DE19852650A1 - Elektrische Maschine - Google Patents
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- H02K7/183—Rotary generators structurally associated with turbines or similar engines wherein the turbine is a wind turbine
Abstract
Elektrische Maschine mit einer Welle (1) oder Achse (24), auf der koaxial und voneinander beabstandet mindestens drei scheibenförmige Körper (6, 7) angeordnet sind. Diese bestehen vorwiegend aus ferromagnetischem Material oder aus magnetischen Polen und ferromagnetischem Material oder aus magnetischen Polen, wobei jeweils ein 1. scheibenförmiger Körper (6) zu einem 2. scheibenförmigen Körper (7) benachbart angeordnet ist, und wobei mindestens eine der einander zugewandten Seiten dieser Körper (6, 7) mit magnetischen Polen (27) versehen ist, deren Pole in Umfangsrichtung wechseln. Die Maschine hat ein Gehäuse (2), welches die scheibenförmigen Körper (6, 7) umgibt, wobei an dem Gehäuse (2) oder an der Achse (24) mindestens eine Spule (3) oder Wicklung (29) befestigt ist, deren Leiter sich auf den beiden Seiten des 1. scheibenförmigen Körpers (6) jeweils zwischen zwei scheibenförmigen Körpern in Richtung der Welle (1) gesehen allgemein V-förmig erstrecken. Die Leiter sind um die äußere Kante des 1. scheibenförmigen Körpers (6) herumgebogen oder gefaltet, verlaufen im Feldbereich gleichmäßig beabstandet von dem 1. Körpern (6, 7), wobei diese gleichförmig miteinander und relativ zu der mindestens einen Spule (3) oder Wicklung (29) drehbar sind.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Maschine,
die sowohl als Motor als auch als Generator betreibbar ist.
Sie ist die Grundvariante eines neuen Maschinentyps, der in
vielfältiger Weise ausgeführt sein kann. Außerdem sind einige
vorteilhafte Weiterbildungen vorgestellt.
Allen sich bewegenden elektrischen Maschinen ist gemeinsam, daß
es ein magnetisches Feld gibt, das mit elektrischen Leitern
verknüpft ist und sich zu ihnen relativ bewegt. Die grundlegen
den Untersuchungen hierzu machte Michael Faraday. Aus ihnen sind
Idealbedingungen hervorgegangen zur idealen Energieumsetzung,
bei denen diese ein Maximum hat. Später wurden diese praktischen
Untersuchungen in die mathematische Form des allgemeinen Induk
tionsgesetzes gebracht. Die vorliegende Erfindung baut auf die
frühen praktischen Untersuchungen und denen aus ihnen hervor
gegangenen Idealbedingungen auf. Diese Idealbedingungen bestehen
bekanntlich darin, daß der freie Leiter sich relativ zum magne
tischen Feld bewegt und daß bei dieser Relativbewegung der Lei
ter rechtwinklig vom Feld durchdrungen wird und das Feld und der
Leiter dabei rechtwinklig zur Bewegungsrichtung verlaufen.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß in den nachfol
genden Entwicklungsjahren bis heute verschiedene elektrische
Maschinen hervorgegangen sind, die jedoch diesen Idealbedingun
gen kaum Beachtung schenkten und bis heute keine Maschine diese
Idealbedingungen umsetzt. Die meisten elektrischen Maschinen
erfüllen die Idealbedingungen, daß sich der Leiter frei und
relativ zum Feld bewegt, also ohne Kontakt zum ferromagnetischem
Material ist, nicht.
So sind bei dem größten Teil der bekannten elektrischen Maschi
nen die Spulen in Eisennuten eingelegt. Der physikalische Vor
gang der Energieumsetzung ist bei genuteten Maschinen grundsätz
lich ein anderer als bei Luftspulenmaschinen, da die Spulen nur
sekundär über das Eisen mit dem Magnetfeld verknüpft sind, d. h.
das Magnetfeld ist mit Hilfe von Eisen durch die Spule geführt,
nicht wie bei Luftspulenmaschinen, bei denen die Leiter direkt
(primär) vom Magnetfeld durchdrungen sind. Dieser Umweg verur
sacht hohe Eisenverluste und kann nur durch hohen Aufwand an
lammellierten Kernen gemindert werden. Dazu kommen Reluktanzmo
mente, die zu Gleichlaufschwankungen führen und sich nachteilig
auf das Anlaufverhalten auswirken.
Diese Maschinen haben eine große Masse und eine geringe Dynamik.
Ihre nichtlineare Kennlinie im hohen Drehzahlbereich erhöht den
Regelaufwand erheblich. Die Länge der polverbindenden Leiter
(die Wickelköpfe) liegen in Bewegungsrichtung und noch dazu
meistens außerhalb des Feldes, wo sie keinen unmittelbaren Bei
trag zur Energieumsetzung leisten. Dies alles vermindert den
Wirkungsgrad, erhöht den Herstellungsaufwand und mindert den
Einsatzbereich. Für dynamische Antriebe sind diese Maschinen un
geeignet und als Antriebsmotoren für kleine und mittlere Lei
stungen ein Kompromiß, mit zumeist niedrigem Wirkungsgrad und
hohem Gewicht. Als Generator wirken sich bei diesen Maschinen
besonders der niedrige Wirkungsgrad und die Spannungsbegrenzung
bei hohen Drehzahlen aufgrund der nicht linearen Kennlinie beson
ders nachteilig aus. Dazu kommen das schlechte Anlauf- und Leer
laufverhalten aufgrund der Reluktanzmomente. Dies wirkt sich
besonders bei kleinen Windgeneratoren und kleinen Lichtmaschinen
(z. B. Fahrraddynamos) sehr nachteilig aus. Bei genuteten Maschi
nen ist der Anteil der Leiter, die nicht ideal im Feld liegen,
sehr groß, so daß dadurch auch hohe Verluste entstehen.
Neben den Eisenverlusten sind die Wickelkopfverluste innerhalb
einer Spule ein Problem. Sie verursachen einen erhöhten ohmschen
und induktiven Widerstand, was zu Wärmeproblemen und zur Ver
langsamung der Motoren durch Erhöhung der Regelkonstanten führt
und letztendlich den Wirkungsgrad herabsetzt.
Die Ursache für die Wickelkopfverluste ist im Technischen darin
zu sehen, daß die Spulenweite, d. h. die Ausdehnung (Winkel oder
Strecke) der Spule in Bewegungsrichtung, unmittelbar mit der
Größe des Wickelkopfanteils der Spule gekoppelt ist, da die
Spulenweite wiederum die Polweite, d. h. die Ausdehnung (Winkel
oder Strecke) der magnetischen Pole in Bewegungsrichtung be
stimmt, und damit auch die Polgrößen. Dies führt entweder dazu,
will man große, leistungsfähige Pole benutzen, daß die Kupfer
verluste innerhalb der Spule steigen, oder dazu, will man Kup
ferverluste vermeiden, daß kleinere Polweiten und damit kleine
re, leistungsschwache Pole verwendet werden müssen. Kleine Pole
führen zu leistungsschwachen Maschinen, zu erhöhten Wirbelstrom
verlusten in der Wicklung durch die hohe Anzahl der Pole bzw.
Polübergänge und zu erhöhtem Kommutierungsaufwand bei Gleich
strommaschinen. Diese Kopplung ist bei der vorliegenden Erfin
dung weitgehend aufgehoben.
Aufgrund des Umweltschutzgedankens ist die Nachfrage nach hoch
wirksamen, batteriegetriebenen elektrischen elektrischen Antrie
ben in den letzten Jahren sehr gestiegen. So wurde ein modifi
zierter, aber im Prinzip genuteter Motor als Lynchmotor in
EP 0 230 759 schon als wirksamerer Antrieb in den letzten Jahren be
kannt. Bei diesem Motor hat man schon einen Schritt in die rich
tige Richtung getan, indem man die axial zu sehenden Flächen des
ferromagnetischen Materials zwischen den Leitern, die den Magne
ten gegenüberliegen, verkleinerte. Dieser Motor stellt zwar
schon eine Verbesserung zu konventionell genuteten Motoren dar,
aber für ihn gelten die zuvor beschriebenen gleichen Nachteile
nur in etwas abgeschwächter Form.
Desweiteren sind eisenhinterlegte Luftspulenmaschinen, die also
keine Nuten aufweisen, bekannt, bei denen so der negative Ein
fluß des Eisens schon etwas gemindert ist, indem die Reluktanz
momente, die durch Nuten entstehen, wegfallen. Dadurch können
die Spulen dichter zusammengelegt und die Maschinenfläche besser
genutzt werden. So sind Scheibenläufermotoren, wie z. B. in
"Feinwerkmechanik & Meßtechnik" 92 (1984) 7 S. 343 beschrieben,
bekannt geworden, die elektronisch kommutiert sind und segment
förmige Spulen aufweisen. Auch hier wird das Magnetfeld noch
immer relativ zu Eisen bewegt, so daß hohe Eisenverluste ent
stehen. Daneben sind noch andere Verluste zu verzeichnen, die
daher rühren, daß der größte Teil der Leiter innerhalb einer
Spule nicht ideal zur Bewegungsrichtung liegt. Auch die Kupfer
verluste sind innerhalb einer Spule unmittelbar mit der Spulen
weite verknüpft. Die Polweite ist damit zwangsläufig begrenzt,
was die Polzahl erhöht und damit wiederum hier den elektroni
schen Kommutierungsaufwand steigen läßt sowie die Wirbelstrom
verluste in den Kupferleitungen aufgrund der vielen Polübergän
ge.
Ein anderer Motor mit einer eisenhinterlegten Luftspule ist in
der AS 26 50 510 bekannt geworden. Das Augenmerk wird hier auf
die maximale Spulenfläche im Feld gelegt, und auch ein Teil der
Idealbedingungen ist umgesetzt. Die grundlegende Bedingung, daß
sich der Leiter frei im Feld bewegen sollte, wurde hier aber
nicht eingehalten. So bringen die eisenhinterlegten Luftspulen
auch hier die oben beschriebenen Nachteile mit sich.
Weiter sind Maschinen bekannt, deren Spulen frei im Feld liegen.
So ist z. B. in "permanenterregte Gleichstrommotoren", J. Koch,
K. Ruschmeyer, Valvo 1986, S. 92-95 ein Direktantriebssystem für
Plattenspieler in Form eines elektronisch kommutierten Scheiben
läufermotors mit segmentförmigen Spulen beschrieben. Der Nach
teil ist hier, daß bei dieser Art der Spulengestaltung im Feld
ca. 50% der Leiter nicht direkt für die Energieumsetzung genutzt
werden können und auch die Größe der Wickelköpfe unmittelbar mit
der Spulenweite bzw. Polweite verknüpft ist.
Eine andere Spule einer elektrischen Maschine, die teilweise
frei im Feld liegt, ist in DE OS 29 43 529 bekannt geworden.
Hier hat man ganz auf einen Luftspalt verzichtet und bewegt die
Magnete frei über einer Spule, wobei der weitaus größte Teil der
Leiter nicht rechtwinklig zur Bewegungsrichtung liegt und das
Feld aufgrund des fehlenden, den Magneten gegeüberliegenden
Rückschlusses sehr streut und somit auch nicht rechtwinklig den
Leiter durchdringt.
Eine noch ungünstigere Maschinenauslegung ist in EP 0 162 150
beschrieben. Hier verwendet man eine sehr breite Durchmesser
wicklung um eine diametral magnetisierte Magnetscheibe. Nur sehr
geringe Teile der den Stirnseiten der Scheibe gegenüberliegenden
Leiterteile werden genutzt. Auch hier gibt es keinen den Magne
ten gegenüberliegenden Rückschluß, so daß die wenigen genutzten
Leiter weder rechtwinklig zum Feld noch zur Bewegungsrichtung
liegen.
Seit der Entwicklung von Hochenergiemagneten ist es möglich, mit
vertretbarem Aufwand große Luftspalte mit einem starken Feld
auszustatten. Dies bildet die Grundlage dafür, sich konstruktiv
wieder den Idealbedingungen anzunähern. Diese Entwicklung ist zu
beobachten durch die Erfindung der Scheibenläufermotoren mit
Luftspulen, die immer größere Bedeutung gewinnen, da sie im
Allgemeinen bessere Eigenschaften und und hohe Wirkungsgrade
gegenüber genuteten Maschinen aufweisen. Auch im Generatorsektor
haben in den letzten Jahren Scheibenmaschinen mit Luftspulen auf
Grund der hohen Wirkungsgrade und dem guten Anlaufverhalten
Einzug gehalten. Doch sind die herkömmlichen Spulenformen, die
an sich für genutete Maschinen entwickelt wurden, höchst unwirt
schaftlich.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektrische
Maschine mit erhöhtem Wirkungsgrad zu schaffen, die eine Spule
Bzw. Wicklung besitzt, die frei im Feld liegt, bei der die Lei
ter im Feld im wesentlichen rechtwinklig vom Feld durchdrungen
werden und das Feld im wesentlichen rechtwinklig zur Bewegungs
richtung liegt, wobei die Leiter im wesentlichen rechtwinklig
zur Bewegungsrichtung liegen, wobei der Anteil der Leiter, die
das erfüllen, innerhalb einer Spule sehr groß ist, so daß der
Wickelkopfanteil bzw. die Kupferverluste minimiert werden und
die Kupferverluste innerhalb einer Spule möglichst unabhängig
werden von der Spulenweite bzw. der Polweite, und/oder die Wic
kelkopfanteile an Stellen innerhalb der Maschine gelegt werden
können, wo sie konstruktiv, fertigungstechnisch und von der
Energiebilanz am wenigsten Nachteile bringen. Die Maschine soll
eine sehr geringe Induktivität und einen sehr geringen ohmschen
Innenwiderstand und damit eine kleine Regelkonstante besitzen.
Weiterhin soll sie eine lineare Spannungs-/Drehzahlkennlinie
haben, sowie geringe Leerlaufverluste als Generator und einen
minimalen Anlaufwiderstand. Darüberhinaus soll die Maschine
einen einfachen Aufbau haben, kompakt sein, einfach zu fertigen
und leicht sein, und ein gutes Preis/Leistungsverhältnis sowie
einen geringen Durchmesser haben.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit einer elektrischen Maschine
mit den Merkmalen des Patentanspruches 1.
Die erfindungsgemäße elektrische Maschine hat eine Welle oder
Achse, auf der koaxial und voneinander beabstandet mindestens
drei scheibenförmige Körper jeweils als Scheibe oder Scheiben
ring angeordnet sind, wobei diese vorwiegend aus ferromagneti
schem Material oder aus magnetischen Polen und ferromagnetischem
Material oder aus magnetischen Polen bestehen, wobei jeweils ein
1. scheibenförmiger Körper zu einem 2. scheibenförmigen Körper
benachbart angeordnet ist, und wobei mindestens eine der ein
ander zugewandten Seiten des 1. und 2. scheibenförmigen Körpers
mit magnetischen Polen mit axialer Magnetisierungsrichtung ver
sehen ist, deren Pole in Umfangsrichtung wechseln, und ein Ge
häuse, welches die scheibenförmigen Körper umgibt, wobei an dem
Gehäuse oder an der Achse mindestens eine Spule oder Wicklung
befestigt ist, deren Leiter sich auf den beiden Seiten des 1.
scheibenförmigen Körpers in Richtung der Welle oder Achse gese
hen allgemein V-förmig erstrecken, wobei die Leiter um die äuße
re Kante des 1. scheibenförmigen Körpers herumgebogen oder ge
faltet sind, im Feldbereich gleichmäßig beabstandet von dem 1.
scheibenförmigen Körper und dem 2. scheibenförmigen Körper ver
laufen, wobei die 1. und 2. scheibenförmigen Körper gleichförmig
miteinander und relativ zu der mindestens einen Spule oder Wick
lung drehbar sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen 2 bis 17 beschrieben.
Wesentlich für die erfindungsgemäße elektrischen Maschine sind
mindestens drei fest miteinander verbundene scheibenförmige
Körper, die zwischen sich zwei Luftspalte bilden, in denen sie
ein Feld bewirken und in denen eine Spule oder Wicklung so ver
läuft, daß sie um den 1. scheibenförmigen Körper herumgebogen
ist und jeweils eine Spule oder ein Wicklungsteil in jeden Luft
spalt ragt. Die drei scheibenförmigen Körper rotieren relativ
zur Spule bzw. Wicklung um eine gemeinsame Achse und sind in
Achsnähe miteinander verbunden. Die Spulen verlaufen axial gese
hen allgemein V-förmig in Richtung Achse. Bei den Weiterbildun
gen ist angegeben, wie weitere einzelne Teile vorteilhaft ausge
führt sind. Grundsätzlich kann bei allen Weiterbildungen das
Feld oder die Spule bzw. Wicklung rotieren. Dabei kann die Feld
einrichtung mit der Achse bzw. Welle fest verbunden oder auf ihr
gelagert sein. Das gleiche gilt auch für die Spule. Im Folgenden
wird unterschieden zwischen innerer und äußere Feldeinrichtung,
wobei mit innerer Feldeinrichtung der 1. scheibenförmige Körper
gemeint ist und zur äußeren Feldeinrichtung der 2. scheibenför
mige Körper und der ringförmige Träger inkl. der an ihm ange
brachten magnetischen Pole gehören.
Eine vorteilhafte Weiterbildung ist, daß der 1. scheibenförmige
Körper eine Rückschlußscheibe und der 2. scheibenförmige Körper
eine sektorenförmig magnetisierte permanenterregte Scheibe mit
einer hinterlegten Rückschlußscheibe ist.
Eine andere Weiterbildung ist, daß der 1. scheibenförmige Körper
aus einer Rückschlußscheibe, die ein- oder beidseitig Permanent
magnete trägt, besteht. So können der 1. und/oder der 2. schei
benförmige Körper magnetische Pole beeinhalten.
Bei einer Weiterbildung der Spule bzw. Wicklung erstrecken sich
die Schenkel der V-Form im Wesentlichen in radialer Richtung.
Bei einer anderen Weiterbildung wird die Spule im gebogenen
Umfangsbereich ebenfalls für die Energieumsetzung genutzt, indem
sie auch dort gewinnbringend vom Feld durchdrungen wird. Dies
wird erreicht, indem axial gesehen ringförmige, mit einem Rück
schluß hinterlegte Pole im Umfangsbereich der Spule angebracht
sind, die fest mit mindestens einem 2. scheibenförmigen Körper
verbunden sind. Der diesen ringförmigen Polen radial gegenüber
liegende 1. scheibenförmige Körper ist in diesem Bereich groß
flächig und abgerundet ausgeführt, um eine gleichmäßige Feldver
teilung zu gewährleisten. Dies geschieht, je nachdem wie der 1.
scheibenförmige Körper ausgeführt ist, im radialen Schnitt gese
hen als I, T oder L-förmig, wobei die Ecken abgerundet sind.
Eine spezielle Ausführungsform ist dabei, wenn die beiden 2.
scheibenförmigen Körper mit dem ringförmigen Körper im Umfangs
bereich fest verbunden sind, so daß im Umfangsbereich der Spule
ein durchgehender Luftspalt entsteht. Dabei ist ein 2. scheiben
förmiger Körper als Scheibenring ausgeführt, so daß im achsnahen
Bereich die Spulenhalterung nach außen geführt ist.
Bei einer anderen Weiterbildung sind die 2. scheibenförmigen
Körper im Umfangsbereich entsprechend dem Spulenverlauf gebogen,
um hier den Luftspalt zu minimieren und einen optimalen Feldver
lauf zu erreichen und um den Faltbereich der Spule ganz oder
teilweise zu nutzen.
Bei einer Nutzung der Spule im Umfangsbereich ist es vorteil
haft, die Spulenhalterung axial aus dem Scheibenbereich zu füh
ren. Eine Spulenhalterung in Achsnähe ermöglicht eine mehr als
90%ige Nutzung der Spule für die Energieumsetzung.
Bei einer anderen Weiterbildung werden zwei Maschinen mit je
weils drei scheibenförmigen Körpern zu insgesamt fünf scheiben
förmigen Körpern zu einer Maschine zusammengefaßt, wobei der
mittlere scheibenförmige Körper beiden Wicklungen der Ursprungs
maschine dient. Bei einer Ausführung ist der mittlere scheiben
förmige Körper eine Rückschlußscheibe, auf der beidseitig magne
tische Pole angebracht sind. Bei einer anderen Ausführung ist
der mittlere scheibenförmige Körper eine Permanentmagnetscheibe,
die sektorenförmig axial magnetisiert ist.
Bei einer weiteren Weiterbildung sind die 1. und 2. scheibenför
migen Körper jeweils als Scheibenring ausgeführt, die in dem der
Achse am nächsten liegenden Bereich untereinander fest verbunden
sind und von da aus über eine Scheibe mit der Achse oder Welle
verbunden sind. Bei dieser Ausführung nutzt man vor allem die
hohen Umfangsgeschwindigkeiten.
Es ist vorteilhaft, permanenterregte magnetische Pole zu benut
zen, da so der Wirkungsgrad der Maschine erheblich größer ist.
Dabei sind Hochenergiemagneten einzusetzen. Eine vorteilhafte
Ausführungsform der Magnete ist die sektorenförmige Form, die
entweder dicht nebeneinander liegend ganzflächig in Scheiben
magnetisiert sind oder einzeln dicht nebeneinander liegend die
Scheibenfläche mit Ausnahme des Axialbereichs voll abdecken.
Bei einer Weiterbildung sind die Magnetsegmente axial gesehen
deckungsgleich mit den V-förmigen Spulen, die in den benachbar
ten Luftspalten ebenfalls deckungsgleich verlaufen.
Bei einer anderen Weiterbildung ist die Spulenweite größer als
die Polweite. Hier wird die Maschine als Motor mit mehrsträngi
ger Wicklung verwendet. Bei einer Ausführung wird der Motor
elektrisch kommutiert, so daß in die Wicklung noch Sensoren (z. B.
kapazitiv, induktiv oder optisch arbeitend) eingebracht sind.
Sie dienen zum Messen von Signalen, die auf z. B. die Rotorstel
lung, Drehzahl und Drehrichtung schließen lassen. Diese werden
dann elektronisch ausgewertet, um Stellsignale zu erzeugen.
Bei einer anderen Weiterbildung sind die Spulen im Axialbereich
zueinander in Bewegungsrichtung verdreht mehrfach überlappt und
im Feldbereich zweischichtig angeordnet. Die Spulen sind mit
eine Kommutator verbunden. In einer anderen Ausführungsform
werden sie direkt auf der Wicklung kommutiert. Diese Weiterbil
dung ist hervorragend als Servomotor für schnelle Stellaufgaben
geeignet.
Bei einer anderen Weiterbildung sind die Spulen im Axialbereich
überlappend, aber im Feldbereich einschichtig ausgeführt.
Bei einer anderen Weiterbildung wird eine Wellenwicklung ver
wendet, die etwa über den halben 1. scheibenförmigen Körper
verläuft und nahe des Scheibendurchmessers neben der Welle oder
Achse verlaufend mit dem Ausgangspunkt der Wicklung verbunden
ist. Eine Maschine mit dieser Wicklung hat den Vorteil, daß sich
zwei der beschriebenen Halbschalenwicklungen einfach bei der
Montage über den 1. scheibenförmigen Körper zu einer Gesamtwick
lung zusammenfügen lassen.
Bei einer anderen Weiterbildung erstreckt sich die V-förmige
Spule nahezu über den gesamten Durchmesser des 1. scheibenförmi
gen Körpers an der Achse oder Welle vorbei. Ein Spezialfall ist,
wenn die Achse oder Welle einseitig ausgeführt oder gelagert
ist, so daß die Spule in dem scheibenförmigen Luftspalt, wo
keine Achse oder Welle vorhanden ist, über den Durchmesser ver
läuft.
Grundsätzlich sind die Verwendung verschiedener aufgeführter
Weiterbildungen von Magnetformen und deren Zuordnung zueinander
möglich. Für Spulen oder Wicklungen, deren Schenkel der V-Form
redial verlaufen, sind die kreissegmentförmigen Magnete am ef
fektivsten, die dicht nebeneinander liegend die gesamte Luft
spaltfläche ausnutzen.
Die erfindungsgemäße Maschine ist deshalb als Fahrzeugantriebs
motor (z. B. Auto, Motorboot, Flugzeug) sehr geeignet, weil sie
einen hohen Wirkungsgrad, geringe rotatorische und translatori
sche Masse, ein hohes Drehmoment sowie ein großes Anlauf-, Be
schleunigungs- und Bremsdrehmoment hat. Sie ist eine sehr kom
pakte und schmale Maschine, die einfach regelbar ist aufgrund
der linearen Kennlinie und der geringen Zeitkonstanten.
Die erfindungsgemäße Maschine ist deshalb als Stell- bzw. Servo
motor sehr gut geeignet. Auf Grund der guten Kupfernutzung ist
die Läufermasse als Spulenläufer äußerst gering und die Indukti
vität und der Widerstand der Spule bzw. Wicklung sind sehr
klein. Beides sind ideale Voraussetzungen für Stellvorgänge mit
höchster Beschleunigung. Auch hier ist die lineare Kennlinie und
die kleine Regelkonstante von größter Bedeutung. Dies garantiert
kürzeste Produktionszeiten in der Automatisierungstechnik. Auch
als Motor, bei dem geringste Gleichlaufschwankungen gefordert
sind, wie bei Diskettenlaufwerken, Videorekordern oder Tonband
geräten ist die erfindungsgemäße Maschine ideal einsetzbar.
Desweiteren ist die erfindungsgemäße Maschine ein hervorragender
Generator. Die lineare Spannungs-/Drehzahlkennlinie ist auch
hier von großem Wert, da die Spannung unbegrenzt proportional
mit der Drehzahl steigen kann und nicht wie bei genuteten Ma
schinen einen nichtlinearen Verlauf hat. Die erfindungsgemäße
Maschine hat einen sehr geringen Innenwiderstand, da das Kupfer
so gut ausgenutzt wird. So ist eine große Leistungsentnahme aus
dem Generator möglich, was sich andererseits im großen Wirkungs
grad ausdrückt. Der erfindungsgemäße Generator hat keine Leer
laufverluste z. B. durch Reluktanzmomente oder Eisenverluste und
eignet sich deshalb ideal als Nabendynamo beim Fahrrad oder bei
vergleichbaren Anwendungen, bei denen die Maschine immer mit
laufen kann, auch wenn keine Leistung entnommen wird. So ist der
Nabendynamo bei Bedarf elektrisch abschaltbar. Obwohl der Dynamo
mechanisch immer mitläuft, benötigt er dafür nur die Leistung,
die in den Lagern als Verluste und als Wirbelstromverluste in
der Wicklung auftreten. Hierbei ist auch die kompakte Bauart
sehr von Nutzen, wie auch bei dem Einsatz als Kleinwindgenera
tor, bei dem die geringen Leerlaufverluste das so wichtige
schnelle Anlaufen garantieren.
Die erfindungsgemäße Maschine ist ideal für eine leistungsstär
kere Fahrzeuglichtmaschine geeignet. Das bestehende Prinzip der
Klauenpolmaschine ist von der Leistungsfähigkeit ausgeschöpft.
Es ist eine leistungsfähigere Lichtmaschine gefragt, die die
erhöhten Anforderungen der Fahrzeuge erfüllt. Dies ist bei der
erfindungsgemäßen Maschine der Fall, da sie geringste Leerlauf
verluste besitzt, da keine Eisenverluste vorhanden sind, und da
die Polzahl aufgrund der zulässigen großen Spulenweite gering
ist, sind auch die Wirbelstromverluste im Kupfer geringer. Sie
läßt sich aufgrund der geringen Induktivität, des kleinen Wider
standes und der linearen Kennlinie ideal regeln und hat zudem
noch eine geringe translatorische und rotatorische Masse und
sehr kompakte Bauform, mit der die erforderlichen großen Lei
stungen erreicht werden. Der geringe Innenwiderstand ermöglicht
eine große Leistungsentnahme. Der Wirkungsgrad ist ideal und
bedeutend höher als bei der herkömmlichen Klauenpolmaschine.
Ausgestaltungen der Erfindung werden nachfolgend anhand einer
Zeichnung beschrieben. Sie zeigt in
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine 1. Weiterbildung, in
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie I-I in Fig. 1, in
Fig. 3 einen schematischen Querschnitt durch eine 2. Weiterbil
dung, in
Fig. 4 einen schematischen Querschnitt durch eine 3. Weiterbil
dung, in
Fig. 5 einen schematischen Querschnitt durch eine 4. Weiterbil
dung, in
Fig. 6 einen schematischen Querschnitt durch eine 5. Weiterbil
dung, in
Fig. 7 einen schematischen Querschnitt durch eine 6. Weiterbil
dung, in
Fig. 8 einen schematischen Querschnitt durch eine 7. Weiterbil
dung, in
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 8, in
Fig. 10 eine Draufsicht auf eine Scheibe mit davor liegender
Spule in einer anderen Weiterbildung, in
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht einer Scheibe mit Spule in
einer anderen Weiterbildung, in
Fig. 12 einen Querschnitt durch eine 8. Weiterbildung, in
Fig. 13 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 12, in
Fig. 14 eine Draufsicht auf eine Scheibe mit Spule in einer noch
anderen Weiterbildung, in
Fig. 15 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 14, in
Fig. 16 eine Draufsicht auf eine Scheibe mit verschiedenen Mag
netformen, in
Fig. 17 einen schematischen Querschnitt durch eine 9. Weiterbil
dung, in
Fig. 18 einen schematischen Querschnitt durch eine 10. Weiterbil
dung, in
Fig. 19 einen schematischen Querschnitt durch eine 11. Weiter
bildung, in
Fig. 20 einen schematischen Querschnitt durch eine 12. Weiterbil
dung, in
Fig. 21 einen schematischen Querschnitt durch eine 13. Weiterbil
dung, in
Fig. 22 einen schematischen Querschnitt durch eine 14. Weiterbil
dung, in
Fig. 23 eine Draufsicht auf einen Scheibenring mit Spule gemäß
Fig. 21, in
Fig. 24 bis 26 vergrößerte Einzelheiten im Bereich des Scheiben
randes.
Gleiche Bauteile haben in allen Figuren gleiche Bezugszahlen.
In den Figuren sind verschiedene Weiterbildungen des Aufbaus der
Feldanordnung und der Spule bzw. der Wicklung und deren Bezug
zueinander dargestellt. Wie die Rotation zwischen Spule und
Feldanordnung letztlich konstruktiv ausgeführt wird, d. h. ob es
ein Spulenläufer oder ein Magnetläufer ist oder die Welle mit
der Spule oder der Feldeinrichtung verbunden ist hängt vom An
wendungsfall ab.
Fig. 1 zeigt eine elektrische Maschine im Axialschnitt. Ein 1.
scheibenförmiger Körper 6 bildet eine Rückschlußscheibe gleich
mäßiger Dicke. Ein 2. scheibenförmiger Körper 7 besteht aus zwei
Scheiben, einer Magnetscheibe, die mit einer Rückschlußscheibe
hinterlegt ist. Die scheibenförmigen Körper sind fest mit einer
gelagerten Welle 1 verbunden und bewegen sich gleichförmig rela
tiv zum Gehäuse 2 und damit verbundenen Spulen 3. Die Spulen 3
sind bei 20 um eine Kante 10 des 1. scheibenförmigen Körpers 6
herumgefaltet, wobei die V-förmigen Spulenteile im jeweiligen
Luftspalt 4 zwischen 1. und 2. scheibenförmigen Körper bis in
Achsnähe verlaufen. Die Spulen sind im umgebogenen Bereich 20
radial mit dem Gehäuse 2 verbunden.
Fig. 2 zeigt die elektrische Maschine von Fig. 1 im Radialschnitt.
Magnetische Pole 27 sind als Permanentmagnete in Kreissegment
form ausgeführt, die alternierend dicht nebeneinander liegend
auf der Rückschlußkreisfläche verteilt sind und zum scheibenför
migen Körper 7 gehören. Eine Spulenweite 14 entspricht hier der
Polweite 12. Die Spulen sind segmentförmig, dicht aneinanderlie
gend, zwischen ihnen den Radius einschließend und den Magnetseg
menten gegenüberliegend angeordnet. Entsprechend dem Schnitt
sind hier im oberen Halbkreis der Abbildung die Spulen mit der
mittleren Scheibe 6 sichtbar und im unteren Halbkreis die Lage
der Magnete 27 des scheibenförmigen Körpers 7.
Fig. 3 zeigt eine elektrische Maschine im Axialschnitt. Die Be
sonderheit dieser Maschine ist, daß die Leiter bei 20 im Faltbe
reich 18 auch vom Feld durchdrungen werden. Dazu ist die Feld
einrichtung axial gesehen ringförmig um den Umfang der Spule 3
herumgezogen und die luftspaltbegrenzende Innenfläche wird durch
axial ausgerichtete Permanentmagnete 27 gebildet. Die Außenkante
10 des 1. scheibenförmigen Körpers ist im Axialschnitt halb
kreisförmig. Eine Spulenhalterung 21 ist axial ausgeführt und im
Umfangsbereich mit der Spule 3 verbunden. Dies ermöglicht eine
große Kupferausnutzung.
Fig. 4 zeigt eine Abwandlung der elektrischen Maschine aus Fig. 3.
Die Besonderheit besteht hier darin, daß im scheibenförmigen
Luftspaltbereich die magnetischen Pole zum 1. scheibenförmigen
Körper gehören und daß gleichzeitig der Umfangsbereich der Spule
genutzt wird. Um das zu ermöglichen, ist die Rückschlußscheibe
des 1. scheibenförmigen Körpers 6 in ihrem Umfangsbereich mit
einem, im Schnitt gesehen schmalen Rückschlußring fest verbun
den, dessen axiale Breite der mittleren Feldeinrichtung ent
spricht und die mittig mit dem Außenrand der mittleren Rück
schlußscheibe verbunden ist, ohne die Stirnseiten der Permanent
magnete magnetisch kurzzuschließen. Der Umfangsbereich dieses
Rückschlußrings ist zum Luftspalt hin an den Außenkanten abge
rundet. Gegenüberliegend zu ihm liegt wie in Fig. 3 eine axial
gesehen ringförmige äußere Feldeinrichtung, deren luftspaltbe
grenzende Innenfläche durch axial ausgerichtete Permanentmagnete
gebildet wird. Im scheibenförmigen Teil der Luftspalte 4 sind
die magnetischen Pole 27 Teil des 1. scheibenförmigen Körpers,
in dem sie auf einer Rückschlußscheibe, axial gesehen, beidsei
tig angebracht sind. Der 2. scheibenförmige Körper 7 besteht in
diesem Bereich aus jeweils einer Rückschlußscheibe. Um den 1.
scheibenförmigen Körper 6 sind Spulen 3 angeordnet.
Fig. 5 zeigt eine Abwandlung der elektrische Maschine aus Fig. 3,
deren 1. scheibenförmiger Körper 6 eine Rückschlußscheibe ist.
Die Besonderheit hier ist, daß die äußere Feldeinrichtung mit
einem ringförmigen Träger 5 den 1. scheibenförmigen Körper 6
vollkommen umgibt, so daß sich ein einziger geschlossener Luft
spalt ergibt, dessen luftspaltbegrenzende Flächen der äußeren
Feldeinrichtung sowohl im scheibenförmigen Teil als auch im
ringförmigen Teil des Luftspaltes durch Permanentmagnete 27
begrenzt werden. Eine weitere Besonderheit ist hier, daß die
Spulenhalterung 21 im achsnahen Bereich fest mit der Spule bzw.
Wicklung axial verbunden ist. Voraussetzung dafür ist, daß der
rechte 2. scheibenförmige Körper ein Scheibenring ist.
Fig. 6 zeigt eine Weiterbildung einer elektrischen Maschine, die
aus zwei Maschinen mit jeweils drei Scheiben derart auf einer
gemeinsamen Welle 1 zusammengesetzt ist, daß zwischen den Spulen
zwei äußere Feldeinrichtungen zu einer gemeinsamen zusammenge
faßt sind. Die gemeinsame äußere Feldeinrichtung ist eine Ma
gnetscheibe 23, die axial magnetisiert ist. Durch diese Zusam
mensetzung der beiden Maschinen spart man insgesamt eine Magnet
scheibe. Die beiden äußeren Scheiben der Gesamtmaschine bestehen
aus Rückschlußscheiben, die zum Luftspalt hin mit z. B.
kreissegmentförmigen Permanentmagneten 27 bestückt sind. Sich
gegenüberliegende Magneten dieser äußeren Scheiben sind entge
gengesetzt magnetisiert. Die Spulenhalterungen 21 sind hier im
Umfangsbereich der Spulen radial angebracht.
Fig. 7 zeigt eine Weiterbildung einer elektrischen Maschine, die
wie in Fig. 6 aus zwei Maschinen so auf einer gemeinsamen Welle
1 (oder Achse) zusammengesetzt ist, daß zwischen den Spulen eine
gemeinsame äußere Feldeinrichtung 7 eingeschlossen ist. Die
gemeinsame Scheibe ist eine Rückschlußscheibe, die auf beiden
Scheibenflächen mit Magneten 27 besetzt ist. Die Spulenhalterun
gen 21 sind hier im Umfangsbereich der Spulen radial angebracht.
Fig. 8 zeigt eine Weiterbildung einer elektrischen Maschine mit
Spulen 3, die im Achsbereich überlappend angebracht sind und in
den vom Feld durchdrungenen Luftspalten einschichtig verlaufen.
Der 1. scheibenförmige Körper 6 ist eine Rückschlußscheibe. Der
2. scheibenförmige Körper 7 ist jeweils eine Rückschlußscheibe
mit Permanentmagneten, wobei die Permanentmagneten die Luft
spalte nach außen begrenzen. Die Spulenhalterung 21 ist im Um
fangsbereich der Spule radial angebracht.
Fig. 9 zeigt die Weiterbildung der elektrischen Maschine gemäß
Fig. 8 im Radialschnitt. Zu sehen ist die Verteilung der Spulen
3 über den Umfang des 1. scheibenförmigen Körpers 6 und die ge
strichelt angedeuteten kreissegmentförmigen Permanentmagnete 27,
die in Bewegungsrichtung alternierend die innere Kreisfläche des
2. scheibenförmigen Körpers mit Ausnahme des achsnahen Wickel
kopfbereiches bedecken.
Fig. 10 zeigt eine Weiterbildung der elektrischen Maschine als
Gleichstrommaschine mit mechanischer Kommutierung im Radial
schnitt, der im vorderen Luftspalt zwischen 2. scheibenförmigen
Körper und der Wicklung gezogen wurde. Die Spulen sind überlap
pend angeordnet, wobei die Überlappungen im feldfreien Axialbe
reich mehrfach und im vom Feld durchdrungenen Luftspaltbereich
zweilagig ist. Die Spulenweite 14, so wie eine Magnetweite 12,
umfaßt fünf Kollektorschritte. Die Magnete 27 sind kreissegment
förmig und auf den Innenflächen des 2. scheibenförmigen Körpers
dicht nebeneinanderliegend, in Bewegungsrichtung alternierend
angeordnet. In der Mitte ist der Kollektor 25 mit radialen Lam
mellen angedeutet, der fest mit der Wicklung verbunden ist, was
der Übersichtlichkeit wegen hier nicht eingezeichnet ist. Die
Spulen werden bei dieser Ausführung vorzugsweise im Umfangsbe
reich gehaltert. Die in den Luftspalten überlappenden Schleifen
spulen sind über den Kollektor miteinander verbunden, so daß
sich vier Stränge mit jeweils sechs Schleifenspulen bilden. Die
Maschine ist sechspolig in einem Luftspalt und umfaßt so sechs
Schleifkontakte. Diese oder eine ähnliche Ausführung der Maschi
ne ist als mechanisch kommutierter Spulenläufer für Stellaufga
ben eines Servomotors hervorragend geeignet. Elektronisch kom
mutiert ist die Spulenanordnung hervorragend als äußerst ver
schleißarmer Fahrzeugantriebsmotor geeignet. In diesem Fall wird
die Wicklung zu vier Strängen mit sechs Spulen verschaltet.
Fig. 11 zeigt ein Prinzipbild einer Spulenführung als eine Wei
terbildung für elektrische Maschine in perspektivischer Darstel
lung. Hier sind die V-förmigen Spulenteile als Wellenwicklung
miteinander verbunden. Die Besonderheit ist, daß die Wellenwick
lung nur etwa über einen Halbkreis des 1. scheibenförmigen Kör
pers 6 verläuft, indem die Wicklung nahezu über den Durchmesser
des 1. scheibenförmigen Körpers verlaufend geschlossen wird.
Dieser Spulenverlauf wird dann vorzugsweise als Leiterbündel
ausgeführt. Die Magnet- und die Feldanordnung entsprechen der
von Schleifenspulen. Bei der Abbildung wurde nur der 1. schei
benförmige Körper 6 dargestellt, um den Spulenverlauf zu ver
deutlichen.
Fig. 12 zeigt eine Weiterbildung als elektrischen Maschine mit
Durchmesserwicklung im axialen Schnitt. Die Spule 3 ist als
Durchmesserwicklung um den 1. scheibenförmigen Körper 6, der als
Rückschluß ausgeführt ist, herumgefaltet. Eine weitere Beson
derheit hier ist, daß die Lagerung und der Verlauf der Achse 24
nur einseitig von dem 1. scheibenförmigen Körper 6 ist und daß
der Umfangsbereich 18 der Spule vom Feld durchdrungen ist und
die Spulenhalterung der Achse 24 gegenüberliegt. Die Spule muß
nur in einem scheibenförmigen Luftspaltbereich an der Achse
vorbeigeführt werden. Im anderen scheibenförmigen Luftspaltbe
reich verläuft sie direkt über oder neben dem Durchmesser.
Fig. 13 zeigt die Weiterbildung der elektrischen Maschine gemäß
Fig. 12 als Scheibenmaschine im Radialschnitt. Sichtbar ist hier
die Achsdurchführung durch die Wicklung, wobei die Leiter durch
die Achse von ihrem Idealverlauf abweichen. In gestrichelter
Form ist der ideale (radiale) Verlauf der Wicklung im nicht
sichtbaren Luftspalt angedeutet. Das Magnetsystem ist zweipolig
pro Luftspalt ausgeführt, was durch die Magnete 27 des 2. schei
benförmigen Körpers des hinteren Luftspaltes ersichtlich ist.
Fig. 14 zeigt eine Anwendung als elektronisch kommutierter Schei
benmotor im Radialschnitt. Die Spulen 3 sind dicht aneinander
liegend gleichmäßig über den Umfang des 1. scheibenförmigen
Körpers 6 verteilt. Die Wicklung ist dreisträngig mit jeweils
zwei Spulen aufgebaut und innerhalb eines Luftspaltes ist das
Feld achtpolig. Zwei Sensoren 17 sind im Spulenbereich einge
führt. Die segmentförmigen Magnete des hinteren Luftspaltes sind
in gestrichelter Form sichtbar gemacht. Dieser Motor hat ein
hohes Drehmoment und geringste Gleichlaufschwankungen.
Fig. 15 zeigt eine Anwendung als elektronisch kommutierter Schei
benmotor gemäß Fig. 14. Die Spule ist um den 1. scheibenförmigen
Körper 6 gefaltet, die als Rückschlußscheibe ausgeführt ist. Der
äußere scheibenförmige Körper 7 beinhaltet Permanentmagnete 27.
Zwei Sensoren 17 sind in dem vom Feld durchdrungenen Wicklungs
bereich eingeführt und gestrichelt angedeutet. Desweiteren ist
eine Regelelektronik außerhalb der Feldeinrichtung ersichtlich.
Die Spulen werden im Umfangsbereich gehaltert.
Fig. 16 zeigt einen 2. scheibenförmigen Körper, auf dem verschie
den gestaltete Permanentmagnete angebracht sind. Es versteht
sich, daß bei einer Ausführung immer untereinander gleiche Ma
gnete alternierend als S- und N-Pol angebracht werden.
Fig. 17 zeigt eine Weiterbildung der elektrischen Maschine, in
der die Welle 1 in der Mitte den 1. scheibenförmigen Körper 6
trägt, der Magnete 27 beinhaltet, und auf beiden Seiten davon je
einen 2. scheibenförmigen Körper 7, der ebenfalls Magnete 27
beinhaltet. Der linke 2. scheibenförmige Körper 7 trägt einen
ringförmigen Träger 5 mit Magneten. Die Spule 3 ist um den 1.
scheibenförmigen Körper 6 herumgebogen und trägt am äußeren
bang die Spulenhalterung 21.
Fig. 18. zeigt eine Weiterbildung der elektrischen Maschine aus
Fig. 3, in der der 1. scheibenförmige Körper 6 in der Mitte auf
einer Welle 1 sitzt, beidseitig Magnete 27 aufweist und auf
beiden Seiten von 2. scheibenförmigen Körpern 7 umgrenzt ist,
wobei in dem Spalt dazwischen die Spule 3 angebracht ist.
Fig. 19 unterscheidet sich von Fig. 18 dadurch, daß der 1. schei
benförmige Körper 6 nur einseitig Magnete 27 beinhaltet, und daß
ein rechter 2. scheibenförmiger Körper 7 ebenfalls Magnete 27
beeinhaltet, wobei der 1. scheibenförmige Körper 6 links eine
Rückschlußscheibe ist. Die Spule 3 ist um den 1. scheibenförmi
gen Körper herumgebogen.
Fig. 20 zeigt eine Weiterbildung, bei der die 2. scheibenförmigen
Körper im Umfangsbereich nach innen gebogen sind und dem Spulen
verlauf bis zur radial angebrachten Spulenhalterung folgen. Die
2. scheibenförmigen Körper bestehen aus magnetischen Polen mit
hinterlegtem Rückschluß. Die Magnete sind im Umfangsbereich so
magnetisiert, daß die Feldlinien auch hier rechtwinklig in den
Luftspalt austreten. Der 1. scheibenförmige Körper ist eine
Rückschlußscheibe.
Fig. 21 zeigt den gleichen Scheibenverlauf wie Fig. 20, jedoch
besteht hier der 2. scheibenförmige Körper aus einem Rückschluß
und der 1. scheibenförmige Körper aus einer Rückschlußscheibe
mit magnetischen Polen, die beidseitig und über den Umfangsbe
reich hinausragen, wobei die magnetischen Pole so magnetisiert
sind, daß die Feldlinien auch im Umfangsbereich aus dem Magnet
material heraus rechtwinklig in den Luftspalt eintreten.
Fig. 22 und Fig. 23 zeigen eine Ausführung mit einem Scheibenring
8, der an seinem äußeren Umfang gabelförmig in drei ringförmigen
Körpern endet, die verbunden sind, wobei die beiden äußeren an
ihren Innenseiten Magnete 27 tragen. Der Scheibenring 8 sitzt
auf einer Welle 1, und der 1. ringförmige Körper ist von der
Signale 3 umgeben.
Fig. 24 bis 26 zeigen unterschiedliche Ausgestaltungen der
Randbereiche der 1. und 2. scheibenförmigen Körper 6, 7, wobei
der innenliegende Körper 6 von der Spule 3 umgeben ist, die
axial außen die Spulenhalterung 21 aufweist. Bei allen drei
Ausführungen ist der ringförmige Träger 5 an dem linken 2.
scheibenförmigen Körper 7 angebracht. Magnete 27 gehören sowohl
zum linken als auch zum rechten 2. scheibenförmigen Körper 7,
während der 1. scheibenförmige Körper 6 keine, nur einseitig
angebrachte oder beidseitig angebrachte Magneten 27 aufweist und
in seinem äußeren Randbereich verschieden abgerundet ist (auch
winkel- und T-förmig), um einen günstigen Verlauf von Feldlinien
zu erreichen, die durch Linien durch die Spule 3 angedeutet
sind.
Claims (17)
1. Elektrische Maschine mit einer Welle (1) oder Achse (24),
auf der koaxial und voneinander beabstandet mindestens drei
scheibenförmige Körper (6, 7) jeweils als Scheibe oder
Scheibenring (8) angeordnet sind, wobei diese vorwiegend
aus ferromagnetischem Material oder aus magnetischen Polen
und ferromagnetischem Material oder aus magnetischen Polen
bestehen, wobei jeweils ein 1. scheibenförmiger Körper (6)
zu einem 2. scheibenförmigen Körper (7) benachbart angeord
net ist, und wobei mindestens eine der einander zugewandten
Seiten des 1. und 2. scheibenförmigen Körpers (6, 7) mit ma
gnetischen Polen (27) mit axialer Magnetisierungsrichtung
versehen ist, deren Pole in Umfangsrichtung wechseln, und
mit einem Gehäuse (2), welches die scheibenförmigen Körper
(6, 7) umgibt, wobei an dem Gehäuse (2) oder an der Achse
(24) oder Welle (1) mindestens eine Spule (3) oder Wicklung
(29) befestigt ist, deren Leiter sich auf den beiden Seiten
des 1. scheibenförmigen Körpers (6) jeweils zwischen zwei
scheibenförmigen Körpern in Richtung der Welle (1) oder
Achse (24) gesehen allgemein V-förmig erstrecken, wobei die
Leiter um die äußere Kante des 1. scheibenförmigen Körpers
(6) herumgebogen oder herumgefaltet sind, im Feldbereich
gleichmäßig beabstandet von dem 1. scheibenförmigen Körper
(6) und dem 2. scheibenförmigen Körper (7) verlaufen, wobei
die 1. und 2. scheibenförmigen Körper gleichförmig mitein
ander und relativ zu der mindestens einen Spule (3) oder
Wicklung (29) drehbar sind.
2. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Welle (1) drehbar in dem Gehäuse (2) gelagert
ist und die 1. und 2. scheibenförmigen Körper (6,7) kreis
rund und fest mit der Welle (1) verbunden sind, daß die
mindestens eine Spule (3) an dem Gehäuse (2) befestigt ist,
daß der 1. scheibenförmige Körper (6) eine Scheibe mit
gleichmäßiger Dicke ist, und daß die magnetischen Pole (27)
mindestens zum 2. scheibenförmigen Körper (7) gehören.
3. Elektrische Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden Schenkel der V-Form sich im
Wesentlichen in radialer Richtung erstrecken.
4. Elektrische Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Pole (27)
durch Permanentmagnete gebildet sind.
5. Elektrische Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß der 2. scheibenförmige Körper (7) aus Permanentma
gneten (27) besteht, die auf einer ferromagnetischen Schei
be unter Aussparung einer Fläche für die Befestigung auf
der Welle (1) als Einzelmagnete vollflächig befestigt sind,
oder als Permanentmagnetscheibe ausgebildet ist, die seg
mentförmig magnetisiert ist.
6. Elektrische Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Permanentmagnete (27) unter Aussparung einer
Fläche für die Befestigung auf der Welle (1) voneinander
beabstandet angeordnet sind.
7. Elektrische Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Permanentmagnete (27) in Richtung der Welle
(1) oder Achse (24) gesehen den Umriß eines Kreises oder
eines Rechtecks oder eines Trapezes oder Kreissegments
aufweisen.
8. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der 2. scheibenförmige Körper als Permanentmagnet
scheibe ausgebildet ist.
9. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß in radialer Richtung von der
äußeren Kante (10) des 1. scheibenförmigen Körpers (6) und
dem umgebogenen Bereich (20) der mindestens einen Spule (3)
beabstandet weitere magnetische Pole angeordnet sind, die
in Umfangsrichtung wechseln, und die in Richtung der Welle
(1) oder Achse (24) gesehen die Form von Ringsegmenten mit
bevorzugt radialer Magnetisierungsrichtung aufweisen,
wobei sie auf der Innenseite eines ringförmigen Trägers (5)
befestigt sind, der an einem 2. scheibenförmigen Körper (7)
oder mehreren befestigt ist.
10. Elektrische Maschine nach Anspruche 9, dadurch gekennzeich
net, daß die dem ringförmigen Träger (5) zugewandte Kante
des 1. scheibenförmigen Körpers abgerundet ist oder einen
abgerundeten ringförmigen Ansatz trägt.
11. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche des magnetischen
Pols (27) auf einem oder beiden scheibenförmigen Körpern
(6, 7) etwa der Fläche der benachbarten Spule (3) ent
spricht.
12. Elektrische Maschine nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die V-förmigen Spu
lenteile einer Spule (3) in einem Luftspalt (4) mit den in
der Drehrichtung versetzten V-förmigen Spulenteilen einer
Spule in einem benachbarten Luftspalt verbunden sind.
13. Elektrische Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die V-förmigen Spulenteile
einer Spule (3) in einem Luftspalt (4) auf der einen Seite
eines 1. scheibenförmigen Körpers (6) deckungsgleich mit
den V-förmigen Spulenteilen derselben Spule auf der anderen
Seite des 1. scheibenförmigen Körpers (6) angeordnet sind.
14. Elektrische Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die V-förmigen Spulenteile
einer Spule (3) in einem Luftspalt (4) nebeneinander oder
einander überlappend angeordnet sind.
15. Elektrische Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Spulen
(3) radial oder axial an deren Umfangsbereich oder nahe der
Achse (24) oder Welle (1) axial angeordnet ist,
16. Elektrische Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Wicklung in einem Luftspalt (4) n Pole umfaßt,
wobei n = 3 + 2m ist, wobei m eine ganze Zahl (0, 1, 2, . . .)
ist und die Wicklung nur einen Teil der 1. Scheibe umfaßt.
17. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 12 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines Luftspalts (4)
die Anzahl der nebeneinander liegenden Spulen (3) kleiner
ist als die Anzahl der magnetischen Pole.
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