DE19847215A1 - Verbindungsstücke für medizinische Infusionssysteme - Google Patents
Verbindungsstücke für medizinische InfusionssystemeInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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- A61M39/00—Tubes, tube connectors, tube couplings, valves, access sites or the like, specially adapted for medical use
- A61M39/10—Tube connectors; Tube couplings
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- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
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- A61M39/10—Tube connectors; Tube couplings
- A61M2039/1033—Swivel nut connectors, e.g. threaded connectors, bayonet-connectors
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Abstract
Bei einer medizinischen Infusion besteht in der Regel die Gefahr einer Infektion durch Krankheitserreger, die besonders an den Öffnungen der Verbindungsvorrichtungen, vornehmlich über die Hände, in die Infusionsleitungen gelangen können. Die neuen Verbindungsstücke sollen die Gefahr minimieren. DOLLAR A Um die Hände beim Schließen und Öffnen der Verbindung möglichst weit von den Öffnungen der Verbindungsvorrichtungen ansetzen zu können, erhalten die Verbindungsstücke eine langgestreckte Form. DOLLAR A Die seitliche Abplattung der Verbindungsstücke erlaubt es, nur mit einem Blick, also ohne manuelles Vorgehen, zu überprüfen , ob die Verbindungsvorrichtung geschlossen ist. DOLLAR A Eine Anfangskontrolle ergibt sich aus dem leichten Klicken beim Schließen der Verbindungsvorrichtung und der das verursachende Widerstand ist es, der ein ungewolltes Öffnen erschwert. DOLLAR A Die Oberfläche der Verbindungsvorrichtung ist verhältnismäßig schwach konturiert, wodurch sich Krankheitserreger nicht so leicht festsetzen können. DOLLAR A Die neuen Verbindungsstücke eignen sich in besonderer Weise für zentrale Venenkatheter mit 3-Wege-Hahn.
Description
Die Erfindung betrifft ein Element medizinischer
Infusionssysteme.
Es ist bekannt, daß die Verbindung verschiedener
Infusionsvorrichtungselemente erzielt wird mittels
einer zweiteiligen konischen Steckverbindung, die da
durch zusammengehalten wird, daß eine Überwurfmutter
eines Verbindungsteiles über ein kurzes Gewindestück
des Verbindungsgegenstücks gedreht wird.
Bei dieser Lösung einer Verbindungsvorrichtung
muß beim Schließen, Öffnen und bei der Verschlußkon
trolle der Verbindung der Vorgang mit den Fingern
der behandelnden Person sehr dicht an den Öffnungen
des Infusionssystems erfolgen, wodurch die Gefahr
der Kontamination mit Mikroorganismen gegeben ist
und eine Infektion entstehen kann.
Bei dieser Lösung einer Verbindungsvorrichtung
besteht keine Möglichkeit der optischen Verschluß
kontrolle, wodurch ein manuelles Überprüfen des
Verschlusses erforderlich wird.
Bei dieser Lösung einer Verbindungsvorrichtung kann
sich durch Bewegungen des Infusionssystems oder durch
unruhiges Verhalten des Patienten eine Überwurf
mutter lösen mit der Gefahr einer Luftembolie oder
Sepsis.
Der Erfindung liegt die Rufgabe zugrunde, die
Gefahr einer Kontamination mit Mikroorganismen
an den Verbindungsöffnungen des Infusionssystems
zu verringern
durch die Möglichkeit einer optischen, statt einer manuellen Verschlußkontrolle,
sowie durch eine langgestreckte Form der Verbin dungsvorrichtung den Abstand der Hände zur Infu sionsöffnung möglichst groß zu halten,
sowie durch eine relativ schwach konturierte Ober fläche der Verbindungsvorrichtung,
sowie durch einen Klickeffekt, der ungewolltes Öffnen zu erschweren vermag.
durch die Möglichkeit einer optischen, statt einer manuellen Verschlußkontrolle,
sowie durch eine langgestreckte Form der Verbin dungsvorrichtung den Abstand der Hände zur Infu sionsöffnung möglichst groß zu halten,
sowie durch eine relativ schwach konturierte Ober fläche der Verbindungsvorrichtung,
sowie durch einen Klickeffekt, der ungewolltes Öffnen zu erschweren vermag.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Verbindungsvorrichtung aus zwei Formstücken
besteht, die aus steif-elastischem, bruchfestem und
chemische beständigem Kunststoff gefertigt sind,
die eine jeweils gleiche Zahl hakenartiger Form
stücke mit jeweils paarweiser formschlüssiger In
einanderpassung besitzen mit jeweils angrenzenden
nutenförmigen Vertiefungen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden nach
Aufbau und Wirkungsweise näher beschrieben.
In der Zeichnung sind die Verbindungsstücke für
Infusionssysteme in der isometrischen Parallelpro
jektion dargestellt.
Beide Verbindungsstücke (1, 2) bestehen aus einem
homogenen, steif-elastischen, bruchfesten und che
misch beständigen Kunststoff, mit dem die beiden
eingefügten Enden der Infusionsschläuche eine
chemisch und mechanisch beständige Verbindung einge
hen müssen.
An den Verbindungsstücken erfolgt die Dichtung
gegen den Zutritt von Keimen und Luft durch eine
bekannte, axial angeordnete konische Steckverbin
dung mittels eines erhabenen, kegelstumpfförmigen
Formteils (9) und eines dazu formschlüssigen,
vertieften Gegenstücks (10).
Die Ebenen an den Basen der Kegelstümpfe (11, 12)
liegen auf Rotationsebenen zur Körperachse und
müssen in geschlossenem Zustand der Verbindungs
vorrichtung einen definierten, geringen Abstand
voneinander besitzen, um einen exakt dichten Sitz
der konischen Steckverbindung zu ermöglichen.
Die äußere Begrenzungsfläche der Freiraumnute (13)
muß von der Fixierungshaken-Endfläche (14) des
Gegenstücks in geschlossenem Zustand einen
definierten Abstand haben, der sich ergibt aus der
Ausweichbewegung dieses Hakens (4) beim Schließ
vorgang. Desgleichen ist bei der Fixierungshaken-
Endfläche (15) ein definierter Abstand einzuhalten.
Die Grundfläche der Freiraumnuten (5, 6) stellt ei
ne kurze Zylindermantelfläche dar.
Die Freiraumnuten (5, 6) müssen eine ausreichende
Umfangslänge vertikal zur Körperachse besitzen,
um beim Schließ- oder Öffnungsvorgang die erforder
liche Schrägstellung der Verbindungsstücke im
zusammengeschobenen Zustand zu ermöglichen.
Die Fixierungshaken (3, 4) sollen zur Ermöglichung
einer konzeptionellen Variabilität in der Kombina
tion der Verbindungsstücke kongruente Formen be
sitzen.
Die Fixierungshaken (3, 4) müssen beim Schließen
und Öffnen der Verbindungsstücke mit ihren End
wülsten soweit voreinanderstoßen, daß zum Überwin
den des Widerstandes beim gegenseitigen Ausweichen
eine genau definierte Kraft erforderlich wird.
Es entsteht ein Klickeffekt. Zur Erlangung exakt
dieses Widerstandes ist Querschnittsfläche der
Fixierungshaken unter Berücksichtigung der Elasti
zitätskonstanten des Materials darauf abzustellen.
Claims (4)
1. Verbindungsstücke für medizinische Infusionssysteme,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsstücke (1, 2) aus steif-elastischem,
bruchfestem und chemisch beständigem Kunststoff
bestehen
und eine jeweils gleiche Zahl hakenartiger Formstüc
ke (3, 4) besitzen,
die daran angrenzende nutenförmige Vertiefungen (5, 6)
haben.
2. Verbindungsstücke für medizinische Infusionssysteme
nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß die hakenartigen Formstücke (3, 4) jeweils auf
ihren Innenseiten (7, 8) gegeneinander Formschlüssig
sind.
3. Verbindungsstücke für medizinische Infusionssysteme
nach Anspruch 1 und 2
dadurch gekennzeichnet,
daß die hakenartigen Formstücke (3, 4) - um 180° ge
dreht - miteinander kongruent sind.
4. Verbindungsstücke für medizinische Infusionssysteme
nach Anspruch 1, 2 und 3
dadurch gekennzeichnet,
daß die nutenförmigen Vertiefungen (5, 6) zur Kör
perachse der Verbindungsstücke rotationsförmige
Grundflächen haben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998147215 DE19847215A1 (de) | 1998-10-13 | 1998-10-13 | Verbindungsstücke für medizinische Infusionssysteme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998147215 DE19847215A1 (de) | 1998-10-13 | 1998-10-13 | Verbindungsstücke für medizinische Infusionssysteme |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19847215A1 true DE19847215A1 (de) | 2000-04-20 |
Family
ID=7884352
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998147215 Withdrawn DE19847215A1 (de) | 1998-10-13 | 1998-10-13 | Verbindungsstücke für medizinische Infusionssysteme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19847215A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012003053A1 (en) * | 2010-06-30 | 2012-01-05 | Carefusion 2200, Inc. | Pleural drainage system locking dilator |
WO2015069643A1 (en) * | 2013-11-06 | 2015-05-14 | Becton Dickinson and Company Limited | Connection apparatus for a medical device |
-
1998
- 1998-10-13 DE DE1998147215 patent/DE19847215A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012003053A1 (en) * | 2010-06-30 | 2012-01-05 | Carefusion 2200, Inc. | Pleural drainage system locking dilator |
WO2015069643A1 (en) * | 2013-11-06 | 2015-05-14 | Becton Dickinson and Company Limited | Connection apparatus for a medical device |
US10286201B2 (en) | 2013-11-06 | 2019-05-14 | Becton Dickinson and Company Limited | Connection apparatus for a medical device |
US10918849B2 (en) | 2013-11-06 | 2021-02-16 | Becton Dickinson and Company Limited | Connection apparatus for a medical device |
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