DE19844400C1 - Lenkerkorb - Google Patents

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Lenkerkorb für ein Fahrrad mit einer von einer Oberkante umgrenzten offenen Oberseite, einem Boden, zwei Seitenwänden, einer von dem Fahrer abliegenden Vorderseite und einer dem Fahrer zugekehrten Rückseite, in oder auf der eine flache Koppelplatte zum Ankoppeln von einem an einer Lenkstange anzubringenden Adapter vorgesehen ist. Die Stapelung der Lenkerkörbe einschließlich daran angekoppelter Adapter wird dadurch begünstigt und für Präsentationszwecke sinnvoll möglich, daß die Oberkante (2) oberhalb der Koppelplatte zumindest über den Bereich der zu ihr parallelen Erstreckung des Adapters gegenüber dem seitlich angrenzenden Bereichen der rückseitigen Oberkante (2) nach unten abgesenkt ist (Fig.).

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Lenkerkorb für ein Fahrrad mit einer von einer Oberkante umgrenzten offenen Oberseite, einem Boden, zwei Seiten­ wänden, einer von dem Fahrer abliegenden Vorderseite und einer dem Fahrer zugekehrten Rückseite, in oder auf der eine flache Koppelplatte zum Ankoppeln von einem an einer Lenkstange anzubringenden Adapter vorgesehen ist.

Ein Lenkerkorb dieser Art ist in der DE 297 01 597 U1 als bekannt ausgewie­ sen. Bei diesem bekannten Lenkerkorb ist an der dem Fahrer zugekehrten Rück­ wand eine flache Koppelplatte integriert, die im wesentlichen nicht über die Außenseite der Rückwand vorragt. Zum Ankoppeln an dem Fahrrad ist ein an der Lenkstange zu befestigender Adapter vorgesehen, an dem der Lenkerkorb mit der Koppelplatte auf einfache Weise anbringbar und von dem Fahrrad ab­ nehmbar ist. Aufgrund der in die Rückwand integrierten Koppelplatte können derartige Lenkerkörbe platzsparend in einem Verkaufsraum oder Lager im Ge­ gensatz zu bis dahin üblichen außen aufgeschraubten Koppelplatten gestapelt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lenkerkorb der eingangs ge­ nannten Art bereitzustellen, bei dem die Stapelbarkeit vielfältiger möglich ist.

Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Hiernach ist vorgesehen, dass die Oberkante oberhalb der Koppelplatte zumindest über den Bereich der zu ihr paralleln Erstreckung des Adapters gegenüber den seitlich angrenzenden Bereichen der rückseitigen Oberkante nach unten abgesenkt ist. Mit diesen Maßnahmen wird erreicht, dass selbst bei vorstehender Koppelplatte oder daran angebrachtem Adapter eine platzsparende Stapelung möglich ist, da der von der Rückwand des Lenkerkorbes nach außen abstehende Teil bzw. der Adapter in die durch die Absenkung der rückseitigen Oberkante gebildete Aussparung eingeführt wird. Auch wird durch die Einpassung des von der Koppelplatte abstehenden Teils bzw. des angekoppelten Adapters die Stand­ festigkeit des Stapels erhöht, insbesondere wenn die Lenkerkörbe, wie üblich, nach unten etwas konisch zulaufen.

Die Stapelbarkeit bei stabiler Anbringung der Koppelplatte wird dadurch begün­ stigt, dass die Koppelplatte mit ihrem oberen Rand an die rückseitige Oberkante angrenzend in deren mittlerem, abgesenktem Bereich angebracht ist. Hierbei ist die Position der Koppelplatte für die Gewichtsverteilung des beladenen Lenker­ korbs günstig, wobei andererseits die Lenkerkörbe beim Stapeln tief ineinander­ gesetzt werden können.

Eine einfache Ausbildung besteht darin, dass der abgesenkte Bereich einen parallel zu den seitlich angrenzenden Bereichen der Oberkante verlaufenden mittleren Abschnitt und zwei schräg nach oben in die seitlich angrenzenden Bereiche der rückseitigen Oberkante übergehende seitliche Abschnitte aufweist. Bei dieser Ausführung wirken die zwei schrägen Flanken des abgesenkten Be­ reichs als konische Führungen beim Ineinanderstapeln, während an den geraden mittleren Abschnitt angrenzend eine Koppelplatte mit einer geraden oberen Seite eindeutig positioniert und angebracht werden kann.

Eine zusätzliche weitere Verlagerung des abgesenkten Bereichs nach unten wird dadurch begünstigt, dass die Oberkante im Bereich der Seitenwände zu der Rückseite hin gegenüber dem vorderen Bereich der Seitenwände nach unten ab­ gebogen oder abgeschrägt ist. Der gegenüber der Rückwand und den hinteren Bereichen der Seitenwände erhöhte vordere Bereich der Seitenwände und der Vorderwand ergeben beim Fahren und Bremsen zudem einen verbesserten Halt der in dem Lenkerkorb befindlichen Gegenstände.

Zur Präsentation und für die Lagerhaltung ist die Maßnahme vorteilhaft, dass ein Stapel aus mehreren Lenkerkörben des vorstehend beschriebenen Aufbaus ge­ bildet ist, wobei an die Koppelplatten jeweils Adapter angekoppelt sind. Somit können die Körbe Interessenten einschließlich der zugehörigen Adapter unmittel­ bar präsentiert und zum Verkauf angeboten werden, wobei andererseits gleich­ zeitig auch die Lagerung platzsparend ist.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Be­ zugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Lenkerkorb in perspektivischer Ansicht,

Fig. 2 mehrere ineinander gestapelte Lenkerkörbe nach Fig. 1 in per­ spektivischer Ansicht und

Fig. 3 mehrere ineinander gestapelter Lenkerkörbe mit eingesetztem Adapter in perspektivischer Ansicht.

Die Fig. 1 zeigt einen Lenkerkorb 1 mit einer von einer Oberkante 2 umgrenzten offenen Oberseite, einem Boden, zwei Seitenwänden, einer Vorderseite und ei­ ner Rückseite.

Die Oberkante 2 ist etwa ab der Mitte der Seitenwände zu der dem Fahrer zuge­ kehrten Rückseite hin mit einer Abschrägung 2.1 versehen, die in den rücksei­ tigen Bereich der Oberkante 2 übergeht. Der rückseitige Bereich der Oberkante 2 weist an die Seitenwände über eine Rundung anschließend zwei seitliche hori­ zontale Bereiche auf, die in dem mittleren Abschnitt der rückseitigen Oberkante 2 in zwei schräg nach unten abfallende Abschnitte und daran anschließend in einen mittleren horizontalen Abschnitt übergehen. Mit den beiden seitlichen schrägen Abschnitten und dem mittleren Abschnitt wird in der Rückseite des Lenkerkorbes 1 eine nach oben offene Aussparung gebildet.

An die Unterseite des abgesenkten mittleren Abschnitts der rückseitigen Ober­ kante 2 grenzt mit ihrem oberen Rand eine Koppelplatte 3, die in der Rückwand des Lenkerkorbes 1 über diese praktisch nicht vorstehend integriert ist. Die Rückwand ist neben der Koppelplate 3 beidseitig mit jeweils zwei vom oberen Rand zum Boden hin verlaufenden Drahtstreben 2.3 verstärkt, von denen zwei seitlich an den Rand der Koppelplatte 3 angrenzen, so dass die Koppelplatte oben und seitlich eingefaßt ist. Die Koppelplatte 3 weist zwei Fenster mit Einhängestrukturen sowie dazwischen eine Riegelöffnung auf, so dass ein an der Lenkstange des Fahrrads zu befestigender Adapter 4 (Fig. 3) mit entspre­ chenden Gegenelementen mit der Koppelplatte 3 zum Anbringen des Lenker­ korbs 1 an dem Fahrrad in Eingriff gebracht und verriegelt werden kann. Die Gegenelemente des Adapters 4 sind an die Fenster und die darin vorgesehenen Einhängestrukturen angepaßt, so dass sich eine stabile, aber von Hand leicht lösbare Ankopplung des Lenkerkorbs 1 an dem Fahrrad ergibt.

Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, ermöglicht es die nach oben offene Aussparung 2.2 in der Rückseite des Lenkerkorbs 1, eine Vielzahl von Lenkerkörben 1 platzsparend ineinanderzustapeln, wobei in die Koppelplatten 3 jeweils Adapter 4 eingesetzt sind. Die Adapter jeweils übereinandergestapelter Lenkerkörbe 1 liegen dabei in den Aussparungen 2.2 des jeweils darunterliegenden Lenker­ korbs 1. Auf diese Weise können die Lenkerkörbe 1 einschließlich der zuge­ hörigen Adapter 4 beispielsweise in einem Verkaufsraum anschaulich präsentiert und zum Verkauf angeboten werden, ohne die Adapter 4 getrennt von den Len­ kerkörben 1 lagern und ihren Gebrauch darlegen zu müssen.

Claims (5)

1. Lenkerkorb für ein Fahrrad mit einer von einer Oberkante (2) umgrenzten offenen Oberseite, einem Boden, zwei Seitenwänden, einer von dem Fah­ rer abliegenden Vorderseite und einer dem Fahrer zugekehrten Rückseite, in oder auf der eine flache Koppelplatte (3) zum Ankoppeln von einem an einer Lenkstange anzubringenden Adapter vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberkante (2) oberhalb der Koppelplatte zumindest über den Be­ reich der zu ihr paralleln Erstreckung des Adapters gegenüber den seit­ lich angrenzenden Bereichen der rückseitigen Oberkante (2) nach unten abgesenkt ist.

2. Lenkerkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppelplatte (3) mit ihrem oberen Rand an die rückseitige Ober­ kante (2) angrenzend in deren mittlerem, abgesenktem Bereich ange­ bracht ist.

3. Lenkerkorb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der abgesenkte Bereich einen parallel zu den seitlich angrenzenden Bereichen der Oberkante (2) verlaufenden mittleren Abschnitt und zwei schräg nach oben in die seitlich angrenzenden Bereiche der rückseitigen Oberkante (2) übergehende Abschnitte aufweist.

4. Lenkerkorb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberkante (2) im Bereich der Seitenwände zu der Rückseite hin gegenüber dem vorderen Bereich der Seitenwände nach unten abgebogen oder abgeschrägt ist.

5. Lenkerkorb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er bei angekoppeltem Adapter an die Koppelplatte stapelbar ist.