloch 38 zur
verstellbaren Befestigung der Spannrolle 37 für die Kette 8 zu sehen.
Aus den Fig. 2 und 3 geht auch hervor, daß sowohl die Antriebsbacke 12 als
auch die Bremsbacke 16 mit einem Reibungsbelag 27 versehen sind, um eine
reibungsschlüssige Verbindung mit dem Umfang der Antriebstrommel 10 zu
ermöglichen. Ein solcher Reibungsschluß zwischen den Teilen hat den Vorteil
gegenüber einer Verzahnung, daß der Mechanismus nicht blockieren und somit bei
zu starken Belastungen beschädigt werden kann, sondern dann durchrutscht.
Im Ausführungsbeispiel wurde zur Kupplung zwischen den Zahnrädern 7 und 9 eine
Kette 8 angegeben, die den Vorteil hat, daß man nicht an eine feste Länge dieses
Antriebsgliedes gebunden ist, sondern je nach Ausführung des Tischgestells
Anpassungen in der Länge vornehmen kann. Es ist jedoch auch möglich, statt der
Kette 8 einen Zahnriemen und entsprechende Zahnräder zu nehmen.
Die Wanne 33 des Obergestells 1 besteht vorzugsweise aus Stahlblech, das
entsprechend abgekantet wird. Die Seitenteile 34 sind zweckmäßigerweise
Aluminium-Druckgußteile. Als Seilzug 13 wird zweckmäßigerweise ein Stahlseil
verwendet, um hohe Zugkräfte ohne Dehnung des Seils übertragen zu können. Die
Antriebsbacke 12 und die Bremsbacke 16 bestehen vorzugsweise aus Aluminium-
Druckguß, desgleichen der Schwenkhebel 17. Das Antriebszahnrad 9 ist ein
Stanzteil aus Stahlblech, während die Antriebstrommel 10 zweckmäßigerweise aus
Kunststoff-Spritzguß besteht. Die Zahnräder 18 und 19 zur Betätigung der
Bremsbacke 16 können aus Kunststoff bestehen.
Claims (13)
1. Tischgestell mit einem Obergestell (1), das über mindestens zwei Teles
kopführungen (3, 4) gegenüber einem Fußgestell (2) gelagert und in der Höhe
verstellbar und arretierbar ist, wobei die Verstellung über handbetätigbare und
miteinander synchronisierte Gewindespindeln (5) erfolgt,
gekennzeichnet durch an den Gewindespindeln (5) angeordnete Zahnräder (7), die
über eine Kette (8) bzw. einen Zahnriemen mit einem Antriebszahnrad (9) gekuppelt
sind, durch einen mit dem Antriebszahnrad (9) gekuppelten Betätigungsmechanis
mus (12-15) mit Arretiervorrichtung (16), über den das Antriebszahnrad (9) schritt
weise verdrehbar ist.
2. Tischgestell nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine mit dem Antriebszahnrad (9) verbundene Antriebs
trommel (10), an deren Umfang eine Antriebsbacke (12) angreift, die über einen
Seilzug (13) gegen die Kraft einer Feder (14) in Umfangsrichtung von einer
Zugstange (15) betätigbar ist, und durch eine am Umfang der Antriebstrommel (10)
lösbar angreifende Bremsbacke (16) zur Arretierung.
3. Tischgestell nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindeln (5) und Gewindemuttern (6) für
den Antrieb der Teleskopglieder (3, 4) eine hohe Steigung von z. B. 50 mm pro
Umdrehung aufweisen.
4. Tischgestell nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsbacke (12) um die Achse der Antriebs
trommel (10) auf einem Schwenkhebel (17) gelagert ist.
5. Tischgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß vor Betätigung des Zugmechanismus (12-15) die
Arretiervorrichtung (16) gelöst wird.
6. Tischgestell nach den Ansprüchen 2 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacke (16) durch Verdrehen der Zugstange
(15) gelöst wird.
7. Tischgestell nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung der Zugstange (15) durch
Zahnräder (18, 19) und Zahnriemen (20) auf einen Spindeltrieb (22) übertragen
wird, die die Bremsbacke (16) betätigt.
8. Tischgestell nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsbacke (12) und die Bremsbacke (16)
reibungsschlüssig auf die Antriebstrommel (10) einwirken.
9. Tischgestell nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Antriebszahnrad (9) bzw. der Antriebs
trommel (10) eine Spiralfeder (30) zur Gewichtsentlastung des Obergestells (1)
gekuppelt ist.
10. Tischgestell nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralfeder (30) in der Antriebstrommel (10)
untergebracht ist.
11. Tischgestell nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Befestigungselement (29) für das eine Ende der
Spiralfeder (30) zur Einstellung der Gewichtsentlastung drehbar angeordnet ist.
12. Tischgestell nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder (7) mit den Gewindespindeln (5)
formschlüssig gekuppelt sind.
13. Tischgestell nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Antriebsmechanismus (7-32) in einem
wannenartigen Obergestell (1) unterhalb einer Tischplatte (35) untergebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998156864 DE19856864A1 (de) | 1998-12-09 | 1998-12-09 | Tischgestell mit verstellbarer Höhe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998156864 DE19856864A1 (de) | 1998-12-09 | 1998-12-09 | Tischgestell mit verstellbarer Höhe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19856864A1 true DE19856864A1 (de) | 2000-06-15 |
Family
ID=7890542
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998156864 Withdrawn DE19856864A1 (de) | 1998-12-09 | 1998-12-09 | Tischgestell mit verstellbarer Höhe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19856864A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009036855A1 (de) * | 2007-09-13 | 2009-03-26 | moll Funktionsmöbel GmbH | Möbel |
WO2011063811A1 (en) * | 2009-11-28 | 2011-06-03 | Linak A/S | Linear actuator |
EP2873344A1 (de) | 2013-11-18 | 2015-05-20 | USM Holding AG | Möbel mit höhenverstellbarem Bein |
CN104983191A (zh) * | 2015-07-27 | 2015-10-21 | 苏州卫生职业技术学院 | 一种可升降式工作台 |
-
1998
- 1998-12-09 DE DE1998156864 patent/DE19856864A1/de not_active Withdrawn
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009036855A1 (de) * | 2007-09-13 | 2009-03-26 | moll Funktionsmöbel GmbH | Möbel |
US8256358B2 (en) | 2007-09-13 | 2012-09-04 | Moll Funktionsboebel GmbH | Piece of furniture |
CN101801239B (zh) * | 2007-09-13 | 2012-12-26 | 摩尔功能性家具有限责任公司 | 家具 |
RU2505260C2 (ru) * | 2007-09-13 | 2014-01-27 | Молль Функционсмебель Гмбх | Мебель |
WO2011063811A1 (en) * | 2009-11-28 | 2011-06-03 | Linak A/S | Linear actuator |
US9018813B2 (en) | 2009-11-28 | 2015-04-28 | Linak A/S | Linear actuator |
EP2873344A1 (de) | 2013-11-18 | 2015-05-20 | USM Holding AG | Möbel mit höhenverstellbarem Bein |
US9380864B2 (en) | 2013-11-18 | 2016-07-05 | Usm Holding Ag | Furniture item with a vertically adjustable leg |
CN104983191A (zh) * | 2015-07-27 | 2015-10-21 | 苏州卫生职业技术学院 | 一种可升降式工作台 |
CN104983191B (zh) * | 2015-07-27 | 2017-11-21 | 苏州卫生职业技术学院 | 一种可升降式工作台 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69734847T2 (de) | Federmotor | |
DE3227384C2 (de) | ||
DE2947472C2 (de) | ||
EP0670123A1 (de) | Höhenverstellbarer Arbeitstisch | |
EP1115311B1 (de) | Verstellbarer bettrost | |
DE10339449A1 (de) | Fahrzeuglastenträger für ein Kraftfahrzeug | |
EP1008314A2 (de) | Höhenverstellbarer Arbeitstisch | |
EP0460685B1 (de) | Höhenverstellbarer Tisch | |
DE19856864A1 (de) | Tischgestell mit verstellbarer Höhe | |
EP1604589A1 (de) | Einrichtung zur Höhenverstellung für einen Tisch | |
DE2403740A1 (de) | Hebevorrichtung fuer kanaldeckel | |
DE19522381C1 (de) | Vorrichtung zur Positionierung einer Funktionsfläche | |
EP0324899B1 (de) | Badewanneneinsatz | |
DE102005044132A1 (de) | Befestigungssystem mit Spannverschluss zum Befestigen eines Gepäckstücks auf einem Fahrradgepäckträger | |
EP0697296A1 (de) | Hebe-und Transportvorrichtung für schwere Gegenstände | |
DE10216774A1 (de) | Höhenverstellbarer Tisch | |
DE3228699A1 (de) | Fahrzeugdach | |
EP1342864B1 (de) | Neigungsverstelleinrichtung für Gelenkarmmarkise | |
DE2341790C3 (de) | Bürodrehstuhl | |
EP3981287A1 (de) | Hubsäule für ein möbel | |
WO2009092615A1 (de) | Tragenkonstruktion für insbesondere als hohlkörper aufspannbares flächiges material | |
EP3400834A1 (de) | Schwenkbeschlag und möbel | |
CH315275A (de) | Zwischen dem Sitz und dem diesen tragenden Ständer eines Drehstuhls angeordnete Sperrvorrichtung zum zeitweiligen Sperren des Sitzes gegen Verdrehung | |
DE1901196C3 (de) | Antriebsvorrichtung für heb- und senkbare Dächer, insbesondere von Wohnwagen | |
DE2725493A1 (de) | Rollstuhl mit verschwenkbarer beinstuetze |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |