DE19856347A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden eines dünnen Werkstücks aus sprödbrüchigem Werkstoff - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden eines dünnen Werkstücks aus sprödbrüchigem WerkstoffInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schneiden eines dünnen Werkstücks aus sprödbrüchigem Werkstoff auf einem Träger mit einem Laserstrahl entlang eine Trennlinie beschrieben. Das zu schneidende Werkstück wird auf einen Träger aufgebracht, der entlang der gesamten Trennlinie eine Führung in Form einer Nut aufweist. Es wird ein Laserstrahl erzeugt und fokussiert auf das zu schneidende Werkstück geführt, ohne Aufschmelzen des Werkstoffs. Durch Erzeugen einer Relativbewegung zwischen Laserstrahl und/oder Werkstück entlang der Trennlinie, mit Induzierung einer thermomechanischen Spannung, folgt die beim Schneiden auftretende vorlaufende elastische Verformung des Werkstücks und der mitlaufende Riß der Führung. Der Laserstrahl entspricht vorbestimmter Form und Intensitätsverteilung. Durch Aufblasen eines fluiden Kühlmediums auf den erwärmten Trennlinienabschnitt kommt es zur Erhöhung der thermomechanischen Spannung bis über die Bruchfestigkeit des Werkstoffs. Eine bevorzugte Anwendung ist das Schneiden von Gläsern mit Dicken von höchstens 0,4 mm, insbesondere von höchstens 150 mum, z. B. von Displayglas (ca. 50 mum).
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Schneiden eines Werk
stückes aus sprödbrüchigem Werkstoff, insbesondere aus Glas, Glaskeramik oder
Keramik auf einem Träger mit einem Laserstrahl entlang einer Trennlinie. Eine
bevorzugte Anwendung ist dabei das Schneiden von Gläsern mit Dicken von
höchstens 0,4 mm, insbesondere von Gläsern mit Dicken von 150 µm und we
niger, z. B. Displayglas (ca. 50 µm).
Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Vorrichtung zum Schneiden eines
derartigen dünnen Werkstückes mittels eines Laserstrahles.
Konventionelle Trennverfahren für Flachglas basieren darauf, mittels eines
Diamanten oder eines Schneidrädchens zu nächst eine Ritzspur im Glas zu
generieren, um das Glas anschließend durch eine äußere mechanische Kraft
entlang der so erzeugten Schwachstelle zu brechen. Nachteilig ist bei diesem
Verfahren, daß durch die Ritzspur Partikel (Splitter) aus der Oberfläche gelöst
werden, die sich auf dem Glas ablagern können und dort beispielsweise zu
Kratzern führen können. Ebenfalls können sogenannte Ausmuschelungen an
der Schnittkante entstehen, die zu einem unebenen Glasrand führen. Weiter
hin führen die beim Ritzen entstehenden Mikrorisse in der Schnittkante zu ei
ner verringerten mechanischen Beanspruchbarkeit, d. h. zu einer erhöhten
Bruchgefahr, besonders bei dünnem Glas.
Ein Ansatz, sowohl Splitter als auch Ausmuschelungen und Mikrorisse zu
vermeiden, besteht im Trennen von Glas auf der Basis thermisch generierter
Spannung. Hierbei wird eine Wärmequelle, die auf das Glas gerichtet ist, mit
fester Geschwindigkeit relativ zu dem Glas bewegt und so eine derart hohe
thermische Spannung erzeugt, daß das Glas Risse bildet. Der notwendigen
Eigenschaft der Wärmequelle, die thermische Energie lokal, d. h. mit einer
Genauigkeit besser als einen Millimeter, was den typischen Schnittgenauigkei
ten entspricht, positionieren zu können, genügen Infrarotstrahler, spezielle
Gasbrenner und insbesondere Laser. Laser haben sich wegen ihrer guten Fo
kussierbarkeit, guten Steuerbarkeit der Leistung sowie der Möglichkeit der
Strahlformung und damit der Intensitätsverteilung auf Glas bewährt und
durchgesetzt.
Dieses Laserstrahl-Schneidverfahren, das durch eine lokale Erwärmung durch
den fokussierten Laserstrahl in Verbindung mit einer Kühlung von außen eine
thermomechanische Spannung bis über die Bruchfestigkeit des Werkstoffes
induziert, ist durch mehrere Schriften bekannt geworden.
Das aus der WO 93/20015 bekannte Verfahren nutzt einen Laserstrahl mit el
liptischer Form, mit einem nach laufenden Kühlspot. Dieses Verfahren zeigt
gute Ergebnisse beim gradlinigen Ritzen von nichtmetallischem Plattenmate
rial, kann jedoch kein hochwertiges und hochpräzises Ritzen entlang einer
gekrümmten Kontur sichern. Zudem weist das genannte Verfahren eine gerin
ge Stabilität des Schneidablaufs bei einer hohen Strahlungsdichte und hohen
Schnittgeschwindigkeiten auf.
Um die Erhitzungsbedingungen des Materials entlang der Schnittlinie zu op
timieren, erfolgt das Erhitzen gemäß der WO 96/20062 mittels eines Wär
mestrahlbündels, in dessen Querschnitt, der durch das Zentrum des Bündels
verläuft, sich die Dichte der Strahlungsleistung abnehmend von der Peripherie
zum Zentrum hin verteilt. Es wird ein elliptisches Strahlenbündel verwendet,
das eine Temperaturverteilung in Form eines elliptischen Ringes bewirkt.
Die Nachteile dieser bekannten Verfahren werden durch das Verfahren nach
der DE 197 15 537 A1 vermieden, das einen Brennfleck mit einer sich in
Schneidrichtung öffnenden U- bzw. V-förmigen Kontur und einer charakteristi
schen Intensitätsverteilung vorsieht.
Dieses Verfahren hat sich in der Praxis bei der Ausführung von geraden
Schnitten gut bewährt. Es ist möglich, auch große Werkstückdicken sauber zu
durchtrennen. Bei der Ausführung von Freiformschnitten, d. h. von Schnitten
mit beliebiger, auch gekrümmter Kontur, muß eine der Kontur der Schneidlinie
angepaßte, gekrümmte U- bzw. V-förmige Intensitätsverteilung erzeugt und
der Kontur samt der nachfolgenden Kühlung nachgefahren werden. Dies er
fordert insbesondere eine Kopplung der den Brennfleck erzeugenden Scan
nereinrichtung mit einer Bahnsteuerung, was einen nicht unerheblichen
Steuerungs- und Justageaufwand mit sich bringt.
Durch die DE 44 11 037 C2 ist ein Laserstrahl-Schneidverfahren zum
Schneiden von Hohlgläsern bekannt geworden, das mit einem scharf zu ei
nem Spot gebündelten, ortsfesten Laserstrahl arbeitet, der rund um das sich
drehende Hohlglas eine thermische Spannungszone erzeugt. Danach wird
entlang der eingebrachten Spannungszone über den gesamten Umfang des
Hohlglases mit einem aus einer Düse ausgeblasenen Sprühwassernebel ge
kühlt und so in Verbindung mit einem mechanisch oder thermisch erzeugten
Startriß ein Abtrennen des Hohlglasrandes erzielt.
Durch die DE 43 05 107 A1 ist ein Laserstrahl-Schneidverfahren bekannt ge
worden, bei dem der Laserstrahl so geformt ist, daß sein Strahlquerschnitt auf
der Oberfläche des Werkstückes eine längliche Form aufweist, bei dem das
Verhältnis von Länge und Breite des auftreffenden Strahlquerschnittes mittels
einer Blende im Laserstrahlengang einstellbar ist.
Das in den genannten Schriften beschriebene Laserstrahl-Schneidverfahren
unterscheidet sich grundsätzlich von dem ebenso beispielsweise aus der
EP 0 062 482 A1 oder der US 5,237,150 bekannten Laserstrahl-Schneidverfahren,
bei dem ein Aufschmelzen des Glases unter Ausbildung einer Schnittfuge
stattfindet, wobei durch ein Gas die Schnittfuge ständig sauber geblasen wird.
Das erstgenannte Laserstrahl-Schneidverfahren hat sich aus den verschie
densten Gründen als das überlegenere Verfahren erwiesen und in der Praxis
durchgesetzt. Von ihm geht auch die Erfindung aus. Nachteile erstgenannten
Laserstrahl-Schneidverfahrens treten jedoch beim Schneiden von dünnen Glä
sern, besonders dünner als oder gleich 0,4 mm, z. B. Displayglas (ca. 50 µm)
auf. Beim Schneiden von dünnem Glas mit einem Laser tritt entlang der Trenn
linie, sichtbar vor dem Einwirkbereich des Lasers, eine elastische Verformung
des Glases auf. Aufgrund der Verformung kommt es häufig zu einem unkontrol
lierten Ausbrechen des durch die thermomechanische Spannung erzeugten
Risses, wenn die durch die vorlaufende elastische Verformung in den
Schneidprozeß eingebrachte Spannung größer ist als die durch den Laser in
duzierte. Die durch das erstgenannte Verfahren erzielbare Schneidfähigkeit
und die Einsatzfähigkeit des Verfahrens werden insbesondere durch die In
tensitätsverteilung im Laserstrahl und die Art der Kühlung bedingt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs bezeichnete Verfah
ren so zu führen bzw. die zugehörige Vorrichtung so auszubilden, daß mit
einfachen Maßnahmen das Schneiden eines dünnen Werkstücks aus spröd
brüchigem Werkstoff mit einem Laserstrahl entlang einer Trennlinie mit hoher
Genauigkeit, kontrolliert und mit Verrundung der scharfkantig gebrochenen
Ränder ohne Mikrorisse und Ausmuschelungen möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung für das Verfahren mit
den Schritten:
- - Aufbringen des zu schneidenden Werkstücks auf einen Träger, der ent lang der gesamten Trennlinie eine Führung in Form einer Nut aufweist,
- - Erzeugen eines Laserstrahls und Führen des Laserstrahls fokussiert auf das zu schneidende Werkstück, ohne Aufschmelzen des Werkstoffs,
- - Erzeugen einer Relativbewegung zwischen Laserstrahl und Werkstück, unter Bewegen des Laserstrahls oder unter Bewegen von Träger und Werkstück oder unter Bewegen von Träger und Laserstrahl, entlang der Trennlinie, mit Induzierung einer thermomechanischen Spannung, wobei die beim Schneiden auftretende vorlaufende elastische Verformung des Werkstücks und der mitlaufende Riß der Führung folgt,
- - Formen des Laserstrahls derart, daß der auf die Oberfläche des zu schneidenden Werkstücks als Brennfleck einwirkende Strahlquerschnitt vorbestimmter Form und Intensitätsverteilung entspricht, und
- - Aufblasen eines fluiden Kühlmediums zur anschließenden Kühlung des erwärmten Trennlinienabschnitts unter Erhöhung der thermomechani schen Spannung bis über die Bruchfestigkeit des Werkstoffs.
Hinsichtlich der Vorrichtung gelingt die Lösung der Aufgabe erfindungsgemäß
durch eine Vorrichtung mit:
- - einem Träger, auf den das zu schneidende Werkstück aufgebracht wird, der entlang der gesamten Trennlinie eine Führung in Form einer Nut auf weist
- - einer Laserquelle zur Erzeugung eines Laserstrahls,
- - optischen Mitteln zum Führen des Laserstrahls fokussiert auf die Trennli nie,
- - einer Antriebsanordnung zum Erzeugen einer Relativbewegung zwischen dem Laserstrahl und dem Werkstück, unter Bewegung des Laserstrahls oder unter Bewegen von Träger und Werkstück oder unter Bewegen von Träger und Laserstrahl, entlang der Trennlinie, mit Induzierung einer thermomechanischen Spannung, wobei die beim Schneiden auftretende vorlaufende elastische Verformung des Werkstücks und der mitlaufende Riß der Führung folgt,
- - Mitteln zum Formen des Laserstrahls derart, daß der auf die Oberfläche des zu schneidenden Werkstücks als Brennfleck einwirkende Strahlquer schnitt vorbestimmter Form und Intensitätsverteilung entspricht, und
- - Mitteln zum Aufblasen eines fluiden Kühlmediums zur anschließenden Kühlung des erwärmten Trennlinienabschnitts unter Erhöhung der ther momechanischen Spannung bis über die Bruchfestigkeit des Werkstoffes.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist es mit Vorteil möglich, ein dün
nes Werkstück aus sprödbrüchigem Werkstoff, insbesondere aus Glas, Glas
keramik oder Keramik auf einem Träger mit einem Laserstrahl entlang einer
Trennlinie zu schneiden.
Die beim Schneiden von dünnen Werkstücken auftretende vorlaufende elasti
sche Verformung des dünnen Werkstücks und der mitlaufende Riß folgen der
Führung, ein unkontrolliertes Ausbrechen des Risses wird verhindert. Der
Schnitt folgt präzise jeder beliebigen Trennlinie was ein schnelles Schneiden
von Geraden und von Kurven ermöglicht. Es werden saubere Trennkanten
erzielt, die weder Mikrorisse noch Ausmuschelungen oder Splitter enthalten.
In einer vorteilhaften Ausführung ist die Führung nicht breiter als der fokus
sierte Laserstrahl, bevorzugt 0,1 mm bis 8,0 mm breit und tief genug, insbe
sondere tiefer als die Werkstoffdicke, so daß die beim Schneiden auftretende
vorlaufende Verformung keinen Kontakt mit dem Boden der Führung be
kommt.
Vorzugsweise ist die Führung mit zur Oberfläche des Trägers senkrechten
Seitenflächen und einer zur Oberfläche parallelen Bodenfläche ausgeführt. In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Führung mit im wesent
lichen halbkreisförmigem Querschnitt ausgeführt.
Am Anfang der Führung sowie an allen Punkten, an denen ein Anriß zum an
schließenden Querschneiden eingebracht werden soll, befinden sich vor
zugsweise Ein- und Auslaufschrägen, insbesondere liegt das Gefälle der Ein
laufschräge bzw. die Steigung der Auslaufschräge, je nach Tiefe der Führung,
zwischen 20 und 60°.
Vorzugsweise laufen die Ein- und Auslaufschrägen zum oberen Ende hin zu
sammen, wobei die Kanten innerhalb der Schräge besonders bevorzugt abge
rundet sind.
Prinzipiell können alle vorbestimmten Laserstrahl-Formen und Intensitätsver
teilungen zum Schneiden des Werkstücks verwendet werden, die eine Induk
tion einer thermomechanischen Spannung ohne Aufschmelzen des Werk
stücks ermöglichen.
Besonders bevorzugt wird die in der DE 197 15 537 A1 beschriebene U- bzw.
V-förmige Kontur des Laserstrahls und die damit verbundene Intensitätsvertei
lung.
Als Kühleinrichtung kann eine Gasstrahleinrichtung, eine Flüssigkeitsinjekti
onseinrichtung oder eine Flüssigkeitszerstäubungseinrichtung verwendet
werden. Bevorzugt wird ein fluides Kühlmedium, von oben dem Laserstrahl
nachfolgend auf den erwärmten Trennlinienabschnitt, zur Erhöhung der ther
momechanischen Spannung bis über die Bruchfestigkeit des Werkstoffes,
aufgeblasen.
Bevorzugte fluide Kühlmedien sind Kühlgase, vorzugsweise kalte Luft, oder
ein Luft-Wasser-Gemisch.
Je effektiver die Kühlung und je tiefer die Temperatur des Kühlmediums, desto
höher ist die erzielbare Schneidgeschwindigkeit.
Bevorzugt liegt die Temperatur des Kühlmediums unterhalb der Raumtempe
ratur, insbesondere unterhalb 0°C und besonders bevorzugt unterhalb -20°C,
wobei prinzipiell eine Kühlung bis nahe an den absoluten Nullpunkt (-273°C)
möglich ist.
Bezüglich der Kühleinrichtung kann beispielsweise auch ein gekühlter metalli
scher Tastkopf verwendet werden.
Besonders bevorzugt wird eine, nach einer älteren, noch nicht veröffentlichten
deutschen Patentanmeldung (Aktenzeichen 198 30 237.1) der Anmelderin,
kreisrunde Formung des Laserstrahls mit benachbarter konzentrischer Küh
lung.
Vorzugsweise ist der Laser ein CO2-Laser. Dieser CO2-Laser emittiert Licht im
fernen infraroten Bereich bei einer Wellenlänge von 10,6 µm. Diese Wär
mestrahlung zeigt erhebliche Besonderheiten bei der Wirkung auf Materie. So
wird sie von den meisten im sichtbaren Licht transparenten Materialien stark
absorbiert.
Der Umstand der starken Absorption in Glas wird verwendet, um Glas zu
schneiden. Bei einem Absorptionskoeffizienten von 103 cm-1 wird 95% der
Leistung in einer 30 µm dicken Schicht absorbiert.
Darüber hinaus eignet sich der CO2-Laser, wie auch jeder andere Laser, der
vom Material genügend stark absorbiert wird, zum abschließenden Ver
schmelzen und Verrunden der scharfkantig gebrochenen Kante.
Bevorzugt wird ein Träger aus eloxiertem Aluminium, der eine sehr ebene und
glatte Oberfläche aufweist, verwendet. Das zu schneidende, dünne Werkstück
liegt dadurch gleichmäßig auf dem Träger auf; die glatte Oberfläche verhin
dert ein Verkratzen des Werkstücks. Durch Eloxieren läßt sich eine definierte,
hochreine Oberfläche erzeugen, die einer möglichen Kontamination des zu
schneidenden Werkstücks entgegen wirkt.
Die Führung in Form einer Nut sowie die Ein- und Auslaufschrägen werden
bevorzugt durch Präzisionsfräsen in den eloxierten Aluminiumträger einge
bracht. Durch Verwendung von unterschiedlich geformten Fräswerkzeugen
lassen sich verschiedene Nut- und Schrägengeometrien verwirklichen.
Prinzipiell werden solche Materialien zur Verwendung als Träger bevorzugt,
die eine ebene, glatte Oberfläche aufweisen und die einfach und genau bear
beitbar sind.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekenn
zeichnet bzw. ergeben sich auch anhand der Beschreibung von in den Zeich
nungen dargestellten Ausführungsbeispielen.
Eine bevorzugte Anwendung ist das Schneiden von Gläsern mit Dicken von
höchstens 0,4 mm, insbesondere von höchstens 150 µm, z. B. von Displayglas
(ca. 50 µm).
Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf einen Ausschnitt eines Trägers mit Führungs
anordnung zum Schneiden von Rechtecken;
Fig. 2 eine Aufsicht auf einen Ausschnitt eines Trägers mit Führungs
anordnung zum Kurven-Schneiden;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung der Führung und der Ein- und
Auslaufschrägen nach Fig. 1 und 2;
Fig. 4 eine alternative Ausführungsform der Führung und der Schrägen
nach Fig. 3;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform der er
findungsgemäßen Vorrichtung.
In Fig. 1 ist ein Ausschnitt eines ebenen Trägers 1, auf den das dünne
Werkstück (nicht dargestellt) aufgebracht wird, zum Schneiden von Recht
ecken dargestellt, der entlang der gesamten Trennlinie eine Führung 4 in Form
einer Nut aufweist. Am Anfang der Führung 4 sowie an allen Punkten, an de
nen ein Anriß zum Querschneiden eingebracht wird, befinden sich Ein- und
Auslaufschrägen 5.
Ein entsprechender Ausschnitt eines Trägers 1 zum Schneiden von Kurven ist
in Fig. 2 dargestellt.
Die in Fig. 3 und Fig. 4 dargestellten Ein- und Auslaufschrägen 5 weisen, je
nach Tiefe der Führung 4, ein Gefälle bzw. eine Steigung zwischen 20 und
60° auf.
Je nach Herstellverfahren und verwendetem Werkzeug zum Einbringen der
Führung 4 und der Schrägen 5 in den Träger 1 lassen sich dabei unterschied
liche Geometrien verwirklichen. Die Fig. 3 und 4 zeigen zwei bevorzugte
Führungs- und Schrägengeometrien. In Fig. 3 sind die Seitenflächen der
Führung 4 senkrecht und die Bodenfläche parallel zur Oberfläche des Trägers
ausgeführt. Die Ein- und Auslaufschrägen 5 laufen zum oberen Ende hin zu
sammen, wobei die Kanten innerhalb der Schrägen abgerundet sind.
In Fig. 4 weist die Führung 4 in Form einer Nut einen halbkreisformigen
Querschnitt auf, die Schrägen 5 sind wie in Fig. 3 ausgeführt.
In einem Ausführungsbeispiel wurde in einen Träger aus eloxiertem Alumini
um eine etwa 2 mm tiefe Führung in Form einer Nut sowie Ein- und Auslauf
schrägen mit einem Gefälle bzw. einer Steigung von 50° eingefräst, die die in
Fig. 4 dargestellte Geometrie aufweisen.
In Fig. 5 ist eine Vorrichtung zum Schneiden eines dünnen Werkstücks 2 auf
einem Träger 1 mit einem Laserstrahl 6 entlang einer Trennlinie 3 dargestellt.
Der Träger 1 auf den das zu schneidende Werkstück 2 aufgebracht ist, weist
entlang der gesamten Trennlinie 3 eine Führung 4 in Form einer Nut auf, die
nicht breiter als der fokussierte Laserstrahl 6 ist. Die in den Träger 1 einge
formte Führung 4 ist so tief, daß die beim Schneiden des Werkstücks 2 auftre
tende vorlaufende elastische Verformung keinen Kontakt mit dem Boden der
Führung 4 bekommt. Als Laserquelle ist ein Laser 7 vorgesehen, insbesonde
re ein CO2-Laser, der den Laserstrahl 6 erzeugt.
Dieser Laserstrahl 6 trifft auf einen ersten um eine vertikale Achse oszillieren
den Spiegel 8, der den Strahl 6 in einer Ebene parallel zur Oberfläche des
dünnen Werkstücks 2 hin und her bewegt. Dieser oszillierende Laserstrahl
trifft auf einen zweiten um eine horizontale Achse oszillierenden Spiegel 9, der
den reflektierten Laserstrahl in X-Richtung hin und her bewegt. Die Anord
nung der Spiegel 8 und 9 kann auch vertauscht sein. Aufgrund der Überlage
rung der beiden oszillierenden Bewegungen erzeugt der Laserstrahl auf der
Werkstückoberfläche den gewünschten - hier kreisförmigen - Brennfleck 10.
Um die Oszillationen der beiden Spiegel 8 und 9 so aufeinander abzustim
men, d. h. zu synchronisieren, daß die gewünschte Kontur 10 erzielt wird, ist
eine gemeinsame Steuer- und Regeleinrichtung 11 vorgesehen, die an die
nicht dargestellten Antriebe der beiden Spiegel 8, 9, über die Steuerleitungen
11a, 11b angeschlossen ist.
Der Laserstrahl 6 wird vor dem Auftreffen auf das dünne Werkstück mittels ei
ner nicht dargestellten optischen Fokussiereinrichtung fokussiert, wobei je
doch durch das Erzeugen des Brennflecks 10 die Intensität im Brennfleck
deutlich unterhalb derjenigen eines stark fokussierten Laserspots bleibt, um
ein Aufschmelzen des Werkstücks zu vermeiden. Sie ist so gewählt, daß eine
thermomechanische Spannung im Werkstück entlang der Trennlinie 3 indu
ziert wird.
Unmittelbar bevor der Laserstrahl 6 auf das dünne Werkstück auftrifft, ist eine
Ringdüse 12 mit einer zentrischen Bohrung 12a für den Laserstrahl 6 vorge
sehen, die einen zu der Bohrung konzentrischen Ringraum 12b aufweist, der
mit einer (nicht dargestellten) Quelle eines fluiden Kühlmediums strömungs
mäßig verbunden ist. Vorzugsweise ist dabei, wie dargestellt, der Ringraum
12b konisch zur Werkstückoberfläche hin ausgebildet.
Durch den Ringraum 12b wird das fluide Kühlmedium konzentrisch zum kreis
runden Brennfleck 10 an dessen Außenrand unter Erhöhung der thermome
chanischen Spannung bis über die Bruchfestigkeit des Werkstücks hinaus
aufgeblasen. Durch die konische Führung des Kühlstromes besteht dabei mit
Vorteil die Möglichkeit, über den Abstand Düse 12 - Werkstück 2 den
Kühlstrom exakt um den Laserfleck 10 einzustellen.
Das fluide Kühlmedium kann kühle Druckluft öder vorteilhafter ein Luft-
Wasser-Gemisch sein, weil damit der Temperaturgradient verstärkt wird. Auch
andere Kühlmedien sind denkbar.
Mit Hilfe einer Antriebsanordnung (nicht dargestellt) wird der fokussierte La
serstrahl 6 samt benachbarter konzentrischer Kühlung entlang der Trennlinie
3 in Pfeilrichtung bewegt, wobei die beim Schneiden auftretende elastische
Verformung des dünnen Werkstücks 2 und der mitlaufende Riß der Führung 4
folgen.
1
Träger
2
Werkstück
3
Trennlinie
4
Führung
5
Ein-/Auslaufschräge
6
Laserstrahl
7
Laser
8
Spiegel
9
Spiegel
10
Brennfleck
11
Steuer-/Regeleinheit
11
a/b Steuer-/Regelleitung
12
Ringdüse
12
a Bohrung
12
b Ringraum
Claims (18)
1. Verfahren zum Schneiden eines dünnen Werkstücks aus sprödbrüchigem
Werkstoff auf einem Träger mit einem Laserstrahl entlang einer Trennlinie,
mit den Schritten:
- - Aufbringen des zu schneidenden Werkstücks auf einen Träger, der entlang der gesamten Trennlinie eine Führung in Form einer Nut auf weist,
- - Erzeugen eines Laserstrahls und Führen des Laserstrahls fokussiert auf das zu schneidende Werkstück, ohne Aufschmelzen des Werk stoffs,
- - Erzeugen einer Relativbewegung zwischen Laserstrahl und Werk stück, unter Bewegen des Laserstrahls oder unter Bewegen von Trä ger und Werkstück oder unter Bewegen von Träger und Laserstrahl, entlang der Trennlinie, mit Induzierung einer thermomechanischen Spannung, wobei die beim Schneiden auftretende vorlaufende elasti sche Verformung des Werkstücks und der mitlaufende Riß der Füh rung folgt,
- - Formen des Laserstrahls derart, daß der auf die Oberfläche des zu schneidenden Werkstücks als Brennfleck einwirkende Strahlquer schnitt vorbestimmter Form und Intensitätsverteilung entspricht, und
- - Aufblasen eines fluiden Kühlmediums zur anschließenden Kühlung des erwärmten Trennlinienabschnitts unter Erhöhung der thermomechani schen Spannung bis über die Bruchfestigkeit des Werkstoffs.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung nicht breiter als der fokussierte Laserstrahl ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung tief genug ist, so daß die beim Schneiden auftretende
vorlaufende elastische Verformung keinen Kontakt mit dem Boden der
Führung bekommt.
4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich am Anfang der Führung sowie an allen Punkten, an denen ein
Anriß zum anschließenden Querschneiden eingebracht werden soll,
Ein- und Auslaufschrägen befinden.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ein- und Auslaufschrägen, je nach Tiefe der Führung, ein Gefälle
bzw. eine Steigung zwischen 20 und 60° aufweisen.
6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Laserstrahl der Strahl eines CO2-Lasers ist.
7. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das fluide Kühlmedium von oben nach unten auf das Werkstück auf
geblasen wird.
8. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch Aufblasen eines Kühlgases, vorzugsweise von kalter Luft, ge
kühlt wird.
9. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch Aufblasen eines Luft-Wasser-Gemisches gekühlt wird.
10. Vorrichtung zum Schneiden eines dünnen Werkstücks aus sprödbrüchi
gem Werkstoff auf einem Träger mit einem Laserstrahl entlang einer
Trennlinie, mit:
- - einem Träger, auf den das zu schneidende Werkstück aufgebracht wird, der entlang der gesamten Trennlinie eine Führung in Form einer Nut aufweist,
- - einer Laserquelle zur Erzeugung eines Laserstrahls,
- - optischen Mitteln zum Führen des Laserstrahls fokussiert auf die Trennlinie,
- - einer Antriebsanordnung zum Erzeugen einer Relativbewegung zwi schen dem Laserstrahl und dem Werkstück, unter Bewegung des La serstrahls oder unter Bewegen von Träger und Werkstück oder unter Bewegen von Träger und Laserstrahl, entlang der Trennlinie, mit In duzierung einer thermomechanischen Spannung, wobei die beim Schneiden auftretende vorlaufende elastische Verformung des Werk stücks und der mitlaufende Riß der Führung folgt,
- - Mitteln zum Formen des Laserstrahls derart, daß der auf die Oberflä che des zu schneidenden Werkstücks als Brennfleck einwirkende Strahlquerschnitt vorbestimmter Form und Intensitätsverteilung ent spricht, und
- - Mitteln zum Aufblasen eines fluiden Kühlmediums zur anschließenden Kühlung des erwärmten Trennlinienabschnitts unter Erhöhung der thermomechanischen Spannung bis über die Bruchfestigkeit des Werkstoffes.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in den Träger eingeformte Führung nicht breiter als der fokussierte
Laserstrahl ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in den Träger eingeformte Führung tief genug ist, so daß die beim
Schneiden auftretende vorlaufende elastische Verformung keinen Kontakt
mit dem Boden der Führung bekommt.
13. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in den Träger eingeformte Führung am Anfang der Führung sowie
an allen Punkten, an denen ein Anriß zum anschließenden Querschneiden
eingebracht werden soll, Ein- und Auslaufschrägen aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ein- und Auslaufschrägen, je nach Tiefe der Führung, ein Gefälle
bzw. eine Steigung zwischen 20 und 60° aufweisen.
15. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Laserquelle ein CO2-Laser ist.
16. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel zum Aufblasen eines fluiden Kühlmediums ein Aufblasen
von oben nach unten erlaubt.
17. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel zum Aufblasen eines fluiden Kühlmediums ein Aufblasen
eines Kühlgases, vorzugsweise ein Aufblasen von kalter Luft, erlaubt.
18. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel zum Aufblasen eines fluiden Kühlmediums ein Aufblasen
eines Luft-Wasser-Gemisches erlaubt.
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---|---|---|---|
DE1998156347 DE19856347C2 (de) | 1998-12-07 | 1998-12-07 | Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden eines dünnen Werkstücks aus sprödbrüchigem Werkstoff |
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