DE19848489A1 - Lösbare Steckverbindung für den Anschluß von Rohrleitungen - Google Patents
Lösbare Steckverbindung für den Anschluß von RohrleitungenInfo
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Abstract
Bei dieser Steckverbindung ist ein Außenteil (2) in einer Bohrung eines Gehäuseteils lösbar befestigt und ein Innenteil (1) mit einem Steckzapfen (5) ist in eine Öffnung (15) des Außenteils (2) einsteckbar und dort über ein in radialer Richtung elastisch verformbares Halteelement (3) verriegelbar, das in einer Ausnehmung (8) in der Mantelfläche des Steckzapfens (5) angeordnet und beim Steckvorgang durch radiale elastische Verformung in die Ausnehmung (8) verdrängbar ist und das in der Verriegelungsstellung des Steckzapfens (5) im Außenteil (2) in eine Ausnehmung (23) in der Öffnung (15) des Außenteils (2) derart eingreift, daß der Steckzapfen (5) gegen Herausziehen aus der Öffnung (15) durch das Halteelement (3) verriegelt ist. Die Ausnehmung (23) in der Öffnung des Außenteils (2) erstreckt sich bis zu der in Steckrichtung vorderen Begrenzungsfläche des Außenteils (2) und an dem in Steckrichtung vorderen Ende des Außenteils (2) ist ein Anschlagelement (25) lösbar befestigt, das die Bewegung des Steckzapfens (5) in Steckrichtung begrenzt. Nach dem Entfernen des Anschlagelements (25, 28, 31) von dem Außenteil (2) ist der Steckzapfen (5) mit dem Halteelement (3) in Steckrichtung über die Verriegelungsstellung hinaus in eine Lösestellung bewegbar, in der das Halteelement (3) aus der Ausnehmung (23) des Steckzapfens entnehmbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Steckverbindung der im Oberbe
griff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art. Steckverbin
dungen dieser Art werden zum Anschließen und Verbinden von
Rohr- und Schlauchleitungen, insbesondere bei Druckluftan
lagen in Kraftfahrzeugen verwendet. Sie sollen das Herstel
len einer zuverlässigen und druckdichten Verbindung schnell
und einfach ermöglichen, im Falle einer Reparatur aber auch
lösbar sein. Bei manchen Anwendungen kann auch gefordert
sein, daß eine unzureichende Verriegelung der Steckverbin
dung bei Druckbeaufschlagung feststellbar ist, und nicht zu
einer vollständigen Trennung der Steckverbindung und ver
bunden damit zu einer Verletzungsgefahr führen kann.
Eine Steckverbindung der angegebenen Art ist aus der
EP 0 226 689 B1, Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 und 6
bekannt. Bei dieser bekannten Steckverbindung sind in der
den Steckzapfen aufnehmenden Öffnung des Außenteils axial
hintereinander zwei Ausnehmungen vorgesehen, in die das in
einer Ausnehmung des Steckzapfens angeordnete Halteelement
beim Steckvorgang nacheinander einrasten kann. Hierdurch
wird der Steckzapfen im Außenteil bereits vor Erreichen der
Verriegelungsstellung durch das Halteelement festgehalten,
wobei er in dieser Stellung nicht gegenüber dem Außenteil
abgedichtet ist. Bei Druckbeaufschlagung zeigt Entweichen
von Druckmittel an der undichten Stelle an, daß die Steck
verbindung nicht richtig geschlossen ist. Diese bekannte
Steckverbindung hat den Nachteil, daß der Steckzapfen nach
einem Steckvorgang nicht mehr von dem Außenteil getrennt
werden kann. Bei einer anderen in den Fig. 1 bis 4 der
genannten Patentschrift dargestellten Ausgestaltung einer
Steckverbindung ist das Halteelement im Außenteil angeord
net und durch eine radiale Öffnung aus dem Außenteil her
ausziehbar, wodurch der Steckzapfen von dem Außenteil
gelöst werden kann. Diese Ausgestaltung ist verhältnismäßig
aufwendig und auf einer Anordnung des Halteelements im
Außenteil beschränkt. Kommt es zu einem Bruch des Halteele
ments, z. B. durch Ermüdung oder Korrosion, so kann sich die
Steckverbindung selbsttätig lösen.
Aus der EP 0 059 877 B1 ist eine Kupplung für den Anschluß
von Druckluftleitungen an Organe einer Druckluftbremse
eines Kraftfahrzeugs bekannt, bei der ein in ein Gewinde
loch einschraubbares Aufnahmeteil an seinem, in Einsteck
richtung gesehen, vorderen Ende einen gewindelosen, rohr
förmigen Fortsatz aufweist, auf dem ein elastisch spreizba
rer, geschlitzter Haltering befestigt ist, der in eine
Außennut des Steckteils eingreift und dadurch beide Teile
in axialer Richtung relativ zueinander fixiert. Nach dem
Herausschrauben des Aufnahmeteils aus dem Gewindeloch kann
der Haltering so weit aufgeweitet werden, daß er aus der
Außennut des Steckteils heraustritt und dieses von dem Auf
nahmeteil gelöst werden kann. Bei dieser Steckverbindung
wird als nachteilig angesehen, daß nach dem Einschrauben
des Aufnahmeteils in das Gehäuse eines Bremsorgans ohne
besondere Hilfsmittel nicht mehr geprüft werden kann, ob
der Haltering richtig am Aufnahmeteil angebracht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steckverbin
dung der angegebenen Art zu schaffen, die einfach und
kostengünstig herstellbar ist, eine geringe Baulänge hat
und bei der das Innenteil auf einfache Weise von dem Außen
teil gelöst werden kann, und die in hohem Maße gegen
selbsttätiges oder versehentliches Lösen sicher ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Ausnehmung in der Öffnung des Außenteils sich bis zu der in
Steckrichtung vorderen Begrenzungsfläche des Außenteils
erstreckt, daß an dem in Steckrichtung vorderen Ende des
Außenteils ein Anschlagelement lösbar befestigt ist, das
die Bewegung des Steckzapfens in Steckrichtung begrenzt und
daß nach dem Entfernen des Anschlagelements von dem Außen
teil der Steckzapfen mit dem Halteelement in Steckrichtung
über die Verriegelungsstellung hinaus in eine Lösestellung
bewegbar ist, in der das Halteelement aus der Ausnehmung
des Steckzapfens entnehmbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Steckverbindung ist die Ausneh
mung im Außenteil, in die das Halteelement in der Verriege
lungsstellung eingreift in Einsteckrichtung offen und
Außenteil und Steckzapfen sind so gestaltet, daß der Steck
zapfen gegenüber dem Außenteil in Steckrichtung über die
Verriegelungsstellung hinaus in eine Lösestellung bewegt
werden kann, in der das Halteelement aus dem Außenteil her
austritt. Damit dies beim Steckvorgang zum Anschließen
einer Rohrleitung nicht geschehen kann, ist am vorderen
Ende des Außenteils ein Anschlagelement lösbar befestigt,
das ein Verschieben des Steckzapfens in die Lösestellung
verhindert.
Die erfindungsgemäße Steckverbindung hat den Vorteil, daß
das Lösen der ineinander gesteckten Teile leicht möglich
ist. Und zwar nur nach dem Trennen des Außenteils vom
Gehäuseteil. Solange das Außenteil mit dem Gehäuseteil,
z. B. durch Einschrauben in eine Gewindebohrung fest verbun
den ist, ist das Anschlagelement von außen nicht zugänglich
und daher ein versehentliches Lösen der Steckverbindung
nicht möglich. Das Anschlagelement ist zudem durch das
Gehäuseteil geschützt und kann daher auch durch äußere Ein
wirkung nicht zerstört oder beschädigt werden. Durch die
Begrenzung der Einstecktiefe des Steckzapfens mit Hilfe des
Anschlagelements wird weiterhin erreicht, daß die Bohrung
im Gehäuseteil zur Aufnahme des Außenteils keinen besonde
ren Anforderungen oder Anpassungen unterliegt. Es ist keine
besonders gestaltete Formbohrung erforderlich, sondern es
genügt, wenn z. B. die Bohrung mit einem Innengewinde verse
hen ist, in das das Außenteil mit einem Außengewinde einge
schraubt werden kann. Auch die axiale Länge der Bohrung im
Gehäuseteil kann daher vergleichsweise gering bemessen
sein. Von Vorteil ist weiterhin, daß das Halteelement bei
der erfindungsgemäßen Steckverbindung auf dem Steckzapfen
angeordnet ist, so daß vor der Montage des Steckzapfens das
Vorhandensein und der einwandfreie Zustand des Halteele
ments kontrolliert werden kann.
Das Anschlagelement zur Begrenzung der Einstecktiefe des
Steckzapfens kann erfindungsgemäß so gestaltet sein, daß es
die in Steckrichtung vordere Endfläche des Steckzapfens
übergreift. Eine noch geringere Baulänge der Steckverbin
dung und kleinere Abmessungen des Anschlagelements können
durch eine Gestaltung erreicht werden, bei der das
Anschlagelement die Mantelfläche des vorderen Endes des
Steckzapfens außen umgreift und einen Anschlag für die vor
dere Stirnfläche des Halteelements bildet. Vorzugsweise
besteht das Anschlagelement aus einem durch einen Radial
schlitz unterbrochenen Haltering, der mit einem Haltebe
reich von außen auf einem zylindrischen Fortsatz am vorde
ren Ende des Außenteils lösbar befestigt ist. Zur Befesti
gung kann der Haltering mit seinem Haltebereich in eine
Außennut des Außenteils eingreifen. Eine vorteilhaft einfa
che Montage kann hierbei dadurch erreicht werden, daß der
Haltering das Außenteil nur auf einem Umfangswinkel von
etwa 220° bis 270° umgreift, so daß er in radialer Richtung
auf das Außenteil montierbar oder von diesem lösbar ist. In
einer anderen Ausgestaltung kann das Anschlagelement aus
einem durch einen radialen Schlitz unterbrochenen und
radial zusammendrückbaren Ring bestehen, der in eine Innen
nut in der Ausnehmung im Außenteil eingreift. Bei dieser
Ausgestaltung kann der Haltering sehr einfach und kosten
günstig hergestellt werden. Verwendbar ist beispielsweise
auch ein Drahtsprengring aus rundem Federdraht oder ein
genormter Sicherungsring. Die das Außenteil von außen
umgreifenden Halteringe können dagegen als Blechformteil
oder als Kunststoffspritzteil ausgebildet sein.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann vorgesehen
sein, daß das Außenteil an seinem in Steckrichtung hinteren
Ende eine Ausnehmung aufweist, in der eine elastische Dich
tung angeordnet ist, die an einer Schulter des Innenteils
anliegt und in der Verriegelungsstellung des Steckzapfens
entgegen der Steckrichtung eine axiale Kraft auf das Innen
teil ausübt. Durch die Dichtung wird die Steckverbindung
axial verspannt und in einer Stellung gehalten, in der das
Anschlagelement vollkommen unbelastet und daher für die
Haltbarkeit und Lebensdauer der Steckverbindung nicht
bestimmend ist. Ist die elastische Dichtung so angeordnet,
daß sie in der Verriegelungsstellung des Steckzapfens von
außen nicht entfernt werden kann, so muß sie soweit ela
stisch verformbar angeordnet sein, daß der Steckzapfen
durch Überwindung der axialen Kraft in die Lösestellung
bewegbar ist. In der Lösestellung ist die elastische Dich
tung an einer zylindrischen oder hinterschnittenen Fläche
im Außenteil derart abgestützt, daß der Steckzapfen reib
schlüssig festgehalten wird. Hierdurch wird das Entnehmen
des Haltelements erleichtert.
Soll die erfindungsgemäße Steckverbindung auch Sicherheit
gegen Lösen des Steckzapfens bei unzureichender Verriege
lung bieten, so kann dies auf einfache Weise dadurch
erreicht werden, daß in der Öffnung des Außenteils, in
Steckrichtung gesehen, vor der einen Ausnehmung und im
Abstand von dieser eine zweite Ausnehmung vorgesehen ist,
in die das Halteelement vor Erreichen der Verriegelungs
stellung durch elastisches Zurückverformen eingreift und
dadurch den Steckzapfen in dem Außenteil festhält, wobei in
dieser Stellung die Abdichtung des Steckzapfens in der Öff
nung des Außenteils unvollständig und daß die zweite Aus
nehmung so ausgebildet ist, daß durch tieferes Hinein
drücken des Steckzapfens in das Außenteil der Steckzapfen
mit dem Halteelement in die Verriegelungsstellung bewegbar
ist.
Das Halteelement kann bei der erfindungsgemäßen Steckver
bindung ein radial geschlitzter, radial verformbarer,
kreisförmiger Ring sein, der einen rechteckigen Querschnitt
hat. Die Ringgestalt hat den Vorteil, daß die Einbaulage
des Rings beliebig sein kann und keine nennenswerten Radi
alkräfte auftreten. Es können aber auch Ringe anderer Quer
schnittsform, z. B. Runddrahtringe, als Halteelement verwen
det werden. Die Ausnehmung im Steckzapfen zur Aufnahme des
Halteelements besteht erfindungsgemäß aus einer Außennut
mit radialen Seitenflächen für die Abstützung des Halteele
ments. An die radiale Seitenfläche der Außennut, an der
sich das Halteelement in Steckrichtung abstützt, schließt
sich radial nach innen eine sich zur Nutmitte hin verjün
gende Kegelfläche an. Die Neigung der Kegelfläche zur
Längsachse des Steckzapfens kann 45° bis 60° betragen.
Durch die Kegelfläche wird das Halteelement in der Verrie
gelungsstellung radial nach innen abgestützt und ist
dadurch zusätzlich gegen Ausweichen radial nach innen
gesichert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei
spielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt
sind. Es zeigen
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungs
gemäßen Steckverbindung in der Verriegelungsstel
lung,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie A-B der
Steckverbindung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 die Steckverbindung gemäß Fig. 1 in Lösestel
lung,
Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungs
gemäßen Steckverbindung,
Fig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungs
gemäßen Steckverbindung.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Steckverbindung
besteht aus einem Innenteil 1 und einem Außenteil 2, die
durch ein Halteelement 3 miteinander verbindbar sind. Das
Innenteil hat die Form eines Rohres und weist an einem Ende
eine Tülle 4 zur Befestigung einer Druckleitung auf. Das
andere Ende des Innenteils 1 ist als Steckzapfen 5 ausge
bildet und trägt in im Abstand voneinander angeordneten
Außennuten einen Dichtring 6 zur Innenabdichtung und einen
Dichtring 7 zur Außenabdichtung. An seinem in Steckrichtung
vorderen Ende ist der Steckzapfen 5 mit einer durch eine
Außenringnut gebildeten Ausnehmung 8 versehen, in der das
Halteelement 3 angeordnet ist. Die Ausnehmung 8 hat eine
zylindrische Bodenfläche 9, eine radiale vordere Seitenflä
che 10, eine radiale hintere Seitenfläche 11 und eine die
vordere Seitenfläche 10 mit der Bodenfläche 9 verbindende
Kegelfläche 12. In der Ausnehmung 8 befindet sich das Hal
teelement 3, das als ein von einem radialen Schlitz unter
brochener Ring aus Kunststoff oder Metall ausgebildet ist,
der einen rechteckigen Querschnitt hat. Die Tiefe der Aus
nehmung 8 ist gleich oder größer als die radiale Dicke des
Halteelements 3.
Das Außenteil 2 ist als Einschraubstück mit einem Außenge
winde 13 und einem Außensechskant 14 ausgebildet. Es weist
zur Aufnahme des Steckzapfens 5 eine durchgehende Aufnahme
bohrung 15 auf, deren Innendurchmesser an den Durchmesser
des Steckzapfens 5 angepasst ist. Die Einstecköffnung der
Aufnahmebohrung 15 ist durch zwei von einer kurzen Zylin
derfläche 34 getrennte Kegelflächen 16, 17 erweitert. Die
Kegelfläche 16 dient zum radialen Zusammendrücken des Hal
teelements 3 beim Steckvorgang. An der Kegelfläche 17
stützt sich der in der in Fig. 1 gezeigten Verriegelungs
stellung elastisch verformte Dichtring 7 ab, wodurch eine
axiale Kraft erzeugt wird, die entgegen der Steckrichtung
auf den Steckzapfen 5 einwirkt.
In der Aufnahmebohrung 15 ist durch eine eingestochene Nut
eine ringförmige Ausnehmung 18 gebildet, deren Breite und
radiale Tiefe so groß bemessen sind, daß das Halteelement 3
etwa mit der Hälfte seines Ringquerschnitts in die Ausneh
mung 18 eindringen kann. Die Ausnehmung 18 wird entgegen
der Steckrichtung durch eine radiale Seitenfläche 19 und in
Steckrichtung durch eine sich in Steckrichtung verjüngende
Kegelfläche 20 begrenzt. Das in Steckrichtung vordere Ende
des Außenteils 1 weist einen zylindrischen Fortsatz 21 auf,
der durch eine Außennut 22 von dem Außengewinde 13 getrennt
ist. Innerhalb des Fortsatzes 21 ist in der Aufnahmebohrung
15 eine Ausnehmung 23 ausgebildet, die sich bis zur Stirn
fläche des Fortsatzes 21 erstreckt und entgegen der Steck
richtung durch eine radiale Seitenfläche 24 begrenzt wird.
Die Ausnehmung 23 hat die gleiche radiale Tiefe wie die
Ausnehmung 18. Den Fortsatz 21 umgreift ein ringförmiges,
aus Blech geformtes Anschlagelement 25, das durch einen
sich über einen Umfangswinkel von 135° erstreckenden,
radialen Schlitz unterbrochen ist. Zur axialen Fixierung
greift das Anschlagelement 25 mit einem Kragen 26 in die
Außennut 22 ein. Ein zweiter, radial nach innen gerichteter
Kragen 27 des Anschlagelements 25 befindet sich in einem
Abstand vor der Stirnfläche des Fortsatzes 21 und erstreckt
sich radial nach innen bis vor die Stirnfläche des Steck
zapfens 5, so daß der Steckzapfen 5 bei einer Bewegung in
Steckrichtung mit seiner Stirnfläche an dem Kragen 27
anschlägt und nicht mehr weiter in Steckrichtung bewegt
werden kann. Der Außendurchmesser des Anschlagelements 25
ist gleich oder etwas kleiner als der Innendurchmesser des
Gewindes, in das das Außenteil 2 mit seinem Außengewinde 13
einschraubbar ist.
Fig. 1 zeigt die Steckverbindung in der Verriegelungsstel
lung, in der der Steckzapfen 5 wirksam durch den Dichtring
6 in der Bohrung 15 abgedichtet ist und in der der Dicht
ring 7 den Steckzapfen 5 in axialer Richtung mit der Sei
tenfläche 10 gegen das Halteelement 3 und dieses wiederum
gegen die Seitenfläche 24 der Ausnehmung 23 drückt. Das
Halteelement 3 liegt hierbei mit seiner zylindrischen Man
telfläche an der Innenfläche der Ausnehmung 23 an. Einer
elastischen Verformung des Halteelements 3 radial nach
innen wirkt die Kegelfläche 12 entgegen. In dieser Verrie
gelungsstellung ist der axiale Abstand zwischen der Stirn
fläche des Steckzapfens 5 und dem Kragen 27 deutlich klei
ner als die axiale Länge der Ausnehmung 23. Hierdurch wird
gewährleistet, daß in der Anschlagposition des Steckzapfens
5 sich das Halteelement 3 noch innerhalb der Ausnehmung 23
befindet.
Wird beim Einstecken des Steckzapfens 5 in das Außenteil 2
die in Fig. 1 gezeigte Verriegelungsstellung nicht
erreicht, so rastet das Halteelement 3 bei der Bewegung des
Steckzapfens 5 entgegen der Steckrichtung in die Ausnehmung
18 ein und verhindert dadurch, daß der Steckzapfen 5 aus
dem Außenteil 2 heraustreten kann. In der Stellung des
Steckzapfens 5, in der das Halteelement 3 an der Seitenflä
che 19 der Ausnehmung 18 anliegt, sind die Dichtringe 6 und
7 nicht mehr wirksam. Das Druckmittel kann daher durch den
Spalt zwischen Steckzapfen 5 und Außenteil 2 austreten und
dadurch den fehlerhaften Steckvorgang hörbar oder sichtbar
anzeigen.
Zum Lösen der Steckverbindung muß zuerst das Außenteil 2
aus dem angeschlossenen Gehäuseteil herausgeschraubt wer
den, damit das Anschlagelement 25 zugänglich ist. Mit Hilfe
eines geeigneten Werkzeugs kann dann das Anschlagelement 25
in radialer Richtung von dem Fortsatz 21 abgezogen werden,
wobei es elastisch aufgeweitet wird. Anschließend wird der
Steckzapfen 5 unter Verformung des Dichtrings 7, wie in
Fig. 3 gezeigt, soweit in das Außenteil hineingedrückt,
bis das Halteelement 3 freiliegt. In dieser Stellung des
Steckzapfens 5 befindet sich der Dichtring 7 etwa zur
Hälfte innerhalb der Zylinderfläche 34 und wird dadurch
reibschlüssig in dieser Lage gehalten. Das Halteelement 3
kann daher, ohne daß es zusätzlicher Maßnahmen zur Fixie
rung des Steckzapfens 5 bedarf, durch Aufweiten von dem
Steckzapfen 5 abgenommen werden. Danach kann der Steckzap
fen 5 aus dem Außenteil 2 herausgezogen werden.
Die in Fig. 4 gezeigte Steckverbindung stimmt in ihrem
grundsätzlichen Aufbau bis auf die Gestaltung des Anschlag
elements mit der vorstehend beschriebenen Steckverbindung
überein. Das hier mit 28 bezeichnete Anschlagelement ist
als ringförmiges Kunststoffspritzteil ausgebildet, das
durch einen radialen, sich über einen Ringsektor von 90°
erstreckenden Schlitz unterbrochen ist. Das Anschlagelement
28 umgreift den Fortsatz 21 des Außenteils 2 und ist mit
einem Befestigungswulst 29 in der Außennut 22 des Fort
satzes 21 fixiert. Der vordere, konisch verjüngte Abschnitt
des Anschlagelements 28 hat einen sich radial nach innen
erstreckenden Bund 30, der in der gezeigten Verriegelungs
stellung der Steckverbindung das vordere Ende des Steckzap
fens 5 umgreift und einen axialen Anschlag für das Halte
element 3 bildet, durch den das Halteelement 3 in axialer
Richtung in der Ausnehmung 23 des Außenteils 2 gehalten
wird. Zum Trennen des Steckzapfens 5 von dem Außenteil 2
kann das Anschlagelement 28 aufgeweitet und in radialer
Richtung von dem Fortsatz 21 abgezogen werden.
Die Steckverbindung gemäß Fig. 5 unterscheidet sich von
den vorangegangenen Steckverbindungen dadurch, daß in der
Ausnehmung 23 ein als Sicherungsring aus gebildetes
Anschlagelement 31 angeordnet ist, das die Ausnehmung 23 in
Steckrichtung verschließt und einen festen Anschlag für das
Halteelement 3 bildet. Das Anschlagelement 31 besteht aus
einem durch einen radialen Schlitz unterbrochenen, aus
Federstahl hergestellten Ring, der mit seinem radial äuße
ren Rand in eine in der Ausnehmung 23 vorgesehene Innennut
32 eingreift. An den beiden Umfangsenden des Anschlagele
ments 31 ist jeweils ein sich in axialer Richtung er
streckender Lappen 33 angebracht, an dem das Anschlagele
ment 31 mit Hilfe einer Zange gegriffen und soweit
zusammengedrückt werden kann, daß es aus der Innennut 32
herausnehmbar ist. Bei dem in Fig. 5 gezeigten Beispiel
hat das Anschlagelement 31 einen Innendurchmesser, der
geringfügig größer ist als der Außendurchmesser des vorde
ren Endes des Steckzapfens 5. Dies ermöglicht eine etwas
geringere axiale Baulänge des Außenteils 2. Das Anschlag
element 31 kann aber auch einen Innendurchmesser haben, der
kleiner ist als der Außendurchmesser des vorderen Endes des
Steckzapfens 5. Es bildet dann einen Anschlag für den
Steckzapfen 5 und nicht für das Halteelement 3. Dem Nach
teil einer etwas größeren Baulänge des Außenteils 2 steht
dann der Vorteil gegenüber, daß als Anschlagelement 31
genormte Ausführungen von Sicherungsringen verwendet werden
können.
Claims (13)
1. Steckverbindung für den Anschluß von Rohrleitungen mit
einem Innenteil und einem Außenteil, die miteinander
verbunden und voneinander getrennt werden können, wobei
das Außenteil in einer Bohrung eines Gehäuseteils lös
bar befestigt ist und das Innenteil mit einem Steckzap
fen in eine Öffnung des Außenteils einsteckbar und dort
über ein in radialer Richtung elastisch verformbares
Halteelement verriegelbar ist, das in einer Ausnehmung
in der Mantelfläche des Steckzapfens angeordnet und
beim Steckvorgang durch radiale elastische Verformung
in diese Ausnehmung verdrängbar ist und das in der Ver
riegelungsstellung des Steckzapfens im Außenteil durch
elastisches Zurückverformen in eine Ausnehmung in der
Öffnung des Außenteils derart eingreift, daß der Steck
zapfen gegen Herausziehen aus der Öffnung durch das
Halteelement verriegelt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (23) in der Öffnung des Außenteils
(2) sich bis zu der in Steckrichtung vorderen Begren
zungsfläche des Außenteils (2) erstreckt, daß an dem in
Steckrichtung vorderen Ende des Außenteils (2) ein
Anschlagelement (25, 28, 31) lösbar befestigt ist, das
die Bewegung des Steckzapfens (5) in Steckrichtung
begrenzt und daß nach dem Entfernen des Anschlagele
ments (25, 28, 31) von dem Außenteil (2) der Steckzapfen
(5) mit dem Halteelement (3) in Steckrichtung über die
Verriegelungsstellung hinaus in eine Lösestellung
bewegbar ist, in der das Halteelement (3) aus der Aus
nehmung (23) des Steckzapfens entnehmbar ist.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Anschlagelement (25) die in
Steckrichtung vordere Endfläche des Steckzapfens (5)
übergreift.
3. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Halteelement (28) in der Verriegelungs
stellung die Mantelfläche des vorderen Endes des Steck
zapfens (5) außen umgreift und einen Anschlag für das
Halteelement (3) bildet.
4. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement
(25, 28) aus einem durch einen Radialschlitz unterbro
chenen Haltering besteht, der mit einem Haltebereich
von außen auf einem zylindrischen Fortsatz (21) am vor
deren Ende des Außenteils (2) lösbar befestigt ist.
5. Steckverbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß das Anschlagelement (25, 28) mit seinem Halte
bereich in eine Außennut (22) des Außenteils (2) ein
greift.
6. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement (25,
28) das Außenteil nur auf einem Umfangswinkel von etwa
220° bis 270° umgreift und in radialer Richtung auf das
Außenteil montierbar oder von diesem lösbar ist.
7. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Anschlagelement (31) aus einem durch einen
radialen Schlitz unterbrochenen und radial zusammen
drückbaren Ring besteht, der in eine Innennut (32) in
der Ausnehmung (23) im Außenteil eingreift.
8. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenteil (2) an
seinem in Steckrichtung hinteren Ende eine Ausnehmung
aufweist, in der eine elastische Dichtung (7) angeord
net ist, die an einer Schulter des Innenteils (1)
anliegt und in der Verriegelungsstellung des Steckzap
fens (5) entgegen der Steckrichtung eine axiale Kraft
auf das Innenteil (1) ausübt.
9. Steckverbindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die elastische Dichtung (7) in der Lösestel
lung derart an dem Steckzapfen (5) und dem Außenteil
(2) abgestützt ist, daß der Steckzapfen (5) reibschlüs
sig von der Dichtung (7) in der Lösestellung gehalten
wird.
10. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß in der Öffnung des
Außenteils (2), in Steckrichtung gesehen, vor der einen
Ausnehmung (23) und im Abstand von dieser eine zweite
Ausnehmung (18) vorgesehen ist, in die das Halteelement
(3) vor Erreichen der Verriegelungsstellung durch ela
stisches Zurückverformen eingreift und dadurch den
Steckzapfen (5) in dem Außenteil (2) festhält und daß
in dieser Stellung der Steckzapfen (5) in der Öffnung
des Außenteils (2) unvollständig abgedichtet und die
zweite Ausnehmung (18) so ausgebildet ist, daß durch
tieferes Hineindrücken des Steckzapfens (5) in das
Außenteil (2) der Steckzapfen (5) mit dem Halteelement
(3) in die Verriegelungsstellung bewegbar ist.
11. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (3)
ein radial geschlitzter, radial verformbarer, kreisför
miger Ring ist, der einen rechteckigen Querschnitt hat.
12. Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (8) im
Steckzapfen (5) zur Aufnahme des Halteelements (3) aus
einer Außennut mit radialen Seitenflächen (10, 11) für
die Abstützung des Halteelements besteht.
13. Steckverbindung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß sich an die radiale Seitenfläche (10) der Aus
nehmung (8) im Steckzapfen (5), an der sich das Halte
element (3) in Steckrichtung abstützt, radial nach
innen eine sich zur Mitte der Ausnehmung (8) hin ver
jüngende Kegelfläche (12) anschließt.
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