DE19849158A1 - Füllminenstift - Google Patents
FüllminenstiftInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Füllminenstift, welcher mit zwei Spannvor
richtungen und einer Steuereinrichtung für eine seitliche Betätigung versehen ist.
Obwohl Füllminenstifte mit zwei Spannvorrichtungen und auch Füllminenstifte mit
seitlicher Betätigung vorgeschlagen worden sind, so ist noch kein Füllminenstift mit
zwei Spannvorrichtung und einer Steuereinrichtung für eine seitliche Betätigung
bzw. zum seitlichen Drücken vorgeschlagen worden. Ein Füllminenstift mit zwei
Spannvorrichtungen, welcher mit einer vorderen Minen-Spannvorrichtung und einer
hinteren Minen-Spannvorrichtung ausgestattet ist, wobei vorgesehen ist, daß eine
Mine von der vorderen und der hinteren Minen-Spannvorrichtung gehalten wird,
benötigt eine Einrichtung zur Verhinderung einer Drehbewegung, um zu verhindern,
daß sich die vordere und die hintere Minen-Spannvorrichtung relativ zueinander
drehen, weil die Mine verdreht wird und bricht, wenn entweder die vordere oder
die hintere Minen-Spannvorrichtung gedreht wird.
Es ist ein Füllminenstift mit einem Betätigungselement für seitliche Betätigung
vorgesehen, welches entlang eines schrägen Abschnittes, welcher auf einem
Gleitteil ausgebildet ist, bewegt wird, um eine Mine herauszuschieben. Bei einem
solchen Füllminenstift ist es schwierig, einen Raum für einen langen Federweg des
Betätigungselements für seitliche Betätigung zur Verfügung zu stellen, und das
Zusammensetzen ist schwierig, und es besteht die Möglichkeit, daß eine Betäti
gung des seitlich zu betätigenden bzw. zu drückenden Betätigungselements nicht
vernünftig erzielt werden kann, wenn sich das Gleitteil relativ zu einem Schaft
dreht. Deshalb benötigt der Füllminenstift eine Einrichtung zur Verhinderung einer
Drehbewegung, um das Gleitteil vom Drehen abzuhalten. Folglicherweise zieht die
kombinierte Benutzung zweier Spannvorrichtungen und einer Minen-Steuerungsein
richtung für eine seitliche Betätigung verschiedene technische Probleme nach sich
und macht den Aufbau eines Füllminenstiftes aufwendig.
Demzufolge ist es eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Füllminen
stift mit zwei Spannvorrichtungen zur Verfügung zu stellen, welcher mit einer
Minen-Steuerungseinrichtung für eine seitliche Betätigung ausgestattet ist und
einen relativ einfachen Aufbau aufweist.
Eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Füllminenstift mit
zwei Spannvorrichtungen, einer Minen-Steuerungeinrichtung für eine seitliche
Betätigung und einer Einrichtung zur Verhinderung einer Drehbewegung zum Ver
hindern, daß sich die beiden Spannvorrichtungen und die Minen-Steuerungsein
richtung für eine seitliche Betätigung drehen, zur Verfügung zu stellen, welcher
eine hintere Minen-Spannvorrichtung vom Drehen abhalten kann, um ein Verdrehen
zu Verhindern, durch das eine durch die hintere Minen-Spannvorrichtung und eine
vordere Minen-Spannvorrichtung gehaltene Mine zerbricht.
Eine dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Füllminenstift zur
Verfügung zu stellen, welcher mit einer Minen-Steuerungseinrichtung für eine
seitliche Betätigung und einer Einrichtung zur Verhinderung einer Drehbewegung
ausgestattet ist, welche zwischen einem in der Minen-Steuerungseinrichtung
enthaltenen Gleitteil und dem inneren Umfang eines Schaftes ausgebildet ist, um
zu verhindern, daß das Gleitteil sich dreht, damit das Gleitteil genau in seinem Platz
sitzt und befriedigend funktioniert.
Eine vierte Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Füllminenstift zur
Verfügung zu stellen, welcher eine Kombination einer Minen-Steuerungseinrichtung
für eine seitliche Betätigung mit einem Betätigungselement für eine seitliche Betäti
gung und zwei Spannvorrichtungen umfaßt, wobei kein langer Federweg des Betä
tigungselements für seitliche Betätigung notwendig ist, um die Mine herauszu
schieben.
Gemäß eines ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung umfaßt der Füllminenstift
zwei Spannvorrichtungen, eine Minen-Steuerungseinrichtung für eine seitliche
Betätigung und eine Einrichtung zur Verhinderung einer Drehbewegung, welche
sowohl die beiden Spannvorrichtungen als auch die seitlich zu betätigende Minen-
Steuerungseinrichtung vom Drehen abhält.
Gemäß eines zweiten Aspekts der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Füllminenstift
ein gleitbar in einem Schaft, welcher an seinem vorderen Ende eine Schaftkappe
aufweist, eingepaßtes Gleitteil, ein in einer im Schaft ausgebildeten Öffnung
schwenkbar gelagertes Betätigungselement, um das Gleitteil zu betätigen, so daß
eine die Mine herausschiebende hintere Spannvorrichtung, auf welcher ein Spann
ring lose sitzt, gegen die Federkraft einer Spannvorrichtung, welche die hintere
Spannvorrichtung nach hinten vorspannt, nach vorne geschoben wird, um die Mine
herauszuschieben, einen inneren Schaft, welche durch eine Muffe auf der hinteren
Spannvorrichtung sitzt, und eine eine Mine haltende vordere Spannvorrichtung,
welche in der Schaftkappe angeordnet und durch eine Feder vorspannt ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unter
ansprüche gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen beispielhaft erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt des Füllminenstifts in einer bevor
zugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 eine Vorderansicht des Füllminenstifts von Fig. 1;
Fig. 3 einen vergrößerten Längsschnitt des Füllminenstifts
von Fig. 1;
Fig. 4 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie A-A
von Fig. 1; und
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Betätigungsele
ments für eine seitliche Betätigung, welches in dem
Füllminenstift von Fig. 1 vorgesehen ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform eines Füllminenstifts gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nachfolgend unter Bezug auf die Figuren beschrieben.
Gemäß den Fig. 1 bis 5 sind eine Betätigungseinrichtung für eine seitliche
Betätigung und eine Doppel-Spannvorrichtung in einem Schaft 1 eingebaut. Bei der
Beschreibung wird zuerst auf die Betätigungseinrichtung für eine seitliche Betäti
gung Bezug genommen. Ein langgestrecktes Gleitteil 2 ist axial gleitbar im wesentli
chen in einen mittleren Abschnitt des Schaftes 1 eingefügt. Das Gleitteil 2 umfaßt
einen abgeschrägten Abschnitt 2c mit einer Oberfläche 2c', welche relativ zu einer
Längsachse des Gleitteils 2 angewinkelt ist, einen Minendurchgang bzw. -kanal 2b,
welcher sich durch den abgeschrägten Abschnitt 2c erstreckt, und einen Minen-
Aufnahmeabschnitt 2a, welcher an einem hinteren Ende des Minendurchgangs 2b
vorgesehen ist. Der Minen-Aufnahmeabschnitt 2a weist einen äußeren Durch
messer auf, welcher etwas kleiner ist als der innere Durchmesser des Schaftes 1.
Eine Spannvorrichtungskopplung 3 erstreckt sich von dem vorderen Ende des
Minendurchgangs 2b nach vorne. Ein hinterer Endabschnitt einer hinteren Spann
vorrichtung 4 der Doppel-Spannvorrichtung bildet in der Spannvorrichtungs
kopplung 3 eine Preßpassung. Der abgeschrägte Abschnitt 2c ist an seinen gegen
überliegenden Seiten mit ersten Führungsnuten 2d ausgestattet. Ähnlich ist der
Minen-Aufnahmeabschnitt 2a mit zweiten Führungsnuten 2d' ausgestattet, welche
an dessen gegenüberliegenden Seiten ausgebildet sind. Sich axial erstreckende
Führungsrippen 1a (Fig. 4), welche auf der inneren Oberfläche des Schaftes
ausgebildet sind, werden in die ersten und zweiten Führungsnuten 2d, 2d' auf
genommen, um das Gleitteil 2 zum Gleiten in Längsrichtung aufzunehmen. Der
Minendurchgang 2b weist eine Längsbohrung 2e mit einem Durchmesser auf,
welcher groß genug ist, um mindestens eine Mine darin aufzunehmen. Der abge
schrägte Abschnitt 2c ist mit einem Stufenabschnitt 2f ausgestattet, um eine
Bildung von Schrumpflöchern zu verhindern, wenn das Gleitteil 2 auf Kunststoff
material gegossen wird.
Der Schaft 1 weist an einer Seite eine Öffnung 1b auf. Wie in Fig. 2 dargestellt,
weist die Öffnung 1b ein Paar voneinander beabstandete Stufenabschnitte 1b',
welche sich von einer hinteren Kante der Öffnung 1b nach hinten erstrecken, und
ein Trageteil 1bb auf, welches zwischen dem Paar von beabstandeten Stufenab
schnitten 1b' angeordnet ist. Das Trageteil 1bb erstreckt sich in die Öffnung
vom hinteren Rand der Öffnung 1b. Ein Betätigungselement 5 für seitliche Betäti
gung wird in der Öffnung 1b aufgenommen. Genauer gesagt umfaßt das seitlich zu
betätigende Betätigungselement 5 einen Körper mit einer im wesentlichen stromli
nienförmigen Kontur und einem im wesentlichen umgekehrt U-förmigen Quer
schnitt, wie am besten in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist. Der Körper des
Betätigungselements 5 weist zwei Seitenabschnitte 5a und einen dazwischen
liegenden Verbindungsabschnitt 5b auf, welcher beide Seitenabschnitte 5a mitein
ander verbindet. Die beiden Seitenabschnitte 5a sind an deren rückwärtigem Rand
mit Ausnehmungen 5c ausgebildet. Das Betätigungselement 5 für seitliche Betäti
gung wird von der Öffnung 1b aufgenommen, wobei dessen Ausnehmungen 5c
hintere Ränder bzw. Kanten der Stufenabschnitte 1b' der Öffnung 1b aufnehmen,
ein hinterer Endabschnitt des Verbindungsabschnitts 5b auf das Trageteil 1bb der
Öffnung 1b aufgesetzt ist und sich die unteren Oberflächen der vorderen Abschnit
te der beiden Seitenabschnitte 5a mit der Oberfläche 2c' des schrägen Abschnittes
2c des Gleitteils 2 in Berührung befinden. Folglicherweise ist das Betätigungs
element 5 für seitliche Betätigung derart schwenkbar an dem Schaft 1 gelagert,
daß es um das Trageteil 1b' der Öffnung 1b verschwenkt werden kann.
Die Doppel-Spanneinrichtung wird nachfolgend beschrieben. Die hintere Spannvor
richtung 4, welche als Mittel zum Vorausschieben einer Mine dient, ist fest mit
einem Spannvorrichtungskopplungselement 3 verbunden. Ein Spannring 4a sitzt
lose auf dem vorderen Endabschnitt der hinteren Spannvorrichtung 4. Wenn eine
Anordnung, welche die hintere Spannvorrichtung 4 und ein Gleitteil 2 umfaßt,
durch Betätigung, wie nachfolgend detailliert beschrieben, nach vorne geschoben
wird, kommt der Spannring 4a in Berührung mit einer auf dem inneren Umfang des
inneren Schaftes 8 ausgebildeten Stufe und wird von der hinteren Spannvorrich
tung 4 getrennt. Die hintere Spannvorrichtung 4 wird durch eine Muffe 6 um
schlossen, welche mit einem sich nach hinten erstreckenden Rand 6a ausgestattet
ist.
Eine Spannfeder 7 ist zwischen dem Rand 6a und einem vorderen Ende des Kopp
lungselementes 3 angeordnet, um die Anordnung, welche die hintere Spannvor
richtung 4 und das Gleitteil 2 umfaßt, nach hinten vorzuspannen. Als eine Folge
davon wird das Betätigungselement 5 zur seitlichen Betätigung von der Öffnung 1b
des Schaftes 1 aufgenommen, wobei ein oberer Abschnitt davon sich vom äußeren
Umfang des Schaftes 1 nach außen hin erstreckt, damit ein Benutzer das Betäti
gungsteil 5 zur seitlichen Betätigung herunterdrücken kann, um die Anordnung,
welche die hintere Spannvorrichtung 4 und das Gleitteil 2 umfaßt, nach vorne zu
verschieben.
Der innere Schaft 8 sitzt auf der Muffe 6, und ein Vorsprung 6b der Muffe 6 sitzt
in einem Loch 8a, welches am inneren Schaft 8 vorgesehen ist, um die Muffe 6
und den inneren Schaft 8 zu einer Einheit zu verbinden. Der innere Schaft 8 weist
einen hinteren Abschnitt 8b, welcher mit dem Loch 8a versehen ist, mit einem
relativ großen Durchmesser, einen mittleren Abschnitt 8c und einen vorderen
Abschnitt 8d mit einem relativ kleinen Durchmesser auf. Ein hinterer Endabschnitt
der eine Mine haltenden vorderen Spannvorrichtung 9 ist fest in den vorderen
Endabschnitt 8d des inneren Schaftes 8 gepreßt.
Der innere Durchmesser eines vorderen Endabschnittes des mittleren Abschnittes
8b ist verkleinert, um den gleichen vorderen Abschnitt mit einer vergrößerten
Wandstärke zu formen. Eine ringförmige Manschette 10 (Fig. 3) aus Gummi oder
etwas ähnlichem zum Halten der Mine sitzt in dem vorderen Endabschnitt des
mittleren Abschnittes 8c des inneren Schaftes 8.
Ein vorderer Endabschnitt des Schaftes 1 ist mit einem weiblichen Gewinde ausge
stattet, und ein mit einem männlichen Gewinde ausgestatteter hinterer Endab
schnitt einer Kopf- bzw. Schaftkappe 11 ist in den vorderen Endabschnitt des
Schaftes 1 geschraubt. Eine erste Stufe 11a ist auf dem inneren Umfang der
Schaftkappe 11 ausgebildet, und eine zweite Stufe 11b ist vor der ersten Stufe
11a auf dem inneren Umfang der Schaftkappe 11 ausgebildet. Eine Feder 12
erstreckt sich zwischen der zweiten Stufe 11b und dem vorderen Ende des inneren
Schaftes 8, um die vordere Spannvorrichtung 9, den inneren Schaft 8 und die
Muffe 6 nach hinten vorzuspannen. Die vordere Spannvorrichtung 9 braucht nur
eine Haltekraft auszuüben, welche ausreicht, um eine Mine von einer freien Bewe
gung der Mine abzuhalten.
Eine Radiergummihaltehülse 13 ist lösbar in den hinteren Endabschnitt des Schaf
tes 1 eingepaßt. Die Radiergummihaltehülse 13 weist eine Trennwand 13b auf,
welche mit einer Öffnung 13a ausgestattet ist, durch welche Minen in das Gleitteil
2 gegeben werden. Ein mit einem metallischen Mantel 14 umhüllter Radiergummi
15 sitzt in einem hinteren Abschnitt der Radiergummihaltehülse 13 hinter der
Trennwand 13b.
Eine hintere Abschlußkappe 16 sitzt auf dem verjüngten hinteren Abschnitt der
Radiergummihaltehülse 13 in einer ringförmigen Öffnung zwischen dem hinteren
Abschnitt der Radiergummihaltehülse 13 und dem hinteren Endabschnitt des
Schaftes 1. Eine Klammer 17 mit einer ringförmigen Schelle 17a sitzt auf dem
hinteren Endabschnitt des Schaftes 1. Eine elastische röhrenförmige Umhüllung 18
sitzt auf einem vorderen Abschnitt des Schaftes 1.
Die Funktionsweise des Füllminenstifts in dieser Ausführungsform wird nachfol
gend erklärt. Zum Schreiben mit dem mit Minen gefüllten Füllminenstift wird das
Betätigungselement 5 zur seitlichen Betätigung mit einer Fingerspitze herunterge
drückt. Dann bewegt sich das vordere Ende der Seitenwände 5b des Betätigungs
elements 5, welches mit der schrägen Mitnehmeroberfläche des Mitnehmerab
schnittes 2c des Gleitteils 2 in Kontakt ist, nach unten, wobei es das Gleitteil 2
vorwärts gegen die Federkraft der Feder 7, welche das Gleitteil 2 nach hinten
vorspannt, drückt, um die hintere Spannvorrichtung 4 nach vorne zu schieben.
Wenn die hintere Spannvorrichtung 4 zusammen mit dem darauf lose sitzenden
Spannring 4a nach vorne geschoben wird, kommt der Spannring 4a in Kontakt mit
der Stufe 8e, welche auf dem inneren Umfang des inneren Schaftes 8 ausgebildet
ist, und wird von einer weiteren Vorwärtsbewegung abgehalten, und lediglich die
eine Mine haltende hintere Spannvorrichtung 4 wird weiter nach vorne geschoben.
Dann wird die auf das Betätigungselement 5 ausgeübte Kraft zum Vorausschieben
der hinteren Spannvorrichtung 4 von dem Betätigungselement 5 zurückgenommen,
um der hinteren Spannvorrichtung 4 zu erlauben, durch die Feder 7 zurückgescho
ben zu werden, wobei die Mine in einer vorgeschobenen Position verbleibt. Wenn
die hintere Spannvorrichtung 4 zurückgezogen wird, kommt der Spannring 4a
wieder in Eingriff mit der hinteren Spannvorrichtung 4, so daß die hintere Spann
vorrichtung 4 wieder die Mine festhält, und die die Mine festhaltende hintere
Spannvorrichtung 4 wird weiter zurückgezogen. Folglicherweise wird die Mine um
eine Strecke vorausgeschoben, welche einem effektiven Vorwärtsweg der hinteren
Spannvorrichtung 4 entspricht.
Das Betätigungselement 5 wird also mehrere Male betätigt, damit sich eine aus
reichende Länge der Mine von der Spitze der vorderen Spannvorrichtung 9 er
streckt, und die Mine wird mit einem Abschnitt davon gehalten, wobei die Mine
aus der Spitze der vorderen Spannvorrichtung 9 zum Schreiben ragt. Nach Ab
schluß des Schreibens wird das Betätigungsteil 5 heruntergedrückt, um die Mine
von der hinteren Spannvorrichtung 4 zu lösen, und die Spitze der Mine wird leicht
gegen ein Blatt Papier gedrückt oder leicht durch die Fingerspitze geschoben, um
den herausragenden Abschnitt der Mine in die Schaftkappe 11 zurückzuschieben.
Während die Mine durch die die Mine vorausschiebende hintere Spannvorrichtung
4 und die Mine haltende vordere Spannvorrichtung 9 gehalten wird, wird die
hintere Spannvorrichtung 4 durch das Gleitteil 2 vom Drehen abgehalten, welches
seinerseits durch die Längsführungsrippen 1a, welche auf dem inneren Umfang des
Schaftes 1 ausgebildet sind und in den Führungsnuten 2d des Gleitteils 2 sitzen,
vom Drehen abgehalten wird. Folglicherweise wird die Mine niemals verdreht, um
durch die hintere Spannvorrichtung zu zerbrechen.
Da das Herunterdrücken des Betätigungselements 5 effektiv in die Vorwärtsbewe
gung der hinteren Spannvorrichtung 4 umgesetzt wird, braucht der Federweg des
Betätigungselements 5 nicht sehr groß zu sein.
Obgleich die Drehbewegungsverhinderungseinrichtung in der hier beschriebenen
Ausführungsform die in dem Mitnehmerabschnitt 2c des Gleitteils 2 ausgebildeten
Längsführungsnuten 2d und die auf dem inneren Umfang des Schaftes 1 ausgebil
deten Längsführungsrippen 1a umfaßt, kann die Drehbewegungsverhinderungs
einrichtung auf der inneren Oberfläche des Schaftes 1 ausgebildete Längsfüh
rungsnuten und auf der äußeren Oberfläche des Mitnehmerabschnittes 2c des
Gleitteils 2 ausgebildete Längsrippen aufweisen. Natürlich können die Führungs
rippen und die Führung der Drehbewegungsverhinderungseinrichtung in jeden
korrespondierenden Abschnitten der äußeren Oberfläche des Gleitteils 2 und dem
inneren Umfang des Schaftes 1 ausgebildet sein.
Claims (5)
1. Füllminenstift mit zwei Spannvorrichtungen (4, 9) und einer Steuerungsein
richtung (2, 5) für eine seitliche Betätigung, wobei eine Einrichtung zur Verhinde
rung einer Drehbewegung in den beiden Spannvorrichtungen (4, 9) und die Steue
rungseinrichtung (2, 5) vorgesehen ist.
2. Füllminenstift gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verhinderung einer Drehbewe
gung auf der äußeren Oberfläche eines Gleitteils (2), das in der Steuerungsein
richtung (2, 5) enthalten ist, vorgesehene Längsführungsnuten (2d) und auf der
inneren Oberfläche eines Schaftes (1) ausgebildete Längsführungsrippen (1a)
aufweist.
3. Füllminenstift gemäß Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnuten der Einrichtung zur Verhinderung
einer Drehbewegung auf der äußeren Oberfläche eines vorderen Mitnehmerab
schnittes (2c) des Gleitteils (2) vorgesehen sind.
4. Füllminenstift gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verhinderung einer Drehbewe
gung auf der äußeren Oberfläche eines Gleitteils (2), das in der Steuerungsein
richtung (2, 5) enthalten ist, vorgesehene Längsführungsrippen und auf der inneren
Oberfläche eines Schaftes (1) ausgebildete Längsführungsnuten aufweist.
5. Füllminenstift mit
einem Schaft (1),
einer mit dem vorderen Ende des Schaftes (1) verbundenen Schaftkappe (11),
einem axial gleitbar in dem Schaft (1) eingepaßten Gleitteil (2),
einer mit dem Gleitteil (2) verbundenen Spannvorrichtungskopplung (3),
einer die Mine herausschiebende hintere Spannvorrichtung (4), welche fest mit der Spannvorrichtungskopplung (3) verbunden ist,
einem lose auf der hintere Spannvorrichtung (4) sitzenden Spannring (4a),
einer Spannfeder (7) für die hintere Spannvorrichtung (4), welche die hintere Spannvorrichtung (4) nach hinten vorspannt,
einem Betätigungselement (5) zum Vorausschieben der hinteren Spannvorrichtung (4) gegen die Federkraft der Spannvorrichtungs-Spannfeder (7), um die Mine herauszuschieben, welches in einer im Schaft (1) ausgebildeten Öffnung sitzt und schwenkbar am Schaft (1) angelenkt ist, um eine Schwenkbewegung auszuführen, einer auf der hinteren Spannvorrichtung (4) sitzenden Muffe (6),
einem inneren Schaft (8), welcher auf der Muffe (6) sitzt und mit der Muffe (6) kombiniert ist, um mit der Muffe (6) zusammen axiale Bewegungen auszuführen, einer die Mine haltenden vorderen Spannvorrichtung (9), welche axial gleitbar im Zentrum einer Bohrung der Schaftkappe (11) sitzt und fest in einem vorderen Abschnitt des inneren Schaftes (8) sitzt, und
einer in der Schaftkappe (11) sitzenden Feder (12), welche den inneren Schaft nach hinten vorspannt.
einer mit dem vorderen Ende des Schaftes (1) verbundenen Schaftkappe (11),
einem axial gleitbar in dem Schaft (1) eingepaßten Gleitteil (2),
einer mit dem Gleitteil (2) verbundenen Spannvorrichtungskopplung (3),
einer die Mine herausschiebende hintere Spannvorrichtung (4), welche fest mit der Spannvorrichtungskopplung (3) verbunden ist,
einem lose auf der hintere Spannvorrichtung (4) sitzenden Spannring (4a),
einer Spannfeder (7) für die hintere Spannvorrichtung (4), welche die hintere Spannvorrichtung (4) nach hinten vorspannt,
einem Betätigungselement (5) zum Vorausschieben der hinteren Spannvorrichtung (4) gegen die Federkraft der Spannvorrichtungs-Spannfeder (7), um die Mine herauszuschieben, welches in einer im Schaft (1) ausgebildeten Öffnung sitzt und schwenkbar am Schaft (1) angelenkt ist, um eine Schwenkbewegung auszuführen, einer auf der hinteren Spannvorrichtung (4) sitzenden Muffe (6),
einem inneren Schaft (8), welcher auf der Muffe (6) sitzt und mit der Muffe (6) kombiniert ist, um mit der Muffe (6) zusammen axiale Bewegungen auszuführen, einer die Mine haltenden vorderen Spannvorrichtung (9), welche axial gleitbar im Zentrum einer Bohrung der Schaftkappe (11) sitzt und fest in einem vorderen Abschnitt des inneren Schaftes (8) sitzt, und
einer in der Schaftkappe (11) sitzenden Feder (12), welche den inneren Schaft nach hinten vorspannt.
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |