DE19850916A1 - Drallbrenner - Google Patents

Abstract

Die Erfindung geht aus von einem Drallbrenner, mit einem Brennerkopf, der einen zentralen Kranz von axialen Durchgangsbohrungen für einen halteflammenspeisenden Anteil des zugeführten Brennstoff-Luftgemisches, ferner eine mit axial gewendelten Leitschaufeln bestückte ringförmige Durchlaßöffnung für den eine Hauptflamme speisenden Hauptstrom des Brennstoff-Luftgemisches und mindestens einen außenliegenden Durchlaßkanal für ein zur Stabilisierung des Hauptflammenrandes zugeführtes Gasgemisch hat. DOLLAR A Es wird vorgeschlagen, daß der Brennerkopf aus ineinandersteckbaren Teilen (10, 14, 22) aufgebaut ist. Diese Ausbildung des Brennerkopfes erlaubt den Einsatz einfacherer Werkzeuge und eröffnet die Möglichkeit, die Teile im Strangpreßverfahren herzustellen.

Description

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einem Drallbrenner nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei einer bekannten Ausführung eines Drallbrenners ist der Brennerkopf als ein einstückiges Feingußteil ausgeführt. Dies bedingt einen verhältnismäßig hohen Werkzeugaufwand, der die Herstellung des Brenners verteuert.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße Ausbildung des Brennerkopfes nach den Merkmalen des Hauptanspruchs erlaubt den Einsatz einfacherer Werkzeuge und eröffnet zudem die Möglichkeit, die Teile des Brennerkopfes im Strangpreßverfahren herzustellen. Dadurch kann auch ein gegenüber dem diskontinuierlichen Gießverfahren günstigeres, kontinuierliches Fertigungsverfahren angewendet werden.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen mehrteiligen Brennerkopf in Stirnansicht, Fig. 2 die drei Teile des Brennerkopfes nach Fig. 1, einzeln in Stirnansicht und die Fig. 3 je eine Draufsicht auf jedes der drei Teile.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Der Brennerkopf hat ein innenliegendes, als glattzylindrischer Vollkörper ausgebildetes Teil 10, daß mit einem Kranz von Bohrungen 12 für den Durchtritt eines halteflammenspeisenden Anteils des zugeführten Brennstoff- Luftgemisches versehen ist. Auf dem innenliegenden Teil 10 sitzt ein mittleres Teil 14, das aus einer das innenliegende Teil 10 passend umschließenden Drahtbuchse 16 mit daran angeformten, axial gewendelten Leitschaufeln 18 besteht. Zwischen diesen sind gewendelte Kanäle 20 gebildet, die den Hauptstrom des Brennstoff-Luftgemisches mit entsprechendem Drall in die Brennzone der Hauptflamme führen.

Auf den Leitschaufeln 18 des mittleren Teils 14 sitzt ein als Doppelrohr ausgebildetes drittes Teil 22, dessen inneres Rohrstück 24 die Kanäle 20 nach außen abschließt. Zwischen dem inneren Rohrstück 24 des Teils 22 und dessen äußerem Rohrstück 26 ist ein Ringraum gebildet, der durch radiale Zwischenwände in einzelne Kanäle 28 unterteilt ist, die zum Durchtritt eines den Flammenrand der Hauptflamme stabilisierenden Gasgemisches dienen.

Die Teile 10, 14 und 22 des Brennerkopfes sind im Strangpreßverfahren hergestellt und mit entsprechender Passung ineinandergesteckt.

Claims (3)

1. Drallbrenner mit einem Brennerkopf, der einen zentralen Kranz von axialen Durchgangsbohrungen für einen halteflammenspeisenden Anteil des zugeführten Brennstoff-Luftgemisches, ferner eine mit axial gewendelten Leitschaufeln bestückte ringförmige Durchlaßöffnung für den eine Hauptflamme speisenden Hauptstrom des Brennstoff-Luftgemisches, und mindestens einen außenliegenden Durchgangskanal für ein zur Stabilisierung des Hauptflammenrandes zugeführtes Gasgemisch hat, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennerkopf aus ineinandersteckbaren Teilen (10, 14, 22) aufgebaut ist.

2. Drallbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innenliegende Teil (10) ein mit den Durchgangsbohrungen (12) versehener Körper ist, das mittlere Teil (14) aus einer Tragbuchse (16) mit daran befestigten bzw. angeformten Leitschaufeln (18) besteht, und das äußere Teil (22) als ein Doppelrohr mit Durchgangskanälen (28) ausgebildet ist.

3. Drallbrenner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (10, 14, 22) des Brennerkopfes als im Strangpreßverfahren hergestellte Profilteile ausgebildet sind.