DE19853349A1 - Polymer-Legierung - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Polymer-Legierung, enthaltend eines oder mehrere Cycloolefincopolymere und einen oder mehrere Typen von Kern-Schale-Partikeln oder eines oder mehrere Copolymere, die teilweise aus Kautschuken mit niedrigen Glastemperaturen aufgebaut sind, oder eine Kombination von einem oder mehreren Typen von Kern-Schale-Partikeln und einem oder mehreren Copolymeren, die teilweise aus Kautschuken mit niedrigen Glastemperaturen aufgebaut sind.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Polymer-Legierungen aus Cycloolefincopolymeren
(COC) und Schlagzähmodifikatoren. Die erfindungsgemäßen Polymer-Legierungen
sind schlagzäh und zeichnen sich durch eine hohe Biegefestigkeit, Reißdehnung
und verbesserte Verarbeitbarkeit aus.
Schlagzähe Polymere sind hinlänglich bekannt und für eine Vielzahl von
Anwendungen geeignet (C. B. Bucknall, Toughened Plastics, Applied Science
Publishers, London 1977; A. E. Platt, Rubber Modification of Plastics, Advances in
Polymer Science, Seite 437).
Weiterhin ist bekannt, daß durch Legieren die Schlagzähigkeit und die Reißdehnung
von Polymeren verbessert werden kann. So kann die Schlagzähigkeit von spröden
Polymeren verbessert werden durch Legieren mit Polymersystemen, die ganz oder
zum Teil aus Kautschuken mit niedrigen Glastemperaturen aufgebaut sind, durch
Legieren mit Kern-Schale-Partikeln oder durch Kombination dieser Modifikatoren.
Die Morphologie und damit auch die mechanischen Eigenschaften hängen dabei
stark von den Verarbeitungsbedingungen (G. H. Michler, Kunststoff-Mikromechanik,
Hanser, München 1992, Seite 281 ff; A. E. Platt, Rubber Modification of Plastics,
Advances in Polymer Science, Seite 437; P. A. Lovell et al. Polymer, 34 (1993) Seite
61).
Ebenfalls bekannt sind Polymer-Legierungen von Cycloolefincopolymeren. In
EP-A-0 647 677 und EP-A-0 647 676 sind Legierungen mit Kern-Schale-Partikeln
beschrieben. In EP-A-0 661 345 wurden Kern-Schale-Partikel mit Copolymeren
kombiniert die teilweise aus Kautschuken mit niedrigen Glastemperaturen
aufgebaut sind.
In PCT 97/46617 sind Polymer-Legierungen von Cycloolefincopolymeren mit
Copolymeren beschrieben, die teilweise aus Kautschuken mit niedrigen
Glastemperaturen aufgebaut sind.
Die durch Legierung der beschriebenen Cycloolefincopolymere erhaltenen
Materialien weisen eine für technische Anwendungszwecke nicht ausreichend hohe
Schlagzähigkeit auf.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein Polymer mit einer für
technische Anwendungszwecke ausreichend hohen Schlagzähigkeit bereitzustellen.
Es wurde gefunden, daß eine erfindungsgemäße Polymer-Legierung, die eines oder
mehrere Cycloolefincopolymere enthält und
- a) einen oder mehrere Typen von Kern-Schale-Partikeln oder
- b) eines oder mehrere Copolymere, die teilweise aus Kautschuken mit niedrigen Glastemperaturen aufgebaut sind, oder
- c) eine Kombination von einem oder mehreren Typen von Kern-Schale-Partikeln und einem oder mehreren Copolymeren, die teilweise aus Kautschuken mit niedrigen Glastemperaturen aufgebaut sind,
eine für technische Anwendungszwecke ausreichend hohe Schlagzähigkeit aufweist.
Die erfindungsgemäße Polymer-Legierung enthält mindestens ein
Cycloolefincopolymer, das hergestellt wird durch Polymerisation von 0,1 bis 99,9
Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Monomeren, mindestens eines
polycyclischen Olefins der Formel I, II, II', III, IV oder V
worin R1, R2, R3, R4, R5, R6, R7 und R8 gleich oder verschieden sind und ein
Wasserstoffatom oder einen Kohlenwasserstoffrest bedeuten, wobei gleiche Reste
in den verschiedenen Formeln eine unterschiedliche Bedeutung haben können, 0
bis 99,9 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Monomeren, mindestens eines
monocyclischen Olefins der Formel VI
worin n eine Zahl von 2 bis 10 ist, und 0,1 bis 99,9 Gew.-%, bezogen auf die
Gesamtmenge der Monomeren, mindestens eines acyclischen 1-Olefins der Formel
VII
worin R9, R10, R11 und R12 gleich oder verscheiden sind und ein Wasserstoffatom
oder einen Kohlenwasserstoffrest, bevorzugt einen C6-C10-Arylrest oder einen C1-C8-
Alkylrest bedeuten.
Bevorzugt sind Cycloolefine der Formeln I oder III, worin R1, R2, R3, R4, R5, R6, R7
und R8 gleich oder verscheiden sind und ein Wasserstoffatom oder einen
Kohlenwasserstoffrest, insbesondere einen (C6-C10)-Arylrest oder einen (C1-C8)-
Alkylrest bedeuten, wobei gleiche Reste in den verschiedenen Formeln eine
unterschiedliche Bedeutung haben können.
Gegebenenfalls werden ein oder mehrere monocyclische Olefine der Formel VI für
die Polymerisation verwendet.
Bevorzugt ist weiterhin ein acyclisches Olefin der Formel VII, worin R9, R10, R11 und
R12 gleich oder verscheiden sind und ein Wasserstoffatom oder einen
Kohlenwasserstoffrest, bevorzugt eine C6-C10-Arylrest oder einen C1-C8-Alkylrest
bedeuten, wie Ethylen, Propylen.
Insbesondere werden Copolymere von polycyclischen Olefinen, vorzugsweise der
Formeln I und III, mit Ethylen hergestellt.
Besonders bevorzugte polycyclische Olefine sind Norbornen und
Tetracyclododecen, wobei diese durch C1-C8-Alkyl substituiert sein können. Sie
werden vorzugsweise mit Ethylen copolymerisiert. Ganz besonders bevorzugt sind
Ethylen/Norbornen-Copolymere und Ethylen/Tetracyclododecen-Copolymere.
Die erfindungsgemäße Polymer-Legierung ist dadurch gekennzeichnet, daß das
oder die enthaltenen Cycloolefincopolymere nach dem nachstehend beschriebenen
Verfahren hergestellt werden. Das Verfahren zur Herstellung der in der
erfindungsgemäßen Polymer-Legierung enthaltenen Cycloolefincopolymere ist in
DE-A-196 52 340 ausführlich beschrieben. Auf DE-A-196 52 340 wird hiermit
ausdrücklich Bezug genommen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Cycloolefincopolymers
umfaßt die Polymerisation von 0,1 bis 99,9 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge
der Monomeren, mindestens eines polycyclischen Olefins, 0 bis 99,9 Gew.-%,
bezogen auf die Gesamtmenge der Monomeren, mindestens eines monocyclischen
Olefins und 0,1 bis 99,9 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Monomeren,
mindestens eines acyclischen 1-Olefins, in Gegenwart eines Katalysatorssystems.
Das zur Herstellung des in der erfindungsgemäßen Polymer-Legierung enthaltenen
Cycloolefincopolymers zu verwendende Katalysatorsystem enthält mindestens eine
Übergangsmetallverbindung. Bevorzugt werden als Übergangsmetallverbindung ein
oder mehrere Metallocene eingesetzt.
Die Polymerisation wird im flüssigen Cycloolefin selbst oder in Cycloolefin-Lösung
durchgeführt, wobei zweckmäßigerweise der Druck oberhalb 1 bar liegt.
Das zur Herstellung des in der erfindungsgemäßen Polymer-Legierung enthaltenen
Cycloolefincopolymers zu verwendende Katalysatorsystem kann außerdem einen
oder mehrere Cokatalysatoren enthalten.
Das zur Herstellung des in der erfindungsgemäßen Polymer-Legierung enthaltenen
Cycloolefincopolymers zu verwendende Katalysatorsystem ist ein hochaktiver
Katalysator für die Olefinpolymerisation. Bevorzugt werden ein Metallocen und ein
Cokatalysator eingesetzt. Es können auch Mischungen von zwei oder mehr
Metallocenen verwendet werden, insbesondere zur Herstellung von Reaktorblends
oder von Polyolefinen mit breiter oder multimodaler Molmassenverteilung.
Das Verfahren zur Herstellung des in der erfindungsgemäßen Polymer-Legierung
enthaltenen Cycloolefincopolymers sowie das für dieses Verfahren zu verwendende
Katalysatorsystem sind in DE-A-196 52 340 ausführlich beschrieben. Hierauf wird
ausdrücklich Bezug genommen.
Das zur Herstellung des in der erfindungsgemäßen Polymer-Legierung enthaltenen
Cycloolefincopolymers zu verwendende Katalysatorsystem enthält als Cokatalysator
bevorzugt ein Aluminoxan.
Beispiele für die erfindungsgemäß zu verwendenden Metallocene sind:
Isopropylen(1-indenyl)(3-methylcyclopentadienyl)zirkondichlorid,
Diphenylmethylen(1-indenyl)(3-methylcyclopentadienyl)zirkondichlorid,
Methylphenylmethylen(1-indenyl)(3-methylcyclopentadienyl)zirkondichlorid,
Isopropylen(1-indenyl)(3-isopropylcyclopentadienyl)zirkondichlorid,
Diphenylmethylen(1-indenyl)(3-isopropyicyclopentadienyl)zirkondichlorid,
Methylphenylmethylen(1-indenyl)(3-isopropylcyclopentadienyl)zirkondichlorid,
Isopropylen(1-indenyl)(3-t-butylcyclopentadienyl)zirkondichlorid,
Diphenylmethylen(1-indenyl)(3-t-butylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(1-indenyl)(3-t-butylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Isopropylen(1-indenyl)(3-trimethylsilylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(1-indenyi)(3-trimethylsilylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(1-indenyl)(3-trimethylsilylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Isopropylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyi)(3-trimethylsilylcyclopentadienyl) zirkondichlorid
Diphenylmethylen(1-indenyl)(3-trimethylsilylcyclopentadienyl)zirkondichlorid,
Methylphenylmethylen(1-indenyl)(3-trimethysilylpentadienyl)zirkondichlorid,
Isopropylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3- trimethylsilylcyclopentadienyl)zirkondichlorid,
Isopropylen(1-indenyl)(3,4-dimethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3- trimethyisilyicyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3- trimethylsilylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Isopropylen(1-indenyl)(3,4-di-trimethylsilylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(1-indenyl)(3,4-di-trimethylsilylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(1-indenyl)(3,4-di- trimethylsilylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Isopropylen(1-indenyl)(2,3-di-trimethylsilylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(1-indenyl)(2,3-di-trimethylsiiylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(1-indenyl)(2,3-di-trimethylsilylcyclopentadienyl) zirkondichlorid
Isopropylen(1-indenyl)(3,4-dimethyl(cyclopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(1-indenyl)(3,4-dimethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(1-indenyl)(3,4-dimethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(1-indenyl)(3,4-diethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(1-indenyl)(3,4-diethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid,
Isopropylen(1-indenyl)(3,4-diisopropylcyclopentadienyl)zirkondichlorid,
Diphenylmethylen(1-indenyl)(3,4-diisopropylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(1-indenyl)(3,4-diisopropylcyclopentadienyl)zirkondichlorid,
Isopropylen(1-indenyl)(3,4-diethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Isopropylen(1-indenyl)(3,4-di-t-butylcycopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(1-indenyl)(3,4-di-t-butylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(1-indenyl)(3,4-di-t-butylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Isopropylen(1-indenyl)(2,3-dimethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(1-indenyl)(2,3-dimethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(1-indenyl)(2,3-dimethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Isopropylen(1-indenyl)(2,3-diethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(1-indenyl)(2,3-diethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(1-indenyl)(2,3-diethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Isopropylen(1-indenyl)(2,3-diisopropylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(1-indenyl)(2,3-diisopropylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(1-indenyl)(2,3-diisopropylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Isopropylen(1-indenyi)(2,3-di-t-butyicycopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(1-indenyl)(2,3-di-t-butylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(1-indenyl)(2,3-di-t-butylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Isopropylen(1-indenyi)(tetramethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(1-indenyi)(tetramethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(1-indenyl)(tetramethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Isopropylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3-methylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3- methylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3-methylcyclopenta dienyl)zirkondichlorid,
Isopropylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3-ethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3-ethylcyclopentadienyl) zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-I-indenyl)(3- ethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Isopropylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Isopropylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3- isopropylcyclopentadienyl)zirkondichlorid,
Diphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3- isopropylcyclopentadienyl)zirkondichlorid,
Methylphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3- isopropylcyclopentadienyl)zirkondichlorid,
Isopropylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3-t-butylcyclopentadienyl)zirkondichlorid,
Isopropylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3-t-butylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3-t- butylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-I-indenyl)(3-t- butylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Isopropylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3,4- dimethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3,4-dimethylcyclopentadienyl)zirkon dichlorid,
Methylphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1- indenyl)(3,4-dimethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid,
Isopropylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3,4-diethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-I-indenyl)(3,4- diethyicyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1- indenyl)(3,4-diethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Isopropylen(4,5,6,7-tetrahydro-1- indenyl)(3,4-diisopropylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3,4-diisopropylcyclo pentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3,4-diisopropylcyclopenta dienyl)zirkondichlorid
Isopropylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3,4-di butylcycopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3,4-di-t- butylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3,4-di-t- butylycyclopentadienyl)zirkondichlorid,
Isopropylen(4,5,6,7-tetrahydro-1- indenyl)(2,3-dimethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(2,3- dimethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(2,3- dimethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Isopropylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(2,3-methylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1- indenyl)(2,3-diethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(2,3- diethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Isopropylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(2,3- diisopropylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenyimethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1- indenyl)(2,3-diisopropylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1- indenyl)(2,3-diisopropylcyclopentadienyi)zirkondichlorid
Isopropylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(2,3-di- t-butylcycopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(2,3-di-t- butylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-I-indenyi)(2,3-di-t- butylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Isopropylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(tetramethylcyclopentadienyl) zirkondichlorid Diphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1- indenyl)(tetramethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(4,5,6,7,7- tetrahydro-1-indenyl)(tetramethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid.
Isopropylen(1-indenyl)(3-methylcyclopentadienyl)zirkondichlorid,
Diphenylmethylen(1-indenyl)(3-methylcyclopentadienyl)zirkondichlorid,
Methylphenylmethylen(1-indenyl)(3-methylcyclopentadienyl)zirkondichlorid,
Isopropylen(1-indenyl)(3-isopropylcyclopentadienyl)zirkondichlorid,
Diphenylmethylen(1-indenyl)(3-isopropyicyclopentadienyl)zirkondichlorid,
Methylphenylmethylen(1-indenyl)(3-isopropylcyclopentadienyl)zirkondichlorid,
Isopropylen(1-indenyl)(3-t-butylcyclopentadienyl)zirkondichlorid,
Diphenylmethylen(1-indenyl)(3-t-butylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(1-indenyl)(3-t-butylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Isopropylen(1-indenyl)(3-trimethylsilylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(1-indenyi)(3-trimethylsilylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(1-indenyl)(3-trimethylsilylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Isopropylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyi)(3-trimethylsilylcyclopentadienyl) zirkondichlorid
Diphenylmethylen(1-indenyl)(3-trimethylsilylcyclopentadienyl)zirkondichlorid,
Methylphenylmethylen(1-indenyl)(3-trimethysilylpentadienyl)zirkondichlorid,
Isopropylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3- trimethylsilylcyclopentadienyl)zirkondichlorid,
Isopropylen(1-indenyl)(3,4-dimethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3- trimethyisilyicyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3- trimethylsilylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Isopropylen(1-indenyl)(3,4-di-trimethylsilylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(1-indenyl)(3,4-di-trimethylsilylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(1-indenyl)(3,4-di- trimethylsilylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Isopropylen(1-indenyl)(2,3-di-trimethylsilylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(1-indenyl)(2,3-di-trimethylsiiylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(1-indenyl)(2,3-di-trimethylsilylcyclopentadienyl) zirkondichlorid
Isopropylen(1-indenyl)(3,4-dimethyl(cyclopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(1-indenyl)(3,4-dimethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(1-indenyl)(3,4-dimethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(1-indenyl)(3,4-diethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(1-indenyl)(3,4-diethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid,
Isopropylen(1-indenyl)(3,4-diisopropylcyclopentadienyl)zirkondichlorid,
Diphenylmethylen(1-indenyl)(3,4-diisopropylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(1-indenyl)(3,4-diisopropylcyclopentadienyl)zirkondichlorid,
Isopropylen(1-indenyl)(3,4-diethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Isopropylen(1-indenyl)(3,4-di-t-butylcycopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(1-indenyl)(3,4-di-t-butylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(1-indenyl)(3,4-di-t-butylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Isopropylen(1-indenyl)(2,3-dimethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(1-indenyl)(2,3-dimethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(1-indenyl)(2,3-dimethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Isopropylen(1-indenyl)(2,3-diethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(1-indenyl)(2,3-diethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(1-indenyl)(2,3-diethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Isopropylen(1-indenyl)(2,3-diisopropylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(1-indenyl)(2,3-diisopropylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(1-indenyl)(2,3-diisopropylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Isopropylen(1-indenyi)(2,3-di-t-butyicycopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(1-indenyl)(2,3-di-t-butylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(1-indenyl)(2,3-di-t-butylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Isopropylen(1-indenyi)(tetramethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(1-indenyi)(tetramethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(1-indenyl)(tetramethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Isopropylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3-methylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3- methylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3-methylcyclopenta dienyl)zirkondichlorid,
Isopropylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3-ethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3-ethylcyclopentadienyl) zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-I-indenyl)(3- ethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Isopropylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Isopropylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3- isopropylcyclopentadienyl)zirkondichlorid,
Diphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3- isopropylcyclopentadienyl)zirkondichlorid,
Methylphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3- isopropylcyclopentadienyl)zirkondichlorid,
Isopropylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3-t-butylcyclopentadienyl)zirkondichlorid,
Isopropylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3-t-butylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3-t- butylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-I-indenyl)(3-t- butylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Isopropylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3,4- dimethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3,4-dimethylcyclopentadienyl)zirkon dichlorid,
Methylphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1- indenyl)(3,4-dimethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid,
Isopropylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3,4-diethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-I-indenyl)(3,4- diethyicyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1- indenyl)(3,4-diethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Isopropylen(4,5,6,7-tetrahydro-1- indenyl)(3,4-diisopropylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3,4-diisopropylcyclo pentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3,4-diisopropylcyclopenta dienyl)zirkondichlorid
Isopropylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3,4-di butylcycopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3,4-di-t- butylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3,4-di-t- butylycyclopentadienyl)zirkondichlorid,
Isopropylen(4,5,6,7-tetrahydro-1- indenyl)(2,3-dimethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(2,3- dimethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(2,3- dimethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Isopropylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(2,3-methylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1- indenyl)(2,3-diethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(2,3- diethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Isopropylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(2,3- diisopropylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenyimethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1- indenyl)(2,3-diisopropylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1- indenyl)(2,3-diisopropylcyclopentadienyi)zirkondichlorid
Isopropylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(2,3-di- t-butylcycopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(2,3-di-t- butylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-I-indenyi)(2,3-di-t- butylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Isopropylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(tetramethylcyclopentadienyl) zirkondichlorid Diphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1- indenyl)(tetramethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(4,5,6,7,7- tetrahydro-1-indenyl)(tetramethylcyclopentadienyl)zirkondichlorid.
Besonders bevorzugt sind:
Isopropylen(1-indenyl)(3-isopropylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethyien(1-indenyl)(3-isopropylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(1-indenyl)(3-isopropylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Isopropylen(1-indenyl)(3-t-butylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(1-undenyl)(3-t-butylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(1-indenyl)(3-t-butylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Isopropylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3- isopropylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-I-indenyl)(3- isopropylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3- isopropylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Isopropylen(1-indenyl)(3-trimethylsilylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(1-indenyl)(3-trimethylsilylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(1-indenyl)(3-trimethyisilylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Isopropylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3-t-butylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3-t- butylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3-t- butylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Isopropylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3- trimethylsilylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3- trimethylsilylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3- trimethylsilylcyclopentadienyl)zirkondichlorid.
Isopropylen(1-indenyl)(3-isopropylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethyien(1-indenyl)(3-isopropylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(1-indenyl)(3-isopropylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Isopropylen(1-indenyl)(3-t-butylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(1-undenyl)(3-t-butylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(1-indenyl)(3-t-butylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Isopropylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3- isopropylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-I-indenyl)(3- isopropylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3- isopropylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Isopropylen(1-indenyl)(3-trimethylsilylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(1-indenyl)(3-trimethylsilylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(1-indenyl)(3-trimethyisilylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Isopropylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3-t-butylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3-t- butylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3-t- butylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Isopropylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3- trimethylsilylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Diphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3- trimethylsilylcyclopentadienyl)zirkondichlorid
Methylphenylmethylen(4,5,6,7-tetrahydro-1-indenyl)(3- trimethylsilylcyclopentadienyl)zirkondichlorid.
Eine weitere mögliche Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht
darin, daß man an Stelle oder neben eines Aluminoxans eine salzartige Verbindung
der Formel RxNH4-xBR'4 oder der Formel R3PHBR'4 als Cokatalysator verwendet.
Dabei sind x = 1, 2 oder 3, R = Alkyl oder Aryl, gleich oder verschieden, und R' =
Aryl, das auch fluoriert oder teilfluoriert sein kann. In diesem Fall besteht der
Katalysator aus dem Reaktionsprodukt eines Metallocens mit einer der genannten
Verbindungen (EP-A-0 277 004).
Falls dem Reaktionsgemisch Lösemittel zugesetzt wird, dann handelt es sich um
gebräuchliche inerte Lösemittel wie aliphatische oder cycloaliphatische
Kohlenwasserstoffe, Benzin- bzw. hydrierte Dieselölfraktionen oder Toluol.
Die Metallocene werden bevorzugt in Form ihrer Racemate eingesetzt. Das
Metallocen wird bevorzugt in einer Konzentration, bezogen auf das
Übergangsmetall, von 10-1 bis 10-8 mol, vorzugsweise 10-2 bis 10-7 mol, besonders
bevorzugt von 10-3 bis 10-7 Mol Übergangsmetall pro dm3 Reaktorvolumen
angewendet. Das Aluminoxan wird in einer Konzentration von 10-4 bis 10-1,
vorzugsweise 10-4 bis 2 . 10-2 Mol pro dm3 Reaktorvolumen verwendet, bezogen auf
den Gehalt an Aluminium. Prinzipiell sind aber auch höhere Konzentrationen
möglich.
Die für die Zwecke der Erfindung geeigneten Cycloolefincopolymere weisen
Glastemperaturen auf zwischen 0 und 250°C, bevorzugt zwischen 20 und 200°C,
besonders bevorzugt zwischen 50 und 180°C.
Die für die Zwecke der Erfindung geeigneten COC weisen Viskositätszahlen
(bestimmt in Dekalin bei 135°C) auf zwischen 25 und 200 ml/g, bevorzugt zwischen
40 und 120 ml/g, besonders bevorzugt zwischen 40 und 100 ml/g.
Die in der erfindungsgemäßen Polymer-Legierung enthaltenen
Cycloolefincopolymere zeichnen sich durch eine besondere Struktur aus, die in der
Dissertation von J. Ruchatz, Düsseldorf 1997 ausführlich beschrieben ist.
Demnach können die in der erfindungsgemäßen Polymer-Legierung enthaltenen
Cycloolefincopolymere Sequenzen von zwei hintereinander inkorporierten
Norborneneinheiten aufweisen. Gleichzeitig entsprechen zwei Norborneneinheiten
der maximal möglichen Sequenzlängen der in der erfindungsgemäßen Polymer-
Legierung enthaltenen Cycloolefincopolymere.
Es wurde überraschend festgestellt, daß die Legierung der beschriebenen
Cycloolefincopolymere mit üblichen Schlagzähmodifikatoren Materialien mit
besonders hohen Schlagzähigkeiten ergibt.
Die in der erfindungsgemäßen Polymer-Legierung enthaltenen
Cycloolefincopolymere zeichnen sich ferner aus durch eine Reißdehnung R
von R ≧ - 0,0375 . Tg + 12, bevorzugt
von R ≧ - 0,0375 . Tg + 17, besonders bevorzugt
von R ≧ - 0,0375 . Tg + 22.
von R ≧ - 0,0375 . Tg + 12, bevorzugt
von R ≧ - 0,0375 . Tg + 17, besonders bevorzugt
von R ≧ - 0,0375 . Tg + 22.
Außerdem zeichnen sich die in der erfindungsgemäßen Polymer-Legierung
enthaltenen Cycloolefincopolymere aus durch einen Plateaumodul G'P von
log G'P ≧ - 0,0035 . Tg + 6, bevorzugt
log G'P ≧ - 0,0035 . Tg + 6,03 besonders bevorzugt
log G'P ≧ - 0,0035 . Tg + 6.06.
log G'P ≧ - 0,0035 . Tg + 6, bevorzugt
log G'P ≧ - 0,0035 . Tg + 6,03 besonders bevorzugt
log G'P ≧ - 0,0035 . Tg + 6.06.
Die in der erfindungsgemäßen Polymer-Legierung enthaltenen Kern-Schale-Partikel
enthalten zwei (Kern und eine Schale) oder mehr (Kern oder mehrere Schalen) sich
einander abwechselnde Schichten verschiedener Polymere. Gemeinsames Merkmal
dieser Partikel ist, daß die einzelnen Schichten aus Polymeren mit unterschiedlichen
Glastemperaturen Tg besehen. Polymere mit niedriger Glastemperatur werden
dabei als Kautschukphase und Polymere mit hoher Glastemperatur als Hartphase
bezeichnet. Die Herstellung solcher Partikel kann z. B. durch
Emulsionspolymerisation erfolgen. Eine oder mehrere Schichten können während
der Herstellung chemisch vernetzt werden, damit sich Form und Größe des Kern-
Schale-Partikels beim anschließenden legieren mit COC nicht verändern.
Als unvernetzte Grundmaterialien für die vernetzten Kautschukphasen kommen
Polymersysteme in Frage, deren Glastemperaturen unterhalb von 0°C, bevorzugt
unterhalb von -20°C und besonders bevorzugt unterhalb von -40°C liegen. Geeignet
sind prinzipiell alle Polymere, die solche Glastemperaturen aufweisen und die zur
Synthese von Kern-Schale-Partikeln geeignet sind.
Kern-Schale-Partikel, deren Kautschukphasen besonders niedrige
Glastemperaturen Tg aufweisen sind besonders geeignet zur Herstellung von
Polymer-Legierungen, die für Anwendungen bei tiefen Temperaturen eingesetzt
werden.
Die Glastemperaturen der Kautschukphasen lassen sich häufig nicht für sich alleine
messen, können aber dadurch ermittelt werden, daß man ein Emulsionspolymerisat
der betreffenden Monomerenzusammensetzung herstellt, isoliert, und die
Glastemperatur bestimmt. Eine weitere Methode zur Bestimmung der
Glastemperaturen der Kautschukphasen besteht in der Messung von dynamisch
mechanischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Polymer-Legierungen und
denen der Matrixpolymeren alleine. Maxima der Verlustfaktorkurven können als Maß
für die Glastemperaturen angesehen werden.
Die für die Zwecke der Erfindung geeigneten Kern-Schale-Partikel enthalten
Kautschukphasen in Volumen-%, bezogen auf das Gesamtvolumen der Partikel,
zwischen 10 und 90, bevorzugt zwischen 20 und 70 und besonders bevorzugt
zwischen 30 und 60.
Die für die Zwecke der Erfindung geeigneten Kern-Schale-Partikel enthalten
Hartphasen in Volumen-%, bezogen auf das Gesamtvolumen der Partikel, zwischen
90 und 10, bevorzugt zwischen 80 und 30 und besonders bevorzugt zwischen 70
und 40.
Die Herstellung von Kern-Schale-Partikeln ist gut bekannt und zum Beispiel
ausführlich beschrieben in US-A-3,833,682, US-A-3,787,522, DE-A-21 16 653, DE-
A-22 53 689, DE-A-41 32 497, DE-A-41 31 738, DE-A-40 40 986, US-A-3,125,1904,
DE-A-33 00 526.
Als Kautschukphase der Kern-Schale-Partikel können Homo- oder Copolymere,
bestehend aus zwei oder mehr Monomerentypen verwendet werden. Gemeinsames
Merkmal dieser Homo- und Copolymere ist eine Glastemperatur unterhalb von COC.
Dabei können sich die Homo- und Copolymere von folgenden Monomeren ableiten:
Konjugierte Dien-Monomere wie Butadien, Isopren, Chloropren, monoethylenische ungesättigte Monomere wie Alkyl- und Arylacrylate, wobei die Alkylreste linear, cyclisch oder verzweigt sein können und die Arylreste wiederum selbst substituiert sein können. Alkyl- und Arylmethacrylate, wobei die Alkylreste linear, cyclisch oder verzweigt sein können und die Arylreste wiederum selbst substituiert sein können, substituierte Alkyl- und Arylmethacrylate und Acrylate, wobei die Substituenten lineare, cyclische oder verzweigte Alkylreste oder substituierte Arylreste sein können, Acrylnitrile und substituierte Acryinitrile (z. B. Methacrylnitril, alpha- Methylenglutarnitril, alpha-Ethylacrylnitril, alpha-Phenylacrylnitril), Alkyl- und Arylacrylamide und substituierte Alkyl- und Arylacrylamide, Vinylester und substituierte Vinylester, Vinylether und substituierte Vinylether, Vinylamide und substituierte Vinylamide, Vinylketone und substituierte Vinylketone, Vinylhalogenide und substituierte Vinylhalogenide, Olefine, mit einer oder mehr ungesättigten Doppelbindungen, wie sie z. B. zur Herstellung von olefinischen Kautschuken Verwendung finden, insbesondere Ethylen, Propylen, Butylen und 1,4-Hexadien sowie vinylaromatische Verbindungen wie Styrol, alpha-Methylstyrol, Vinyltoluol, Halogenstyrole und t-Butylstyrol.
Konjugierte Dien-Monomere wie Butadien, Isopren, Chloropren, monoethylenische ungesättigte Monomere wie Alkyl- und Arylacrylate, wobei die Alkylreste linear, cyclisch oder verzweigt sein können und die Arylreste wiederum selbst substituiert sein können. Alkyl- und Arylmethacrylate, wobei die Alkylreste linear, cyclisch oder verzweigt sein können und die Arylreste wiederum selbst substituiert sein können, substituierte Alkyl- und Arylmethacrylate und Acrylate, wobei die Substituenten lineare, cyclische oder verzweigte Alkylreste oder substituierte Arylreste sein können, Acrylnitrile und substituierte Acryinitrile (z. B. Methacrylnitril, alpha- Methylenglutarnitril, alpha-Ethylacrylnitril, alpha-Phenylacrylnitril), Alkyl- und Arylacrylamide und substituierte Alkyl- und Arylacrylamide, Vinylester und substituierte Vinylester, Vinylether und substituierte Vinylether, Vinylamide und substituierte Vinylamide, Vinylketone und substituierte Vinylketone, Vinylhalogenide und substituierte Vinylhalogenide, Olefine, mit einer oder mehr ungesättigten Doppelbindungen, wie sie z. B. zur Herstellung von olefinischen Kautschuken Verwendung finden, insbesondere Ethylen, Propylen, Butylen und 1,4-Hexadien sowie vinylaromatische Verbindungen wie Styrol, alpha-Methylstyrol, Vinyltoluol, Halogenstyrole und t-Butylstyrol.
Kautschukphasen auf der Basis von Organopolysiloxanen der nachfolgenden
allgemeinen Formel können ebenso für den Aufbau von Kern-Schale-Partikeln
verwendet werden,
wobei R gleiche oder verschiedene Alkyl- oder Alkenylreste mit 1 bis 10 C-Atomen,
Arylreste oder substituierte Kohlenwasserstoffreste bedeutet. Dabei können die
Alkylreste und Alkenylreste linear, verzweigt oder cyclisch sein.
Weiterhin können Kautschukphasen auf der Basis von fluorierten monoethylenisch
ungesättigten Verbindungen wie Tetrafluoroethylen, Vinylidenfluorid,
Hexafluoropropen, Chlortrifluorethylen und Perfluoror(alkylvinylethern) verwendet
werden.
Die Kautschukphasen können auch vernetzt sein, wozu sich polyfunktionelle
ungesättigte Verbindungen wie sie zum Beispiel in DE-A-11 16 653, US-A-3,787,522
und EP-A-0 436 080 beschrieben sind verwenden lassen. Ebenso in diesen
Schriften beschrieben ist die Verwendung von Aufpfropfmonomeren. Diese
Verbindungen werden eingesetzt um eine mögliche weitere Schale chemisch an die
darunter liegende Phase anzubinden falls dies erwünscht ist.
Zur Erzielung von Polymer-Legierungen mit guter Schlagzähigkeit auch bei tiefen
Temperaturen werden Kern-Schale-Partikel bevorzugt, deren Kautschukphasen auf
Butadien basieren.
Zur Erzielung von Polymer-Legierungen mit guter Witterungsstabilität werden Kern-
Schale-Partikel bevorzugt, deren Kautschukphasen auf Acrylsäureestern basieren.
Kern-Schale-Partikel, deren Kautschukphasen auf Organosiloxanen beruhen,
werden bevorzugt, wenn die Polymer-Legierung gute Schlagzähigkeit bei tiefen
Temperaturen, gute Witterungsstabilität und gute Stabilität bei der Herstellung und
Verarbeitung aus der Schmelze miteinander vereinen sollen.
Für die Hartphasen der erfindungsgemäßen Kern-Schale-Partikel können Homo-
und Copolymere verwendet werden. Die Copolymere können dabei aus zwei oder
mehr Monomeren aufgebaut sein. Gemeinsames Merkmal der entsprechenden
Homo- und Copolymere ist eine Glasstufe oberhalb von 50°C.
Dabei können sich die Homo- und Copolymere von folgenden Monomeren ableiten:
Monoethylenisch ungesättigte Verbindungen, wie Alkyl- und Arylacrylate, wobei die Alkylreste linear, cyclisch oder verzweigt sein können und die Arylreste wiederum selbst substituiert sein können, Alkyl- und Arylmethacrylate, wobei die Alkylreste linear, cyclisch oder verzweigt sein können und die Arylreste wiederum selbst substituiert sein können, substituierte Alkyl- und Arylmethacrylate und Acrylate, wobei die Substituenten lineare, cyclische oder verzweigte Alkylreste oder substituierte Arylreste sein können, Acrylnitrile und substituierte Acrylnitrile (z. B. Methacrylnitril, alpha-Methylenglutarnitril, alpha-Ethylacrylnitril, alpha- Phenylacrylnitril etc.), Alkyl- und Arylacrylamide, Vinylester und substituierte Vinylester, Vinylether und substituierte Vinylether, Vinylamide und substituierte Vinylamide, Vinylketone und substituierte Vinylketone, Vinylhalogenide und substituierte Vinylhalogenide, Olefine (z. B. Ethylen, Propylen, Butylen), cyclische Olefine (z. B. Norbornen, Tetracyclododecen, 2-vinylnorbornen), fluorierte monoethylenisch ungesättigte Verbindungen wie Tetrafluoroethylen, Vinylidenfluorid, Hexafluoropropen, Chlortrifluorethylen und Perfluoro(alkylvinylether) sowie vinylaromatische Verbindungen der allgemeinen Formel:
Monoethylenisch ungesättigte Verbindungen, wie Alkyl- und Arylacrylate, wobei die Alkylreste linear, cyclisch oder verzweigt sein können und die Arylreste wiederum selbst substituiert sein können, Alkyl- und Arylmethacrylate, wobei die Alkylreste linear, cyclisch oder verzweigt sein können und die Arylreste wiederum selbst substituiert sein können, substituierte Alkyl- und Arylmethacrylate und Acrylate, wobei die Substituenten lineare, cyclische oder verzweigte Alkylreste oder substituierte Arylreste sein können, Acrylnitrile und substituierte Acrylnitrile (z. B. Methacrylnitril, alpha-Methylenglutarnitril, alpha-Ethylacrylnitril, alpha- Phenylacrylnitril etc.), Alkyl- und Arylacrylamide, Vinylester und substituierte Vinylester, Vinylether und substituierte Vinylether, Vinylamide und substituierte Vinylamide, Vinylketone und substituierte Vinylketone, Vinylhalogenide und substituierte Vinylhalogenide, Olefine (z. B. Ethylen, Propylen, Butylen), cyclische Olefine (z. B. Norbornen, Tetracyclododecen, 2-vinylnorbornen), fluorierte monoethylenisch ungesättigte Verbindungen wie Tetrafluoroethylen, Vinylidenfluorid, Hexafluoropropen, Chlortrifluorethylen und Perfluoro(alkylvinylether) sowie vinylaromatische Verbindungen der allgemeinen Formel:
wobei R1, R2, R3 Wasserstoff, lineare, verzweigte oder cyclische Alkylreste
substituierte bzw. unsubstituierte Arylreste sind, die gleich oder verschieden sein
können und Ar einen aromatischen C6-C18-Rest bedeutet, der zusätzlich noch
Substituenten wie Alkyl-, oder Halogenreste tragen kann.
Die Hartphasen können vernetzt sein, wozu sich polyfunktionelle ungesättigte
Verbindungen eignen, wie sie zum Beispiel in DE-A-21 16 653, US-A-3,787,522 und
EP-A-0 436 080 beschrieben sind. Ebenso in diesen Schriften beschrieben ist die
Verwendung von Aufpfropfmonomeren. Diese Verbindungen werden eingesetzt, um
eine mögliche weitere Schale chemisch an die darunter liegende Schale
anzubinden, falls dies erwünscht ist.
Als unvernetzte Grundmaterialien für die Hartphasen kommen alle Polymere in
Frage mit Glastemperaturen oberhalb von 50°C, bevorzugt oberhalb von 80°C und
besonders bevorzugt oberhalb von 100°C.
Die erfindungsgemäße Polymer-Legierung kann auch kommerziell erhältliche Kern-
Schale-Partikel enthalten, beispielsweise Staphyloid-Typen der TAKEDA Chem.
Industries, wie z. B. die in JP 17514 oder JP 129266 beschriebenen, Kane-Ace-
Typen der KANEKA, die z. B. beschrieben sind in der Produktbroschüre Kane ACE-
B, Metablen C, Metablen W und Metablen E-Typen der METABLEN Company BV,
die beschrieben sind in der Produktbroschüre Metablen, Blendex-Typen der GE
PLASTICS oder Paraloid-Typen der ROHM and HAAS, die z. B. beschrieben sind in
Gächter/Müller Kunststoff-Additive, Carl Hanser München (1983) Seite XXIX ff oder
der Broschüre PARALOID BTA 733, Impact Modifier for Clear Packaging (1987) von
Rohm and Haas oder der Broschüre PARALOID BTA-III N2 BTA-702 BTA 715
(1989) von Rohm and Haas.
Im Falle der Verwendung von Kern-Schale-Partikeln als Schlagzähmodifikatoren
enthalten die erfindungsgemäßen Polymer-Legierungen 2 bis 50 Gew.-%, bevorzugt
10 bis 40 Gew.-% und besonders bevorzugt 10 bis 25 Gew.-% Kern-Schale-Partikel,
bezogen auf die Gesamtlegierung.
Alternativ zu Kern-Schale-Partikeln können Copolymere als Schlagzähmodifikatoren
verwendet werden, die teilweise aus Kautschuken mit niedrigen Glastemperaturen
aufgebaut sind.
Die in der erfindungsgemäßen Legierung enthaltenen Blockpolymere, enthalten
einen oder mehrere Blocktypen mit einer Glastemperatur < 40°C und einen oder
mehrere Blocktypen mit einer Glastemperatur < -20°C. Bevorzugt sind COC-
Strukturpolymere, in denen sich Blöcke unterschiedlichen Cycloolefininhalts
abwechseln (EP-A-0 560 090, auf die hier ausdrücklich Bezug genommen wird), und
Blockpolymere, die durch anionische Polymerisation erhalten werden. Bevorzugt
sind Di- und Triblockcopolymere.
Die Blocktypen mit einer Glastemperatur < 40°C bestehen bevorzugt aus
Polymeren, die durch anionische Polymerisation hergestellt werden, wie Polystyrol,
Polyester oder Polyurethane. Die Blocktypen mit einer Glastemperatur < -20°C
bestehen bevorzugt aus Homo- oder Copolymeren, welche Polybutadien,
Polysiloxan, Polyisopren, hydriertes Polybutadien oder hydriertes Polyisopren
enthalten.
Im Falle der Verwendung von Copolymeren, die teilweise aus Kautschuken mit
niedrigen Glastemperaturen aufgebaut sind, als Schlagzähmodifikatoren enthalten
die erfindungsgemäßen Polymer-Legierungen 2 bis 50 Gew.-%, bevorzugt 10 bis 40
Gew.-%, besonders bevorzugt 10 bis 25 Gew.-% Copolymere, bezogen auf die
Gesamtlegierung.
Ebenfalls als Schlagzähmodifikatoren im Sinne der Erfindung können
Kombinationen von einem oder mehreren der oben beschriebenen Kern-Schale-
Partikeln und einem oder mehreren der oben beschriebenen Copolymeren, die
teilweise aus Kautschuken mit niedrigen Glastemperaturen aufgebaut sind,
verwendet werden.
Im Falle der Verwendung dieser Kombination von Schlagzähmodifikatoren enthalten
die erfindungsgemäßen Polymer-Legierungen 2 bis 50 Gew.-%, bevorzugt 10 bis 40
Gew.-%, besonders bevorzugt 10 bis 25 Gew.-% der Kombination, bezogen auf die
Gesamtlegierung, wobei die Bestandteile der Kombination in beliebigen
Mischungsverhältnissen vorliegen können.
Für die Erzielung einer möglichst hohen Transparenz der Polymer-Legierungen sind
Kern-Schale-Partikel und Copolymere, die teilweise aus Kautschuken mit niedrigen
Glastemperaturen aufgebaut sind, mit mittleren Brechungsindizes
(Volumenmittelwert) zwischen 1,52 und 1,55, bevorzugt zwischen 1,53 und 1,54
geeignet. Die jeweilige Auswahl optimaler Partikelbrechungsindizes und
Radienverhältnisse der Partikel wird bestimmt gemäß Makromol. Chem. 183 (1990)
221 für Partikel aus einem Kern und einer Schale bzw. Gemäß M. Kerker, The
Scattering of Light, Academic Press (1969) Kapitel 5.4 für Mehrschalenpartikel.
Insbesondere Kern-Schale-Modifikatoren mit einer Mehrschichtstruktur, die aus
einem Kern und mehreren Schalen bestehen, sind besonders geeignet, um
transparente schlagzähe Polymer-Legierungen zu erhalten.
Die erfindungsgemäßen Polymer-Legierungen werden hergestellt bei Temperaturen
oberhalb der Glastemperatur des Cycloolefincopolymers zwischen 60 und 350°C,
bevorzugt zwischen 100 und 150°C und besonders bevorzugt zwischen 110 und
130°C.
Die erfindungsgemäßen Polymer-Legierungen können hergestellt werden durch
übliche Verfahren (D. D. Walsh, Coprehensive Polymer Science, Pergamon Press
(1989), Kapitel 5.2; J. L. White and K. Min, Comprehensive Polymer Science,
Pergamon Press, (1989), Seite 285 ff). Insbesondere können die Komponenten in
Form von Pulvern oder Granulaten durch gemeinsame Extrusion aus der Schmelze
zu Granulaten oder Chips verarbeitet werden, die anschließend in geformte Gebilde
überführt werden können, z. B. durch Pressen, Extrudieren oder Spritzgießen.
Insbesondere eignet sich die erfindungsgemäße Polymer-Legierung zur Herstellung
spritzgegossener, spritzgeblasener, extrusionsgeblasener oder extrudierter
Formkörper. Außerdem könne auch Folien und Fasern aus der erfindungsgemäßen
Polymer-Legierung hergestellt werden.
Die erfindungsgemäßen Polymer-Legierungen können insbesondere hergestellt
werden über sogenannte master batches. Hierbei werden Kern-Schale-Partikel
und/oder Copolymere, die teilweise aus Kautschuken mit niedrigen
Glastemperaturen aufgebaut sind, in Mengen von 20 bis 80 Gew.-%, bezogen auf
die Gesamtmasse der Polymer-Legierung, mit einem oder mehreren
Cycloolefincopolymeren gemischt (bevorzugt durch gemeinsame Extrusion) und
anschließend auf die gewünschte Endkonzentration durch erneutes Mischen
(bevorzugt durch gemeinsame Extrusion) mit einem oder mehreren
Cycloolefincopolymeren gebracht. Diese Methode führt zu einer guten Dispergierung
der Schlagzähmodifikatoren und wird bevorzugt verwendet, wenn Polymer-
Legierungen mit Gehalten von 3 bis 25 Gew.-% Schlagzähmodifikatoren, bezogen
auf die Gesamtmasse der Polymer-Legierung, herstellt werden.
Die erfindungsgemäße Polymer-Legierung weist Reißdehnung von 4 bis 200 %,
bevorzugt 5 bis 100 %, besonders bevorzugt 10 bis 30 % und
Kerbschlagzähigkeiten von 2,5 bis 100 KJ/m2, bevorzugt von 4 bis 50 KJ/m2
besonders bevorzugt von 10 bis 30 KJ/m2 auf. Die erfindungsgemäße Polymer
Legierung, enthaltend mindestens ein amorphes Cycloolefincopolymer, zeichnet sich
durch eine hohe Temperaturbeständigkeit und Chemikalienresistenz aus.
Die Polymer-Legierungen können Additive in üblichen Mengen enthalten wie
Plastifiziermittel, UV-Stabilisatoren, optische Aufheller, Antioxidantien, Anstistatika,
Wärmestabilisatoren oder verstärkende Zusätze wie Glasfasern, Kohlefasern oder
Hochmodulfasern wie Polyaramide oder flüssigkristalline Polyester oder ähnliche.
Außerdem können sie Füllstoffe wie anorganische Materialien, Talkum, Titandioxid
oder ähnliches enthalten.
Die erfindungsgemäße Polymer-Legierung eignet sich für eine Vielzahl von
Anwendungen wie Behälter, Flaschen, Getränkebecher, medizintechnische
Anwendungen wie Blisterverpackungen oder Spritzgußteile für Anästhesie,
Beatmung, Pädiatrie oder medizinische Versorgungseinrichtungen, Haushalsgüter
wie Besteck, Mikrowellengeschirr, Gefrierdosen, Schüsseln, Wannen, insbesondere
Badewannen, Wäscheklammern, Klobrillen, Wasserhähne, Möbel, Koffer,
insbesondere Schalenkoffer, Blumentöpfe, Deckel und Verschlüsse für Flaschen,
Spielwaren wie Bauklötze oder Tretautos, Lampengehäuse, Schlagbohrmaschinen,
Bandschleifer, Schwingschleifer, Kreissäge, Anwendungen bei tiefen Temperaturen
wie Kühlschrankeinsätze oder Gefrierschrankteile, Kabelummantelungen, Rohre,
Sportausrüstungen wie Schutzhelme, Bootsrümpfe, Surfboards, Inneneinrichtungen
von Automobilien wie Auskleidungen oder Armaturenbretter, Außeneinrichtungen
von Automobilen wie Stoßfänger, Trübeplankung oder Radkappen, Halbzeug wie
Dichtungen, Rohrverbinder oder Kabelbinder.
Die erfindungsgemäße Polymer-Legierung weist eine hohe Biegefestigkeit und eine
hohe Spannungsrißbeständigkeit sowie eine gute Schmelzestabilität auf. Sie zeigt
eine gute Bindenahtfestigkeit und eine hohe Fließfähigkeit, was insbesondere für
Spritzgußanwendungen von Vorteil ist. Die mechanischen Eigenschaften wie z. B.
Wärmeformstabilität, Reißdehnung und Kerbschlagzähigkeit lassen sich in weiten
Bereichen variieren, so daß vielfältige Anwendungsbereiche zugänglich sind.
Die in den folgenden Beispielen angegebenen Glastemperaturen Tg wurden
mittels DSC (Differential Scanning Calorimetry) bei einer Aufheizrate von 20°C/min
bestimmt. Die angegebenen Viskositätszahlen VZ wurden gemäß DIN 53728 in
Dichlorbenzol bei 135°C ermittelt. Die massenmittlere Molmasse und die
Polydispersität wurden mittels GPC bestimmt.
Reißdehnungen und Streckspannungen wurden im Zugversuch nach ISO 527, Teil 1
und 2 mit einer Prüfgeschwindigkeit von 50 mm/min bestimmt.
Die schmelzerheologischen Eigenschaften zur Bestimmung des Plateaumoduls
wurden in dynamischen Schwingungsexperiment mit einem
schwergeschwindigkeitskontrollierten Gerät der Firma Rheometrics mit einer Platte-
Platte-Geometrie ermittelt bei Frequenzen von 10-1 bis 5C1025-1.
Als Maß für die Katalysatoraktivität wird die Ausbeute an Polymer pro Zeiteinheit
und pro mmol Metallocen herangezogen:
Die Erfindung wird durch folgende Beispiele näher erläutert:
Die Mischungen wurden auf dem Haake Meßextruder TW 100, einem konischen
Doppelschneckenextruder, mit intensiv mischenden Schnecken und einer 1,7 mm
Düse hergestellt. Für die Beispiele 3 bis 7 und die Vergleichsbeispiele 3 bis 7
betrugen die Verarbeitungstemperaturen 140/200/210/205°C und die Drehzahl 75
U/min. Für die Beispiele 8 bis 14 und die Vergleichsbeispiele 8 bis 14 betrugen die
Verarbeitungstemperaturen 160/230/240/235°C und die Drehzahl 100 U/min. Die
Prüfstäbe wurden auf einer Spritzgußmaschine Kraus-Maffei KM 90-210 hergestellt.
Im Falle der Beispiele 3 bis 7 und der Vergleichsbeispiele 3 bis 7 war das
Temperaturprofil 250/250/245/240°C, der Spritzdruck 37 bar, die Nachdruckzeit 10
s, die Formtemperatur 60°C, der Nachdruck 36 bar und die Kühlzeit 90 s. Im Falle
der Beispiele 8 bis 14 und der Vergleichsbeispiele 8 bis 14 war das Temperaturprofil
270/270/265/265°C, der Spritzdruck 35 bar, die Nachdruckzeit 10 s, die
Formtemperatur 110°C, der Nachdruck 36 bar und die Kühlzeit 90 s.
In einem 70 dm3-Autoklav, der vorher mit Ethen gespült wurde, würde eine 40 Gew.-
%ige Lösung von Norbornen in Toluol vorgelegt. Durch mehrfaches Aufdrücken von
Ethen wurde die Lösung mit Ethen gesättigt. In den so vorbereiteten Reaktor wurde
im Gegenstrom eine toluolische Lösung von Methylaluminiumoxanlösung (10 Gew.-
%ige Methylaluminiumoxanlösung der Molmasse 1300 g/mol nach kryoskopischer
Bestimmung) dosiert und 30 Minuten bei 70°C gerührt. Eine Lösung von insgesamt 9
mg des Metallocens Isopropylen (1-indenyl)(3-isopropylcyclopentadieyl)
zirkondichlorid in toluolischer Lösung wurde nach 30minütiger Voraktivierung
zugegeben.
Unter Rühren wurde eine Stunde polymerisiert, wobei der Ethylendruck von 20 bar
durch Nachdosieren konstant gehalten wurde.
Nach Ende der Reaktionszeit wurde das Polymerisationsgemisch in ein Gefäß
abgelassen und sofort in 300 dm3 Aceton eingetragen, 30 Minuten gerührt und das
ausgefallene Produkt anschließend filtriert. Der Filterkuchen wurde je dreimal
abwechselnd mit 10 %iger Salzsäure und Aceton gewaschen, der Rückstand in
Aceton aufgeschlämmt und erneut filtriert. Das so gereinigte Produkt wurde bei 40°C
im Vakuum (0,2 bar) 24 Stunden getrocknet.
Es wurden 4,9 kg eines farblosen Polymers mit einer VZ von 67 ml/g, einer
Glasumwandlungstemperatur von 82°C und einem Plateaumodul G'P von 600.000
erhalten. Dieses Produkt wird im folgenden als COC 1 bezeichnet.
COC 2 wurde mit dem gleichen Katalysator hergestellt. Abweichend von oben
angegebener Anleitung wurden 39 mg Katalysator zugesetzt, der Gesamtdruck
betrug 7 bar, der Propylendruck 1,1 bar und der Gesamtverbrauch an Ethylen 2000
g. Es wurden 6,5 kg eines Polymeren mit der Glasübergangstemperatur 137°C, der
Viskositätszahl von 53 ml/g und einem Plateaumodul G'P von 480.000 erhalten.
Vergleichsbeispiel 3 wurde aus einer 46 Gew.-%igen Norbornenlösung in Toluol mit
30 mg des Metallocens Isopropylen-bis-(1-indenyl)-zirkondichlorid hergestellt. Der
Ethylendruck betrug 20 bar, der Wasserstoffdruck 2000 ppm. Das erhaltene Polymer
besitzt eine Glasübergangstemperatur von 86°C, eine Viskositätszahl von 62 ml/g
und einen Plateaumodul G'P von 420.000. Dieses Produkt wird als COC 3
bezeichnet.
Vergleichsbeispiel 4 wurde aus einer 60 Gew.-%ige Norbornenlösung in Dekalin mit
70 mg Isopropylen(cyclopentadieyl)(1-indenyl)zirkondichlorid hergestellt. Der
Ethylendruck betrug 12 bar. Das erhaltene Polymer besitzt eine
Glasübergangstemperatur von 140°C, eine Viskositätszahl von 63 ml/g und einem
Plateaumodul G'P von 300.000. Dieses Produkt wird als COC 4 bezeichnet.
Kane Ace B582 ist ein Kern-Schale-Modifikator mit einem Kern-Schale-Verhältnis
von 70/30, der von Kaneka bezogen wurde. Der Kern besteht aus einem
unvernetzten Butadien-Styrol Copolymer, die Schale aus
Methylmethacrylat/Styrol/Butylacrylat.
Paraloid EXL 2600 ist ein Kern-Schale-Modifikator auf MBS-Basis (Methyacrylat-
Butadien-Styrol), der von Röhm & Haas erhältlich ist.
Kraton D 1184 CS ist ein kommerzielles Produkt der Deutschen Shell. Es ist ein
verzweigtes Styrol-Butadien-Blockcopolymer mit einem Styrolanteil von 30 %, einer
Shore A Härte von 75 und Reißdehnung von 820 %.
Septon 1050 ist ein Produkt von Kuraray Europe GmbH. Es ist ein Styrol-Ethylen-
Propylen-Blockcopolymer mit einem Styrolanteil von 50 %, einer Shore A Härte von
97 und einer Reißdehnung größer 100 %.
Septon 2104 ist ebenfalls ein Produkt von Kuraray Europe GmbH. Es ist ein Styrol-
Ethyien-Propylen-Styrol-Blockcopolymer mit einem Styrolgehalt von 65 %, einer
Shore A Härte von 98 und einer Reißdehnung größer 100 %.
Claims (10)
1. Polymer-Legierung, enthaltend eines oder mehrere Cycloolefincopolymere
und
- a) einen oder mehrere Typen von Kern-Schale-Partikeln oder
- b) ein oder mehrere Copolymere, die Kautschuk-Bauteile enthalten, oder
- c) eine Kombination von einem oder mehreren Typen von Kern-Schale-Partikeln und einem oder mehreren Copolymeren, die Kautschuk-Bauteile enthalten.
2. Polymer-Legierung nach Anspruch 1, enthaltend mindestens ein
Cycloolefincopolymer, das hergestellt wird durch Polymerisation von 0,1 bis
99,9 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Monomeren, mindestens
eines polycyclischen Olefins der Formel I, II, II', III, IV oder V
worin R1, R2, R3, R4, R5, R6, R7 und R8 gleich oder verschieden sind und ein Wasserstoffatom oder einen Kohlenwasserstoffrest bedeuten, wobei gleiche Reste in den verschiedenen Formeln eine unterschiedliche Bedeutung haben können, 0 bis 99,9 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Monomeren, mindestens eines monocyclischen Olefins der Formel VI
worin n eine Zahl von 2 bis 10 ist, und 0,1 bis 99,9 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Monomeren, mindestens eines acyclischen 1-Olefins der Formel VII
worin R9, R10, R11 und R12 gleich oder verscheiden sind und ein Wasserstoffatom oder einen Kohlenwasserstoffrest, bevorzugt einen C6-C10- Arylrest oder einen C1-C8-Alkylrest bedeuten.
worin R1, R2, R3, R4, R5, R6, R7 und R8 gleich oder verschieden sind und ein Wasserstoffatom oder einen Kohlenwasserstoffrest bedeuten, wobei gleiche Reste in den verschiedenen Formeln eine unterschiedliche Bedeutung haben können, 0 bis 99,9 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Monomeren, mindestens eines monocyclischen Olefins der Formel VI
worin n eine Zahl von 2 bis 10 ist, und 0,1 bis 99,9 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Monomeren, mindestens eines acyclischen 1-Olefins der Formel VII
worin R9, R10, R11 und R12 gleich oder verscheiden sind und ein Wasserstoffatom oder einen Kohlenwasserstoffrest, bevorzugt einen C6-C10- Arylrest oder einen C1-C8-Alkylrest bedeuten.
3. Polymer-Legierung nach Anspruch 1 oder 2, wobei Cycloolefine der Formeln I
oder III, worin R1, R2, R3, R4, R5, R6, R7 und R8 gleich oder verscheiden sind
und ein Wasserstoffatom oder einen Kohlenwasserstoffrest, insbesondere
einen (C6-C10)-Arylrest oder einen (C1-C8)-Alkylrest bedeuten, wobei gleiche
Reste in den verschiedenen Formeln eine unterschiedliche Bedeutung haben
können.
4. Polymer-Legierung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, wobei
ein acyclisches Olefin der Formel VII, worin R9, R10, R11 und R12 gleich oder
verschieden sind und ein Wasserstoffatom oder einen Kohlenwasserstoffrest,
bevorzugt eine C6-C10-Arylrest oder einen C1-C8-Alkylrest bedeuten,
bevorzugt Ethylen, Propylen.
5. Polymer-Legierung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, wobei
das Copolymere mit polycyclischen Olefinen, vorzugsweise der Formeln I und
III und mit Ethylen hergestellt wird.
6. Polymer-Legierung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, wobei
polycyclische Olefine Norbornen und Tetracyclododecen sind, die durch C1-
C6-Alkyl substituiert sind.
7. Polymer-Legierung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, wobei
das Copolymer ein Ethylen/Norbornen-Copolymer oder ein
Ethylen/Tetracyclododecen-Copolymer ist.
8. Verfahren zur Herstellung der Polymer-Legierung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 7 und gegebenenfalls weiteren Additiven durch
gemeinsame Extrusion aus der Schmelze.
9. Verfahren zur Herstellung der Polymer-Legierung gemäß Anspruch 8 unter
Verwendung von masterbatches.
10. Verwendung der Polymer-Legierung zur Herstellung von Formteilen durch
thermoplastische Verarbeitungsverfahren.
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