DE1984871U - Ventil mit einer flexiblen ventilschaft-dichtung. - Google Patents
Ventil mit einer flexiblen ventilschaft-dichtung.Info
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
- A61C1/08—Machine parts specially adapted for dentistry
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Description
R IUl R A G fabrik für Dentaleinrichtungen
Kar lsrulie-Burlacli, Killisfeldstraße 62-64
füäüS^isJs: Qisse Untarlngs (Sef.^wibung und Schutzonspr.) isf die zuletst einge.rsichte; sie weicht von der Won·
fassung dar ursprünglich sinydtelorrt'in U.fitariogun ab. Dis rsoitiiiuhe 8;idsutung der Abweichung ist nioht gsprüfK
Di« ursprünglich tingsreiohHn Unt-riogfin N>.fiivJoa sioli in &n At.itsoktan. Sie könnsn ierisrzsit ohne Nachweli
eines rechtlichen fnteresses gsibiiiirenfiel biaaesalieri v/erdüii. Auf' Anfrag werden hiervon auch Poiotoplsn oder Film·
isoqftsie zu den ft&liohen Pfeisen oaHefert Deutsches Patentamt. Gebrauchsmustsrstalle
Akten~Z.s R 31 443/47g G-bm S. Pebruar 1968
Ritter AG
0Ή 2o4
Ventil mit einer flexiblen Yentilscliaft-Dichtung
Die Erfindung betrifft ein Ventil für zahnärztliche Spritzhandstücke
mit einer - zwischen Ventilschaft und einem eine Schaftführung aufweisenden Gehäuse oder linsatz angeordneten,
flexiblen Dichtung»
Solche Ventile weisen üblicherweise ringförmige Schaftdichtungen auf5 die um den Ventilschaft herumgelegt sind und mit
diesem - an den Wänden der Ventilschaftführung anliegend gleitend bewegt werden. Hierbei wirkt sich bei den in zahnärztlichen
Spritzhandstücken eingebauten Ventilen der durch die Reibung verursachte Verschleiß der Dichtungsflächen so
nachteilig aus, daß ein turnusmäßiges Auswechseln der Dichtung erforderlich ist.
Ein weiterer auftretender lachteil ist das häufige !Festklemmen
des Ventilschafts in einer unerwünschten Stellung. Dies tritt bei Abnutzung der Dichtung besonders bei kurzschäftigen
Ventilen auf, die mit einer relativ schwachen Rückholfeder ausgestattet sind»
— 2
Das Beseitigen der JSachteile setzt voraus, daß die Dichtung
in bekannter Weise so ausgebildet ist, daß sie keiner Reibung und dadurch bedingtem Verschleiß ausgesetzt ist. Diese
Aufgabe wurde gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß für die Stirnseiten der Dichtung im Gehäuse und am Yentilschaft
je eine Auflage vorgesehen ist,, deren Abstand zueinander sich bei Verschiebung des Ventilschafts verändert und an denen
die Dichtung anliegt, und daß eine den Abstand der beiden Auflagen tiberbrückende ringförmige Ausnehmung im G-ehäuse und/
oder am Ventilschaft angeordnet ist, deren Abmessungen eine Verformung der beim Verschieben des Ventilschafts zusammengepreßten
Dichtung zuläßt.
Um eine Abdichtung durch sicheren Sitz und sichere Anlage der Dichtung auch bei höheren Druckverhältnissen zu sichern,
ist gemäß der Erfindung vorgesehen., daß die Auflagen mit
einer im wesentlichen dem Außendurchmesser der Dichtung entsprechenden und die Dichtung gegen seitliches Abdrucken von
der Auflage sichernden Rand versehen ist. Hierbei ist zu erwähnen«, daß die Elastizität und die Reiß- oder Bruchfestigkeit
(die durch Gewebeeinlagen erhöht werden kann) des Dichtungsmaterials die Druckverhältnisse bestimmen.
Sofern für das Ventil bis zur vollen Öffnung eine relativ ■lange Verschiebung des Ventilschafts erforderlich ist, hat
es sich als vorteilhaft erwiesen«, der Dichtung beim Zusammendrücken
durch die sich einander nähernden Auflagen eine gesteigerte Flexibilität dadurch zu geben,- daß dieselbe konisch
gestaltet ist. Bei dieser Ausgestaltung erfolgt eine Verformung
der Dichtung durch Durchbiegen der Dichtungswand nach innen, wobei durch das Ausweichen des Dichtungsmaterials
naturgemäß ein geringerer Druckwiderstand auftritt, als "beim Zusammenstauchen.
Es kann jedoch erforderlich sein;, die Abmessungen des
Yentils besonders klein zu halten. In solchen MIlen ist
es vorteilhaft, die Dichtung zylindrisch zu gestalten?
entsprechend dem kleinsten möglichen Durchmessers der sich
aus dem Innendurchmesser der am Ventilschaft nicht anliegenden zusammengedrückten Dichtung ergibt. Bei solcher Gestaltung
der Dichtung wird eine verhältnismäßig starke Ausnutzung der IPederwirkung des flexiblen Dichtungsmaterials
möglich sein,, wobei auf eine Rückholfeder verzichtet werden
kann. Ein sich aus der Pederwirkung der Dichtung und deren
Anordnung gemäß der Erfindung ergebender weiterer Torteil
ist ein bei der Verwendung von Schraubenfedern als Rückholfedern
nicht vorhandenes j gleichmäßig starkes und koaxial zum Tentilschaft wirkendes Schubmoment,, Dieses schließt
ein Verkanten des Ventilschafts oder eine einseitige Abnutzung
der Ventilschaftführung durch einseitigen Druck aus.
Bei Ventilen mit extrem langen SehaftverSchiebungen haben
sich Dichtungen mit balgartigen Dehnungsfalten bewährts wobei
darauf zu achten ist,, daß die Dichtung trotz der Dehnungsfalten eine zur Schließung des Ventils ausreichende federkraft aufweist.
In den beiliegenden Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele
für die Dichtung gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. Diese Ausführungen können in zahnärztliche Spritzhandstücke
in beliebiger lage eingebaut werden«
Es zeigens
Pig. 1 den Schnitt durch ein Ventils wobei zwischen
Yentilschaft und Ventilgehäuse eine konische
Dichtung eingesetzt ist, und fig„ 2 einen Schnitt durch den Sektor eines Ventils5
in welchem die Abdichtung zwischen Ventilschaft
und Ventilgehäuse durch eine zylindrische
Dichtung vorgenommen wird«
Ein Ventil 1 in 3Pig„ 1 besteht aus einem Ventilgehäuse 2, durch das ein Ventileinsatz 3 mit Ventilschaft 4 und Ventilteller
5 hindurchgeführt ist. Der aus dem Ventil 1 herausragende
Teil des Ventilschaftes 4 wird durch einen finger des BehandlBtss betätigt, über nicht dargestellte, nach der
Außenseite des Spritzhandstückes geführte Hebel» Eine Ventilführung
6 im Ventilgehäuse 2 und eine Bohrung 7 in einem plattenförmigen eingespreßten Einsatz 8 gestatten eine Längsversehiebung
des Ventileinsatzes 3. Das Ventilgehäuse 2 ist an einem dem Ventilteller 5 abgewandten Ende mit einer als Ausnehmung
zu betrachtenden Kammer 9 versehen, dessen Stirnwand
eine Auflage für eine konische flexible Dichtung 11 ist. Anderenends liegt die Dichtung 11 an einem (z,B„ durch Gewinde)
mit dem Ventilschaft verbundenen tellerförmigen Bund 12 an»
Am Ventilteller 5 ist ein in einer Ringnut 13 gehaltener
O-Ring 14 (oder eine andere geeignete Dichtung) angebracht,
der in geschlossenem Venti!zustand an einer am Ventilgehäuse
Torgesehenen Dichtungsfläche 15 anliegt5 mit der ein Durchflußkanal
16 endet ο Der Durchflußkanal 16 hat zwei Austrittsöffnungen
17» Mittels Gewinde ist das Ventilgehäuse 2 in ein MuncMriick 18 eingesetzt9 das mit einer Kammer 19 den Ventilteller
5 umgibt und die mit einem Zuführkanal 2o versehen ist.
Im Teilschnitt in Mg» 2 ist die Kammer 9 kleiner gehalten
und die Stirnwand Io mit einer Aussparung 21 versehen, in welche ein Ende einer zylindrischen Dichtung 22 eingesetzt
ist ο Das andere Ende der Dichtung 22 stützt sich an einem mit einem Rand 25 versehenen Bund 24 ab? welcher mittels Gewinde
auf dem Ventilschaft 4 befestigt ist., Der Ventilschaft
ist im Bereich der Kammer 9 verdünnt und weist zur Befestigung des Bunds 24 eine G-ewind es ekt ion 25 auf. Die Dichtung
stützt sich innerhalb des Rands 23 am Bund 24 ab» Der innere
Abstand der Dichtung 22 vom Ventilschaft 4 und der äußere
Abstand von der Wand der Kammer 9 ist so bemessen, daß bei Zusammenpressen der Dichtung 22 ein Ausweichen des Materials
derselben nach beiden Seiten möglich ist„ Bei genügend großem
Abstand kann auf die Verdünnung des Ventilschafts 4 verzichtet werden.
- 6
Arbeitsweise
Beim Verschieben des Ventilschafts 4 in Pig« I, zwecks
Öffnung des Yentils 1 durch Abheben des O-Rings 14 von der Dichtungsfläche 15? wird mit dem Ventilschaft 4 auch
der Bund 12 nach rechts bewegt, Diese Bewegung überträgt sich auf die konische Dichtung 11, welche mit einem Ende
an der Stirnwand Io anliegt, so daß die Dichtung zusammengepreßt
wirdj sobald sich die beiden Anlageflächen am Bund und an der Stirnwand Io einander nähern» Die dabei erfolgende
Verformung der Dichtung 11 erfolgt hauptsächlich in Richtung auf den Ventilschaft 4« Beim freigeben des Ventilschafts
4 drückt die flexible Dichtung den Ventilschaft 4 wieder in seine Ausgangsstellung zurück, bis das Ventil 1
geschlossen ist.
Das Ausführungsbeispiel in Pig. 2 zeigt eine zylindrische Dichtung 22, deren Arbeitsweise sich von der Dichtung 11
in Pig. 1 dadurch unterscheidet, daß die Verformung der
Dichtung beim Verschieben des Ventilschafts 4 nach innen und außen, bezogen auf den Dichtungsmantel, erfolgt. Gegen
ein seitliches Ausbrechen oder Verschieben ist die Dichtung 22 durch Einsetzen in die Aussparung 21 der Stirnwand
und durch das Umfassen durch den Rand 23 des Bunds 24 gesichert,
wie es auch für alle weiteren Ausführungsarten
möglich ist.
Claims (1)
- Akten-Z.s R 31 443/47g Gbm I Ritter AGS cMt2 ans prü ehe ■:1„ Yentil für zahnärztliche Spritzhandstücke mit zwei Dichtungen , von denen die eine den Strömungsdurchgang öffnet bzwο sehließt und die andere den zur Betätigung des Yentils nach außen führenden Yentilschaft abdichtet, wobei letztere zwischen dem Tentilschaft und einem eine Schaftführung aufweisenden Gehäuse oder Einsatz angeordnet und flexibel ist«, dadurch gekennzeichnet, daß dieser letzteren Dichtung neben der dichtenden auch die zur Rückstellung des Yentils erforderliche federnde lunktion zufällt οο Yentil nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten der Dichtung in für sie vorgesehenen Auflagen des Gehäuses und des Yentilschaftes ruhen,, an denen die Dichtung anliegt? und eine den Abstand der beiden Auflagen überbrückende ringförmige Ausnehmung im Gehäuse und/oder . am Yentilschaft5 deren Abmessung eine Yerformung der beim Yerschieben des Yentilschafts zusammengedrückten Dichtung zuläßt.ο Yentil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,- daß die Auflagen (Io,24) mit einer im wesentlichen dem Außendurchmesser der Dichtung (1I522) entsprechenden und die Dichtung (U922) gegen seitliches Abdrücken von den Auflagen (10,24) sichernde Ränder (lo,21,24,23) versehen, bzw«, der Form der Stirnseiten der Dichtung angepaßt sind.— 2 -~4. Yentil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (11) konisch ist»5. Tentil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (22) zylindrisch ist»β ο Tentil nach den Ansprüchen 1 bis 4? dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung "balgartig mit Dehnungsfalten Yersehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER31443U DE1984871U (de) | 1965-09-29 | 1965-09-29 | Ventil mit einer flexiblen ventilschaft-dichtung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER31443U DE1984871U (de) | 1965-09-29 | 1965-09-29 | Ventil mit einer flexiblen ventilschaft-dichtung. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1984871U true DE1984871U (de) | 1968-05-02 |
Family
ID=33369780
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER31443U Expired DE1984871U (de) | 1965-09-29 | 1965-09-29 | Ventil mit einer flexiblen ventilschaft-dichtung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1984871U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3616251A1 (de) * | 1986-05-14 | 1987-11-19 | Kuhnke Gmbh Kg H | Vorgesteuertes ventil fuer fluide |
DE10244526A1 (de) * | 2002-09-25 | 2004-04-08 | Pfeiffer Vacuum Gmbh | Ventilanordnung für eine Vakuumpumpe |
-
1965
- 1965-09-29 DE DER31443U patent/DE1984871U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3616251A1 (de) * | 1986-05-14 | 1987-11-19 | Kuhnke Gmbh Kg H | Vorgesteuertes ventil fuer fluide |
DE10244526A1 (de) * | 2002-09-25 | 2004-04-08 | Pfeiffer Vacuum Gmbh | Ventilanordnung für eine Vakuumpumpe |
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