DE19852116A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Abgabe von Duftstoffen in einen Raum - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Abgabe von Duftstoffen in einen RaumInfo
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Abstract
Bei einem Verfahren zur Abgabe von Duftstoffen in einen Raum wird ein Trägergas (2) durch einen flüssigen Duftstoff (3) hindurchgeleitet, wobei sich das Trägergas (2) mit Duftstoff (3) anreichert. Das mit dem Duftstoff (3) angereicherte Trägergas (2a) wird dann dem Raum zugeführt. DOLLAR A Eine entsprechende Vorrichtung weist hierzu mindestens einen Behälter (4) für flüssigen Duftstoff (3) und eine Begasungseinrichtung (10) auf, welche das Trägergas (2) in den flüssigen Duftstoff (3) einleitet oder durch den Duftstoff (3) durchleitet.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abgabe von Duftstoffen in
einen Raum, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens.
Derartige Vorrichtungen und Verfahren sind aus der Praxis in den
verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Sie sollen dazu dienen,
eine angenehme Raumatmosphäre zu schaffen, die je nach Anwendung
und Duftstoff gesundheits-, konzentrations-, verkaufs- und/oder
wohlbefindlichkeitsfördernde Wirkungen hervorrufen soll.
Insbesondere sind aus der Praxis Vorrichtungen bekannt, die mit
festen oder geleeartigen Duftstoffen betrieben werden, bei denen
der Duftstoff direkt mittels eines darüber strömenden Luftstroms
verteilt wird. Derartige Duftstoff-Abgabegeräte sind jedoch nur
für kleinere Räume einsetzbar, da in der Regel die
Duftstoffoberfläche relativ gering ist. Um die Geräte auch z. B.
kommerziell in größeren Räumen, wie Supermärkten, Einkaufszentren,
Großraumbüros etc. anwenden zu können, ist eine aufwendige
Geometrie bzw. platzraubende Konstruktion erforderlich, damit die
Geräte die entsprechende Leistung erbringen können.
Darüber hinaus sind aus der G 93 08 368 ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Abgabe von Duftstoffen bekannt, bei denen aus
einem Vorratsbehälter ein flüssiger Duftstoff einem Verdampfer
zugeleitet wird. Der Vorratsbehälter befindet sich hierbei unter
dem Verdampfer, und der Duftstoff wird mittels einer Pumpe dem aus
einer beheizten Schale bestehenden Verdampfer zugeführt. Hierdurch
ist eine relativ genaue Dosierung des Duftstoffes möglich.
Nachteil dieser Vorrichtung und des Verfahrens ist jedoch, daß die
Verbindungsschläuche, die Pumpe und der Verdampfer zu einem nicht
unerheblichen Teil von dem Duftstoff oder seinen Rückständen
verschmutzt bzw. sogar angegriffen werden kann. Dieses wirkt sich
insbesondere nachteilig aus, wenn der Duftstoff durch einen
anderen mit entspechend unterschiedlicher Duftrichtung ersetzt
werden soll. Hierzu sind in der Regel aufwendige Säuberungen des
Systems erforderlich. Bei längeren Standzeiten der Vorrichtung
kann es außerdem zu einem Verkleben der Leitungen und damit zu
einer Funktionsbeeinträchtigung des Gerätes kommen. Dieses Problem
wird noch dadurch verstärkt, daß in einer derartigen Vorrichtung
mit einem beheizten Verdampfer als Duftstoffe in der Regel wegen
der Entzündungsgefahr keine Öl-Alkohol-Gemische verwendet werden
können. Bei Öl-Wasser-Gemischen müssen jedoch Emulgatoren in
adäquater Menge eingesetzt werden, die selber wiederum stark zur
Rückstandsbildung neigen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren sowie eine
entsprechende Vorrichtung zur Abgabe von Duftstoffen in einen Raum
zu schaffen, bei dem die Nachteile der bekannten Verfahren bzw.
Vorrichtungen vermieden werden, bei dem die Vorrichtung
kostengünstig und einfach aufgebaut ist und den Anforderungen an
ein flexibles, einfach zu bedienendes und zu wartendes Raumduft-
System genügt.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 bzw. durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des
Anspruchs 11 gelöst.
Dadurch, daß das Trägergas direkt durch einen flüssigen Duftstoff
hindurchgeleitet wird, kann sich das Trägergas stark mit dem
Duftstoff anreichern, so daß eine hohe Leistungsfähigkeit
gewährleistet ist. Es findet keinerlei Umpumpen des Duftstoffes
selber statt, so daß eine Verschmutzung von Schläuchen oder
anderen technischen Komponenten, wie Pumpen, Verdunsterpfannen
oder -platten, Ventilen etc., durch den Duftstoff nicht mehr
gegeben ist.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Emulgatormenge im
flüssigen Duftstoff erheblich herabgesetzt bzw. u. U. ganz auf
einen Emulgator verzichtet werden kann. Zum einen ist es möglich,
in dieser Vorrichtung bzw. bei diesem Verfahren auch ätherische
Öle mit anderen Trägerstoffen, wie z. B. Alkoholen, zu mischen, da
diese Trägerstoffe, anders als bei einer Verwendung von beheizten
Verdunsterelementen, nicht mehr mit heißen Elementen in Kontakt
kommen. Bei bestimmten Ölen ist sogar auch ein Mischen mit Wasser
ohne einen Emulgatorzusatz möglich, da durch das Einbringen des
Trägergases ständig der flüssige Duftstoff bewegt und durchmischt
wird.
Die Unteransprüche enthalten besonders vorteilhafte Aus- und
Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. der
erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Das Trägergas wird bevorzugt so in den flüssigen Duftstoff
eingebracht, daß es dann unter Aufnahme von Duftstoff in dem
Duftstoff aufsteigt. Hierzu weist die Begasungseinrichtung
mindestens eine Zuleitung auf, welche das Trägergas von einer
Pumpe bzw. von einem Druckgasspeicher in einen unteren Bereich des
Behälters einleitet und dort verteilt. Das in Bläschen
aufsteigende Trägergas braucht dann nur noch oberhalb des
Flüssigkeitspegels des flüssigen Duftstoffes abgesammelt und im
Raum, z. B. mittels eines Ventilators oder dgl., verteilt werden.
Um eine möglichst feine Verteilung des Trägergases im Duftstoff zu
erreichen, weist die Begasungsvorrichtung, mit welchem das
Trägergas in den Duftstoff eingeleitet wird, entsprechende Mittel
zur Feinverteilung auf. Hierzu kann z. B. ein Ausströmstein, wie er
aus der Aquariumstechnik bekannt ist, oder dgl. verwendet werden,
welcher auf das im flüssigen Duftstoff befindliche Ende der
Zuleitung für das Trägergas aufgesteckt ist. Bei diesem Verfahren
kann das Trägergas u. U. komplett mit dem Duftstoff gesättigt
werden und steigt dann oberhalb des Flüssigkeitsspiegels des
flüssigen Duftstoffs als eine Art Aerosol auf.
Die Zuleitung des Trägergases in den Behälter mit dem flüssigen
Duftstoff erfolgt entweder durch eine Leitung von außen in den
Behälter oder vorzugsweise durch ein Tauchrohr, welches von oben
in den Behälter mit dem Duftstoff eingesteckt wird. Bei Verwendung
eines solchen Tauchrohrs ist ein äußerst einfacher Wechsel der
Behälter mit dem flüssigen Duftstoff möglich.
Bei dem Trägergas handelt es sich im einfachsten Fall um Luft, die
z. B. durch eine Pumpe aus der Umgebung angesaugt und über die
Zuleitung in den Duftstoff eingeblasen wird. Bei der Pumpe kann es
sich um eine einfache Durchlüfterpumpe, z. B. aus dem
Aquariumsbedarf, handeln. Derartige Pumpen kosten durchschnittlich
nur einen Bruchteil dessen, was z. B. eine Schlauchpumpe zur
Verwendung in dem bereits bekannten System kostet, bei dem der
flüssige Duftstoff zu einem Verdampfer gepumpt wird.
Alternativ kann das Trägergas aber auch aus einem
Druckgasspeicher, z. B. einer handelsüblichen Gasflasche, mittels
eines Ventils entnommen werden. Als Trägergas eignet sich hier
z. B. N2, da dieses im Gegensatz zur Luft keinen Sauerstoff
enthält. Damit kann bei besonders empfindlichen Duftstoffen ein
schnelles Oxydieren des Duftstoffes vermieden werden und die
Standzeiten mit einem Duftstoff erhöht werden. Vorzugsweise weist
die Vorrichtung eine Steuervorrichtung auf, welche sämtliche
Komponenten, wie Pumpe, Ventile oder Lüften, kontrolliert.
Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn der Duftstoff temperiert wird,
und zwar vorzugsweise auf 40°C bis 60°C. Hiermit wird bei
bestimmten Duftstoffen die schnelle Anreicherung des Trägergases
mit dem Duftstoff erhöht. Diese Temperierung kann z. B. über ein
PTC-Heizelement erfolgen. Der Duftstoff kann dabei direkt
temperiert werden oder aber es wird der Vorratsbehälter temperiert
und somit der Duftstoff indirekt. Selbstverständlich werden die
Mittel zum Temperieren des Duftstoffes vorzugsweise auch von der
Steuervorrichtung kontrolliert.
Weiterhin kann sich in oder am Behälter eine Füllstandserkennung
befinden, welche vorzugsweise ebenfalls mit der Steuerung
verbunden ist. Bei Unterschreiten eines minimalen Füllstandes kann
die gesamte Vorrichtung dann automatisch abgeschaltet werden.
Außerdem kann dies dem Benutzer auch durch ein optisches oder
akustisches Signal angezeigt werden.
Das Verfahren und der Aufbau der Vorrichtung ist äußerst
kostengünstig und einfach. Es ist problemlos ein schneller Wechsel
von einem Duftstoff zu einem anderen Duftstoff möglich.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend
noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen
Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen und in
Alleinstellung einsetzbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger ausgewählter
Ausführungsbeispiele unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen
näher beschrieben und erläutert. Es stellen dar:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung nach einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine schematische Frontdarstellung der Vorrichtung gemäß
Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Frontansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 4 eine schematische Frontansicht einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
weist die erfindungsgemäße Vorrichtung ein Gehäuse (1) auf,
welches vorzugsweise innen mit einer schalldämpfenden Auskleidung
versehen ist. In diesem Gehäuse (1) befindet sich unten ein
Behälter (4), welcher mit flüssigem Duftstoff (3) gefüllt ist.
Weiterhin befindet sich in dem Gehäuse (1) eine
Begasungseinrichtung (10), mit welcher Luft (2) als Trägergas (3)
in den flüssigen Duftstoff (3) eingeleitet wird. Hierzu weist die
Begasungseinrichtung (10) eine Pumpe (11) auf, welche durch eine
Öffnung (18) im Gehäuse (1) aus der Umgebung Luft (2) ansaugt und
über eine Zuleitung (13) in den flüssigen Duftstoff (3) einbläst.
Selbstverständlich kann die Pumpe (11) die Luft (2) auch aus der
Umgebung innerhalb des Gehäuses (1) ansaugen, d. h. die Öffnung
(18) in dem Gehäuse (1) ist nicht unbedingt nötig.
Die Zuleitung (13) weist ein Tauchrohr (12) auf, welches von oben
in den Behälter (4) gesteckt ist und welches relativ nahe vor dem
Boden des Behälters (4) endet. Das Tauchrohr (12) wird in einem
Deckel (5) des Behälters (4) gehalten. Vom Deckel (5) erstreckt
sich nach oben ein Ableitungsrohr (6), welches in der Nähe eines
Ventilators (7) endet. Im Gehäuse (1) befinden sich vor und hinter
dem Ventilator (7) Belüftungslöcher (8) bzw. ein Belüftungsgitter
(9) zum Einsaugen von Frischluft aus der Umgebung und zum
Ausblasen von mit Duftstoff gemischter Luft in die Umgebung.
Der Lüfter (7) und die Pumpe (11) sind mit einer Steuerung (20)
verbunden. Bei der Pumpe (11) handelt es sich um eine einfache
Aquariumsdurchlüfterpumpe mit einer Pumpleistung von ca. 100 l/h.
Derartige Pumpen sind in relativ guter Qualität schon sehr
preisgünstig zu erhalten.
Die von der Pumpe (11) angesaugte Luft (2) wird durch das
Tauchrohr (12) in den flüssigen Duftstoff (3) eingeblasen und
steigt von dort in dem Duftstoff (3) in Form von Blasen auf.
Hierbei reichert sich die Luft (2) mit dem Duftstoff (3) an und
wird u. U. sogar gesättigt. Oberhalb des Flüssigkeitsspiegels (3s)
des flüssigen Duftstoffs (3) steigt die mit dem Duftstoff (3)
angereicherte Luft (2a) weiter auf und wird aufgrund des den
Behälter (4) oben abschließenden Deckels (5) mit dem
Ableitungsrohr (6) direkt bis zum Ventilator (7) geführt Lind dort
mit der durch die Öffnung (8) eingesaugte Frischluft vermischt und
über das Lüftungsgitter (9) im Raum verteilt.
Fig. 3 zeigt ein etwas anderes Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Vorrichtung. Hierbei wird das Trägergas (2) aus
einem Druckgasspeicher (17) entnommen, der z. B. mit einem unter
Umgebungsdruck gasförmigen Fluid gefüllt ist. Die Entnahme
geschieht über ein drosselbares Magnetventil (16) oder dgl.,
welches von der Steuerung (20) kontrolliert wird. Bei diesem
Ausführungsbeispiel wird außerdem das Trägergas (2) über die
Zuleitung (13) außen seitlich an dem Behälter (4) nach unten
geführt und durch einen seitlichen Kanal (15) unten in den
Behälter (4) in den flüssigen Duftstoff (3) eingeleitet. Eine
derartige seitliche Einleitung kann selbstverständlich auch bei
der Verwendung einer Luftpumpe (11) gemäß dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 und 2 erfolgen. Ebenso kann selbstverständlich auch
das Trägergas (2) aus dem Druckgasspeicher (17), wie bei den
Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1 und 2, über ein Tauchrohr (12)
in den Behälter (4) geleitet werden.
Weiterhin weist dieses Ausführungsbeispiel am Ende des Rohres (15)
einen sog. Ausströmstein (14) auf, welcher dafür sorgt, daß das
Trägergas (2) in möglichst feinen Blasen verteilt in den Duftstoff
(3) eingebracht wird. Ein derartiger Ausströmstein (14) oder eine
ähnliche Vorrichtung können selbstverständlich auch bei den
anderen Ausführungsbeispielen verwendet werden.
Wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 steigt auch
hier das mit dem Duftstoff (3) angereicherte Trägergas (2a) über
dem Flüssigkeitsspiegel (3s) des flüssigen Duftstoffes (3) in dem
Behälter (4) auf und wird durch einen entsprechenden Deckel (5)
mit einem Ableitungsrohr (6) zum Ventilator (7) geleitet. Der
Ventilator (7) wird auch hier, wie das Ventil (16), durch eine
Steuerung (20) kontrolliert.
In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel mit zwei Duftstoffbehältern
(4, 4') für unterschiedliche Duftstoffe (3, 3') dargestellt. Diese
Vorrichtung funktioniert im Prinzip genau wie die Vorrichtung
gemäß den Ausführungsbeispielen in Fig. 1 und 2. Jedoch ist der
Pumpe (11) hier ein 3/2-Wegeventil (19) nachgeschaltet, welches
ebenfalls von der Steuerung (20) kontrolliert wird. Durch dieses
3/2-Wegeventil wird jeweils festgelegt, ob die Pumpe (11) in den
einen Behälter (4) oder in den anderen Behälter (4') die Luft
einbläst, d. h. es ist durch eine Umschaltung des Ventils (19) eine
Änderung der Duftnote möglich.
Bei allen Geräten kann die Beduftungsstärke durch die dem
Duftstoff zugeleitete Durchflußmenge des Trägergases (2), d. h.
z. B. durch die Öffnungsstellung des Magnetventils (16) oder durch
die Pumpleistung der Pumpe (11) bestimmt werden. Alternativ ist es
auch möglich, die Vorrichtung intermittierend zu betreiben und die
Beduftungsstärke durch das Verhältnis von Einschaltzeiten und
Ausschaltzeiten zu regeln. Selbstverständlich ist auch eine
Kombination dieser Regelungsarten möglich.
Die Steuervorrichtung weist vorzugsweise eine Zeitschaltuhr auf,
so daß hierüber nicht nur ein intermittierender Betrieb möglich
ist, sondern auch festgelegt werden kann, wann zu welchen Zeiten
beduftet wird, oder, bei einer Verwendung von mehreren Behältern
mit verschiedenen Duftstoffen, zu welchen Zeiten welcher Duftstoff
verwendet wird.
Selbstverständlich regelt die Steuerung sinnvollerweise auch den
Lüfter (7), so daß insgesamt ein vollautomatischer Betrieb der
Vorrichtung möglich ist, in dem alle steuerbaren Bauteile zentral
über die Steuerung Zeit- und bedarfsgerecht kontrolliert werden.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die Steuerung mit einer
Schnittstelle oder dgl. zu versehen, mit der die Steuerung über
einen Datenbus o. ä. mit weiteren Beduftungsvorrichtungen oder ein
übergeordneten Steuerung verbunden werden kann, um so in größeren
Anlagen, z. B. Kaufhäusern, Großraumbüros o. ä., den Raum optimal
und nach genau vorgegebenen Kriterien zu beduften.
Claims (21)
1. Verfahren zur Abgabe von Duftstoffen in einen Raum, bei
welchem ein Trägergas (2) durch einen flüssigen Duftstoff (3)
hindurchgeleitet wird, wobei sich das Trägergas (2) mit Duftstoff
(3) anreichert und das mit dem Duftstoff (3) angereicherte
Trägergas (2a) dem Raum zugeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Trägergas (2) in den flüssigen Duftstoff (3) eingebracht wird und
dann unter Aufnahme von Duftstoff (3) in dem Duftstoff (3)
aufsteigt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
als Trägergas (2) Luft dient, welches mittels einer Pumpe (11)
ansaugt und in den flüssigen Duftstoff (3) eingepumpt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Trägergas (2) aus einem Druckgasspeicher (17) entnommen
und in den flüssigen Duftstoff (3) geleitet wird.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trägergas (2) mit dem Duftstoff (3)
gesättigt wird.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trägergas (2) über ein Tauchrohr (12) in
den unteren Bereich eines mit dem flüssigen Duftstoff (3)
befüllten Behälters (4) eingebracht wird, dort ausströmt und im
Duftstoff (3) aufsteigt.
7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das mit Duftstoff (3) angereicherte Trägergas
(2a) oberhalb des Duftstoff-Flüssigkeitsspiegels (3s) abgesammelt
und einer Gebläsevorrichtung (7) zur Verteilung im Raum zugeführt
wird.
8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trägergas (2) beim Einbringen in den
flüssigen Duftstoff (3) fein verteilt wird.
9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beduftungsstärke durch die durch den
Duftstoff (3) geleitete Durchflußmenge des Trägergases (2)
und/oder bei einem intermittierenden Betrieb durch das Verhältnis
von Ein- und Auszeiten geregelt wird.
10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Duftstoff (3) temperiert wird.
11. Vorrichtung zur Raumbeduftung nach einem Verfahren gemäß
einem der vorstehenden Ansprüche, mit mindestens einem Behälter
(4) für flüssigen Duftstoff (3) und mit einer Begasungseinrichtung
(10), welche ein Trägergas (2) derart in den flüssigen Duftstoff
(3) einleitet oder durch den Duftstoff (3) durchleitet, daß das
Trägergas (2) mit dem Duftstoff (3) angereichert wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
dieselbe Mittel (5, 6, 7) zum Ableiten des mit Duftstoff (3)
angereicherten Trägergases (2a) und zur Verteilung im Raum
aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 und 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Begasungseinrichtung (10) Mittel (14) zur
Feinverteilung des Trägergases (2) im Duftstoff (3) aufweisen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Begasungseinrichtung (10) mindestens eine
Pumpe (11) aufweist, welche das Trägergas (2) in den flüssigen
Duftstoff (3) pumpt.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Begasungseinrichtung (10) mindestens einen
Druckgasspeicher (17) aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Begasungseinrichtung (10) mindestens eine
Zuleitung (13) aufweist, welche das Trägergas (2) von der Pumpe
(11) und/oder dem Druckgasspeicher (17) in einen unteren Bereich
des Behälters (4) einleitet, so daß das Trägergas (2) von dort in
dem flüssigen Duftstoff (3) aufsteigt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zuleitung (13) mindestens ein Tauchrohr (12) umfaßt, welches von
oben in den flüssigen Duftstoff (3) eingesteckt ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Begasungseinrichtung (10) mindestens ein
Ventil (16, 19) zur Steuerung des Trägergaszuflusses in den
flüssigen Duftstoff (3) aufweist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß dieselbe einen Füllstandsmesser aufweist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß dieselbe Mittel zum Temperieren des flüssigen
Duftstoffes (3) aufweist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß dieselbe mindestens eine Steuervorrichtung
(20) zur Steuerung der Pumpe(n) (11) und/oder des Ventils (der
Ventile) (16, 19) und/oder der Mittel zum Temperieren des
Duftstoffes (3) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19852116A DE19852116A1 (de) | 1998-11-12 | 1998-11-12 | Verfahren und Vorrichtung zur Abgabe von Duftstoffen in einen Raum |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19852116A DE19852116A1 (de) | 1998-11-12 | 1998-11-12 | Verfahren und Vorrichtung zur Abgabe von Duftstoffen in einen Raum |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=7887504
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19852116A Ceased DE19852116A1 (de) | 1998-11-12 | 1998-11-12 | Verfahren und Vorrichtung zur Abgabe von Duftstoffen in einen Raum |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19852116A1 (de) |
Cited By (1)
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DE10156023A1 (de) * | 2001-07-30 | 2003-02-27 | Fraunhofer Ges Forschung | Verfahren und Vorrichtung zur Zugabe flüchtiger Stoffe, insbesondere von Duftstoffen, an einen gasförmigen Trägerstrom |
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JPH04263863A (ja) * | 1991-02-19 | 1992-09-18 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | 空気清浄器 |
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DE19644849A1 (de) * | 1996-10-29 | 1998-05-07 | Kaelte Bast Gmbh | Vorrichtung zum Einsprühen von Duftstoff und Verfahren zur Aromatisierung von Raumluft |
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1998
- 1998-11-12 DE DE19852116A patent/DE19852116A1/de not_active Ceased
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