DE19851844A1 - Gehäuse zur Halterung von elektronischen Baugruppen auf Hutschienen - Google Patents
Gehäuse zur Halterung von elektronischen Baugruppen auf HutschienenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse zur Halterung von elektronischen Baugruppen auf Hutschienen. DOLLAR A Dadurch, dass ein Gehäuse mit wenigstens einem darin aufgenommenen 19" Teileinschub vorgesehen wird, das wenigstens einen Halter zum Anschluss an eine Hutschiene aufweist und den Teileinschub im Wesentlichen vollständig umschließt, wird eine kompakte, leicht zu handhabende Einheit zur Verfügung gestellt, mit der 19" Teileinschübe leicht an Hutschienensystemen befestigt werden können.
Description
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse zur Halterung von elektronischen Baugruppen auf Hut
schienen.
Bekanntermaßen gibt es genormte Bauweisen für die Montage elektronischer Baugruppen.
Ein solches DIN-normiertes System ist das in der industriellen Anwendung häufig verwen
dete 19" (Zoll) System nach DIN IEC 60297-3.
Es sind 19" Baugruppenträger bekannt, die mehrere 19" Teileinschübe aufnehmen können.
Unter Teileinschub im Sinne dieser Beschreibung soll eine 19" Baugruppe verstanden wer
den, die insbesondere eine Europakarte oder eine ähnliche Karte, z. B. auch mit ihrem Ge
häuse umfasst. Diese Teileinschübe können elektronische Funktionskarten, beispielsweise
sogenannte Europakarten sein, die zusätzlich in einem Gehäuse angeordnet sein können.
Diese Teileinschübe können elektronische Komponenten der unterschiedlichsten Art, z. B.
Netzteile oder Signalverarbeitungsschaltungen umfassen.
In Fig. 1 ist ein solcher typischer 19" Baugruppenträger dargestellt. Der Baugruppenträger
1 besteht aus vier Rahmenteilen 2, die transversal oben und unten auf einem vorderen Ab
schnitt bzw. einem hinteren Abschnitt des Baugruppenträgers 1 angeordnet sind und einem
Paar Seitenplatten 3, die an den rechten bzw. linken Enden jedes Rahmenteils 2 befestigt
sind, sowie einer rückwärtigen Platte 4, die am hinteren Abschnitt des Baugruppenträgers 1
angeordnet ist, um so einen Hexaeder zu bilden. Des Weiteren sind mehrere Führungs
schienen 5 innerhalb der oberen und unteren Abschnitte der vier Rahmenteile 2 in regel
mäßigen Abständen zwischen den Seitenplatten 3 angeordnet.
Mehrere Teileinschübe 6, die jeweils eine nicht sichtbar dargestellte Funktionskarte beinhal
ten, werden lösbar in jeweils andere Führungsschienen 5 eingeführt, wobei die Teileinschü
be 6 gleichmäßig zueinander beabstandet sind. Ein Teileinschub 6 umfasst ein Gehäuse 7,
in welchem die Eurokarte integriert ist, eine Frontplatte 8 und H15-Steckverbinder 9, die mit
je einem an der rückwärtigen Platte 4 angeordneten Gegenstecker 10 verbunden sind. Auf
der Ober- und Unterseite des Teileinschubs 6 befinden sich Führungsleisten 11. Der Tei
leinschub 6 wird durch Führen der Führungsleisten 11 entlang der Führungsschienen 5 in
dem Baugruppenträger 1 montiert und durch Halteelemente 12 am Baugruppenträger 1
lösbar befestigt.
Die Führungen der 19" Teileinschübe haben ein normiertes Höhenmaß von z. B. 100 mm
entsprechend dem Abstand der Führungen eines 19" Baugruppenträgers.
Alternativ zur 19" Technologie ist weiterhin das sog. Hutschienensystem zur Montage von
elektronischen Baugruppen auf DIN-Tragschienen, sogenannten Hutschienen, in Schalt
schränken, Maschinen oder anderen Systemen bekannt. Die hierfür entwickelten elektroni
schen Komponenten weisen auf ihrer Rückseite Halterungen auf, mit denen sie an den we
gen ihres hutartigen Querschnittes "Hutschienen" genannten Leisten befestigt werden. Um
auch 19" Komponenten mit Hutschienensystemen verwenden zu können, wurden bereits
Vorrichtungen zur Montage von 19" Teileinschüben auf Hutschienen mittels eines Adapters
entwickelt.
Eine solche Vorrichtung ist in Fig. 2 dargestellt. Dabei wird eine Montageplatte 13 verwen
det, die auf ihrer Rückseite eine Haltevorrichtung aufweist, die dann an der ausschnittswei
se dargestellten Hutschiene 14 befestigt werden kann. Die Montageplatte 13 dient als Be
festigungsadapter und umfasst oben und unten Leisten 15, die eine dazwischen ange
brachte Trägerplatte 16 überstehen und jeweils auf den Innenseiten Kartenführungsschie
nen 17 haben, entlang derer der zu montierende 19" Teileinschub in die Montageplatte
wanne 13 so eingesteckt werden kann, wie das bei 19" Systemen (Fig. 1) der Fall ist. Auf
einem am rechten Ende der Trägerplatte 16 befindlichen Vorsprung 17 ist ein Gegenstec
ker 18 befestigt, der so angeordnet ist, dass der Steckverbinder eines entlang der Füh
rungsschienen 17 eingeführten Teileinschubs in den Gegenstecker 18 eingesteckt wird, so
dass der Teileinschub über den Gegenstecker 18 mit anderen, externen Komponenten
elektrisch verbunden werden kann.
Ein Nachteil dieses herkömmlichen Adaptersystems von 19" Teileinschüben an Hutschie
nensystemen besteht allerdings darin, dass die Teileinschübe erste umständlich über Füh
rungsschienen an einem externen Befestigungsadapter montiert werden müssen und die
Vorrichtung somit keine kompakte, mechanisch robuste und einfach handhabbare Einheit
darstellt, wie das an sich vom Anwender erwünscht wird. Ausserdem ist der bei dem ge
schilderten System erforderliche Platzbedarf groß, weil die 19" Teileinschübe sich entlang
der Hutschiene erstreckend gehalten werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist demgegenüber darin zu sehen, ein kompaktes,
einheitliches System zur Montage von 19" Teileinschüben auf Hutschienen zur Verfügung
zu stellen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Gehäuse mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteil
hafte Ausführungsformen sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Dadurch, dass ein Gehäuse vorgesehen wird, mit wenigstens einem darin aufgenommenen
19" Teileinschub, wobei das Gehäuse wenigstens einen Halter zum Anschluss an eine Hut
schiene aufweist und den Teileinschub im Wesentlichen vollständig umschließt, ist es mög
lich, eine kompakte, mechanisch robuste und einfach handhabbare Einheit zur Montage
von 19" Teileinschüben an Hutschienen zur Verfügung zu stellen.
Vorteilhafterweise umfassen die Teileinschübe im Allgemeinen Anschlussleitungen, die mit
zumindest einem von außen durch das Gehäuse zugänglichen Anschlusselement wie z. B.
einem Stecker-/Buchsenelement verbunden sind. Dadurch, dass ein leicht zugängliches
Stecker-/Buchsenelement an dem Gehäuse angebracht ist, können auf einfache Weise
elektrische Verbindungen zu anderen Komponenten verwirklicht werden, beispielsweise
Verbindungen zum Stromzu- und -abführen im Falle von Netzteilen als Teileinschüben.
Wird der Halter auf einem dem Anschlusselement gegenüberliegenden Bereich des Ge
häuses angebracht, kann das Gehäuse rückseitig an eine Hutschiene befestigt werden,
während gleichzeitig die für eine externe elektrische Verbindung gedachten Stecker-
/Buchsenelemente für den Anwender leicht zugänglich auf der Vorderseite vorhanden sind.
Um eine einfache, normgerechte Handhabung zu ermöglichen, sind die Anschlussleiter an
den Teileinschüben dabei bevorzugt an DIN-normierte (DIN 41612), für 19" Teileinschübe
übliche Steckverbinder angeschlossen.
In einer vorteilhaften Ausführungsform ist ein Adapter als Gegenstecker zu einem für 19"
Teileinschübe üblichen Steckverbinder im Gehäuse befestigt, der zwischen Anschlussleiter
und Anschlusselement angeordnet ist und zur elektrischen Verbindung dieser beiden Kom
ponenten dient. Das Anbringen eines solchen, üblichen Adapters erlaubt den Einbau unter
schiedlicher Teileinschübe in dem Gehäuse mit gleichem Adapter, da der normierte Adap
ter ein einheitliches Interface für die elektrische Verbindung darstellt.
Besonders vorteilhaft wird der Steckverbinder direkt mit dem Adapter verbunden, z. B. durch
Einstecken in diesen, wodurch ein besonders leicht handhabbares und kontaktsicheres
Anbringen des Teileinschubs an dem im Gehäuse angebrachten Adapter gegeben ist.
Ist zusätzlich der Adapter auf einer im Gehäuse angeordneten Verbindungsleiterplatte be
festigt, so hat man einen besonders stabilen mechanischen Aufbau und kann die Teilein
schübe, die meist mit einem für 19" üblichen Steckverbinder ausgestattet sind, besonders
leicht in dem Gehäuse montieren und austauschen.
Ein sehr vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich dadurch, dass mehrere 19" Teileinschübe
in dem Gehäuse angebracht werden. Die Teileinschübe können z. B. entlang ihrer Breitseite
gestapelt in dem Gehäuse angeordnet werden. Auch dieses stapelbare Anbringen mehre
rer Teileinschübe in einer kompakten Einheit ist mit den bekannten Montagetechniken nach
Fig. 2 nicht möglich, da nach dieser Technik einzelne Teileinschübe nicht gestapelt, son
dern nur nebeneinander angeordnet an der Hutschiene angebracht werden können und
somit sehr viel Platz wegnehmen.
Bevorzugt sind dabei mehrere Teileinschübe mit einer einzigen Verbindungsleiterplatte
verbunden, so dass es möglich ist, jeweils einen oder mehrere Teileinschübe mit minde
stens einem Anschlusselement zur Erzeugung von gekoppelten elektrischen Leitungen zu
verbinden.
Die Verbindungsleiterplatte kann dabei zusätzlich Verbindungsleitungen umfassen, die die
Anschlussleitungen mehrerer Teileinschübe untereinander verbinden, so dass eine elektri
sche Kopplung verschiedener Funktionskarten innerhalb des einen Gehäuses durchführbar
ist.
Um die Teileinschübe in dem Gehäuse mechanisch stabil anzuordnen, können diese durch
bekannte Befestigungselemente, z. B. durch Schraubelemente oder dergl. an der Gehäu
sewand befestigt werden.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausfüh
rungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 einen bekannten 19" Baugruppenträger mit mehreren 19" Teileinschüben,
Fig. 2 eine bekannte Vorrichtung zur Befestigung eines 19" Teileinschubes auf einer
Hutschiene mittels eines Adapters,
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines ersten erfindungsgemäßen Gehäuses in
einer perspektivischen Ansicht,
Fig. 4 in schematischer Darstellung eine seitliche Ansicht auf das in Fig. 3 darge
stellte Gehäuse,
Fig. 5 in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf das in Fig. 3 dargestellte
Gehäuse und
Fig. 6 in schematischer Darstellung ein Teil einer zweiten erfindungsgemäßen Vor
richtung.
In Fig. 3 ist das Gehäuse eines ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels insge
samt mit 19 bezeichnet. Das Gehäuse 19 umfasst im Wesentlichen quaderförmig angeord
nete Gehäusewände 20. Die einzelnen Wände 20 sind aus Blech gefertigt, wobei zur Bil
dung des Gehäuses 19 mehrere Wände 20 entweder aus einem Stück gefertigt oder durch
Schweißen oder Schrauben oder andere bekannte Maßnahmen aneinander befestigt sind.
In einem im Folgenden zur Verdeutlichung verwendeten kartesischen Koordinatensystem
erstrecken sich die vordere Wand 20c und die Rückwand 20b des Gehäuses 19 in YZ-
Ebenen, die Ober- und Unterwand 20a und 20f in XY-Ebenen und die linke und rechte
Wand 20d und 20e in XZ-Ebenen.
In der oberen Wand 20a und der unteren Wand 20f hat das Gehäuse Lüftungslöcher 21,
ansonsten ist das Gehäuse 19 im Wesentlichen geschlossen und die gepunktet gezeichne
ten Bauteile an sich von außen nicht sichtbar. Auf der Rückwand 20b des Gehäuses 19
kann ein nach der Patentschrift DE 196 46 696 C1 an sich bekannter Haltemechanismus
22 zum Befestigen des Gehäuses 19 auf einer nicht dargestellten Hutschiene angebracht
sein.
Im Innern des Gehäuses 19 ist eine Verbindungsleiterplatte 23, die sich parallel zur Vor
derwand 20c des Gehäuses 19 erstreckt, in der Nähe der vorderen Wand 20c in das Ge
häuse 19 eingepasst. Am oberen Ende der vorderen, der vorderen Wand 20c zugewand
ten Seite 24a der Verbindungsleiterplatte 23 ist ein Stecker 25 angebracht, dessen oberes
Ende durch eine entsprechend geformte Öffnung 26 in der oberen Wand 20a teilweise aus
dem Gehäuse 19 herausragt. Bei ansonsten im Wesentlichen geschlossenem Gehäuse 19
ist somit die obere Steckerleiste 27 des Steckers 25 von außen zugänglich.
Im Bereich der vorderen Wand 20c befindet sich weiterhin eine Öffnung 28 in der Unter
wand 20f des Gehäuses 19, durch die eine Steckerleiste eines zweiten ebenfalls in einem
unteren Bereich an der Verbindungsleiterplatte 23 befestigten Steckers 29 von außen zu
gänglich ist. Etwa senkrecht zur Verbindungsleiterplatte 23 orientiert, ist im Gehäuse 19 als
19" Teileinschub eine Europakarte 30 angebracht. Die Karte 30 ist kann z. B. eine Netzteil
karte sein, auf der verschiedene elektrische Komponenten, beispielhaft durch den Wider
stand 31 dargestellt, angebracht und verschaltet sind. Die Karte könnte auch teilweise oder
vollständig von einem zugehörigen Gehäuse umgeben sein.
Die Funktionskarte 30 hat in X-Richtung eine normierte Tiefe von 160 mm, in Z-Richtung
eine normierte Höhe von 100 mm und eine Breite in Y-Richtung von etwa 3 mm, wobei ein
zelne elektrische Komponenten 31 hervorragen. Die Karte 30 ist über zwei mechanische
Abstandhalter 33 stabil im Gehäuse 19 montiert, wobei die mechanischen Abstandhalter 33
durch Schraubelemente 32 sowohl an der Karte 30 als auch an der linken Wand 20d des
Gehäuses 19 befestigt sind.
In Fig. 3 nicht dargestellt, weist die Karte 30 an der der Verbindungsplatte 23 zugewand
ten Stirnseite einen sich entlang der Z-Richtung erstreckenden, normierten H15-
Steckverbinder auf. Dieser Steckverbinder steckt in einem auf der Rückseite 24b der Ver
bindungsleiterplatte 23 angebrachten Gegenstecker und stellt eine elektrische Verbindung
der Karte 30 mit dem von außen zugänglichen Anschlüssen der Stecker 25 und 29 dar. Im
Falle einer Netzteilkarte 30 ist der Stecker 29 der elektrische Eingangsanschluss, während
an der Steckerleiste 27 des Steckers 25 die elektrische Ausgangsspannung des Netzteiles
abgegriffen werden.
Auf der Verbindungsleiterplatte 23 ist zusätzlich noch eine Lampe 34 angebracht, wobei
das Leuchten der Lampe 34 durch einen entsprechend angebrachte Öffnung in der Vor
derwand 20c des Gehäuses 19 von außen sichtbar ist.
Die Abmessungen des Gehäuses 19 sind im Wesentlichen dadurch bestimmt, dass die
Verbindungsleiterplatte 23 und die daran befestigte 19"- Karte 30 aufgenommen werden
können. Anstelle der Lüftungslöcher 21 können natürlich auch Kühlbleche im Inneren des
Gehäuses 19 angebracht sein. Besteht die Seite 20d des Gehäuses 19 durch die die
Schraubelemente 32 die Funktionskarte 30 im Inneren befestigen beispielsweise aus Alu
minium, so kann eine Wärmeableitung der von den elektrischen Komponenten auf der
Karte 30 erzeugten Wärme über die Schraubelemente 32 bzw. die Abstandhalter 33 zum
Gehäuseäußeren erfolgen.
In Fig. 4 ist eine seitliche Ansicht auf die linke Seite des in Fig. 3 abgebildeten Gehäuses
19. Die linke Wand 20d des Gehäuses 19 nach Fig. 3 ist zur besseren Veranschaulichung
nicht abgebildet, so dass das Innere des Gehäuses 19 zu erkennen ist. In Fig. 4 ist insbe
sondere zu erkennen, dass auf der der Verbindungsleiterplatte 23 zugewandten Stirnseite
der Funktionskarte 30 der normierte H15-Steckverbinder 35 angebracht ist. Dieser Steck
verbinder 35 ist direkt in den Gegenstecker 36 eingesteckt, der auf der Rückseite 24b der
Verbindungsleiterplatte 23 befestigt ist. Dieser Gegenstecker 36 wiederum ist mit den elek
trischen Anschlüssen der von außen zugänglichen Stecker 25 und 29 verbunden. Ebenso
führt eine elektrische Leitung zur Lampe 34, die den Betriebszustand des Teileinschubs 30
oder ähnliches anzeigt.
In Fig. 5 ist das in Fig. 3 dargestellte erfindungsgemäße Gehäuse 19 in einer schemati
schen Draufsicht von oben dargestellt, wobei die obere Wand 20a des Gehäuses 19 nicht
gezeichnet ist, um einen Einblick in das Innere des Gehäuses 19 zu ermöglichen. Insbe
sondere in Fig. 5 wird deutlich, dass die Verbindungsleiterplatte 23 an den Seitenwänden
20d und 20e dicht anliegend im Innern des Gehäuses 19 befestigt ist. Zudem ist besonders
deutlich zu erkennen, dass die Karte 30 mittels der Schraubelemente 32 durch die die
Schraubelemente umgebenen mechanischen Abstandshalter 33 von der Wand 20d beab
standet, an dieser befestigt ist.
In Fig. 6 ist ein Ausschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels dargestellt, bei dem nur
Teile des Innern des Gehäuses abgebildet und die Wände des Gehäuses nicht dargestellt
sind. In Fig. 6 ist eine Verbindungsleiterplatte 23 dargestellt, die auf ihrer Vorderseite 24a
wiederum oben und unten jeweils einen Stecker 25 und 29 hat. Auf der Rückseite 24b der
Verbindungsleiterplatte 23 sind in diesem Fall zwei Adapter 36a und 36b angebracht. Diese
Adapter 36a und 36b haben jeweils eine Anschlussleiste 37, die als Gegenstecker zu ei
nem H15-Steckerverbinder ausgelegt ist. Mit dem Gegenstecker 36a ist ein solcher Steck
verbinder 35 einer ersten Funktionskarte 30 verbunden, wobei der Steckverbinder 35 an
der Stirnseite der Karte 30 angebracht ist. Auf der Funktionskarte 30 befindet sich z. B. eine
Signalverarbeitungseinheit 31a, die Anschlussleitungen 38 hat, die mit dem Steckverbinder
35 elektrisch verbunden sind. Seitlich versetzt wird eine zweite Funktionskarte, die der
Übersichtlichkeit halber nicht in Fig. 6 abgebildet ist, angeordnet und mit dem Adapter 36b
verbunden. Von den Adaptern 36a bzw. 36b verlaufen Verbindungsleitungen 39 zu der
Anschlussleiste 27 des Steckers 25. Ebenso verlaufen Signalleitungen 40 zu der An
schlussleiste des zweiten Steckers 29.
Im Vergleich zur Verbindungsplatte 23 nach den Fig. 3 bis 5 ist bei der Verbindungsplat
te 23 in Fig. 6 neben dem Stecker 25 ein weiterer Stecker 25a angebracht, dessen obere
Anschlussleiste 27a durch eine in der Wand des Gehäuses 19 angebrachte Öffnung eben
so wie die Stecker 27 bzw. 29 von außen zugänglich ist. Von dem zweiten Adapter 36b füh
ren Signalleitungen 42 zu der Anschlussleiste 27a dieses zweiten Steckers 25a. Schließlich
gibt es noch Signalleitungen 41 zwischen den beiden Adaptern 36a und 36b, die eine elek
trische Verbindung der beiden Karten 30, die in den beiden Adaptern 36a und 36b befestigt
werden, herstellen.
Alternativ wäre auch möglich, die Anschlussleitungen 38 direkt mit den Steckern 27, 27a,
29 zu verbinden, so dass die Adapter 36a, 36b und der Steckverbinder 35 nicht notwendig
sind. Ebenso ist denkbar, nur den Steckverbinder 35 nicht vorzusehen und die Anschluss
leiter 38 direkt mit dem Adaptern 36a, 36b der Verbindungsleiterplatte 23 zu verbinden. Wie
bereits erwähnt, kann die Anzahl der Funktionskarten 30, der Adapter 36a, 36b und der von
außen zugänglichen Stecker 25, 25a, 29 variieren, wobei je nach Anwendungsfall diese
Bauelemente elektrisch miteinander verbunden sein können.
Es versteht sich auch, dass die Ausrichtung des Stapels der Teileinschübe parallel, senk
recht hoch oder senkrecht quer zur Hutschiene sein kann.
Claims (11)
1. Gehäuse (19) mit wenigstens einem darin aufgenommenen 19-Zoll Teileinschub (30),
das wenigstens einen Halter (22) zum Anschluss an eine Hutschiene (14) aufweist und den
Teileinschub (30) im Wesentlichen vollständig umschließt.
2. Gehäuse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens eine Anschlussleitung (38) des Teileinschubs (30) mit mindestens einem von
außen durch das Gehäuse (19) zugänglichen Anschlusselement wie z. B. ein Stecker
/Buchsenelement (25, 25a, 29) elektrisch verbunden ist.
3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Halter (22) in einem dem Anschlusselement (25, 25a, 29) gegenüberliegenden Bereich
des Gehäuses (19) angeordnet ist.
4. Gehäuse nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Anschlussleitung (38) mit einem an dem Teileinschub (30) angeordneten für 19" Tei
leinschübe (30) üblichen Steckverbinder (35) verbunden ist.
5. Gehäuse nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens ein Adapter (36, 36a, 36b) als Gegenstecker zu einem für 19" Teileinschübe (30)
üblichen Steckverbinder (35) zwischen Anschlussleitung (38) und Anschlusselement
(25, 25a, 29) zur elektrischen Verbindung der beiden angeordnet ist.
6. Gehäuse nach Anspruch 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Steckverbinder (35) direkt mit dem Adapter (36, 36a, 36b) verbunden ist.
7. Gehäuse nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Anschlusselement (25, 25a, 29) auf einer im Gehäuse (19) befestigten Verbindungslei
terplatte (23) angeordnet ist.
8. Gehäuse nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Adapter (36, 36a, 36b) auf der Verbindungsleiterplatte (23) angeordnet ist.
9. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
mehrere 19" Teileinschübe (30) vom Gehäuse (19) aufgenommen werden.
10. Gehäuse nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, dass
mit einer Verbindungsleiterplatte (23) mehrere Teileinschübe (30) verbunden sind.
11. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Teileinschub (30) über Schraubelemente (32) oder dergl. an dem Gehäuse (19) befe
stigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998151844 DE19851844A1 (de) | 1998-11-10 | 1998-11-10 | Gehäuse zur Halterung von elektronischen Baugruppen auf Hutschienen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998151844 DE19851844A1 (de) | 1998-11-10 | 1998-11-10 | Gehäuse zur Halterung von elektronischen Baugruppen auf Hutschienen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19851844A1 true DE19851844A1 (de) | 2000-05-18 |
Family
ID=7887327
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1998151844 Ceased DE19851844A1 (de) | 1998-11-10 | 1998-11-10 | Gehäuse zur Halterung von elektronischen Baugruppen auf Hutschienen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19851844A1 (de) |
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