DE19854372A1 - Wischblatt zum Reinigen einer Fahrzeugscheibe - Google Patents

Wischblatt zum Reinigen einer Fahrzeugscheibe

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Abstract

Die Erfindung geht aus von einem Wischblatt zum Reinigen einer Fahrzeugscheib (68) mit einem mehrgliedrigen Tragbügelsystem (10), das einen Mittelbügel (12) und mit diesem direkt oder indirekt durch Gelenke verbundene, untergeordnete Bügel (14, 16) aufweist, von denen zumindest einige (16) mit Krallen (18, 78) an ihren Enden eine Wischleiste (44, 88) an deren Kopfleiste (46, 90) halten, mit der über einen Kippsteg (50, 92) eine Wischlippe (48, 94) verbunden ist, wobei die Gelenkachsen (32, 34) quer zu einer Mittelebene (38) des Tragbügelsystems (10) verlaufen. DOLLAR A Es wird vorgeschlagen, daß die Mittelebene (38) des Tragbügelsystems (10) mit einer Mittelebene (52) durch den Kippsteg (50, 92) einen Winkel (beta) einschließt, der 90 DEG bis 178 DEG beträgt.

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Wischblatt zum Reinigen von Fahrzeugscheiben nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekannte Scheibenwischer besitzen einen Wischarm, der aus ei­ nem Befestigungsteil und einem daran angelenkten Gelenkteil mit einer Wischstange aufgebaut ist. Ein hakenförmiges Ende der Wischstange greift in einen Einhängekasten eines Wisch­ blatts, der zwischen zwei Seitenwangen eines Mittelbügels an­ geordnet ist, und umfaßt einen Gelenkbolzen. Das so gebildete Gelenk führt das Wischblatt während der Schwenkbewegung über die Fahrzeugscheibe. Das Wischblatt besitzt ein in der Regel mehrgliederiges Tragbügelsystem mit an dem Mittelbügel ange­ lenkten, untergeordneten Bügeln, von denen zumindest einige mit Krallen an ihren Enden eine Wischleiste an deren Kopflei­ ste halten. Das mehrgliederige Tragbügelsystem und in die Kopfleiste eingelegte Federschienen ermöglichen, daß sich beim Wischen die Wischleiste mit einem gleichmäßigen Auflage­ druck einer gebogenen Windschutzscheibe anpaßt. Solche Schei­ benwischer sind z. B. aus der DE 37 44 237 A1 bekannt. Bei vereinfachten Ausführungen können untergeordnete Bügel, auch Zwischenbügel und Krallenbügel genannt, entfallen. Im ein­ fachsten Fall besitzt der Mittelbügel selbst Krallen, mit de­ nen er die Wischleiste hält.
Das Tragbügelsystem führt die Wischleiste in einer Ebene, die annähernd senkrecht zur Fahrzeugscheibe steht und um die eine mit der Wischleiste über einen Kippsteg verbundene Wischlippe in den Umkehrlagen des Scheibenwischers kippt, um durch einen günstigen Anstellwinkel der Wischlippe zur Fahrzeugscheibe ein gutes Wischergebnis in beiden Wischrichtungen zu erhal­ ten. Zu diesem Zweck steht in der Regel die Schwenkachse des Scheibenwischers senkrecht zur Fahrzeugscheibe, so daß auch die Mittelebene des Tragbügelsystems senkrecht zur Fahrzeug­ scheibe verläuft. Da die Fahrzeugscheiben im Wischbereich un­ terschiedliche Krümmungen aufweisen, trifft dies nur für einige Bereiche zu. Aus der DE 42 11 326 A1 ist bekannt, den Wischarm so zu verschränken, daß die Abweichung der Mittel­ ebene des Tragbügelsystems von der Senkrechten über den Wischbereich möglichst gering ist. Es ist ferner aus der EP 0 604 324 A1 bekannt, die Mittelebene des Tragbügelsystems dadurch zu neigen, daß der Wischarm unter einem einstellbaren Winkel an seiner Antriebswelle befestigt ist.
Um den Umlegevorgang der Wischlippe in den Endlagen der Schwenkbewegung des Wischblatts zu unterstützen, wird die Wischachse zur Fahrzeugscheibe leicht geneigt. Durch eine ge­ eignete Wahl der Achsneigung verändert sich die Neigung der Mittelebene des Tragbügelsystems zur Fahrzeugscheibe über den Wischbereich, so daß er in der Parklage und in der Umkehrlage etwa fünf Grad von der Senkrechten jeweils in Richtung der folgenden Wischbewegung abweicht.
Während der Fahrt, wenn der Scheibenwischer nicht betätigt wird, befinden sich der Wischarm und das Wischblatt in einer windgeschützten Parkstellung, und zwar in einem sogenannten Haubenspalt zwischen einer Motorhaube und der Windschutz­ scheibe des Fahrzeugs. Die Breite des Haubenspalts hängt im wesentlichen von der Höhe des Wischblatts und des Wischarms in Wischrichtung ab. Da aus optischen und strömungstechni­ schen Gründen der Haubenspalt möglichst schmal sein sollte, wird eine flache Bauweise angestrebt.
Wird der Scheibenwischer betätigt, schwenkt er von der wind­ geschützten Parkposition aus über die Windschutzscheibe und die Bügel des Tragbügelsystems werden vom Fahrtwind umströmt. Es entstehen Verwirbelungen, ein erhöhter Windwiderstand und Windgeräusche. Da die Geräusche im Fahrzeuginnenraum fort­ schreitend verringert werden, sind die Geräusche, die von An­ bauteilen aufgrund der Umströmung des Fahrzeugs herrühren, deutlicher hörbar und stören insbesondere dann, wenn sie wie beim Scheibenwischer zeitweise auftreten, und zwar im Wischbetrieb.
Ferner bewirken die Anströmung und Verwirbelungen Auftriebs­ kräfte, die bei hohen Fahrgeschwindigkeiten den Anpreßdruck des Wischblatts auf die Windschutzscheibe reduzieren und die Wischqualität verschlechtern. Wenn man den Anpreßdruck für hohe Fahrgeschwindigkeiten auslegt, ist er bei geringen Fahr­ geschwindigkeiten zu groß mit der Folge, daß zu große Reib­ kräfte entstehen, die den Verschleiß und die Neigung zum Rat­ tern verstärken. Es ist bekannt, am Wischblatt eine Windleit­ vorrichtung, einen sogenannten Spoiler, zu befestigen, die den Fahrtwind über das Wischblatt leitet und den Anpreßdruck in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit erhöht.
Vorteile der Erfindung
Nach der Erfindung schließt die Mittelebene des Tragbügelsy­ stems mit einer Mittelebene durch den Kippsteg einen Winkel β ein, der 90° bis 178° beträgt und vorzugsweise in einem Be­ reich zwischen 130° bis 150° liegt.
Während so die Mittelebene des Tragbügelsystems durch Ver­ schränken des Wischarms und/oder eine entsprechende Anordnung eines Einhängekastens am Mittelbügel sehr weit, insbesondere mehr als fünf Grad, in Anströmrichtung zur Fahrzeugscheibe geneigt werden kann und einen spitzen Winkel im gesamten Wischbereich beibehält, bleibt die annähernd senkrechte Mit­ tellage der Wischlippe zur Fahrzeugscheibe infolge des ge­ wählten Winkels β erhalten, so daß ein gutes Wischergebnis gewährleistet ist. Gleichzeitig wird die sich sonst im we­ sentlichen aus dem hakenförmigen Ende der Wischstange und dem Tragbügelsystem ergebende Bauhöhe in Wischrichtung stark ver­ ringert, wodurch der Haubenspalt schmaler gestaltet werden kann. Außerdem wird der Luftwiderstand durch die geringere Windangriffsfläche reduziert. Die dem Fahrtwind ausgesetzten Seitenwangen der Bügel wirken als Windleitvorrichtungen und erzeugen eine mit der Fahrgeschwindigkeit zunehmende Anpreß­ kraft.
Der Winkel β kann in einfacher Weise dadurch erreicht werden, daß die Krallen der untergeordneten Bügel zur Fahrzeugscheibe hin gekröpft sind.
Eine weitere Lösung besteht darin, daß der Kippsteg der Wischleiste so an der Kopfleiste angesetzt ist, die Kopflei­ ste zumindest in ihrem unteren Bereich bereichsweise zur Fahrzeugscheibe hin gekröpft ist. Hierdurch kann das Tragbü­ gelsystem noch näher an die Fahrzeugscheibe gebracht und die Bauhöhe sowie der Luftwiderstand weiter verringert werden. Aufgrund der Kinematik bei einer geneigten Wischachse schwenkt die Mittelebene des Tragbügelsystems um die Auflage­ kante der Wischlippe, wobei die Teile des Wischblatts eine um so größere Abstandsänderung von der Fahrzeugscheibe erfahren, je größer ihr Abstand von der Auflagekante ist. Wenn z. B. mit dem Wischblatt ein Spoiler verbunden ist, so kann der Abstand zwischen der Spoilerunterkante und der Fahrzeugscheibe durch die Hubbewegung so groß werden, daß der Fahrtwind unter dem Spoiler durchströmt und eine Auftriebskraft sowie auf der Rückseite des Wischblatts Verwirbelungen erzeugt. Außerdem nehmen die Windgeräusche zu.
Bei der erfindungsgemäßen Gestaltung kann aufgrund der Nei­ gung der Mittelebene des Tragbügelsystems der mit dem Mittel­ bügel verbundene Spoiler im wesentlichen parallel zur Mittel­ ebene verlaufen, da der Spoiler bereits an seiner Verbin­ dungsstelle mit dem Wischblatt eine ausreichende Neigung zur Fahrzeugscheibe besitzt. Seine Breitseiten können somit im wesentlichen gerade und parallel zu den Seitenwangen des Mit­ telbügels verlaufen. Sie sind daher kurz und der Abstand der Auflagekante der Wischlippe und der Unterkante des Spoilers ist sehr gering. Daraus folgt, daß die Unterkante des Spoi­ lers auch bei einer geneigten Anordnung der Schwenkachse des Scheibenwischers nur eine geringe Hubbewegung während der Wischbewegung ausführt und daher bis auf einen geringen Ab­ stand an die Fahrzeugscheibe herangeführt werden kann. Der Spalt zwischen der Unterkante des Spoilers, die durch eine weiche, zusätzliche Spoilerlippe gebildet werden kann, und der Fahrzeugscheibe ist so gering, daß ein Unterströmen der Spoilerlippe nicht mehr zu befürchten ist. Die Verhältnisse sind bei der Ausführung nach dem zweiten Anspruch noch gün­ stiger, da die Kröpfung erst im Bereich zwischen der Kopflei­ ste und der Wischlippe vorgesehen ist.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Einhängekasten seitlich versetzt in Anströmrichtung hinter dem Mittelbügel angeordnet. Dadurch werden die Bauhöhe, der Anströmquer­ schnitt und Luftwiderstand des Wischblatts reduziert und Ver­ wirbelungen auf der Rückseite des Wischblatts vermieden. Die­ se Wirkung wird dadurch verstärkt, daß der Einhängekasten auf der Seite geschlossen ist, die der Fahrzeugscheibe abgewandt ist. Dadurch werden scharfe Kanten vermieden, die zu Verlet­ zungen, Verwirbelungen und Geräuschen beitragen könnten. Ge­ genüber der geschlossenen Seite befindet sich eine Öffnung für die Wischstange. Diese besitzt ein hakenförmiges Ende, das von der Fahrzeugscheibe weg gebogen ist und einen Gelenk­ bolzen im Einhängekasten umfaßt. Außer den strömungstechni­ schen Vorteilen bietet der nach oben geschlossene Einhängeka­ sten auch optische Vorzüge.
Zeichnung
Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbe­ schreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammen­ fassen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfin­ dungsgemäßen Wischblatts ohne eine Wischlei­ ste,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeils II in Fig. 1.
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines erfin­ dungsgemäßen Wischblatts mit einer unter einem Winkel an einer Wischleiste angesetzten Wisch­ lippe und
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeils IV in Fig. 3.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Bei den Ausführungsvarianten sind gleich wirkende Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Ferner wurde wegen der Übersichtlichkeit bei den perspektivischen Figuren auf die Darstellung eines Spoilers 54 verzichtet.
Ein Wischblatt besitzt ein Tragbügelsystem 10, das einen Mit­ telbügel 12 und untergeordnete Bügel in Form zweier Zwischen­ bügel 14 und mehrerer Krallenbügel 16 besitzt. Der Mittelbü­ gel 12 ist über Gelenkstifte 28 mit den Zwischenbügeln 14 ge­ lenkig verbunden, während die Krallenbügel 16 an den Enden der Mittelbügel 14 durch Gelenkstifte 30 angelenkt sind. Die Gelenkstifte 28, 30 und die dazugehörigen Gelenkachsen 34 und 36 verlaufen quer zu einer Mittelebene 38 des Tragbügelsy­ stems 10 (Fig. 2 und Fig. 4) . Diese verläuft in einer An­ strömrichtung 62 eines Fahrtwinds 60 um einen Winkel α ge­ neigt zu einer Fahrzeugscheibe 68.
Die Krallenbügel 16 besitzen an ihren Enden Krallen 18, 78, die eine Wischleiste 44, 88 an deren Kopfleiste 46, 90 hal­ ten. Die Wischleiste 44, 88 besitzt ferner eine Wischlippe 48, 94, die über einen Kippsteg 50, 92 mit der Kopfleiste 46, 90 verbunden ist. Der Kippsteg 50, 92 bewirkt, daß sich die Wischlippe 48, 94 je nach Wischrichtung umlegt und somit ei­ ner Mittelebene 52 durch den Kippsteg 50, 92 nachläuft. Der Umlegevorgang der Wischlippe 48, 94 kann durch eine Neigung der Schwenkachse des Scheibenwischers begünstigt werden, in­ dem die Mittelebene 52 durch den Kippsteg 50, 92 in den End­ lagen der Schwenkbewegung einen geringfügig kleineren An­ stellwinkel als 90° in der neuen Wischrichtung erhält. Daher ist erfindungsgemäß je nach Lage der Mittelebene 38 des Trag­ bügelsystems 10 ein Winkel β zwischen 90° und 178° gewählt, den die Mittelebene 38 und die Mittelebene 52 durch den Kipp­ steg 50, 92 einschließen. Näherungsweise kann der Winkel β gleich 180° minus Winkel α sein.
Der Mittelbügel 12 besitzt einen Einhängekasten 20, 80. In der Ausführung nach Fig. 1 und Fig. 2 ist der Einhängekasten 20 seitlich versetzt und in Anströmrichtung 62 hinter dem Mittelbügel 12 angeordnet, während er in der Ausführung nach Fig. 3 und Fig. 4 zwischen Seitenwangen 40, 42 des Mittelbü­ gels 12 angeordnet ist. Der Einhängekasten 20 ist an der Sei­ te 70, die der Fahrzeugscheibe 68 gegenüberliegt, geschlossen und besitzt an der entgegengesetzten Seite eine Öffnung 72, durch die eine Wischstange 74 mit ihrem hakenförmigen Ende 76 greift und einen Gelenkbolzen 26 umfaßt, der quer zu Seiten­ wänden 22, 24 des Einhängekasten 20 und im wesentlichen pa­ rallel zur Fahrzeugscheibe 68 angeordnet ist. Das hakenförmi­ ge Ende 76 und der Gelenkbolzen 26 bilden ein Gelenk mit ei­ ner Gelenkachse 32. Die Wischstange 74 führt das Wischblatt entsprechend der Schwenkbewegung über die Fahrzeugscheibe 68.
In der Ausführung nach Fig. 3 und Fig. 4 trägt ein Wischarm 82 mit seiner Wischstange 84 das Wischblatt, indem es mit ei­ nem hakenförmigen Ende 76 zwischen die Seitenwangen 40, 42 des Mittelbügels 12 greift und den Gelenkbolzen 26 umfaßt, der quer zur Mittelebene 38 des Tragbügelsystems 10 angeord­ net ist. Um die Mittelebene 38 des Tragbügelsystems 10 zur Fahrzeugscheibe 68 zu neigen, ist der Wischarm 82 mit seiner Wischstange 84 entsprechend verschränkt.
Auf der Anströmseite des Tragbügelsystems 10 ist ein Spoiler 54 am Mittelbügel 12 vorgesehen. Seine Breitseite 56 ist im wesentlichen parallel zur Mittelebene 38 des Tragbügelsystems und der benachbarten Seitenwange 40 des Mittelbügels 12 aus­ gerichtet. Er besitzt an seinem der Fahrzeugscheibe 68 zuge­ wandten Ende eine zusätzliche Spoilerlippe 58 aus einem wei­ chen Material, die bis auf einen geringen Abstand 66 an die Fahrzeugscheibe 68 heranreicht. Aufgrund eines geringen Ab­ stands 64, 96 zwischen der unteren Begrenzung der Spoilerlip­ pe 58 und der Auflagekante der Wischlippe 48, 94 kann der durch den Abstand 66 definierte Spalt zwischen dem Spoiler 54 und der Fahrzeugscheibe 68 über den gesamten Wischbereich sehr klein gehalten werden, so daß nicht zu befürchten ist, daß Fahrtwind den Spoiler 54 unterströmt.
An das strömungsgünstige Profil des Spoilers 54 schließt sich im oberen Bereich der Mittelbügel 12 an die geschlossene Sei­ te 70 des Einhängekastens 20 harmonisch an (Fig. 1 und Fig. 2), wodurch eine gute Überströmung des Wischblatts ge­ währleistet ist und Verwirbelungen auf der Rückseite vermie­ den werden. Neben einem guten Luftwiderstandsbeiwert ergibt sich ferner durch den seitlich versetzt angeordneten Einhän­ gekasten 20 und die in Anströmrichtung 62 hinter dem Wisch­ blatt liegenden Wischstange 74 ein durch die geschlossene Seite 70 begrenzter, sehr kleiner Anströmquerschnitt. Infolge der kleinen Bauhöhe des Tragbügelsystems 10 in Wischrichtung kann ein nicht dargestellter Haubenspalt schmal gehalten wer­ den.
Bezugszeichen
10
Tragbügelsystem
12
Mittelbügel
14
Zwischenbügel
16
Krallenbügel
18
Kralle
20
Einhängekasten
22
Seitenwand
24
Seitenwand
26
Gelenkbolzen
28
Gelenkstift
30
Gelenkstift
32
Gelenkachse
34
Gelenkachse
36
Gelenkachse
38
Mittelebene
40
Seitenwange
42
Seitenwange
44
Wischleiste
46
Kopfleiste
48
Wischlippe
50
Kippsteg
52
Mittelebene
54
Spoiler
56
Breitseite
58
Spoilerlippe
60
Fahrtwind
62
Anströmrichtung
64
Abstand
66
Abstand
68
Fahrzeugscheibe
70
Seite
72
Öffnung
74
Wischstange
76
hakenförmiges Ende
78
Kralle
80
Einhängekasten
82
Wischarm
84
Wischstange
86
hakenförmiges Ende
88
Wischleiste
90
Kopfleiste
92
Kippsteg
94
Wischlippe
96
Abstand
α Winkel
β Winkel

Claims (8)

1. Wischblatt zum Reinigen einer Fahrzeugscheibe (68) mit einem mehrgliedrigen Tragbügelsystem (10), das einen Mittel­ bügel (12) und mit diesem direkt oder indirekt durch Gelenke verbundene, untergeordnete Bügel (14, 16) aufweist, von denen zumindest einige (16) mit Krallen (18, 78) an ihren Enden ei­ ne Wischleiste (44, 88) an deren Kopfleiste (46, 90) halten, mit der über einen Kippsteg (50, 92) eine Wischlippe (48, 94) verbunden ist, wobei die Gelenkachsen (32, 34) quer zu einer Mittelebene (38) des Tragbügelsystems (10) verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelebene (38) des Tragbügelsystems (10) mit einer Mittelebene (52) durch den Kippsteg (50, 92) einen Winkel (β) einschließt, der 90° bis 178° beträgt.
2. Wischblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Krallen (18) der untergeordneten Bügel (16) zur Fahrzeug­ scheibe (68) hin gekröpft sind.
3. Wischblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfleiste (90) zumindest in ihrem unteren Bereich be­ reichsweise zur Fahrzeugscheibe (68) hin gekröpft ist.
4. Wischblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Winkel (β) 130° bis 150° be­ trägt.
5. Wischblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß am Mittelbügel (12) ein Spoiler (54) angebracht ist, dessen Breitseiten (56) im wesentlichen parallel zur Mittelebene (38) des Tragbügelsystems (10) ver­ laufen.
6. Wischblatt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Spoiler (54) an der unteren Seite eine zusätzliche Spoi­ lerlippe (58) aus weichem Material hat.
7. Wischblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß ein Einhängekasten (20) mit einem Gelenkbolzen (26) zwischen Seitenwänden (22, 24) zum Anlenken einer Wischstange (74) seitlich versetzt, in Anströmrichtung (62) hinter dem Mittelbügel (12) angeordnet ist.
8. Wischblatt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß der Einhängekasten (20) auf der Seite (70), die der Fahrzeugscheibe (68) abgewandt ist, ge­ schlossen ist und auf der gegenüberliegenden Seite eine Öff­ nung (72) für eine Wischstange (74) aufweist.
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