DE19855645A1 - Verfahren und Anordnung zum Betreiben eines Direktzugriffsspeichers - Google Patents
Verfahren und Anordnung zum Betreiben eines DirektzugriffsspeichersInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine
Anordnung zum Betreiben eines Direktzugriffsspeichers (RAM).
Synchrone dynamische Direktzugriffsspeicher (SDRAM)-Kom
ponenten oder -Bauelemente werden im Systemspeicher vieler
moderner Computersysteme, insbesondere von Tischrechnern,
verwendet. Bei der SDRAM-Konstruktion wird eine von einer
Speichersteuereinrichtung empfangene Startadresse in einem
Adreßregister innerhalb des SDRAM gespeichert. Nach dem Le
sen oder Einschreiben des SDRAM an der Startadresse wird die
Startadresse in Abhängigkeit von einem DRAM-Taktsignal auto
matisch inkrementiert, um aufeinanderfolgende Speicherplätze
zu adressieren. Da aufeinanderfolgende Adressen innerhalb
des DRAM-Bauelements erzeugt und nicht über einen Adreßbus
relativ hoher Kapazität empfangen werden, wird jede inkre
mentale Adresse schneller gültig, als sie vom Speichersteu
ergerät andernfalls aufgenommen werden könnte. Demgemäß kön
nen Daten an sequentiellen Adressen im SDRAM beträchtlich
schneller gelesen oder geschrieben werden, als bei anderen
Speicherarten. Da der Datenfluß in modernen Computersystemen
häufig die Übertragung von Datenblöcken zu und von sequen
tiellen Adressen im Speichersystem (z. B. zum Füllen von
Cache-Zeilen, Transferströmen von Videodaten usw.) umfaßt,
wird bei SDRAMs im Unterschied zu anderen Speicherarten ein
schnellerer Zugriff auf sequentielle SDRAM-Plätze gewöhnlich
in eine schnellere Gesamtzugriffsfrequenz umgesetzt.
Trotz der Leistungsvorteile von SDRAMs bleiben Erweiter
te-Datenausgabe-(extended-data-out = EDO)-DRAMs in mobilen
Geräten, wie Notebooks und Laptopcomputer, vorherrschend.
Dafür liegt der Hauptgrund darin, daß ein SDRAM typischer
weise mehr Energie als ein EDO-DRAM verbraucht, ein wichti
ger Gesichtspunkt in batterie-betriebenen Geräten. So können
beispielsweise SDRAM-Bauelemente in einem Ruhezustand (d. h.
dann, wenn kein Zugriff eingeleitet ist oder abläuft) 50mal
mehr Energie verbrauchen, als im Ruhezustand befindliche
EDO-DRAM-Bauelemente.
Eine Methode zum Reduzieren des Energieverbrauchs von
Systemspeichern auf SDRAM-Basis besteht darin, den System
speicher durch Abschalten eines an jedes SDRAM-Bauelement im
Systemspeicher angelegten Taktfreigabesignals (clock enable)
in einen niedrigen Leistungsmodus zu überführen. Wenn das
Taktfreigabesignal abgeschaltet wird, ändern die logischen
Elemente innerhalb der einzelnen DRAM-Bauelemente nicht mehr
ihren Zustand in Abhängigkeit vom DRAM-Taktsignal. Da der
größte Stromverbrauch an den Zustandsübergängen der DRAM-Lo
gikelemente auftritt, führt das Abschalten des Taktfreigabe
signals zu einer deutlichen Verringerung des Energiever
brauchs von im Ruhezustand befindlichen SDRAM-Bauelementen,
so daß diese zumindest unter dem Gesichtspunkt des Energie
verbrauchs mit in Ruhe befindlichen EDO-DRAM-Bauelementen
vergleichbar werden.
Ein Nachteil des Herunterfahrens des Systemspeichers be
steht darin, daß er bei jedem Zugriff auf dem Systemspeicher
reaktiviert werden muß. Dies führt zumindest zu zwei Proble
men. Einerseits kann der SDRAM nicht ohne Zeitverlust in den
Betriebszustand überführt werden, so daß eine Zeitstrafe mit
jeder Reaktivierung des Systemspeichers verbunden ist. Ob
wohl diese Zeitstrafe gewöhnlich kurz ist (ein oder zwei
DRAM-Taktzyklen, beispielsweise), kann sie beachtlich wer
den, wenn der Systemspeicher häufig zwischen dem Ein- und
dem Aus-Zustand umgeschaltet wird. Ein zweites und verwand
tes Problem besteht darin, daß üblicherweise wenigstens ein
Abschnitt des Systemspeichers in Benutzung ist, sofern ein
Computerbenutzer das Computersystem aktiv nutzt. Gerade
dann, wenn eine Energieeinsparung besonders kritisch ist, d. h.
wenn das Computersystem eingeschaltet und vom Computerbe
nutzer in Gebrauch ist, ist es häufig undurchführbar, die
Energiezufuhr zum Speichersystem abzubauen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Möglichkeit zu schaf
fen, den Systemspeicher-Energieverbrauch zu reduzieren, ohne
das gesamte Speichersystem energiemäßig herunterzufahren.
Es werden eine Einrichtung und ein Verfahren beschrie
ben, die bzw. das Abschnitte eines Speichers dynamisch in
einen Zustand reduzierten Energieverbrauchs versetzen. Es
werden Zugriffsanforderungen zum Zugreifen auf einen Spei
cher empfangen, wobei der Speicher mehrere Zeilen oder Rei
hen von Speicherbauelementen aufweist. Bei der Erfindung
werden Teile eines Speichers dynamisch in einen Zustand ver
minderter Energieaufnahme versetzt. Auf der Basis der Zu
griffsanforderungen auf Zeilen von Speicherbauelementen wird
mindestens eine der Zeilen von Speicherbauelementen in einen
Zustand reduzierten Energieverbrauchs versetzt, während auf
mindestens eine andere der Speicherbauelementezeilen zuge
griffen wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Ver
fahrens und der erfindungsgemäßen Anordnung sind in den Un
teransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Anordnung, in der ein
oder mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung
verwendet werden kann oder können;
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel einer Subsystem-Steuer
einrichtung;
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel einer Speicher-Steuerlo
gik;
Fig. 4 ein Speicher-Subsystem, das unter Verwendung ei
nes oder mehrerer Ausführungsbeispiele der vor
liegenden Erfindung gesteuert werden kann;
Fig. 5 eine Anordnung von Speicher und Seitenpuffern
innerhalb eines typischen SDRAM-Bauelements;
Fig. 6 ein bei einem Ausführungsbeispiel einer Zu
standsmaschine realisiertes Zustandsdiagramm zum
Steuern des Zustandes einer Speicherbank; und
Fig. 7 ein bei einem Ausführungsbeispiel einer Zu
standsmaschine realisiertes Zustandsdiagramm zum
Steuern des Energieverbrauchszustandes einer
Zeile von SDRAM-Bauelementen.
Bei wenigstens einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
wird an jede von mehreren SDRAM-Bauelementezeilen eines Sy
stemspeichers ein separates Taktfreigabesignal angelegt, so
daß die Zeilen unabhängig voneinander aktiviert und deakti
viert werden können. Eine Zustandsmanagementlogik dient zum
Verfolgen der entsprechenden Zustände von Speicherbänken in
nerhalb jeder der Zeilen auf der Basis von Zugriffsanforde
rungen, die von einem oder mehreren anfordernden Stationen
ausgegeben werden. Eine Abschaltlogik fragt die von der Zu
standsmanagementlogik gesteuerten Zustände der Speicherbänke
ab und schaltet das Taktfreigabesignal für jede Zeile ab, in
der alle Speicherbänke in Ruhe sind. Durch derartiges selek
tives Abschalten einer oder mehrerer Zeilen von SDRAM-Spei
cherbauelementen kann die von einem Systemspeicher auf
SDRAM-Basis verbrauchte Energiemenge beträchtlich reduziert
werden. Allgemein gesprochen, können die Ausführungsbeispie
le der Erfindung zur Verringerung des Energieverbrauchs in
einem beliebigen Speicher verwendet werden, der in physika
lischen oder logischen Einheiten organisiert ist, die unab
hängig voneinander in einen Zustand reduzierten Energiever
brauchs versetzt werden können.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer Anordnung 15, in
der ein oder mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung ver
wendet werden können. Die Anordnung 15 weist einen Prozessor
10, ein Speicher-Subsystem 14, ein Graphik-Subsystem 16 und
ein I/O-Subsystem 22 auf, die alle mit einem Subsystem-Con
troller 12 gekoppelt sind. Der Prozessor 10 ist mit dem
Subsystem-Controller 12 über einen lokalen Bus 11 gekoppelt,
und in ähnlicher Weise sind das Graphik-Subsystem 16, das
Speicher-Subsystem 14 und das I/O-Subsystem 22 über entspre
chende Busse mit dem Subsystem-Controller gekoppelt.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das Speicher-Subsy
stem 14 aus mehreren Zeilen oder Reihen von SDRAM-Bauelemen
ten aufgebaut. Diese Zeilen werden hier als
Bauelementezeilen bezeichnet, um eine Verwechslung mit
Speicherzellenzeilen innerhalb der SDRAM-Bauelemente zu ver
meiden. Obwohl das Speicher-Subsystem 14 hier in SDRAM-Bau
elementen-Ausbildung beschrieben wird, können im Rahmen des
Erfindungsgedankens andere Arten von Speicherbauelementen
verwendet werden, die geeignet sind, in einen und aus einem
Zustand reduzierten Energieverbrauchs umgeschaltet zu wer
den.
Das I/O-Subsystem 22 ist aus einem oder mehreren Kompo
nentenbussen (24, 25) aufgebaut, mit dem oder denen ver
schiedene I/O- bzw. Eingabe/Ausgabeeinrichtungen (26A, 26B,
26D, 26E) gekoppelt sind. Unterschiedliche Busse können in
dem I/O-Subsystem 22 verwendet werden, einschließlich eines
Peripheriekomponenten-Verbindungs(PCI)-Busses (z. B. eines
Busses, der die PCI-Spezifikation, Rev. 1.0, publiziert am
22.06.1992 von Intel Corporation, oder spätere Revisionen
der PCI-Spezifikation erfüllt), eines Industriestandardar
chitektur(ISA) -Busses, eines erweiterten ISA-Busses (EISA),
eines Microchannel-Busses u. dgl. Wenn mehr als ein Kompo
nentenbus im I/O-Bus-Subsystem 22 vorhanden ist (z. B. ein
oder mehrere PCI-Busse für eine Datenübertragung großer
Bandbreite und ein oder mehrere ISA-Busse zur Unterstützung
älterer Erweiterungskarten), so können die Busse über eine
Brücke 26C oder eine ähnliche Bus-zu-Bus-Kopplungseinrich
tungen miteinander verbunden sein.
Die Art der I/O-Einrichtungen wird von dem vorgesehenen
Zweck der Anordnung 15 bestimmt. Wenn die Anordnung 15 bei
spielsweise ein Computersystem ist, so umfassen die I/O-Ein
richtungen (26A, 26B, 26D, 26E) typischerweise Benutzer-Ein
gabegeräte, beispielsweise eine Tastatur und eine Cursor-
Steuereinrichtung (z. B. eine Maus, einen Trackball oder ei
nen Stift), ein oder mehrere Massenspeichereinrichtungen, z. B.
Geräte zum Lesen und Schreiben von Daten auf optische und
magnetische Speichermedien und verschiedene andere Computer
systemgeräte (z. B. Drucker-, Audio-I/O-, Serienbus-Steuer
einrichtungen u. dgl.) auf. Wenn die Anordnung 15 eine digi
tale Kamera, ein cellulares Telefon oder ein anderes Ge
brauchselektronikgerät ist, so können in alternativer Anord
nung die I/O-Einrichtungen (26A, 26B, 26D, 26E) Benutzer
schnittstellen (z. B. Knöpfe und Display), um eine betrieb
liche Konfiguration des Geräts zu ermöglichen, und andere
funktionsspezifische Geräte (z. B. Hochfrequenz-Sendeempfän
ger für Zellentelefone, Blenden- und Fokussteuerungen für
eine digitale Kamera usw.) aufweisen.
Das Graphik-Subsystem 16 weist einen Graphik-Beschleuni
ger 20 auf, um eine Hochgeschwindigkeitsübertragung graphi
scher Daten vom Speicher-Subsystem 14 zum Graphik-Subsystem
16 zu ermöglichen, wo die graphischen Daten verarbeitet und
von einer Display-Steuereinrichtung 19 auf einem Display 18
zur Verfügung gestellt werden. Bei einem Ausführungsbeispiel
ist der Graphik-Beschleuniger 20 mit dem Subsystem-Control
ler über einen Beschleunigte-Graphik-Port (AGP) verbunden,
der der "Accelerated Graphics Port Interface-Specification",
Revision 1.0 oder eine spätere, publiziert am 01.08.1996 von
der Intel Corporation, Santa Clara, Kalifornien genügt. Der
AGP ist eine spezielle Schnittstelle zum Übertragen von Gra
phikinformationen und Befehlen zwischen dem Graphik-Be
schleuniger 20 und dem Subsystem-Controller. Bei alternati
ven Ausführungsbeispielen können andere spezielle Graphik
ports verwendet werden. An Stelle einer Kopplung des Subsy
stem-Controllers über einen speziellen Graphikport kann das
Graphik-Subsystem 16 in alternativer Ausführung mit dem
Subsystem-Controller 12 über einen gemeinsamen Bus, bei
spielsweise den lokalen Bus 11 oder einen Komponentenbus
(24, 25) im I/O-Subsystem 22 gekoppelt sein.
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild eines Ausführungsbei
spiels des Subsystem-Controllers 12. Der Subsystem-Control
ler 12 weist eine Zugriffsanforderungslogik (31A, 31B, 31C),
eine Speicherzugriffslogik 35 und eine Speicher-Steuerlogik
38 auf. Der Subsystem-Controller 12 kann darüber hinaus eine
Auffrischlogik 33 zur Steuerung des Auffrischens der DRAM-
Zellen im Speicher-Subsystem 14 aufweisen. Bei alternativen
Ausführungsbeispielen kann die Auffrischlogik 33 von dem
Subsystem-Controller 12 getrennt angeordnet sein. Wenn auch
die folgende Erörterung auf die Funktion des Subsystem-Con
trollers 12 als Speicher-Steuereinrichtung gerichtet ist,
kann der Subsystem-Controller 12 außerdem eine Logik zur Un
terstützung anderer Funktionen enthalten, einschließlich ei
ner Logik zur Verwaltung von Anforderungen, beispielsweise
zum Übertragen von Daten zwischen dem Prozessor 10 und dem
I/O-Subsystem 22, zwischen dem Prozessor 10 und dem Graphik-
Subsystem 16 oder zwischen dem Graphik-Subsystem 16 und dem
I/O-Subsystem 22.
Bei einem Ausführungsbeispiel wird die Zugriffsanforde
rungslogik (31A, 31B, 31C) zum Verwalten der Speicherzu
griffsanforderungen verwendet, die vom Prozessor 10, dem
Graphik-Subsystem 16 und einem oder mehreren Bus-Master-Ein
richtungen im I/O-Subsystem 22 empfangen werden. Bei alter
nativen Ausführungsbeispielen können mehr oder weniger an
fordernde Teilnehmer als die in Fig. 2 gezeigten vorhanden
sein. An Stelle von separaten Zugriffsanforderungslogikein
heiten (31A, 31B, 31C) für die verschiedenen anfordernden
Teilnehmer könnte auch eine einzige Zugriffsanforderungslo
gikeinheit zur Bedienung mehrerer anfordernder Teilnehmer in
einem alternativen Ausführungsbeispiel verwendet werden.
Bei einem Ausführungsbeispiel priorisiert die Zugriffs
anforderungslogik (31A, 31B, 31C) Speicherzugriffsanforde
rungen nach verschiedenen Kriterien (z. B. Seitentrefferop
timierung, Datenabhängigkeitsregeln usw.) und leitet dann
die Anforderungen an die Speicherzugriffslogik 35 weiter.
Dies ist generell in Fig. 2 durch die Anforderungspfade (37A, 37B, 37C, 37D)
von der Zugriffsanforderungslogik (31A,
31B, 31C) und von der Auffrischlogik 33 gezeigt. Das
"/"-Symbol auf den Anforderungspfaden und anderen Signalübertra
gungspfaden zeigt in den verschiedenen Figuren an, daß der
Signalpfad mehrere Leiter enthalten kann. Das Fehlen eines
"/"-Symbols auf einem Signalpfad bedeutet aber keine Be
schränkung der Ausführungsbeispiele der Erfindung auf einen
einzelnen Signalleiter für diesen Pfad. Auch kann jeder der
Anforderungspfade parallele Pfade zum gleichzeitigen Anlegen
von Lese- und Schreibanforderungen an die Speicherzugriffs
logik 35 aufweisen.
Die Speicherzugriffslogik 35 weist eine Entscheidungslo
gik 29 zur Serialisierung der verschiedenen Speicherzu
griffsanforderungen auf, die von den verschiedenen anfor
dernden Teilnehmern angelegt werden. Bei einem Ausführungs
beispiel gewährt die Entscheidungslogik 29 Zugriff mit Prio
rität für bestimmte Anforderungen vom Prozessor 10 und von
dem Graphik-Subsystem 16, bedient aber im übrigen die Anfor
derungen in solcher Weise, daß ein Speicherzugriff für alle
anfordernden Teilnehmer gewährleistet ist.
Sobald eine Anforderung für die Abarbeitung ausgewählt
worden ist (d. h. sobald Anforderungen serialisiert sind),
wird die Anforderung an eine Sequenzierlogik 30 innerhalb
der Speicherzugriffslogik 35 geleitet. Die Sequenzierlogik
30 gibt in Abhängigkeit von der Zugriffsanforderung ver
schiedene Steuersignale aus, einschließlich eines Zugriffs
kommandos 34 an die Speicher-Steuerlogik, das eine Adresse
und andere von der Zugriffsanforderung angegebene Parameter
enthält. In Abhängigkeit vom Zugriffskommando 34 legt die
Speichersteuerlogik 38 Steuersignale 42 und Adreßsignale 41
zum Zugriff auf das Speicher-Subsystem 14 an. Die Speicher
steuerlogik 38 gibt ein Kommandobestätigungssignal 36
(CMDACK) in Beantwortung jedes Zugriffskommandos 34 aus, um
die Speicherzugriffslogik 35 davon zu unterrichten, daß sie
ein neues Zugriffskommando ausgeben kann.
Bei einem Ausführungsbeispiel weist der Subsystem-Con
troller 12 einen Taktgenerator 27 auf, der ein DRAM-Taktsi
gnal 40 zumindest an die Speicherzugriffslogik 35, die Spei
chersteuerlogik 38 und das Speicher-Subsystem 14 ausgibt.
Bei alternativen Ausführungsbeispielen kann das DRAM-Taktsi
gnal 40 durch eine andere Logik innerhalb des Subsystem-Con
trollers 12 oder von einer gegenüber dem Subsystem-Control
ler 12 externen Logik erzeugt werden. Wie in Fig. 2 angege
ben ist, werden Daten zwischen dem Speicher-Subsystem und
verschiedenen Lese- und Schreibpuffern im Subsystem-Control
ler über den Datenpfad 23 übertragen.
Fig. 3 ist ein Blockschaltbild der Speichersteuerlogik
38 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die Speichersteuerlogik
38 weist eine Adreß-Dekodierlogik 43, ein Zustandsmanage
mentlogik 44, einen Signalgenerator 46 und eine Abschaltlo
gik 45 auf. Bei einem Ausführungsbeispiel empfängt die Spei
chersteuerlogik Zugriffskommandos 34 von der Speicherzu
griffslogik und das DRAM-Taktsignal 40. Bei alternativen
Ausführungsbeispielen kann die Speichersteuerlogik andere
Eingangssignale erhalten.
Bei einem Ausführungsbeispiel enthält jeder von der
Speicherzugriffslogik (z. B. Element 35 der Fig. 2) empfan
gene Zugriffsbefehl wenigstens vier Bestandteile: eine
Adresse 51, eine Transaktionslänge 53, einen Lese/Schreib-
Indikator 55 und ein Zugriffssteuersignal 57, welches zum
Abgrenzen jedes neuen Zugriffskommandos von dem vorhergehen
den Zugriffskommando verwendet wird. Zugriffskommandos 34
können bei unterschiedlichen Ausführungsbeispielen mehr oder
weniger Bestandteile enthalten.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, wird die Adresse 51 in die
Adreßdekodierlogik 43 eingegeben. Bei einem Ausführungsbei
spiel dekodiert die Adreßdekodierlogik 43 die Adresse 51 in
vier Teiladreßwerte: einen Bauelementezeilenselektor 59, ei
ne Zeilenadresse 60, eine Spaltenadresse 62 und eine Bank
adresse 61. Die Zustandsmanagementlogik 44 erhält die Teil
adreßwerte von der Adreßdekodierlogik 43 und erhält auch die
Transaktionslänge 53, den Lese/Schreib-Indikator 55 und das
Zugriffssteuersignal 57 aus dem Zugriffskommando 34. Wie
oben gesagt, verwendet die Zustandsmanagementlogik 44 diese
Eingangssignale zur Erzeugung von Zustandsinformationen, die
für die entsprechenden Zustände von Speicherbänken innerhalb
des Speicher-Subsystems repräsentativ sind. Bei einem Aus
führungsbeispiel wird diese Zustandsinformation an die Ab
schaltlogik 45 (z. B. über den Bankzustandspfad 65) zusammen
mit dem Bauelementezeilenselektor 59 ausgegeben, um der Ab
schaltlogik 45 die Möglichkeit zu geben, für jede Zeile von
SDRAM-Bauelementen im Speicher-Subsystem festzustellen, ob
eines aus einer Mehrzahl von Taktfreigabesignalen 70 (d. h.
CKEN-1-CKE0) angelegt oder abgeschaltet werden soll. Wie
weiter unten erörtert wird, wird eine Zeile von SDRAM-Bau
elementen als eingeschaltet bzw. unter Strom stehend be
zeichnet, wenn ein Taktfreigabesignal ansteht, und es gilt
als abgeschaltet, wenn ihr Taktfreigabesignal unterbrochen
ist. Bei einem Ausführungsbeispiel gibt die Abschaltlogik 45
ein Bauelementezeile-Bereit-Signal 66 aus, um anzuzeigen, ob
die von dem Bauelementezeilenselektor spezifizierte Zeile
von SDRAM-Bauelementen in eingeschaltetem oder ausgeschalte
tem Zustand ist. Dieses Signal wird von der Zustandsmanage
mentlogik 44 benutzt, um die Zeitgabe des befohlenen Spei
cherzugriffs und des Anlegens des entsprechenden Kommandobe
stätigungssignals 36 zu steuern.
Bei einem Ausführungsbeispiel gibt die Zustandsmanage
mentlogik 44 die Teiladreßsignale (d. h. Bauelementezeilen
selektor 59, Zeilenadresse 60, Spaltenadresse 62, Bank
adresse 61) und den Lese/Schreib-Indikator 55 an den Signal
generator 46 aus. Die Zustandsmanagementlogik 44 gibt auch
ein DRAM-Steuersignal 68 an den Signalgenerator 46, um den
Zustand der zuzugreifenden Speicherbank anzuzeigen. Der Si
gnalgenerator 46 verwendet die Teiladreßinformation zum
Steuern des Zustands der Chipauswahlsignale 71 (CSN-1-CS0),
der Multiplex-Adreßsignale 41 (MA) und des Schreibfreigabe
signals (WE) 74 während eines vorgegebenen Zyklusses des
DRAM-Taktsignals 40. Das DRAM-Steuersignal 68 wird zur
Steuerung des Zustandes des Zeilenadreß-Strobe(RAS)-Signals
72 und des Spaltenadreß-Strobe(CAS)-Signals 73 verwendet,
die während eines vorgegebenen Zyklus des DRAM-Taktsignals
40 angelegt sind.
Wie weiter unten ausgeführt, weist jedes SDRAM-Bauele
ment in typischer Ausführung mehrere Speicherbänke auf, die
jeweils während eines vorgegebenen DRAM-Taktzyklus in einem
unterschiedlichen Betriebszustand sein können. Das Chipaus
wahlsignal 71, das Zeilenadreß-Strobe-Signal 72, das Spal
tenadreß-Strobe-Signal 73 und das Schreibfreigabesignal 74
werden in verschiedenen Kombinationen zur Erzeugung von Kom
mandos für eine ausgewählte SDRAM-Bauelementezeile verwen
det. Das Multiplex-Adreßsignal (MA) dient zum Anlegen der
Zeilenadresse und Bankadresse an eine ausgewählte Zeile von
SDRAM-Bauelementen während eines ersten Adreßtransfers, und
der Spaltenadresse während eines nachfolgenden Adreßtrans
fers (daher der Name "Multiplexadresse").
Fig. 4 zeigt ein Speicher-Subsystem 14 gemäß einem Aus
führungsbeispiel, welches eine Mehrzahl (N) von Zeilen (47,
48, 49) von SDRAM-Bauelementen enthält. Jede Bauelementezei
le (47, 48, 49) weist eine Mehrzahl (M) von SDRAM-Bauelemen
ten in integrierter Schaltungstechnik (47A, 47B, 47C) auf,
wobei jedes SDRAM-Bauelement in der Zeile mit einer gemein
samen Chip-Auswahlleitung gekoppelt ist. Aufgrund dieser An
ordnung werden die eine Bauelementezeile bildenden SDRAM-
Bauelemente als eine Einheit gelesen und beschrieben. Wie in
der Bauelementezeile 0 (47) als Beispiel gezeigt ist, sind
die Datenanschlüsse jedes der SDRAM-Bauelemente (47A, 47B,
47C) mit einem entsprechenden Abschnitt des Gesamtdatenpfa
des 23 gekoppelt. Wenn daher die Reihe 0 (47) angesteuert
wird, um Daten an den Datenpfad 23 auszugeben oder von letz
terem zu empfangen, werden alle Bauelemente in der Zeile 47
in demselben Zugriffszyklus gelesen oder geschrieben.
Bei einem Ausführungsbeispiel ist jede SDRAM-Zeile (47,
48, 49) mit einer separaten Taktfreigabeleitung (70A, 70B, 70C)
gekoppelt, und die Taktfreigabeleitung zu einer vorge
gebenen Bauelementezeile ist mit dem Taktfreigabeeingang je
des SDRAM-Bauelements in der Zeile gekoppelt. Durch selekti
ves Anlegen oder Wegnehmen der Taktfreigabesignale CKEN-1-CKE0
(70A, 70B, 70C) können eine oder mehrere der Bauelemen
tezeilen (47, 48, 49) abgeschaltet werden, während andere
eingeschaltet oder aktiviert bleiben. Wie oben gesagt, er
möglicht diese Anordnung beträchtliche Energieeinsparungen
in dem Falle, daß nicht auf alle Zeilen tatsächlich zuge
griffen wird, um den Computerbetrieb zu unterstützen, und
der Rest der Zeilen nicht benutzt wird. Durch dynamisches
Abschalten des Taktfreigabesignals der Bauelementezeilen
während des Ruhezustands der zugehörigen Bänke und durch ih
re Neueinschaltung nur bei Bedarf zur Unterstützung eines
Zugriffs (einschließlich einer Auffrisch-Operation) kann der
Gesamtenergieverbrauch des Systemspeichers beträchtlich re
duziert werden.
Fig. 5 zeigt die Anordnung des Speichers und von Seiten
puffern innerhalb eines typischen SDRAM-Bauelements 80. Das
SDRAM-Bauelement 80 besteht aus einer Mehrzahl (K) von Spei
cherbänken (d. h. BankK-1-BankO), wobei jede Bank aus meh
reren Zeilen von DRAM-Zellen (nicht mit Bauelementezeilen zu
verwechseln) aufgebaut ist. Wenn ein erster Abschnitt einer
Adresse in den SDRAM eingelesen wird, enthält er typischer
weise den Bankadreß- 61 und den Zeilenadreß-Abschnitt 60 der
Gesamtadresse. Die Bankadresse selektiert eine Bank 78 aus
den KBänken als Ziel für das Schreiben von Daten oder als
Quelle für das Lesen von Daten, und die Zeilenadresse 60
wählt eine Zeile 77 der DRAM-Zellen aus der ausgewählten
Bank 78 aus. Eine Zeile von DRAM-Zellen, die durch die Kom
bination einer Bankadresse und einer Zeilenadresse exakt
identifiziert ist, wird gewöhnlich als "Speicherseite" be
zeichnet. Die Speicherseite, die durch die Bankadresse 61
und die Zeilenadresse 60 ausgewählt ist, wird von einer Bank
von Operationsverstärkern 79 verstärkt, so daß die Daten auf
den Datenpfad ausgegeben werden können. Diese Bank von Ope
rationsverstärkern 79 wird häufig als Seitenpuffer 79 be
zeichnet, und entsprechend der Darstellung in Fig. 5 ist ein
getrennter Seitenpuffer für jede Bank des SDRAM-Bauelements
80 vorgesehen.
Um aus dem SDRAM-Bauelement 80 Daten auszulesen, müssen
Daten aus der ausgewählten Zeile von DRAM-Zellen zunächst
zum Seitenpuffer 79 für die ausgewählte Bank 78 übertragen
werden. Dieser Transfer nimmt eine Zeit in Anspruch, während
der die ausgewählte Bank als in einem Aktivierungszustand
befindlich angesehen wird. Nach Beendigung des Transfers zum
Seitenpuffer 79 wechselt die ausgewählte Bank 78 in einen
aktiven Zustand über, und die Seite des Speichers (gewonnen
aus Zeile 77) wird als offen für Lese- und Schreiboperatio
nen angenommen. Aus einem von der Spaltenadresse 62 ange
zeigten Abschnitt des Seitenpuffers 79 können Daten gelesen
oder in diesen geschrieben, solange die Seite offen bleibt.
Nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne ohne Zugriff auf
eine offene Speicherseite oder nach Empfang eines Kommandos
zum Zugriff auf eine andere Speicherseite in der ausgewähl
ten Bank 78 muß die offene Seite des Speichers geschlossen
werden. Dies geschieht durch Rückschreiben des Inhalts des
Seitenpuffers 79 in die ausgewählte Zeile 77 von Speicher
zellen, und zwar in einer Operation, die als "Voraufladung"
bezeichnet wird. Die Voraufladung nimmt eine Zeit in An
spruch, während der die ausgewählte Bank 78 als in einem
Voraufladungszustand befindlich bezeichnet wird. In dem
Falle, daß eine Voraufladung zur Ermöglichung eines Zugriffs
auf eine andere Speicherseite in derselben Bank 78 durchge
führt wird, wird die Bank 78 vom Voraufladungszustand in ei
nen Aktivierungszustand (zum Übertragen der neu ausgewählten
Datenzeile in den Seitenpuffer 79) und danach in einen akti
ven Zustand überführt, bei dem ein Zugriff auf die neue
Speicherseite beginnen kann. Wenn andererseits die Voraufla
dung aufgrund eines Zeitablaufs durchgeführt wird, (d. h.
kein Zugriff auf die offene Seite innerhalb einer vorgegebe
nen Zeitspanne), wird die ausgewählte Bank 78 in einen Ruhe
zustand überführt. Im Ruhezustand steht die Bank 78 zum Zu
griff zur Verfügung; der Seitenpuffer 79 enthält jedoch
nicht notwendigerweise eine gültige Seite des Speichers, und
wird als geschlossen bezeichnet.
Eine wesentliche Charakteristik des SDRAM gemäß Fig. 5
besteht darin, daß jeder der K Seitenpuffer unabhängig ent
weder offen oder geschlossen sein kann. Auch kann jede der K
Bänke des Speichers entweder im Ruhezustand oder in einem
Nicht-Ruhezustand (z. B. Aktivierungs-, Aktiv-, Lese-,
Schreib-, Voraufladungs-Zustand) sein, und zwar unabhängig
von den anderen Bänken. Wie weiter unten erörtert werden
wird, wird diese Bank-Unabhängigkeit berücksichtigt, wenn
bestimmt wird, ob das Taktfreigabesignal an einer Zeile von
SDRAM-Bauelementen zur Überführung der Bauelementezeile in
einen Zustand reduzierter Energieaufnahme abgeschaltet wer
den kann oder nicht.
Fig. 6 ist ein Ablaufdiagramm 80, das bei einem Ausfüh
rungsbeispiel einer Zustandsmaschine zum Steuern des Zustan
des einer Speicherbank realisiert ist. Bei einer Realisie
rung hält die Zustandsmanagementlogik (z. B. Element 44 der
Fig. 3) getrennte und unabhängige Zustandsmaschinen für jede
Speicherbank im Speicher-Subsystem aufrecht. Diese Zustands
information wird danach an den Signalgenerator und die Ener
gieabschaltlogik (z. B. über das DRAM-Steuersignal 68 bzw.
den Bank-Zustandspfad 65 der Fig. 3) übertragen. Bei einem
alternativen Ausführungsbeispiel könnte die Zustandsmanage
mentlogik wenigstens für die Energieabschaltlogik eine Zu
standsmaschine aufrechterhalten, welche den kollektiven Zu
stand aller Speicherbänke innerhalb einer vorgegebenen Zeile
(z. B. Zustand 1 = alle Bänke in Ruhe oder Zustand 2 = ein
oder mehrere Bänke nicht in Ruhe) darstellt.
Bei einem Ausführungsbeispiel befindet sich eine Spei
cherbank anfänglich im Ruhezustand 85. Am Entscheidungsblock
86 werden der Bauelementezeilenselektor und die Bankadresse,
die in der Zustandsmanagementlogik einlaufen, überprüft, um
festzustellen, ob sie eine Zugriffsanforderung auf die Bank
anzeigen. Ist dies der Fall, so wird die Bank in den Akti
vierungszustand 87 überführt. Wie oben gesagt, wird minde
stens ein Signal, das anzeigt, daß sich die Bank im Aktivie
rungszustand befindet, zusammen mit der Adresseninformation
(z. B. Fig. 3, Bauelementezeile 59, Zeilenadresse 60, Spal
tenadresse 62 und Bankadresse 61) an den Signalgenerator (z. B.
Element 46 in Fig. 3) geleitet. In Abhängigkeit davon
gibt der Signalgenerator die geeignete Kombination von Chip
auswahl-, Zeilenadreß-Strobe-, Spaltenadreß-Strobe- und
Schreibfreigabesignalen aus, um eine Aktivierungsoperation
in den DRAM-Bauelementen der ausgewählten Zeile zu initiie
ren. Während der Aktivierungsoperation werden die Inhalte
einer Zeile von Speicherzellen aus der ausgewählten Bank zum
Seitenpuffer für die Bank übertragen. Wie oben gesagt, öff
net diese Operation eine Speicherseite für einen Lese- und
Schreibzugriff.
Nach dem Öffnen der ausgewählten Seite wird die Bank in
den aktiven Zustand 89 überführt. Wenn eine anhängige Zu
griffsanforderung am Entscheidungsblock 98 festgestellt
wird, wird die Anforderung am Entscheidungsblock 92 ausge
wertet, um festzustellen, ob sie eine Zugriffsanforderung
auf die Bank ist. Wenn die Anforderung keine Zugriffsanfor
derung auf die Bank ist (d. h. eine Zugriffsanforderung auf
eine andere Bank, die von der für diese Bank aufrechterhal
tene Zugriffsmaschine verarbeitet wird), bleibt die Bank in
ihrem aktiven Zustand 89. Wenn die Anforderung eine Zu
griffsanforderung auf die Bank ist, so wird die Anforderung
am Entscheidungsblock 96 weiter ausgewertet, um festzustel
len, ob sie eine Zugriffsanforderung auf die offene Seite
oder auf eine andere Seite innerhalb der Bank ist. Wenn die
Anforderung eine Zugriffsanforderung auf eine andere Seite
innerhalb der Bank ist, so wird die Bank in einen Voraufla
dungszustand 93 überführt, um den Inhalt des Seitenpuffers
in die richtige Zeile der Speicherzellen innerhalb der Bank
zu schreiben. Der Signalgenerator wird davon informiert, daß
die Bank in den Voraufladezustand 93 überführt werden soll
(z. B. über das DRAM-Steuersignal 68 der Fig. 3), und legt
die Kombination von Chipauswahl-, Zeilenadreß-Strobe-, Spal
tenadreß-Strobe- und Schreibfreigabesignalen an, die zum
Auslösen der Voraufladungsoperation notwendig sind. Nach Be
endigung der Voraufladung wird die Bank wieder in den Akti
vierungszustand 87 zurückgeführt, um den Inhalt der neu an
gezeigten Zeile der Speicherzelle zum Speicherpuffer für die
Bank zu übertragen. Nach der Aktivierungsoperation wird die
Bank wieder in den aktiven Zustand 89 überführt.
Im folgenden wird wieder auf den Entscheidungsblock 96
Bezug genommen. Wenn die Anforderung eine Zugriffsanforde
rung auf die offene Seite ist, so wird die Anforderung am
Entscheidungsblock 97 weiter ausgewertet, um festzustellen,
ob ein Schreib- oder Lesezugriff angefordert wird. Im Falle
einer Schreibzugriffsanforderung wird die Bank in den
Schreibzustand 91 überführt, und der Signalgenerator gibt
den geeigneten Befehl zum Durchführen der verlangten
Schreiboperation aus. Wenn eine Schreiboperation nicht ange
fordert wird (d. h. eine Leseoperation verlangt wird), so
wird die Bank in den Lesezustand 90 überführt, und der Si
gnalgenerator gibt einen Lesebefehl zum Ausführen der ver
langten Leseoperation aus. Nach Beendigung der verlangten
Lese- oder Schreiboperation kehrt die Bank in den aktiven
Zustand. 89 zurück.
Wenn im aktiven Zustand 89 der Bank keine Zugriffsanfor
derungen innerhalb einer vorgegebenen Zeit festgestellt wer
den, so wird dieses Aktivitätsfehlen vom Entscheidungsblock
94 festgestellt, und die Bank wird in den Voraufladungszu
stand 95 überführt, um die offene Seite in einer Vorauflade
operation zu schließen. Nach Beendigung der Voraufladung
kehrt die Bank in den Ruhezustand 85 zurück. Hier ist der
Ruhezustand 85 als Zustand definiert, in welchem der Seiten
puffer für eine Speicherbank keine gültige Speicherseite
enthält und sich nicht im Empfangsprozeß einer gültigen
Speicherseite befindet. Wie oben gesagt, können sich alle
Speicherbänke innerhalb des Systemspeichers zu beliebiger
Zeit in unterschiedlichen Zuständen befinden. Daher können
alle Bänke einer Zeile von SDRAM-Bauelementen im Ruhezustand
sein, oder es kann sich mindestens eine Bank im Ruhezustand
befinden, während die anderen nicht im Ruhezustand sind.
Bei einem Ausführungsbeispiel erfolgt die Feststellung,
ob eine Zugriffsanforderung anhängig ist (Entscheidungsblock
98) und ob eine vorgegebene Zeit ohne Zugriffsanforderung
abgelaufen ist (Entscheidungsblock 94), auf einer Bank-für-
Bank-Basis, so daß die Zustandsmaschine für jede Bank nur
festzustellen hat, ob diese Bank von Zugriffsanforderungen
betroffen ist. (Bei diesem Ausführungsbeispiel kann der Ent
scheidungsblock 92 fortgelassen werden). Bei einem alterna
tiven Ausführungsbeispiel kann die am Entscheidungsblock 98
festgestellte (und zur Auszeitsteuerung am Block 94 verwen
dete) Zugriffsanforderung auch Zugriffsanforderungen auf ei
ne beliebige Bank innerhalb derselben Bauelementezeile wie
die der Zustandsmaschine entsprechende Bank enthalten. In
wiederum einem anderen Ausführungsbeispiel kann die am Ent
scheidungsblock 98 festgestellte (und zur Auszeitsteuerung
im Block 94 verwendete) Zugriffsanforderung auch Zugriffsan
forderungen auf eine beliebige Bank im Speicher-Subsystem
enthalten.
Fig. 7 ist ein Ablaufdiagramm 100, das bei einem Ausfüh
rungsbeispiel einer Zustandsmaschine zur Steuerung des Ener
gieverbrauchszustandes einer Zeile von SDRAM-Bauelementen
realisiert ist. Bei einer Realisierung hält eine Energieab
schaltlogik (z. B. Element 45 der Fig. 3) eine separate und
unabhängige Zustandsmaschine 100 für jede Zeile von SDRAM-
Bauelementen im Speicher-Subsystem aufrecht. Es sei angenom
men, daß eine Bauelementezeile anfänglich in einem Energie-
Abschaltzustand 101 ist, wenn ein Bauelementezeilenselektor
von der Zustandsmanagementlogik (z. B. Element 44 der Fig.
3) empfangen wird, der anzeigt, daß auf die Bauelementezeile
zugegriffen werden soll (Entscheidungsblock 102), überführt
die Energieabschaltlogik die Bauelementezeile in den einge
schalteten Zustand 104. Dies geschieht durch Anlegen des
Taktfreigabesignals für die Bauelementezeile. Wenn bei einem
Ausführungsbeispiel die Bauelementezeile im Energie-Ab
schaltzustand 101 ist, wird das Bauelementezeile-Bereit-Si
gnal (z. B. Signal 66 der Fig. 3) abgeschaltet, um der Zu
standsmanagementlogik mitzuteilen, daß die Bauelementezeile
noch nicht für einen Zugriff bereit ist. Wie oben gesagt,
kann diese Information von der Zustandsmanagementlogik dazu
verwendet werden, das Anlegen beispielsweise eines Aktivie
rungskommandos an das Speicher-Subsystem oder eines Komman
dobestätigungssignals an die Speicherzugriffslogik zu verzö
gern.
Während sich die Bauelementezeile im Einschaltzustand
104 befindet, prüft die Energieabschaltlogik den Bauelemen
tezeilenselektor im Schritt 106, um festzustellen, ob auf
die Bauelementezeile zugegriffen werden soll. Ist dies der
Fall, so bleibt die Bauelementezeile im Einschaltzustand
104. Wenn auf die Bauelementezeile nicht zugegriffen werden
soll, so wird der Zustand jeder Bank in der Bauelementezeile
in Entscheidungsblöcken 108, 110 und 112 überprüft (zu be
achten ist, daß eine beliebige Anzahl (K) von Bänken und da
her eine beliebige Zahl von Bankzustands-Entscheidungs
blöcken vorhanden sein kann). Wenn eine der Bänke in der
Bauelementezeile im Nicht-Ruhe-Zustand ist (z. B. Aktivie
rungs-, Aktiv-, Lese-, Schreib- oder Voraufladungszustand),
so wird die Bauelementezeile im Einschaltzustand 104 gelas
sen und die Energie-Abschaltlogik fährt fort, das Taktfrei
gabesignal an die Bauelementezeile anzulegen. Wenn sich da
gegen alle Bänke der Bauelementezeile in einem Ruhezustand
befinden, so wird die Bauelementezeile in einen Energie-Ab
schaltzustand 101 überführt, und die Energie-Abschaltlogik
unterbricht das Taktfreigabesignal an die Bauelementezeile.
Da die Energie-Abschaltlogik den Zustand jeder Bauelemente
zeile unabhängig von den Zuständen der anderen Bauelemente
zeile aufrecht erhält, kann wenigstens eine der Bauelemente
zeilen in den Energie-Abschaltzustand 101 überführt werden,
während andere im Einschaltzustand 104 bleiben. Auf diese
Weise können Zeilen der SDRAM-Bauelemente, welche sich nicht
in Benutzung befinden, selektiv in den Energie-Abschaltzu
stand 101 versetzt werden, um den Energieverbrauch des Spei
cher-Subsystems zu reduzieren.
Claims (22)
1. Verfahren zum Betreiben eines Speichers, wobei
Speicheranforderungen an eine Mehrzahl von Zeilen von Spei
cherbauelementen aufweisenden Speicher empfangen werden,
eine oder mehrere der Mehrzahl von Zeilen auf der Basis
der Anforderungen in einen Zustand verringerter Energieauf
nahme versetzt wird bzw. werden, während auf wenigstens eine
andere der Mehrzahl von Zeilen zugegriffen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine der Zeilen dadurch in einen Zustand verringerter Energieaufnahme versetzt wird,
daß für eine erste Zeile der Mehrzahl von Zeilen festge stellt wird, ob jede Bank einer Mehrzahl von in der ersten Zeile enthaltenen Bänken in einem Ruhezustand ist und
daß die erste Zeile dann in einen Zustand verringerter Energieaufnahme versetzt wird, wenn sich jede Bank der er sten Zeile in einem Ruhezustand befindet.
daß wenigstens eine der Zeilen dadurch in einen Zustand verringerter Energieaufnahme versetzt wird,
daß für eine erste Zeile der Mehrzahl von Zeilen festge stellt wird, ob jede Bank einer Mehrzahl von in der ersten Zeile enthaltenen Bänken in einem Ruhezustand ist und
daß die erste Zeile dann in einen Zustand verringerter Energieaufnahme versetzt wird, wenn sich jede Bank der er sten Zeile in einem Ruhezustand befindet.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feststellung, ob jede Bank der ersten Zeile in einem
Ruhezustand ist, den Schritt des Feststellens umfaßt, ob ei
ne vorgegebene Zeitspanne nach einem Zugriff auf eine erste
Bank abgelaufen ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feststellung, ob jede Bank der ersten Zeile in einem
Ruhezustand ist, den Schritt des Feststellens umfaßt, ob ei
ne vorgegebene Zeitspanne nach dem Zugriff auf den Speicher
abgelaufen ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß ein Speicher verwendet wird, wel
cher eine Vielzahl von synchronen dynamischen Direktzu
griffsspeicher(SDRAM)-Bauelementen enthält.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Zeilen dadurch
in einen Zustand reduzierter Energieaufnahme gebracht wird,
daß ein Taktfreigabesignal an einem Taktfreigabeeingang je
der aus einer Mehrzahl von synchronen dynamischen Direktzu
griffsspeicher(SDRAM)-Bauelementen, welche in einer ersten
Zeile der Mehrzahl von Zeilen angeordnet sind, weggenommen
wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß eine Zugriffsanforderung auf in der ersten Zeile
der Mehrzahl von Zeilen gespeicherte Daten empfangen und das
Taktfreigabesignal in Beantwortung der Zugriffsanforderung
auf die in der ersten Zeile gespeicherten Daten angelegt
wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß nach Anlegen des Taktfreigabesignals für eine erste
Zeitspanne gewartet wird, bevor ein Adreß-Strobe-Signal an
die SDRAM-Bauelemente angelegt wird, um Zeit zur Überführung
der ersten Zeile aus dem Zustand verringerter Energieaufnah
me in einen anderen Zustand zu gewinnen.
9. Anordnung zum Betreiben eines Speichers (14), der
eine Mehrzahl von Zeilen (47, 48, 49) von Speicherbauelemen
ten umfaßt, mit
Einrichtungen (31A, 31B, 31C, 35) zur Aufnahme von An forderungen zum Speicherzugriff und
Einrichtungen (38), die auf der Basis der Anforderungen eine oder mehrere der Zeilen in einen Zustand reduzierten Energieverbrauchs versetzen, während auf mindestens eine an dere der Zeilen zugegriffen werden kann.
Einrichtungen (31A, 31B, 31C, 35) zur Aufnahme von An forderungen zum Speicherzugriff und
Einrichtungen (38), die auf der Basis der Anforderungen eine oder mehrere der Zeilen in einen Zustand reduzierten Energieverbrauchs versetzen, während auf mindestens eine an dere der Zeilen zugegriffen werden kann.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen, welche mindestens eine der Mehrzahl
von Zeilen (47, 48, 49) in einen Zustand verringerten Ener
gieverbrauchs versetzen, enthalten:
Mittel zum Feststellen, ob jede Bank einer in einer er sten Zeile enthaltenen Mehrzahl von Bänken in einem Ruhe zu stand ist; und
Mittel, welche die erste Zeile in einen Zustand verrin gerten Energieverbrauchs versetzen, wenn jede Bank der Mehr zahl von Bänken in einem Ruhezustand ist.
Mittel zum Feststellen, ob jede Bank einer in einer er sten Zeile enthaltenen Mehrzahl von Bänken in einem Ruhe zu stand ist; und
Mittel, welche die erste Zeile in einen Zustand verrin gerten Energieverbrauchs versetzen, wenn jede Bank der Mehr zahl von Bänken in einem Ruhezustand ist.
11. Anordnung nach Anspruch 10, wobei die den Ruhezu
stand jeder Bank der ersten Zeile bestimmenden Mittel solche
Mittel enthalten, die für eine erste Bank der Mehrzahl von
Bänken bestimmen, ob eine vorgegebene Zeitspanne nach dem
letzten Zugriff der ersten Bank abgelaufen ist.
12. Anordnung nach Anspruch 10, wobei die den Ruhezu
stand jeder Bank der ersten Zeile bestimmenden Mittel solche
Mittel enthalten, die bestimmen, ob eine vorgegebene Zeit
spanne nach dem Zugriff auf den Speicher verstrichen ist.
13. Anordnung zum Betreiben eines Speichers (14), der
eine Mehrzahl von Speicherbauelementezeilen (47, 48, 49)
aufweist, mit
einer Speicherzugriffslogik (31A-C, 35) zur Aufnahme von Anforderungen zum Speicherzugriff und
einer Speichersteuerlogik (38), die mindestens eine Zeile der Mehrzahl von Speicherbauelementezeilen während ei nes Zugriffs auf eine oder mehrere andere der Zeilen in ei nen Zustand reduzierten Energieverbrauchs versetzt.
einer Speicherzugriffslogik (31A-C, 35) zur Aufnahme von Anforderungen zum Speicherzugriff und
einer Speichersteuerlogik (38), die mindestens eine Zeile der Mehrzahl von Speicherbauelementezeilen während ei nes Zugriffs auf eine oder mehrere andere der Zeilen in ei nen Zustand reduzierten Energieverbrauchs versetzt.
14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Speichersteuerlogik (38) aufweist:
eine Zustandsmanagementlogik (44), die für eine erste Zeile der Mehrzahl von Zeilen feststellt, ob jede Bank aus einer Mehrzahl von in der ersten Zeile enthaltenen Bänken in einem Ruhezustand ist, und
eine Abschaltlogik (45), welche die erste Zeile in einen Zustand verringerten Energieverbrauchs versetzt, wenn jede Bank der Mehrzahl von Bänken in einem Ruhezustand ist.
eine Zustandsmanagementlogik (44), die für eine erste Zeile der Mehrzahl von Zeilen feststellt, ob jede Bank aus einer Mehrzahl von in der ersten Zeile enthaltenen Bänken in einem Ruhezustand ist, und
eine Abschaltlogik (45), welche die erste Zeile in einen Zustand verringerten Energieverbrauchs versetzt, wenn jede Bank der Mehrzahl von Bänken in einem Ruhezustand ist.
15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Zustandsmanagementlogik (44) eine Logik ent
hält, welche für eine erste Bank aus einer Mehrzahl von Bän
ken bestimmt, ob eine vorgegebene Zeitspanne nach dem letz
ten Zugriff auf die erste Bank abgelaufen ist.
16. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Zustandsmanagementlogik (44) eine Logik ent
hält, die feststellt, ob eine vorgegebene Zeitspanne nach
dem Zugriff auf den Speicher abgelaufen ist.
17. Speicher-Steuereinrichtung, aufweisend:
eine Zustandsmanagementlogik (44), die auf der Basis von Anforderungen zum Zugriff auf in Zeilen organisierte Bauelemente eines synchronen dynamischen Direktzugriffspei chers (SDRAM 14), eine Mehrzahl von Zustandswerten verwal tet; und
eine Energie-Abschaltlogik (45), welche Taktfreigabesi gnale ausgibt, wobei jedes Taktfreigabesignal mit DRAM-Bau elementen in einer zugehörigen Zeile gekoppelt ist und auf der Basis eines entsprechenden Teilsatzes der Zustandswerte entweder in einem aktiven Zustand oder einem inaktiven Zu stand ist.
eine Zustandsmanagementlogik (44), die auf der Basis von Anforderungen zum Zugriff auf in Zeilen organisierte Bauelemente eines synchronen dynamischen Direktzugriffspei chers (SDRAM 14), eine Mehrzahl von Zustandswerten verwal tet; und
eine Energie-Abschaltlogik (45), welche Taktfreigabesi gnale ausgibt, wobei jedes Taktfreigabesignal mit DRAM-Bau elementen in einer zugehörigen Zeile gekoppelt ist und auf der Basis eines entsprechenden Teilsatzes der Zustandswerte entweder in einem aktiven Zustand oder einem inaktiven Zu stand ist.
18. Speicher-Steuereinrichtung nach Anspruch 17, da
durch gekennzeichnet, daß jeder Teilsatz der Mehrzahl von
Zustandswerten einen entsprechenden Zustandswert für jede
Bank einer in den DRAM-Bauelementen einer zugehörigen Zeile
enthaltenen Mehrzahl von Speicherbänken umfaßt.
19. Speicher-Steuereinrichtung nach Anspruch 17, da
durch gekennzeichnet, daß die Zustandsmanagementlogik (44)
den Zustandswert jeder Bank nach Maßgabe eines Zugriffs auf
diese Bank zuordnet, wobei der Zustandswert anzeigt, daß
sich die Bank im Ruhezustand befindet, wenn auf die Bank
über eine vorgegebene Zeitspanne nicht zugegriffen worden
ist, und daß dann, wenn jede der in einer zugehörigen Zeile
enthaltenen Bänke im Ruhezustand angezeigt wird, die Ener
gie-Abschaltlogik (45) das Taktfreigabesignal für die Zeile
aus dem aktiven Zustand in den inaktiven Zustand überführt.
20. Speicher-Steuereinrichtung nach Anspruch 17 oder
18, dadurch gekennzeichnet, daß ferner eine Adreß-Dekodier
logik (43) zum Dekodieren von der Speicher-Steuereinrichtung
zugeführten Adressen in Abhängigkeit von den Anforderungen
vorgesehen ist, wobei die Adreß-Dekodierlogik jede Adresse
in wenigstens ein Bauelementezeilensignal, welches eine der
Zeilen von SDRAM-Bauelementen identifiziert, und wenigstens
ein Bank-Adreßsignal dekodiert, welches eine entsprechende
Bank von Speicherzellen in jedem der SDRAM-Bauelemente der
identifizierten Zeile von SDRAM-Bauelementen identifiziert,
und daß die von der Zustandsmanagementlogik verwaltete Mehr
zahl von Zustandswerten einen entsprechenden Zustandswert
für jede Bank in jeder Zeile enthält, wobei die Zustandsma
nagementlogik den entsprechenden Zustandswert für jede Bank
in jeder Zeile zuordnet, um anzuzeigen, daß sich die Bank in
einem Ruhezustand befindet, wenn die Adreß-Dekodierlogik
(43) keine Adresse dekodiert hat, welche die Bank innerhalb
einer vorgegebenen Zeitspanne identifiziert.
21. Speicher-Steuereinrichtung nach Anspruch 17, da
durch gekennzeichnet, daß die Energie-Abschaltlogik (45) ein
Signal an die Zustandsmanagementlogik (44) ausgibt, das an
zeigt, ob eine Zeile (47, 48, 49) von durch die Anforderung
identifizierten DRAM-Bauelementen in einem Zustand verrin
gerten Energieverbrauchs ist, wobei die Zustandsmanagement
logik einen Zugriff auf diese Zeile verzögert, wenn durch
das Signal von der Energie-Abschaltlogik angezeigt wird, daß
diese Zeile in einem Zustand reduzierten Energieverbrauchs
ist.
22. Computersystem mit
einem Prozessor (10),
einem eine Mehrzahl von Zeilen (47, 48, 49) von DRAM- Speicherbauelementen aufweisenden Speicher (14) und
einer mit einem Graphikbeschleuniger (20), dem Prozessor (10) und
dem Speicher (14) gekoppelten Speichersteuereinrichtung (12) mit einer Logik (35, 38), welche mindestens eine Zeile der SDRAM-Bauelemente in einen Zustand reduzierten Energie verbrauchs versetzt, wenn die wenigstens eine Zeile von SDRAM-Bauelementen innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne nicht von auf den Speicher zugreifenden Teilnehmern im Com putersystem, die den Prozessor und den Graphikbeschleuniger einschließen, zugegriffen worden ist.
einem Prozessor (10),
einem eine Mehrzahl von Zeilen (47, 48, 49) von DRAM- Speicherbauelementen aufweisenden Speicher (14) und
einer mit einem Graphikbeschleuniger (20), dem Prozessor (10) und
dem Speicher (14) gekoppelten Speichersteuereinrichtung (12) mit einer Logik (35, 38), welche mindestens eine Zeile der SDRAM-Bauelemente in einen Zustand reduzierten Energie verbrauchs versetzt, wenn die wenigstens eine Zeile von SDRAM-Bauelementen innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne nicht von auf den Speicher zugreifenden Teilnehmern im Com putersystem, die den Prozessor und den Graphikbeschleuniger einschließen, zugegriffen worden ist.
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