DE60106001T2

DE60106001T2 - Hydraulischer Druckverstärker

Info

Publication number: DE60106001T2
Application number: DE60106001T
Authority: DE
Inventors: Fretta Roberto
Original assignee: OMG SRL
Current assignee: OMG SRL
Priority date: 2001-07-05
Filing date: 2001-10-17
Publication date: 2005-11-03
Anticipated expiration: 2021-10-18
Also published as: EP1273805B1; EP1273805A3; DE60106001D1; ATE278111T1; ES2228725T3; EP1273805A2; ITTO20010648A1

Description

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Kraftübersetzungstrieb.
Es sind in der Technik verschiedene Triebtypen bekannt, sowohl elektromechanisch als hydraulisch (zum Beispiel die Unterlage US-A-4 288 987 und Patent Abstracts of Japan Vol. 2000, Nr. 08, 6. Oktober 2000 & JP 2000 141092A, 23. Mai 2000). Diese letztere lieferte vor Kurzem eine bessere Lösung unter dem Gesichtspunkt der Kraftintensivierung mit variablen Übersetzungs-verhältnissen bei der Dimensionierung. Ein Beispiel eines bekannten Triebs ermöglicht die Verwirklichung von variablen Übersetzungsverhältnissen von wenigstens zwei bis höchstens fünf Mal die Reaktion der Schraube mit Rückkreis. Es ist daher möglich, Schrauben in einem Baubereich mit Abmessungen und Standardlasten und Standbremsen und Trieben zu verwenden, die auch nur für 1/5 der ausgeübten Höchstkraft dimensioniert wurden. Dieser elektro-hydro-mechanische Typ des Kraftübersetzungstriebs hat den weiteren Vorteil einer Bauform ähnlich einem Hydraulikzylinder, den er ohne große Veränderung der bestehenden Maschinenstruktur ersetzen kann.
Der oben beschriebene Trieb weist jedoch zwei grundsätzliche Probleme auf: erstens ist er mit einer Betätigungsfeder ausgestattet, die keinen konstanten Gegendruck sondern eine Druckanhäufung aufweist und daher nicht den Weg mit konstanter Kraft ausführt und mit der Zeit ihre Funktionstüchtigkeit verliert: Weiterhin ist es bei Ersatz notwendig, den ganzen Trieb auseinander zu nehmen mit klaren Zeitproblemen und Kosten. Zweitens erlaubt dieser Trieb kein Übersetzungsverhältnis größer als fünf, wodurch die Anwendung im Bereich der existierenden Maschinen recht eingeschränkt ist.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Lösung der obigen Probleme der vorherigen Technik und die Lieferung eines Kraftübersetzungstriebs, der nicht mit Federn sondern mit einem Luftkolben ausgestattet ist, der einen konstanten Gegendruck abgibt mit einem konstanten Weg: Diese Lösung mit einem pneumatischen, einstellbaren Kolben ermöglicht auch den Wegfall des öldynamischen Steuergehäuses, das als Einschränkung des vorherigen Triebs zu betrachten war.
Ein weiterer Zweck dieser Erfindung ist, einen Trieb des oben genannten Typs zu liefern, der die Erreichung von bis zu 25 Übersetzungsverhältnissen ermöglicht, was für die heutigen Anwendungen auf Maschinen besser angemessen ist.
Die obigen und andere Zwecke und Vorteile der Erfindung, die aus der nachstehenden Beschreibung hervorgehen, werden mit einem Trieb laut Beschreibung in der Beanspruchung 1 erzielt. Bevorzugte Ausführungsformen und nicht banale Varianten der vorliegenden Erfindung bilden den Gegenstand der davon abhängigen Beanspruchungen.
Die vorliegende Erfindung wird besser durch einige bevorzugte Ausführungsformen beschrieben, die als nicht einschränkendes Beispiel mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen herangezogen werden, in denen die alleinige 1 einen seitlichen Schnitt der zur Zeit bevorzugten Ausführungsform des Kraftübersetzungstriebs der vorliegenden Erfindung darstellt. Wie aus 1 ersichtlich, umfasst der Trieb der vorliegenden Erfindung hauptsächlich und als grundsätzliche Eigenschaft pneumatische, einstellbare Gegenhalter 60, bestehend aus einem Druckluftkolben, der durch eine Rohrleitung 52 versorgt wird, die auf den Triebkörper dermaßen einwirkt, dass ein konstanter Gegendruck aufgebaut und der Weg mit konstanter Kraft ausgeführt wird. Dieser pneumatische Kolben 60 ersetzt die allgemein in den bekannten Trieben dieses Typs benutzte Feder.
Der Trieb der Erfindung besitzt weiterhin einen Absatz 50 im Arbeitsbereich, der den Zufluss des operativen Öls (das durch die Rohrleitung 54 eingespeist wird) stufenweise im Arbeitsbereich vergrößert, um die Arbeitsfähigkeit des Triebes selbst zu beschleunigen und verbessern.
Weiterhin kann der Trieb der Erfindung – unterschiedlich zu den bekannten Typen – mit wenigstens einem Element 11 ausgestattet sein, das ein Drehen des Tampons der Gegenhalter 60 verhindert: in der Praxis handelt es sich um zwei Elemente 11, die aus einer Drehverhinderungssäule bestehen.
Wie im Detail in 1 gezeigt, umfasst der Trieb weiterhin in bekannter Weise die normalen Bauteile, d.h. im einzelnen einen Tampon 1, einen Schaft 2, ein Kopfstück 3, eine Laufbuchse 4, einen Laufbuchsenflansch 5, eine Tamponhalterung 6, einen Schaftflansch 7, einen Übersetzungsflansch 8, eine pneumatische Laufbuchse 9, ein pneumatisches Kopfteil 10, eine Spindel 12, ein Distanzstück 13, ein internes Distanzstück 14, ein unteres Distanzstück 15, eine Kugellagerkapsel 16, eine Schraube mit Rückkreis 18, ein Schraubendistanzstück 19, einen Tamponflansch 20, eine angetriebene Riemenscheibe 21, einen "n-pur" 22, einen "nipsl 310" 23, einen O-Ring 4312 24, einen "pt1" 25, einen "t 20" 26, einen "oms – mr" 27, eine Führungsbandage 28, einen O-Ring 6820 29, einen sf 30, eine Führungsbandage 31, einen "omk-e" 32, eine Führungsbandage 22, einen "omk-e" 34, einen "pt1" 35, einen "pu6" 36, eine Nutmutter 37, eine Corteco-Dichtung 38, ein Schräglager 39, ein Spiralgehäuse 40, einen Federkeil 41, einen Schmierer 42, ein Schräglager 43, eine vordere Nutmutter 44, eine Schraube TCEI – ISO 4762 45, Narbenlager 47, Schrauben 48 und einen Verschluss 49.
Die wirksamste Anwendung dieses Trieb der Erfindung liegt im Pressbereich, und insbesondere bei der Formgebung und Schnitt von Materialien, ohne die Notwendigkeit von Schrauben und Kniestücken und mit dem Vorteil, beide Bearbeitungen in einem einzigen Vorgang ausführen zu können.

Claims

Kraftübersetzungstrieb einschließlich einem Tampon (1) und einer Tamponhalterung (6), auf einem Flansch (8) und einer Spindel (12) einer angetriebenen Riemenscheibe (21) befestigt, wobei diese angetriebene Riemenscheibe (21) mit einer Schraube mit Rückkreis (18) verbunden ist, die auf einen Schaft (2) einwirkt, der einen Schaftflansch (7) beinhaltet, dieser Schaft (2) hat einen Absatz (50), der eine stufenweise Zunahme des operativen Öls im Arbeitsbereich ermöglicht, das über eine Rohrleitung (54) zwischen dem Kolbenkopf (3), der mit einer Laufbuchse des Triebs (4) verbunden ist, und dem besagten Tampon (1) eingespeist wird, wobei der besagte Tampon (1) sich im Inneren der besagten Laufbuchse (4) befindet und sich damit bewegt. Er umfasst weiterhin auch pneumatische Gegenhalter (60), die aus der durch die Rohrleitung (52) auf den Triebkörper (10) gestrahlte Druckluft bestehen oder aus einem von dem besagten Schaftflansch (7) gebildeten Druckluftkolben, mit dem Zweck einen Gegendruck auszuüben.
Trieb gemäß der Beanspruchung 1, gekennzeichnet durch die Tatsache, dass er weiterhin wenigstens ein Element (11) enthält, das die Drehung des Tampons der Gegenhalter (60) verhindert.
Trieb gemäß der Beanspruchung 2, gekennzeichnet durch die Tatsache, dass es sich um 2 der besagten Elemente (11) handelt, die aus Drehverhinderungs-säulchen bestehen.