DE19854442A1 - Leerlaufstabilisierender Einlaß mit variablem Querschnitt für ein hydraulisch betätigtes Brennstoffeinspritzsystem - Google Patents
Leerlaufstabilisierender Einlaß mit variablem Querschnitt für ein hydraulisch betätigtes BrennstoffeinspritzsystemInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf hy
draulisch betätigte Brennstoffeinspritzsysteme und insbe
sondere auf einen Einlaß mit variablem Querschnitt für
ein hydraulisch betätigtes Brennstoffeinspritzsystem
welches den Motor stabilisiert, wenn er in einem Leer
laufzustand arbeitet.
Bei einer Klasse von hydraulisch betätigten Brennstoff
einspritzsystemen bewegt ein Hochdruck-Betätigungsströ
mungsmittel einen Kolben innerhalb jeder Brennstoffein
spritzvorrichtung, um Brennstoff während eines Einspritz
ereignisses unter Druck zu setzen. Jede einzelne Brenn
stoffeinspritzvorrichtung ist mit einer Hochdruck-Betäti
gungsströmungsmittelsammelleitung mit einem getrennten
Zweigdurchlaß verbunden. Jede Brennstoffeinspritzvorrich
tung weist ein elektromagnetbetätigtes Steuerventil auf,
welches einen inneren Betätigungsströmungsmittelhohlraum
zur Hochdruck-Betätigungsströmungsmittelsammelleitung
öffnet und schließt. Jedes Einspritzereignis wird einge
leitet durch Öffnung des Steuerventils und jedes Ein
spritzereignis wird beendet durch Schließen des Steuer
ventils. Während unterschiedliche Arten von Strömungsmit
teln verständlicherweise als das Betätigungsströmungsmit
telmedium verwendet werden könnten, hat es bei Caterpil
lar, Inc., Peoria, Illinois beträchtlichen Erfolg bei der
Verwendung von Motorschmieröl als das Betätigungsströ
mungsmittel bei ihren hydraulisch betätigten Brennstoff
einspritzsystemen gegeben.
Wenn ein Motor in einem Leerlaufzustand arbeitet, muß je
de Brennstoffeinspritzvorrichtung nur eine relativ kleine
Brennstoffmenge während jedes Einspritzereignisses ein
spritzen. Als eine folge wird das Steuerventil für die
einzelne Einspritzvorrichtung angewiesen, nur für einen
relativ kurzen Zeitraum zu öffnen. In manchen Fällen ist
der Zeitraum, für den das Steuerventil angewiesen ist zu
öffnen, so kurz, daß es nicht einmal seine vollständig
offene Position erreicht, bevor es angewiesen wird zu
schließen. Die Dauer eines Einspritzereignisses bei Leer
laufzuständen ist also relativ kurz trotz der Tatsache,
daß der Druck in der Betätigungsströmungsmittelsammel
leitung im allgemeinen auf einen relativ niedrigeren
Druck während des Leerlaufs gesenkt wird. Bei manchen
Brennstoffsystemanwendungen haben die Ingenieure beobach
tet, daß die bei aufeinanderfolgenden Einspritzereignis
sen eingespritzte Brennstoffmenge bei Leerlaufzuständen
beträchtlich variieren kann. Dies wiederum kann bewirken,
daß ein Motor in gewisser Weise weniger als sanft arbei
tet (d. h., wellenartige Drehzahl, Geräusche, Motorvibra
tionen usw.), wenn er in einem Leerlaufzustand arbeitet.
Bei manchen Brennstoffeinspritzvorrichtungen werden Ver
ringerungen der NOx-Emissionen und des Verbrennungsgeräu
sches bei Leerlaufzuständen erreicht durch Erzeugung ei
ner geteilten Einspritzung. In einem Beispiel wurde diese
anfängliche Ratenformung erfolgreich eingeführt durch
Auslassen von Brennstoff in eine Rückleitung anstelle aus
der Düse, und zwar während des Anfangsteils von jedem
Einspritzereignis. Die anfängliche Einspritzrate wird
verringert, indem man gestattet, daß eine beträchtliche
Menge von gesteuertem Brennstoffüberlauf durch eine Stö
ßelnut und/oder Löcher in einem Trommel bzw. Kolbenan
schluß läuft. Dieses Überlaufkonzept ist ein wirkungsvol
les Frontend- bzw. Vorderenden- oder Einsatzratenfor
mungsverfahren gewesen, welches ein beträchtliches Ausmaß
an Verbrennungs- und Geräuschreduzierung vorsieht und ei
ne beträchtliche Gesamtgeräuschverringerung erreicht. Je
doch können Brennstoffeinspritzvorrichtungen, die diese
Teilungseinspritzratenformungsstrategie einsetzen noch
empfindlicher gegenüber sogenannten Leerlaufinstabili
tätsproblemen sein. Anders gesagt, da der Brennstoff in
zwei kleinen Mengen anstelle in einer kleinen Menge bei
Leerlauf eingespritzt wird, kann die Veränderung der ein
gespritzen Brennstoffmenge sogar noch beträchtlicher
sein.
Eine Quelle der Leerlaufinstabilität wird aufgrund der
Bewegung von Druckwellen zwischen den einzelnen Ein
spritzvorrichtungen und anderen Einspritzvorrichtungen
über die Hochdruck-Strömungsmittelsammelleitung vermutet.
In anderen Worten wird eine Druckwelle jedesmal erzeugt,
wenn das Steuerventil einer einzelnen Einspritzvorrich
tung sich am Ende eines Einspritzereignisses schließt.
Diese Druckwelle läuft von der Einspritzvorrichtung bis
zu ihrem Zweigdurchlaß herauf und in die Hochdrucksammel
leitung. Da die Einspritzvorrichtungen sequentiell mit
dem Motorzyklus öffnen und schließen wird eine von einer
Einspritzvorrichtung erzeugte Druckwelle oft eine andere
Einspritzvorrichtung erreichen, während ihr Steuerventil
offen ist. Zusätzlich zu den Brennstoffeinspritzvorrich
tungen erzeugt die Hochdruck-Ölpumpe Druckspitzen, die in
der und durch die Sammelleitung laufen. Die Druckdynamik
vorgänge in der Sammelleitung wiederum laufen zu den ein
zelnen Brennstoffeinspritzvorrichtungen. Eine Druckwelle
kann bewirken, daß die eingespritzte Brennstoffmenge be
trächtlich größer ist als man erwartet hätte, und zwar
basierend auf einer Annahme, daß der Sammelleitungsdruck
relativ konstant während des Betriebs des Systems bleibt.
Hydraulisch betätigte Brennstoffeinspritzvorrichtungen
für einen gegebenen Motor müssen notwendigerweise die Fä
higkeit haben, über einen weiten Bereich von Brennstoff
einspritzmengenanforderungen und Einspritzdrücken zu ar
beiten. Als eine Folge muß die Einspritzvorrichtung die
Fähigkeit haben, relativ kleine Brennstoffmengen beim
Leerlauf zu liefern, muß jedoch auch die Fähigkeit haben,
relativ große Brennstoffmengen bei Nenn- und Spitzen
drehmomentsbetriebszuständen zu liefern. Um in diesem Be
reich zu arbeiten, wird der Betätigungsströmungsmittel
druck bei Leerlauf relativ niedrig gemacht, und die Ein
spritzdauer ist extrem kurz, während der Sammelleitungs
druck bei Nennzuständen relativ hoch ist, und die Ein
spritzdauer beträchtlich länger ist. Es ist beobachtet
worden, daß bei manchen Systemen die Dauer der Einsprit
zung und die Menge des Brennstoffes im Leerlauf so kurz
ist, daß sich kleine jedoch merkliche Veränderungen der
Brennstoffmenge entwickeln können, insbesondere wenn eine
Teilungseinspritzratenformung im Leerlauf eingesetzt
wird. Durch Stabilisierung des Motors, der bei Leerlauf
zuständen arbeitet, können auch sinkende Geräuschpegel
erreicht werden.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, diese und
andere Probleme zu überwinden, die mit der Stabilisierung
des Leerlaufbetriebes eines Motors assoziiert sind, der
ein hydraulisch betätigtes Brennstoffeinspritzsystem ver
wendet.
In einem Ausführungsbeispiel weist ein hydraulisch betä
tigtes Brennstoffeinspritzsystem eine Sammelleitung auf,
die eine Menge von unter Druck gesetztem Betätigungsströ
mungsmittel darin enthält. Bei einer Vielzahl von hydrau
lisch betätigten Brennstoffeinspritzvorrichtungen besitzt
jede einen Einspritzvorrichtungskörper definiert in dem
Betätigungsströmungsmittelhohlraum benachbart zum Kolben.
Bei einer Vielzahl von Zweigdurchlässen besitzt jede ein
Ende, welches mit der Sammelleitung verbunden ist, und
ein zweites Endes, welches mit dem Betätigungsströmungs
mittelhohlraum von einer anderen der Vielzahl von hydrau
lisch betätigten Brennstoffeinspritzvorrichtungen verbun
den ist. Ein Flußzumeßöffnungsventilglied ist in jedem
der Zweigdurchlässe positioniert und ist bewegbar zwi
schen einer ersten Position, die einen relativ kleinen
Flußquerschnitt durch den Zweigdurchlaß darstellt, wenn
der Druck in der Sammelleitung relativ niedrig ist, und
einer zweiten Position, die einen relativ großen Fluß
querschnitt darstellt, wenn der Druck in der Sammellei
tung relativ hoch ist.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel weist ein hydrau
lisch betätigtes Brennstoffeinspritzsystem eine Sammel
leitung auf, die eine Menge von unter Druck gesetztem Be
tätigungsströmungsmittel darin enthält. Bei einer Vielzahl
von hydraulisch betätigten Brennstoffeinspritzvorrichtun
gen besitzt jede einen Einspritzvorrichtungskörper, der
einen Betätigungsströmungsmittelhohlraum benachbart zu
einem Kolben definiert. Bei einer Vielzahl von Zweig
durchlässen besitzt jeder ein Ende, welches mit der Sam
melleitung verbunden ist, und ein zweites Ende welches
mit dem Betätigungsströmungsmittelhohlraum einer anderen
der Vielzahl von hydraulisch betätigten Brennstoffein
spritzvorrichtungen verbunden ist. Ein Flußzumeßöffnungs
ventilglied ist in jedem der Zweigdurchlässe positioniert
und besitzt eine Druckfläche, die dem Strömungsmittel
druck in der Sammelleitung ausgesetzt ist. Das Flußzu
meßöffnungsventilglied ist beweglich zwischen einer er
sten Position, die einen relativ kleinen Flußquerschnitt
durch den Zweigdurchlaß darstellt, und einer zweiten Po
sition, die einen relativ großen Flußquerschnitt durch
den Zweigdurchlaß darstellt, eine Druckfeder ist be
triebsmäßig positioniert, um das Flußzumeßöffnungsventil
glied zu seiner ersten Position hin vorzuspannen.
Bei noch einem anderen Ausführungsbeispiel weist ein hy
draulisch betätigtes Brennstoffeinspritzsystem eine Sam
melleitung auf, die eine Menge von unter Druck gesetztem
Betätigungsströmungsmittel enthält. Bei einer Vielzahl
von hydraulisch betätigten Brennstoffeinspritzvorrichtun
gen besitzt jede einen Einspritzvorrichtungskörper, der
einen Betätigungsströmungsmittelhohlraum benachbart zu
einem Kolben definiert. Bei einer Vielzahl von Zweig
durchlässen besitzt jeder ein Ende, welches mit der Sam
melleitung verbunden ist, und ein zweites, welches mit
dem Betätigungsströmungsmittelhohlraum einer anderen der
Vielzahl von hydraulisch betätigten Brennstoffeinspritz
vorrichtungen verbunden ist. Ein Steuerventilglied ist in
jedem der Zweigdurchlässe positioniert und beweglich zwi
schen einer offenen Position, in der der Betätigungsströ
mungsmittelhohlraum zum Zweigdurchlaß offen ist, und ei
ner geschlossenen Position, in der der Betätigungsströ
mungsmittelhohlraum zum Zweigdurchlaß verschlossen ist.
Das Steuerventilglied ist in eine teilweise offene Posi
tion beweglich, die zwischen seiner offenen Position und
seiner geschlossenen Position ist, und zwar wenn die hy
draulisch betätigte Brennstoffeinspritzvorrichtung in ei
nem Leerlaufzustand arbeitet. Ein Flußzumeßöffnungsven
tilglied ist in jedem der Zweigdurchlässe positioniert
und ist beweglich zwischen einer ersten Position, die ei
nen relativ kleinen Flußquerschnitt durch den Zweigdurch
laß darstellt, und einer zweiten Position, die einen re
lativ großen Flußquerschnitt durch den Zweigdurchlaß dar
stellt.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht eines hydrau
lisch betätigten Brennstoffeinspritzsystems
gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 ist eine geschnittene Seitenansicht einer
Brennstoffeinspritzvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung.
Fig. 3a und 3b sind teilweise geschnittene Seitensichten
eines Flußzumeßöffnungsventils gemäß eines
Aspektes der vorliegenden Erfindung in sei
ner ersten bzw. zweiten Position.
Fig. 4 ist eine Kurvendarstellung des Zumeßöff
nungsventilsflußquerschnittes gegenüber dem
Sammelleitungsdruck über einen typischen Be
triebsbereich für einen Motor, der ein hy
draulisch betätigtes Brennstoffein
spritzsystem gemäß der vorliegenden Erfin
dung verwendet.
Mit Bezug auf Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel eines
hydraulisch betätigten elektronisch gesteuerten Brenn
stoffeinspritzsystems 10 in einer Beispielkonfiguration
gezeigt, und zwar angepaßt für einen Direkteinspritzungs
dieselverbrennungsmotor 12. Das Brennstoffsystem 10 weist
eine oder mehrere hydraulisch betätigte elektronisch ge
steuerte Brennstoffeinspritzvorrichtungen 14 auf, die ge
eignet sind, um in einer jeweilige Zylinderkopfbohrung
des Motors 12 positioniert zu werden. Das Brennstoffsy
stem 10 weist eine Vorrichtung 16 auf, um Betätigungs
strömungsmittel an jede Einspritzvorrichtung 14 zu lie
fern, eine Vorrichtung 18, um Brennstoff an jede Brenn
stoffeinspritzvorrichtung zu liefern, einen Computer 17,
um elektronisch das Brennstoffeinspritzsystem zu steuern,
und eine Vorrichtung 19, um Betätigungsströmungsmittel
zurück zu leiten.
Die Betätigungsströmungsmittelversorgungsvorrichtung 16
weist vorzugsweise einen Betätigungsströmungsmittelsumpf
13 auf, eine Betätigungsströmungsmitteltransferpumpe 6 mit
relativen niedrigem Druck, einen Betätigungsströmungsmit
telkühler 8, einen oder mehrere Strömungsmittelfilter 5
und einen Hochdruckpumpe 2 zur Erzeugung von relativ ho
hem Druck in dem Betätigungsströmungsmittel in einer Sam
melleitung 9. Die Sammelleitung 9 ist in Strömungsmittel
verbindung mit dem Auslaß von der Hochdruck-Betäti
gungsströmungsmittelpumpe 2 verbunden. Ein externer Zweig
durchlaß 40a verbindet den Betätigungsströmungsmittelein
laß 21 von jeder Einspritzvorrichtung 14 mit der Hoch
drucksammelleitung 9.
Betätigungsströmungsmittel, welches den Betätigungsströ
mungsmittelablauf 22 (Fig. 2) von jeder Einspritzvorrich
tung 14 verläßt, tritt in eine Rückleitungs- bzw. Rück
zirkulationsleitung 7 ein, die selbiges zu der Hydraulik
energierückzirkulations- oder -wiedergewinnungsvorrich
tung 19 bringt. Ein Teil des rückzirkulierten Betäti
gungsströmungsmittels wird zur Hochdruckpumpe 2 geleitet,
und ein anderer Teil wird zum Betätigungsströmungsmittel
sumpf 13 über die Rückzirkulationsleitung 4 zurückgelei
tet. Irgendein verfügbares Motorströmungsmittel wird vor
zugsweise als das Betätigungsströmungsmittel in der vor
liegenden Erfindung verwendet. Jedoch ist bei den bevor
zugten Ausführungsbeispielen das Betätigungsströmungsmit
tel-Motorschmieröl, und der Betätigungsströmungsmittel
sumpf 13 ist ein Motorschmierölsumpf. Dies gestattet es,
daß das Brennstoffeinspritzsystem 10 als ein Untersystem
mit dem Schmierölzirkulationssystem des Motors verbunden
wird. Alternativ könnte das Betätigungsströmungsmittel
durch einen Brennstofftank 42 oder eine andere Quelle,
wie beispielsweise Kühlströmungsmittel usw. vorgesehen
werden. Die Brennstoffversorgungsvorrichtung 18 weist
vorzugsweise einen Brennstofftank 42 auf, einen Brenn
stoffversorgungsdurchlaß 44, der in Strömungsmittelverbin
dung zwischen dem Brennstofftank 42 und dem Brennstoff
einlaß jeder Einspritzvorrichtung 14 angeordnet ist. Es
ist auch eine Brennstofftransfer- bzw. -übertragungspumpe
46 mit relativ niedrigem Druck vorgesehen, einer oder
mehrere Brennstoffilter 48, ein Brennstoffversor
gungsregelventil 49 und ein Brennstoffzirkulations- und
-rückleitungsdurchlaß 47, und zwar angeordnet in Strö
mungsmittelverbindung zwischen den Einspritzvorrichtungen
14 und dem Brennstofftank 42.
Ein Computer 17, der ein elektronisches Steuermodul 11
aufweist, enthält Softwareentscheidungslogik und Informa
tionen, die optimale Brennstoffsystembetriebsparameter
definieren, und er steuert auch Schlüsselkomponenten des
Brennstoffeinspritzsystems, wie beispielsweise den Sam
melleitungsdruck und die Einspritzvorrichtungselektroma
gnet-Einschaltzeiten. Das elektronische Steuermodul 11
empfängt Eingangsdatensignale von einer oder mehreren Si
gnalanzeigevorrichtungen. Beispielsweise können die Ein
gangsdatensignale die Motordrehzahl S1, die Motorkurbel
wellenposition S2, die Motorkühlmitteltemperatur S3, den
Motorabgasrückdruck S4, den Lufteinlaßsammelleitungsdruck
S5, den Sammelleitungsdruck S6, die Drosselposition oder
die erwünschte bzw. Soll-Brennstoffeinstellung S7 und den
Getriebebetriebszustand S8 aufweisen. Das Ausgangssteuer
signal S9 wird an die Hochdruckpumpe geleitet und steuert
den Druck des Betätigungsströmungsmittels in der Sammel
leitung 9. Das Steuersignal S10 (Elektromagnetstrom)
steuert die Einspritzvorrichtungselektromagnet-Einschalt
zeit und daher die Dauer von jedem Einspritzereignis.
Jeder der Einspritzparameter ist variabel steuerbar, und
zwar unabhängig von der Motordrehzahl und -belastung.
Mit Bezug auf Fig. 2 weist die hydraulisch betätigte
Brennstoffeinspritzvorrichtung 14 einen Einspritzvorrich
tungskörper 15 auf, der aus verschiedenen Komponenten
hergestellt ist und verschiedene Bohrungen und Durchlaß
wege enthält. Insbesondere weist der Einspritzvorrich
tungskörper 15 einen Betätigungsströmungsmittelhohlraum 20
auf, der sich zu einer Kolbenbohrung 23 öffnet, einen in
neren Zweigdurchlaß 40b nach dem Hochdrucksitz 81, und
einen Niederdruckströmungsmittelablauf 22 nachdem Nieder
drucksitz 82. Wenn der Elektromagnet 45 erregt wird, hebt
sich das Steuerventilglied 80 gegen die Wirkung der
Druckfeder 86, um den Sitz 82 zu schließen und den Sitz
81 zu öffnen. Dies gestattet es, daß Hochdruckbetäti
gungsströmungsmittel durch den Einlaß 21 über das Fluß
zumeßöffnungsventilglied 90 entlang des inneren
Zweigdurchlasses 40b und in den Betätigungsströmungsmit
telhohlraum 20 fließt. Wenn der Elektromagnet 45 erregt
wird, spannt die Druckfeder 86 das Steuerventilglied 80
vor, um den Sitz 81 zu schließen und den Niederdrucksitz
82 zu öffnen. Somit wird der Betätigungsströmungsmittel
hohlraum 20 normalerweise zum Niederdruckbetätigungsströ
mungsmittelablauf 22 geöffnet, wenn der Elektromagnet 45
entregt wird.
Ein Verstärkungskolben 50 ist positioniert, um sich in
der Kolbenbohrung 23 zwischen einer zurückgezogenen Posi
tion (wie gezeigt) und einer vorgeschobenen Position hin- und
herzubewegen. Der Kolben bewegt sich nach unten, wenn
seine obere Hydraulikoberfläche dem Hochdruckbetätigungs
strömungsmittel ausgesetzt ist. Eine Rückstellfeder 53
hält einen Stößel 52 in Kontakt mit der Unterseite des
Verstärkerkolbens 50 und spannt beide zu ihren zurückge
schobenen Positionen hin vor, wie gezeigt. Der Stößel 52
ist positioniert, um sich in der Stößelbohrung 25 hin- und
herzubewegen. Ein Teil der Stößelbohrung 25 und der
Stößel 52 definieren eine Brennstoffdruckkammer 26.
Der Einspritzvorrichtungskörper 15 weist weiter eine Dü
senkammer 28 auf, die sich zu der Brennstoffdruckkammer
26 über einen Düsenversorgungsdurchlaß 27 öffnet. Die Dü
senkammer 28 öffnet sich auch zu einem Düsenauslaß 29.
Ein Nadelventilglied 70 ist positioniert, um sich in der
Düsenkammer 28 hin- und herzubewegen, und zwar zwischen
einer offenen Position, in der der Düsenauslaß 29 offen
ist, und einer geschlossenen Position, in der der Düsen
auslaß 29 blockiert ist. Eine Druckfeder 75 spannt norma
lerweise das Nadelventilglied 70 in seine geschlossene
Position vor. Wenn der Brennstoffdruck in der Düsenkammer
28 einen Ventilöffnungsdruck überschreitet, der aus
reicht, um die Druckfeder 75 zu überwinden, bewirkt die
hydraulische Kraft, die auf die Hubhydraulikoberflächen
des Nadelventilgliedes 70 wirkt, daß es sich anhebt und
den Düsenauslaß 29 öffnet. Das Nadelventilglied 70 wird
in seiner offenen Position so lange bleiben, wie der
Brennstoffdruck über einem Ventilverschlußdruck gehalten
wird, der gewöhnlicherweise niedriger ist als der Ventil
öffnungsdruck.
Nun mit Bezug zusätzlich auf die Fig. 3a und 3b weist
das Flußzumeßöffnungsventil 99 ein Flußzumeßöffnungsven
tilglied 90 auf, und zwar mit einer Druckoberfläche bzw.
Druckfläche 93, die dem Strömungsmitteldruck stromauf
wärts in der Hochdrucksammelleitung 9 ausgesetzt ist. Das
Flußzumeßöffnungsventilglied 90 ist normalerweise in eine
erste Position vorgespannt, wie in Fig. 3a gezeigt, und
zwar durch eine Druckfeder 92. Wenn es in dieser ersten
Position ist, ist das Ventilglied gegen einen Sitz 94 po
sitioniert, so daß der Flußquerschnitt durch den Zweig
durchlaß 40b auf einen relativ kleinen Flußquerschnitt 91
eingeschränkt ist. Wenn die Strömungsmitteldrücke ausrei
chend hoch sind, um die Druckfeder 92 zu überwinden, be
wegt sich das Flußzumeßöffnungsventilglied 90 in seine
zweite Position, wie in Fig. 3b gezeigt, in der der in
terne Zweigdurchlaß 40b sich öffnet, um einen relativ
großen Flußquerschnitt 95 zu bieten.
Bevor jedes Einspritzereignis eingeleitet wird, ist das
Flußzumeßöffnungsventil 90 in der Position wie in Fig. 3a
gezeigt. Wenn das Einspritzereignis eingeleitet wird,
wird das Flußzumeßöffnungsventilglied 90 in der in Fig.
3a gezeigten Position bleiben, wenn der stromaufwärts ge
legene Sammelleitungsdruck relativ niedrig ist, wie bei
spielsweise zwischen 4 und 8 MPa, wie beispielsweise in
einem Leerlaufzustand. Wenn jedoch der Sammelleitungs
druck relativ hoch ist, wie beispielsweise in der Größen
ordnung von ungefähr 20 MPa, wird sich das Flußzumeßöff
nungsventilglied in seine zweite Position bewegen, wie in
Fig. 3b gezeigt, und zwar bei der Einleitung des Ein
spritzereignisses, so daß ein relativ großer Flußquer
schnitt 95 durch den inneren Zweigdurchlaß 40b geboten
wird.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist das Flußzumeßöffnungsventil
glied 90 vorzugsweise stromaufwärts vom Steuerventilglied
90 positioniert. Darüber hinaus ist das Flußzumeßöff
nungsventilglied 90 vorzugsweise so nahe wie möglich po
sitioniert, um das Ventilglied 80 zu steuern, und es ist
vorzugsweise in dem Einspritzvorrichtungskörper 15 einge
baut bzw. eingeschlossen, wie in Fig. 2 gezeigt. Jedoch
wird der Fachmann erkennen, daß das Flußzumeßöffnungsven
til 99 irgendwo positioniert werden kann, entweder in dem
internen Zweigdurchlaß 40b oder dem externen Zweigdurch
laß 40a (Fig. 1) der sich zwischen dem Betätigungsströ
mungsmittelhohlraum 20 und der Hochdrucksammelleitung 9
erstreckt.
Mit Bezug auf Fig. 4 wird der Sammelleitungsdruck über
den Betriebsbereich des Motors variiert, so daß er wäh
rend Leerlaufzuständen relativ niedrig ist und bei Nenn
zuständen relativ hoch ist. Diese Veränderung des Sammel
leitungsdruckes wird ausgenützt, um das Flußzumeßöff
nungsventilglied 90 zu bewegen, und zwar zwischen seiner
ersten Position wie in Fig. 3a gezeigt und seiner zwei
ten Position wie in Fig. 3b gezeigt. Der relativ kleine
Flußquerschnitt 91 und der relativ große Flußquerschnitt
95 werden mit Bezug auf die Flußquerschnitte über bzw.
nach dem Steuerventilglied ausgewählt, wenn das System in
seinen Leerlauf- bzw. Nennzuständen arbeitet. Der relativ
große Flußquerschnitt 95 ist ausgewählt um größer zu sein
als der Flußquerschnitt über bzw. nach dem Steuerventil,
wenn das Steuerventil vollständig geöffnet ist, so daß
die einzige Flußeinschränkung zwischen der Sammelleitung
9 und dem Betätigungsströmungsmittelhohlraum 20 über dem
Steuerventilglied während Nennzuständen auftritt. Bei
Leerlaufzuständen öffnet sich das Steuerventilglied nur
teilweise, so daß der Flußquerschnitt über das Steuerven
tilglied 80 etwas kleiner ist als der Flußquerschnitt
über das Steuerventilglied, wenn das System bei Nennbe
triebszuständen arbeitet. Dies bewegt die Flußeinschrän
kung in dem System von dem Steuerventilglied, wo sie bei
Nennzuständen auftritt, zum Flußzumeßöffnungsventilglied
bei Leerlaufzuständen. Vorzugsweise ist der relativ klei
ne Flußquerschnitt 91 ungefähr 50% bis 75% an Größe des
Flußquerschnittes über das Steuerventilglied, wenn es in
seinem teilweise geöffneten Zustand bei Leerlaufzuständen
arbeitet.
Wenn es bei Nennzuständen arbeitet besitzt das Flußzu
meßöffnungsventil 99 einen vernachlässigbaren Effekt auf
den Betrieb der Brennstoffeinspritzvorrichtung 14. Wenn
das System jedoch im Leerlaufzustand arbeitet, stabili
siert das Flußzumeßöffnungsventil 99 den Betrieb bei
Leerlaufzuständen durch Dämpfung der Druckwellen, die in
jeder Richtung mit Bezug auf das Flußzumeßöffnungsventil
laufen. In anderen Worten wird eine Druckwelle, die von
dem Schließen des Steuerventilgliedes 80 erzeugt wird,
gedämpft werden, bevor sie die Sammelleitung 9 erreicht,
wenn sie durch den relativ kleinen Flußquerschnitt 91
läuft. Auch werden irgendwelche Druckwellen, die von der
Sammelleitung 9 zu einer Einspritzvorrichtung laufen,
durch die Anwesenheit des relativ kleinen Flußquerschnit
tes in dem Flußzumeßöffnungsventilglied gedämpft werden.
Diese Dämpfung von Druckwellen, die in beiden Richtungen
zwischen den Brennstoffeinspritzvorrichtungen und der
Hochdrucksammelleitung laufen, dient dazu, die Druckfluk
tuationen in der Sammelleitung zu senken und senkt den
Effekt von irgendwelchen übrigbleibenden Veränderungen
des Druckes im Betrieb der einzelnen Einspritzvorrichtun
gen. Somit wird der Brennstoffeinspritzsystembetrieb bei
Leerlaufzuständen stark stabilisiert, und Fluktuationen
der Motorleistung bei Leerlaufzuständen werden wesentlich
verringert. Zusätzlich zur Reduzierung von Druckfluktua
tionen in der Hochdrucksammelleitung und dem Ermöglichen,
daß die einzelnen Einspritzvorrichtungen von Einspritzung
zu Einspritzung konsistent bzw. durchgängig arbeiten, be
sitzt das Flußzumeßöffnungsventil der vorliegenden Erfin
dung auch die Fähigkeit, Geräusche bei Leerlaufzuständen
zu verringern. Dies tritt deshalb auf, da die Flußein
schränkung durch den relativ kleinen Flußquerschnitt des
Flußzumeßöffnungsventilgliedes notwendigerweise erfor
dert, daß eine Einspritzdauer bei Leerlauf länger ist als
die einer Einspritzvorrichtung des Standes der Technik,
wobei alle anderen Parameter gleich sind. Eine gesteiger
te Einspritzdauer beim Leerlauf ist sehr wünschenswert,
und zwar wegen der Geräuschverringerung, die oft eine
langsamere Brennstoffverbrennung begleitet. Wenn es er
wünscht ist, eine Leerlaufeinspritzdauer in der vorlie
genden Erfindung auf der gleichen zu halten, wie jene der
Einspritzvorrichtung des Standes der Technik, muß der
Sammelleitungsdruck notwendigerweise um ein geeignetes
Ausmaß gesteigert werden.
Die obige Beschreibung ist nur für veranschaulichende
Zwecke gedacht und soll nicht den Umfang der vorliegenden
Erfindung in irgendeiner Weise einschränken. Beispiels
weise wird der Fachmann erkennen, daß das Flußzumeßöff
nungsventil irgendwo in dem Zweigdurchlaß zwischen der
Sammelleitung und dem Betätigungsströmungsmittelhohlraum
der einzelnen Einspritzvorrichtungen positioniert werden
kann. Darüber hinaus muß das Flußzumeßöffnungsventilglied
nicht passiv durch höhere dynamische Drücke betätigt wer
den, die durch höhere statische Drücke in der Sammellei
tung erzeugt werden, es könnte ein Kolbenventilglied auf
weisen, welches durch Strömungsmitteldruck beweglich ist,
welcher auf ein Ende wirkt. Zusätzlich, jedoch nicht vor
zugsweise könnte das Flußzumeßöffnungsventilglied auch
elektronisch betätigt und gesteuert sein, und zwar basie
rend auf dem abgefühlten Druck in der Strömungsmittelsam
melleitung. Somit wird der Fachmann erkennen, daß ver
schiedene Modifikationen an dem veranschaulichten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ausgeführt wer
den können, ohne von dem beabsichtigten Umfang der Erfin
dung abzuweichen, die in den Ansprüchen wie unten darge
legt definiert ist.
Zusammenfassend kann man folgendes sagen:
Ein hydraulisch betätigtes Brennstoffeinspritzsystem weist eine Sammelleitung auf, die eine Menge von unter Druck gesetztem Betätigungsströmungsmittel darin enthält. Eine Vielzahl von hydraulisch betätigten Brennstoffein spritzvorrichtungen besitzt jeweils einen Einspritzvor richtungskörper, der einen Betätigungsströmungsmittelhohl raum benachbart zu einem Kolben definiert. Eine Vielzahl von Zweigdurchlässen besitzt jeweils ein Ende, welches mit der Sammelleitung verbunden ist, und ein zweites En de, welches mit dem Betätigungsströmungsmittelhohlraum von einer anderen der Vielzahl von hydraulisch betätigten Brennstoffeinspritzvorrichtungen verbunden ist. Ein Fluß zumeßöffnungsventilglied ist in jedem der Zweigdurchlässe positioniert und ist beweglich zwischen einer ersten Po sition, die einen relativ kleinen Flußquerschnitt durch den Zweigdurchlaß darstellt, wenn der Druck in der Sam melleitung relativ gering ist, und einer zweiten Positi on, die einen relativ großen Flußquerschnitt darstellt, wenn der Druck in der Sammelleitung relativ hoch ist.
Ein hydraulisch betätigtes Brennstoffeinspritzsystem weist eine Sammelleitung auf, die eine Menge von unter Druck gesetztem Betätigungsströmungsmittel darin enthält. Eine Vielzahl von hydraulisch betätigten Brennstoffein spritzvorrichtungen besitzt jeweils einen Einspritzvor richtungskörper, der einen Betätigungsströmungsmittelhohl raum benachbart zu einem Kolben definiert. Eine Vielzahl von Zweigdurchlässen besitzt jeweils ein Ende, welches mit der Sammelleitung verbunden ist, und ein zweites En de, welches mit dem Betätigungsströmungsmittelhohlraum von einer anderen der Vielzahl von hydraulisch betätigten Brennstoffeinspritzvorrichtungen verbunden ist. Ein Fluß zumeßöffnungsventilglied ist in jedem der Zweigdurchlässe positioniert und ist beweglich zwischen einer ersten Po sition, die einen relativ kleinen Flußquerschnitt durch den Zweigdurchlaß darstellt, wenn der Druck in der Sam melleitung relativ gering ist, und einer zweiten Positi on, die einen relativ großen Flußquerschnitt darstellt, wenn der Druck in der Sammelleitung relativ hoch ist.
Claims (20)
1. Hydraulisch betätigtes Brennstoffeinspritzsystem,
welches folgendes aufweist:
eine Sammelleitung, die eine Menge von unter Druck gesetztem Betätigungsströmungsmittel darin enthält;
eine Vielzahl von hydraulisch betätigten Brennstoff einspritzvorrichtungen, jede mit einem Brennstoffe inspritzvorrichtungskörper, der einen Betätigungs strömungsmittelhohlraum benachbart zu einem Kolben definiert;
eine Vielzahl von Zweigdurchlässen, jeweils mit ei nem ersten Ende, welches mit der Sammelleitung ver bunden ist, und mit einem zweiten Ende, welches mit dem Betätigungsströmungsmittelhohlraum einer anderen der Vielzahl von hydraulisch betätigten Brennstoffe inspritzvorrichtungen verbunden ist; und
ein Flußzumeßöffnungsventilglied, welches in jedem der Zweigdurchlässe positioniert ist und beweglich ist zwischen einer ersten Position, die einen rela tiv kleinen Flußquerschnitt durch den Zweigdurchlaß darstellt, wenn der Druck in der Sammelleitung rela tiv gering ist, und einer zweiten Position, die ei nen relativ großen Flußquerschnitt darstellt, wenn der Druck in der Sammelleitung relativ hoch ist.
eine Sammelleitung, die eine Menge von unter Druck gesetztem Betätigungsströmungsmittel darin enthält;
eine Vielzahl von hydraulisch betätigten Brennstoff einspritzvorrichtungen, jede mit einem Brennstoffe inspritzvorrichtungskörper, der einen Betätigungs strömungsmittelhohlraum benachbart zu einem Kolben definiert;
eine Vielzahl von Zweigdurchlässen, jeweils mit ei nem ersten Ende, welches mit der Sammelleitung ver bunden ist, und mit einem zweiten Ende, welches mit dem Betätigungsströmungsmittelhohlraum einer anderen der Vielzahl von hydraulisch betätigten Brennstoffe inspritzvorrichtungen verbunden ist; und
ein Flußzumeßöffnungsventilglied, welches in jedem der Zweigdurchlässe positioniert ist und beweglich ist zwischen einer ersten Position, die einen rela tiv kleinen Flußquerschnitt durch den Zweigdurchlaß darstellt, wenn der Druck in der Sammelleitung rela tiv gering ist, und einer zweiten Position, die ei nen relativ großen Flußquerschnitt darstellt, wenn der Druck in der Sammelleitung relativ hoch ist.
2. Hydraulisch betätigtes Brennstoffeinspritzsystem
nach Anspruch 1, welches weiter ein Steuerventil
glied aufweist, welches in jedem der Zweigdurchlässe
positioniert ist, und welches beweglich ist zwischen
einer offenen Position, in der der Betätigungsströ
mungsmittelhohlraum zu dem Zweigdurchlaß offen ist
und einer geschlossenen Position, in der der Betäti
gungsströmungsmittelhohlraum zu dem Zweigdurchlaß ge
schlossen ist.
3. Hydraulisch betätigtes Brennstoffeinspritzsystem
nach Anspruch 1 oder 2, welches weiter einen Elek
tromagneten aufweist, der an dem Steuerventilglied
angebracht ist.
4. Hydraulisch betätigtes Brennstoffeinspritzsystem
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesonde
re nach Anspruch 3, wobei das Steuerventilglied zwi
schen dem Betätigungsströmungsmittelhohlraum und dem
Flußzumeßöffnungsventilglied positioniert ist.
5. Hydraulisch betätigtes Brennstoffeinspritzsystem
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesonde
re nach Anspruch 4, wobei ein Flußquerschnitt über
das Steuerventilglied, wenn dieses in der offenen
Position ist, größer ist als der kleine Flußquer
schnitt, jedoch kleiner als der erwähnte große
Flußquerschnitt.
6. Hydraulisch betätigtes Brennstoffeinspritzsystem
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesonde
re nach Anspruch 4, wobei das Flußzumeßöffnungsven
tilglied eine Druckoberfläche besitzt, die dem Strö
mungsmitteldruck in der Sammelleitung ausgesetzt
ist; und
wobei eine Druckfeder betriebsmäßig positioniert bzw. angeordnet ist, um das Flußzumeßöffnungsventil glied zur ersten Position hin vorzuspannen.
wobei eine Druckfeder betriebsmäßig positioniert bzw. angeordnet ist, um das Flußzumeßöffnungsventil glied zur ersten Position hin vorzuspannen.
7. Hydraulisch betätigtes Brennstoffeinspritzsystem
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesonde
re nach Anspruch 4, wobei der kleine Flußquerschnitt
kleiner als eine Hälfte eines Flußquerschnittes über
das Steuerventilglied ist, wenn es in der offenen
Position ist.
8. Hydraulisch betätigtes Brennstoffeinspritzsystem
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesonde
re nach Anspruch 4, wobei das Flußzumeßöffnungsven
tilglied sich zur ersten Position hin bewegt, wenn
der Druck in der Sammelleitung weniger als ungefähr
8 MPa ist.
9. Hydraulisch betätigtes Brennstoffeinspritzsystem
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesonde
re nach Anspruch 4, wobei das Steuerventilglied und
das Flußzumeßöffnungsventilglied in dem Einspritz
vorrichtungskörper positioniert sind.
10. Hydraulisch betätigtes Brennstoffeinspritzsystem
welches folgendes aufweist:
eine Sammelleitung, die eine Menge von unter Druck gesetztem Betätigungsströmungsmittel darin enthält;
eine Vielzahl von hydraulisch betätigten Brennstoff einspritzvorrichtungen, jede mit einem Brennstoffe inspritzvorrichtungskörper, der einen Betäti gungsströmungsmittelhohlraum benachbart zu einem Kol ben definiert;
eine Vielzahl von Zweigdurchlässen, jeweils mit ei nem ersten Ende, welches mit der Sammelleitung ver bunden ist, und mit einem zweiten Ende, welches mit dem Betätigungsströmungsmittelhohlraum einer anderen der Vielzahl von hydraulisch betätigten Brennstoffe inspritzvorrichtungen verbunden ist;
ein Flußzumeßöffnungsventilglied, welches in jedem der Zweigdurchlässe positioniert ist, und zwar mit einer Druckfläche, die dem Strömungsmitteldruck in der Sammelleitung ausgesetzt ist, und zwar beweglich zwischen einer ersten Position, die einen relativ kleinen Flußquerschnitt durch den Zweigdurchlaß dar stellt, und einer zweiten Position, die einen rela tiv großen Flußquerschnitt durch den Zweigdurchlaß darstellt; und
eine Druckfeder, die betriebsmäßig positioniert bzw. angeordnet ist, um das Flußzumeßöffnungsventilglied zur ersten Position hin vorzuspannen.
eine Sammelleitung, die eine Menge von unter Druck gesetztem Betätigungsströmungsmittel darin enthält;
eine Vielzahl von hydraulisch betätigten Brennstoff einspritzvorrichtungen, jede mit einem Brennstoffe inspritzvorrichtungskörper, der einen Betäti gungsströmungsmittelhohlraum benachbart zu einem Kol ben definiert;
eine Vielzahl von Zweigdurchlässen, jeweils mit ei nem ersten Ende, welches mit der Sammelleitung ver bunden ist, und mit einem zweiten Ende, welches mit dem Betätigungsströmungsmittelhohlraum einer anderen der Vielzahl von hydraulisch betätigten Brennstoffe inspritzvorrichtungen verbunden ist;
ein Flußzumeßöffnungsventilglied, welches in jedem der Zweigdurchlässe positioniert ist, und zwar mit einer Druckfläche, die dem Strömungsmitteldruck in der Sammelleitung ausgesetzt ist, und zwar beweglich zwischen einer ersten Position, die einen relativ kleinen Flußquerschnitt durch den Zweigdurchlaß dar stellt, und einer zweiten Position, die einen rela tiv großen Flußquerschnitt durch den Zweigdurchlaß darstellt; und
eine Druckfeder, die betriebsmäßig positioniert bzw. angeordnet ist, um das Flußzumeßöffnungsventilglied zur ersten Position hin vorzuspannen.
11. Hydraulisch betätigtes Brennstoffeinspritzsystem
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesonde
re nach Anspruch 10, welches weiter ein Steuerven
tilglied aufweist, welches in jedem der Zweigdurch
lässe positioniert ist, und welches beweglich ist
zwischen einer offenen Position, in der der Betäti
gungsströmungsmittelhohlraum zu dem Zweigdurchlaß
offen ist, und einer geschlossenen Position, in der
der Betätigungsströmungsmittelhohlraum zu dem
Zweigdurchlaß hin geschlossen ist.
12. Hydraulisch betätigtes Brennstoffeinspritzsystem
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesonde
re nach Anspruch 11, welches weiter einen Elektroma
gneten aufweist, der an dem Steuerventilglied ange
bracht ist.
13. Hydraulisch betätigtes Brennstoffeinspritzsystem
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesonde
re nach Anspruch 12, wobei das Steuerventilglied
zwischen dem Betätigungsströmungsmittelhohlraum und
dem Flußzumeßöffnungsventilglied positioniert ist.
14. Hydraulisch betätigtes Brennstoffeinspritzsystem
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesonde
re nach Anspruch 13, wobei ein Flußquerschnitt über
das Steuerventilglied wenn es in der offenen Positi
on ist größer ist als der kleine Flußquerschnitt,
jedoch kleiner als der große Flußquerschnitt.
15. Hydraulisch betätigtes Brennstoffeinspritzsystem
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesonde
re nach Anspruch 14, wobei der kleine Flußquer
schnitt kleiner als eine Hälfte eines Flußquer
schnittes über das Steuerventilglied ist, wenn es in
der offenen Position ist.
16. Hydraulisch betätigtes Brennstoffeinspritzsystem
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesonde
re nach Anspruch 15, wobei das Steuerventil und das
Flußzumeßöffnungsventilglied in dem Einspritzvor
richtungskörper positioniert sind.
17. Hydraulisch betätigtes Brennstoffeinspritzsystem,
welches folgendes aufweist:
eine Sammelleitung, die eine Menge von unter Druck gesetztem Betätigungsströmungsmittel darin enthält;
eine Vielzahl von hydraulisch betätigten Brennstoff einspritzvorrichtungen, jede mit einem Brennstoffe inspritzvorrichtungskörper, der einen Betätigungs strömungsmittelhohlraum benachbart zu einem Kolben definiert;
eine Vielzahl von Zweigdurchlässen, wobei jeweils ein erstes Ende mit der Sammelleitung verbunden ist, und ein zweites Ende mit dem Betätigungsströmungs mittelhohlraum einer anderen der Vielzahl von hy draulisch betätigten Brennstoffeinspritzvorrichtun gen verbunden ist;
ein Steuerventilglied, welches in jedem der Zweig durchlässe positioniert ist, und welches beweglich ist zwischen einer offenen Position, in der der Be tätigungsströmungsmittelhohlraum zu dem Zweigdurch laß hin offen ist, und einer geschlossenen Position, in der der Betätigungsströmungsmittelhohlraum zu dem Zweigdurchlaß hin geschlossen ist;
wobei das Steuerventilglied zu einer teilweise offe nen Position hin beweglich ist, die zwischen der of fenen Position und der geschlossenen Position ist, wenn die hydraulisch betätigte Brennstoffeinspritz vorrichtung in einem Leerlaufzustand arbeitet; und
ein Flußzumeßöffnungsventilglied, welches in jedem der Zweigdurchlässe positioniert ist, und welches beweglich ist zwischen einer ersten Position, die einen relativ kleinen Flußquerschnitt durch den Zweigdurchlaß darstellt, und einer zweiten Position, die einen relativ großen Flußquerschnitt durch den Zweigdurchlaß darstellt.
eine Sammelleitung, die eine Menge von unter Druck gesetztem Betätigungsströmungsmittel darin enthält;
eine Vielzahl von hydraulisch betätigten Brennstoff einspritzvorrichtungen, jede mit einem Brennstoffe inspritzvorrichtungskörper, der einen Betätigungs strömungsmittelhohlraum benachbart zu einem Kolben definiert;
eine Vielzahl von Zweigdurchlässen, wobei jeweils ein erstes Ende mit der Sammelleitung verbunden ist, und ein zweites Ende mit dem Betätigungsströmungs mittelhohlraum einer anderen der Vielzahl von hy draulisch betätigten Brennstoffeinspritzvorrichtun gen verbunden ist;
ein Steuerventilglied, welches in jedem der Zweig durchlässe positioniert ist, und welches beweglich ist zwischen einer offenen Position, in der der Be tätigungsströmungsmittelhohlraum zu dem Zweigdurch laß hin offen ist, und einer geschlossenen Position, in der der Betätigungsströmungsmittelhohlraum zu dem Zweigdurchlaß hin geschlossen ist;
wobei das Steuerventilglied zu einer teilweise offe nen Position hin beweglich ist, die zwischen der of fenen Position und der geschlossenen Position ist, wenn die hydraulisch betätigte Brennstoffeinspritz vorrichtung in einem Leerlaufzustand arbeitet; und
ein Flußzumeßöffnungsventilglied, welches in jedem der Zweigdurchlässe positioniert ist, und welches beweglich ist zwischen einer ersten Position, die einen relativ kleinen Flußquerschnitt durch den Zweigdurchlaß darstellt, und einer zweiten Position, die einen relativ großen Flußquerschnitt durch den Zweigdurchlaß darstellt.
18. Hydraulisch betätigtes Brennstoffeinspritzsystem
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesonde
re nach Anspruch 17, wobei das Flußzumeßöffnungsven
tilglied zu der ersten Position hin vorgespannt ist,
wenn die hydraulisch betätigte Brennstoffein
spritzvorrichtung in dem Leerlaufzustand arbeitet;
und
wobei der kleine Flußquerschnitt kleiner ist als der Flußquerschnitt über das Steuerventilglied, wenn es in der teilweise offenen Position ist.
wobei der kleine Flußquerschnitt kleiner ist als der Flußquerschnitt über das Steuerventilglied, wenn es in der teilweise offenen Position ist.
19. Hydraulisch betätigtes Brennstoffeinspritzsystem
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesonde
re nach Anspruch 18, wobei das Flußzumeßöffnungsven
tilglied zu der zweiten Position hin vorgespannt
ist, wenn der Druck in der Sammelleitung relativ
hoch ist;
wobei der Strömungsmitteldruck in der Sammelleitung relativ niedrig ist, wenn die hydraulisch betätigte Brennstoffeinspritzvorrichtung in dem Leerlaufzu stand arbeitet.
wobei der Strömungsmitteldruck in der Sammelleitung relativ niedrig ist, wenn die hydraulisch betätigte Brennstoffeinspritzvorrichtung in dem Leerlaufzu stand arbeitet.
20. Hydraulisch betätigtes Brennstoffeinspritzsystem
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesonde
re nach Anspruch 19, wobei der große Flußquerschnitt
größer ist als ein Flußquerschnitt über das Steuer
ventilglied, wenn es in der offenen Position ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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---|---|
DE19854442A1 true DE19854442A1 (de) | 1999-05-27 |
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ID=25525980
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