DE19847242C1 - Elektrisch-mechanische Kupplung für elektrisch initiierbare Munition - Google Patents
Elektrisch-mechanische Kupplung für elektrisch initiierbare MunitionInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kupplung für elektrisch initiierbare Munition, bestehend aus einem Kontaktkopf mit Kontakten und einem Stecker mit korespondierenden Kontaktstiften, wobei die Kontakte im nicht geladenen Zustand durch eine bewegliche Abschirmung verdeckt sind. Die Abschirmung besteht aus einem zylindrischen Becher aus elektrisch leitfähigem Material, und ist gegen die Kontakte isoliert, über ein Gewindesackloch mit dem Gewindebolzen des Bechers verbunden und weist im Boden Kontaktlöcher auf, die in Zahl und Lage den Kontakten des Kontaktkopfs entsprechen. Eine Rückstellfeder im entlasteten Zustand verdreht den Becher, so daß die Kontaktlöcher gegenüber den Kontakten versetzt sind, Vorsprünge und korrespondierende Ausnehmungen in Becher und Steckergehäuse erlauben nur eine Kupplung in einer Lage.
Description
Die Erfindung betrifft eine elektrisch-mechanische Kupplung für elektrisch initiier
bare Munition, welche gegen Einkopplung elektromagnetischer Strahlung gesi
chert ist.
Bei elektrisch zu zündender Munition besteht immer die Gefahr einer unbeab
sichtigten Auslösung durch Einkopplung elektromagnetischer Strahlung in die
elektrischen Zünd- und Anzündleitungen. Insbesondere im militärischen Anwen
dungsbereich spielt daher die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV genannt),
eine große Rolle. Besondere Bedeutung besitzt die EMV-Problematik bei Munition
für Luftfahrzeuge. Mit Einsatz starker Sender für die Kommunikation (D- und E-
Band), Navigation (I- und J-Band) und Waffenleitsysteme (D-J-Band) besteht
sowohl am Boden wie auch in der Luft ständig die Gefahr der Auslösung der Mu
nition durch das Einkoppeln elektromagnetischer Strahlung in nicht abgeschirmte
Schaltkreise.
Die einfachste Möglichkeit, einen Schaltkreis vor der Einkopplung elektromagne
tischer Strahlung zu schützen, ist der Einschluß in einen Faradayschen Käfig, d. h.
einen allseitig geschlossenen, elektrisch leitfähigen Behälter. Bei elektrisch auszu
lösender Munition schafft dies allerdings das Problem, daß die Munition nicht
permanent geschützt werden kann und beim Laden aus der Faradayschen Um
hüllung (Munitionscontainer usw.) entnommen werden muß. Gerade bei Munition
für optoelektronische Gegenmaßnahmen (Infrarottäuschkörper, Düppel), bei der
die Wirkmasse aus einer Hülse ausgestoßen wird oder ein Wirksatz in einem
geeigneten Container abbrennt, spielt die EMV-Problematik eine große Rolle. Ein
spezieller Munitionstyp bei dem die EMV-Problematik ebenfalls im Vordergrund
steht, sind Infrarotstrahler (engl. = Tracking Flares) für geschleppte Luftziele. Diese
Infrarotstrahler werden an von Flugzeugen geschleppten Luftzielen befestigt und
elektrisch gezündet. Die elektrische Zündung erfolgt dabei vorzugsweise über im
Schleppkabel befindliche Zündleitungen. Viele auf dem Markt befindliche Tracking
Flares besitzen nicht abgeschirmte Anzündleitungen, die zum Teil nur mit
Klebeband an den Flare-Körpern befestigt werden. Diese offenen Leitungen sind
für die Einkopplung elektromagnetischer Strahlung prädestiniert und gefährden
daher das Personal bei den Lade- und Entladevorgängen sowie während der
Flugphase.
Eine Möglichkeit, die EMV-Problematik zu umgehen, kann durch die Nutzung von
Strahlern erreicht werden, die parasitär durch die heißen Gasschwaden eines
Triebwerks angezündet werden. Dieses Verfahren kann allerdings nur bei
Schleppzielen eingesetzt werden, die direkt vom Strahlflugzeug aus abgeseift
werden (z. B. bei MK 33 MOD O Tracking Flares, der Firma Martin Electronics Inc.,
Florida), oder bei denen das Schleppziel ein autonomes Triebwerk aufweist (vgl.
US-P 5,679,921). Die Nachteile einer parasitären Anzündung bestehen insbeson
dere in der inhärenten Empfindlichkeit der notwendigerweise freiliegenden
Anzündmischungen gegenüber einer Auslösung durch Reibung, Schlag, Stoß,
Hitze sowie elektrostatische Entladungen.
Ein besonderes Problem im Umgang mit Schleppzielen ergibt sich aus der Sicher
heitsauflage, daß die Tracking Flares erst vor dem Einsatz, sprich dem Abflug des
Schleppflugzeugs eingesetzt werden dürfen. Da herkömmliche Tracking Flares
langwierig mit Klemmen und Schrauben am Schleppziel befestigt werden müssen
und die Zündleitungen verschraubt werden müssen, kommt es im Umgang mit
solcher Munition oft zu großen Zeitverlusten. Auf die Problematik einer Sicherung
durch Verkleben wurde bereits oben hingewiesen.
Ein weiteres Problem beim Einsatz herkömmlicher, elektrisch zu zündender
Tracking Flares mit außen liegenden Zündleitungen bereitet der in den Schlepp
zielen angebrachte induktive Trefferdetektor. Dieses Meßgerät reagiert in einem
sphärischen Feld (r = 5-10 m) um den Schwerpunkt des Körpers herum auf be
wegliche, elektrisch leitfähige Teile. Werden nun Flares mit außen angebrachten
Zündleitungen verwendet, so kommt es durch den Abbrand der Flares zu einer
Ablösung der Klebestreifen und zu einer Bewegung der Drähte, die wiederum eine
Auslösung der Trefferanzeige bewirken.
Die DE 33 11 621 A1 beschreibt einen "Schalter für die Sicherheitseinrichtung von
elektrischen Zündvorrichtungen von Gefechtsköpfen", bei denen Schalter, Zünd
vorrichtung und Explosivladung eine in einem gemeinsamen Gehäuse (2)
zusammengefaßte Einheit bilden, die insgesamt verschossen und nach einer
gewissen Verzögerungszeit gezündet wird. Der dargestellte komplizierte Mecha
nismus aus Rotor, Steckverbindung, Klauenkupplungen und Führungsstücken
dient einer nicht nur "höchsten Schockspitzenbelastungen" widerstehenden
Konstruktion, sondern auch einer gegen jegliches Lösen verriegelten Verbindung
der Schalteranordnung innerhalb des Gefechtskopfes. Er ist deshalb für eine
leicht wieder lösbare aber gegen elektromagnetische Strahlung gesicherte Steck
verbindung nicht geeignet.
Die Nachteile herkömmlicher pyrotechnischer Munition für elektronische Gegen
maßnahmen und deren Übung sind also:
- 1. Die ständige Gefahr der Auslösung der Munition beim Ein- und Ausbau durch Einkopplung elektromagnetischer Strahlung (ν = 100 kHz - 18 GHz), insbeson dere bei herkömmlicher Flaremunition und Tracking Flares durch freiliegende elektrische Kontakte und nicht geschirmte Leitungen.
- 2. Unbeabsichtigte Auslösung der induktiven Trefferanzeige bei Tracking-Flares mit außen liegenden Zündleitungen.
- 3. Eine zeitintensive und aufwendige Montage der elektrischen Anschlüsse der elektrisch gezündeten Munition.
Es stellt sich daher die Aufgabe, einen Kontaktkopf zu entwickeln, welcher einer
seits eine vollständige elektrische Abschirmung der Munition gegen äußere Felder
ermöglicht und andererseits eine einfache, schnelle mechanische Verbindung des
munitionsseitigen und systemseitigen Kontaktteils ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Hauptansprüche gelöst und durch die
Merkmale der Unteransprüche gefördert.
Die erfindungsgemäße elektrisch-mechanische Kupplung für elektrisch initiierbare
Munition besteht demgemäß aus einem munitionsseitigen Kontaktkopf und einem
systemseitigen Stecker, welche beide nach außen durch einen elektromagnetisch
abschirmenden Mantel umhüllt sind, wobei die Kontakte am Kontaktkopf im nicht
engagierten Zustand von einer becherförmigen Abdeckung aus elektrisch leitfähi
gem Material abgedeckt sind, welche Perforationen aufweist, die beim Zusam
menfügen durch Verdrehen mittels der Kontaktstifte des Steckers gegen eine
Federkraft in eine mit den Kontakten fluchtende Lage gebracht werden, so daß
der Kontakt zwischen Stiften und Kontakten hergestellt werden kann. Halteele
mente an Stecker und Kontaktkopf arretieren in dieser Position beide Teile
mechanisch sicher gegeneinander. Isolationsmaterialien zwischen dem Becher
und den Kontaktelementen des Kontaktkopfs sowie Isolationsschichten um die
Kontaktstifte des Steckers herum gewährleisten, daß ein leitender Kontakt erst in
der arretierten Stellung zwischen Stecker und Kontaktkopf hergestellt wird.
Die Herstellung von Stecker und Kontaktkopf erfolgt in der heute üblichen Weise,
indem man die entsprechenden Kontakte, Kontaktstifte und Leitungselemente in
Kunststoff vergießt, wobei die Zu- und Abführungsleitungen geklemmt, geschraubt
oder gelötet sind.
Die Abschirmung erfolgt durch Ummanteln mit dünnen Metallblechen aus z. B.
Kupfer, Messing, Aluminium oder Eisen oder geeignetem Drahtgewebe oder -
gewirke, welches zu Schutz- und Isolationszwecken wiederum mit einer flexiblen
Kunststoffummantelung versehen ist. Der Becher, der den Kontaktkopf abschirmt,
besteht wiederum aus einem entsprechenden Metallblech, welches innen und
außen mit einer Kunststoffschicht überzogen und isoliert sein kann und mit seiner
Bodenmitte, z. B. über einen Gewindekopf in einem Gewindesackloch im Boden
des Kontaktkopfs, drehbar gelagert ist, wobei ein Federmechanismus mit
entsprechendem Anschlag dafür sorgt, daß der Becher im nichtengagierten
Zustand so angeordnet ist, daß sich die Perforationen für die Kontaktstifte zwi
schen den Kontaktpunkten am Kontaktkopf befinden, so daß diese von einer
metallischen Abschirmung verdeckt sind. Die zentrale Achse und damit der
Becherboden sowie die äußere Abschirmung sind jeweils mit der Masse verbun
den.
Der Steckerteil weist eine Munitionsaufnahme auf, die aus einem die Kontaktstifte
umgreifenden Gehäuse besteht, in die der Abschirmbecher und der Kontaktkopf
zur Befestigung der Munition bündig eingeführt werden. Das umgreifende
Gehäuse ist vorzugsweise zylindrisch ausgebildet, wobei ein Vorsprung und eine
entsprechende Ausnehmung an Gehäuse und Becheraußenwand dafür sorgen,
daß dieser nur in einer bestimmten Lage eingeführt werden kann, so daß die
Kontaktstifte des Steckers genau mit den Perforationen des Bechers fluchten und
der Kontaktkopf mindestens zwei, vorzugsweise drei bis fünf Zapfen aufweist,
welche in schräg in der Gehäusewand angebrachte Schlitze einführbar sind, die
an ihrem Ende einen Rücksprung aufweisen, so daß beim vollständigen Hinein
drehen der Zapfen diese wieder etwas zurückspringen und die Patrone in dieser
Position fixieren (Bajonettverschluß). Diese Position entspricht gleichzeitig der
Stellung, in der Kontaktstifte und Kontakte leitend aufeinanderliegen.
Durch die vollständige Umhüllung aller leitenden Teile mit einem abschirmenden
Mantel nach Zusammenschieben von Stecker und Kontaktkopf bzw. durch die Ab
deckung der Kontakte der Dose im nicht engagierten Zustand wird die Munition in
jedem Stadium wirksam gegen eine unbeabsichtigte Zündung durch Einkopplung
elektromagnetischer Strahlung geschützt.
Anstelle des bisher üblichen mühsamen Anschraubens oder Anklebens der Zünd
leitungen kann eine dauerhafte elektrische wie auch mechanische Verbindung
nunmehr einfach und schnell durch Zusammenstecken und Verdrehen der beiden
Teile der Kupplung gegeneinander erfolgen, was gegenüber den etablierten
Systemen eine Erhöhung der Bedienerfreundlichkeit darstellt.
In den folgenden Figuren ist der Gegenstand der Erfindung im Detail beschrieben,
ohne daß damit eine Beschränkung der Erfindung auf die dargestellten Teile be
absichtigt ist. Gegebenenfalls kann die Kupplung genauso einfach auch wieder
gelöst werden.
Fig. 1 zeigt eine Schrägaufsicht auf die Patrone mit ihrem Kontaktkopf,
Fig. 2 zeigt eine Schrägaufsicht auf den Stecker.
Fig. 1 zeigt eine Patrone 1, an deren unteren Ende ein Kontaktkopf 2
angebracht ist, der zur Halterung der Patrone 1 im Steckergehäuse 12 gemäß
Fig. 2 dient und den nicht dargestellten elektrischen Zündmechanismus enthält.
Der Zündmechanismus kann jede gebräuchliche Form aufweisen. Die Patronen
wand ist aus leitfähigem Material gefertigt und wirkt dadurch als Faradaysche
Abschirmung. Am äußeren Rand des Kontaktkopfes 2 sind Zapfen 3 angedeutet,
die zur Arretierung des Kontaktkopfes 2 in dem Steckergehäuse 12 (vgl. Fig. 2)
eines Steckers dienen. Auf dem Boden des Kontaktkopfes 2 befindet sich eine
Platine 4, die aus einem nichtleitenden Material besteht und auf der Kontakte 5
angebracht sind. Üblicherweise bestehen diese aus einem elektrisch leitfähigen,
niederohmigen Material, deren Befestigungspunkte mit den im Inneren liegenden
Zündleitungen zu dem Zündmechanismus verbunden sind. In der Mitte der Platine
4 ist ein Gewindesackloch 6 angebracht, welches im montierten Zustand mit
einem Gewindebolzen 7 eines Bechers 8 verbunden ist. In der Zeichnung sind die
beiden Teile untereinander verschoben, um die Platine 4 sichtbar zu machen. Der
Becher 8 enthält zusätzlich noch die Perforationen bzw. Kontaktlöcher 9, durch
welche in verbundenem Zustand die Kontaktstifte 16 des Steckers (vgl. Fig. 2)
durchgreifen, und einen Vorsprung 10 zur Arretierung des Bechers 8 einer
Ausnehmung 14 des Steckergehäuses gemäß Fig. 2. Der Vorsprung 10 ist als
Arretierungsnase und die Ausnehmung 14 als Nut ausgebildet.
Fig. 2 zeigt den Stecker in Schrägaufsicht, wobei ein vorderer Viertelkreis aus
geschnitten ist, um eine Einsicht in den Stecker zu ermöglichen. Der Stecker
selbst ist auf einem leitfähigen, als Abschirmung dienenden Systemgehäuse 11
befestigt, welches durch die beiden schräg nach unten führenden Doppellinien
angedeutet ist und auf dem das metallische Steckergehäuse 12 befestigt ist, wel
ches aus einem auf dem Systemgehäuse 11 aufliegenden Befestigungsrand 12a
und einem zylindrischen, nach oben führenden Teil 12b besteht. In dem nach
oben ragenden zylindrischen Teil 12b sind drei schräge Schlitze 13 mit einem
Rücksprung 13a angedeutet, welche die Zapfen 3 des Kontaktkopfes 2 aufneh
men. Ferner ist die Ausnehmung 14 angedeutet, in welche der Vorsprung 10 des
Bechers 8 gemäß Fig. 1 einrastet. Unterhalb des Systemgehäuses 11 ist eine
Kontaktscheibe 15 aus nichtleitendem Material mit den Kontaktstiften 16 gezeigt,
die jeweils mit einem isolierenden Mantel umgeben sind und nach oben einen frei
liegenden Kontaktteil aufweisen. Die Kontaktstifte 16 sind mit den Zuleitungen 17
verbunden. Um einen sicheren Kontakt zu gewährleisten, ist vorzugsweise die
Kontaktscheibe 15 noch über eine nicht dargestellte Spiralfeder in dem umge
benden Federkäfig 18 beweglich gelagert. Diese Spiralfeder bewirkt, daß nach der
Kupplung einmal die Kontaktstifte 16 fest an die Kontakte 5 gemäß Fig. 1 ange
preßt werden und zum anderen der Kontaktkopf 2 mit den Zapfen 3 in die Rück
sprünge 13a der schrägen Schlitze 13 gepreßt und arretiert wird.
In einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform kann der Becher 8 gemäß
Fig. 1 auf seiner Innenseite noch zusätzliche Leiterelemente beinhalten, die im
nicht engagierten Zustand die Kontakte 5 der Platine 4 kurzschließen und durch
die gegenseitige Verdrehung von Becher 8 und Kontaktkopf 2 wieder freigegeben.
Auf diese Art und Weise wird gesichert, daß auch unbeabsichtigte Kurzschlüsse
innerhalb des Zündmechanismus nicht zu einer Zündung der Patrone 1 sondern
zu einer Entladung über die Platine 4 führen.
Ebenfalls von der Erfindung umfaßt werden sollen andere Ausgestaltungen der
Becher- und Steckergehäuseformen sein, wobei zum Beispiel mehrseitige, etwa
drei- bis sechsseitige Außenwandungen des Bechers 8 und entsprechende Innen
wandungen des Steckergehäuses 12 möglich sind und bei deren asymmetrischer
Ausbildung auch der Vorsprung 10 und die entsprechende Ausnehmung 14
entfallen können, wenn die Asymmetrie eine eindeutige Kupplungslage gewähr
leistet.
Claims (5)
1. Elektrisch-mechanische Kupplung für elektrisch initiierbare Munition, bestehend
aus einem munitionsseitigen Kontaktkopf (2) mit Kontakten (5) und einem
systemseitigen Stecker mit korrespondierenden Kontaktstiften (16), wobei der
Kontaktkopf (2) und der Stecker nach außen elektrisch leitend abgeschirmt sind
und die Kontakte (5) im nicht geladenen Zustand durch eine bewegliche
Abschirmung verdeckt sind, wobei die Abschirmung aus einem zylindrischen
Becher (8) aus elektrisch leitfähigem Material, gegen die Kontakte (5) jedoch
aus isolierendem Material besteht, wobei der Kontaktkopf (2) über ein Gewin
desackloch (6) mit einem Gewindebolzen (7) des Bechers (8) verbunden ist
und der Becher (8) im Boden Kontaktlöcher (9) aufweist, die in Zahl und Lage
den Kontakten (5) des Kontaktkopfes (2) entsprechen, und eine Rückstellfeder
im entlasteten Zustand den Becher (8) so verdreht, daß die Kontaktlöcher (9)
gegenüber den Kontakten (5) so versetzt sind, daß diese vom Boden des
Bechers (8) verdeckt werden, wobei der Stecker ein vorspringendes Stecker
gehäuse (12) zur Aufnahme des Kontaktkopfes (2) der Munition aufweist, wobei
Vorsprünge (10) und korrespondierend Ausnehmungen (14) in Becher (8) und
Steckergehäuse (12) nur eine Kupplung in einer Lage erlauben, bei der die
Kontaktstifte (16) des Steckers in die Kontaktlöcher (9) des Bechers (8) eingrei
fen, und das Steckergehäuse (12) schräg verlaufende Schlitze (13) mit Rück
sprung (13a) aufweist, in die am Kontaktkopf (2) seitlich angebrachte Zapfen
(3) eingreifen, so daß beim Verdrehen von Kontaktkopf (2) und Stecker
gegeneinander gleichzeitig die Zapfen (3) bis in den Rücksprung (13a) bewegt
und dort arretiert werden und der Boden des Bechers (8) so verdreht wird, daß
die Kontaktlöcher (9) die Kontakte (5) freilegen und die Kontaktstifte (16) auf
die Kontakte (5) treffen.
2. Kupplung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (5),
Kontaktstifte (16) und Zuleitungen (17) in isolierenden Werkstoff eingegossen
sind.
3. Kupplung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stecker eine Feder enthält, welche die Kontaktstifte (16) gegen die Kontakte (5)
und die Zapfen (3) in die Rücksprünge (13a) preßt.
4. Kupplung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im
Stecker angebrachten Kontaktstifte (16) einzeln mit Federn gegen die Kontakte
(5) drücken.
5. Kupplung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Innenseite des Bechers (8) Leiterelemente aufweist, welche die Kontakte
(5) im nicht engagierten Zustand kurzschließen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998147242 DE19847242C1 (de) | 1998-10-14 | 1998-10-14 | Elektrisch-mechanische Kupplung für elektrisch initiierbare Munition |
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Publications (1)
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DE1998147242 Expired - Fee Related DE19847242C1 (de) | 1998-10-14 | 1998-10-14 | Elektrisch-mechanische Kupplung für elektrisch initiierbare Munition |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19847242C1 (de) |
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1998
- 1998-10-14 DE DE1998147242 patent/DE19847242C1/de not_active Expired - Fee Related
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