DE10156023B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Zugabe wenigstens eines flüchtigen Stoffes, insbesondere eines Duftstoffes, an einen gasförmigen Trägerstrom - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Zugabe wenigstens eines flüchtigen Stoffes, insbesondere eines Duftstoffes, an einen gasförmigen Trägerstrom Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Zugabe wenigstens eines flüchtigen Stoffes, insbesondere eines Duftstoffes, an einen gasförmigen Trägerstrom, der in ein Beförderungsmittel eingebracht wird, bei dem der gasförmige Trägerstrom mit einer Flüssigkeit in Kontakt gebracht wird, in der der flüchtige Stoff gelöst ist,
bei dem die den flüchtigen Stoff enthaltende Flüssigkeit in einem Druck
beaufschlagbaren Volumen eingeschlossen wird,
der gasförmige Trägerstrom über wenigstens eine, gasdicht an das Volumen angeschlossene Zuleitung innerhalb der Flüssigkeit ausgetragen wird, und der mit dem flüchtigen Stoff angereicherte gasförmige Trägerstrom über wenigstens eine, an dem Volumen gasdicht angeschlossene Ableitung zur weiteren Verwendung abgeleitet wird,
dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Volumens ein Trägergasdurchlässiger Spritzschutz eingebracht wird, durch den der die Flüssigkeit enthaltende Volumenteil von dem mit dem flüchtigen Stoff angereicherten Trägerstrom ausgefüllte Volumenteil gasdurchlässig abgetrennt wird.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Zugabe wenigstens eines flüchtigen Stoffes, insbesondere eines Duftstoffes, an einen gasförmigen Trägerstrom, der in ein Beförderungsmittel eingebracht wird, bei dem der gasförmige Trägerstrom mit einer Flüssigkeit/einem Feststoff in Kontakt gebracht wird, die/der wenigstens teilweise den flüchtigen Stoff enthält.
  • Stand der Technik
  • Zur Beeinflussung des Geruchs der innerhalb Beförderungsmittel enthaltenen Luft, vorzugsweise im Innenraum von Automobilen, sind eine Reihe von Druckschriften bekannt, in denen gattungsgemäße Duftstoffzugabevorrichtungen beschrieben sind.
  • So geht beispielsweise aus der DE 197 36 020 A1 eine Vorrichtung zur Beimengung eines Duftstoffes oder Wirkstoffes zu einem Gasstrom insbesondere innerhalb einer Belüftungsanlage eines Fahrzeuges hervor, bei der der Duftstoff oder der Wirkstoff nach einem von Tintenstrahldruckern bekannten, sogenannten Tintenstrahlprinzip dem Gas- bzw. Luftstrom beigemengt wird, der in den Innenraum des Fahrzeuges geleitet wird. Zur Feinstzerstäubung der in einer Flüssigkeit gelösten Wirk- oder Duftstoffe sind Mikrodüsen erforderlich, die unter Einsatz der Piezotechnik zur gewünschten Dosierung der Duftstoffbeigabe mit Hilfe einer geeigneten elektronischen Steuereinheit ansteuerbar ist. Der Vorteil der auf dem Tintenstrahlprinzip beruhenden Duftstoffbeigabevorrichtung ist die hohe Dosierbarkeit der Duftstoffbeimengung an einen, vorzugsweise in den Innenraum eines Fahrzeuges einleitbaren Trägerstromes. Dieser Vorteil ist einerseits mit einem relativ hohen technischen und finanziellen Aufwand erkauft, verbunden mit der allgemein bekannten Anfälligkeit von Mikrodüsen gegenüber dem Auftreten von Verstopfung der Düsenöffnungen. Zumeist handelt es sich bei den innerhalb einer Flüssigkeit in Lösung befindlichen Duftstoffen bzw. Wirkstoffen um organische Verbindungen, die bei Eintrocknung zum Teil zu festen Rückständen führen können, die durchaus die nur Bruchteile von Millimeter messenden Düsenquerschnitte zu verstopfen vermögen, sofern die Mikrodüsenanordnung über längere Zeit nicht in Betrieb genommen wird. Es besteht demzufolge die Gefahr von Embolien. Außerdem sind die bekannten Systeme sehr anfällig gegenüber Erschütterungen.
  • In der DE 198 19 939 A1 ist ein Elektrofilter-Luftreinigungs- und Luftentkeimungssystem für Kraftfahrzeuge beschrieben, das im Wege elektrostatischer Aufladung die im Luftstrom enthaltenen Luftkeime, Bakterien und – Schadstoffteilchen zu beseitigen vermag. Die mit Hilfe der in dieser Druckschrift beschriebenen Elektrodenanordnung gereinigte Luft kann, bevor sie wieder in die Fahrraumzelle geleitet wird, zusätzlich befeuchtet bzw. mit frei wählbaren Duftstoffen geimpft werden. Dies erfolgt mit Hilfe von Miniaturventilen, die eine Flüssigkeit, in der entsprechende Duftstoffe gelöst sind, feinst verteilt dem vorstehend beschriebenen, gereinigten Luftstrom beimengen.
  • Auch ist es bekannt, Duftstoffe auf die Lamellen eines Klimaanlagen-Verdampfers aufzubringen, der in an sich bekannter Weise in Klimaanlagen von Kfz's, vornehmlich zur Kühlung des in die Fahrzelle gerichteten Luftstroms, integriert ist. Ein derartiger Verdampfer für eine Fahrzeug-Klimaanlage geht aus der DE 43 03 444 A1 hervor. Nachteilhaft ist jedoch die nur geringe Dosierbarkeit des Duftstoffmittelzusatzes an die in den Fahrraum abgegebene Zuluft.
  • In der DE 40 11 414 C1 sind ein Verfahren, eine Anlage und ein Gerät zum Anreichern von Belüftungs- oder Klimatisierungsluft mit Duftstoffen beschrieben, bei dem innerhalb eines abgeschlossenen Volumens eine, mit einem Duftstoff angereicherte Flüssigkeit vorgesehen ist, die das Volumen lediglich teilweise ausfüllt. Im übrigen Bereich des Volumens wird über eine Zuleitung ein Luftstrom eingebracht, der sich innerhalb des Volumens ausbreitet und über ein entsprechende Ableitung das Volumen verlässt. Die sich innerhalb des Volumens ausbreitende Luftströmung erfährt eine Duftstoffanreicherung durch den oberflächlichen Kontakt mit der innerhalb des Volumens befindlichen Flüssigkeit. Nachteilhaft bei der vorstehend beschriebenen Anlage ist ihre nur beschränkte Duftstoffsättigung des, das Volumen durchsetzenden Luftstromes. Überdies ist die in dieser Druckschrift beschriebene Vorrichtung nicht für den Einsatz in Kfz's geeignet, zumal sie keinen äußeren mechanischen Erschütterungen unterliegen darf, um den sicheren Betrieb der Luftstoffeinspeisung und Ableitung aus dem Volumen gewährleisten zu können.
  • Die DE 198 52 116 A1 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Abgabe von Duftstoffen in einen Raum. Die bekannte Vorrichtung verfügt über ein druckbeaufschlagbares Volumen, in das ein gasförmiger Trägerstrom über eine gasdicht an das Volumen angeschlossene Zuleitung innerhalb einer Flüssigkeit, vorzugsweise innerhalb eines Duftstoffes, ausgetragen wird. Das in Form von Bläschen aufsteigende Trägergas wird oberhalb des Flüssigkeitspegels des flüssigen Duftstoffes gesammelt und über eine Ableitung zu einem Ventilator geführt, der das mit dem Duftstoff angereicherte Trägergas in einem Raum verteilt.
  • Die JP 04276256 A beschreibt ein Verfahren, das zu dem vorstehenden Verfahren sehr ähnlich ist.
  • In der DE 199 09 218 A1 wird die Ausbreitung von Flüssigkeiten in Raumluft durch Verdunstung in einem Luftstrom beschrieben. Hierbei wird ein Teilstrom eines Luftstromes durch einen Behälter geleitet, wodurch sich dieser mit dem Duftstoff anreichert. Der Behälter kann beliebig bewegt werden, bspw. in einem Kraftfahrzeug, ohne dass Duftstoff aus dem Behälter austritt. Ferner wird beschrieben, dass neben flüssigen Duftstoffen auch kapillaraktive Trägermaterialien verwendbar sind, die derart mit der Flüssigkeit befüllt werden, dass ein Auslaufen des Duftstoffes aus dem Behälter verhindert wird. Die Regelung des Luftvolumenstroms erfolgt bei dem bekannten Verfahren durch Verstellen einer Öffnung für den Teilluftstrom oder durch eine Veränderung der Größe der Behälteröffnungen.
  • Die US 4,303,617 beschreibt ein Verfahren, das mit jenem in der DE 199 09 218 A1 beschriebenen Verfahren vergleichbar ist. Die in diesem Zusammenhang beschriebene Vorrichtung verfügt über eine Zuleitung, eine mit einem Duftstoff gefüllte Kartusche sowie eine Ableitung. Sowohl die Zu- als auch die Ableitung weisen Öffnungen auf, die in einen Luftschacht einer Gebäude-Luftversorgung eingebracht sind.
  • Die JP 5-111529A beschreibt eine Vorrichtung zur Einbringung eines Duftstoffes in einen Luftstrom. Die Vorrichtung verfügt über eine drehbar gelagerte Pellet-Schüttung, die in zwei räumlich voneinander getrennte Teilvolumina eingebracht ist. Auf Grund der Rotation werden die mit der Pellet-Schüttung gefüllten Teilvolumina abwechselnd mit einem Duftstoff und dem Luftstrom in Berührung gebracht wird, wodurch abwechselnd eine Adsorption und Desorption des Duftstoffes erfolgen.
  • Darstellung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Zugabe wenigstens eines flüchtigen Stoffes, vorzugsweise eines Duftstoffes an einen gasförmigen Trägerstrom, der in ein Beförderungsmittel eingebracht wird, derart anzugeben, dass die Vorrichtung und das Verfahren unempfindlich gegen Erschütterungen ist und somit ohne Einschränkungen in Beförderungsmitteln, vorzugsweise Kraftfahrzeugen, wie aber auch in Flugzeugen oder Schiffen einsetzbar ist. Die Duftstoffbeimischung soll dabei feinst dosiert vorgenommen werden können und überdies mit einer zeitlich hohen Dymanik realisierbar sein, d.h. die Beigabe von Duftstoffen an einen gasförmigen Trägerstrom soll auch möglichst kurzfristig, mit kurzer Ansprechzeit, feinst dosiert erfolgen. Schließlich soll der hierfür erforderliche technische und konstruktive Aufwand gering sein, so dass auch die Realisierung der Duftstoffzugabe unter Einsatz möglichst geringer finanzieller Aufwendungen möglich wird.
  • Die Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe ist im Anspruch 1 bzw. 7 angegeben. Gegenstand der Ansprüche 10 und 18 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung. Den Erfindungsgedanken vorteilhaft weiterbildende Merkmale sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der Beschreibung unter Bezugnahme auf das Ausführungsbeispiel zu entnehmen.
  • Erfindungsgemäß ist ein Verfahren zur Zugabe wenigstens eines flüchtigen Stoffes, insbesondere eines Duftstoffes, an einen gasförmigen Trägerstrom, der in ein Beförderungsmittel eingebracht wird, vorzugsweise in ein Kraftfahrzeug, bei dem der gasförmige Trägerstrom mit einer Flüssigkeit in Kontakt gebracht wird, in der der flüchtige Stoff gelöst ist, derart weitergebildet, dass die den flüchtigen Stoff enthaltende Flüssigkeit in einem Druck-beaufschlagbaren Volumen eingeschlossen wird. Der gasförmige Trägerstrom wird über wenigstens eine, gasdicht an das Volumen angeschlossene Zuleitung innerhalb der Flüssigkeit ausgetragen. Durch die sich innerhalb der Flüssigkeit einstellende Bläschenbildung gelangt der gasförmige Trägerstrom über eine große Oberfläche in Kontakt mit der mit Duftstoff angereicherten Flüssigkeit, wodurch sich der gasförmige Trägerstrom selbst mit dem Duftstoff anreichert. Der mit dem Duftstoff angereicherte Trägerstrom sammelt sich in einem Teil des Volumens, in dem eine gasdicht mit dem Volumen verbundene Ableitung vorgesehen ist, durch die der mit dem Duftstoff angereicherte Gasträgerstrom zur weiteren Verwendung abgeleitet wird.
  • Die Zugabe des Trägerstromes über die Zuleitung in das gasdicht abgeschlossene Volumen erfolgt vorzugsweise druckbeaufschlagt, so dass sich innerhalb des Volumens ein bestimmter Innendruck einstellt. Durch die geometrische Ausbildung der Ableitung, die vorzugsweise in Form einer Kapillarleitung ausgeführt ist, hinsichtlich Länge und Durchmesser kann die aus dem Volumen austragbare Trägergasstrommenge eingestellt werden. Hierzu ist lediglich eine innerhalb der Zuleitung vorgesehene Druckregelung erforderlich, die für ein gewünschtes inneres Druckverhältnis innerhalb des Volumens sorgt. Je nach Innendruck kann der durch die Ableitung abgeführte, mit dem Duftstoff angereicherte Trägerstrom eingestellt werden.
  • Um den Einsatz der vorstehend beschriebenen Technik weitgehend unempfindlich gegen äußere Erschütterungen zu machen, ist im Inneren des von einem Druckgehäuse umgebenden Volumens ein Trennmittel vorgesehen, das den Bereich der Flüssigkeit innerhalb des Volumens vom übrigen Bereich des Volumens abtrennt. Das Trennmittel ist als Trägergas-durchlässiger Spritzschutz ausgebildet und verhindert, dass sich die Flüssigkeit innerhalb des Gehäuses beliebig verteilt.
  • Um das Abgabevermögen des innerhalb der Flüssigkeit gelösten Duftstoffes an den durchströmenden Trägergasstrom zu variieren bzw. konstant zu halten, ist das, das Volumen umgebende druckfeste Gehäuse temperierbar, so dass die innerhalb des Gehäuses befindliche Flüssigkeit sowie der Gasraum und die Ableitung auf ein gewünschtes Temperaturniveau gebracht werden können, bei dem sich der Duftstoff in einer bestimmten Weise mit dem in die Flüssigkeit eingetragenen gasförmigen Trägerstrom verbindet. In besonderer Weise ist darauf zu achten den Bereich der als Kapillarleitung ausgebildeten Ableitung wenigstens gleich oder wärmer zu temperieren als das druckfeste Gehäuse. Somit kann sichergestellt werden, dass innerhalb der Kapillarleitung keine Prozesse auftreten, die die Dosiereigenschaften unkontrolliert verändern bzw. die u.U. zu einer Verstopfung der Ableitung führen können, insbesondere nach Ausschalten der Temperierung.
  • Zur Durchführung des Verfahrens dient eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung zur Zugabe wenigstens eines flüchtigen Stoffes, insbesondere eines Duftstoffes an einen gasförmigen Trägerstrom, der seinerseits in ein Beförderungsmittel eingebracht wird. Die Vorrichtung weist einen gasdicht abgeschlossenes Gehäuse auf, in dem eine mit dem flüchtigen Stoff angereicherte Flüssigkeit eingebracht ist, die das Volumen des Gehäuses teilweise ausfüllt und mit dem gasförmigen Trägerstrom in Kontakt bringbar ist, wobei die Vorrichtung derart ausgezeichnet ist, dass innerhalb des Gehäuses ein gasdurchlässiges Trennmittel vorgesehen ist, das das Gehäusevolumen in zwei Teilvolumen aufteilt, einem ersten, in dem die mit dem flüchtigen Stoff angereicherte Flüssigkeit vorgesehen ist, und einem zweiten Teilvolumen, in dem sich das mit dem flüchtigen Stoff angereicherte Trägergas sammelt. An dieser Stelle sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die innerhalb des Gehäuses eingebrachte Flüssigkeit auch vollständig aus einem in flüssiger Phase vorliegenden Duftstoff bestehen kann, also einen sogenannten Reinstoff bzw. Reinsubstanz darstellt.
  • In das Gehäuse mündet wenigstens eine Zuleitung ein, die mit dem Gehäuse gasdicht verbunden ist und wenigstens eine Auslassöffnung vorsieht, die sich innerhalb des ersten Teilvolumens befindet und vollständig von der Flüssigkeit umgeben ist. Mit dem Gehäuse ist ferner wenigstens eine Ableitung gasdicht verbunden, die innerhalb des Gehäuses wenigstens eine Eintrittsöffnung vorsieht, die sich innerhalb des zweiten Teilvolumens befindet, und ausschließlich von dem mit dem flüchtigen Stoff, vorzusgweise Duftstsoff, angereicherten Trägerstrom umgeben ist. Schließlich ist innerhalb der Zuleitung eine Druckregelung vorgesehen, die den Trägerstrom druckbeaufschlagt und druckgeregelt in das Gehäuse einspeist.
  • Die vorstehende, erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich besonders für den Einsatz im Kfz-Bereich, zumal ihre Funktionsweise unempfindlich gegen äußere Erschütterungen ist, da das innerhalb des Gehäuses vorgesehene Trennmittel die Flüssigkeit in einem definierten Volumenbereich innerhalb des Gehäuses begrenzt.
  • Ferner bedarf es keiner aufwendigen Regeltechnik bzw. elektronischer Steuereinheiten, um eine dosierte Duftstoffzugabe zu einem Luftstrom zu ermöglichen. Als einziges, aktives Regelelement dient eine Druckregelung innerhalb der druckfesten Zuleitung, durch die ein gewünschter Innendruck innerhalb des Gehäuses einstellbar ist, durch den die Menge an mit Duftstoff angereicherten Trägerstrom festgelegt werden kann, die durch die Ableitung nach außen gefördert wird und beispielsweise einem entsprechenden, in die Fahrerzelle eines Kfzs gerichteten Luftstrom beigemengt wird.
  • Neben der Druckregelung kann durch entsprechende Dimensionierung des Durchmessers sowie der Länge der als druckfeste Kapillarleitung ausgebildeten. Ableitung die Durchsatzmenge des mit dem Duftstoff angereicherten Trägerstromes bestimmt werden.
  • Eine mit dem Gehäuse thermisch gekoppelte Temperierungseinheit sorgt für die Vorgabe eines gewünschten Temperaturniveaus innerhalb des Gehäuses und damit verbunden innerhalb der Flüssigkeit, durch die die Duftstoffabgabe von der. Flüssigkeit an den gasförmigen Trägerstrom fein dosiert vorgenommen werden kann. Auch ist die Temperierungseinheit mit der druckfesten Kapillarleitung thermisch gekoppelt, um den mit dem Duftstoff angereicherten Trägerstrom auf ein Temperaturniveau zu halten, das wenigstens dem entspricht, das auch innerhalb des Gehäuses vorherrscht.
  • Um zu verhindern, dass die Flüssigkeit innerhalb des Gehäuses durch äußere mechanische Erschütterungen im gesamten Gehäusevolumen verteilt wird, sorgt ein als Spritzschutz ausgebildetes Trennmittel, das einerseits Trägergas-durchlässig, andererseits Flüssigkeits-undurchlässig ist. Somit wird die Flüssigkeit in einem definierten Volumenbereich innerhalb des Gehäuses zurückgehalten. Als besonders bevorzugtes Trennmittel eignet sich z.B. eine Glasfritte bzw. Glasiris, die selbst über eine beachtliche mechanische Stabilität verfügt und den im inneren des Druckgehäuses vorherrschenden Druckbedingungen standhalten kann.
  • Alternativ zur Verwendung einer Flüssigkeit, in der der Duftstoff gelöst ist, kann in dem entsprechenden Volumenbereich ein geeignetes, inertes Trägermaterial mit einer großen Oberfläche vorgesehen sein, in der die Flüssigkeit gleichsam wie in einem Schwamm aufgenommen ist. Auch in diesem Fall kann die Zuleitung im Inneren des mit der Flüssigkeit getränkten Trägermaterials enden, wobei das eingeleitete Trägergas druckbeaufschlagt durch das Trägermaterial getrieben wird und über eine entsprechende Ableitung nach außen geführt wird.
  • Ferner ist es erfindungsgemäß möglich, das vorstehend erläuterte Verfahren sowie die skizzirte Vorrichtung anstelle einer mit einem Duftstoff angereicherten Flüssigkeit mit einem Duftstoff enthaltenen Festkörper bzw. Feststoff zu betreiben bzw. auszubilden. So ist es beispielsweise möglich, einen als Granulat oder Pulver ausgebildeten Feststoff oder einen, eine poröse Schaumstruktur aufweisenden Festkörper mit einem Duftstoff oberflächig oder in seinem Volumen derart anzureichern, dass bei Überströmen des Feststoffes mit einem Trägerstrom der Duftstoff an diesen abgegeben wird. Der Feststoff kann überdies selbst vollständig aus einem Duftstoff bestehen. In diesem Zusammenhang wird auf die Ansprüche 7 bis 9 sowie 18 bis 20 hingewiesen.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung exemplarisch beschrieben. Es zeigt:
  • 1 schematisierte Querschnittsdarstellung der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung.
  • Wege zur Ausführung der Erfindung, gewerbliche Verwendbarkeit
  • In 1 mündet eine druckfeste Zuleitung 1, in der eine Druckregeleinheit 2 vorgesehen ist, im Inneren eines druckfesten, gasdicht verschlossenem Gehäuse 3, das beispielsweise aus Glas gefertigt ist. Die druckfeste Zuleitung 1 mündet im Inneren des Gehäuses 3 in einem Volumenbereich, der mit einer Flüssigkeit 4 gefüllt ist, in der wenigstens ein Duftstoff enthalten ist. Durch die Zuleitung 1 wird druckbeaufschlagt ein gasförmiger Trägerstrom, vorzugsweise Zuluft, direkt in die in dem Gefäß 3 befindliche Flüssigkeit 4 eingespeist. Über wenigstens eine Auslassöffnung gelangt der Trägerstrom unter Blasenbildung in die Flüssigkeit 4 und vermag sich über die große Kontaktoberfläche mit der Flüssigkeit und insbesondere mit dem darin enthaltenen Duftstoff zu vermischen. Der aus der Flüssigkeit 4 austretende, mit Duftstoff angereicherte Trägerstrom gelangt im weiteren über eine als druckfeste Kapillarleitung ausgebildete Ableitung 5 nach außen und wird zur weiteren Verwendung beispielsweise der Zuluft beigemischt, die in den Innenraum eines Fahrzeuges eingeleitet wird. Um zu verhindern, dass die im Gefäß 3 befindliche Flüssigkeit im gesamten Volumen des Gefäßes 3 verteilt wird, sorgt ein als Spritzschutz 7 ausgebildetes Trennmittel dafür, dass die Flüssigkeit 4 in einem definierten Volumenbereich innerhalb des Gefäßes 3 verbleibt. Der Spritzschutz 7 ist vorzugsweise als Glasfritte ausgebildet und somit durchlässig für das im Inneren des Gefäßes 3 befindliche Trägergas, verhindert jedoch, dass die Flüssigkeit 4 im gesamten Volumen des Gefäßes 3 verteilt wird, insbesondere in jenem Volumenbereich, in dem sich die Kapillarleitung 5 befindet.
  • Die aus der Kapillarleitung 5 austretende, mit Duftstoffen angereicherte Trägerstrommenge kann einerseits durch den Volumenstrom bzw. Massenstrom des durch die Zuleitung 1 in das Innere des Gefäßes 3 gerichteten Trägergases gesteuert werden. Hierfür dient die Druckregelungseinheit 2. Andererseits ist durch geeignete Variation der Länge sowie des Durchmessers der Kapillarleitung 5 bei einem gegebenen Volumenzustrom an Trägergas in das Innere des Gefäßes 3 ein mittlerer Trägergasdruck, beispielsweise 1 bar, einzustellen, bei dem sich ein Grundvolumenstrom, der aus der Kapillarleitung 5 austritt, einstellt. Bei einer vorgegebenen geometrischen Ausbildung der Kapillarleitung 5 kann über entsprechende Variation des durch die Druckregelungseinheit 2 eingestellten Trägergasdruckes der aus der Kapillarleitung 5 austretende Grundvolumenstrom in gewissen Bereichen erhöht bzw. erniedrigt werden. Hierdurch ist es möglich, das Zumischungsverhältnis des mit dem Duftstoff versetzten Trägerstromes zu einem externen Luftstrom, der in das Fahrzeuginnere gerichtet ist, variabel einzustellen.
  • Überdies ist das Gefäß 3 und auch die Kapillarleitung 5 von einer Temperierungseinheit 6 umgeben, die in Form eines temperaturkontrollierten Mantels ausgebildet ist. Durch die Temperierungseinheit 6 kann ein gewünschtes Temperaturniveau innerhalb des Gefäßes 3 eingestellt werden, bei dem der in der Flüssigkeit 4 gelöste Duftstoff mit einer gewünschten Affinität aus der Flüssigphase in die Gasphase übergeht und somit den gasförmigen Trägerstrom mit dem Duftstoff anzureichern vermag.
  • 1
    Zuleitung
    2
    Druckregelungseinheit
    3
    Gefäß
    4
    Flüssigkeit
    5
    Ableitung, Kapillarleitung
    6
    Temperierungseinheit
    7
    Trennmittel

Claims (20)

  1. Verfahren zur Zugabe wenigstens eines flüchtigen Stoffes, insbesondere eines Duftstoffes, an einen gasförmigen Trägerstrom, der in ein Beförderungsmittel eingebracht wird, bei dem der gasförmige Trägerstrom mit einer Flüssigkeit in Kontakt gebracht wird, in der der flüchtige Stoff gelöst ist, bei dem die den flüchtigen Stoff enthaltende Flüssigkeit in einem Druck beaufschlagbaren Volumen eingeschlossen wird, der gasförmige Trägerstrom über wenigstens eine, gasdicht an das Volumen angeschlossene Zuleitung innerhalb der Flüssigkeit ausgetragen wird, und der mit dem flüchtigen Stoff angereicherte gasförmige Trägerstrom über wenigstens eine, an dem Volumen gasdicht angeschlossene Ableitung zur weiteren Verwendung abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Volumens ein Trägergasdurchlässiger Spritzschutz eingebracht wird, durch den der die Flüssigkeit enthaltende Volumenteil von dem mit dem flüchtigen Stoff angereicherten Trägerstrom ausgefüllte Volumenteil gasdurchlässig abgetrennt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Druck-beaufschlagbare Volumen von einem Gehäuse hermetisch umgeben wird, das zu einem Teil seines Volumens mit der mit dem flüchtigen Stoff zugesetzten Flüssigkeit befüllt wird, und dass der übrige Teil des Volumens von dem mit dem flüchtigen Stoff angereicherten Trägerstrom ausgefüllt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführung des gasförmigen Trägerstromes durch die Zuleitung in das Volumen druckgeregelt durchgeführt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge des durch die Ableitung abgeführten, mit dem flüchtigen Stoff zugesetzten Trägerstromes ausschließlich durch die innerhalb des Volumens herrschenden Druckverhältnisse sowie der geometrischen Ausbildung, d.h. Länge und Durchmesser, der Ableitung erfolgt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen sowie die Ableitung und die darin befindliche Flüssigkeit temperiert wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem flüchtigen Stoff angereicherte Trägerstrom in den Innenbereich eines Kfzs, Schiffes oder Flugzeuges zur gezielten Geruchsbeeinflussung eingeleitet wird.
  7. Verfahren zur Zugabe wenigstens eines flüchtigen Stoffes, insbesondere eines Duftstoffes, an einen gasförmigen Trägerstrom, der in ein Beförderungsmittel eingebracht wird, bei dem der gasförmige Trägerstrom mit einem Feststoff in Kontakt gebracht wird, in bzw. an dem der flüchtige Stoff enthalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass der den flüchtigen Stoff enthaltende Feststoff in einem Druck-beaufschlagbaren Volumen derart eingeschlossen wird, dass innerhalb des Volumens ein gasdurchlässiges Trennmittel eingebracht wird, das das Volumen so in zwei Teilvolumen aufteilt, dass der den flüchtigen Stoff enthaltende Feststoff in einem ersten Volumenteil gasdurchlässig von dem mit dem flüchtigen Stoff angereicherten Trägerstrom ausgefüllte Volumenteil abgetrennt wird, dass der gasförmige Trägerstrom über wenigstens eine, gasdicht an das Volumen angeschlossene Zuleitung im Bereich des Feststoffes im ersten Volumenteil ausgetragen wird, und dass über wenigstens eine, an das Volumen gasdicht angeschlossene Ableitung der mit dem flüchtigen Stoff angereicherte gasförmige Trägerstrom aus dem zweiten Volumenteil zur weiteren Verwendung abgeleitet wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansprüche 2 bis 6 einzeln oder in Kombination anwendbar sind unter der Massgabe, dass in diesen Ansprüchen die Flüssigkeit durch den mit dem Duftstoff beaufschlagten Feststoff ersetzt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Feststoff ein Trägermaterial ist, an dem der Duftstoff oberflächig adsorbiert ist oder in dem der Duftstoff absorbiert ist oder dass der Feststoff selbst vollständig aus dem Duftstoff besteht.
  10. Vorrichtung zur Zugabe wenigstens eines flüchtigen Stoffes, insbesondere eines Duftstoffes, an einen gasförmigen Trägerstrom, der zur Belüftung eines Innenraumes eines Fahrzeuges dient, mit einem gasdicht abgeschlossenen Gehäuse, in dem eine mit dem flüchtigen Stoff angereicherte Flüssigkeit vorgesehen ist, die das Gehäuse teilweise ausfüllt und mit dem gasförmigen Trägerstrom in Kontakt bringbar ist, mit wenigstens einer, in das Gehäuse einmündenden Zuleitung, die mit dem Gehäuse gasdicht verbunden ist und die innerhalb des Gehäuses wenigstens eine Auslassöffnung vorsieht und in der eine Druckregelung vorgesehen ist, die den Trägerstrom druckbeaufschlagt und druckgeregelt in das Gehäuse einspeist, sowie mit wenigstens einer mit dem Gehäuse gasdicht verbundenen Ableitung, die innerhalb des Gehäuses wenigstens eine Eintrittsöffnung vorsieht, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Gehäuses ein gasdurchlässiges Trennmittel vorgesehen ist, das das Gehäusevolumen in zwei Teilvolumen aufteilt, einem ersten, in dem die mit dem flüchtigen Stoff angereicherte Flüssigkeit vorgesehen ist und einem zweiten Teilvolumen, in dem sich das mit dem flüchtigen Stoff angereicherte Trägergas sammelt, dass sich die Auslassöffnung der Zuleitung innerhalb des ersten Teilvolumens befindet und vollständig von der Flüssigkeit umgeben ist und dass sich die Eintrittsöffnung der Ableitung innerhalb eines zweiten Teilvolumens befindet und ausschließlich von dem mit dem flüchtigen Stoff angereicherten Trägerstrom umgeben ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Zu- und wenigstens eine Ableitung eine druckfeste Rohrleitung ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ableitung eine Kapillarleitung ist, deren Durchmesser und Länge in Abhängigkeit einer gewünschten Menge an mit dem flüchtigen Stoff angereicherten Trägerstrom und eines vorgebbaren Trägergasdruckes bemessen sind.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse sowie die Kapillarleitung mit einer Temperierungseinheit thermisch gekoppelt ist, um das Gehäuse und/oder die Kapillare auf eine vorgebbare Temperatur einzustellen.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennmittel als Trägergas-durchlässiger Spritzschutz dient.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Spritzschutz als Glasfritte oder Glasiris ausgebildet ist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit in einem inerten Trägermaterial mit großer Oberfläche integriert ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial in Art eines Schwammes aus Glasmaterial ausgebildet ist.
  18. Vorrichtung zur Zugabe wenigstens eines flüchtigen Stoffes, insbesondere eines Duftstoffes, an einen gasförmigen Trägerstrom, der zur Belüftung eines Innenraumes eines Fahrzeuges dient, mit einem gasdicht abgeschlossenen Gehäuse, in dem ein den flüchtigen Stoff aufweisender Feststoff vorgesehen ist, der das Gehäuse teilweise ausfüllt und mit dem gasförmigen Trägerstrom in Kontakt bringbar ist, mit wenigstens einer, in das Gehäuse einmündenden Zuleitung, die mit dem Gehäuse gasdicht verbunden ist und die innerhalb des Gehäuses wenigstens eine Auslassöffnung vorsieht, mit wenigstens einer mit dem Gehäuse gasdicht verbundenen Ableitung, die innerhalb des Gehäuses wenigstens eine Eintrittsöffnung vorsieht, und mit einer innerhalb der Zuleitung vorgesehenen Druckregelung, die den Trägerstrom druckbeaufschlagt und druckgeregelt in das Gehäuse einspeist, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Gehäuses ein gasdurchlässiges Trennmittel vorgesehen ist, das das Gehäusevolumen in zwei Teilvolumen aufteilt, einem ersten, in dem der den flüchtigen Stoff aufweisende Feststoff vorgesehen ist und einem zweiten Teilvolumen, in dem sich das mit dem flüchtigen Stoff angereicherte Trägergas sammelt, dass sich die Auslassöffnung der Zuleitung innerhalb des ersten Teilvolumens befindet und von dem Feststoff wenigstens teilweise umgeben ist und dass sich die Eintrittsöffnung der Ableitung innerhalb eines zweiten Teilvolumens befindet und ausschließlich von dem mit dem flüchtigen Stoff angereicherten Trägerstrom umgeben ist.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18,. dadurch gekennzeichnet, dass die Merkmale der Ansprüche 11 bis 15 einzeln oder in Kombination anwendbar sind.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Feststoff ein Trägermaterial ist, an dem der Duftstoff oberflächig adsorbiert ist oder in dem der Duftstoff absorbiert ist oder dass der Feststoff selbst vollständig aus dem Duftstoff besteht.
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