DE19854892A1 - Verfahren zur Herstellung von Phthalsäureanhydrid - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PhthalsäureanhydridInfo
- Publication number
- DE19854892A1 DE19854892A1 DE1998154892 DE19854892A DE19854892A1 DE 19854892 A1 DE19854892 A1 DE 19854892A1 DE 1998154892 DE1998154892 DE 1998154892 DE 19854892 A DE19854892 A DE 19854892A DE 19854892 A1 DE19854892 A1 DE 19854892A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- xylene
- technical
- content
- ppm
- acyl compounds
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C51/00—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
- C07C51/16—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation
- C07C51/21—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen
- C07C51/255—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of compounds containing six-membered aromatic rings without ring-splitting
- C07C51/265—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of compounds containing six-membered aromatic rings without ring-splitting having alkyl side chains which are oxidised to carboxyl groups
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Furan Compounds (AREA)
Abstract
Beschrieben wird ein Verfahren zur Herstellung von Phthalsäureanhydrid durch Überleiten eines o-Xylol, Sauerstoff und Schwefeldioxid enthaltenden Gasstroms bei erhöhter Temperatur über einen schwermetallhaltigen Katalysator, dadurch gekennzeichnet, dass man den Gehalt des Gasstroms an N-Acrylverbindungen auf weniger als 200 ppm, bezogen auf das Gewicht an o-Xylol, begrenzt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Phthalsäureanhydrid durch katalytische Oxidation von o-Xylol
in Gegenwart von Schwefeldioxid in der Gasphase.
Phthalsäureanhydrid wird großtechnisch durch katalytische Oxida
tion von o-xylol in der Gasphase hergestellt. Hierzu wird ein o-
Xylol und Sauerstoff enthaltender Gasstrom bei erhöhter Tempera
tur über einen heterogenen Katalysator geleitet. Der Katalysator
befindet sich in der Regel in einem Festbettröhrenreaktor. Als
Katalysator sind für dieses Verfahren insbesondere Trägerkataly
satoren geeignet, die aus einem inerten Träger und einer darauf
in dünner Schicht aufgebrachten katalytischen wirksamen Masse aus
beispielsweise Vanadinpentoxid und Titandioxid bestehen. Solche
Katalysatoren sind z. B. in der DE-A-14 42 590 beschrieben. Die Re
aktorrohre sind in der Regel mit einer Salzschmelze umgeben, in
der man eine Temperatur von 350-420°C einhält. Die aus dem Reaktor
austretenden Dämpfe werden abgekühlt und kondensiert.
Es ist bekannt, dem Gasstrom zur Aktivitätssteigerung der einge
setzten Katalysatoren, insbesondere nach längerer Betriebsdauer
der Katalysatoren, katalytische Mengen von Schwefeldioxid zuzu
setzen (siehe Nikolov et al., Catal. Rev.-Sci. Eng. 33 (1991)
319).
O-Xylol wird großtechnisch aus einer BTX-Fraktion erhalten, die
durch Flüssigextraktion geeigneter Einsatzmaterialien, z. B. kata
lytischen Reformaten oder hydrierten Pyrrolyseölen, gewonnen
wird. Als Extraktionslösemittel werden überwiegend N-Acyl-Verbin
dungen, wie insbesondere N-Formylmorpholin, eingesetzt. Aus die
sem Grund enthält das im Handel erhältliche technische o-Xylol
mehr oder weniger große Mengen dieser N-Acyl-Verbindungen.
Bei der technischen Durchführung des eingangs beschriebenen Ver
fahrens zur Herstellung von Phthalsäureanhydrid hat es sich ge
zeigt, dass sich in der Anlage an Stellen, an denen flüssiges
oder gasförmiges o-Xylol mit einem Schwefeldioxid enthaltenden
Luftstrom bei erhöhter Temperatur in Kontakt kommt, feste Ablage
rungen bilden. Diese Ablagerungen sind aus verschiedenen Gründen
unerwünscht, insbesondere weil es zu einem Verstopfen von Rohr
leitungen, zu einem Verdichten des Katalysatorbetts oder zu einer
thermischen Isolierung von Wärmetauschflächen für die Verdampfung
von flüssigem o-Xylol kommt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das
eingangs beschriebene Verfahren so weiterzubilden, dass die be
schriebenen Ablagerungen vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zur Her
stellung von Phthalsäureanhydrid durch Oxidation von technischem
o-Xylol in der Gasphase gelöst, wobei man einen o-Xylol, Sauer
stoff und Schwefeldioxid enthaltenden Gasstrom bei erhöhter Tem
peratur über einen schwermetallhaltigen Katalysator leitet, das
dadurch gekennzeichnet ist, dass der Gehalt des Gasstroms an
N-Formylmorpholin, vorzugsweise der Gesamtgehalt an N-Acyl-Ver
bindungen, weniger als 200 ppm, vorzugsweise weniger als 50 ppm,
insbesondere weniger als 10 ppm, bezogen auf das Gewicht an o-Xy
lol, beträgt. Der Gasstrom kann z. B. 5 bis weniger als 200 ppm,
bzw. 5 bis weniger als 50 ppm oder 5 bis weniger als 10 ppm
N-Acyl-Verbindungen, bezogen auf o-Xylol, enthalten.
Vorzugsweise enthält der Gasstrom 50 bis 160 g, insbesondere
60-120 g, o-Xylol pro m3 und 0,01 bis 5 Gew.-%, insbesondere 0,1
bis 1,5 Gew.-%, bezogen auf o-Xylol Schwefeldioxid in einem 1 bis
100 Vol.-%, insbesondere 2 bis 50 Vol.-%, Sauerstoff enthaltenden
Gas(gemisch), wie insbesondere Luft.
Unter N-Acyl-Verbindungen werden niedermolekulare stickstoffhal
tige organische Verbindungen verstanden, die am Stickstoffatom
eine Acylgruppe tragen. Es kann sich dabei um offenkettige Amide
oder Lactame handeln. Sie weisen im Allgemeinen ein Molekularge
wicht von weniger als 150, in der Regel von 70 bis 150, auf. Ty
pische Vertreter sind z. B. N-Methylpyrrolidon, N-Formylmorpholin
oder N,N-Dimethylformamid.
In den Spezifikationen der Hersteller von o-Xylol sind N-Acyl-
Verbindungen üblicherweise nicht berücksichtigt. Es sind daher
besondere Maßnahmen zu treffen, um die Bildung der erwähnten Ab
lagerungen zu verhindern.
Die Kontrolle des Gehaltes des Gasstroms an N-Acyl-Verbindungen
erfolgt zweckmäßigerweise dadurch, dass man vor der Umsetzung in
dem technischen o-Xylol den Gehalt an N-Acyl-Verbindungen be
stimmt und,
- a) wenn der Gehalt kleiner als 200 ppm ist, bezogen auf o-Xylol, das technische o-Xylol zur Umsetzung verwendet, oder
- b) wenn der Gehalt größer als oder gleich 200 ppm ist, bezogen
auf o-Xylol,
- a) das technische o-Xylol aus dem Verfahren ausschleust, oder
- b) den Gehalt des technischen o-Xylols an N-Acyl-Verbindun gen auf weniger als 200 ppm, bezogen auf o-Xylol, ein stellt und das so erhaltene technische o-Xylol zur Umset zung verwendet.
Die Bestimmung des Gehalts an N-Acylverbindungen kann z. B. mit
tels Gaschromatographie, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von
geeigneten Referenzsubstanzen, erfolgen. Zur Einstellung eines
niedrigen Gehaltes an N-Acyl-Verbindungen sind z. B. Destillati
onsverfahren geeignet.
Im erfindungsgemäßen Verfahren sind die Katalysatoren geeignet,
die üblicherweise zur Luftoxidation von o-Xylol eingesetzt wer
den. Diese sind in der Regel Katalysatoren auf Vanadinpentoxidba
sis. Die Vanadinkatalysatoren können mit unterschiedlichen ande
ren Elementen des Periodensystems dotiert sein, z. B. mit Cäsium
(siehe WO 98/37965), Phosphor (DE-OS 17 69 998) bzw. mit Rubidium
und/oder Cäsium (DE-PS 24 36 009 und DE-PS 25 47 624). Die Katalysa
toren werden in der Regel auf Trägern eingesetzt. Der Träger hat
z. B. die Gestalt einer Kugel oder vorzugsweise Ringform. Er be
steht z. B. aus gesinterten oder geschmolzenen Silikaten, Porzel
lan, Tonerde, Siliciumcarbid oder Quarz. Die katalytisch aktive
Masse, die den Träger vorzugsweise mit einer Schichtdicke von
0,05-1 mm überzieht, enthält z. B. 1-30 Gew.-% Vanadinpentoxid und
70-99 Gew.-% Titandioxid. Sie kann gegebenenfalls noch geringe
Mengen, z. B. bis zu 5 Gew.-%, bezogen auf die katalytische Masse,
an Antimon, Zirkon oder Zinn, Phosphor, Rubidium oder Cäsium,
z. B. in Form ihrer Oxide enthalten. Die aktive Masse macht etwa
3-50 Gew.-% des fertigen Trägerkatalysators aus. Der Katalysator
ist in der Regel in mehrere Röhren eines Röhrenreaktors einge
füllt.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird zweckmäßigerweise wie folgt
durchgeführt: Die vorzugsweise staubfreie, filtrierte Luft wird
in einem Verdichter komprimiert. Diese verdichtete Luft wird in
einem Luftvorwärmer, beispielsweise mittels Dampf, aufgeheizt.
Anschließend wird in diesen Heißluftstrom o-Xylol eingedüst. Das
eingedüste o-Xylol verdampft und verteilt sich im Luftstrom. Die
Beladung des o-Xylols pro Kubikmeter Luft ist variabel. Sie kann
unterhalb der Explosionsgrenze (44 g/m3) liegen. Es sind jedoch
auch Beladungen von z. B. 44-100 g o-Xylol pro m3 Luft möglich.
Dieses Gasgemisch, dem eine katalytische Menge SO2, gewöhnlich 0,1
bis 1,5 Gew.-%, bezogen auf o-Xylol, zudosiert wird, wird in den
Kopf des Reaktors geleitet. Dies wird auf die Rohre des Röhren
reaktors verteilt und strömt über den Katalysator. Die entste
hende Reaktionswärme wird über ein geschmolzenes Salzbad, z. B.
aus einem Gemisch von Kaliumnitrat und Natriumnitrit, als Wärme
übertragungsmedium abgeführt, das im Allgemeinen auf 300 bis 450°C
thermostatisiert ist. Die Kühlung des heißen Salzes kann z. B.
durch Erzeugung von Hochdruckdampf erfolgen. Vorteilhaft kann die
Gasphasenoxidation so durchgeführt werden, dass man zwei oder
mehr Zonen, vorzugsweise zwei Zonen, der im Reaktionsrohr befind
lichen Katalysatorschüttung auf unterschiedliche Reaktionstempe
raturen thermostatisiert, wobei beispielsweise Reaktoren mit ge
trennten Salzbädern, wie sie z. B. in der DE-A 22 01 525 oder
DE-A 28 30 765 beschrieben sind, eingesetzt werden können. Dabei
kann, wie in der DE-A 40 13 051 beschrieben, die zur Eintritts
stelle des Gasstroms gelegene Reaktionszone, die im Allgemeinen
25 bis 75 Vol.-% des gesamten Katalysatorvolumens umfasst, auf
eine um 1 bis 20°C, vorzugsweise 1 bis 10°C und insbesondere um 2
bis 8°C höhere Reaktionstemperatur als die zum Gasaustritt gele
gene Reaktionszone thermostatisiert werden.
Aus den Produktgasen wird das gebildete Phthalsäureanhydrid vor
zugsweise durch Desublimation fest abgeschieden. Hierzu sind al
ternierend arbeitende Schmelzkondensatoren besonders geeignet.
Dabei wird das gekühlte Produktgas in eine Gruppe von Abscheidern
geleitet. Jeder einzelne dieser Kondensatoren arbeitet in einem
Aufheiz- und Kühl- bzw. Schmelz- und Beladungszyklus. Befindet
sich ein Abscheider in der Beladungsphase, so desublimiert
Phthalsäureanhydrid auf den Kühlflächen. Die Kühlflächen werden
von einem gekühlten Wärmeübertragungsmittel durchflossen. Bei ei
nem bestimmten Druckverlust des Kühlers oder nach einer bestimm
ten Zeit wird dieser dann aus dem Produktgasstrom abgeschaltet.
Das kalte Wärmeübertragungsmedium wird durch heißes verdrängt,
und damit das rohe Anhydrid auf der Kühlfläche abgeschmolzen und
gesammelt. Das rohe Phthalsäureanhydrid kann anschließend einer
Destillation unterworfen werden.
Die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist besonders vor
teilhaft bei Einsatz von technischem o-Xylol, das durch Extrak
tion oder extraktive Destillation eines aromatischen Verbindungen
enthaltenden Gemisches mit Hilfe von N-Acylverbindungen erhalten
worden ist. Zur Isolierung von Aromaten, wie o-Xylol, aus rohen
BTX-Strömen werden gewöhnlich Extraktions- und Extraktionsdestil
lations-Verfahren eingesetzt. Die Extraktionsdestillation unter
scheidet sich von einer normalen Destillation dadurch, dass sie
in Gegenwart eines hochsiedenden Lösungsmittels durchgeführt
wird, das ein hohes Lösungsvermögen für aromatische Verbindungen
und ein geringes Lösungsvermögen für Paraffine und Naphthaline
aufweist. Es handelt sich dabei üblicherweise um N-Acyl-Verbin
dungen. Das Lösungsmittel wird zweckmäßigerweise in der Nähe des
Kopfs der Destillationskolonne und oberhalb des Punkts eingelei
tet, an dem der BTX-Strom eingeführt wird. Die nicht-aromatischen
Verbindungen werden im Allgemeinen am Kopf der Kolonne abdestil
liert, und das aromatenreiche Lösungsmittel wird als Sumpfprodukt
abgezogen. Die aromatischen Verbindungen können dann in einer
zweiten Kolonne vom Lösungsmittel destilliert oder abgestrippt
werden und das Lösungsmittel kann zurückgeführt werden. Die Auf
trennung der verschiedenen aromatischen Verbindungen erfolgt
zweckmäßigerweise in anschließenden Destillationsschritten. Die
Verhältnisse von Lösungsmittel zu BTX-Strom liegen im Allgemeinen
in der Größenordnung von 2 : 1 bis 6 : 1.
Bei der Flüssig-flüssig-Extraktion werden aromatische Verbindun
gen von nicht-aromatischem Material unter Verwendung eines pola
ren Solvens, wie N-Acyl-Verbindungen, mit hoher Selektivität für
erstere extrahiert. Das Lösungsmittel wird in der Regel am Kopf
des Extraktionsgefäßes aufgegeben. Es sind verschiedene Ausfüh
rungsformen des Extraktors möglich, einschließlich gepackter Säu
len, Siebbodenanordnungen und ähnliche. Die rohe BTX-Fraktion
wird mit Vorteil etwa in der Mitte des Extraktors eingespeist.
Das nicht-aromatische Raffinat kann dann am Kopf des Reaktors ab
genommen werden, während das aromatenreiche Lösungsmittel am Bo
den abgezogen und einer Destillationskolonne zugeführt werden
kann, in der die Aromaten über Kopf abgenommen werden. Das vom
Aromaten befreite Lösungsmittel kann in den Extraktor zurückge
führt werden. Der über Kopf abgenommene Aromatenstrom wird zweck
mäßigerweise zur Auftrennung der einzelnen aromatischen Komponen
ten destilliert.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch die folgenden Beispiele
näher veranschaulicht:
Über mehrere Monate wurden bei 210°C und einem Druck von 1,4 bar
8400 kg o-Xylol/h in einem Luftstrom von 93.000 m3/h vermischt mit
25 kg/h gasförmigem SO2 verdampft. Das o-Xylol hatte einen Stick
stoffgehalt von ca. 1 ppm. Die Verdampferstrecke war nach diesem
Zeitraum ohne Beläge.
Die Durchführung erfolgte wie Beispiel 1, jedoch hatte das o-Xy
lol einen Gehalt an N-Formylmorpholin von 200 ppm. Nach einer
Verdampferzeit von 2 Wochen mußten aus der Verdampferstrecke ca.
20 kg Rückstand entfernt werden. Dieser Rückstand hatte typi
scherweise folgende elementare Zusammensetzung: 54% C, 22% O, 10%
N, 10% S. 4% H.
Die Durchführung erfolgte wie Vergleichsbeispiel 1, jedoch war
der Luftstrom SO2-frei. Es wurden keine Ablagerungen gefunden.
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung von Phthalsäureanhydrid durch Oxi
dation von technischem o-Xylol in der Gasphase, wobei man ei
nen o-Xylol, Sauerstoff und Schwefeldioxid enthaltenden Gas
strom bei erhöhter Temperatur über einen schwermetallhaltigen
Katalysator leitet, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehalt
des Gasstroms an N-Acyl-Verbindungen weniger als 200 ppm, be
zogen auf das Gewicht an o-Xylol, beträgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man
vor der Umsetzung in dem technischen o-Xylol den Gehalt an
N-Acyl-Verbindungen bestimmt und,
- a) wenn der Gehalt kleiner als 200 ppm ist, bezogen auf o-Xylol, das technische o-Xylol zur Umsetzung verwendet, oder
- b) wenn der Gehalt größer als oder gleich 200 ppm ist, bezogen
auf o-Xylol,
- a) das technische o-Xylol aus dem Verfahren ausschleust, oder
- b) den Gehalt des technischen o-Xylols an N-Acyl-Verbindun gen auf weniger als 200 ppm, bezogen auf o-Xylol, ein stellt und das so erhaltene technische o-Xylol zur Umset zung verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Einstellung des Gehaltes an N-Acyl-Verbindungen durch Destil
lation erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
dass der Gehalt an N-Acyl-Verbindungen weniger als 50 ppm be
trägt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass man ein technisches o-Xylol verwendet,
das durch Extraktion oder extraktive Destillation eines aro
matische Verbindungen enthaltenden Gemisches mit Hilfe von N-
Acyl-Verbindungen erhalten worden ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man
als N-Acyl-Verbindung N-Formylmorpholin, N-Methylpyrrolidon
und/oder N,N-Dimethylformamid, verwendet.
7. Verfahren zur Herstellung von Phthalsäureanhydrid durch Oxi
dation von technischem o-Xylol in der Gasphase, wobei man ei
nen o-Xylol, Sauerstoff und Schwefeldioxid enthaltenden Gas
strom bei erhöhter Temperatur über einen schwermetallhaltigen
Katalysator leitet, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehalt
des Gasstroms an N-Formylmorpholin weniger als 200 ppm, bezo
gen auf das Gewicht an o-Xylol, beträgt.
8. Verwendung von technischem o-Xylol mit einem Gehalt an
N-Acyl-Verbindungen von weniger als 200 ppm zur Herstellung
von Phthalsäureanhydrid durch Oxidation von o-Xylol in der
Gasphase in Gegenwart von Schwefeldioxid.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998154892 DE19854892A1 (de) | 1998-11-27 | 1998-11-27 | Verfahren zur Herstellung von Phthalsäureanhydrid |
DE59907052T DE59907052D1 (de) | 1998-11-20 | 1999-11-19 | Verfahren zur herstellung von phthalsäureanhydrid |
AT99956020T ATE250023T1 (de) | 1998-11-20 | 1999-11-19 | Verfahren zur herstellung von phthalsäureanhydrid |
ES99956020T ES2207973T3 (es) | 1998-11-20 | 1999-11-19 | Procedimiento para la obtencion de anhidrido del acido ftalico. |
EP99956020A EP1131275B1 (de) | 1998-11-20 | 1999-11-19 | Verfahren zur herstellung von phthalsäureanhydrid |
US09/856,292 US6469183B1 (en) | 1998-11-20 | 1999-11-19 | Method of producing phthalic acid anhydride |
PCT/EP1999/008911 WO2000031013A1 (de) | 1998-11-20 | 1999-11-19 | Verfahren zur herstellung von phthalsäureanhydrid |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998154892 DE19854892A1 (de) | 1998-11-27 | 1998-11-27 | Verfahren zur Herstellung von Phthalsäureanhydrid |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19854892A1 true DE19854892A1 (de) | 2000-05-31 |
Family
ID=7889300
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998154892 Withdrawn DE19854892A1 (de) | 1998-11-20 | 1998-11-27 | Verfahren zur Herstellung von Phthalsäureanhydrid |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19854892A1 (de) |
-
1998
- 1998-11-27 DE DE1998154892 patent/DE19854892A1/de not_active Withdrawn
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4308087C2 (de) | Verfahren zur Abtrennung von Acrylsäure aus den Reaktionsgasen der katalytischen Oxidation von Propylen und/oder Acrolein | |
DE60201480T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von hochreinem Xylylendiamin | |
DE4428017A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von aromatischen Aminen | |
DE1493192A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von aromatischen Saeuren | |
DE3207208A1 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen gewinnung von phthalsaeureanhydrid und maleinsaeureanhydrid aus reaktionsgasen | |
EP1131275B1 (de) | Verfahren zur herstellung von phthalsäureanhydrid | |
DE2241365C3 (de) | Verfahren zur Gewinnung von Isophthalsäuredinitril | |
DE19854892A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Phthalsäureanhydrid | |
DE2461072B2 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von sekundär-Alkyl-primär-Aminen aus n-Paraffinen | |
DE2821310A1 (de) | Verfahren zur gleichzeitigen gewinnung eines als kraftstoff geeigneten, durch atmosphaerendruckdestillation abtrennbaren rueckstandsoels mit niedrigem schwefelgehalt und eines oder mehrerer durch atmosphaerendruckdestillation abtrennbarer kohlenwasserstoffoeldestillate(s) aus einer bitumenkomponente als einsatzmaterial | |
DE1543030B2 (de) | Verfahren zur destillativen reinigung von terephthalsaeuredinitril | |
US2749363A (en) | Purification of aromatic acids | |
EP0289973B1 (de) | Verwendung eines fetten Öles ex Helianthus annuus zur Herstellung von Diperazelainsäure | |
DE1468860B2 (de) | Kontinuierliches Verfahren zur Abtrennung von Adipinsäuredinitril und dessen Vorprodukten aus Gemischen der Reaktion zwischen Adipinsäure und Ammoniak | |
DE1272921B (de) | Verfahren zur katalytischen Hochdruckhydrierung eines im wesentlichen mehrkernige aromatische Kohlenwasserstoffe enthaltenden Ausgangsmaterials in zwei Stufen | |
DE2819228C3 (de) | Verfahren zur Gewinnung von 11-Cyanundecansäure, Cyclohexanon und epsilon- Caprolactam | |
DE2148961A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von zwei- oder mehrkernigen heterocyclischen Verbindungen | |
DE2746325C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Schwefelsäure | |
CH629172A5 (de) | Verfahren zur herstellung von anthrachinon. | |
DE1039169B (de) | Verfahren zur Herstellung aromatenreicher Produkte mit hoher Oktanzahl | |
DE2837793A1 (de) | Verfahren zur herstellung von epsilon -caprolactam | |
DE2313306A1 (de) | Verfahren zur gewinnung von phthalsaeureanhydrid | |
EP0971912B1 (de) | Verfahren zum behandeln von rohem phthalsäure-anhydrid | |
DE864092C (de) | Verfahren zur spaltenden Druckhydrierung von Schweroelen oder Mitteloelen | |
DE1618787A1 (de) | Herstellung von aromatischen Saeuren und aromatischen Saeureanhydriden |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |