DE19852116A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Abgabe von Duftstoffen in einen Raum - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Abgabe von Duftstoffen in einen Raum

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Abstract

Bei einem Verfahren zur Abgabe von Duftstoffen in einen Raum wird ein Trägergas (2) durch einen flüssigen Duftstoff (3) hindurchgeleitet, wobei sich das Trägergas (2) mit Duftstoff (3) anreichert. Das mit dem Duftstoff (3) angereicherte Trägergas (2a) wird dann dem Raum zugeführt. DOLLAR A Eine entsprechende Vorrichtung weist hierzu mindestens einen Behälter (4) für flüssigen Duftstoff (3) und eine Begasungseinrichtung (10) auf, welche das Trägergas (2) in den flüssigen Duftstoff (3) einleitet oder durch den Duftstoff (3) durchleitet.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abgabe von Duftstoffen in einen Raum, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Derartige Vorrichtungen und Verfahren sind aus der Praxis in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Sie sollen dazu dienen, eine angenehme Raumatmosphäre zu schaffen, die je nach Anwendung und Duftstoff gesundheits-, konzentrations-, verkaufs- und/oder wohlbefindlichkeitsfördernde Wirkungen hervorrufen soll.
Insbesondere sind aus der Praxis Vorrichtungen bekannt, die mit festen oder geleeartigen Duftstoffen betrieben werden, bei denen der Duftstoff direkt mittels eines darüber strömenden Luftstroms verteilt wird. Derartige Duftstoff-Abgabegeräte sind jedoch nur für kleinere Räume einsetzbar, da in der Regel die Duftstoffoberfläche relativ gering ist. Um die Geräte auch z. B. kommerziell in größeren Räumen, wie Supermärkten, Einkaufszentren, Großraumbüros etc. anwenden zu können, ist eine aufwendige Geometrie bzw. platzraubende Konstruktion erforderlich, damit die Geräte die entsprechende Leistung erbringen können.
Darüber hinaus sind aus der G 93 08 368 ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Abgabe von Duftstoffen bekannt, bei denen aus einem Vorratsbehälter ein flüssiger Duftstoff einem Verdampfer zugeleitet wird. Der Vorratsbehälter befindet sich hierbei unter dem Verdampfer, und der Duftstoff wird mittels einer Pumpe dem aus einer beheizten Schale bestehenden Verdampfer zugeführt. Hierdurch ist eine relativ genaue Dosierung des Duftstoffes möglich. Nachteil dieser Vorrichtung und des Verfahrens ist jedoch, daß die Verbindungsschläuche, die Pumpe und der Verdampfer zu einem nicht unerheblichen Teil von dem Duftstoff oder seinen Rückständen verschmutzt bzw. sogar angegriffen werden kann. Dieses wirkt sich insbesondere nachteilig aus, wenn der Duftstoff durch einen anderen mit entspechend unterschiedlicher Duftrichtung ersetzt werden soll. Hierzu sind in der Regel aufwendige Säuberungen des Systems erforderlich. Bei längeren Standzeiten der Vorrichtung kann es außerdem zu einem Verkleben der Leitungen und damit zu einer Funktionsbeeinträchtigung des Gerätes kommen. Dieses Problem wird noch dadurch verstärkt, daß in einer derartigen Vorrichtung mit einem beheizten Verdampfer als Duftstoffe in der Regel wegen der Entzündungsgefahr keine Öl-Alkohol-Gemische verwendet werden können. Bei Öl-Wasser-Gemischen müssen jedoch Emulgatoren in adäquater Menge eingesetzt werden, die selber wiederum stark zur Rückstandsbildung neigen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren sowie eine entsprechende Vorrichtung zur Abgabe von Duftstoffen in einen Raum zu schaffen, bei dem die Nachteile der bekannten Verfahren bzw. Vorrichtungen vermieden werden, bei dem die Vorrichtung kostengünstig und einfach aufgebaut ist und den Anforderungen an ein flexibles, einfach zu bedienendes und zu wartendes Raumduft- System genügt.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst.
Dadurch, daß das Trägergas direkt durch einen flüssigen Duftstoff hindurchgeleitet wird, kann sich das Trägergas stark mit dem Duftstoff anreichern, so daß eine hohe Leistungsfähigkeit gewährleistet ist. Es findet keinerlei Umpumpen des Duftstoffes selber statt, so daß eine Verschmutzung von Schläuchen oder anderen technischen Komponenten, wie Pumpen, Verdunsterpfannen oder -platten, Ventilen etc., durch den Duftstoff nicht mehr gegeben ist.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Emulgatormenge im flüssigen Duftstoff erheblich herabgesetzt bzw. u. U. ganz auf einen Emulgator verzichtet werden kann. Zum einen ist es möglich, in dieser Vorrichtung bzw. bei diesem Verfahren auch ätherische Öle mit anderen Trägerstoffen, wie z. B. Alkoholen, zu mischen, da diese Trägerstoffe, anders als bei einer Verwendung von beheizten Verdunsterelementen, nicht mehr mit heißen Elementen in Kontakt kommen. Bei bestimmten Ölen ist sogar auch ein Mischen mit Wasser ohne einen Emulgatorzusatz möglich, da durch das Einbringen des Trägergases ständig der flüssige Duftstoff bewegt und durchmischt wird.
Die Unteransprüche enthalten besonders vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Das Trägergas wird bevorzugt so in den flüssigen Duftstoff eingebracht, daß es dann unter Aufnahme von Duftstoff in dem Duftstoff aufsteigt. Hierzu weist die Begasungseinrichtung mindestens eine Zuleitung auf, welche das Trägergas von einer Pumpe bzw. von einem Druckgasspeicher in einen unteren Bereich des Behälters einleitet und dort verteilt. Das in Bläschen aufsteigende Trägergas braucht dann nur noch oberhalb des Flüssigkeitspegels des flüssigen Duftstoffes abgesammelt und im Raum, z. B. mittels eines Ventilators oder dgl., verteilt werden.
Um eine möglichst feine Verteilung des Trägergases im Duftstoff zu erreichen, weist die Begasungsvorrichtung, mit welchem das Trägergas in den Duftstoff eingeleitet wird, entsprechende Mittel zur Feinverteilung auf. Hierzu kann z. B. ein Ausströmstein, wie er aus der Aquariumstechnik bekannt ist, oder dgl. verwendet werden, welcher auf das im flüssigen Duftstoff befindliche Ende der Zuleitung für das Trägergas aufgesteckt ist. Bei diesem Verfahren kann das Trägergas u. U. komplett mit dem Duftstoff gesättigt werden und steigt dann oberhalb des Flüssigkeitsspiegels des flüssigen Duftstoffs als eine Art Aerosol auf.
Die Zuleitung des Trägergases in den Behälter mit dem flüssigen Duftstoff erfolgt entweder durch eine Leitung von außen in den Behälter oder vorzugsweise durch ein Tauchrohr, welches von oben in den Behälter mit dem Duftstoff eingesteckt wird. Bei Verwendung eines solchen Tauchrohrs ist ein äußerst einfacher Wechsel der Behälter mit dem flüssigen Duftstoff möglich.
Bei dem Trägergas handelt es sich im einfachsten Fall um Luft, die z. B. durch eine Pumpe aus der Umgebung angesaugt und über die Zuleitung in den Duftstoff eingeblasen wird. Bei der Pumpe kann es sich um eine einfache Durchlüfterpumpe, z. B. aus dem Aquariumsbedarf, handeln. Derartige Pumpen kosten durchschnittlich nur einen Bruchteil dessen, was z. B. eine Schlauchpumpe zur Verwendung in dem bereits bekannten System kostet, bei dem der flüssige Duftstoff zu einem Verdampfer gepumpt wird.
Alternativ kann das Trägergas aber auch aus einem Druckgasspeicher, z. B. einer handelsüblichen Gasflasche, mittels eines Ventils entnommen werden. Als Trägergas eignet sich hier z. B. N2, da dieses im Gegensatz zur Luft keinen Sauerstoff enthält. Damit kann bei besonders empfindlichen Duftstoffen ein schnelles Oxydieren des Duftstoffes vermieden werden und die Standzeiten mit einem Duftstoff erhöht werden. Vorzugsweise weist die Vorrichtung eine Steuervorrichtung auf, welche sämtliche Komponenten, wie Pumpe, Ventile oder Lüften, kontrolliert.
Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn der Duftstoff temperiert wird, und zwar vorzugsweise auf 40°C bis 60°C. Hiermit wird bei bestimmten Duftstoffen die schnelle Anreicherung des Trägergases mit dem Duftstoff erhöht. Diese Temperierung kann z. B. über ein PTC-Heizelement erfolgen. Der Duftstoff kann dabei direkt temperiert werden oder aber es wird der Vorratsbehälter temperiert und somit der Duftstoff indirekt. Selbstverständlich werden die Mittel zum Temperieren des Duftstoffes vorzugsweise auch von der Steuervorrichtung kontrolliert.
Weiterhin kann sich in oder am Behälter eine Füllstandserkennung befinden, welche vorzugsweise ebenfalls mit der Steuerung verbunden ist. Bei Unterschreiten eines minimalen Füllstandes kann die gesamte Vorrichtung dann automatisch abgeschaltet werden. Außerdem kann dies dem Benutzer auch durch ein optisches oder akustisches Signal angezeigt werden.
Das Verfahren und der Aufbau der Vorrichtung ist äußerst kostengünstig und einfach. Es ist problemlos ein schneller Wechsel von einem Duftstoff zu einem anderen Duftstoff möglich.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen und in Alleinstellung einsetzbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger ausgewählter Ausführungsbeispiele unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben und erläutert. Es stellen dar:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung nach einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine schematische Frontdarstellung der Vorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Frontansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 4 eine schematische Frontansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die erfindungsgemäße Vorrichtung ein Gehäuse (1) auf, welches vorzugsweise innen mit einer schalldämpfenden Auskleidung versehen ist. In diesem Gehäuse (1) befindet sich unten ein Behälter (4), welcher mit flüssigem Duftstoff (3) gefüllt ist. Weiterhin befindet sich in dem Gehäuse (1) eine Begasungseinrichtung (10), mit welcher Luft (2) als Trägergas (3) in den flüssigen Duftstoff (3) eingeleitet wird. Hierzu weist die Begasungseinrichtung (10) eine Pumpe (11) auf, welche durch eine Öffnung (18) im Gehäuse (1) aus der Umgebung Luft (2) ansaugt und über eine Zuleitung (13) in den flüssigen Duftstoff (3) einbläst. Selbstverständlich kann die Pumpe (11) die Luft (2) auch aus der Umgebung innerhalb des Gehäuses (1) ansaugen, d. h. die Öffnung (18) in dem Gehäuse (1) ist nicht unbedingt nötig.
Die Zuleitung (13) weist ein Tauchrohr (12) auf, welches von oben in den Behälter (4) gesteckt ist und welches relativ nahe vor dem Boden des Behälters (4) endet. Das Tauchrohr (12) wird in einem Deckel (5) des Behälters (4) gehalten. Vom Deckel (5) erstreckt sich nach oben ein Ableitungsrohr (6), welches in der Nähe eines Ventilators (7) endet. Im Gehäuse (1) befinden sich vor und hinter dem Ventilator (7) Belüftungslöcher (8) bzw. ein Belüftungsgitter (9) zum Einsaugen von Frischluft aus der Umgebung und zum Ausblasen von mit Duftstoff gemischter Luft in die Umgebung. Der Lüfter (7) und die Pumpe (11) sind mit einer Steuerung (20) verbunden. Bei der Pumpe (11) handelt es sich um eine einfache Aquariumsdurchlüfterpumpe mit einer Pumpleistung von ca. 100 l/h. Derartige Pumpen sind in relativ guter Qualität schon sehr preisgünstig zu erhalten.
Die von der Pumpe (11) angesaugte Luft (2) wird durch das Tauchrohr (12) in den flüssigen Duftstoff (3) eingeblasen und steigt von dort in dem Duftstoff (3) in Form von Blasen auf.
Hierbei reichert sich die Luft (2) mit dem Duftstoff (3) an und wird u. U. sogar gesättigt. Oberhalb des Flüssigkeitsspiegels (3s) des flüssigen Duftstoffs (3) steigt die mit dem Duftstoff (3) angereicherte Luft (2a) weiter auf und wird aufgrund des den Behälter (4) oben abschließenden Deckels (5) mit dem Ableitungsrohr (6) direkt bis zum Ventilator (7) geführt Lind dort mit der durch die Öffnung (8) eingesaugte Frischluft vermischt und über das Lüftungsgitter (9) im Raum verteilt.
Fig. 3 zeigt ein etwas anderes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Hierbei wird das Trägergas (2) aus einem Druckgasspeicher (17) entnommen, der z. B. mit einem unter Umgebungsdruck gasförmigen Fluid gefüllt ist. Die Entnahme geschieht über ein drosselbares Magnetventil (16) oder dgl., welches von der Steuerung (20) kontrolliert wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird außerdem das Trägergas (2) über die Zuleitung (13) außen seitlich an dem Behälter (4) nach unten geführt und durch einen seitlichen Kanal (15) unten in den Behälter (4) in den flüssigen Duftstoff (3) eingeleitet. Eine derartige seitliche Einleitung kann selbstverständlich auch bei der Verwendung einer Luftpumpe (11) gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 erfolgen. Ebenso kann selbstverständlich auch das Trägergas (2) aus dem Druckgasspeicher (17), wie bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 und 2, über ein Tauchrohr (12) in den Behälter (4) geleitet werden.
Weiterhin weist dieses Ausführungsbeispiel am Ende des Rohres (15) einen sog. Ausströmstein (14) auf, welcher dafür sorgt, daß das Trägergas (2) in möglichst feinen Blasen verteilt in den Duftstoff (3) eingebracht wird. Ein derartiger Ausströmstein (14) oder eine ähnliche Vorrichtung können selbstverständlich auch bei den anderen Ausführungsbeispielen verwendet werden.
Wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 steigt auch hier das mit dem Duftstoff (3) angereicherte Trägergas (2a) über dem Flüssigkeitsspiegel (3s) des flüssigen Duftstoffes (3) in dem Behälter (4) auf und wird durch einen entsprechenden Deckel (5) mit einem Ableitungsrohr (6) zum Ventilator (7) geleitet. Der Ventilator (7) wird auch hier, wie das Ventil (16), durch eine Steuerung (20) kontrolliert.
In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel mit zwei Duftstoffbehältern (4, 4') für unterschiedliche Duftstoffe (3, 3') dargestellt. Diese Vorrichtung funktioniert im Prinzip genau wie die Vorrichtung gemäß den Ausführungsbeispielen in Fig. 1 und 2. Jedoch ist der Pumpe (11) hier ein 3/2-Wegeventil (19) nachgeschaltet, welches ebenfalls von der Steuerung (20) kontrolliert wird. Durch dieses 3/2-Wegeventil wird jeweils festgelegt, ob die Pumpe (11) in den einen Behälter (4) oder in den anderen Behälter (4') die Luft einbläst, d. h. es ist durch eine Umschaltung des Ventils (19) eine Änderung der Duftnote möglich.
Bei allen Geräten kann die Beduftungsstärke durch die dem Duftstoff zugeleitete Durchflußmenge des Trägergases (2), d. h. z. B. durch die Öffnungsstellung des Magnetventils (16) oder durch die Pumpleistung der Pumpe (11) bestimmt werden. Alternativ ist es auch möglich, die Vorrichtung intermittierend zu betreiben und die Beduftungsstärke durch das Verhältnis von Einschaltzeiten und Ausschaltzeiten zu regeln. Selbstverständlich ist auch eine Kombination dieser Regelungsarten möglich.
Die Steuervorrichtung weist vorzugsweise eine Zeitschaltuhr auf, so daß hierüber nicht nur ein intermittierender Betrieb möglich ist, sondern auch festgelegt werden kann, wann zu welchen Zeiten beduftet wird, oder, bei einer Verwendung von mehreren Behältern mit verschiedenen Duftstoffen, zu welchen Zeiten welcher Duftstoff verwendet wird.
Selbstverständlich regelt die Steuerung sinnvollerweise auch den Lüfter (7), so daß insgesamt ein vollautomatischer Betrieb der Vorrichtung möglich ist, in dem alle steuerbaren Bauteile zentral über die Steuerung Zeit- und bedarfsgerecht kontrolliert werden. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Steuerung mit einer Schnittstelle oder dgl. zu versehen, mit der die Steuerung über einen Datenbus o. ä. mit weiteren Beduftungsvorrichtungen oder ein übergeordneten Steuerung verbunden werden kann, um so in größeren Anlagen, z. B. Kaufhäusern, Großraumbüros o. ä., den Raum optimal und nach genau vorgegebenen Kriterien zu beduften.

Claims (21)

1. Verfahren zur Abgabe von Duftstoffen in einen Raum, bei welchem ein Trägergas (2) durch einen flüssigen Duftstoff (3) hindurchgeleitet wird, wobei sich das Trägergas (2) mit Duftstoff (3) anreichert und das mit dem Duftstoff (3) angereicherte Trägergas (2a) dem Raum zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägergas (2) in den flüssigen Duftstoff (3) eingebracht wird und dann unter Aufnahme von Duftstoff (3) in dem Duftstoff (3) aufsteigt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Trägergas (2) Luft dient, welches mittels einer Pumpe (11) ansaugt und in den flüssigen Duftstoff (3) eingepumpt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägergas (2) aus einem Druckgasspeicher (17) entnommen und in den flüssigen Duftstoff (3) geleitet wird.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägergas (2) mit dem Duftstoff (3) gesättigt wird.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägergas (2) über ein Tauchrohr (12) in den unteren Bereich eines mit dem flüssigen Duftstoff (3) befüllten Behälters (4) eingebracht wird, dort ausströmt und im Duftstoff (3) aufsteigt.
7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Duftstoff (3) angereicherte Trägergas (2a) oberhalb des Duftstoff-Flüssigkeitsspiegels (3s) abgesammelt und einer Gebläsevorrichtung (7) zur Verteilung im Raum zugeführt wird.
8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägergas (2) beim Einbringen in den flüssigen Duftstoff (3) fein verteilt wird.
9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beduftungsstärke durch die durch den Duftstoff (3) geleitete Durchflußmenge des Trägergases (2) und/oder bei einem intermittierenden Betrieb durch das Verhältnis von Ein- und Auszeiten geregelt wird.
10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Duftstoff (3) temperiert wird.
11. Vorrichtung zur Raumbeduftung nach einem Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, mit mindestens einem Behälter (4) für flüssigen Duftstoff (3) und mit einer Begasungseinrichtung (10), welche ein Trägergas (2) derart in den flüssigen Duftstoff (3) einleitet oder durch den Duftstoff (3) durchleitet, daß das Trägergas (2) mit dem Duftstoff (3) angereichert wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe Mittel (5, 6, 7) zum Ableiten des mit Duftstoff (3) angereicherten Trägergases (2a) und zur Verteilung im Raum aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Begasungseinrichtung (10) Mittel (14) zur Feinverteilung des Trägergases (2) im Duftstoff (3) aufweisen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Begasungseinrichtung (10) mindestens eine Pumpe (11) aufweist, welche das Trägergas (2) in den flüssigen Duftstoff (3) pumpt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Begasungseinrichtung (10) mindestens einen Druckgasspeicher (17) aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Begasungseinrichtung (10) mindestens eine Zuleitung (13) aufweist, welche das Trägergas (2) von der Pumpe (11) und/oder dem Druckgasspeicher (17) in einen unteren Bereich des Behälters (4) einleitet, so daß das Trägergas (2) von dort in dem flüssigen Duftstoff (3) aufsteigt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung (13) mindestens ein Tauchrohr (12) umfaßt, welches von oben in den flüssigen Duftstoff (3) eingesteckt ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Begasungseinrichtung (10) mindestens ein Ventil (16, 19) zur Steuerung des Trägergaszuflusses in den flüssigen Duftstoff (3) aufweist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe einen Füllstandsmesser aufweist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe Mittel zum Temperieren des flüssigen Duftstoffes (3) aufweist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe mindestens eine Steuervorrichtung (20) zur Steuerung der Pumpe(n) (11) und/oder des Ventils (der Ventile) (16, 19) und/oder der Mittel zum Temperieren des Duftstoffes (3) aufweist.
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