DE19845884A1 - Vorrichtung zum Korrigieren einer Fehlstellung einer Zehe - Google Patents
Vorrichtung zum Korrigieren einer Fehlstellung einer ZeheInfo
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- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B7/00—Footwear with health or hygienic arrangements
- A43B7/14—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts
- A43B7/1405—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form
- A43B7/1415—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form characterised by the location under the foot
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- A61F5/00—Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Korrigieren einer Fehlstellung einer Zehe; DOLLAR A - mit einem Korrekturflansch; DOLLAR A - der Korrekturflansch greift durch die Zehenlücke zwischen der fehlstehenden und einer Nachbarzehe hindurch, und zwar auf jeder Seite der fehlstehenden Zehe, nach der diese geneigt ist; DOLLAR A - der Korrekturflansch ist derart angeordnet und/oder geneigt, daß er der Fehlstellung entgegenwirkt und auf die fehlstehende Zehe im Sinne einer Verschwenkung in die Soll-Stellung einwirkt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Korrigieren einer Fehlstellung einer
Zehe. Dabei kommt in erster Linie die große Fußzehe in Betracht. Bei dieser
kann es zu einer Schiefstellung kommen, die die Bildung eines Ballens
verursacht. Die große Zehe ist in diesem Falle nach außen geneigt, derart,
daß sie an der nächsten Zehe anliegt. Dies kann zu erheblichen Beschwerden
des Patienten führen, die eine Operation notwendig machen.
Es gibt sogenannte Nachtschienen. Eine solche Vorrichtung umfaßt Gurte, die
an der großen Zehe angreifen und diese mehr oder minder elastisch in die
Soll-Stellung verschwenken. Diese Nachtschiene wird nur während der Nacht
angelegt. Sie nimmt einen erheblichen Raum ein, so daß sie nicht in einen
Schuh paßt. Außerdem ist das eigentliche Korrekturelement starr und erlaubt
schon aus diesem Grunde kein Tragen bei Tage.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die
auch zum Tragen bei Tage in einer Fußbekleidung geeignet ist, die ein
geringes Gewicht hat, kostengünstig herstellbar ist, eine zuverlässige
Korrektur erzielt, dem Träger beim Tragen keine oder nur geringe
Unannehmlichkeiten verursacht und dauerhaft ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in Draufsicht sowie in einer Seitenansicht eine erste
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Korrekturvorrichtung.
Die Fig. 2 und 3 zeigen analoge Darstellungen einer zweiten bzw. einer
dritten Ausführungsform.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung 1 mit den Fig. 1a und 1b dient zum
Korrigieren der Fehlstellung der großen Zehe. Dabei ist in Fig. 1b ein Fuß 2 in
seinen Konturen abgebildet, so wie er bei Gebrauch der Vorrichtung 1
zugeordnet ist. Die Zehen sind dabei strichpunktiert in der Fehlstellung
dargestellt, und ausgezogen in der korrigierten Stellung. Dabei geht es in
erster Linie um die große Zehe 2.1, die in gestrichelter Stellung nach links
geneigt ist und die durch den Pfeil A nach rechts in ihre Soll-Stellung
verschwenkt werden soll.
Die Korrekturvorrichtung 1 hat eine - punktiert dargestellte - Kontur, die im
wesentlichen der Fußkontur entspricht. Sie besteht aus Kunststoff. Sie weist
als wichtigstes Element einen Korrekturflansch 1.1 auf. Der Korrekturflansch
ist einer Basis 1.2 der Vorrichtung angeformt. Wie man aus Fig. 1b erkennt,
ist er in Draufsicht gesehen verhältnismäßig dünn. Er ist derart angeordnet,
daß bei Aufsetzen des Fußes 2 auf die Vorrichtung 1 eine mehr oder minder
stramme Anlage der Fußzehe 2.1 an den Korrekturflansch 1.1 erfolgt, und die
Verschwenkung der Fußzehe 2.1 in Richtung des Pfeiles A erzielt wird. Dabei
werden auch die anderen Zehen entlastet, so daß die ausgezogen gezeigten
Stellungen einnehmen.
Man erkennt ferner Halte- oder Einspannmittel. Dies sind ebenfalls Flansche
1.3 und 1.4, die der Basis 1.2 angeformt und somit mit dieser einteilig sind.
Diese Halteflansche 1.3 und 1.4 geben dem Fuß 2 einen gewissen Halt,
indem sie - entgegen der Kraft A - Kräfte B und C auf den Fuß 2 ausüben.
Befindet sich die Vorrichtung 1 in einem Schuh als Einlage, so wird der Fuß
durch den Schuh gehalten. Insofern kann auf die Halteflansche 1.3 und 1.4
ganz oder teilweise verzichtet werden.
Es versteht sich, daß die genannten Flansche, Korrekturflansch 1.1 und die
beiden Halteflansche 1.3 und 1.4, nicht zwingend mit der Basis 1.2 einteilig
sein müssen. Sie können auch eigene Teile darstellen, die auf irgendeine
Weise mit der Basis 1.2 fest verbunden sind.
Die gestrichelte Linie 1.5 in Fig. 1b soll folgendes andeuten: Beim Tragen
einer Einlage, so wie hier dargestellt, muß sichergestellt sein, daß jedenfalls
die Zehen, insbesondere die große Zehe 2.1, eine Abrollbewegung ausführen
können. Deswegen muß die Basis an dieser Stelle entsprechend nachgiebig
sein. Hier kann ein sogenanntes Filmscharnier vorgesehen werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 sind die Halteflansche 1.3, 1.4 etwas
verstärkt ausgebildet. Sie können als Polster für den Fuß 2 dienen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist die Basis 1.2 abweichend von den
Ausführungsformen gemäß der Fig. 1 und 2 gestaltet. Wie man aus Fig.
3b erkennt, entspricht sie in dieser Draufsicht nicht der Kontur eines Fußes.
Vielmehr ist sie im Bereich der Zehen ausgespart.
Es versteht sich, daß die Höhe eines jeden Korrekturflansches ein solches
Maß haben muß, daß eine Korrektur tatsächlich eintritt. In der Praxis kann dies
bedeuten, daß der Korrekturflansch wenigstens ein Drittel, besser die Hälfte,
und am besten so hoch sein sollte, wie der Durchmesser der großen Zehe ist.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Korrigieren einer Fehlstellung einer Zehe;
- 1. 1.1 mit einem Korrekturflansch;
- 2. 1.2 der Korrekturflansch greift durch die Zehenlücke zwischen der fehlstehenden und einer Nachbarzehe hindurch, und zwar auf jener Seite der fehlstehenden Zehe, nach der diese geneigt ist;
- 3. 1.3 der Korrekturflansch ist derart angeordnet und/oder geneigt, daß er der Fehlstellung entgegenwirkt und auf die fehlstehende Zehe im Sinne einer Verschwenkung in die Soll-Stellung einwirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel
vorgesehen sind, um zu verhindern, daß der übrige Fuß bei Gebrauch
der Vorrichtung die Schwenkbewegung der fehlstehenden Zehe im
wesentlichen Maße mitmacht (Haltemittel).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Korrekturflansch von einer Basis getragen ist, und daß die Basis
bei Benutzung der Vorrichtung im wesentlichen parallel zur Fußsohle
des Trägers verläuft.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Basis Bestandteil einer Fußbekleidung ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Basis eine Grundplatte ist, die bei Benutzung
der Vorrichtung zwischen Fußsohle und Fußbekleidung liegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontur
der Grundplatte - in Draufsicht gesehen - wenigstens teilweise der
Fußkontur folgt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltemittel Bestandteil der Basis sind und
Flansche aufweisen (Halteflansche), die bei Gebrauch der Vorrichtung
am Fuß anliegen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Basis eine Sohle ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Basis zumindest im Bereich der Wurzel der
großen Zehe eine Biegung um eine Achse zuläßt, die wenigstens
annähernd senkrecht zur Fuß-Längsachse sowie im wesentlichen in der
Ebene der Fußsohle verläuft.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Korrekturflansch vom Obermaterial einer Fußbekleidung getragen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998145884 DE19845884A1 (de) | 1998-10-06 | 1998-10-06 | Vorrichtung zum Korrigieren einer Fehlstellung einer Zehe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998145884 DE19845884A1 (de) | 1998-10-06 | 1998-10-06 | Vorrichtung zum Korrigieren einer Fehlstellung einer Zehe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19845884A1 true DE19845884A1 (de) | 2000-04-27 |
Family
ID=7883502
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998145884 Withdrawn DE19845884A1 (de) | 1998-10-06 | 1998-10-06 | Vorrichtung zum Korrigieren einer Fehlstellung einer Zehe |
Country Status (1)
Country | Link |
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