DE19855534A1 - Leitwerkstabilisiertes Geschoß - Google Patents

Leitwerkstabilisiertes Geschoß

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Thomas Heitmann
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein leitwerkstabilisiertes Geschoß mit einem Penetrator (2) und einem an diesem heckseitig angeordneten Leitwerk (3) zum Verschießen aus Rohrwaffen, die zur Zündung und/oder Antriebserzeugung elektrische Energie verwenden, wobei der Penetrator (2) und das Leitwerk (3) aus einem elektrisch leitenden Material bestehen und der Penetrator (2) mit dem Waffenrohr der Rohrwaffe elektrisch leitend verbindbar ist. DOLLAR A Um zu erreichen, daß bei der Abfeuerung eines Geschosses (1) aus einer entsprechenden Rohrwaffe ein Überschlag des zur Zündung und/oder zur Antriebserzeugung benötigten Lichtbogens auf Teile des Leitwerks (3) des Geschosses sicher vermieden wird, schlägt die Erfindung vor, daß zwischen dem Leitwerk (3) und dem Penetrator (2) eine Kunststoffbuchse (5) angeordnet ist, die das Leitwerk (3) und den Penetrator (2) elektrisch voneinander isoliert.

Description

Die Erfindung betrifft ein leitwerkstabilisiertes Geschoß mit einem Penetrator und einem an diesem heckseitig angeordneten Leitwerk zum Verschießen aus Rohrwaffen, die zur Zündung und/ oder Antriebserzeugung elektrische Energie verwenden, wobei der Penetrator und das Leitwerk aus einem elektrisch leiten­ den Material bestehen und der Penetrator mit dem Waffenrohr elektrisch leitend verbindbar ist.
Da bei den bekannten derartigen Geschossen das Leitwerk und der Penetrator elektrisch leitend miteinander verbunden sind, kommt es immer wieder vor, daß der sich im Ladungsraum der Waffe zur Zündung bzw. zur Antriebserzeugung ausbildende Lichtbogen auf einen oder mehrere der Leitwerksflügel über­ schlägt, weil sich in diesen Bereichen bevorzugt elektrische Feldstärkespitzen ausbilden. Dadurch kann es zu Deformationen des Leitwerks kommen, so daß die gewünschten aerodynamischen Eigenschaften des Leitwerks und damit auch des Geschosses nicht erreicht werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei der Abfeuerung eines eingangs erwähnten Geschosses aus einer entsprechenden Rohrwaffe einen Überschlag des zur Zündung und/oder zur Antriebserzeugung benötigten Lichtbogens auf Teile des Leitwerks des Geschosses sicher zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren die Unteransprüche.
Im wesentlichen liegt der Erfindung der Gedanke zugrunde, das Leitwerk vollständig gegenüber dem Penetrator mittels einer Kunststoffbuchse zu isolieren.
Um die bei Abschuß des Geschosses auftretenden Axialkräfte sicher aufzunehmen, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die entsprechenden Beschleunigungskräfte durch ein Rillen- oder Gewindeprofil der Buchse übertragen werden. Die beim Flug des Geschosses gegebenenfalls auch auftretenden Umfangs­ kräfte werden durch den Scherwiderstand des Kunststoffmateri­ als aufgefangen. Im Falle der Verwendung eines Gewindeprofils können die Umfangskräfte auch durch eine entsprechende Wahl der Gewinderichtung von dem Leitwerk auf den Penetrator über­ tragen werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem folgenden anhand einer Figur erläuterten Ausführungs­ beispiel.
In der Figur ist das heckseitige Ende eines unterkalibrigen Geschosses 1 dargestellt, welches beispielsweise aus einer elektrothermischen Kanone verschießbar ist. Das Geschoß 1 umfaßt einen aus z. B. Wolfram-Schwermetall bestehenden Pene­ trator 2 und ein an diesem angeordnetes und z. B. aus Stahl bestehendes Leitwerk 3, welches mehrere über den Umfang verteilte Flügel 4 aufweist. Der Penetrator 2 ist im gelade­ nen Zustand des Geschosses ferner über einen aus Übersicht­ lichkeitsgründen nicht dargestellten Treibkäfig elektrisch leitend mit dem Waffenrohr der entsprechenden Waffe verbun­ den.
Erfindungsgemäß ist zwischen dem Penetrator 2 und dem Leit­ werk 3 eine Kunststoffbuchse 5 angeordnet, die das Leitwerk 3 elektrisch gegenüber dem Penetrator und damit auch gegenüber dem Waffenrohr isoliert. Um ein Ablösen des Leitwerks 3 durch beim Abschuß des Geschosses auftretenden Radialkräfte sicher zu vermeiden, weist die Kunststoffbuchse 5 sowohl auf ihrer dem Leitwerk 3 als auch auf ihrer dem Penetrator 2 zugewand­ ten Oberflächen 6, 7 jeweils ein Rillen- oder Gewindeprofil auf.
Die Herstellung der Kunststoffbuchse 5 kann beispielsweise nach einer Vormontage von Penetrator 2 und Leitwerk 3, bei der sich diese beiden Geschoßteile in ihrer endgültigen Posi­ tion befinden, durch Einspritzen einer entsprechenden Kunst­ stoffmasse in die zwischen den Geschoßteilen bestehenden Hohlräume erfolgen. Dabei muß besonders darauf geachtet wer­ den, daß auch der vordere zwischen dem Leitwerk 3 und dem Penetrator 2 befindliche Hohlraum 8 vollständig mit Kunst­ stoffmasse gefüllt wird.
Bezugszeichenliste
1
Geschoß
2
Penetrator
3
Leitwerk
4
Flügel
5
Kunststoffbuchse
6
,
7
Oberflächen
8
Hohlräume

Claims (2)

1. Leitwerkstabilisiertes Geschoß mit einem Penetrator (2) und einem an diesem heckseitig angeordneten Leitwerk (3) zum Verschießen aus Rohrwaffen, die zur Zündung und/oder Antriebserzeugung elektrische Energie verwenden, wobei der Penetrator (2) und das Leitwerk (3) aus einem elek­ trisch leitenden Material bestehen und der Penetrator (2) mit dem Waffenrohr der Rohrwaffe elektrisch leitend verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Leitwerk (3) und dem Penetrator (2) eine Kunststoff­ buchse (5) angeordnet ist, die das Leitwerk (3) und den Penetrator (2) elektrisch voneinander isoliert.
2. Leitwerkstabilisiertes Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur form- und kraftschlüssigen Ver­ bindung des Leitwerks (3) und des Penetrators (2) mit der Kunststoffbuchse (5) die einander zugewandten Seiten von Leitwerk (3) bzw. Penetrator (2) und Kunststoff­ buchse (5) jeweils ein Rillen- oder Gewindeprofil auf­ weisen.
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WO2021164961A1 (de) * 2020-02-18 2021-08-26 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Penetrator und verwendung eines penetrators

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