DE19845057A1 - FDMA-Übertragungsverfahren - Google Patents
FDMA-ÜbertragungsverfahrenInfo
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- H04B7/2621—Radio transmission systems, i.e. using radiation field for communication between two or more posts at least one of which is mobile using frequency division multiple access [FDMA]
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Abstract
Die Erfindung betrifft Kommunikationssysteme, insbesondere Mobilfunksysteme, in denen gemäß einer FDMA-Vielfachzugriffsmethode Übertragungssignale in einer Mehrzahl von Übertragungsfrequenzbändern (f0 bis f3, f0 bis f15) übertragen werden. Die Bandbreite der einzelnen Übertragungsfrequenzbänder ist variabel und wird jeweils abhängig von der Betriebsart und/oder der Übertragungsrate einer Kommunikationsverbindung (KV2, KV3) und/oder abhängig von dem Betriebszustand des Kommunikationssystems eingestellt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übertragen von Über
tragungssignalen in einem Kommunikationssystem, insbesondere
in einem Mobilfunksystem, wobei die Übertragungssignale gemäß
einer FDMA (Frequency Division Multiple Access)-Vielfachzu
griffsmethode in einer Mehrzahl von Übertragungsfrequenzbän
dern übertragen werden, die jeweils eine bestimmte Bandbreite
haben.
Unter einem Kommunikationssystem wird ein System zur Über
tragung von Information jeglicher Art verstanden, insbe
sondere von digitalen Daten oder von Sprechinformation in ei
nem Mobilfunksystem. Die Erfindung betrifft sowohl Funk-
Kommunikationssysteme als auch Kommunikationssysteme, die
Übertragungsleitungen zur Übertragung der Übertragungssignale
von einem Sender zu einem Empfänger nutzen
Es ist bekannt, physikalische Ressourcen oder Kanäle zur
Übertragung von Kommunikationsinformation zu nutzen. Durch
Nutzung dieser Kanäle wird die Kommunikationsinformation von
einer sendenden Station zu einer empfangenden Station über
mittelt. Bei Duplex-Kommunikationsverbindungen wird auch in
der Gegenrichtung über dieselbe Kommunikationsschnittstelle
Kommunikationsinformation übermittelt.
Parameter der Kanäle ist beispielsweise in einem FDMA
(Frequency Division Multiple Access)-Kommunikationssystem die
Nummer oder die Frequenz eines von mehreren Übertragungsfre
quenzbändern, in denen die Kommunikationsinformation unter
Nutzung von Trägerfrequenzen übertragen wird. In einem TDMA
(Time Division Multiple Access)-Kommunikationssystem ist eine
Mehrzahl von Zeitschlitzen vorgesehen. Die Zeitschlitze, die
einen bestimmten, wiederkehrenden Zeitabschnitt definieren,
weisen eine vorgegebene Länge auf. Die Zeitschlitze werden
den einzelnen Kommunikationsverbindungen, die zwischen sen
denden und empfangenden Stationen des Kommunikationssystems
bestehen oder aufgebaut werden können, zugeordnet. Bei der
CDMA (Code Division Multiple Access)-Kommunikationsmethode
wird die Kommunikationsinformation mit einem bestimmten Code
codiert und anschließend übertragen. Anhand des in der jewei
ligen empfangenden Station bekannten Codes kann die der- emp
fangenden Station zugeordnete Kommunikationsinformation von
anderer Kommunikationsinformation getrennt werden, die bei
spielsweise in demselben Zeitschlitz und/oder in demselben
Übertragungsfrequenzband übertragen worden ist.
Kombinationen der bekannten Vielfachzugriffsverfahren TDMA,
FDMA und CDMA sind möglich. In einem kombinierten TDMA/FDMA-
Kommunikationssystem beispielsweise ist daher ein Kanal durch
seinen Zeitschlitz sowie durch die Frequenzlage und Band
breite seines Übertragungsfrequenzbandes definiert.
In bekannten Mobilfunksystemen, insbesondere in dem GSM
(Global System for Mobile Telecommunication), wird die Verga
be der Funkkanäle, über die zwischen einer bestimmten Basis
station und einer bestimmten Mobilstation Kommunikations
information übertragen werden kann, zentral durch eine Koor
dinationseinheit vergeben. Die Koordinationseinheit steuert
die einzelnen Steuereinheiten der in dem GSM betriebenen Ba
sisstation an und weist ihnen die Funkkanäle zu.
Bekannt sind aber auch Funk-Kommunikationssysteme, die im so
genannten unkoordinierten Betrieb arbeiten. In solchen Syste
men werden die Funkkanäle nicht zentral für das gesamte Sy
stem vergeben, sondern suchen sich vielmehr die an einer
Funkverbindung beteiligten Funkstationen die Funkkanäle
selbst aus einem vorhandenen Pool von verfügbaren Funkkanälen
aus. Ein Beispiel für eine Funkstation, die im unkoordinier
ten Betrieb arbeitet, ist die Mobilstation eines Mobilfunk
systems nach dem DECT-Standard.
Wie bereits vorstehend erwähnt, werden in bekannten Funk-
Kommunikationssystemen, insbesondere in dem GSM, einem System
nach dem DECT-Standard oder in einem zukünftigen UMTS
(Universal Mobile Telecommunication System), Duplex-Funkver
bindungen aufgebaut, um bidirektional Daten, Sprechinforma
tion oder Kommunikationsinformation anderer Dienste über eine
Funkschnittstelle zu übertragen. Bekannt ist insbesondere das
TDD (Time Division Duplex)-Verfahren, bei dem ein erster
Funkkanal und ein zweiter Funkkanal derselben Duplex-Funkver
bindung verschiedene Zeitschlitze nutzen. Hierbei stellt der
erste Funkkanal die Funkverbindung in der einen Richtung dar
und die zweite Funkkanal die Funkverbindung in der Gegenrich
tung dar.
Für eine bestimmte Betriebsart des zukünftigen UMTS, das UMTS
Terrestrial Radio Access (UTRA) in TDD-Betriebsart, ist ein
Vielfachzugriffskonzept vorgesehen, das eine Kombination der
Vielfachzugriffsverfahren FDMA, TDMA und CDMA beinhaltet. Das
UTRA-TDD soll einen unlizenzierten Betrieb erlauben, bei dem
in der Art eines unkoordinierten Betriebs sich einzelne oder
alle beteiligten Sende- und/oder Empfangsstationen ihre Funk
kanäle selbst aussuchen. Dabei werden beispielsweise die ak
tuelle Interferenzsituation, die für eine bestimmte Be
triebsart benötigte Daten-Übertragungsrate (Datenrate), die
Betriebsart, wie Übertragung von Sprechdaten oder digitalen
Daten, und/oder die insgesamt für die Übertragung zur Verfü
gung stehende Frequenzbandbreite berücksichtigt. Es findet
eine sogenannte dynamische Kanalzuweisung (DCA) statt, bei
der von der jeweiligen Station permanent oder in kurzen zeit
lichen Abständen wiederkehrend Alternativkanäle beobachtet
werden, um den derzeit genutzten Kanal bzw. die derzeit ge
nutzten Kanäle wechseln zu können. Ein möglicher Grund für
einen erforderlichen Kanalwechsel ist beispielsweise eine In
terferenz zwischen Kommunikationsverbindungen, die gleiche
Frequenzbereiche für die Funkübertragung nutzen. Dabei können
die einander störenden Funkverbindungen beispielsweise in be
nachbarten Zellen eines zellular aufgebauten Funk-Kommu
nikationssystems liegen.
Es ist bekannt, daß eine bestimmte Mindestanzahl von ortho
gonalen Funkkanälen vorhanden sein muß, um einen zuver
lässigen unkoordinierten Betrieb zu ermöglichen. Beim DECT-
Standard sind beispielsweise 120 orthogonale Kanäle, d. h. Ka
näle, die unabhängig voneinander genutzt werden können, so
wohl für die Abwärtsrichtung, von einer Basisstation zu Mo
bilstationen, als auch in der Aufwärtsrichtung, zwischen den
Mobilstationen und der Basisstation, vorhanden.
Grundsätzlich eignet sich außer dem TDMA- und dem FDMA-Viel
fachzugriffsverfahren auch das CDMA-Vielfachzugriffsverfahren
dazu, eine ausreichende Anzahl von orthogonalen Kanälen zu
gewährleisten. Das CDMA erlaubt es, beispielsweise mehrere
Funkkanäle gleichzeitig zu betreiben, die dieselbe Zeit
schlitz-/Übertragungsfrequenzband-Kombination nutzen. Die
einzelnen Kanäle werden dann anhand ihrer unterschiedlichen
Codes selektiert.
Gemäß bekannter Systemspezifikationen werden bei der Aus
führung des CDMA die zu übertragenden Kommunikationsinforma
tionen mit einem Spreizfaktor gespreizt, um eine Mehrzahl von
Kanälen aufgrund der Spreizung zu erhalten. Bei einem maximal
möglichen Spreizfaktor von 1 ist keine Spreizung mehr mög
lich, d. h. eine CDMA-Komponente ist nicht vorhanden. Bei ei
nem höheren Spreizfaktor dagegen kann eine entsprechende An
zahl von Funkkanälen durch eine Spreizung zur Verfügung ge
stellt werden.
Gemäß einem bekannten Vorschlag für ein Breitband-CDMA ist
das Produkt aus dem Spreizfaktor und der in den gespreizten
Kanälen möglichen Datenrate konstant. Der Spreizfaktor kann
gemäß diesem Vorschlag Werte zwischen 16 und 256 annehmen,
wobei nur Potenzen von 2 mit ganzzahligem Exponent vorkommen.
Für den unkoordinierten Betrieb schafft das CDMA aber nur
eingeschränkt zuverlässige Ressourcen bzw. Funkkanäle, da
beispielsweise eine starke Interferenz in dem jeweiligen
Übertragungsfrequenzband die Übertragung jeglicher Über
tragungssignale in diesem Übertragungsfrequenzband unmöglich
werden lassen kann. Dieser Umstand ist als sogenanntes near
far-Problem aus der Literatur bekannt. Ein ferner Störer, der
in demselben Frequenzbereich sendet, stört gleichzeitig alle
durch eine Spreizung erzeugten Kanäle.
Andererseits ist es aber wünschenswert, bei geeigneter Inter
ferenzsituation eine CDMA-Komponente nutzen zu können, da die
zur Verfügung stehende Frequenzbandbreite in diesem Fall be
sonders effektiv genutzt werden kann.
Gemäß derzeitig vorliegenden Entwürfen für das zukünftige
UMTS wird für die UTRA-TDD-Betriebsart ein Frequenzbereich
von insgesamt 5 MHz oder ganzzahligen Vielfachen davon zur
Verfügung stehen. Ein reibungsloser, zuverlässiger Betrieb in
der UTRA-TDD-Betriebsart muß daher bereits bei einer Fre
quenzbandbreite von 5 MHz funktionieren. Die insgesamt zur
Verfügung stehende Frequenzbandbreite beschränkt aber die
Zahl der Kanäle, basierend auf einer Kombination der Viel
fachzugriffsverfahren FDMA mit TDMA und/oder mit CDMA. Wird
beispielsweise das Frequenzband von 5 MHz in 16 Subfrequenz
bänder mit jeweils einer Bandbreite von 312 kHz unterteilt,
so stehen bei acht Zeitschlitzen für jede Richtung im Duplex
betrieb 128 Kanäle zur Verfügung. Unter Berücksichtigung der
derzeit zur Verfügung stehenden technischen Möglichkeiten ist
in diesem Fall in jedem Subfrequenzband nur noch eine Daten
übertragung mit einer Datenrate von 256 kchip/s möglich. Bei
einer für Sprechbetriebsart erforderlichen Datenrate von 32
kbit/s in jedem Kanal ist dann die Einführung einer CDMA-Kom
ponente nicht mehr möglich, da der Spreizfaktor maximal 1 be
trägt. Im übrigen wird in einem Entwurf eines Standards für
das zukünftige UMTS gefordert, daß Betriebsarten mit einer
Datenübertragungsrate von bis zu 2 Mbit/s möglich sein müs
sen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zum Übertragen von Übertragungssignalen der ein
gangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, das eine effi
ziente Ausnutzung des insgesamt für die Übertragung zur Ver
fügung stehenden Frequenzspektrums ermöglicht.
Die Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß ist die Bandbreite der Mehrzahl von zur Ver
fügung stehenden Übertragungsfrequenzbändern variabel. Es ist
daher insbesondere möglich, die Bandbreite so zu vergrößern,
daß nur noch ein einziges Übertragungsfrequenzband vorhanden
ist, das sich mit dem insgesamt zur Verfügung stehenden Fre
quenzbereich deckt. In anderen Fällen steht jedoch kein
durchgehender, d. h. nur ein unterbrochener Frequenzbereich
insgesamt für die Datenübertragung zur Verfügung. In diesen
Fällen kann der zur Verfügung stehende Frequenzbereich nur
durch eine Mehrzahl von Übertragungsfrequenzbändern abgedeckt
werden. Die Tatsache, daß dann zumindest zwei Übertragungs
frequenzbänder vorhanden sind, hindert jedoch nicht, Daten
derselben Kommunikationsverbindung gleichzeitig in beiden
Übertragungsfrequenzbändern zu übertragen.
Gemäß einem Kerngedanken der Erfindung wird die Bandbreite
des oder der Übertragungsfrequenzbänder abhängig von der Be
triebsart und/oder der Übertragungsrate einer bestimmten Kom
munikationsverbindung und/oder abhängig von dem Betriebs
zustand des Kommunikationssystems, insbesondere von einer et
waig vorhandenen Interferenz, eingestellt. Durch die Variabi
lität der Bandbreite kann somit flexibel auf den gewünschten
Betrieb und/oder die Betriebssituation reagiert werden. Ins
besondere wird jeweils nur die minimal erforderliche Band
breite eingestellt. Von der Größe der Bandbreite hängen
u. a. die maximal mögliche Übertragungsrate und die Empfangsquali
tät bei gegebener Interferenzsituation ab. Somit steht die
maximal mögliche Bandbreite für andere bestehende oder noch
herzustellende Kommunikationsverbindungen zur Verfügung. Spe
ziell für den unkoordinierten Betrieb kann daher die maximal
mögliche Anzahl von Kanälen bereitgestellt werden, wobei die
Anzahl im allgemeinen zeitlich nicht konstant ist, da sich
die Bandbreite der aktuell genutzten Übertragungsfrequenzbän
der und damit die Anzahl der gleichzeitig nutzbaren Kanäle
ändern kann. Weiterhin kann eine CDMA-Vielfachzugriffs
komponente um so eher oder häufiger angewendet werden, je
mehr Bandbreite im zeitlichen Mittel ungenutzt zur Verfügung
steht bzw. je effektiver die zur Verfügung stehende Bändbrei
te aufgeteilt wird.
Bei einer Weiterbildung stehen für die Übertragung der Über
tragungssignale aneinandergrenzende Frequenzbereiche zur Ver
fügung, die jeweils die gleiche konstante Bereichsbreite ha
ben. Durch Zusammenlegen bzw. Abspalten eines oder mehrerer
der Frequenzbereiche wird die Bandbreite so eingestellt, daß
das jeweilige Übertragungsfrequenzband eine Bandbreite auf
weist, die gleich der Bereichsbreite oder einem ganzzahligen
Vielfachen davon ist. Die Gliederung in aneinandergrenzenden
Frequenzbereiche gleicher Bereichsbreite erleichtert die Ver
waltung der Frequenzbereiche bzw. ermöglicht eine Optimierung
bei der Einstellung der Bandbreite. So kann beispielsweise
die Datenrate durch einfache binäre Operationen an eine ver
größerte oder verkleinerte Bandbreite angepaßt werden.
Es ist bekannt, daß Kommunikationssysteme eine TDMA (Time Di
vision Multiple Access)-Vielfachzugriffskomponente aufweisen
können, gemäß der die Übertragungssignale der einzelnen Kom
munikationsverbindungen in Zeitschlitzen vorgegebener Länge
übertragen werden, wobei die Zeitschlitze zumindest temporär
einer Kommunikationsverbindung oder mehreren Kommunikations
verbindungen zugeordnet sind. Bei einem solchen Kommunikati
onssystem ist vorzugsweise die Anzahl der Zeitschlitze, die
einer Kommunikationsverbindung zugeordnet ist, variabel und
wird jeweils abhängig von der Betriebsart und/oder der Über
tragungsrate der Kommunikationsverbindung und/oder abhängig
von dem Betriebszustand des Kommunikationssystems einge
stellt. Insbesondere bilden die einer Kommunikationsverbin
dung zugeordneten Zeitschlitze eine Kette aus aneinander
grenzenden Zeitschlitzen.
Die variable Zuordnung der Zeitschlitze erhöht noch die Effi
zienz und Flexibilität bei der Nutzung eines vorhandenen Fre
quenzbereichs. Diese FDMA-/TDMA-Ausgestaltung der Erfindung
ist insbesondere für unkoordinierte Systeme vorteilhaft.
Zur Optimierung der Zuweisung von Zeitschlitzen und der Ein
stellung der Bandbreite wird insbesondere die folgende Ausge
staltung des erfindungsgemäßen Verfahrens angewendet: Bei ei
ner Erhöhung der Übertragungsrate einer oder mehrerer Kommu
nikationsverbindungen wird zuerst geprüft, ob die Bandbreite
des bisher genutzten Übertragungsfrequenzbandes vergrößert
werden kann, und wird gegebenenfalls die Bandbreite vergrö
ßert. Erst dann, wenn eine Vergrößerung der Bandbreite nicht
für die Erhöhung der Übertragungsrate ausreicht, werden der
Kommunikationsverbindung bzw. den Kommunikationsverbindungen
ein weiterer oder mehrere weitere Zeitschlitze zugeordnet.
Diese Ausgestaltung ist insbesondere von Vorteil, wenn die
Zeitschlitze in Gruppen eingeteilt sind, wobei eine erste
Gruppe ausschließlich Zeitschlitze für die Übertragung in ei
ne erste Richtung von Duplexverbindungen enthält und wobei
eine zweite Gruppe ausschließlich Zeitschlitze für eine Über
tragung in die Gegenrichtung der Duplexverbindungen enthält,
und wenn eine zeitvariable Aufteilung der Zeitschlitze er
folgt, so daß ein Zeitpunkt, der die Grenze zwischen den
Zeitschlitzen der ersten Gruppe und der zweiten Gruppe dar
stellt, verändert werden kann. Beispielsweise liegt der
Grenzzeitpunkt an der Grenze zwischen dem 10. Zeitschlitz und
dem 11. Zeitschlitz eines Rahmens, der alle insgesamt 16
Zeitschlitze des Rahmens umfaßt. Zu der ersten Gruppe gehören
dann die ersten 10 Zeitschlitze und zu der zweiten Gruppe ge
hören dann die 6 weiteren Zeitschlitze des Rahmens. In einer
anderen Betriebssituation, in der beispielsweise in der Ge
genrichtung der Duplexverbindungen eine besonders große Menge
von Daten übertragen werden soll, wird der Grenzzeitpunkt
verlegt, so daß er beispielsweise zwischen dem 6. und 7.
Zeitschlitz liegt. Somit stehen dann der ersten Gruppe nur
noch 6 Zeitschlitze und der zweiten Zeitgruppe 10 Zeit
schlitze zur Verfügung. Bei der vorstehend beschriebenen Aus
gestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird zunächst die
Bandbreite vergrößert oder versucht zu vergrößern und erst
dann werden weitere Zeitschlitze belegt. Auf diese Weise
steht für die Verschiebung des Grenzzeitpunkts im zeitlichen
Mittel mehr Raum zur Verfügung, da im Mittel weniger Zeit
schlitze, insbesondere um den Grenzzeitpunkt herum, belegt
sind.
Gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden mehrere aneinandergrenzende Frequenzbereiche durch
Code-Spreizung nach den CDMA-Prinzip zu einem Übertragungs
frequenzband einer Kommunikationsverbindung gebündelt, wobei
die dabei belegte Bandbreite ein beliebiges Vielfaches der
Frequenzbreite der aneinandergrenzenden Frequenzbereiche be
trägt. Die durch die Bündelung erreichbare Bandbreite ist nur
durch die Anzahl der zur Verfügung stehenden aneinandergren
zenden Frequenzbereiche begrenzt.
Alternativ oder zusätzlich werden mehrere benachbare Zeit
schlitze durch Code-Spreizung nach dem CDMA-Prinzip über meh
rere Zeitschlitze hinweg zu einer Zeitschlitzkette einer Kom
munikationsverbindung gebündelt, wobei die Bandbreite des da
bei belegten Übertragungsfrequenzbandes gleich der Frequenz
breite eines Frequenzbereichs ist oder ein beliebiges Vielfa
ches der Frequenzbreite von aneinandergrenzenden, gebündelten
Frequenzbereichen beträgt. Das Kommunikationssystem mit den
Zeitschlitzen kann temporär oder permanent nach dem TDMA-
Prinzip genutzt werden. Insbesondere kann zumindest ein Zeit
schlitz, der nicht zu der Zeitschlitzkette gehört, in dem
Frequenzbereich bzw. in einem der Frequenzbereiche des Über
tragungsfrequenzbandes von einer anderen Kommunikationsver
bindung genutzt werden. Als verschiedene Kommunikationsver
bindungen werden auch die Uplink-Verbindung und die Downlink-
Verbindung einer Duplexverbindung verstanden.
Gemäß einer anderen Weiterbildung wird mindestens einer von
mehreren einander überlappenden Frequenzbereichen nach dem
OFDM (Orthogonal Frequency Division Multiplex)-Prinzip minde
stens einer Kommunikationsverbindung zugeordnet, wobei die
Bandbreite des dabei belegten Übertragungsfrequenzbandes
gleich der Frequenzbreite des Frequenzbereichs ist oder
gleich der Gesamt-Frequenzbreite der belegten Frequenzberei
che ist. Die belegten Frequenzbereiche bilden ein durch
gehendes Frequenzintervall, d. h. zwischen den belegten Fre
quenzbereichen liegen keine weiteren, unbelegten Frequenz
bereiche. Bei der Abtastung eines komplexen Empfangswerts
nach dem OFDM-Prinzip wird unter dem Begriff "orthogonal"
verstanden, daß die benachbarten Frequenzbereiche zwar einan
der überlappen, an der Frequenzstelle, an der ein Frequenzbe
reich sein Feldstärkemaximum hat, jedoch die nächstbenachbar
ten Frequenzbereiche den Feldstärkewert Null haben oder annä
hernd Null haben. Somit werden keine oder nur geringe Signal
anteile der nächstbenachbarten Frequenzbereiche erfaßt, wenn
der Frequenzbereich an seiner Maximum-Frequenzstelle abgeta
stet wird.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher
beschrieben. Sie ist jedoch nicht auf diese Ausführungsbei
spiele beschränkt. In der folgenden Beschreibung wird auf die
beigefügte Zeichnung Bezug genommen, deren einzige Figur,
Fig. 1, eine Tabelle zeigt, die die zur Verfügung stehenden
Zeitschlitze und Frequenzbereiche eines TDMA-/FDMA-Systems
und deren Belegungszustand wiedergibt.
Das Fig. 1 entsprechende TDMA-/FDMA-Kommunikationssystem ist
für die UTRA-TDD-Betriebsart eines zukünftigen UMTS (Uni
versal Mobile Telecommunication System) ausgelegt. Die gesam
te zur Verfügung stehende Bandbreite zur Übertragung von
Übertragungssignalen in diesem Kommunikationssystem beträgt
5 MHz. Sie ist in insgesamt 16 aneinandergrenzende Frequenz
bereiche unterteilt, die jeweils die gleiche zeitlich kon
stante Bereichsbreite von etwa 312 kHz haben. In Fig. 1 sind
die Frequenzbereiche f mit Zahlen von 0 bis 15 numeriert.
Gemäß einer TDMA-Vielfachzugriffskomponente werden die Über
tragungssignale in Rahmen übertragen, die jeweils in 16 Zeit
schlitze gleicher Länge gegliedert sind. Zumindest bis ein
Kanalwechsel stattfindet oder weitere Kanäle einer bestimmten
Kommunikationsverbindung zugeordnet werden, nutzt die Kommu
nikationsverbindung wiederkehrend immer dieselben Zeit
schlitze TS der Rahmen, d. h. beispielsweise immer den Zeit
schlitz TS6 der Rahmen. Die Zeitschlitze TS sind in Fig. 1
mit den Zahlen 0 bis 15 numeriert.
Jedes der insgesamt 256 rechteckigen Kästchen in Fig. 1
stellt einen Funkkanal dar. Wird bei einer Variante des Kom
munikationssystems noch eine CDMA-Komponente eingeführt, dann
stellen die Kästchen entsprechend dem Spreizfaktor jeweils
eine Mehrzahl von Funkkanälen dar.
Fig. 1 zeigt einen Betriebszustand des Kommunikationssystems,
in dem insgesamt drei Kommunikationsverbindungen KV1, KV2,
KV3 bestehen. Die Kommunikationsverbindungen KV1 bis KV3 sind
Duplexverbindungen zwischen einer Basisstation und drei Mo
bilstationen. Für die Abwärtsrichtung werden die Zeitschlitze
TS bis zu einem Grenzzeitpunkt tG in dem jeweiligen Rahmen
genutzt. In dem in Fig. 1 dargestellten Zustand befindet sich
der Grenzzeitpunkt tG an der Grenze zwischen dem Zeitschlitz
TS10 und dem Zeitschlitz TS11. In Abwärtsrichtung werden da
her die Zeitschlitze TS0 bis TS10 und in Aufwärtsrichtung
werden die Zeitschlitze TS11 bis TS15 genutzt.
Die Kommunikationsverbindung KV1 nutzt in der Abwärtsrichtung
den Zeitschlitz TS2 im Frequenzbereich f2 und in Aufwärts
richtung den Zeitschlitz TS14 im Frequenzbereich f6. In Auf
wärts- und Abwärtsrichtung werden jeweils in den Übertra
gungsfrequenzbändern der Bandbreite 312 kHz Sprechdaten mit
einer Datenrate von 32 kbit/s übertragen.
Die Kommunikationsverbindung KV2 nutzt den Zeitschlitz TS4 in
den Frequenzbereichen f0 bis f3 in Abwärtsrichtung für eine
Betriebsart mit einer Datenrate von 1024 Mchip/s, bezogen auf
alle Zeitschlitze der Frequenzbereiche, d. h. bezogen auf den
Rahmen. Die Frequenzbereiche f0 bis f3 bilden ein zusammen
hängendes Übertragungsfrequenzband mit einer Bandbreite von
1,25 MHz. Hinsichtlich der Datenrate und hinsichtlich der
Bandbreite des Übertragungsfrequenzbandes asymmetrisch, nutzt
die Kommunikationsverbindung KV2 in Aufwärtsrichtung den
Zeitschlitz TS12 in den Frequenzbereichen f0 und f1. In diese
Richtung werden Daten mit einer auf den gesamten Rahmen bezo
genen Datenrate von 512 kchip/s übertragen.
Die Kommunikationsverbindung KV3 nutzt in Abwärtsrichtung den
Zeitschlitz TS6 in dem insgesamt zur Verfügung stehenden Fre
quenzbereich, d. h. den einzelnen Frequenzbereichen f0 bis
f15. Das Übertragungsfrequenzband hat somit eine Bandbreite
von 5 Mhz. Ebenfalls asymmetrisch werden in Abwärtsrichtung
nur die Frequenzbereiche f10 bis f13 in dem Zeitschlitz TS14
belegt. Die Datenübertragungsrate in Abwärtsrichtung beträgt
4096 Mchip/s und die Datenrate in Aufwärtsrichtung beträgt
1024 Mchip/s, jeweils wieder rahmenbezogen.
Zu einem späteren, nicht dargestellten Zeitpunkt soll eine
Betriebsart ausgeführt werden, bei der die Kommunikations
verbindung KV2 in Aufwärtsrichtung Daten mit einer auf den
Rahmen bezogenen Datenrate von 2048 Mchip/s übertragen soll.
Hierzu wird zuerst geprüft, ob gemäß einer CDMA-Komponente
die in dem Zeitschlitz TS12 übertragenen Daten gespreizt
sind. Ist dies der Fall, wird der Spreizfaktor so weit wie
nötig bzw. so weit wie möglich reduziert, um die Datenrate zu
erhöhen. Im vorliegenden Fall ist jedoch keine CDMA-Komponen
te vorhanden. Daher wird als nächstes geprüft, ob die Band
breite des bisher genutzten Übertragungsfrequenzbandes in den
Frequenzbereichen f0 und f1 so vergrößert werden. kann, daß
die Bandbreite für die gewünschte Datenrate ausreicht. Im
vorliegenden Fall sind hierzu acht nebeneinander liegende
Frequenzbereiche der Bereichsbreite 312 kHz erforderlich, die
zusammenhängend ein Übertragungsfrequenzband der Bandbreite
2,25 MHz bilden. Da die Frequenzbereiche f2 bis f7 nicht
durch andere Kommunikationsverbindungen belegt sind, ist es
möglich, das bisherige Übertragungsfrequenzband so zu erwei
tern, daß für die Übertragung mit der gewünschten Datenrate
die Frequenzbereiche f0 bis f7 genutzt werden.
Für den Fall, daß einer der Frequenzbereiche f2 bis f7 in dem
Zeitschlitz TS12 nicht frei ist, wird als nächstes nach einem
Zeitschlitz gesucht, der acht zusammenhangende, freie Fre
quenzbereiche aufweist und der zu der zweiten Gruppe von
Zeitschlitzen gehört, die nach dem Grenzzeitpunkt tG liegen.
Ist ein solcher Zeitschlitz nicht verfügbar, wird versucht,
den Grenzzeitpunkt tG so zu verschieben, daß ein Zeitschlitz
mit acht zusammenhängenden, freien Frequenzbereichen der
zweiten Gruppe von Zeitschlitzen zugeordnet ist.
Erst wenn diese Maßnahme nicht zum Ziel führt, wird nach der
größten zusammenhängenden Kette von Frequenzbereichen eines
Zeitschlitzes der zweiten Gruppe gesucht und wird zusätzlich
ein benachbarter Zeitschlitz der zweiten Gruppe mit freien
Frequenzbereichen gesucht, so daß sich ein zusammenhängender,
in der Darstellung von Fig. 1 rechteckiger Block von Kanälen
ergibt, der eine Datenübertragung mit der gewünschten Daten
rate erlaubt. Ein solcher Block erstreckt sich beispielsweise
über zwei benachbarte Zeitschlitze und vier eine zusammen
hängende Kette bildende Frequenzbereiche, oder über vier eine
zusammenhängende Kette bildende Zeitschlitze und zwei benach
barte Frequenzbereiche. Vorzugsweise wird dabei vorrangig
nach Blöcken mit möglichst wenig Zeitschlitzen gesucht und
zweitrangig, bei mehreren Alternativen mit gleicher Block
struktur, nach Blöcken gesucht, die möglichst weit in Zeit
richtung von dem gpen mit gleicher Blockstruktur, nach Blöc
ken gesucht, die möglichst weit in Zeitrichtung von dem
Grenzzeitpunkt tG entfernt liegen.
Zur Übertragung von Übertragungssignalen nach dem erfin
dungsgemäßen Verfahren kann auf Sende- und/oder Empfangs
einrichtungen zurückgegriffen werden, wie sie in wesentlichen
Teilen bereits bekannt sind, z. B. zur Übertragung von Über
tragungssignalen nach dem Breitband-CDMA-(WCDMA)-Konzept. Ein
Unterschied besteht jedoch darin, daß für die einzelnen Kanä
le CDMA-Codes verwendet werden, die eine variable Übertra
gungsrate (Chiprate) beinhalten. Diese variablen Chipraten
führen die flexible FDMA-Komponente in das Kommunikationssy
stem ein, indem sie die jeweilige Bandbreite der Übertra
gungsfrequenzbänder abhängig von der gewünschten Nutzung va
riieren. Bei der üblichen Darstellung der Codierung der Über
tragungssignale werden zusätzliche Faktoren ejωt bzw. e-jωt
eingeführt, um einzelne Subfrequenzbänder in einen zur Verfü
gung stehenden Frequenzbereich einzupassen. Hierbei bedeuten
e die Eulersche Zahl, j die imaginäre Einheit, ω die dem je
weiligen Subfrequenzband zugeordnete Einpassungsfrequenz und
t die Zeitvariable.
Die Vorteile der Erfindung, insbesondere der beschriebenen
Ausführungsbeispiele, lassen sich wie folgt zusammenfassen:
- - Der insgesamt zur Verfügung stehende Frequenzbereich läßt sich effizient und flexibel nutzen.
- - Ein Spreizen der zu übertragenden Kommunikationsinformation mit einem Spreizcode, d. h. die Nutzung einer CDMA-Vielfach zugriffskomponente, ist in vielen Betriebssituationen mög lich. Dadurch wird auf flexible Weise die Anzahl der zur Verfügung stehenden Kanäle vergrößert. Bei Auftreten von Interferenzen in einem Übertragungsfrequenzband kann dann beispielsweise versucht werden, in einem anderen Übertra gungsfrequenzband des insgesamt zur Verfügung stehenden Frequenzbereichs eine CDMA-Vielfachkomponente einzuführen, um Ressourcen bzw. Kanäle in gleicher Anzahl zu erhalten.
- - Ein unkoordinierter Betrieb ist selbst bei geringer Breite des insgesamt zur Verfügung stehenden Frequenzbereichs mög lich.
- - Bei der variablen Einstellung der Bandbreite von Über tragungsfrequenzbändern können viele Einflußfaktoren, wie die gewünschte Betriebsart, die Interferenzsituation, die Breite des insgesamt zur Verfügung stehenden Frequenzbe reichs und etwaige zeitweise zur Verfügung stehende zusätz liche Frequenzbereiche berücksichtigt werden.
- - Abhängig von dem insgesamt zur Verfügung stehenden Fre quenzbereich können mehr oder weniger verfeinerte Algorith men zum Auffinden von Funkkanalblöcken, die für eine ge wünschte Betriebsart geeignet sind, eingesetzt werden. Bei größerer Breite des insgesamt zur Verfügung stehenden Fre quenzbereichs kann somit Zeit gespart werden oder es können gerätetechnische Ressourcen weniger beansprucht werden.
Claims (9)
1. Verfahren zum Übertragen von Übertragungssignalen in einem
Kommunikationssystem, insbesondere in einem Mobilfunksystem,
wobei die Übertragungssignale gemäß einer FDMA (Frequency Di
vision Multiple Access)-Vielfachzugriffsmethode in einer
Mehrzahl von Übertragungsfrequenzbändern (f0 bis f3, f0 bis
f15) übertragen werden, die jeweils eine bestimmte Bandbreite
haben,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bandbreite variabel ist und jeweils abhängig von der
Betriebsart und/oder der Übertragungsrate einer bestimmten
Kommunikationsverbindung (KV2, KV3) und/oder abhängig von dem
Betriebszustand des Kommunikationssystems eingestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die Übertragung der Übertragungssignale aneinander
grenzende Frequenzbereiche (f0, . . .,f15) zur Verfügung stehen,
die jeweils die gleiche konstante Bereichsbreite haben, und
daß die Bandbreite durch Zusammenlegen bzw. Abspalten eines
oder mehrerer der Frequenzbereiche (f0, . . .,f15) eingestellt
wird, so daß das jeweilige Übertragungsfrequenzband (f0 bis
f3, f0 bis f15) eine Bandbreite aufweist, die gleich der Be
reichsbreite oder einem ganzzahligen Vielfachen davon ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
wobei das Kommunikationssystem eine TDMA (Time Division Mul
tiple Access)-Vielfachzugriffskomponente aufweist, gemäß der
die Übertragungssignale der einzelnen Kommunikationsver
bindungen in diesen zugeordneten Zeitschlitzen (TS0, . . .,TS15)
vorgegebener Länge übertragen werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl der Zeitschlitze (TS4, TS6), die einer Kommu
nikationsverbindung zugeordnet ist, variabel ist und jeweils
abhängig von der Betriebsart und/oder der Übertragungsrate
einer bestimmten Kommunikationsverbindung (KV2, KV3) und/oder
abhängig von dem Betriebszustand des Kommunikationssystems
eingestellt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einer Kommunikationsverbindung zugeordneten Zeit
schlitze eine Kette aus aneinander grenzenden Zeitschlitzen
bilden.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Erhöhung der Übertragungsrate einer oder mehre
rer Kommunikationsverbindungen (KV2) zuerst geprüft wird, ob
die Bandbreite des bisher genutzten Übertragungsfrequenzban
des (f0 bis f1) vergrößert werden kann, und gegebenenfalls
die Bandbreite vergrößert wird, und daß erst dann, wenn eine
Vergrößerung der Bandbreite nicht für die Erhöhung der Über
tragungsrate ausreicht, der bzw. den Kommunikationsverbindun
gen (KV2) ein weiterer oder mehrere weitere der Zeitschlitze
(TS0, . . .,TS15) zugeordnet werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß abhängig von der Größe der Bandbreite bzw. der erreich
baren Größe der Bandbreite eines Übertragungsfrequenzbandes
eine CDMA (Code Division Multiple Access)-Vielfachzugriffs
komponente eingeführt oder eliminiert wird, gemäß der dassel
be Übertragungsfrequenzband bzw. dieselbe Frequenzband-
/Zeitschlitzkombination durch Verwendung unterscheidbarer
Übertragungscodes für mehrere Kommunikationsverbindungen
nutzbar ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere aneinandergrenzende Frequenzbereiche durch Code-
Spreizung nach dem CDMA-Prinzip zu einem Übertragungsfre
quenzband einer Kommunikationsverbindung gebündelt werden,
wobei die dabei belegte Bandbreite ein beliebiges Vielfaches
der Frequenzbreite der aneinandergrenzenden Frequenzbereiche
beträgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere benachbarte Zeitschlitze durch Code-Spreizung
nach dem CDMA-Prinzip über mehrere Zeitschlitze hinweg zu ei
ner Kette von Zeitschlitzen einer Kommunikationsverbindung
gebündelt werden, wobei die Bandbreite des dabei belegten
Übertragungsfrequenzbandes gleich der Frequenzbreite eines
Frequenzbereichs ist oder ein beliebiges Vielfaches der Fre
quenzbreite von aneinandergrenzenden, gebündelten Frequenz
bereichen beträgt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens einer von mehreren einander überlappenden Fre
quenzbereichen nach dem OFDM (Orthogonal Frequency Division
Multiplex) -Prinzip mindestens einer Kommunikationsverbindung
zugeordnet wird, wobei die Bandbreite des dabei belegten
Übertragungsfrequenzbandes gleich der Frequenzbreite des Fre
quenzbereichs ist oder gleich der Gesamt-Frequenzbreite der
von der Kommunikationsverbindung belegten, ein durchgehendes
Frequenzintervall bildenden Frequenzbereiche beträgt.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE1998145057 DE19845057A1 (de) | 1998-09-30 | 1998-09-30 | FDMA-Übertragungsverfahren |
PCT/DE1999/002921 WO2000019640A1 (de) | 1998-09-30 | 1999-09-15 | Fdma-übertragungsverfahren |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE1998145057 DE19845057A1 (de) | 1998-09-30 | 1998-09-30 | FDMA-Übertragungsverfahren |
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Family Applications (1)
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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WO2000019640A9 (de) | 2000-06-08 |
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