DE19855323B4 - Vorrichtung zum Nachverformen eines Dosenbodens - Google Patents

Vorrichtung zum Nachverformen eines Dosenbodens Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Nachverformen des Bodenprofils (42,44) einer Dose (40) bestehend aus einem drehbaren Träger zum Drehen der Dose (40),
einer Walzeinrichtung zur Formung eines gewünschten neuen Profils des Dosenbodens,
elastischen Betätigungsmitteln zur Bewegung der Walzeinrichtung in radialer Richtung zwecks Berührung mit dem Boden und
einem Anschlag (34) zur Begrenzung einer maximalen radialen Bewegung und zur Aufrechterhaltung der radialen Stellung der Walzeinrichtung bei einer gewünschten Profiltiefe.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Nachverformen des Bodens eines Behälters. Sie bezieht sich insbesondere jedoch nicht ausschließlich auf eine Vorrichtung zum Nachverformen des Bodenprofils einer Dose, die aus einem einstückigen Dosenkörper besteht, der zum Verpacken kohlensäurehaltiger Getränke verwendet wird.
  • Aus der DE 692 14 821 T2 ist eine vergleichbare Vorrichtung bekannt. Diese ist durch eine radial außenseitig wirksame, an das herzustellende Bodenprofil des Behälters angepasste Abstützung und durch eine radial innenseitig befindliche Anordnung von Nachformrollen gekennzeichnet, die entlang der im Wesentlichen vertikalen Wand des Bodenprofils abrollbar sind und darüber hinaus zwischen einer radial innen liegenden Position, bei der keine Berührung zwischen der Nachformrolle und der genannten vertikalen Wand besteht und einer radial außen liegenden Position, in der eine Berührung mit der vertikalen Wand besteht, bewegbar ist.
  • Solche sogenannten Getränkedosen bestehen üblicherweise aus einer Seitenwandung, einem Übergangsabschnitt und einem Boden, der einen Stehrand, eine innere Ringwand und ein im Wesentlichen domartig gestaltetes Mittelfeld beinhaltet. Wenn derartige Getränkedosen mittels einer zur Herstellung von Dosenkörpern eingerichteten Maschine hergestellt werden, weist der durch die zur Bodenherstellung eingerichtete Station geformte Boden üblicherweise eine radial einwärts schräg verlaufende Innenwandung auf, mittels welcher eine leichte Entfernung von dem Bodenformungswerkzeug möglich ist. Es ist in den letzten Jahren üblich geworden, diese innere Wandung zumindest nach Maßgabe eines vertikalen Profils nachzuformen oder, welches üblicher ist, nach Maßgabe eines negativen Winkels oder eines Haken- oder Rillenprofils.
  • Die sich aus der Nachverformung des Bodenprofils ergebenden Nutzen sind hinsichtlich der Begrenzung des Domwachstums und der Zunahme des Domumkehrdruckes nachgewiesen worden. Wenn die Dose unter Druck gesetzt wird, wird der Dom in auswärtiger Richtung "wachsen", wobei das um den Aufstandsdurchmesser herum orientierte Metall ausgeformt wird, so dass der Stehrand ausgerollt wird und die Dosenhöhe zunimmt. Das Domwachstum ist auf diese Weise dann ein besonderes Problem, wenn die Dose den Drücken einer Pasteurisierung widerstehen muss, welches der Fall ist, wenn es sich bei dem Produkt z.B. um Bier handelt. Der Domumkehrdruck ist der Druck, bei welchem der von einem beispielsweise kohlensäurehaltigen Getränk ausgehende Innendruck das domartig gestaltete Mittelfeld zur vollständigen Umkehrung seiner Gestalt ausgehend von einer zur Außenseite konkaven zu einer konvexen Form veranlasst.
  • Obwohl die Prinzipien des Nachformens eines Bodenprofils allgemein bekannt sind, ist festgestellt worden, dass eine zur Ausführung des Nachformverfahrens verfügbare Vorrichtung nicht vollständig zufriedenstellend arbeitet. Ein Nachformen des äußeren Bodenprofils, welches durch Aufbringung eines radialen Innendruckes auf den Übergangsabschnitt der Dose durchgeführt wird, ist allgemein bekannt, weist jedoch Probleme hinsichtlich der erreichten Endgestalt und/oder hinsichtlich der Werkzeugentfernung auf, nämlich dann, wenn durch Pressung der inneren Ringwandung auf einer entsprechend gestalteten Spanneinrichtung ein negativer Winkel geformt wird.
  • Ein Nachverformen des inneren Bodenprofils beinhaltet die direkte Aufbringung einer Walze auf die Innenwandung, um einen Teil derselben oder diese Wandung zur Gänze mit Hinblick auf ein spezifisches neues Profil hin nachzuverformen. Ein besonderes Problem, welches bei den an sich bekannten Werkzeugen zum Nachverformen des inneren Bodenprofils festgestellt worden ist, besteht darin, dass sich an den Werkzeugteilen eine sehr hohe Verschleißrate einstellt. Dieser Verschleiß ist besonders kostenträchtig bezüglich der Ersatzteile wobei dann, wenn keine Teile ersetzt werden, der Verschleiß zu Veränderungen des jeweiligen Profils führt, welches für die Verbesserung der Dosenqualität kritisch ist.
  • Mittels der vorliegenden Erfindung wird eine Lösung dieser Probleme gesucht, insbesondere für das Nachverformen des inneren Bodenprofils, und zwar dadurch, dass ein Verschleiß so weit wie möglich eliminiert wird.
  • Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung zum Nachverformen des Bodenprofils einer Dose vorgeschlagen, welche durch einen drehbaren Träger zum Drehen der Dose, eine Walzeinrichtung zum Formen eines gewünschten neuen Profils des Dosenbodens, elastische Betätigungsmittel zum Bewegen der Walzeinrichtung in radialer Richtung zwecks Berührung mit dem Boden und durch einen Anschlag zur Begrenzung der maximalen radialen Bewegung und zur Aufrechterhaltung der radialen Position der Walzreinrichtung bei einer gewünschten Profiltiefe gebildet ist.
  • Der Ausdruck "Profiltiefe" oder "Tiefe des nachverformten Merkmals" sollte die radiale Tiefe des jeweiligen, durch die Walzeinrichtung geformten Merkmals beschreiben. Es sollte nicht mit der Höhe des Merkmals verwechselt werden, welche sich auf den axialen Abstand von dem Stehrand bezieht, z.B. dem Teil des Bodens, auf welchem die Dose steht.
  • Im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen wird bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf diese Weise die Dose und nicht das Werkzeug gedreht. Indem ferner elastische Mittel zur Betätigung der Walzeinrichtung benutzt werden, wird der Verschleiß und/oder ein Spiel der Vorrichtung eliminiert, welches Veränderungen des Bodenprofils mindert.
  • Bei einer Ausführungsform umfassen die elastischen Betätigungsmittel einen Nocken und einen Nockenstößel zur Steuerung der radialen Bewegung der Walzeinrichtung.
  • Das elastische Betätigungsmittel kann eine Drehmomentwelle einschließen. Diese vermittelt die Elastizität zwischen der Bewegung der Betätigungsmittel wie z.B. einem Nocken und dem Werkzeug. Alternative Mittel wie z.B. eine Feder oder eine Stange können benutzt werden, um den Nockenstößel zu überfahren.
  • Ein Exzenter oder ein Schwenkhebel können ebenfalls zur Betätigung der Walzeinrichtung benutzt werden. Eine Betätigung der Walzeinrichtung durch Drehung eines Exzenters eliminiert die Notwendigkeit großer Winkel bei der Druckübertragung über Gestänge, welche beispielsweise bei Schwenk- und Verbindungshebeln auftreten, sobald die Richtung der Nockenbewegung in Richtung der Dosenachse verläuft.
  • Die Dose besteht vorzugsweise aus einem einstückigen Dosenkörper, der eine Seitenwandung, einen Übergangsabschnitt und einen Boden aufweist, welch letzterer eine ringartige Innenwandung und ein im Wesentlichen domartig gestaltetes Mittelfeld aufweist. Üblicherweise kann es die innere Wandung sein, welche mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung nachverformt wird.
  • Die Walzeinrichtung kann einen Kreuzschlitten aufweisen, auf welchem eine Walze frei drehbar angeordnet ist. Um die Dosen zu drehen, kann der drehbare Träger jeden Teil der Dose halten, und zwar innen- oder außenseitig, die Seitenwand oder die Enden oder es kann auch ein jeder Teil der Enden gehalten werden. Vorzugsweise wird eines oder werden beide Enden der Dose zwecks Drehung der Dose gehalten.
  • Der Anschlag kann aus einem Bolzen bestehen, der in einer festen Stellung in der Nähe der Walzeinrichtung montiert ist. Zum Beispiel kann der Anschlagbolzen derart montiert sein, dass dann, sobald der Kreuzschlitten durch Drehung eines Exzenters radial bewegt wird, dieser Kreuzschlitten sich bewegen wird, bis er den Anschlagbolzen berührt. Er wird anschließend in dieser Stellung während des Nachformverfahrens gehalten.
  • Das elastische Mittel ist vorzugsweise elastisch montiert, beispielsweise auf einer Feder, die komprimierbar ist, um mittels der Vorrichtung eine Nachverformung von Dosenböden mit unterschiedlichen Höhen zu ermöglichen oder um eine Toleranz bereitzustellen, die an geringfügige Abweichungen der Dosenhöhe angepasst ist. Diese elastische Montage ist dann von besonderer Bedeutung, wenn das Nachverformen des Bodenprofils mit einem Einschnür- und/oder Bördelverfahren kombiniert ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird im Folgenden näher erläutert:
    Drehen der Dosen, elastisches Betätigen einer Walzeinrichtung um diese in ra dialer Richtung zu bewegen und in Berührung mit dem Boden zu bringen, Begrenzen der maximalen radialen Bewegung und Aufrechterhaltung der radialen Stellung der Walzeinrichtung und Formung eines gewünschten neuen Profils, welches eine konstante Tiefe des Dosenbodens aufweist.
  • Vorzugsweise wird die Walzeinrichtung durch Drehung eines Exzenters betätigt.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielhaft beschrieben werden. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer Vorrichtung zum Nachverformen eines Bodenprofils im Schnitt;
  • 2 eine Schnittdarstellung gemäß einer Ebene Y-Y der 1;
  • 3 eine der Schnittdarstellung gemäß 1 entsprechende Darstellung, welche eine Dose in der Behandlungsposition zeigt;
  • 4 eine schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer Vorrichtung zur Nachverformung des Bodenprofils und
  • 5 eine schematische Ansicht einer dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform.
  • 1 zeigt eine Vorrichtung zur Nachverformung des inneren Bodenprofils einer Getränkedose, welche einen domartigen Boden aufweist. Die Vorrichtung umfaßt zwei grundsätzliche Unterbaugruppen. Eine äußere Unterbaugruppe 1 umfaßt einen Ausstoßer 10, der den Dosenboden trägt und der mittels eines Zahnrads 12 über eine Welle 14 und eine Keilverzahnung 16 gedreht wird.
  • Die übrige Vorrichtung, z. B. die zentrale zweite Unterbaugruppe 2 umfaßt das Nachverformwerkzeug. Eine Drehmomentwelle 20 wird über ein segmentiertes Zahnrad 22 angetrieben. Die Drehmomentwelle 20 weist eine Achse auf, deren Mittelpunkt in 2 dem Schnittpunkt der Linien 21, 23 entspricht. Eine Walze 24 ist exzentrisch zu der Drehmomentwelle 20 angeordnet. Die Exzentrizität ist anhand des Mittelpunktes nachvollziehbar, der durch den Schnittpunkt der Linien 23 und 25 in 2 gekennzeichnet ist. Anhand dieser Zeichnungsfiguren ist ferner erkennbar, daß die Walze 24 eine Mittelachse aufweist, die exzentrisch zu derjenigen der Drehmomentwelle 20 verläuft.
  • Auf der exzentrischen Walze 24 befindet sich ein Schlitten 26 und es ist eine frei drehbare, zum Nachverformen dienende Walze 28 unter Zwischenanordnung eines Lagerdistanzstücks 30 ebenfalls auf dem Schlitten 26 angeordnet. Eine Bewegung des Schlittens 26 innerhalb des Raumes 32 ist durch Anschlagkomponenten begrenzt, welche einen Anschlagbolzen 34 und eine Schraube 36 umfassen.
  • In 3 ist eine Dose 40 gezeigt, die einen Boden mit einem domartig gestalteten Mittelfeld 42 und eine ringartige Innenwand 44 aufweist. Während des Betriebes wird die Dose auf die den Ausstoßer umfassende Unterbaugruppe 1 aufgesetzt, welche aufgrund ihrer Verbindung zu der Welle 14 über die Keilverzahnung 16 axial bewegbar ist. Der Ausstoßer kann auf diese Weise axial bewegt werden, um Dosen dem Nachformwerkzeug zuzuführen und um es zu ermöglichen, daß die Vorrichtung während einer Einschnürbehandlung, falls dies gewünscht ist, axial bewegt wird. Die Dose wird mittels eines schräg verlaufenden Mittelprofils 11 auf dem Ausstoßer 10 geführt. Auf diesem Wege ist die durch den Ausstoßer vermittelte Unterstützung durch eine einfache Berührung gekennzeichnet und es wird die Dose in einer typischen Weise in Verbindung mit einem sich am entgegengesetzten Ende der Dose befindlichen Spreizkopf gehalten.
  • Eine Abstreiferführung 5 kann benutzt werden, um den Übergangsabschnitt der Dose zu erfassen und um die Dosenrückführbewegung zu unterstützen, sobald die Ausstoßerbaugruppe nach Abschluß des Nachformverfahrens zurückgezoge wird.
  • Die Ausstoßerbaugruppe 1 wird mittels des Zahnrads 12 angetrieben, so daß sich auf diese Weise die Dose 40 dreht. Die Dosendrehung ist unabhängig von dem Nachformen des Bodenprofils mittels der Unterbaugruppe 2 unter Mitwirkung der Welle 46, wobei sich die Unterbaugruppe 2 nicht dreht.
  • Durch das Zahnrad 22 (vergleiche 1) wird die Drehmomentwelle 20 gedreht, welche ihrerseits den Exzenter 24 dreht. Durch den Exzenter 24 wird anschließend die radiale Bewegung des Kreuzschlittens 26 ausgelöst, bis der Schlitten 26 den Anschlagbolzen 34 berührt. In dieser Position ist die Drehmomentwelle vollständig gespannt. Die Stellung des Anschlagbolzen 34 ist derart eingestellt, daß die Walze 28, die auf dem Schlitten 26 angeordnet ist, die Innenwandung 44 des Bodens 42 einer Dose nachformt, die sich in einer bestimmten, von der gewünschten Profiltiefe abhängigen Stellung auf dem Ausstoßer 10 befindet. Diese Tiefe hängt von der Spezifikation des Dosenmaterials und der gewünschten Form des Bodenprofils ab.
  • Üblicherweise wird eine anfängliche Berührung mit der Innenwandung nach eine Umdrehung der Dose stattfinden. Sobald die Berührung mit der Innenwandung des Dosenbodens besteht, wird das Nachformverfahren mittels der Walze 28 ausgeführt, während die Dose rotiert. Es kann ungefähr drei Dosenumdrehunger in Anspruch nehmen, bis das gewünschte Profil geformt ist, zu denen typischerweise weitere zwei Drehungen hinzutreten, um eine gleichförmige Tiefe des nachverformten Merkmals zu erreichen. Diese Fähigkeit, nämlich eine gleichförmige Tiefe zu erzielen, ist nur mittels der erfindungsgemäßen Maschine zu erreichen, bei welcher eine Dosenrotation mit elastischen Steuermitteln kombiniert ist wie z. B. der Drehmomentwelle dieser Ausführungsform und ferner mit einem Anschlagmechanismus, um das, den Dosenboden umgebende Profil zu kontrollieren und gleichermaßen das Profil unterschiedlicher Dosen.
  • Die Höhe, mit welcher das Dosenprofilmerkmal erreicht wird, wird durch die Abmessungen eines Distanzhalters 30 bestimmt, auf welchem die Walze 28 montiert ist. Dieses Distanzstück kann ersetzt oder nachbearbeitet werden, sobald Änderungen in der Profilhöhe gefordert werden. Unterschiedliche Dosenhöhen können durch Kompressionen von Federteilen oder Austauschteilen 48 nach Art von Distanzstücken erreicht werden, die in 1 gezeigt sind. Dies ist besonders sinnvoll, sobald ein Nachverformen des Bodenprofils in einer einziger Vorrichtung mit einem Einschnür- und Bördelverfahren kombiniert wird.
  • Eine alternative Ausführungsform einer Vorrichtung zum Nachformen eines Bodenprofils ist in 4 gezeigt. Der schematische Seitenschnitt gemäß
  • 4a zeigt den Ausstoßerträger 10, der mittels eines Zahnrades 12 gedreht wird, um die Dose 40 zu drehen. Unabhängig von der Dosenrotation ist eine derjenigen in den 1 und 3 gezeigten Kreuzschlittenanordnung 26 ähnliche Anordnung gegeben, wobei jedoch der Kreuzschlitten linear mittels eines Nockens und eines Nockenstößels 50 betätigt wird. Der Nockenstößel ist auf einer Feder 52 angeordnet, und zwar an dem entgegengesetzten Ende des Kreuzschlittens, welches dem Endanschlag 36 gegenüberliegt. Diese Feder ersetzt die Funktion der Drehmomentwelle der ersten Ausführungsform dahingehend, dass dem Nockenstößel eine Elastizität verliehen wird, mittels welcher ein Überfahren ermöglicht und eine exzessive Bewegung des Nockens verhindert wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird der Kreuzschlitten 26 mittels einer Schwenkhebelanordnung 54, 56 betätigt, die in 5 gezeigt ist. Bei dieser Ausführungsform wird der Kreuzschlitten entlang eines Bogens und nicht linear wie bei der Ausführungsform gemäß 4 bewegt. Bei dieser Ausführungsform wirkt der Nocken senkrecht zu der Dosenachse, so dass auf diese Weise die hohen der dem Stand der Technik zuzuordnenden Schwenkhebelanordnungen eigenen Winkel bei der Druckübertragung vermieden werden.
  • Eine jede der Ausführungsformen einer Vorrichtung zum Nachformen des Dosenbodens können verwendet werden, um das Profil des Bodens einer Getränkedose zu verändern, welches in der, zur Formung des Domes eingerichteten Station einer Maschine zur Herstellung von Dosenkörpern hergestellt worden ist. Das Verfahren zur Ausbildung des Domes kann dadurch leichter ausgeführt werden, indem komplexere Profile während dieses abgetrennten Nachformveorfahrens hergestellt werden. Der Gebrauch einer solchen Station zum Nachformen des Bodens kann die Verwendung dünner bemessener Werkstoffe ermöglichen und darüber hinaus ein solches Innenprofil der Dose ermöglichen, welches einfacher beispielsweise mittels eines Lacks besprüht werden kann.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung bringen eine deutliche Absenkung des Komponentenverschleißes und der sich anschließende Instandhaltungsausgaben mit sich und es wird darüber hinaus eine jegliche Tiefenvariation bei den nachverformten Bodenprofilen sowohl bei einzelnen Dosen als auch im Vergleich mehrerer Dosen untereinander wesentlich eliminiert.

Claims (6)

  1. Vorrichtung zum Nachverformen des Bodenprofils (42,44) einer Dose (40) bestehend aus einem drehbaren Träger zum Drehen der Dose (40), einer Walzeinrichtung zur Formung eines gewünschten neuen Profils des Dosenbodens, elastischen Betätigungsmitteln zur Bewegung der Walzeinrichtung in radialer Richtung zwecks Berührung mit dem Boden und einem Anschlag (34) zur Begrenzung einer maximalen radialen Bewegung und zur Aufrechterhaltung der radialen Stellung der Walzeinrichtung bei einer gewünschten Profiltiefe.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das elastische Betätigungsmittel einen inneren Schlitten (26) umfasst, der mittels einer exzentrisch gelagerten Walze (24) über eine Drehmomentwelle (20) oder über eine aus einem elastischen Werkstoff bestehende Stange radial zustellbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das elastische Betätigungsmittel einen inneren Schlitten (26) umfasst, der mittels einer Feder (52) einem Nocken (56) und einem Nockenstößel (50) radial zustellbar ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Walzeinrichtung aus einem Kreuzschlitten (26) und einer Walze (28) besteht und wobei die Walze (28) auf dem Kreuzschlitten (26) frei drehbar angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 4, wobei das elastische Betätigungsmittel einen Schlitten (26) umfasst, der mittels einer Feder (52) und einem Schwenkhebel (54,56) zustellbar ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 5, wobei der Anschlag aus einem Bolzen (34) besteht, der in einer festen Stellung in der Nähe der Walzeinrichtung angebracht ist.
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