DE19856830A1 - Einen Hub ausführende Universalkupplung zwischen Wellen - Google Patents
Einen Hub ausführende Universalkupplung zwischen WellenInfo
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- B62D1/02—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
- B62D1/16—Steering columns
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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- F16D3/16—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
- F16D3/20—Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts one coupling part entering a sleeve of the other coupling part and connected thereto by sliding or rolling members
Description
Diese Erfindung betrifft eine einen Hub ausführende Universalkupplung
zwischen zwei drehbaren Wellen.
Die Anmelderin hat früher eine Lenkvorrichtung für Kraftfahrzeuge einge
reicht, die eine Lenksäule und eine elektrische Hilfskraftvorrichtung an
der Lenksäule umfaßt, wobei die Lenksäule den üblichen feststehenden
Säulenmantel, eine Lenkwelle, die drehbar an dem Säulenmantel gehalten
ist, und ein Lenkrad an einem Außenende der Lenkwelle umfaßt. Die
elektrische Hilfskraftvorrichtung umfaßt einen Elektromotor und einen
Drehzahlminderer, die an dem Säulenmantel befestigt sind. Ein Schnecken
rad des Drehzahlminderers ist starr mit einer Ausgangswelle des
Drehzahlminderers verbunden, welche wiederum mit einem Lenkgetriebe
des Kraftfahrzeugs verbunden ist. Ein Schneckenzahnrad des Drehzahl
minderers wird von dem Elektromotor angetrieben und steht mit dem
Schneckenrad in Eingriff, um das Drehmoment des Elektromotors zur
Ausgangswelle des Drehzahlminderers zu übertragen. Die Lenkwelle ist
mit der Ausgangswelle des Drehzahlminderers über einen Torsionsstab
verbunden, der sich elastisch verdreht, wenn eine manuelle Lenkbewe
gung an dem Lenkrad durchgeführt wird. Ein Drehmomentsensor an dem
Drehzahlminderer überwacht die Relativdrehung zwischen der Lenkwelle
und der Ausgangswelle des Drehzahlminderers, und ein elektronisches
Steuermodul schaltet den Elektromotor gemäß Signalen von dem Dreh
momentsensor ein und aus. Die Lenkwelle ist zwischen dem Lenkrad und
dem Drehzahlminderer an einer Universalkupplung angelenkt, um den
Drehmomentsensor vor einem Seitenrundlauffehler der Lenkwelle relativ
zu dem Säulenmantel zu isolieren. Die erfindungsgemäße, einen Hub
ausführende Universalkupplung ist eine neuartige Alternative zu der Uni
versalkupplung bei dieser früheren Lenkvorrichtung.
Diese Erfindung ist eine neue und verbesserte, einen Hub ausführende
Universalkupplung die eine äußere Hülse an einem unteren Ende einer
ersten Welle, zwei diametral voneinander abgewandte Seitenflächen an ei
nem Ende einer zweiten Welle in der äußeren Hülse, zwei diametral von
einander abgewandte Randflächen an der zweiten Welle an deren Ende in
der äußeren Hülse, zwei diametral einander gegenüberliegende Kunststoff
einsätze in der äußeren Buchse, die gegen eine Drehung relativ zu der äu
ßeren Hülse festgehalten sind, und mehrere winklige Rampen an jedem
der beiden Kunststoffeinsätze umfaßt, die sich in der Längsrichtung der
ersten Welle erstrecken und auf mehrere Scheitel zulaufen, welche zusam
menwirken, indem sie eine innere Hülse in der äußeren Hülse festlegen,
die elastisch mit jeder der beiden diametral voneinander abgewandten
Seitenflächen und jeder der beiden diametral voneinander abgewandten
Randflächen an der ersten Welle in Eingriff stehen. Die Scheitel legen
Gleitlager und Drehpunkte für eine relative geradlinige Hubbewegung und
eine relative Schwenkbewegung zwischen der ersten und der zweiten Welle
fest.
Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft anhand der Zeichnung be
schrieben, in dieser ist:
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer Lenkvorrichtung für ein Kraft
fahrzeug mit einer erfindungsgemäßen, einen Hub ausführen
den Universalkupplung,
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht, im allgemeinen entlang der
durch die Linien 2-2 in Fig. 1 angedeuteten Ebene genommen,
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht des Teils von Fig. 2, der durch den
gestrichelten Kreis 3 in Fig. 2 gekennzeichnet ist,
Fig. 4 eine Schnittansicht, im allgemeinen entlang der durch die Li
nien 4-4 in Fig. 3 angedeuteten Ebene genommen,
Fig. 5 ähnlich Fig. 3, wobei sie Elemente der erfindungsgemäßen,
einen Hub ausführenden Universalkupplung in unterschiedli
chen Relativstellungen zeigt,
Fig. 6 ähnlich Fig. 4, wobei sie Elemente der erfindungsgemäßen,
einen Hub ausführenden Universalkupplung in unterschiedli
chen Relativstellungen zeigt,
Fig. 7 eine perspektivische Explosionsansicht eines Teils der erfin
dungsgemäßen, einen Hub ausführenden Universalkupplung,
Fig. 8 eine perspektivische Explosionsansicht eines Teils der erfin
dungsgemäßen, einen Hub ausführenden Universalkupplung,
genommen in der Richtung "A" in Fig. 7, und
Fig. 9 eine Perspektivansicht von zwei Kunststoffeinsätzen der erfin
dungsgemäßen, einen Hub ausführenden Universalkupplung.
Nach Fig. 1 ist an einem nicht gezeigten Kraftfahrzeug ein Lenkgetriebe 10
befestigt, das eine Eingangswelle 12, die drehbar an einem Gehäuse 14
des Lenkgetriebes gehalten ist, und eine Zahnstange 16 aufweist, die an
dem Gehäuse 14 für eine geradlinige Hin- und Herbewegung in Anspre
chen auf eine Drehung der Eingangswelle gehalten ist. Entgegengesetzte
Enden, nicht gezeigt, der Zahnstange sind mit lenkbaren Rädern des
Kraftfahrzeuges verbunden, um die Räder in Ansprechen auf eine Dre
hung der Eingangswelle 12 zu steuern. Eine Zwischenlenkwelle 18 weist
ein erstes Universalgelenk 20 auf, das mit der Eingangswelle 12 des Lenk
getriebes verbunden ist, und überspannt einen Zwischenraum zwischen
der letzteren und einer Lenksäule 21, an der sich eine elektrische Hilfs
kraftlenkvorrichtung 22 befindet.
Die Lenksäule 21 umfaßt einen Säulenmantel 26, der zur Unterstützung
an einer Karosseriestruktur, nicht gezeigt, des Kraftfahrzeuges ausgebildet
ist. Eine Lenkwelle 28, Fig. 2, ist drehbar an der Lenksäule 21 innerhalb
des Säulenmantels 26 gehalten. Ein Lenkrad 30 ist starr an der Lenkwelle
zur Drehung als eine Einheit mit dieser angebracht.
Die elektrische Hilfskraftlenkvorrichtung 22 umfaßt einen Elektromotor
34 und einen Drehzahlminderer 36. Der Drehzahlminderer 36 umfaßt ein
Gehäuse 38 mit einem Lagerträgerteil 40 und einer Innenkammer 42, die
durch eine Endplatte 44 verschlossen ist. Ein Flansch 46 an einem ge
wellten unteren Ende 48 des Lenksäulenmantels 26 ist mit dem Gehäuse
des Drehzahlminderers 38 über der Endplatte 44 verschraubt.
Eine Ausgangswelle 50 des Drehzahlminderers 36 ist durch zwei Kugella
ger 54A, 54B an dem Lagerträgerteil 40 des Gehäuses des Drehzahlminde
rers zur Drehung um eine Längsmittellinie 52 des Gehäuses des Dreh
zahlminderers gehalten. Ein unteres Ende 56 der Ausgangswelle des
Drehzahlminderers ist durch ein zweites Universalgelenk 58 mit der Zwi
schenlenkwelle 18 an der Zwischenlenkwelle verbunden, so daß eine Dre
hung der Ausgangswelle des Drehzahlminderers eine entsprechende Dre
hung der Eingangswelle des Lenkgetriebes 12 einleitet.
Der Elektromotor 34 ist über mehrere Schwingungsabsorber 60 an dem
Gehäuse 38 des Drehzahlminderers befestigt. Ein Schneckenzahnrad 62
ist drehbar an dem Gehäuse 38 des Drehzahlminderers gehalten und mit
einer Ausgangswelle, nicht gezeigt, des Elektromotors verbunden, so daß
der letztere das Schneckenzahnrad antreibt, wenn der Elektromotor ein
geschaltet ist. Das Schneckenzahnrad 62 steht mit einem Schneckenrad
64 in Eingriff, das starr an der Ausgangswelle 50 des Drehzahlminderers
in der Nähe eines rohrförmigen oberen Endes 66 der letzteren angebracht
ist. Wenn der Elektromotor eingeschaltet ist, wird das Ausgangsdrehmo
ment des Elektromotors durch das Schneckenzahnrad 62 und das
Schneckenrad 64 auf die Ausgangswelle 50 des Drehzahlminderers aufge
bracht.
Eine rohrförmige Bezugswelle 68 ist durch ein Büchsenlager 70 und ein
Kugellager 72 an dem Gehäuse 38 des Drehzahlminderers zur Drehung
um die Längsmittellinie 52 des Gehäuses des Drehzahlminderers an der
Endplatte 44 gehalten. Ein unteres Ende 74 der Bezugswelle 68 ruht in
nerhalb des rohrförmigen oberen Endes 66 der Ausgangswelle 50 des
Drehzahlminderers. Zwei außenliegende, flache Seiten 76 an dem unteren
Ende 74 der Bezugswelle sind entsprechenden zwei innenliegenden, fla
chen Seiten 78 an dem oberen Ende der Ausgangswelle des Drehzahlmin
derers zugewandt und wirken zusammen, indem sie eine Totgangverbin
dung festlegen, die ungefähr ±2° Relativdrehung zwischen den beiden
Wellen zuläßt, bevor eine feste Antriebsverbindung hergestellt ist. Ein
schematisch dargestellter Drehmomentsensor oder Drehwinkelsensor 80
in der Kammer 42 in dem Gehäuse des Drehzahlminderers überwacht die
Drehung der Bezugswelle 68 um die Längsmittellinie 52 relativ zur Aus
gangswelle des Drehzahlminderers.
Nach Fig. 2 ist ein Torsionsstab 82 in der rohrförmigen Bezugswelle 68
und in dem rohrförmigen oberen Ende 66 der Ausgangswelle des Dreh
zahlminderers angeordnet. Ein unteres Ende 84 des Torsionsstabes ist
durch einen Stift 86 starr mit der Ausgangswelle 50 des Drehzahlminde
rers verbunden. Ein einstückiger gezähnter Zylinder 88 an dem Torsions
stab 82 in der Nähe seines oberen Endes 90 ist durch eine Buchse 92
derart mit der Bezugswelle 68 verbunden, daß sich die Bezugswelle als
eine Einheit mit dem oberen Ende 90 des Torsionsstabes dreht.
Wie es am besten in den Fig. 2-9 zu sehen ist, ist eine erfindungsgemä
ße, einen Hub ausführende Universalkupplung 94 zwischen dem Torsi
onsstab 82 und der Lenkwelle 28 angeordnet und umfaßt zwei diametral
voneinander abgewandte Seitenflächen 96A, 96B und zwei diametral von
einander abgewandte Randflächen 98A, 98B an dem oberen Ende 90 des
Torsionsstabes. Eine äußere Hülse 100, Fig. 8, der Kupplung 94 ist durch
einen zylindrischen Hohlraum 102 in einem unteren Ende 104 der Lenk
welle 28 festgelegt. Die zylindrische äußere Hülse 100 ist von zwei diame
tral einander gegenüberliegenden, geradlinigen Vorsprüngen 106A und
106B in dem Hohlraum unterbrochen, die jeweils zwei Längsseiten 108A,
108B und eine Querseite 110 aufweisen.
Die einen Hub ausführende Universalkupplung 94 umfaßt ferner zwei
identische Kunststoffeinsätze 112A, 112B, die aus einem Material, wie
beispielsweise Acetyl, gegossen sind. Jeder Kunststoffeinsatz 112A, 112B
weist zwei relativ lange und schmale Schienen 114A, 114B auf, die derart
an die Außenseite geformt sind, daß sie in die äußere Hülse 100 an den
Längsseiten 108A, 108B der geradlinigen Vorsprünge 106A, 106B passen.
Die Schienen 114A, 114B der Kunststoffeinsätze sind durch einen ein
stückigen, bogenförmigen Steg 116, der zwei voneinander abgewandte En
den 118A, 118B aufweist, und durch eine einstückige Verstärkung 120
verbunden. Wie es am besten in Fig. 9 zu sehen ist, laufen zwei schmale
Rampen 122 an jeder Schiene 114A, 114B zwischen den Enden 118A,
118B des Steges 116 auf einen geradlinigen Scheitel 124 zu. Zwei breite
Rampen 126 an der konkaven Seite des Steges 116 laufen auf einen ge
radlinigen Scheitel 128 zu, der an die geradlinigen Scheitel 124 angrenzt.
Jede Verstärkung 120 weist einen Widerhaken 130 an ihrer konvexen
Seite auf.
Die Kunststoffeinsätze 112A, 112B werden in die äußere Hülse 100 durch
das untere Ende 104 der Lenkwelle 28 eingepaßt, wobei die schmalen
Rampen 122 und die breiten Rampen 126 sich in der Längsrichtung der
Lenkwelle 28 erstrecken, indem die Schienen 114A, 114B entlang der
Längsseiten 108A, 108B der geradlinigen Vorsprünge 106A, 106B ver
schoben werden. Die Schienen 114A, 114B sind elastisch in die äußere
Hülse zwischen den Längsseiten der geradlinigen Vorsprünge 106A, 106B
eingezwängt, um Spiel zwischen den Einsätzen und der äußeren Hülse zu
beseitigen, d. h., ein Abstandsmaß zu beseitigen, das sonst eine Relativ
drehung zwischen den Kunststoffeinsätzen und der Lenkwelle gestatten
würde. In einer eingesetzten Stellung jedes Kunststoffeinsatzes in der äu
ßeren Hülse 100, Fig. 2-6, rasten die Widerhaken 130 in ein jeweiliges
von zwei Fenstern 132 in der Lenkwelle ein, die mit den Widerhaken zu
sammenwirken, indem sie ein Verrücken der Kunststoffeinsätze aus der
äußeren Hülse verhindern.
In den eingesetzten Stellungen der Kunststoffeinsätze 112A, 112B stehen
die schmalen Rampen 122 an den Schienen 114A, 114B über entspre
chende Querseiten der Querseiten 110 der geradlinigen Vorsprünge 106A,
106B in der äußeren Hülse 100 hervor und wirken mit den breiten Ram
pen 126 an den Stegen 116 zusammen, indem sie eine vierseitige innere
Hülse 134, Fig. 3-6, der einen Hub ausführenden Universalkupplung 94
innerhalb der äußeren Hülse 100 festlegen. Die Querschnittsfläche der
inneren Hülse 134 ist in der Ebene der Scheitel 124, 128 minimal und
dehnt sich in der Längsrichtung der Lenkwelle 28 in den Ebenen der En
den 118A, 118B der Stege 116 maximal aus.
Wie es am besten in den Fig. 2-6 zu sehen ist, ist das obere Ende 90 des
Torsionsstabes 82 in die innere Hülse 134 der einen Hub ausführenden
Universalkupplung 94 preßgepaßt, wobei die Seitenflächen 96A, 96B und
die Randflächen 98A, 98B des oberen Endes des Torsionsstabes jeweils
die jeweiligen Scheitel 124, 128 an den Kunststoffeinsätzen elastisch ver
formen. Die Kunststoffeinsätze 112A, 112B übertragen Drehmoment auf
den Torsionsstab mit einem Nullspiel dazwischen, d. h. ein Abstandsmaß
von Null, das sonst eine Relativdrehung zwischen den Kunststoffeinsätzen
und dem oberen Ende 90 des Torsionsstabes zulassen würde.
Aufgrund des niedrigen Reibungskoeffizienten des Kunststoffes, aus dem
die Einsätze 112A, 112B gegossen sind, und aufgrund der begrenzten
Kontaktfläche zwischen den Scheiteln 124, 128 und dem oberen Ende des
Torsionsstabes, ist das obere Ende des Torsionsstabes geradlinig mit ei
nem Nennreibungswiderstand in der inneren Hülse 134 in der Längs
richtung der Lenkwelle 28 vor- und zurück verschiebbar. Gleichzeitig le
gen die Scheitel 124, 128 Drehpunkte fest, um welche die Lenkwelle 28
relativ zu dem Torsionsstab in einer ersten Richtung schwenkbar ist, Fig.
3 und 5. Ähnlich legen die Scheitel 124, 128 Drehpunkte fest, um welche
die Lenkwelle 28 relativ zu dem Torsionsstab in einer zweiten Richtung,
Fig. 4 und 6, senkrecht zu der ersten Richtung schwenkbar ist, so daß die
einen Hub ausführende Universalkupplung 94 eine universelle Anlenkung
und eine geradlinige Hubbewegung der Lenkwelle 28 relativ zu dem obe
ren Ende 90 des Torsionsstabes 82 ermöglicht.
Bei Abwesenheit einer an dem Lenkrad 30 durchgeführten manuellen
Lenkbewegung ist der Torsionsstab 82 nicht gebogen und legt eine ge
meinsame Mittelstellung der Lenkwelle 28 und der Bezugswelle 68 relativ
zur Ausgangswelle 50 des Drehzahlminderers fest. Ein elektronisches Si
gnal von dem Drehmomentsensor 80 zu einem Steuermodul, nicht gezeigt,
des Kraftfahrzeugs, das einer Mittelstellung der Bezugswelle 68 entspricht,
veranlaßt das Steuermodul, den Elektromotor 34 auszuschalten.
Wenn eine manuelle Lenkbewegung an dem Lenkrad 30 durchgeführt
wird, um das Kraftfahrzeug zu lenken, wird eine derartige Lenkbewegung
durch die einen Hub ausführende Universalkupplung 94 zum oberen En
de 90 des Torsionsstabes 82 übertragen. Das obere Ende des Torsionssta
bes und die Bezugswelle 68 drehen sich wegen des Widerstandes gegen
über einer Drehung der Ausgangswelle des Drehzahlminderers, der auf die
lenkbaren Räder des Kraftfahrzeuges zurückzuführen ist, als eine Einheit
mit der Lenkwelle relativ zur Ausgangswelle 50 des Drehzahlminderers
und dem unteren Ende 84 des Torsionsstabes. Die entsprechende Verdre
hung des Torsionsstabes leitet eine Rückstellkraft ein, welche die Lenk
welle und die Bezugswelle zurück in ihre Mittelstellungen drückt.
Der Drehmomentsensor 80 erfaßt die Größe und Richtung der Relativdre
hung zwischen der Bezugswelle und der Ausgangswelle des Drehzahlmin
derers und schickt ein entsprechendes elektronisches Signal zu dem vor
stehend erwähnten Steuermodul, um den Elektromotor 34 in der geeig
neten Richtung einzuschalten, so daß das Ausgangsdrehmoment des
Elektromotors auf die Ausgangswelle 50 des Drehzahlminderers aufge
bracht wird, um die manuelle Lenkbewegung zu unterstützen, die durch
das untere Ende des Torsionsstabes zur Ausgangswelle des Drehzahlmin
derers übertragen wird. Wenn eine manuelle Lenkbewegung an dem Lenk
rad aufhört, führt der Torsionsstab die Lenkwelle 28 und die Bezugswelle
68 in ihre Mittelstellungen zurück.
Es ist wichtig, daß gleichzeitig mit der Drehmomentübertragung zwischen
der Lenkwelle 28 und dem Torsionsstab 82 die einen Hub ausführende
Universalkupplung 94 jeweils die Bezugswelle 68 bzw. die Ausgangswelle
50 des Drehzahlminderers vor einem Seitenrundlauffehler der Lenkwelle
isoliert, um dadurch die Auswirkung eines derartigen Seitenrundlauffeh
lers auf den Drehmomentsensor 80 zu minimieren. In dem Fall, daß die
manuelle Lenkbewegung, die an dem Lenkrad 30 durchgeführt wird, den
Torsionsstab 82 überwindet, z. B. wenn mit ausgeschaltetem Elektromotor
gesteuert wird, schlagen die flachen Seiten 76 an der Bezugswelle an den
flachen Seiten 78 an der Ausgangswelle 50 des Drehzahlminderers an, so
daß nach ungefähr ±2° Relativdrehung der Bezugswelle aus ihrer Mittel
stellung eine feste Antriebsverbindung zwischen diesen bewirkt wird.
Zusammengefaßt umfaßt eine einen Hub ausführende Universalkupplung
eine äußere Hülse an einem unteren Ende einer ersten Welle, zwei diame
tral voneinander abgewandte Seitenflächen und zwei diametral voneinan
der abgewandte Randflächen an einem Ende einer zweiten Welle in der
äußeren Hülse, zwei diametral einander gegenüberliegende Kunststoffein
sätze in der äußeren Hülse, die gegen eine Drehung relativ zu der äußeren
Hülse festgehalten sind, und mehrere winklige Rampen an jedem der bei
den Kunststoffeinsätze, die sich in der Längsrichtung der ersten Welle er
strecken und auf mehrere Scheitel zulaufen, die zusammenwirken, indem
sie eine innere Hülse in der äußeren Hülse festlegen, die elastisch mit je
der der beiden diametral voneinander abgewandten Seitenflächen und je
der der beiden diametral voneinander abgewandten Randflächen an der
ersten Welle in Eingriff steht. Die Scheitel legen Gleitlager und Drehpunk
te für eine relative geradlinige Hubbewegung und eine relative Schwenk
bewegung zwischen der ersten und der zweiten Welle fest.
Claims (4)
1. Einen Hub ausführende Universalkupplung (94) zwischen einer er
sten Welle (28) und einer zweiten Welle (82), umfassend:
eine äußere Hülse (100) an einem unteren Ende (104) der ersten Welle,
ein Ende (90) der zweiten Welle in der äußeren Hülse,
zwei diametral voneinander abgewandte Seitenflächen (96A, B) und zwei diametral voneinander abgewandte Randflächen (98A, B) an dem Ende der zweiten Welle in der äußeren Hülse,
zwei diametral einander gegenüberliegende Kunststoffeinsätze (112A, B) in der äußeren Hülse,
ein Mittel (106A, B - 114A, B), das dazu dient, eine Relativdrehung zwischen der ersten Welle und jedem der beiden Kunststoffeinsätze in der äußeren Hülse zu verhindern, und
mehrere winklige Rampen (122, 126) an jedem der beiden Kunst stoffeinsätze, die sich in der Längsrichtung der ersten Welle erstrecken und auf mehrere Scheitel (124, 128) zulaufen, die zusammen wirken, indem sie eine innere Hülse (134) in der äußeren Hülse festlegen, die elastisch mit jeder der beiden diametral voneinander abgewandten Seitenflächen und jeder der beiden diametral vonein ander abgewandten Randflächen an der zweiten Welle in Eingriff steht.
eine äußere Hülse (100) an einem unteren Ende (104) der ersten Welle,
ein Ende (90) der zweiten Welle in der äußeren Hülse,
zwei diametral voneinander abgewandte Seitenflächen (96A, B) und zwei diametral voneinander abgewandte Randflächen (98A, B) an dem Ende der zweiten Welle in der äußeren Hülse,
zwei diametral einander gegenüberliegende Kunststoffeinsätze (112A, B) in der äußeren Hülse,
ein Mittel (106A, B - 114A, B), das dazu dient, eine Relativdrehung zwischen der ersten Welle und jedem der beiden Kunststoffeinsätze in der äußeren Hülse zu verhindern, und
mehrere winklige Rampen (122, 126) an jedem der beiden Kunst stoffeinsätze, die sich in der Längsrichtung der ersten Welle erstrecken und auf mehrere Scheitel (124, 128) zulaufen, die zusammen wirken, indem sie eine innere Hülse (134) in der äußeren Hülse festlegen, die elastisch mit jeder der beiden diametral voneinander abgewandten Seitenflächen und jeder der beiden diametral vonein ander abgewandten Randflächen an der zweiten Welle in Eingriff steht.
2. Einen Hub ausführende Universalkupplung nach Anspruch 1,
wobei das Mittel, das dazu dient, eine Relativdrehung zwischen der
ersten Welle und jedem der beiden Kunststoffeinsätze in der äuße
ren Hülse zu verhindern,
zwei diametral einander gegenüberliegende geradlinige Vorsprünge (106A, B) an der ersten Welle in der äußeren Hülse, die sich in der Längsrichtung der ersten Welle erstrecken und auf denen jeweils zwei Längsseiten (108A, B) vorgesehen sind, und
zwei Schienen (114A, B) an jedem der Kunststoffeinsätze umfaßt, die verschiebbar mit den Längsseiten der beiden diametral einander gegenüberliegenden, geradlinigen Vorsprünge in Eingriff stehen und elastisch zwischen diese eingezwängt sind.
zwei diametral einander gegenüberliegende geradlinige Vorsprünge (106A, B) an der ersten Welle in der äußeren Hülse, die sich in der Längsrichtung der ersten Welle erstrecken und auf denen jeweils zwei Längsseiten (108A, B) vorgesehen sind, und
zwei Schienen (114A, B) an jedem der Kunststoffeinsätze umfaßt, die verschiebbar mit den Längsseiten der beiden diametral einander gegenüberliegenden, geradlinigen Vorsprünge in Eingriff stehen und elastisch zwischen diese eingezwängt sind.
3. Einen Hub ausführende Universalkupplung nach Anspruch 2,
die ferner ein Einrasthaltemittel (130, 132) umfaßt, das dazu dient,
ein Verrücken von jedem der beiden Kunststoffeinsätze aus der äu
ßeren Hülse zu verhindern.
4. Einen Hub ausführende Universalkupplung nach Anspruch 3,
wobei das Einrasthaltemittel zwei Fenster (132) in der ersten Welle
und
zwei Widerhaken (130) an jeweiligen der beiden Kunststoffeinsätze umfaßt, die in einem jeweiligen der beiden Fenster in einer einge setzten Stellung von jedem der Kunststoffeinsätze in der äußeren Hülse eingesetzt sind.
zwei Widerhaken (130) an jeweiligen der beiden Kunststoffeinsätze umfaßt, die in einem jeweiligen der beiden Fenster in einer einge setzten Stellung von jedem der Kunststoffeinsätze in der äußeren Hülse eingesetzt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US99072597A | 1997-12-15 | 1997-12-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19856830A1 true DE19856830A1 (de) | 1999-06-24 |
Family
ID=25536480
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998156830 Withdrawn DE19856830A1 (de) | 1997-12-15 | 1998-12-09 | Einen Hub ausführende Universalkupplung zwischen Wellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19856830A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010109232A1 (en) * | 2009-03-27 | 2010-09-30 | Trw Automotive Us Llc | Gearbox assembly for electric power steering systems |
-
1998
- 1998-12-09 DE DE1998156830 patent/DE19856830A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2010109232A1 (en) * | 2009-03-27 | 2010-09-30 | Trw Automotive Us Llc | Gearbox assembly for electric power steering systems |
GB2480420A (en) * | 2009-03-27 | 2011-11-16 | Trw Automotive Us Llc | Gearbox assembly for electric power steering systems |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |