DE19852672A1 - Vorrichtung zur Umsetzung einer geradlinigen Bewegung in eine Drehbewegung - Google Patents

Vorrichtung zur Umsetzung einer geradlinigen Bewegung in eine Drehbewegung

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DE19852672A1
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Peter Walz
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/18Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Abstract

Es wird eine Vorrichtung (10) zur Umwandlung einer geradlinigen Bewegung in eine Drehbewegung vorgeschlagen. Die Vorrichtung (10) hat mindestens ein Antriebselement (12) zur Erzeugung der geradlinigen Bewegung, das wenigstens ein Koppelelement (14) aufweist. Außerdem hat die Vorrichtung (10) ein Abtriebselement (24), das eine Drehachse (26) aufweist, die im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung (16) des Antriebselements (12) angeordnet ist. Das Koppelelement (14) dient der Übertragung der geradlinigen Bewegung des Antriebselements (12) auf das Abtriebselement (24). Das Abtriebselement (24) weist eine Führungsbahn (22) auf, die einen veränderlichen Abstand (a) zur Drehachse (26) hat. Das Koppelelement (14) weist einen Fortsatz (20) auf, der in der Führungsbahn (22) führbar ist. Außerdem ist das Koppelelement (14) in Bewegungsrichtung (16) des Antriebselements (12) linear geführt. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß bei einer gegebenen Bewegung des Antriebselements (12) das Abtriebselement (24) nur eine mögliche Drehbewegung ausführt.

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Umsetzung einer geradlinigen Bewegung in eine Drehbewegung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Derartige Vorrichtungen sind beispielsweise in Form von Kurbeltrieben bekannt, die ein Antriebselement zur Erzeugung einer geradlinigen Bewegung haben, das wenigstens ein Koppelelement aufweist. Hierbei ist noch ein Abtriebselement vorgesehen, das eine Drehachse aufweist, die im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Antriebselements angeordnet ist. Das Koppelelement dient der Übertragung der geradlinigen Bewegung des Antriebselements auf das Abtriebselement. Nachteilig hierbei ist, daß ausgehend vom unteren oder oberen Totpunkt des Antriebselements nicht gewährleistet werden kann, in welche Richtung sich das Abtriebselement bewegt, wenn es vom Antriebselement in eine Drehbewegung versetzt wird.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Umwandlung einer geradlinigen Bewegung in eine Drehbewegung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die Drehrichtung des Abtriebselements ausgehend vom unteren oder oberen Totpunkt des Antriebselements immer klar definiert ist. Dabei ist es von Vorteil, wenn der Abstand der Führungsbahn zur Drehachse stetig zunimmt. Unterstützt wird dieser Effekt dadurch, daß die Drehachse des Abtriebselements versetzt zur Bewegungsrichtung des Antriebselements angeordnet ist. Ein besonders einfacher Aufbau einer Vorrichtung ergibt sich, wenn eine Führungsbahn nutförmig in einer Scheibe ausgebildet ist. Besonders kostengünstig ist die Vorrichtung, wenn das Antriebselement ein fluidmittelbetätigter Zylinder ist und das Koppelelement dessen Kolbenstange.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Vorrichtung zur Umwandlung einer geradlinigen Bewegung in eine Drehbewegung und
Fig. 2 eine Draufsicht nach Fig. 1.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
In den Fig. 1 und 2 ist eine Vorrichtung 10 zur Umwandlung einer geradlinigen Bewegung in eine Drehbewegung dargestellt. Mit 12 ist ein druckmittelbetätigter Zylinder gezeigt, der mindestens einem Antriebselement zur Erzeugung der geradlinigen Bewegung der Vorrichtung 10 entspricht. Bei dem druckmittelbetätigten Zylinder 12 kann es sich um einen Pneumatikzylinder oder einen Hydraulikzylinder handeln. Der Zylinder 12 weist eine Kolbenstange 14 auf. Die Kolbenstange 14 dient als Koppelelement der Übertragung der geradlinigen Bewegung des Zylinders 12 auf das Abtriebselement 24. Die Kolbenstange 14 ist in einer mit 16 bezeichneten Bewegungsrichtung des Zylinders 12 im Zylinder 12 linear geführt. Die Kolbenstange 14 weist an ihrem aus dem Zylinder 12 herausragenden Ende 18 einen stiftförmigen Fortsatz 20 auf, der quer zur Bewegungsrichtung 16 bzw. zur Achse der Kolbenstange 14 quer verläuft. Der Fortsatz 20 ist in einer nutförmigen Führungsbahn 22 eines scheibenförmigen Abtriebselements 24 geführt. Dieses mindestens eine Abtriebselement 24 der Vorrichtung 10 weist eine Drehachse 26 auf, die im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung 16 des Zylinders 12 angeordnet ist. An der Drehachse 26 läßt sich ein Moment abgreifen.
Die Führungsbahn 22 ist so ausgebildet, daß ihr Abstand a zur Drehachse 26 stetig zunimmt. Insbesondere ist es von Vorteil, wenn die Führungsbahn 22 spiralförmig zur Drehachse 26 verläuft. Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Drehachse 26, so wie in der Fig. 2 gezeigt, versetzt zur Bewegungsrichtung 16 des Zylinders 12 angeordnet ist. In besonders vorteilhafter Weise lassen sich Drehwinkel von über 270 Grad der Scheibe 24 realisieren.
Beim Ausfahren der Kolbenstange 14 des Zylinders 12 wird vom Fortsatz 20 eine Kraft auf eine Wandung der Führungsbahn 22 ausgeübt. Dadurch wird das Abtriebselement 24 in eine Drehbewegung versetzt, wobei an der Drehachse 26 ein Moment abgenommen werden kann. Auf diese Weise läßt sich auf einfache Weise ein pneumatischer oder hydraulischer Drehsteller realisieren.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Vorrichtung 10 bei einer entsprechenden Ausbildung auch in umgekehrter Weise eingesetzt werden kann. D.h. daß bei Einleitung eines Moments in die Drehachse 26 durch die Kolbenstange 14 eine Kraft übertragen werden kann. Somit läßt sich eine Vorrichtung zur Umsetzung einer Drehbewegung in eine geradlinigen Bewegung realisieren.

Claims (8)

1. Vorrichtung (10) zur Umwandlung einer geradlinigen Bewegung in eine Drehbewegung mit mindestens einem Antriebselement (12) zur Erzeugung der geradlinigen Bewegung, das wenigstens ein Koppelelement (14) aufweist, und mit mindestens einem Abtriebselement (24), das eine Drehachse (26) aufweist, die im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung (16) des Antriebselements (12) angeordnet ist, wobei das wenigstens eine Koppelelement (14) der Übertragung der geradlinigen Bewegung des Antriebselements (12) auf das Abtriebselement (24) dient, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Abtriebselement (24) eine Führungsbahn (22) aufweist, die einen veränderlichen Abstand a zur Drehachse (26) hat, daß das wenigstens eine Koppelelement (14) einen Fortsatz (20) aufweist, der in der Führungsbahn (22) führbar ist und daß das Koppelelement (14) in Bewegungsrichtung (16) des Antriebselements (12) linear geführt ist.
2. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (a) der Führungsbahn (22) zur Drehachse (26) stetig zunimmt.
3. Vorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (22) spiralförmig zur Drehachse (26) verläuft.
4. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (26) versetzt zur Bewegungsrichtung (16) des Antriebselements (12) angeordnet ist.
5. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (22) nutförmig in einer Scheibe (24) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebselement ein druckmittelbetätigter Zylinder (12) ist und das Koppelelement die Kolbenstange (14).
7. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der druckmittelbetätigte Zylinder ein Pneumatikzylinder (12) ist.
8. Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der druckmittelbetätigte Zylinder ein Hydraulikzylinder (12) ist.
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