DE19850323A1 - Drosselglied für hydraulische Verstelleinrichtungen bei Kraftfahrzeugen - Google Patents
Drosselglied für hydraulische Verstelleinrichtungen bei KraftfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Drosselglied zum Einbau in hydraulische Verstelleinrichtungen
bei Kraftfahrzeugen, insbesondere für Kraftfahrzeugkupplungen gemäß dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Aus der DE 37 44 070 C2 ist eine blockiergeschützte, hydraulische Bremsanlage für
Fahrzeuge zu entnehmen, bestehend aus einem Hauptbremszylinder, aus einem
Druckmittelvorratsbehälter und mindestens einer Radbremse, die über eine Bremsleitung
mit dem Hauptbremszylinder und über eine Entlastungsleitung mit dem Druckmittelvor
ratsbehälter verbunden ist, wobei in den genannten Leitungen je ein Druckmodulations
ventil eingesetzt ist, so daß in Abhängigkeit von Drucksteuersignalen eine Druckbeauf
schlagung oder Druckentlastung der Rad bremsen erfolgen kann und mit einer Pumpe,
die aus dem Druckmittelvorratsbehälter fördert und über eine Druckleitung an die
Bremsleitung angeschlossen ist, wobei in einer Verbindung zwischen der Pumpe und
dem Hauptbremszylinder ein Drosselventil eingesetzt ist, welch es in das Bremsleitungs
stück zwischen dem Hauptbremszylinder und der Einmündung der Druckleitung in die
Bremsleitung eingesetzt ist, wobei dem Drosselventil ein erstes Rückschlagventil, das
zum Hauptbremszylinder hin sperrt und ein zweites Rückschlagventil, das zum Hauptzy
linder hin öffnet parallel geschaltet sind, wobei das zweite Rückschlagventil eine Vor
spannkraft aufweist. Fließt das Druckmittel also vom Hauptbremszylinder zum Rad
bremszylinder, so kann mit unbehinderter Pedalgeschwindigkeit der Radbremszylinder
betätigt werden. Jedoch beim Lüften der Bremse wird, solange die Vorspannung im
zweiten Rückschlagventil an hält, eine maximale Rückstellkraft nicht überschritten. Au
ßerdem wird durch das immer geöffnete Drosselventil die Pulsation des Betätigungspe
dals so stark gedämpft, daß sie vom Fahrer nicht mehr als unangenehm empfunden
wird. Ausgehend von dem Merkmal, das in der einen, nämlich der Betätigungsrichtung
sich ein ungehinderter Durchfluß des Druckmittels ergibt, wird in der vorliegenden Er
findung vorgeschlagen, das Druckmittel oder genauer gesagt das Fluid in der Betäti
gungsrichtung mit geringerer Drosselung als gegen die Betätigungsrichtung fließen zu
lassen. Ein vorgeschlagenes Drosselglied in der Hydraulikleitung soll weniger die
Schwingungen dämpfen als die maximale Durchflußgeschwindigkeit beim Betätigen in
der einen Durchflußrichtung begrenzen, sowie beim Zurückschieben des Fluids durch
die Membranfeder der Kupplung die Durchflußgeschwindigkeit ebenfalls auf einen be
stimmten Wert zu begrenzen. Letzteres soll verhindern, daß beim Einkuppeln des Ge
triebes an die Kurbelwelle der Verbrennungsmaschine Drehmomentspitzen im Antriebs
strang auftreten, die durch zu schnelles Einrücken der Kupplung entstehen und zur
Überlastung führen, wobei sich die Einrückgeschwindigkeit auf einen experimentell fest
zulegenden Wert einrichten läßt, der bei schnellem Schalten nicht unterschritten wird.
Trotz der Ausrüstung des Systems mit einer Drossel zur Begrenzung der Einkoppelge
schwindigkeit ist sicherzustellen, daß diese bei tiefen Temperaturen nicht unter eine zu
lässige Untergrenze fällt. Die Auskuppelgeschwindigkeit soll nach Möglichkeit nicht be
einträchtigt werden.
Es hat sich gezeigt, daß bei der Gestaltung von Drosselgliedern in einer hydraulischen
Verstelleinrichtung für Kraftfahrzeugkupplungen auf Geräusche geachtet werden muß,
die insbesondere bei hohen Durchströmgeschwindigkeiten entstehen, die dann erreicht
werden, wenn die Kupplung dadurch zu schnell eingerückt wird, daß der Fahrer vom
Kupplungspedal abrutscht. Es war also erforderlich, das Drosselglied mit einer Scheibe
auszurüsten, die einen Durchlaß aufweist, dessen Durchmesser so gestaltet sein muß,
daß vermieden wird, daß der statische Druck örtlich unter den Dampfdruck des Fluids
absinkt, wobei sich Dampfblasen bilden können, deren Zusammenfallen Schallabstrah
lungen verursachen können. Es erscheint zweckmäßig, den Durchlaß mit trichterförmi
gen Ein- und/oder Auslaß in Kanalerweiterungen zu versehen, die verhindern, daß die
Strömung an dem Durchlaß abreißt.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein Drosselglied für den Einbau in hydraulische
Verstelleinrichtungen bei Fahrzeugkupplungen zu schaffen, welches die Einrückge
schwindigkeit der Kupplung auf einen maximalen Wert begrenzt, wobei eine störende
Geräuschentwicklung vermieden werden soll.
Die Lösung der Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 sowie in den Un
teransprüchen beschrieben.
Anhand von Zeichnungen mit erklärenden Vergrößerungen wird ein Zylinder mit ver
schiedenen Drosselgliedern dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Zylinder, insbesondere einen Nehmerzylinder mit einem Drosselglied in
einer Hydraulikleitung;
Fig. 2 das Drosselglied, bestehend aus einer Scheibe in einem Bewegungsraum zwi
schen Hydraulikleitung und einer Zuleitung zum Zylinder in Kontakt mit einem
zweiten Anschlag;
Fig. 3 die Scheibe im Kontakt mit einem ersten Anschlag des Bewegungsraumes;
Fig. 4 das Drosselglied gemäß Fig. 1 mit der Darstellung einer Leitung mit einem an
der Anschlagscheibe anschlagenden Leitungsende;
Fig. 5 das Drosselglied gemäß Fig. 4 mit dem Leitungsende als Anschlag für die
Scheibe;
Fig. 6 das Drosselglied mit Durchlaßkanälen entlang dem Bewegungsraum im Gehäu
se;
Fig. 7 das Drosselglied entsprechend Fig. 6, jedoch mit einer abgewandelten Scheibe;
Fig. 8 einen Zylinder gemäß Fig. 1 mit einem geänderten Durchlaß in der Scheibe;
Fig. 9 eine Ausschnittsvergrößerung des Drosselgliedes mit zwei trichterförmigen Er
weiterungen am Durchlaß;
Fig. 10 Ausschnittsvergrößerung des Drosselgliedes mit zwei zylindrischen Erweiterun
gen am Durchlaß der Scheibe;
Fig. 11 eine Ausschnittsvergrößerung des Drosselgliedes mit zwei konischen Erweite
rungen am Durchlaß der Scheibe;
Fig. 12 eine Ausschnittsvergrößerung des Drosselgliedes mit einer einseitig konischen
Erweiterung des Durchlasses der Scheibe.
Wird mit 1 ein Zylinder einer hydraulischen Verstelleinrichtung für Kraftfahrzeugkupp
lungen bezeichnet, so besteht dieser Zylinder gemäß Fig. 1 aus einem Gehäuse 2, einer
Hydraulikleitung 3 und einer Zuleitung 10 zum Zylinder 1. Zwischen der Hydrauliklei
tung 3 und der Zuleitung 10 zum Zylinder 1 ist ein Bewegungsraum 9 angeordnet, in
dem sich eine Scheibe 4 in Durchflußrichtung des Fluids eingeschränkt einmal gegen
einen ersten Anschlag 11 und in der anderen Durchflußrichtung gegen einen zweiten
Anschlag 12 bewegen kann. Der erste Anschlag 11 wird gebildet durch einen Rezeß
zwischen dem Bewegungsraum 9 und der Zuleitung 10 zum Zylinder 1. Der zweite An
schlag wird gebildet durch eine Anschlagscheibe 5, die in die Hydraulikleitung gegen
ebenfalls einen Rezeß zum Bewegungsraum 9 hin angeordnet ist und eine Durchtritts
öffnung 6 aufweist. Die Scheibe 4 weist eine zentrale Bohrung 7 und am Umfang min
destens einen Durchlaßkanal 8 auf, durch den das Fluid hindurchströmen kann.
Gemäß den Fig. 4 und 5 wird eine Leitung dargestellt, die in den Anschluß der Hy
draulikleitung 3 eingeschoben ist. Das Leitungsende 14 ist eingebördelt ausgeführt,
wobei sich zum Zentrum hin eine Durchtrittsöffnung 15 bildet, deren Größe in etwa der
Durchtrittsöffnung 6 der Anschlagscheibe 5 entspricht. Wird die Leitung 13 gegen den
Rezeß des zweiten Anschlages 12 geschoben, so bildet das Leitungsende 14 den zwei
ten Anschlag 12 für die Scheibe 4 unter Weglassung der Anschlagscheibe 5.
Gemäß Fig. 6 ist eine Scheibe 4' dargestellt, die einen Durchlaß 7', jedoch keine Durch
laßkanäle aufweist. Vielmehr sind Durchlaßkanäle 8' im Gehäuse 2 als Bypassleitungen
angeordnet, die um den ersten Anschlag 11 herumgeführt sind und in gleicher Ebene
mit dem zweiten Anschlag enden, wodurch bei Anlage der Scheibe 4' am zweiten An
schlag 12 nur der Durchlaß 7' und am ersten Anschlag 11 die Summe aller Durchlaßka
näle 8' zuzüglich des Durchlasses 7' als Gesamtquerschnitt für die Strömung des Fluids
wirksam werden.
Gemäß Fig. 7 ist eine Scheibe 4'' im Bewegungsraum 9 angeordnet, die einen Durch
laß 7'' aufweist, der an ihrer Stirnfläche angeordnet ist, der zum zweiten Anschlag 12
hinweist. Ferner sind Durchlaßkanäle 8'' im Gehäuse 2 angeordnet, die ähnlich arbeiten
wie die unter Fig. 6 genannten mit dem Unterschied, daß sie auf ihrer Länge im Quer
schnitt verändert ausgeführt sind mit der Wirkung, daß sich der Gesamtquerschnitt für
die Strömung des Fluids bei der Bewegung der Scheibe 4'' zum ersten Anschlag 11 hin
vergrößert.
Im Folgenden wird die Funktion des Drosselgliedes in der Verstelleinrichtung nach der
Darstellung des Drosselgliedes gemäß Fig. 1 bis 3 beschrieben. Für den Fall, daß es
sich bei dem dargestellten Zylinder 1 um einen Nehmerzylinder in der hydraulischen Ver
stelleinrichtung handelt, wird bei Betätigung eines Betätigungspedals das Fluid durch
die Hydraulikleitung 3 gegen die Scheibe 4 gepreßt, wodurch die Scheibe gegen den
ersten Anschlag 11 verschoben wird. Nach dem Anschlag der Scheibe 4 am ersten An
schlag 11 kann das Fluid sowohl durch die Bohrung 7 als auch durch die Durchlaßkanä
le 8 strömen und in den Zylinder eindringen, wodurch dieser verstellt und die Kupplung
ausgerückt wird. Wird das Betätigungspedal jedoch freigegeben, so wird der Kolben des
Zylinders 1 von der Membranfeder der Kupplung zurückgeschoben und das Fluid pas
siert die Scheibe 4 lediglich durch die zentrale Bohrung 7, nachdem sich die Scheibe 4
gegen den zweiten Anschlag 12 angelegt hat, wodurch die Durchlaßkanäle 8 von der
Anschlagscheibe 5 abgedeckt werden. In der eben beschriebenen Lage der Scheibe 4
am zweiten Anschlag 12 reduziert sich die Strömungsgeschwindigkeit des Fluids aus
dem Zylinder 1 heraus in Richtung Geberzylinder, wodurch die Membranfeder der
Kupplung bei schlagartigem Loslassen des Betätigungspedals sich nur in einer maximal
möglichen Geschwindigkeit in die Ruhelage zurückbewegen kann. Die Auslegung der
zentralen Bohrung 7 hat somit einen direkten Einfluß auf die Funktion der Verstellein
richtung im Kraftfahrzeug, wodurch fehlerhafte Bedienungen durch den Fahrer korri
gierbar sind. Es handelt sich also um eine Betätigungsgeschwindigkeitsbegrenzung, die
beim Einrücken der Kupplung unangenehme Stöße beim Anfahren oder beim Schalten
verhindert. Umgekehrt ist es aber auch möglich, die Summe aller Durchlaßöffnungen,
nämlich der zentralen Bohrung 7 mit den Durchlaßkanälen 8 in Richtung Betätigung
bzw. Ausrücken der Kupplung derart zu dimensionieren, daß eine gewisse Betätigungs
geschwindigkeit durch das Betätigungspedal nicht unterschritten wird.
Von Vorteil ist es, die Anlageflächen der Scheibe 4, 4', 4'' am ersten Anschlag 11
und/oder am zweiten Anschlag 12 mit einer Oberfläche zu versehen, die einen Adhäsi
onseffekt verhindert, das heißt, daß sich die Scheibe 4, 4', 4'' vom ersten oder zweiten
Anschlag 11 oder 12 bei einsetzender Strömung des Fluids aus ihrer Ruhelage wider
standsfrei lösen läßt. Umgekehrt kann die Oberflächenstruktur auch an den Oberflächen
des ersten und/oder zweiten Anschlages 11 und/oder 12 angebracht sein, wobei die
Scheibe 4, 4', 4'' nicht oberflächenbehandelt zu sein braucht.
Von Vorteil ist ferner die kostengünstige Anbringung des Drosselgliedes in Form der
Scheibe 4 in dem Bewegungsraum 9, wobei dieser als Übergang von der Hydrauliklei
tung 3 zur Zuleitung 10 zum Zylinder 1 in seinem Durchmesser angeformt werden kann,
wobei lediglich der zweite Anschlag 12 von der zu befestigenden Anschlagscheibe 5
gebildet wird. Die als Ventil wirkende Scheibe 4 zeichnet sich durch geringe Kosten aus.
Hohe Durchströmgeschwindigkeiten bei unangemessen schneller Betätigung der Kupp
lung durch den Fahrer können in dem Durchlaß 7 der Scheibe 4 durch Kavitation Ge
räusche verursachen, die unzulässig hoch sind. Es wird daher vorgeschlagen, gemäß Fig.
9 eine Scheibe 4a mit einem Durchlaß 7a zu verwenden, bei welcher der Durchlaß 7a
Erweiterungen 7A zu den Stirnseiten der Scheibe 4a aufweist, wobei die Erweiterun
gen 7A sich konisch an den Durchlaß 7a anschließen und zueinander identisch sein
können. Die konische Erweiterung 7A kann in eine zylindrische Bohrung übergehen
oder aber gemäß Fig. 11 ohne eine solche ausgeführt sein, wo nämlich eine konische
Erweiterung 7C an einen Durchlaß 7c in einer Scheibe 4c angeordnet ist, die ihren Er
weiterungswinkel bis zu den jeweiligen stirnseitigen Flächen beibehält. In Fig. 10 ist eine
Scheibe 4b mit einem Durchlaß 7b gezeigt der mit Erweiterungen 7B verbunden ist, die
zylindrisch ausgeführt sind und zum Durchlaß 7b jeweils eine Stufe bilden. Der Schei
be 4b ist eine Anschlagscheibe 5, zugeordnet, die den Anschlag 12 bildet und deren
Durchtrittsöffnung 6 zwei Fasen zur Erweiterung dieser Durchtrittsöffnung aufweist.
Gemäß Fig. 12 ist ein Drosselglied dargestellt, welches eine Scheibe 4d mit einem
Durchtritt 7d aufweist, der mit einer Erweiterung 7D verbunden ist, die nach einer der
beiden Stirnflächen der Scheibe 4d hin gerichtet ist. In diesem Falle ist die Scheibe 4d
asymmetrisch ausgeführt, wobei die eine Stirnfläche mit dem Durchgang 7d und die
andere Stirnfläche mit der trichterförmigen Erweiterung 7D in Verbindung steht. Den
Anschlag 12 bildet eine Anschlagscheibe 5'',, die ebenfalls asymmetrisch ausgeführt ist
und mit ihrer Durchtrittsöffnung 6 zum Anschlag hinweist, wohingegen auf der dem
Anschlag 12 gegenüberliegenden Planfläche eine Fase an die Durchtrittsöffnung 6 an
schließt, die eine trichterförmige Erweiterung darstellt.
Generell lassen sich konische Erweiterungen auch mit Rundungen anschließen, wobei
die Mantellinien der trichterförmigen Erweiterungen Kurven sind, die empirisch ermittelt
sind und so ein Optimum in der Geräuschbildung im Betrieb darstellen.
Claims (21)
1. Drosselglied zum Einbau in hydraulische Verstelleinrichtungen, insbesondere für
Kraftfahrzeugkupplungen mit einem Zylinder (1), entweder einem Geberzylinder
oder einem Nehmerzylinder, wobei der Geberzylinder bzw. Aktuator mit dem Neh
merzylinder durch eine mit einem Fluid gefüllte Hydraulikleitung (3) in Verbindung
steht, in welcher das Drosselglied angeordnet ist, welches dem Durchfluß des Fluids
in mindestens einer der beiden Durchflußrichtungen einen Drosselwiderstand ent
gegensetzen kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Drosselglied aus einem beweglichem Teil, insbesondere einer Schei
be (4, 4', 4'') besteht, welche mindestens einen Durchlaß (7, 7', 7'') und mindestens
einen Durchlaßkanal (8, 8', 8'') aufweist, wobei sich die Scheibe (4, 4', 4'') bei Strö
mung des Fluids in den beiden Durchflußrichtungen hin- und herbewegen kann,
wobei die Scheibe (4, 4', 4'') einmal an einem ersten Anschlag (11) und ein anderes
mal an einem zweiten Anschlag (12) anschlagen kann.
2. Drosselglied nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Scheibe (4, 4', 4'') in einem Bewegungsraum (9) hin- und herbewegen
kann, der in die Hydraulikleitung (3) integriert ist und im Durchmesser dieser ent
spricht.
3. Drosselglied nach Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bewegungsraum (9) in ein Gehäuse (2) eines Zylinders (1) im Geberzylinder
oder im Nehmerzylinder integriert ist.
4. Drosselglied nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Anschlag (11) von einem Rezeß in der Hydraulikleitung (3) gebildet
wird.
5. Drosselglied nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Anschlag (12) von einer Anschlagscheibe (5) mit einer Durchtritts
öffnung (6) gebildet wird.
6. Drosselglied nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Anschlag (12) vom angrenzenden Leitungsende (14) mit einer
Durchtrittsöffnung (15) gebildet wird.
7. Drosselglied nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Anlage der Scheibe (4, 4', 4'') am ersten Anschlag (11) ein Gesamtdurch
trittsquerschnitt gebildet wird, der sich aus der Summe der Querschnitte des
Durchlassers (7, 7', 7'') und der Durchlaßkanäle (8, 8', 8'') zusammensetzt.
8. Drosselglied nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchlaßkanäle (8') für die Strömung des Fluids in mindestens eine Durch
flußrichtung in der Scheibe (4') und/oder im Gehäuse (2) angeordnet sind.
9. Drosselglied nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchlaßkanäle (8') für die Strömung des Fluids in mindestens eine Durch
flußrichtung in der Scheibe (4'') und/oder im Gehäuse (2) angeordnet sind.
10. Drosselglied nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Anlage der Scheibe (4, 4', 4'') am zweiten Anschlag (12) ein Gesamtdurch
trittsquerschnitt gebildet wird, der lediglich aus dem Durchlaß (7, 7', 7'') besteht,
wobei der Durchlaß (7, 7', 7'') im Querschnitt gleich oder kleiner ist, als die Durch
trittsöffnung (6) und/oder die Durchtrittsöffnung (15).
11. Drosselglied nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlageflächen an den Anschlägen (11, 12) eine bestimmte Oberflächen
struktur, insbesondere eine Rauhigkeit aufweisen.
12. Drosselglied nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheibe (4, 4', 4'') dem Fluid bei dessen Strömung vom Geberzylinder zum
Nehmerzylinder einen größeren Durchtrittsquerschnitt entgegensetzt als in der um
gekehrten Durchflußrichtung.
13. Drosselglied zum Einbau in hydraulische Verstelleinrichtungen, insbesondere für
Kraftfahrzeugkupplungen mit einem Zylinder (1), entweder einem Geberzylinder
oder einem Nehmerzylinder, wobei der Geberzylinder bzw. Aktuator mit dem Neh
merzylinder durch einer mit einem Fluid gefüllte Hydraulikleitung (3) in Verbindung
steht, in welcher das Drosselglied angeordnet ist, welches dem Durchfluß des Fluids
in mindestens einer der beiden Durchflußrichtungen einen Drosselwiderstand ent
gegensetzen kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Drosselglied aus einem beweglichen Teil, insbesondere einer Schei
be (4a, 4b, 4c, 4d) besteht, welche mindestens einen Durchlaß (7a, 7b, 7c, 7d) auf
weist, wobei sich die Scheibe (4a, 4b, 4c, 4d) bei Strömung des Fluids in den beiden
Durchflußrichtungen innerhalb eines Bewegungsraumes (9) mit einem ersten An
schlag (11) und einem zweiten Anschlag (12) hin- und herbewegen kann, und wo
bei der Durchlaß (7a, 7b, 7c, 7d) zu mindestens einem Anschlag (11, 12) hin berichtet
Erweiterungen (7A, 7B, 7C, 7D) aufweist, die Strömungsgeräusche des Fluids bei ho
hen Durchströmgeschwindigkeiten verhindern oder zumindest herabsetzten.
14. Drosselglied nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Erweiterungen (7A, 7C) zu beiden Anschlägen (11, 12) hin gerichtet trichter
förmig und wahlweise zueinander identisch ausgeführt sind.
15. Drosselglied nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Erweiterung (7B) zu beiden Anschlägen (11, 12) hin gerichtet zylindrisch und
wahlweise zueinander identisch ausgeführt sind.
16. Drosselglied nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Erweiterung (7D) zu einem der Anschläge (11, 12) vorzugsweise zu dem An
schlag (11) hin gerichtet, konisch ausgeführt ist.
17. Drosselglied nach einem der Ansprüche 13 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (12) von einer Anschlagscheibe (5, 5', 5'') gebildet wird, die eine
Durchtrittsöffnung (6, 6', 6'') aufweist.
18. Drosselglied nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchtrittsöffnung in der Anschlagscheibe (5) als zylindrische Durchgangs
bohrung angeführt ist.
19. Drosselglied nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchtrittsöffnung in der Anschlagscheibe (5') nach beiden Seiten hin eine
Fase aufweist.
20. Drosselglied nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagscheibe (5'') nur zu einer Seite hin eine trichterförmige Fase auf
weist.
21. Drosselglied nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fase in der Anschlagscheibe (5'') auf der dem Bewegungsraum (9) abge
wandten Seite angeordnet ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19850323A DE19850323A1 (de) | 1998-02-24 | 1998-11-02 | Drosselglied für hydraulische Verstelleinrichtungen bei Kraftfahrzeugen |
EP98123263A EP0937903A3 (de) | 1998-02-24 | 1998-12-07 | Drosselglied für hydraulische Verstelleinrichtungen bei Kraftfahrzeugen |
US09/255,675 US6250201B1 (en) | 1998-02-24 | 1999-02-23 | Throttle device for hydraulic adjustment devices in motor vehicles |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19807447 | 1998-02-24 | ||
DE19850323A DE19850323A1 (de) | 1998-02-24 | 1998-11-02 | Drosselglied für hydraulische Verstelleinrichtungen bei Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19850323A1 true DE19850323A1 (de) | 1999-08-26 |
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ID=7858574
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19850323A Withdrawn DE19850323A1 (de) | 1998-02-24 | 1998-11-02 | Drosselglied für hydraulische Verstelleinrichtungen bei Kraftfahrzeugen |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19850323A1 (de) |
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- 1998-11-02 DE DE19850323A patent/DE19850323A1/de not_active Withdrawn
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