DE19851119C2 - Behälter und Vorrichtung zur Blindung der Verabreichung von nicht festen pharmazeutischen Darreichungsformen bei der klinischen Prüfung - Google Patents

Behälter und Vorrichtung zur Blindung der Verabreichung von nicht festen pharmazeutischen Darreichungsformen bei der klinischen Prüfung

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Description

Die Erfindung betrifft Behälter und eine Vorrichtung zur Blindung der Verabreichung von nicht festen pharmazeuti­ schen Darreichungsformen bei klinischen Prüfungen an Säugetieren.
Stand der Technik
Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Möglichkeiten bekannt, die Verabreichung von nicht festen Darreichungsformen bei klinischen Prüfungen zu blinden. Handelt es sich bei der pharmazeuti­ schen Darreichungsform um eine farblose Flüssigkeit, so kann die pharmazeutische Darreichungsform beispielsweise, durch eine physiologische Natriumchlorid-Lösung ersetzt werden. Bei gefärbten Darrei­ chungsformen kann beispielsweise für die Verabreichung ein undurchsichtiges Applikationssystem verwendet werden. Es versteht sich, daß diese Methoden für eine intrapulmonale Verabreichung nicht geeignet sind. Im Falle der klinischen Prüfung von nicht festen Darreichungsformen die intrapulmonal verabreicht werden, wird deshalb die Doppel-Blind-Technik (Double-Observer-Technique) angewandt. Hierbei erfolgt die Verabreichung der Prüfsubstanz durch Personen, die den Patienten ansonsten wäh­ rend der klinischen Studie nicht betreuen. Diese Personen unterliegen dann der Schweigepflicht. Die Doppel-Blind-Technik ist nur mit großem Personal- und Kostenaufwand durchzuführen. (Joachim A. Schwarz (1995), Leitfaden Klinische Prüfungen: Planung, Organisation, Durchführung, Dokumentation und Überwachung, ECV-Editio Cantor-Verlag Aulendorf; Der pharmazeutische Betrieb; Bd. 43). Die WO 97/05914 A1 beschreibt eine Vorrichtung zur Blindung der Verabreichung von Arzneimitteln durch Infusion auf Basis von Spritzen. In einer Ausführungsform der Vorrichtung wird das Arzneimittel für den Anwender unerkannt über ein Ventil in einen Auffangbehälter geleitet.
Gegenstand der Erfindung
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Vorrichtung und Behälter die eine Blin­ dung der Verabreichung von nicht festen pharmazeutischen Darreichungsformen bei klinischen Prü­ fungen auf einfache Weise und ohne Anwendung der Doppel-Blind-Technik ermöglicht.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die in den Patentansprüchen 1-4 angegebenen Merkmale. Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen 5 bis 8 angegeben.
Gegenstand der Erfindung ist daher eine Vorrichtung und Behälter zur Blindung der Verabreichung von nicht festen pharmazeutischen Darreichungsformen bei klinischen Prüfungen an Säugetieren.
In einem Aspekt der Erfindung handelt es sich bei der Vorrichtung um einen undurchsichtigen Behälter, der mindestens zwei Anschlüsse aufweist, von denen einer für die Verbindung mit einem Abgabemittel für die pharmazeutische Zubereitung geeignet ist und der andere für die Verbindung mit einem Appli­ kationsmittel geeignet ist und wobei der Behälter in seinem Inneren Mittel zur Rückhaltung der phar­ mazeutischen Darreichungsform aufweist und der für die Verbindung mit dem Applikationsmittel geeig­ nete Anschluss im Innern des Behälters einen Verschluss aufweist, so dass ein Austreten der zurück­ gehaltenen pharmazeutischen Darreichungsform in das Applikationsmittel ausgeschlossen ist.
Wird ein solcher Behälter bei der Applikation einer pharmazeutischen Darreichungsform mit einem Abgabemittel und einem undurchsichtigen Applikationsmittel verbunden, so wird die pharmazeutische Darreichungsform bei der Applikation - für die mit der Verabreichung beauftragte Person nicht erkenn­ bar - im Behälter zurückgehalten.
In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung einen undurchsichtigen Behälter, der mindestens zwei Anschlüsse aufweist, von denen einer für die Verbindung mit einem Abgabemittel für die pharmazeuti­ sche Zubereitung geeignet ist und der andere für die Verbindung mit einem Applikationsmittel geeignet ist und wobei die Anschlüsse im Inneren des Behälters eine durchgängige Verbindung aufweisen, die einen Transport der pharmazeutischen Darreichungsform durch den Behälter gewährleistet.
Wird dieser Behälter zusammen mit einem Abgabemittel und einem undurchsichtigen Applikationsmit­ tel zur Applikation der pharmazeutischen Darreichungsform verwendet, so wird die pharmazeutische Darreichungsform - für die mit der Verabreichung beauftragte Person nicht erkennbar - durch den Be­ hälter transportiert und dem Patienten verabreicht.
In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung einen Behälter, der sowohl den Transport der pharma­ zeutischen Darreichungsform durch den Behälter als auch die Rückhaltung der pharmazeutischen Darreichungsform im selben Behälter ermöglichen kann. Weiterer Gegenstand der Erfindung ist daher ein undurchsichtiger Behälter, der mindestens drei Anschlüsse aufweist, von denen zwei für die Ver­ bindung mit einem Abgabemittel für die pharmazeutische Zubereitung geeignet sind und der dritte für die Verbindung mit einem Applikationsmittel geeignet ist, wobei der Behälter in seinem Inneren Mittel zur Rückhaltung der pharmazeutischen Darreichungsform aufweist und einer der Anschlüsse, die für die Verbindung mit einem Abgabemittel geeignet sind, im Inneren des Behälters eine durchgängige Verbindung mit dem Anschluß der für die Verbindung mit dem Applikationsmittel geeignet ist, aufweist und die Verbindung einen Transport der pharmazeutischen Darreichungsform durch den Behälter ge­ währleistet.
Je nach Wahl der Anschlüsse für die Verbindung mit dem Abgabemittel bzw. Applikationsmittel wird die pharmazeutische Darreichungsform entweder durch den Behälter transportiert und dem Patienten verabreicht oder im Behälter zurückgehalten.
Der erfindungsgemäße Behälter kann starr oder biegsam sein und aus allen geeigneten festen Materi­ alien gefertigt sein. Vorteilhafterweise handelt es sich um einen Behälter, der aus Plastik oder Gummi gefertigt wurde.
Bei den Mitteln zur Rückhaltung der pharmazeutischen Darreichungsform im Inneren des Behälters handelt es sich vorzugsweise um ein saugfähiges Material, das die pharmazeutische Darreichungs­ form vollständig aufnehmen kann. Der Behälter kann jedoch auch in seinem Inneren ganz oder teilwei­ se hohl sein. Hierdurch kann ebenfalls eine Rückhaltung gewährleistet werden. Je nach Art der Mittel zur Rückhaltung der pharmazeutischen Darreichungsform ist der Behälter vorzugsweise so dimensio­ niert, daß er die zu verabreichende Prüfsubstanz vollständig aufnehmen kann. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Behälter so dimensioniert, daß er 300 ml Flüssigkeit auffangen kann. Bevorzugt sind Behälter, die ein Innenvolumen von 500 ml bis 3000 ml aufweisen, besonders bevorzugt solche, die ein Innenvolumen von 1000 ml bis 2000 ml aufweisen.
Vorzugsweise sollte der Behälter, je nach Gewicht und Menge der zu verabreichenden Prüfsubstanz ein entsprechende höheres Eigengewicht aufweisen. Damit wird ein Gewichtsvergleich des Behälters vor und nach Applikation der Prüfsubstanz durch die Person, die mit der Verabreichung der Substanz betraut ist, erschwert bzw. ausgeschlossen. Als vorteilhaft haben sich in dieser Hinsicht im allgemeinen Behälter mit einem Eigengewicht von mehr als 1 kg erwiesen.
Bei den Anschlüssen die der erfindungsgemäße Behälter aufweist, handelt es sich bevorzugt um han­ delsübliche Luer-Lock-Anschlüsse, die für eine Verbindung mit den Abgabe- bzw. Applikationsmitteln geeignet sind. Vorzugsweise weisen die Anschlüsse zur Unterscheidung unterschiedliche Markierun­ gen auf. Beim Abgabemittel handelt es sich vorzugsweise um eine handelsübliche Spritze, die direkt oder über eine Schlauchverbindung mit dem dafür vorgesehenen Anschluß am Behälter verbunden sein kann. Beim Applikationsmittel handelt es sich vorzugsweise um ein undurchsichtiges Applikati­ onsmittel beispielsweise um ein undurchsichtiges Kathetersystem, bevorzugt um ein Kathetersystem, das sich für eine intrapulmonale Applikation einer flüssigen Darreichungsform eignet. Dem Fachmann sind solche Kathetersysteme bekannt.
Der erfindungsgemäße Behälter, der eine Rückhaltung der pharmazeutischen Darreichungsform be­ wirkt, kann an dem Anschluß, der für die Verbindung mit dem Abgabemittel vorgesehen ist, weiterhin mit einem Schlauch verbunden sein, der ins Innere des Behälters führt und ein offenes Ende besitzt, durch das die pharmazeutische Darreichungsform in das Behälterinnere abgegeben wird. Vorteilhaft­ erweise weist der Schlauch mehrere Öffnungen in der Schlauchleitung auf. Dadurch wird eine rasche Abgabe der pharmazeutischen Darreichungsform in das Behälterinnere gewährleistet. Der für die Ver­ bindung mit dem Applikationsmittel vorgesehene Anschluß weist im Inneren des Behälters einen Verschluß auf, so daß ein Austreten der zurückgehaltenen pharmazeutischen Darreichungsform in das Applikationsmittel ausgeschlossen ist. Gewünschtenfalls kann es sich hier um einen in das Inne­ re des Behälters führenden geschlossenen Schlauch handeln.
Der erfindungsgemäße Behälter, der einen Transport der pharmazeutischen Darreichungsform durch den Behälter bewirkt, weist vorteilhafterweise im inneren des Behälters eine durchgängige Schlauch­ verbindung zwischen den Anschlüssen auf. Der Behälter kann hohl sein oder gewünschtenfalls auch mit geeigneten Materialien gefüllt sein, wie beispielsweise saugfähigen Materialien. Der Behälter ist vorzugsweise entsprechend dem Behälter, der eine Rückhaltung der pharmazeutischen Darrei­ chungsform im Behälter bewirkt, gestaltet.
Der erfindungsgemäße Behälter kann weiterhin ein Ventil aufweisen, um Druckunterschiede aus­ zugleichen, die sich durch die Rückhaltung der pharmazeutischen Darreichungsform im Behälter erge­ ben.
Die erfindungsgemäßen Behälter eignen sich zusammen mit einem Abgabemittel und einem Applikati­ onsmittel in vorteilhafter Weise zur Blindung der Verabreichung von flüssigen Darreichungsformen durch intrapulmonale Applikation. Als flüssige Darreichungsform seien beispielsweise pharmazeutische Zubereitungen genannt, die die Eigenschaften von natürlichem Lungensurfactant aufweisen.
Werden bei einer klinischen Prüfung Behälter mit und Behälter ohne Rückhaltung durch die gleiche Person eingesetzt, so sind die verschiedenen Behälter vorzugsweise so gestaltet, dass eine Unter­ scheidung durch die Person nicht möglich ist.
Weiterhin betrifft die Erfindung auch eine Vorrichtung zur Blindung der Verabreichung von nicht festen pharmazeutischen Darreichungsformen bei klinischen Prüfungen an Säugetieren umfassend einen Behälter (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3. Die Vorrichtung kann weiterhin ein zur pulmonalen Applikation geeignetes Kathetersystem aufweisen.
Anhand der Zeichnungen werden beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung wie folgt näher er­ läutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht einer erfindungsgemäßen Ausführungsform eines un­ durchsichtigen Behälters der eine Rückhaltung der pharmazeutischen Darreichungsform im Behälter bewirkt.
Fig. 2 eine schematische Querschnittsansicht einer erfindungsgemäßen Ausführungsform eines un­ durchsichtigen Behälters, der den Transport der Prüfsubstanz durch den Behälter gewährleistet.
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Ausführungsform eines Behälters 1, der einen für die Verbindung mit einem Abgabemittel geeigneten Anschluß 2 und einen für die Verbindung mit einem Abgabemittel geeigneten Anschluß 3 aufweist. Der Behälter 1 ist mit einem saugfähigen Material 4 gefüllt. Der Be­ hälter 1 weist am Anschluß 2 einen in das Innere des Behälters 1 führenden Schlauch 5 auf, der an seinem Ende 5' geöffnet ist. Der Anschluß 3 weist ebenfalls einen in das Innere des Behälters führen­ den Schlauch 6 auf, der an seinem Ende 6' geschlossen ist.
Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Ausführungsform eines Behälters 1, der einen für die Verbindung mit einem Abgabemittel geeigneten Anschluß 2 und einen für die Verbindung mit einem Abgabemittel geeigneten Anschluß 3 aufweist. Die Anschlüsse 2 und 3 sind im Inneren des Behälters 1 mit einem durchgängigen Schlauch 5 verbunden. Der Behälter 1 ist mit einem saugfähigen Material 4 gefüllt.

Claims (8)

1. Undurchsichtiger Behälter (1) zur Blindung der Verabreichung von nicht festen pharmazeutischen Darreichungsformen bei klinischen Prüfungen an Säugetieren, der mindestens zwei Anschlüsse (2, 3) aufweist, von denen einer für die Verbindung mit einem Abgabemittel für die pharmazeutische Zubereitung geeignet ist und der andere für die Verbindung mit einem Applikationsmittel geeignet ist, wobei der Behälter (1) in seinem Inneren Mittel zur Rückhaltung (4) der pharmazeutischen Darreichungsform aufweist und der für die Verbindung mit dem Applikationsmittel geeignete An­ schluss im Innern des Behälters einen Verschluss aufweist, so dass ein Austreten der zurückge­ haltenen pharmazeutischen Darreichungsform in das Applikationsmittel ausgeschlossen ist.
2. Undurchsichtiger Behälter (1) zur Blindung der Verabreichung von nicht festen pharmazeutischen Darreichungsformen bei klinischen Prüfungen an Säugetieren, der mindestens zwei Anschlüsse (2, 3) aufweist, von denen einer für die Verbindung mit einem Abgabemittel für die pharmazeuti­ sche Zubereitung geeignet ist und der andere für die Verbindung mit einem Applikationsmittel ge­ eignet ist und wobei die Anschlüsse im Inneren des Behälters eine durchgängige Verbindung (5) aufweisen, die einen Transport der pharmazeutischen Darreichungsform durch den Behälter (1) gewährleistet.
3. Undurchsichtiger Behälter (1) zur Blindung der Verabreichung von nicht festen pharmazeutischen Darreichungsformen bei klinischen Prüfungen an Säugetieren, der mindestens drei Anschlüsse (2, 2, 3) aufweist, von denen zwei für die Verbindung mit einem Abgabemittel für die pharmazeutische Zubereitung geeignet sind und der dritte für die Verbindung mit einem Applikationsmittel geeignet ist, wobei der Behälter (1) in seinem Inneren Mittel zur Rückhaltung (4) der pharmazeutischen Darreichungsform aufweist und einer der Anschlüsse (2), die für die Verbindung mit einem Abga­ bemittel geeignet sind, im Inneren des Behälters eine durchgängige Verbindung (5) mit dem An­ schluss (3) der für die Verbindung mit dem Applikationsmittel geeignet ist, aufweist und die Verbin­ dung einen Transport der pharmazeutischen Darreichungsform durch den Behälter (1) gewähr­ leistet.
4. Vorrichtung zur Blindung der Verabreichung von nicht festen pharmazeutischen Darreichungsfor­ men bei klinischen Prüfungen an Säugetieren, umfassend einen Behälter (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung weiterhin eine Sprit­ ze und ein zur pulmonalen Applikation geeignetes Kathetersystem aufweist.
6. Behälter (1) nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) in seinem Inneren ein saugfähiges Material (4) aufweist.
7. Behälter (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Anschlüs­ sen (2, 3) um Luer-Lock Anschlüsse handelt.
8. Behälter (1) nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) aus Gum­ mi gefertigt ist.
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