DE602005002687T2 - Vorrichtung zum Aufbewahren und zum Auftragen eines Produktes - Google Patents

Vorrichtung zum Aufbewahren und zum Auftragen eines Produktes Download PDF

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Description

  • Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Aufbewahren und Auftragen eines Produktes, insbesondere eines Kosmetikproduktes wie beispielsweise Mascara, Nagellack oder flüssiger Lippenstift.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung mit einem Behälter, der das Produkt enthält, mit einem Applikator, der ein Auftragelement umfasst, mit einem Greiforgan, mit einem Stab, der das Auftragelement mit dem Greiforgan verbindet, und mit einem Auswringorgan, um das Auftragelement zumindest teilweise auszuwringen, wenn es aus dem Behälter genommen wird. Das Greiforgan kann darüber hinaus die Form einer Kappe besitzen und die Vorrichtung verschließen, insbesondere indem es auf den Hals des Behälters geschraubt wird.
  • Für ein dichtes Verschließen einer solchen Vorrichtung ist aus der europäischen Patentanmeldung EP 0 740 913 , der internationalen Anmeldung WO 94/14357 , dem US-Patent 4 761 088 oder der Patentanmeldung FR 2 646 066 bekannt, das Auswringorgan mit einem Kragen herzustellen, an dem das Greiforgan axial zur Anlage kommt. Insbesondere drückt ein Abschnitt des Greiforgans oder des Stabs den Kragen axial ein.
  • Solche Vorrichtungen können auch von einem konischen Dichtungssystem dicht verschlossen werden, indem beispielsweise ein Stab mit konischem Querschnitt verwendet wird, der zur dichten Anlage an einem entsprechenden Kegel im inneren oberen Abschnitt des Auswringorgans kommt.
  • Unter Berücksichtigung der Fertigungstoleranzen der Vorrichtung lässt sich nur relativ schwer sicherstellen, dass der Abschnitt des Stabs oder des Greiforgans genau am Ende des Festschraubens der Kappe in dichte Anlage am Auswringorgan gelangt, insbesondere wenn die Dichtung konisch ist. Denn die beiden Kegel lassen sich schwer so anpassen, dass der Kontakt nicht zu früh hergestellt wird, was das Beenden des Anschraubens verhindern würde, oder zu spät, was dazu führen würde, dass es keinen Kontakt zwischen dem Stab und dem Auswringorgan und damit keine Dichtheit mehr gäbe. Die Massenproduktion solcher Vorrichtungen erfordert daher eine hohe Präzision, die relativ hohe Kosten erzeugt.
  • Darüber hinaus wird das vom Auftragelement auf dem Auswringorgan und damit teilweise auf dem Kegel abgelegte Produkt bei Verwenden einer konischen Abdichtung zumindest teilweise nach oben geschoben, wenn der dichte Kontakt mit dem Stab hergestellt wird, da die Kontaktfläche relativ groß ist und sich bis zum oberen Ende des Auswringorgans erstreckt. Nach mehreren aufeinander folgenden Verwendungen tritt die Produktablagerung über das obere Ende des Auswringorgans hinaus und verschmutzt schließlich das Gewinde des Behälterhalses. Dadurch wird das Schrauben der Kappe auf den Hals des Behälters erschwert oder gar unmöglich und der Behälter lässt sich nicht mehr verschließen.
  • Daher besteht eine der Aufgaben der Erfindung darin, eine Vorrichtung zum Aufbewahren und Auftragen herzustellen, bei der die Nachteile des Stands der Technik behoben sind.
  • Insbesondere liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine solche Vorrichtung mit einem verlässlichen Dichtungssystem herzustellen.
  • Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine solche Vorrichtung herzustellen, die sich leicht industriell produzieren lässt.
  • Erfindungsgemäß werden diese Aufgaben mit einer Vorrichtung zum Aufbewahren und Auftragen eines Produktes erfüllt, die Folgendes aufweist:
    • – einen Behälter, der das Produkt enthält und an seinem oberen Ende eine Öffnung umfasst,
    • – ein Auswringorgan, das zumindest teilweise in die Öffnung eingefügt ist,
    • – einen Applikator mit einem von einem Stab mit der Achse X getragenen Auftragelement und
    • – ein Organ zum Verschließen des Behälters,
    wobei das Auswringorgan Folgendes aufweist:
    • – einen Dichtungsbereich, an dem ein Teil des Stabs in dichten Kontakt kommen kann, wenn sich das Verschlussorgan in der Verschlussposition befindet, und
    • – einen Bereich mit höherer Verformbarkeit oberhalb des Dichtungsbereichs, der sich axial dehnen kann, wenn der Stab auf dem Dichtungsbereich des Auswringorgans anliegt.
  • Der Bereich mit höherer Verformbarkeit ist ein Bereich des Auswringorgans, der sich stärker verformt als der Rest des oberhalb des Dichtungsbereichs gelegenen Auswringorgans.
  • Wenn sich das Verschlussorgan in der Verschlussposition auf dem Behälter befindet, kann sich der Bereich mit höherer Verformbarkeit beispielsweise um 50% seiner Länge, an der Achse des Stabs entlang gemessen, dehnen.
  • Der Bereich mit höherer Verformbarkeit des Auswringorgans ermöglicht es, den Dichtungsbereich axial zu verschieben, an dem die Dichtheit hergestellt wird, sodass die Vorrichtung toleranter ist. So werden die Entwicklung und die Produktion vereinfacht, was wiederum die industrielle Fertigung der Vorrichtung erleichtert.
  • Das Auswringorgan kann einen vom Dichtungsbereich beabstandeten Auswringbereich aufweisen. Insbesondere liegt der Dichtungsbereich in einem solchen Abstand vom Auswringbereich, dass sich nicht nur der Auswringbereich verformt, wenn der Stab dicht am Dichtungsbereich anliegt. Die Auswringfunktion und die Dichtungsfunktion des Auswringorgans sind darüber hinaus vollständig voneinander getrennt.
  • Der Dichtungsbereich kann in einem Abstand vom oberen Ende des Auswringorgans ausgebildet werden. Wenn der Stab in dichten Kontakt mit einer kleinen Fläche in einem Abstand vom oberen Ende des Auswringorgans kommt, wird das verbleibende Produkt auf dem Auswringorgan nicht zur Außenseite des Behälters geschoben und damit die Verschmutzung der Außenseite des Behälters vermieden.
  • Der Bereich mit höherer Verformbarkeit des Auswringorgans kann eine geringere Dicke als der Rest des Auswringorgans oberhalb des Dichtungsbereichs besitzen. Der Bereich mit höherer Verformbarkeit des Auswringorgans besitzt beispielsweise eine Dicke unter 1 mm und vorzugsweise kleiner als 0,6 mm.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der Bereich mit höherer Verformbarkeit aus einem Material hergestellt sein, das sich von dem Material des restlichen Auswringorgans unterscheidet, wobei das Material des Bereichs mit höherer Verformbarkeit eine höhere Verformbarkeit aufweist als das Material des restlichen Auswringorgans.
  • Der Dichtungsbereich des Auswringorgans kann von einer Schulter festgelegt sein. Die Schulter kann sich radial zur Innenseite des Auswringorgans erstrecken und dabei eine ringförmige Fläche festlegen, die senkrecht zur Achse X des Stabs verläuft. Als Variante kann die Schulter eine kegelstumpfförmige Fläche festlegen, die zur Öffnung des Behälters konvergiert. Eine solche Form ermöglicht es, eventuelle Verformungen der Schulter des Auswringorgans zu kompensieren, wenn der Stab eine Kraft auf das untere Ende des Auswringorgans ausübt.
  • Der Stab kann eine Schulter umfassen, die auf dem Dichtungsbereich des Auswringorgans zur Anlage kommt.
  • Der Behälter kann einen Hals aufweisen, in den das Auswringorgan zumindest teilweise eingefügt ist.
  • Das Auswringorgan kann aus einem Elastomer oder einem Polyolefin, insbesondere aus Polyethylen, hergestellt sein.
  • Der Auswringbereich kann eine kreisförmige Öffnung festlegen, deren Durchmesser auf den Durchmesser des auszuwringenden Stabs angepasst ist.
  • Der Durchmesser der vom Auswringbereich festgelegten Öffnung kann kleiner oder gleich dem Durchmesser des Stababschnitts sein, mit dem sie in Kontakt steht, wenn die Vorrichtung verschlossen ist.
  • Der Auswringbereich kann eine Lippe sein.
  • Das Auftragelement kann eine Bürste oder ein Kamm sein oder einen Schaumstoffansatz aufweisen.
  • Der Behälter kann ein kosmetisches Produkt, insbesondere Mascara, enthalten.
  • Neben den oben dargelegten Anordnungen besteht die Erfindung aus einer gewissen Anzahl weiterer Anordnungen, die nachfolgend anhand von nicht einschränkenden Ausführungsbeispielen erläutert werden, die unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden.
  • 1 ist eine schematische Ansicht im Axialschnitt einer Vorrichtung zum Aufbewahren und Auftragen nach einem Einsatzbeispiel der Erfindung.
  • Die 2A und 2B sind schematische und vergrößerte Ansichten des Details 2 von 1 in der verschlossenen Position beziehungsweise während des Öffnens.
  • Die 3 und 4 sind Teilansichten von Einsatzvarianten der Erfindung.
  • Die 5 und 6 stellen schematisch weitere Auftragelemente dar.
  • 1 zeigt eine Vorrichtung 10 zum Aufbewahren und Auftragen eines Produktes P, beispielsweise eines kosmetischen Produktes wie Mascara.
  • Die Vorrichtung 10 umfasst einen Behälter 20, der beispielsweise eine längliche Form besitzt, einen Applikator 30 sowie ein Auswringorgan 40, das dauerhaft am Behälter 20 befestigt ist.
  • Der Behälter 20 umfasst einen Körper 21, der das Produkt enthält und im betrachteten Beispiel in seinem oberen Abschnitt mit einem Hals 22 versehen ist, der im dargestellten Beispiel außen gewindet ist. Das obere Ende des Halses legt eine Öffnung fest, in die das Auswringorgan 40 eingefügt ist.
  • Der Applikator 30 umfasst einen Stab 31 mit der Achse X, der im betrachteten Beispiel im Wesentlichen über seine gesamte Länge einen kreisförmigen Querschnitt aufweist und an seinem unteren Ende mit einem Auftragelement 32 versehen ist, das im dargestellten Beispiel aus einer Bürste mit gewundener Seele besteht.
  • Der Stab 31 ist an seinem oberen Ende mit einem Greiforgan 50 verbunden, das auch ein Organ zum Verschließen des Behälters 20 bildet.
  • Das Verschlussorgan umfasst eine äußere Kappe 51, die von einer zylindrischen Wand 52 gebildet ist, die oben mit einer zur Achse X senkrechten Querwand 53 verbunden ist. Eine rohrförmige Schürze 54, die im dargestellten Beispiel aus einem Stück mit dem Stab 31 ist, befindet sich innerhalb der Kappe, in der sie von Haltemitteln gehalten wird; die Haltemittel weisen beispielsweise ein Relief wie einen ringförmigen Wulst 55 auf, der so angeordnet ist, dass er in einer entsprechenden Vertiefung 57 der Schürze 54 zu liegen kommt. Die rohrförmige Schürze 54 und der Stab 31 sind durch eine ringförmige Wand 56 miteinander verbunden, die sich quer zur Achse X erstreckt.
  • Die rohrförmige Schürze 54 ist an ihrer Innenfläche gewindet, um das Schrauben des Verschlussorgans auf den Hals des Flakons zu ermöglichen. Die Schürze 54 und der Hals 22 umfassen darüber hinaus unter ihrem jeweiligen Gewinde ein nicht dargestelltes Relief, wobei die beiden Reliefs zusammenwirken, um das Ende des Anschraubens zu markieren. Insbesondere dient das Relief an der Schürze dazu, mit dem Relief am Hals beim Schrauben der Kappe auf den Behälter in Kontakt zu kommen, es zu überschreiten und dabei elastisch zu verformen, sodass am Ende des Schraubens ein akustisches Signal erzeugt wird.
  • In den 2 und 3 ist zu sehen, dass das Auswringorgan 40 einen Körper 41 aufweist, der an der Innenfläche des Halses 22 anliegt. Der Körper 41 kann Mittel zum Halten am Behälter 20 umfassen, die wie im dargestellten Beispiel ein Relief wie einen ringförmigen Wulst 42 aufweisen können, der so angeordnet ist, dass er in einer entsprechenden Vertiefung der Innenfläche des Halses 22 zu liegen kommt.
  • In seinem oberen Abschnitt umfasst das Auswringorgan 40 einen Kragen 43, der auf dem oberen Ende 23 des Halses 22 zur Anlage kommt. Das Auswringorgan 40 umfasst in seinem unteren Abschnitt eine ringförmige Auswringlippe 44, die eine Öffnung von kreisförmigem Querschnitt festlegt und so angeordnet ist, dass sie gegen den Stab 31 und/oder das Auftragelement 32 drückt, wenn der Applikator 30 aus dem Behälter gezogen wird. Insbesondere legt die Lippe 44 eine kreisförmige Öffnung fest, deren Durchmesser im Wesentlichen dem Durchmesser des Stababschnitts entspricht, mit dem sie in Kontakt steht, wenn die Vorrichtung verschlossen ist.
  • Das Auswringorgan 40 kann beispielsweise aus Elastomer oder Polyolefin, insbesondere aus Polyethylen oder einem beliebigen anderen Kunststoff hergestellt sein. Im dargestellten Beispiel ist das Auswringorgan 40 aus einem einzigen Material hergestellt.
  • Damit der Behälter, wenn die Vorrichtung 10 verschlossen ist, dicht ist, sieht man vor, dass der Stab in dichte Anlage am Auswringorgan kommt.
  • Hierzu weist der Stab eine ringförmige Schulter 33 auf, die auf einer ringförmigen Schulter 45 am Auswringorgan zur Anlage kommt, wenn das Verschlussorgan auf den Behälter geschraubt wird. Die Schulter 33 des Stabs legt eine ringförmige, zur Bürste 32 gerichtete Fläche fest, die sich in einer zur Achse X des Stabs senkrechten Ebene erstreckt. Die Schulter 45 am Auswringorgan legt ebenfalls eine ringförmige, zum oberen Ende des Auswringorgans gerichtete Fläche fest, die sich ebenfalls in einer zur Achse X des Stabs senkrechten Ebene erstreckt.
  • Nach einer in 4 dargestellten Variante legen die Schultern 33 und 45 keine zur Achse X senkrechte ringförmige Fläche, sondern eine kegelstumpfförmige Fläche fest, die zur Achse X konvergiert.
  • Um den dichten Kontakt zwischen dem Stab und dem Auswringorgan weiter zu verbessern, kann darüber hinaus ein Oval 34 an der Schulter 33 des Stabs vorgesehen werden, wie in 3 dargestellt. Das Oval 34 dient dazu, die Schulter 45 des Auswringorgans deutlich einzudrücken.
  • Der Kontakt zwischen den beiden Schultern 33 und 45 sorgt für das dichte Verschließen der Vorrichtung, wenn sich der Applikator in der Aufbewahrungsposition auf dem Behälter befindet. Das Produkt lässt sich dann perfekt im Behälter aufbewahren. Da der Stab in dichten Kontakt an einer ringförmigen Fläche gelangt, die im Wesentlichen senkrecht oder schräg zur Achse des Stabs gebildet ist, wird das auf dem Auswringorgan verbleibende Produkt in dem Moment, wo der dichte Kontakt hergestellt wird, praktisch nicht zum oberen Ende des Auswringorgans geschoben. Darüber hinaus wird das Produkt, selbst wenn es zum oberen Ende des Auswringorgans geschoben wird, nicht zur Außenseite des Behälters geschoben, weil der dichte Kontakt in einem Abstand vom oberen Ende des Auswringorgans hergestellt wird.
  • Um sicherzustellen, dass die beiden Schultern am Ende des Schraubens, insbesondere direkt nach dem Signal, tatsächlich dicht aneinander anliegen, umfasst das Auswringorgan 40 vorteilhafterweise einen verformbaren Bereich 46, der sich entlang der Achse des Stabs derart dehnen kann, dass die axiale Position des Bereichs, in dem die Dichtheit hergestellt wird, stark variiert.
  • Die relative Position der Schultern lässt sich so mit größerer Toleranz bestimmen. Insbesondere kann man vorsehen, dass die beiden Schultern deutlich vor dem Ende des Anschraubens des Verschlussorgans miteinander in Kontakt kommen. Sobald die Schultern miteinander in Kontakt stehen, lässt sich das Verschlussorgan dank der Dehnung des verformbaren Bereichs des Auswringorgans, die es dem Stab ermöglicht, die Schulter 45 des Auswringorgans nach unten zu bewegen, noch weiter schrauben.
  • In dem in den 1, 2A und 2B dargestellten Beispiel besteht der verformbare Bereich 46 aus einer Wand von geringerer Dicke, die oberhalb der Schulter 45 angeordnet ist. Wenn das Verschlussorgan auf den Flakon geschraubt wird, wird die Wand 46 an der Achse des Stabs entlang gedehnt, wie in 2A dargestellt ist. Wenn das Verschlussorgan abgeschraubt wird, zieht sich die Wand 46 zusammen, wie in 2B dargestellt ist.
  • Nach einem besonderen Beispiel besitzt die Wand 46 eine Dicke von 0,4 mm, während der Körper 41 des Auswringorgans eine Dicke von 1,2 mm aufweist und die Dicke des Auswringorgans an der Schulter 45 ungefähr 1,5 mm entspricht. Wenn sie nicht gedehnt ist, insbesondere wenn das Verschlussorgan abgeschraubt ist, besitzt die Wand 46 beispielsweise eine Länge, die an der Achse X gemessen ungefähr 2 mm entspricht. Wenn das Verschlussorgan angeschraubt ist, weist die gedehnte Wand 46 eine Länge von ungefähr 3 mm auf.
  • In einer Variante kann der verformbare Bereich des Auswringorgans eine Wand sein, die genauso dick ist wie das restliche Auswringorgan, aber aus einem stärker verformbaren Material als das restliche Auswringorgan besteht, wie in 4 dargestellt. Der verformbare Bereich kann beispielsweise aus thermoplastischem Elastomer, insbesondere aus PP/SBS, aus PP/SEBS, aus Polyethylen sehr geringer Dichte wie den Metallocenen, aus Elastomer-PET wie Arnitel® oder aus NBR hergestellt sein. Nach einer anderen Variante, kann der verformbare Bereich auch aus einer Wand von geringerer Dicke und aus unterschiedlichem Material als der Rest des Auswringorgans hergestellt sein.
  • Der verformbare Bereich des Auswringorgans kann auch Verstärkungen an seiner Außenwand aufweisen, die jede Verformung außer entlang der Achse X des verformbaren Bereichs verhindern. Beispielsweise können Längsstege vorgesehen werden, die sich parallel zur Achse X erstrecken und verhindern, dass sich der verformbare Bereich verdreht, die aber seine Dehnung zulassen.
  • Das Auftragelement 32 kann aus etwas anderem als einer Bürste bestehen, insbesondere wie in 5 dargestellt aus einem Ansatz, der geflockt sein kann oder nicht, einen Schaumstoff umfassen kann oder nicht oder, wie in 6 dargestellt, aus einem Kamm. Letzterer kann beispielsweise aus einem Stück durch Gießen mit dem Stab und dem Greiforgan hergestellt werden.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.
  • Man kann dem Behälter oder dem Greiforgan auch andere Formen geben.
  • Die Befestigung des Applikators am Behälter kann auf andere Weise als durch Anschrauben geschehen. Beispielsweise kann die Vorrichtung durch Einrasten des Greiforgans am Hals des Behälters verschlossen werden, wobei die Innenfläche der rohrförmigen Schürze dann eine ringförmige Vertiefung und der Hals einen entsprechenden Wulst aufweisen.
  • Der Rahmen der Erfindung wird auch nicht verlassen, wenn der Applikator ein Auftragelement aufweist, das sich von den vorhergehend beschriebenen unterscheidet und beispielsweise ein Pinsel ist.

Claims (20)

  1. Vorrichtung (10) zum Aufbewahren und Auftragen eines Produktes (P), die Folgendes aufweist: – einen Behälter (20), der das Produkt (P) enthält und an seinem oberen Ende eine Öffnung umfasst, – ein Auswringorgan (40), das zumindest teilweise in die Öffnung eingefügt ist, – einen Applikator (30) mit einem von einem Stab (31) mit der Achse X getragenen Auftragelement (32) und – ein Organ (50) zum Verschließen des Behälters, wobei das Auswringorgan (40) Folgendes aufweist: – einen Dichtungsbereich (45), an dem ein Teil des Stabs in dichten Kontakt kommen kann, wenn sich das Verschlussorgan in der Verschlussposition befindet, gekennzeichnet durch – einen Bereich (46) mit höherer Verformbarkeit, der oberhalb des Dichtungsbereichs (45) gelegen ist und sich entlang der Achse X des Stabs axial dehnen kann, wenn der Stab auf dem Dichtungsbereich des Auswringorgans anliegt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Auswringorgan (40) einen vom Dichtungsbereich (45) beabstandeten Auswringbereich (44) umfasst.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsbereich (45) in einem Abstand vom oberen Ende des Auswringorgans gebildet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich (46) mit höherer Verformbarkeit des Auswringorgans eine geringere Dicke als der Rest des Auswringorgans oberhalb des Dichtungsbereichs aufweist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, das der Bereich (46) mit höherer Verformbarkeit des Auswringorgans eine Dicke unter 1 mm und vorzugsweise kleiner als 0,6 mm aufweist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich (46) mit höherer Verformbarkeit aus einem Material hergestellt ist, das sich vom Material des restlichen Auswringorgans unterscheidet, wobei das Material des verformbaren Bereichs eine höhere Verformbarkeit als das Material des restlichen Auswringorgans aufweist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsbereich (45) des Auswringorgans von einer Schulter festgelegt wird.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schulter (45) radial zur Innenseite des Auswringorgans erstreckt und dabei eine zur Achse X des Stabs senkrechte ringförmige Fläche festlegt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schulter (45) eine kegelstumpfförmige Fläche festlegt, die zur Öffnung des Behälters konvergiert.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stab (31) eine Schulter (33) aufweist, die auf dem Dichtungsbereich (45) des Auswringorgans zur Anlage kommt.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (20) einen Hals (22) aufweist, in den das Auswringorgan (40) zumindest teilweise eingefügt ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auswringorgan (40) aus Elastomer hergestellt ist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Auswringorgan (40) aus einem Polyolefin und insbesondere aus Polyethylen hergestellt ist.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auswringbereich (44) eine kreisförmige Öffnung festlegt, deren Durchmesser auf den Durchmesser des auszuwringenden Stabs angepasst ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der von dem Auswringorgan (44) festgelegte Durchmesser der Öffnung kleiner oder gleich dem Durchmesser des Abschnitts des Stabs ist, der mit ihr in Kontakt steht, wenn die Vorrichtung verschlossen ist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Auswringbereich (44) eine Lippe ist.
  17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragelement (32) eine Bürste ist.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragelement (32) ein Kamm ist.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Auftragelement (32) einen Schaumstoffansatz aufweist.
  20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (20) ein Kosmetikprodukt, insbesondere Mascara, enthält.
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