DE19847522C1 - Ringkanalgebläse - Google Patents

Ringkanalgebläse

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DE19847522C1 DE1998147522 DE19847522A DE19847522C1 DE 19847522 C1 DE19847522 C1 DE 19847522C1 DE 1998147522 DE1998147522 DE 1998147522 DE 19847522 A DE19847522 A DE 19847522A DE 19847522 C1 DE19847522 C1 DE 19847522C1
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/05Shafts or bearings, or assemblies thereof, specially adapted for elastic fluid pumps
    • F04D29/051Axial thrust balancing
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D23/00Other rotary non-positive-displacement pumps
    • F04D23/008Regenerative pumps

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Ringkanalgebläse, insbesondere zur Brennluftförderung bei Heizgeräten wie Fahrzeugheizgeräten, mit einem Gehäuseteil (12), welches wenigstens einen eine Ein- mit einer Auslaßöffnung verbindenden Ringkanal (14) aufweist, mit einem Laufrad (22), dessen Schaufeln in dem Laufrad (22) Schaufelkammern (28) mit einer dem Ringkanal (14) zugewandten offenen Stirnseite (26) bilden, wobei sich zwischen einer Stirnseite (24) des Ringkanals (14) und derjenigen (26) der Schaufelkammern (28) ein Spalt (52) befindet, und mit einem am Gehäuseteil (12) festgelegten Motor, dessen Motorwelle (44) drehfest mit dem Laufrad (22) verbunden ist. DOLLAR A Ein Ringkanalgebläse, bei dem ein vorgegebenes Spaltmaß mit hoher Präzision erzielt werden kann, ohne daß aufwendige Einstell- und Bearbeitungsvorgänge notwendig sind, wird geschaffen, indem zwischen dem Laufrad (22) und dem Gehäuseteil (12) eine Axiallageranordnung (46) vorgesehen und das Laufrad (22) auf der Motorwelle (44) winkelbeweglich aufgenommen ist. Das Laufrad (22) liegt in axialer Richtung vorzugsweise federnd vorgespannt an der Axiallageranordnung (46) an.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Ringkanalgebläse, insbesondere zur Brennluftförderung bei Heizgeräten wie Fahrzeugheizgeräten, mit einem Gehäuseteil, welches wenigstens einen eine Ein- mit einer Auslaßöffnung verbindenden Ringkanal aufweist, mit einem Laufrad, dessen Schaufeln in dem Laufrad Schaufelkammern mit einer dem Ringkanal zugewandten offenen Stirnseite bilden, wobei sich zwischen einer Stirnseite des Ringkanals und derjenigen der Schaufelkammern ein Spalt befindet, und mit einem am Gehäuseteil festgelegten Motor, dessen Motorwelle drehfest mit dem Laufrad verbunden ist.
Ringkanalgebläse dieser Art sind in unterschiedlichen Ausführungen bekannt, wobei der Motor entweder ein eigenes Motorgehäuse aufweist, welches am Gehäuseteil des Ringkanalgebläses angeflanscht ist (beispielsweise DE-AS 15 79 792, DE-OS 17 03 329 oder DE 32 09 904 C2), oder ein Teil des Motorgehäuses einstückig mit dem Gehäuseteil des Ringkanalgebläses ausgeführt ist (DE-AS 14 28 247, DE-OS 24 05 890). In beiden Fällen sind zwischen der Motorwelle einerseits und dem Motorgehäuse oder dem kombinierten Motorgehäuse/Gehäuseteil andererseits bekannte Lageranordnungen zur Lagerung der Motorwelle vorgesehen, wobei bei den beiden letztgenannten Druckschriften ein Innenring des dem Laufrad zugewandten Lagers gleichzeitig auch einer axialen Festlegung des Laufrades auf der Welle dient.
In der DE-AS 27 21 233 ist ein Seitenkanalverdichter offenbart, bei dem auf einer gemeinsamen Welle zwei Verdichterstufen axial nebeneinander angeordnet sind, und bei dem ein als Festlager ausgebildetes Lager am äußeren Rand der Welle zwischen dieser und einem Deckelteil des Verdichtergehäuses vorgesehen ist. Dieses Festlager steht mit keinem der beiden Laufräder in Kontakt.
Um den Wirkungsgrad von Ringkanalgebläsen der eingangs genannten Art zu steigern, ist es wichtig, bei der Fertigung den Spalt zwischen der Stirnseite des Ringkanals und der Stirnseite der Schaufelkammern möglichst genau einstellen zu können. Üblicherweise geschieht dies, indem das Gehäuseteil mit dem Motor komplettiert, an der Motorwelle aufgenommen und auf der den wenigstens einen Ringkanal aufweisenden, dem Laufrad zugewandten Stirnseite spanend bearbeitet wird. Hiermit können Form- und Lagetoleranzen, insbesondere Rechtwinkligkeitstoleranzen zwischen der Motorwelle und der Gehäuseteilstirnseite minimiert werden, so daß die Motorwelle innerhalb der vorgegebenen Toleranzen senkrecht mit Bezug auf die Gehäuseteilstirnseite steht. Die eigentliche Einstellung eines gewünschten Spaltmaßes erfolgt dann in der Regel durch mechanische oder optische Hilfsmittel beim Verbinden des Laufrades mit der Motorwelle, wobei hierfür z. B. eine Preß- oder Klebeverbindung in Frage kommt. Form- und Lagetoleranzen im Bereich der Bohrung des Laufrades werden jedoch von der aufwendigen und teuren Nachbearbeitung des Gehäuseteils nicht erfaßt. Insbesondere führt eine nicht rechtwinklig zur Stirnseite der Schaufelkammern des Laufrads stehende Bohrung in dem Laufrad direkt zu einem die Förderleistung des Ringkanalgebläses senkenden Taumeln desselben.
Davon ausgehend liegt der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Ringkanalgebläse zu schaffen, bei dem ein vorgegebenes Spaltmaß mit hoher Präzision erzielt werden kann, ohne daß aufwendige Einstell- und Bearbeitungsvorgänge notwendig sind.
Diese Aufgabe wird bei einem Ringkanalgebläse mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß zwischen dem Laufrad und dem Gehäuseteil eine Axiallageranordnung vorgesehen und das Laufrad auf der Motorwelle winkelbeweglich aufgenommen ist.
Durch die Verwendung der Axiallageranordnung werden die Toleranzen des Spaltmaßes im wesentlichen nur von den Form- und Lagetoleranzen zwischen der Auflagefläche der Axiallageranordnung in dem Gehäuseteil mit Bezug auf die Stirnseite des Ringkanals im Gehäuseteil sowie zwischen der entsprechenden Auflagefläche im Laufrad und der Stirnseite der Schaufelkammern bestimmt. Die aufwendige Bearbeitung der Gehäuseteilstirnfläche bei aufgenommenem Motor kann entfallen; eine geringfügige Taumelbewegung der Motorwelle hat durch die Winkelbeweglichkeit des Laufrads bezüglich der Motorwelle keinen nachteiligen Einfluß auf den Spalt zwischen den einander zugewandten Stirnseiten von Gehäuseteil und Laufrad.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Axiallageranordnung läßt sich auf konstruktiv einfache Weise als einseitig wirkendes Axialrillenkugellager realisieren.
Werden höhere Anforderungen insbesondere an geringe Baugröße und/oder Tragfähigkeit sowie Steifigkeit der Lageranordnung gestellt, so kann diese vorteilhaft als Axialzylinderrollen- oder als Axialnadellager ausgebildet werden.
Die Winkelbeweglichkeit zwischen der Motorwelle und dem Laufrad kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die Nabe des Laufrads einen Freistellbereich aufweist, welcher vorzugsweise konisch ausgebildet ist, wobei der Innendurchmesser der Nabe auf der der Axiallageranordnung zugewandten Seite im wesentlichen dem Außendurchmesser der Motorwelle entspricht. Vorzugsweise läßt sich dabei die Nabe auf der der Axiallageranordnung abgewandten Seite mittels eines die Nabe und die Motorwelle radial durchsetzenden Stiftes oder eines anderen Mitnehmerorgans auf der Motorwelle drehfest und winkelbeweglich festlegen.
In vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Erfindung liegt das Laufrad in axialer Richtung federnd vorgespannt an der Axiallageranordnung an. Dies kann bei vorhandenem Stift in besonders einfacher Weise dadurch bewerkstelligt werden, daß zwischen dem Stift und einer Rückseite des Laufrades eine Druckfeder, insbesondere eine Schraubendruckfeder, vorgesehen ist. Bei dieser Ausführungsform wird die Anzahl der Einzelteile reduziert, wenn der Stift an einem Ende einer Schraubendruckfeder angeformt ist, deren zweites Federende sich an der Rückseite des Laufrades abstützt.
Die Winkelbeweglichkeit zwischen der Motorwelle und dem Laufrad kann auch mittels eines drehfest mit der Motorwelle verbundenen Tragkörpers, der über wenigstens einen Teil seiner Außenkontur drehfest und winkelbeweglich in dem Laufrad festgelegt ist, realisiert werden. Der Tragkörper selbst läßt sich kraftschlüssig (Preßverbindung, Kegelverbindung oder dergleichen), stoffschlüssig (z. B. Klebverbindung) oder formschlüssig (Radialstift, Paßfeder, Polygonverbindung usw.) mit der Motorwelle verbinden. Soll das Laufrad in axialer Richtung federnd vorgespannt an der Axiallageranordnung anliegen, so kann zwischen dem Tragkörper und der Motorwelle eine Verbindung eingesetzt werden, die in Umfangsrichtung Formschluß gewährleistet, ohne eine axiale Verschiebbarkeit zu unterbinden. Denkbar wäre eine Profilwellenverbindung wie etwa eine Polygonverbindung mit einer die axiale Verschiebbarkeit gestattenden Passung oder eine Keilwellenverbindung. Alternativ könnte auch ein die Motorwelle sowie den Tragkörper radial durchsetzender Stift Verwendung finden, wobei der Stift im Tragkörper in einem Langloch aufgenommen ist.
Zur Gewährleistung der Winkelbeweglichkeit zwischen dem Tragkörper und dem Laufrad ist vorzugsweise ein in axialer Richtung polygonförmiger Tragkörper vorgesehen, dessen Außenkontur in radialer Projektion konvex verläuft, wobei die mit der Außenkontur des Tragkörpers im Eingriff stehende Innenkontur des Laufrades komplementär zum Tragkörpers ausgebildet ist. Somit weisen der Tragkörper und das Laufrad eine abgewandelte, die Winkelbeweglichkeit gestattende Polygonverbindung auf.
Zwischen der Axiallageranordnung und dem Gehäuseteil oder zwischen der Axiallageranordnung und dem Laufrad kann eine Paßscheibe vorgesehen sein, deren Dicke abhängig von dem gewünschten Spaltmaß gewählt wird.
Es ist ferner vorteilhaft, wenn der dem Antrieb des Laufrads dienende Motor auf der dem Laufrad abgewandten Seite des Gehäuseteils festgelegt ist und eine dem Motor zugeordnete, sich zwischen der Motorwelle einerseits und einem Motorgehäuse bzw. dem Gehäuseteil andererseits befindende Lageranordnung einen möglichst geringen Lagerabstand von der Axiallageranordnung aufweist. Die dem Motor zugeordnete Lageranordnung, bei der es sich in bekannter Weise um eine Fest- oder eine Loslageranordnung für die Motorwelle handeln kann, übernimmt die Lagerung der Motorwelle zumindest in radialer Richtung, wobei ein kurzer Lagerabstand zwischen der dem Motor zugeordneten Lageranordnung und der Axiallageranordnung für einen guten Rundlauf des Laufrads von Vorteil ist. Der Lagerabstand beträgt, gemessen von der Mitte der jeweiligen Lageranordnungen, vorzugsweise etwa das 1- bis 8-fache des Durchmessers der Motorwelle.
Nachfolgend sind vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch ein Ringkanalgebläse, wobei aus Übersichtlichkeitsgründen nicht alle Bauteile dargestellt sind; und
Fig. 2 einen schematischen Schnitt ähnlich der Fig. 1 durch ein abgewandeltes Ringkanalgebläse, wobei ferner ein Motor zum Antrieb eines Laufrads des Ringkanalgebläses wiedergegeben ist.
In Fig. 1 ist insgesamt mit 10 ein Ringkanalgebläse bezeichnet, das ein Gehäuseteil 12 mit einem Ringkanal 14 mit etwa halbkreisförmigem Querschnitt aufweist, wobei der Ringkanal 14 in bekannter Weise eine nicht gezeigte Einlaßöffnung mit einer Auslaßöffnung verbindet. Der halbkreisförmige Querschnitt des Ringkanals 14 reicht von einem Außenrand 18 über eine tiefste Stelle des Ringkanals 14, einen sogenannten Grund 20, zu einem Innenrand 16, der in axialer Richtung des Gehäuseteils 12 etwa auf derselben Höhe wie der Außenrand 18 liegt.
Dem in einer Stirnseite des Gehäuseteils 12 eingebrachten Ringkanal 14 gegenüber ist ein Laufrad 22 angeordnet, das in seiner Vorderseite 27 im Querschnitt ebenfalls halbkreisförmige Schaufelkammern 28 aufweist, welche mit ihren offenen Seiten dem Ringkanal 14 zugewandt sind. Eine mit dem Laufrad 22 einstückige Nabe 30 überragt in axialer Richtung eine Rückseite 32 des Laufrades rohrförmig und endet auf ihrer der Vorderseite 27 abgewandten Seite in einem axial offenen Schlitz 34. Die Innenfläche der Nabe 30 verläuft sich konisch erweiternd ausgehend von einem dem Außendurchmesser einer Motorwelle 44 entsprechenden Innendurchmesser im Bereich der Vorderseite 27 zu einem Innendurchmesser größerer Dimension in der Nähe des Schlitzes 34. Auf diese Weise wird zwischen der das Laufrad 22 tragenden Motorwelle 44 und der Nabe 30 ein Freistellbereich 38 geschaffen, der eine Winkelbeweglichkeit des Laufrads 22 mit Bezug auf die Motorwelle 44 ermöglicht. Indem der Durchmesser der Nabe im Bereich der Vorderseite 27 des Laufrads 22 im wesentlichen dem Außendurchmesser der Motorwelle 44 entspricht, ist das Laufrad 22, bei gleichzeitig vorhandener Winkelbeweglichkeit, in seiner radialen Position in Bezug auf die Motorwelle 44 eindeutig festgelegt.
Ein die Motorwelle 44 radial durchsetzender Stift 40 ist mittels einer Übermaßpassung in der Motorwelle 44 festgehalten und in dem Schlitz 34 zu beiden Seiten der Nabe 30 aufgenommen. Der Stift 40 dient der drehfesten Kopplung zwischen der Motorwelle 44 und der Nabe 30 des Laufrads 22, wobei die axiale Ausdehnung sowie die Breite des Schlitzes 34 vom Grad der gewünschten Winkelbeweglichkeit des Laufrads 22 und dem Durchmesser des Stifts 40 bestimmt wird.
Der Stift 40 überragt den rohrförmigen Abschnitt der Nabe 30 beidseitig um ein Maß, welches ausreicht, daß eine auf den rohrförmigen Abschnitt der Nabe 30 aufgeschobene Schraubendruckfeder 42 sich zwischen dem Stift 40 und der Rückseite 32 des Laufrads 22 abstützen kann. Die Schraubendruckfeder 42 spannt das Laufrad 22 axial in Richtung auf das Gehäuseteil 12 vor, so daß das Laufrad 22 spielfrei an einem Axialrillenkugellager 46 anliegt. Letzteres ist mit einem Lagerung über eine Aussparung 48 im Gehäuseteil 12 aufgenommen, der andere Lagerring liegt auf einer Paßscheibe 50 auf, deren Dicke abhängig von einem gewünschten Spaltmaß 54 eines Spalts 52 zwischen einer Stirnseite 24 des Ringkanals 14 und einer Stirnseite 26 der Schaufelkammern 28 gewählt wird.
Entsprechend der Fig. 2 weist eine zweite Ausführungsform eines Ringkanalgebläses 56 ein abgewandeltes Laufrad 58 auf, das nabenseitig eine Aufnahme 60 für einen Tragkörper 62 besitzt. Der Tragkörper 62 ist in axialer Richtung in die Aufnahme 60 bis zur Anlage an eine Schulter 64 eingeschoben, wobei eine Außenkontur 66 in einer die Achse der Motorwelle 68 aufweisenden Schnittebene, d. h. beispielsweise in der Schnittebene gemäß Fig. 2, konvex verläuft und dergestalt geformt ist, daß eine Winkelbeweglichkeit des Laufrades 58 mit Bezug auf den Tragkörper 62 gegeben ist. Um den Tragkörper 62 drehfest mit dem Laufrad 58 zu koppeln, ist ersterer in axialer Richtung polygonförmig ausgebildet, d. h. der Tragkörper 62 hat bei Betrachtung in Richtung einer Motorwelle 68 ein symmetrisch unrundes Profil. Es versteht sich, daß die Innenkontur des Laufrads 58 komplementär zur Außenkontur des Tragkörpers 62 gestaltet ist.
Die drehfeste Verbindung des Tragkörpers 62 relativ zur Motorwelle 68 erfolgt im einfachsten Fall durch eine Preßverbindung. Ein spielfreies Anliegen des Tragkörpers 62 an der Schulter 64 des Laufrads 58, der Paßscheibe 50 des Laufrads 58 an dem einen Lagerring des Axiallagers 46, sowie des anderen Lagerrings in der Aussparung 48 des Gehäuseteils 12 wird durch eine Mutter 72 gewährleitst, welche auf ein endseitiges Gewinde 70 der Motorwelle 68 aufgeschraubt ist und mittels einer Distanzscheibe 74 eine Axialkraft in den Tragkörper 62 einleitet. Dabei kann die Distanzscheibe 74 vorteilhaft elastisch ausgeführt sein, um Setzeffekte auszugleichen. Die Mutter 72 ist bei Bedarf auf übliche Weise gegen Losdrehen gesichert.
Es versteht sich, daß sich zur drehfesten Verbindung des Tragkörpers 62 auf der Motorwelle 68 ebenfalls andere bekannte, insbesondere form- oder kraftschlüssige Verbindungen eignen.
Auf der dem Laufrad 58 abgewandten Seite des Gehäuseteils 12 ist ein Motor 76 angeflanscht, der bei der gezeigten Ausführungsform ein eigenes Motorgehäuse besitzt. Die Motorwelle 68 ist auf bekannte Weise im Motorgehäuse mittels zweier Lageranordnungen gelagert, von denen eine, und zwar die dem Axiallager 46 benachbarte Lageranordnung 78, schematisch wiedergegeben ist. Ein Lagerabstand 80 zwischen der Lagermitte des Axiallagers 46 und derjenigen der dem Motor 76 zugeordneten Lageranordnung 78 beträgt etwa das 3-fache des Durchmessers der Motorwelle 68. Ein Dichtorgan 82 dient auf an sich bekannte Art der Abdichtung zwischen Motor 76 und Gehäuseteil 12. Dabei kann das Dichtorgan 82 selbstverständlich auch zwei getrennte Dichtungen umfassen, von denen eine das Motorgehäuse zum Gehäuseteil 12 hin abdichtet, und die andere die Abdichtung des Motorgehäuses mit Bezug auf die Motorwelle 68 übernimmt.
Bezugszeichenliste
10
Ringkanalgebläse
12
Gehäuseteil
14
Ringkanal
16
Innenrand
18
Außenrand
20
Grund
22
Laufrad
24
Stirnseite (von
14
)
26
Stirnseite (von
28
)
27
Vorderseite (von
22
)
28
Schaufelkammer
30
Nabe
32
Rückseite (von
22
)
34
Schlitz
36
Innenfläche (von
30
)
38
Freistellbereich
40
Stift
42
Schraubendruckfeder
44
Motorwelle
46
Axialrillenkugellager
48
Aussparung
50
Paßscheibe
52
Spalt
54
Spaltmaß
56
Ringkanalgebläse
58
Laufrad
60
Aufnahme
62
Tragkörper
64
Schulter
66
Außenkontur (von
62
)
68
Motorwelle
70
Gewinde
72
Mutter
74
Distanzscheibe
76
Motor
78
Lageranordnung (von
76
)
80
Lagerabstand
82
Dichtorgan

Claims (15)

1. Ringkanalgebläse, insbesondere zur Brennluftförderung bei Heizgeräten wie Fahrzeugheizgeräten, mit einem Gehäuseteil (12), welches wenigstens einen eine Ein- mit einer Auslaßöffnung verbindenden Ringkanal (14) aufweist, mit einem Laufrad (22, 58), dessen Schaufeln in dem Laufrad (22, 58) Schaufelkammern (28) mit einer dem Ringkanal (14) zugewandten offenen Stirnseite (26) bilden, wobei sich zwischen einer Stirnseite (24) des Ringkanals (14) und derjenigen (26) der Schaufelkammern (28) ein Spalt (52) befindet, und mit einem am Gehäuseteil (12) festgelegten Motor (76), dessen Motorwelle (44, 68) drehfest mit dem Laufrad (22, 58) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Laufrad (22, 58) und dem Gehäuseteil (12) eine Axiallageranordnung (46) vorgesehen und das Laufrad (22, 58) auf der Motorwelle (44, 68) winkelbeweglich aufgenommen ist.
2. Ringkanalgebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Axiallageranordnung (46) als einseitig wirkendes Axialrillenkugellager ausgebildet ist.
3. Ringkanalgebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Axiallageranordnung (46) als Axialzylinderrollen- oder als Axialnadellager ausgebildet ist.
4. Ringkanalgebläse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (30) des Laufrads (22) einen Freistellbereich (38) aufweist, welcher der Winkelbeweglichkeit des Laufrads (22) auf der Motorwelle (44) dient.
5. Ringkanalgebläse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Freistellbereich (38) in der Nabe (30) konisch ausgebildet ist, wobei der Innendurchmesser der Nabe (30) auf der der Axiallageranordnung (46) zugewandten Seite im wesentlichen dem Außendurchmesser der Motorwelle (44) entspricht.
6. Ringkanalgebläse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad (22) mittels eines Mitnehmerorgans drehfest und winkelbeweglich mit der Motorwelle verbunden ist.
7. Ringkanalgebläse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnehmerorgan als ein Stift (40) ausgebildet ist, wobei der Stift (40) die Motorwelle (44) und die Nabe (30) des Laufrads (22) auf der der Axiallageranordnung (46) abgewandten Seite radial durchsetzt.
8. Ringkanalgebläse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen drehfest mit der Motorwelle (68) verbundenen Tragkörper (62), der über wenigstens einen Teil seiner Außenkontur (66) drehfest und winkelbeweglich in dem Laufrad (58) festgelegt ist.
9. Ringkanalgebläse nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen in axialer Richtung polygonförmigen Tragkörper (62) dessen Außenkontur (66) in radialer Projektion konvex verläuft, wobei die mit der Außenkontur (66) des Tragkörpers (62) im Eingriff stehende Innenkontur des Laufrades (58) komplementär zum Tragkörper (62) ausgebildet ist.
10. Ringkanalgebläse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad (22, 58) in axialer Richtung federnd vorgespannt an der Axiallageranordnung (46) anliegt.
11. Ringkanalgebläse nach Anspruch 10, rückbezogen auf Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Stift (40) und einer Rückseite (32) des Laufrades (22) eine Druckfeder, insbesondere eine Schraubendruckfeder (42), vorgesehen ist.
12. Ringkanalgebläse nach Anspruch 10, rückbezogen auf Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (40) an einem Ende einer Schraubendruckfeder (42) angeformt ist, deren zweites Federende sich an einer Rückseite (32) des Laufrades (22) abstützt.
13. Ringkanalgebläse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Axiallageranordnung (46) und dem Gehäuseteil (12) oder zwischen der Axiallageranordnung (46) und dem Laufrad (22, 58) eine Paßscheibe (50) vorgesehen ist, deren Dicke abhängig von einem gewünschten Spaltmaß (54) gewählt wird.
14. Ringkanalgebläse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (76) auf der dem Laufrad (22, 58) abgewandten Seite des Gehäuseteils (12) festgelegt ist und daß eine dem Motor (76) zugeordnete, sich zwischen der Motorwelle (44, 68) und einem Motorgehäuse bzw. dem Gehäuseteil (12) befindende Lageranordnung (78) einen möglichst geringen Lagerabstand (80) von der Axiallageranordnung (46) aufweist.
15. Ringkanalgebläse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerabstand (80), gemessen von der Mitte der jeweiligen Lageranordnungen (78; 46), etwa das 1- bis 8-fache des Durchmessers der Motorwelle (44, 68) beträgt.
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