DE19855839A1 - Lenksäulenmodul für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Lenksäulenmodul für ein KraftfahrzeugInfo
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Abstract
Ein Lenksäulenmodul für ein Kraftfahrzeug mit einer in einem Mantelrohr 5 angeordneten Lenkspindel 4, mit einem Lenkrad 2, welches durch Eingreifen einer dem Lenkrad 2 zugeordneten Verzahnung 20 in eine gegenstückig ausgebildete, der Lenkspindel 4 zugeordnete Verzahnung 18 drehfest an dem freien Ende an der Lenkspindel 4 befestigt ist, und mit einem konzentrisch das Mantelrohr 5 umgebenden Funktionsmodul, welchem Lenkrad 2 und welchem Funktionsmodul Mittel zur Übertragung von elektrischer Energie und/oder Daten von dem Funktionsmodul zum Lenkrad 2 und umgekehrt zugeordnet sind, wobei das Lenkrad 2 dergestalt an dem freien Ende der Lenkspindel 4 befestigt gehalten ist, daß axiale Relativbewegungen zwischen dem Lenkrad 2 und der Lenkspindel 4, die zu einem Abziehen des Lenkrades 2 von der Lenkspindel 4 führen könnten, verhindert sind, ist dadurch bestimmt, daß die Lenkspindel 4 an ihren lenkradseitigen Ende einen Befestigungsabschnitt 19 aufweist, der mit dem Befestigungsmittel 21 zum Befestigen des Lenkrades 2 dergestalt zusammenwirkend ausgebildet ist, daß eine Befestigung des Lenkrades 2 an dem Befestigungsabschnitt 19 in axialer Richtung an unterschiedlichen Positionen möglich ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lenksäuleneinheit für ein Kraftfahr
zeug, bei der mehrere einzelne für eine Lenksäuleneinheit benötigte Be
standteile ein Lenksäulenmodul darstellen. Insbesondere betrifft die Erfin
dung ein Lenksäulenmodul für ein Kraftfahrzeug mit einer in einem Man
telrohr angeordneten Lenkspindel, mit einem Lenkrad, welches durch Ein
greifen einer dem Lenkrad zugeordneten Verzahnung in eine gegenstüc
kig ausgebildete, der Lenkspindel zugeordnete Verzahnung drehfest an
dem freien Ende an der Lenkspindel befestigt ist, und mit einem konzen
trisch das Mantelrohr umgebenden Funktionsmodul, welchem Lenkrad
und welchem Funktionsmodul Mittel zur Übertragung von elektrischer
Energie und/oder Daten von dem Funktionsmodul zum Lenkrad und um
gekehrt zugeordnet sind, wobei das Lenkrad dergestalt an dem freien En
de der Lenkspindel befestigt gehalten ist, daß axiale Relativbewegun
gen zwischen dem Lenkrad und der Lenkspindel, die zu einem Abziehen
des Lenkrades von der Lenkspindel führen könnten, verhindert sind.
Lenksäuleneinheiten von Kraftfahrzeugen werden nach herkömmlicher Art
durch Montieren der einzelnen Komponenten am Montageband des Au
tomobilherstellers zusammengesetzt. Die in einem Mantelrohr gelagerte
Lenkspindel wird in einem ersten Schritt kraftfahrzeugseitig eingebaut. An
dem Mantelrohr werden in einem weiteren Montageschritt ein oder mehre
re Funktionsmodule koaxial zum Mantelrohr angebracht. Ein solches
Funktionsmodul trägt den oder die Lenkstockschalter, enthält eine Wic
kelfederkassette zur Übertragung von elektrischem Strom und/oder Daten
von der Fahrzeugseite (Stator) auf die Lenkradseite (Rotor) und kann
weitere Funktionssysteme, wie beispielsweise eine Lenkwinkelsensorik
enthalten. Die zum freien Ende der Lenkspindel weisende Seite des
Funktionsmoduls trägt Steckverbinderteile, in die nach einer Montage des
Lenkrad es entsprechende, dem Lenkrad zugeordnete Gegen-Steck
verbinderteile zur Herstellung einer elektrischen Verbindung zwi
schen dem Lenkrad und dem Funktionsmodul eingreifen. Ferner sind die
ser Seite des Funktionsmoduls Mittel zugeordnet, die nach einer Montage
des Lenkrades eine Drehmitnahme des Rotors des Funktionsmoduls er
möglichen. Zur Befestigung des Lenkrad es an dem freien Ende der Lenk
spindel dient ein Abschnitt mit einer Vielverzahnung, an den zum freien
Ende der Lenkspindel hin ein Befestigungsabschnitt grenzt. Das Lenkrad
weist zu seiner Befestigung eine komplementäre, nach innen gerichtete
Verzahnung tragendes Ringstück sowie eine Verriegelungsvorrichtung
auf. Der Sitz des Lenkrades auf dem freien Ende der Lenkspindel ist exakt
vorbestimmt, was entweder durch einen Montageanschlag und/oder durch
eine Konturierung des Befestigungsabschnittes erreicht wird. Die Kontur
eines solchen Befestigungsabschnittes ist durch eine sich verjüngende
Nut gekennzeichnet, in die zur Verriegelung des Lenkrad es ein Kulissen
stein eingreift. Dabei ist die Dimensionierung der Nut hinsichtlich ihrer
Weite sowie die jeweilige des Kulissensteins dergestalt aufeinander abge
stimmt, daß eine Zentrierung des Kulissensteins in der Nut beim Verrie
geln des Lenkrades erfolgt. Eine bestimmungsgemäße Verriegelung des
Lenkrades kann somit ausschließlich in der vorbestimmten Lenkradpositi
on erfolgen.
Beim Aufstecken des Lenkrades bildet das am Mantelrohr befestigte
Funktionsmodul das notwendige Widerlager, damit die gewünschte Zu
sammenführung der Steckverbinderteile beim Aufstecken des Lenkrades
erfolgen kann. Herstellungs- und Montagetoleranzen in axialer Richtung
sowohl der Lenkspindel sowie des Funktionsmoduls oder auch des Lenk
rades machen es notwendig, zwischen dem Lenkrad und dem Funktions
modul einen Toleranzausgleich vorzusehen. Ein solcher Toleranzaus
gleich stellt insbesondere an die Steckverbinderteile hohe Anforderungen.
Es werden daher Steckverbinderteile eingesetzt, die zunächst an jeder
Montageeinheit fixiert sind und von denen eines nach Erstellen der me
chanischen oder elektrischen Verbindung von diesem Montageteil entrie
gelt wird, so daß der gebildete Steckverbinder nur an einem der beiden
Montageteile befestigt ist.
Bei einer Montage eines Kraftfahrzeuges besteht zunehmend der
Wunsch, nicht mehr einzelne Elemente einer Funktionseinheit am Band
zu montieren, sondern am Band eine komplette Funktionseinheit einset
zen zu können. Daher ist man dazu übergegangen, die zu montierende
Lenksäule den Zulieferanten zur Verfügung zu stellen, die sukzessive die
jeweilig hergestellten Module auf der Lenksäule montieren. An das Mon
tageband eines Kraftfahrzeugherstellers wird dann die gesamte Lenksäu
leneinheit mit der Lenksäule, dem Mantelrohr und sämtlichen darauf an
geordneten Einzelelementen geliefert. Letztlich unterscheidet sich eine
solche Montage jedoch nicht von derjenigen, die zuvor am Montageband
durchgeführt worden ist. Auch wenn die komplette Lieferung einer solchen
Lenksäuleneinheit für den Kraftfahrzeughersteller von Vorteil sein kann,
so ist jedoch ein Transport einer solchen Lenksäuleneinheit insbesondere
im Hinblick auf die mitunter sensible Sensorik in dem Funktionsmodul
oder auch im Lenkrad selbst nicht unproblematisch.
Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung
daher die Aufgabe zugrunde, ein Lenksäulenmodul bereitzustellen, bei
dem nicht nur die Schnittstelle zwischen Lenkrad und Funktionsmodul er
heblich einfacher ausgestaltet sein kann, sondern das als montierbare
Einheit ohne die Lenkspindel und das Mantelrohr vormontiert an das
Montageband eines Kraftfahrzeugherstellers geliefert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Befesti
gungsabschnitt eine zylindrische Mantelfläche in einer Länge aufweist, die
zumindest der größten Montagetoleranz des Lenksäulenmoduls in seiner
axialen Richtung entspricht und daß als lenkradseitiges Befestigungs
mittel eine Klemmeinrichtung umfassend zumindest ein gegen die Mantel
fläche des Befestigungsabschnittes wirkendes Druckstück vorgesehen ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Lenksäulenmodul erfolgt eine Befestigung
des Lenkrad es an dem freien Ende der Lenkspindel in Abkehr von der in
axialer Richtung paßgenauen Montage im Bereich eines sich in axialer
Richtung erstreckenden Befestigungsabschnittes, in welchem Befe
stigungsabschnitt eine Lenkradbefestigung an unterschiedlichen Positio
nen möglich ist. Diese Lenkradbefestigung erlaubt, daß Herstellungs- und
Montagetoleranzen in axialer Richtung einzelner Elemente in diesem
Befestigungsabschnitt aufgefangen bzw. kompensiert werden können.
Folglich braucht die Schnittstelle zwischen dem Lenkrad und dem Funkti
onsmodul keine Toleranzen zu kompensieren, so daß diese bzw. die die
Komponenten verbindenden Einzelteile, wie etwa die Steckerverbinder,
erheblich vereinfacht ausgebildet sein können. Zur Übertragung elektri
scher Energie und/oder Daten können daher einfach aufgebaute Steck
verbinder eingesetzt sein.
Der zwischen dem Lenkrad und dem Funktionsmodul befindlichen Bewe
gungsspalt kann nunmehr eine vordefinierte Weite aufweisen, so daß der
definierte Abstand zwischen dem Lenkrad und dem Funktionsmodul ge
eignet ist, bei Einsatz eines drahtlosen Übertragungssystems zum Über
tragen von elektrischer Energie und/oder Daten von dem Funktionsmodul
in das Lenkrad und umgekehrt das Lenkrad selbst als Rotor und die dem
Lenkrad zugewandte Seite des Funktionsmoduls als mit den jeweiligen
Übertragungsmitteln bestückt zu verwenden. Als solche drahtlos arbeiten
de Systeme können induktive, kapazitive oder auch optische Systeme in
Frage kommen. Bei vorbekannten Systemen zum drahtlosen Übertragen
von Energie zwischen diesen beiden Elementen bedurfte es regelmäßig
des Einsatzes einer in dem Funktionsmodul enthaltenen Kassette, in dem
der Rotor und der Stator sich in einem definierten Abstand zueinander
befanden. Gleichwohl mußte auch bei einem solchen Übertragungssy
stem eine Verbindung zwischen dem Rotor im Funktionsmodul und dem
Lenkrad hergestellt werden, wobei diese mechanische und elektrische
Schnittstelle ebenfalls dem Toleranzausgleich diente.
Infolge der im Rahmen der Toleranzen variablen Befestigung des Lenkra
des auf dem Befestigungsabschnitt der Lenkspindel kann nunmehr ein
Lenksäulenmodul, bestehend aus dem Lenkrad und dem Funktionsmodul
vormontiert an das Band eines Automobilherstellers geliefert werden, wel
ches Lenksäulenmodul dann nur noch auf die vormontierte Lenksäule
aufgesetzt und befestigt werden muß. Der Transport einer solchen aus
Lenkrad und Funktionsmodul bestehenden Einheit läßt sich auf wesentlich
einfachere Weise bewerkstelligen als der Transport einer solchen Einheit,
die wie beim vorbekannten Stand der Technik bereits auf der relativ
schweren Lenksäule mit dem Mantelrohr fixiert ist. Zum Transport eines
solchen Lenksäulenmoduls kann beispielsweise ein Transport- und Mon
tagegestell dienen, auf dem das Lenksäulenmodul befestigt gehalten ist,
so daß die empfindlichen Komponenten dieses Moduls den größtmögli
chen Schutz erfahren. Bei Verwendung eines solchen Transport- und
Montagegestells besteht überdies der Vorteil, daß das Lenkrad mit dem
Funktionsmodul vormontiert transportiert werden kann und diese aus
Lenkrad und Funktionsmodul bestehende Einheit bezüglich der auftreten
den Toleranzen an einer lediglich zur Montage und Vorprüfung verwen
deten Lenksäule eingestellt ist. Diese Voreinstellung bleibt beim Einsatz
eines solchen Transport- und Montagegestells bis zu einer Montage die
ser Einheit auf der bereits im Kraftfahrzeug vormontierten Lenksäule er
halten.
In einer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Befestigungsabschnitt der
Lenkspindel eine zylindrische Mantelfläche aufweist, deren axiale Er
streckung zumindest der größten Montagetoleranz des Lenksäulenmoduls
entspricht. Als Mittel zum Befestigen des Lenkrades an diesem Abschnitt
kann beispielsweise eine Klemmeinrichtung vorgesehen sein, die Spann
mittel sowie ein Druckstück, das mit Hilfe der Spannmittel gegen die
Mantelfläche des Befestigungsabschnittes gedrückt ist, umfaßt, so daß
das Lenkrad in axialer Richtung reibschlüssig auf dem Befestigungsab
schnitt der Lenkspindel gehalten ist. Dabei kann vorgesehen sein, daß der
Befestigungsabschnitt der Teil eines durchmessergleichen Endabschnit
tes der Lenkspindel ist oder daß der Befestigungsabschnitt mit seinem
zum Ende der Lenkspindel weisenden Ende an einen im Durchmesser
größeren Lenkspindelabschnitt grenzt, so daß die Übergangskante zwi
schen den beiden Abschnitten einen Sicherungsanschlag für das Druck
stück bildet.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen sind Bestandteil der Unteransprü
che sowie der nachfolgenden Beschreibung von Beispielen unter Bezug
nahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
Fig. 1 Ein auf einem Transport- und Montagegestell befindliches
Lenksäulenmodul in einer zum Teil geschnittenen Seitenan
sicht,
Fig. 2 eine schematisierte, zum Teil geschnittene Seitenansicht des
Lenkrades der Fig. 1, darstellend die Befestigung des
Lenkrades auf der Lenkspindel und
Fig. 3 einen Ausschnitt eines weiteren Lenksäulenmoduls betref
fend die Befestigung des Lenkrad es auf der Lenkspindel.
Fig. 1 zeigt ein Lenksäulenmodul 1 in einer schematisierten Seitenan
sicht, welches Lenksäulenmodul 1 aus einem Lenkrad 2, einem Funkti
onsmodul 3 und einer aus einer Lenkspindel 4 und einem Mantelrohr 5
bestehenden Lenksäule 6 besteht. Die Lenksäule 6 ist in nicht näher dar
gestellter Weise in einem Kraftfahrzeug montiert. Das Lenkrad 2 und das
Funktionsmodul 3 sind vormontiert auf einem Transport- und Montagege
stell 7 zueinander eingerichtet angeordnet. Die aus Lenkrad 2 und Funkti
onsmodul 3 bestehende Einheit ist in seiner voreingerichteten Stellung auf
dem Transport- und Montagegestell 7 durch Positionierstangen 8, 9, 10
gehalten. Die voreingerichtete Einheit 2, 3 ist mit den Positionierstangen
8, 9,10 verschraubt. Zwischen dem Lenkrad 2 und dem Funktionsmodul 3
ist ein offener Abstandsring 11 eingesetzt, so daß die eingerichtete An
ordnung zwischen dem Lenkrad 2 und dem Funktionsmodul 3 insbeson
dere auch bezüglich des sich zwischen dem Lenkrad 2 und dem Funkti
onsmodul 3 befindlichen Bewegungsspaltes 12 in seiner voreingerichteten
Anordnung auf die Lenksäule 6 bzw. auf die Lenkspindel 4 montierbar ist.
Auf dem Mantelrohr 5 ist ein Anschlag 13 angeordnet, wodurch die Befe
stigungstiefe der Einheit 2, 3 auf dem Mantelrohr 5 vorbestimmt ist. An
dem Anschlag 13 ist ein Steckverbinderteil 14 gehalten, welches Steck
verbinderteil 14 zur elektrischen Kontaktierung der elektri
schen/elektronischen Komponenten der Einheit 2, 3 dient.
Dem Transport- und Montagegestell 7 ist ein Hebelgestänge 15 zugeord
net, mit dem durch Betätigung eines Bedienhebels 16 ein Steckeran
schlag 17 hinter das Steckverbinderteil 14 verschwenkt wird, so daß durch
den Steckeranschlag 17 das Steckerverbindungsteil 14 an dem Gegen-Steck
verbinderteil eingerastet ist.
Die Lenkspindel 4 weist - wie aus Fig. 2 ersichtlich - an ihrem befesti
gungsseitigen Ende zum Befestigen des Lenkrades 2 eine umlaufende
Vielverzahnung 18 auf, die zum Ende der Lenkspindel 4 hin an einen Be
festigungsabschnitt 19 grenzt. Der Befestigungsabschnitt 19 ist ein im
Durchmesser gleichbleibender zylindrischer Abschnitt der Lenkspindel 4
und bildet gleichzeitig den Endabschnitt der Lenkspindel 4. Zum Befesti
gen des Lenkrades 2 an diesem Ende der Lenkspindel 4 ist dem Lenkrad
51 ein eine komplementäre Innenverzahnung tragender Vielverzahnungs
ring 20 zugeordnet, der in die Verzahnung 18 der Lenkspindel 4 eingreift.
Die axiale Erstreckung der Vielverzahnung 18 entspricht etwa der axialen
Erstreckung des Befestigungsabschnittes 19. Durch axiale Er
streckung von Vielverzahnung 18 und Befestigungsabschnitt 19 ist es
möglich, das Lenkrad 2 an unterschiedlichen Stellen entlang der Längser
streckung des Befestigungsabschnittes 19 bzw. der Vielverzahnung 18
befestigen zu können. Als Befestigungseinrichtung zum Befestigen des
Lenkrades 2 ist eine Klemmvorrichtung 21 vorgesehen, die ein Druckstück
22 und eine Klemmschraube 23 umfaßt. Die zum Befestigungsabschnitt
19 weisende Seite des Druckstückes 22 ist komplementär zur Kontur des
Befestigungsabschnittes 19 ausgebildet. Die Klemmschraube 23 ist in ei
nem im Lenkrad 2 befindlichen Gewinde gehalten, so daß bei Einschrau
ben der Klemmschraube 23 das Druckstück 22 zunächst zur Mantelfläche
des Befestigungsabschnittes 19 hin bewegt und anschließend unter
Druckbeaufschlagung den Befestigungsabschnitt 19 in der zentralen
Montageöffnung 24 des Lenkrades verklemmt. Ein Abziehen des Lenkra
des 2 ist durch die bewirkte Klemmung verhindert.
Aus der in Fig. 1 gezeigten Darstellung wird deutlich, daß das Lenkrad 2
mit beliebiger Aufstecktiefe an der Lenkspindel 4 befestigbar ist, so lange
das Druckstück 22 vollflächig auf dem Befestigungsabschnitt 19 aufliegt.
In einer weiteren Ausgestaltung einer derartigen Befestigung bildet der
Befestigungsabschnitt 25, wie in Fig. 3 gezeigt, eine nach Art einer um
laufenden Nut ausgebildete Vertiefung in dem Endabschnitt der Lenkspin
del 26. Das Druckstück 27 der Klemmvorrichtung 28 greift zur Befestigung
des Lenkrades 29 an der Lenkspindel 26 in die Nut ein. Zum Ende der
Lenkspindel 26 hin grenzt der Befestigungsabschnitt an einen die Nut
diesseitig begrenzenden verdickten Lenkspindelabschnitt 30, so daß die
Übergangsfläche zwischen dem Befestigungsabschnitt 25 und dem Lenk
spindelabschnitt 30 einen Anschlag 31 zur Sicherung des Lenkrades 29
gegenüber einem Abziehen bildet. Damit selbst bei einem unbeabsichtig
ten Lösen der Klemmschraube 32 das Druckstück 27 dennoch in der Nut
des Befestigungsabschnittes 25 verbleibt, ist eine Druckfeder 33 vorgese
hen, die das Druckstück 27 zum Befestigungsabschnitt 25 hin drückt.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist erkennbar, daß eine Befesti
gung des Lenkrades 29 auf der Lenkspindel 26 an beliebigen Positionen
erfolgen kann, solange das Druckstück 27 in die Nut des Befestigungsab
schnittes 25 eingreift.
1
Lenksäulenmodul
2
Lenkrad
3
Funktionsmodul
4
Lenkspindel
5
Mantelrohr
6
Lenksäule
7
Transport- u. Montagegestell
8
Positionierstange
9
Positionierstange
10
Positionierstange
11
Abstandsring
12
Bewegungsspalt
13
Anschlag
14
Steckverbinderteil
15
Hebelgestänge
16
Bedienhebel
17
Steckeranschlag
18
Vielverzahnung
19
Befestigungsabschnitt
20
Vielverzahnungsring
21
Klemmvorrichtung
22
Druckstück
23
Klemmschraube
24
Montageöffnung
25
Befestigungsabschnitt
26
Lenkspindel
27
Druckstück
28
Klemmvorrichtung
29
Lenkrad
30
Lenkspindelabschnitt
31
Anschlag
32
Klemmschraube
33
Druckfeder
Claims (8)
1. Lenksäulenmodul für ein Kraftfahrzeug mit einer in einem Mantel
rohr (5) angeordneten Lenkspindel (4, 26), mit einem Lenkrad (2,
29), welches durch Eingreifen einer dem Lenkrad (2, 29) zugeord
neten Verzahnung (20) in eine gegenstückig ausgebildete, der
Lenkspindel (4, 26) zugeordnete Verzahnung (18) drehfest an dem
freien Ende an der Lenkspindel (4, 26) befestigt ist, und mit einem
konzentrisch das Mantelrohr (5) umgebenden Funktionsmodul (3),
welchem Lenkrad (2, 29) und welchem Funktionsmodul (3) Mittel
zur Übertragung von elektrischer Energie und/oder Daten von dem
Funktionsmodul (3) zum Lenkrad (2, 29) und umgekehrt zugeord
net sind, wobei das Lenkrad (2, 29) dergestalt an dem freien Ende
der Lenkspindel (4, 26) befestigt gehalten ist, daß axiale Relativ
bewegungen zwischen dem Lenkrad (2, 29) und der Lenkspindel
(4, 26), die zu einem Abziehen des Lenkrades (2, 29) von der
Lenkspindel (4, 26) führen könnten, verhindert sind, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lenkspindel (4, 26) an ihren lenkradseitigen
Ende einen Befestigungsabschnitt (19, 25) aufweist, der mit den
Befestigungsmittel (21, 28) zum Befestigen des Lenkrades (2, 29)
dergestalt zusammenwirkend ausgebildet ist, daß eine Befestigung
des Lenkrades (2, 29) an dem Befestigungsabschnitt (19, 25) in
axialer Richtung an unterschiedlichen Positionen möglich ist.
2. Lenksäulenmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Befestigungsabschnitt (19, 25) eine zylindrische Mantelflä
che mit einer Längserstreckung ist, die zumindest der größten
Montagetoleranz des Lenksäulenmoduls (1) in seiner axialen
Richtung entspricht und daß als lenkradseitiges Befestigungsmittel
eine Klemmeinrichtung (21, 28) umfassend zumindest ein gegen
die Mantelfläche des Befestigungsabschnittes (19, 25) wirkendes
Druckstück (22, 27) vorgesehen ist.
3. Lenksäulenmodul nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Befestigungsabschnitt (19) Teil eines im Durchmesser
gleichen Endabschnittes der Lenkspindel (2) ist.
4. Lenksäulenmodul nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das zum Lenkspindelende weisende Ende des Befestigungs
abschnitts (25) der Lenkspindel (26) an einen im Durchmesser grö
ßeren Lenkspindelabschnitt grenzt, so daß die zum Befestigungs
abschnitt (25) weisende Übergangskante dieses Lenkspindelab
schnittes einen Sicherungsanschlag (31) für das Druckstück (27)
bildet.
5. Lenksäulenmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Übertragung der elektrischen Energie
und/oder Daten zwischen dem Lenkrad und dem Funktionsmodul
eine drahtlos arbeitendes System eingesetzt ist, dessen rotorseiti
gen Übertragungsmittel dem Lenkrad zugehörig und dessen stator
seitigen Übertragungsmittel dem Funktionsmodul zugehörig sind.
6. Lenksäulenmodul nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß als drahtlos arbeitendes Übertragungssystem ein induktiv ar
beitendes System eingesetzt ist und die Übertragungsrichtung zwi
schen den rotorseitigen Übertragungsmitteln und den statorseitigen
Übertragungsmitteln im wesentlichen in axialer Richtung der
Lenkspindel angeordnet ist.
7. Lenksäulenmodul nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß als drahtlos arbeitendes Übertragungssystem ein kapazitiv ar
beitendes System eingesetzt ist und die Übertragungsrichtung zwi
schen den rotorseitigen Übertragungsmitteln und den statorseitigen
Übertragungsmitteln im wesentlichen in axialer Richtung der
Lenkspindel angeordnet ist.
8. Lenksäulenmodul nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß als drahtlos arbeitendes Übertragungssystem ein optisch ar
beitendes System eingesetzt ist und die Übertragungsrichtung zwi
schen den rotorseitigen Übertragungsmitteln und den statorseitigen
Übertragungsmitteln im wesentlichen in axialer Richtung der
Lenkspindel angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998155839 DE19855839B4 (de) | 1998-12-03 | 1998-12-03 | Lenksäulenmodul für ein Kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998155839 DE19855839B4 (de) | 1998-12-03 | 1998-12-03 | Lenksäulenmodul für ein Kraftfahrzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19855839A1 true DE19855839A1 (de) | 2000-06-08 |
DE19855839B4 DE19855839B4 (de) | 2006-09-28 |
Family
ID=7889881
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998155839 Expired - Fee Related DE19855839B4 (de) | 1998-12-03 | 1998-12-03 | Lenksäulenmodul für ein Kraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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- 1998-12-03 DE DE1998155839 patent/DE19855839B4/de not_active Expired - Fee Related
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