DE19844308A1

DE19844308A1 - Fertiggarage

Info

Publication number: DE19844308A1
Application number: DE1998144308
Authority: DE
Inventors: Thomas Gabor
Original assignee: KESTING FERTIGGARAGEN und HAUS
Current assignee: K-PLUS GARAGEN- UND RAUMSYSTEME GMBH & CO. LUENEN
Priority date: 1998-09-17
Filing date: 1998-09-17
Publication date: 2000-03-23

Abstract

Fertiggarage mit mindestens einem aus Beton gefertigten, eine Armierung (2, 3) aufweisendem Wand- und/oder Deckenelement (20) mit einem Tragelement zur Aufnahme oder Halterung von in der Garage aufzubewahrenden Gegenständen oder entsprechenden Behältern, wobei das Tragelement aus mindestens einer in das Wand- oder Deckenelement wandbündig eingelassenen Profilschiene (5, 8, 14, 18) besteht, welche mit Ausnahme der Öffnungsseite, und gegebenenfalls daran anschließenden Verankerungselementen, von Betonmasse umgeben ist sowie Verfahren zu deren Herstellung.

Description

Die Erfindung betrifft eine Fertiggarage mit Tragkonstruk tion gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein ent sprechendes Verfahren zu deren Herstellung.

Bei derartigen Fertiggaragen werden Elemente zur Aufnahme oder Halterung von in der Garage aufzubewahrenden Gegen ständen oder entsprechenden Behältern nachträglich ange bracht. Dies ist aufwendig und erfordert meist zusätzliche Terminierungen und Wege für die mit der Montage beauftragten Handwerker.

Ausgehend von den Mängeln des Standes der Technik liegt der Erfindung deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Fertiggarage der eingangs genannten Gattung anzugeben, welche sich durch eine vereinfachte Fertigung auszeichnet.

Die Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des An spruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Ein entsprechendes Verfahren ist in Anspruch 16 angegeben.

Die Erfindung schließt die Erkenntnis ein, daß bei einer Tragkonstruktion durch Lastverteilung auf einfache Weise eine höhere mechanische Festigkeit und Belastbarkeit er reicht werden kann. Hierbei kommt es der Festigkeit beson ders zugute, daß die Tragkonstruktion bei der Herstellung der Fertiggarage zusammen mit der Armierung in den Beton eingebracht wird, wobei die Tragkonstruktion im Verbund mit der Armierung zu einer erhöhten Festigkeit auch der Beton konstruktion beiträgt.

Dabei ist zwar aus der europäischen Patentanmeldung EP 0 758 039 A1 ist eine Tragkonstruktion bekannt, welche eine im wesentlichen C-förmige Profilschiene aufweist. Am Rücken der Profilschiene sind stabförmige Anker unverrück bar gehalten. Im Einbauzustand ist die Profilschiene in ei ner Wand oder der Decke eines Bauwerkes einbetoniert. Die nachträglich eingebaute Profilschiene wird dabei durch die rückseitigen Anker in der gewünschten Position derart ge halten, daß die Profilschiene als Trag- oder Anschlagele ment auch für höhergewichtige Lasten eingesetzt werden kann.

Die bekannte Profilschiene weist den Nachteil auf, daß sie als Halbzeug bei der industriellen Produktion von Wand- und/oder Deckenelementen wegen unzureichender Lagestabili tät nicht mit ausreichender Genauigkeit in einem zur Her stellung der Wand- und/oder Deckenelemente erforderlichen, eingeschalten Beton- oder Mörtelbett positioniert werden kann. Dieser Nachteil ergibt sich dadurch, daß sich die An ker innerhalb des Beton- oder Mörtelbetts einerseits nicht abstützen können und die Profilschiene andererseits in dem Beton- oder Mörtelbett auch aufschwimmen kann, so daß eine genaue Plazierung der Profilschiene ohne zusätzliche tech nologische Maßnahmen äußerst schwierig ist.

Des weiteren ergibt sich in nachteiliger Weise, daß durch die Form der Anker der bekannten Profilschiene nur eine im wesentlichen punktuelle unzureichende Krafteinleitung in die Wand- oder Deckenkonstruktion erfolgt. Durch die unge nügende Lastverteilung ist die Größe der Belastung für die Profilschiene begrenzt und es kann darüberhinaus bei Wech sellasten zu einem frühzeitigen Lockern oder Lösen der Pro filschiene kommen.

Demgegenüber weist die erfindungsgemäße Fertiggarage eine bevorzugt aus runden, durch Punktschweißen miteinander ver bundenen Stahlstäben bestehende Armierungsmatte und minde stens eine mit dieser Armierung verbundenen Profilschiene auf. Die Profilschiene enthält insbesondere mehrere, stabförmig ausgebildete Anker, welche am Rücken der Profil schiene unverrückbar gehalten sind.

Das freie Ende der Anker stützt sich dabei jeweils auf ei nem der Stahlstäbe der Armierung ab und ist mit diesem je weils unter Benutzung eines bevorzugt als Schelle ausgebil deten Halteelements verbunden.

Diese Schellenverbindung ermöglicht in vorteilhafter Weise einerseits eine genaue Positionierung der Profilschiene der Tragkonstruktion während des Fertigungsprozesses eines Wand- oder Deckenelements, bei welchem die Tragkonstruktion in Beton eingegossen wird. Andererseits sichert die Verbin dung zwischen Profilschiene und Armierung einen dauerhaft festen Sitz der Profilschiene in dem fertigen Wand- oder Deckenelement, weil die bei einer höheren mechanischer Be lastung auftretenden Kräfte sowohl in den Beton, als auch in die, bevorzugt mattenförmig ausgebildete, Armierung ein geleitet werden.

Nach der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist an dem freien Ende des zylindrischen Schaftes des Ankers der Profilschiene ein Schellenteil einer zweiteiligen Rohr schelle befestigt. Das zweite, im wesentlichen gleichartig ausgebildete Schellenteil der Rohrschelle wird unter Um greifen eines Elements der Armierungsmatte mit dem ersten Schellenteil der Rohrschelle verschraubt.

Die Profilschienen der Tragkonstruktion weisen bevorzugt eine Profilschiene mit einem C-förmigen Querschnittsprofil auf, in welche zur bequemen Befestigung und/oder verschieb lichen Anordnung von technischen Zusatzeinrichtungen T-förmige Halteelemente eingesetzt werden können.

Entsprechend einer anderen günstigen Weiterbildung ist das an den Ankern zum Befestigen der Profilschiene an der Ar mierung vorgesehene Halteelement als eine aus einem band förmigem Federstahl gefertigten Schnappschelle ausgebildet, deren bogenförmige Schellenarme die Stäbe der mattenförmi gen Armierung formschlüssig um mehr als die Hälfte umgrei fen.

Nach einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfin dung sind die Anker der Profilschiene der Tragkonstruktion in ihrer Länge veränderlich ausgebildet. Der Anker weist eine an der der Profilschiene der Profilschiene befestigte Hülse auf, in welcher ein zylindrischer Schaft verschieb lich angeordnet ist. An das aus der Hülse herausragende En de des Ankerschaftes ist eine Schnappschelle angeformt, durch welche die Profilschiene mit den Elementen einer Ar mierung verbindbar ist. Der Ankerschaft ist durch zwei Spannschrauben innerhalb der Hülse in einer der gewünschten Ankerlänge entsprechenden Stellung fixierbar.

Entsprechend einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist für die Tragkonstruktion eine durch Anker in einer Wandung befestigbare Profilschiene vorgesehen, die ein C-förmiges Querschnittsprofil aufweist und in Längser streckung bogenförmig ausgebildet ist.

Nach einer günstigen Variante sind an einer Kante der Pro filschiene Befestigungsschellen angeordnet, durch welche zusätzlich ein elektrisches Kabel oder eine Versorgungslei tung in einer gewünschten Position gehalten und in Beton eingegossen werden kann, wenn das Wand- oder Deckenelement hergestellt wird. Die Befestigungsschellen sind als Schnappschellen ausgebildet. Sie bestehen aus Kunststoff und weisen ein Ankerelement auf, welches, beispielsweise durch Verkleben, mit der Rückseite der Profilschiene ver bindbar ist.

Entsprechend einer weiteren Variante ist sind in den freien Enden des C-förmigen Querschnittsprofils einander unmittel bar gegenüberliegende Aussparungen vorgesehen. Die Ausspa rungen bilden eine Aufnahmeöffnung für im wesentlichen T-förmige Halteelemente, welche in die Aufnahmeöffnung einge setzt werden und - nach Verschieben in Querrichtung - die freien Enden des Ankerschienenprofils hintergreifen und un ter Verklemmen in der Profilschiene mechanisch belastet werden können.

Eine jeweils bogenförmig gekrümmte Profilschiene der Trag konstruktion in den sich parallel zu einander erstreckenden Wandelementen einer Fertiggarage dient als Halterung und Führung für das Garagen-Schwingtor. Gestreckte Profilschie nen können hakenförmige Halteelemente aufnehmen, durch wel che Hängeschränke, beispielsweise zum Verstauen von Werk zeugen und Betriebsstoffen für das in der Fertigteil-Garage abgestellte Fahrzeug, auf einfache Weise an der Wand befe stigt werden können.

Auf diese Weise ist es möglich, eine Vielzahl die spätere Funktionalität der Fertiggarage betreffende Elemente be reits bei der Herstellung mit in die Form einzubringen.

Bei dem bevorzugten Verfahren zur Herstellung einer derar tigen Fertiggarage werden der Außenseite des Wand- oder Deckenelements zugewandten Öffnungen zeitweise entsprechen den Füllelementen aus einem flexiblen und/oder porösen Werkstoff wie Schaumpolystyrol etc. verschlossen, so daß die entsprechende Öffnung nach Aushärten des Betons ohne weiteres wieder freigelegt werden kann und damit von Beton rückständen frei bleibt.

Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zei gen:

Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemä ßen Tragkonstruktion für eine Fertiggarage in per spektivischer Darstellung,

Fig. 2 eine Profilschiene für die in Fig. 1 gezeigte Tragkonstruktion in perspektivischer Darstellung,

Fig. 3 eine vorteilhafte Weiterbildung der in Fig. 2 dar gestellten Profilschiene,

Fig. 4 eine Variante der in Fig. 4 gezeigten Profilschie ne,

Fig. 5 und 5a eine weitere günstige Weiterbildung der in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellten Profilschiene in Draufsicht bzw. als Schnittansicht,

Fig. 5b eine andere Variante, welche zeigt, auf welche Weise die erfindungsgemäße Profilschiene verschlos sen werden kann, um sie bei der Fertigung der Gara ge von Rückständen frei zu halten,

Fig. 6 eine zusätzliche Variante der Erfindung in Drauf sicht,

Fig. 7 einen Abschnitt eines Wandelements mit einer erfin dungsgemäßen Tragkonstruktion in perspektivischer Darstellung, sowie

Fig. 8 eine perspektivische Teilschnittdarstellung einer Fertiggarage mit Wandelementen gemäß Fig. 7 in der Gesamtansicht.

Eine in Fig. 1 nicht näher dargestellte Fertiggarage weist eine Tragkonstruktion 1 auf. Diese weist eine Armierungs matte 2 aus runden, durch Punktschweißen miteinander ver bundenen Stahlstäben 3 und eine mit dieser Armierung ver bundenen Tragkonstruktion 4 auf.

Die Tragkonstruktion 4 besteht aus einer Profilschiene 5 und mehreren, stabförmig ausgebildeten Ankern 6, welche am Rücken 5.1 der Profilschiene 5 unverrückbar gehalten sind.

Das freie Ende des Ankers 6 stützt sich auf einem der Stahlstäbe 3 der Armierung 2 ab und ist mit diesem jeweils unter Benutzung einer Schelle 7 verbunden.

Diese Schellenverbindung ermöglicht einerseits eine genaue Positionierung der Profilschiene 5 während des Fertigungs prozesses des Wand- oder Deckenelements und sichert ande rerseits einen festen Sitz der Profilschiene 4 der Tragkon struktion 1 bei einer höheren mechanischer Belastung durch eine Krafteinleitung sowohl in den Beton, als auch in die Armierungsmatte 2.

Die in Fig. 2 gezeigte Tragkonstruktion 4 weist eine Pro filschiene 5 mit einem C-förmigen Querschnittsprofil auf. An dem freien Ende 6.1 des zylindrischen Schaftes 6.2 des Ankers 6 ist ein Schellenteil 7.1 einer zweiteiligen Rohr schelle 7 befestigt. Das zweite, gleichartig ausgebildete Schellenteil 7.2 wird unter Umgreifen eines (nicht darge stellten) Elements der Armierungsmatte (vergleiche die Po sitionen 2 und 3 in Fig. 1) mit dem ersten Schellenteil 7.1 der Rohrschelle verschraubt. Die Schellenlaschen 7.3 sind mit den dazu erforderlichen Öffnungen 7.4 versehen.

Das an den Ankern zum Befestigen der Profilschiene 8 an der Armierung vorgesehene Halteelement ist gemäß Fig. 3 als Schnappschelle 10 ausgebildet.

Die Schnappschelle 10 besteht aus bandförmigem Federstahl, wobei die Schellenarme 10.1 bogenförmig ausgebildet sind und eine Länge derart aufweisen, daß sie die Stäbe der mat tenförmigen Armierung formschlüssig um mehr als die Hälfte umgreifen können.

Die Anker 12 der in Fig. 4 dargestellten Profilschiene 11 einer Tragkonstruktion sind in ihrer Länge veränderlich ausgebildet. Der Anker 12 weist eine an der der Profil schiene 13 befestigte Hülse 12.1 auf, in welcher ein zylin drischer Schaft 12.2 verschieblich angeordnet ist. An das aus der Hülse herausragende Ende des Schaftes 12.2 ist eine Schnappschelle 10 angeformt, über welche die Profilschiene mit den Elementen einer Armierung verbindbar ist. Der Schaft 12.2 ist durch zwei Spannschrauben 12.3 innerhalb der Hülse in der gewünschten Stellung fixierbar. Die Pro filschiene 13 ist C-förmig profiliert und weist verrundete Kanten 13.1 auf.

Fig. 5 zeigt eine durch Anker 12 in einer Wandung befe stigbare Profilschiene 14 einer Tragkonstruktion in Ansicht von oben, deren Profilschiene 15 ein C-förmiges Quer schnittsprofil aufweist. Die Profilschiene 15 erstreckt sich unter Beibehaltung ihres Querschnittprofils bogenför mig in Längsrichtung, wobei die Profilöffnung stets in der gleichen Ebene liegt.

An einer Kante der Profilschiene 15 sind Befestigungsschel len 16 angeordnet, durch welche zusätzlich ein elektrisches Kabel oder eine Versorgungsleitung 17 in einer gewünschten Position gehalten werden kann, wenn das Wand- oder Dec kenelement hergestellt wird.

Die Befestigungsschellen 16 sind als Schnappschellen ausge bildet. Sie bestehen aus Kunststoff und weisen - wie in Fig. 5a in Ansicht des Schnittes längs der Linie A . . . A gemäß Fig. 5 dargestellt ist - einen Fuß 16.1 auf, welcher mit der Rückseite der Profilschiene 15, beispielsweise durch Verkleben, verbunden ist.

In Fig. 5b ist im Querschnitt eine Variante der Quer schnittsdarstellung gemäß Gigur 5a wiedergegeben, wobei ein die Profilschiene ein Abdeckprofil 15.1 aus einem Schaum- Kunststoff bzw. aus einem flexiblen formfüllenden Material eingefügt ist, welches bei der Herstellung ein Eindringen von Beton 20 in die Profilschiene verhindert. Beim Herstel len legt sich der aus der Profilschiene hervorstehende fle xibel verrundete Materialüberstand elastisch dichtend an die (in Fig. 5b nicht dargestellte) Formwandung an, so daß der entsprechende Bereich nicht mit Beton ausgefüllt werden kann. Nach dem Entformen kann das Abdeckprofil aufgrund seiner elastischen Verformungseigenschaften ohne weiteres aus der Profilschiene 20 entfernt werden.

Die in Fig. 6 in Draufsicht dargestellte Tragkonstruktion 18 weist eine Profilschiene 19 auf, bei welche in den frei en Enden des C-förmigen Querschnittsprofils sich direkt ge genüberliegende Aussparungen 19.1 vorgesehen sind. Die Aus sparungen bilden eine Aufnahmeöffnung für im wesentlichen T-förmige Haken, welche in die Aufnahmeöffnung eingesetzt werden und - nach Verschieben in waagerecht er Richtung - unter Verklemmen in der Profilschiene mechanische Lasten aufnehmen können.

In Fig. 7 ist ein Abschnitt eines aus Beton gegossenen Wandelements 20 mit einer erfindungsgemäßen Tragkonstrukti on in perspektivischer Darstellung gezeigt, welches zum Bau einer in Fig. 8 dargestellten Fertigteil-Garage 30 verwen det worden ist. Die Tragkonstruktion des Wandelements 20 weist zwei Profilschienen 14 und 18 auf.

Die in einem Teilbereich bogenförmig gekrümmte Profilschie ne 14 in den sich zueinander parallel erstreckenden Wande lementen 20 und 20' der Fertiggarage 30 dient als Halterung und Führung für ein aus einzelnen Lamellen 32 gebildetes Segmenttor 31 der Fertiggarage 30, wobei sich die beidsei tig an den Schmalseiten der Türlamellen 32 vorgesehenen Laufrollen 33 innerhalb der Profilschiene 15 der Profil schiene 14 bewegen.

Die Profilschiene 19 der zweiten Tragkonstruktion 18 nimmt hakenförmige Halteelemente 35 auf, mittels derer Hänge schränke 34, beispielsweise zum Verstauen von Werkzeugen und Betriebsstoffen für das in der Fertiggarage 30 abge stellte Fahrzeug, auf einfache Weise an der Innenseite des Wandelements 20 befestigt werden können.

Die Anker 9 der einbetonierten Tragkonstruktionen 14 und 18 sind durch Schnappschellen 10 an den Stahlstäben 3 des Ar mierungsgeflechts form- und kraftschlüssig verbunden. Diese Verbindung ermöglicht einerseits während der Fertigung der Wandelemente 20 und 20' eine genaue Positionierung der Pro filschienen in der Tragkonstruktion und sichert anderer seits, daß die mechanische Belastung der Tragkonstruktionen 14, 18 durch das Garagen-Segmenttor 31 bzw. die Hänge schränke 34 über die Armierung auf die gesamte Betonmasse der Wandelemente 20, 20' übertragen wird.

Die Verankerungseisen, mit welchen das Wandelement 20 mit anderen Bauelementen der Fertiggarage verbunden werden kann, sind mit 21 bezeichnet.

Es ist ersichtlich, daß bei einem entsprechenden Verfahren zur Herstellung einer Fertiggarage die Tragkonstruktion vor dem Betonieren mit der Armierung derart verbunden wird, daß die Profilschiene mit ihrer Öffnungsseite wandbündig an der Innenseite der Form anliegt. Insbesondere wird dabei - wie anhand von Fig. 5b beschrieben, vor dem Füllen der Form mit Beton der Innenraum der Profilschiene mit einem heraus nehmbaren Füllstück verschlossen wird, welches bevorzugt aus Kunststoff besteht und ein Eindringen von Beton in den Innenraum der Profilschiene verhindert.

Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispie le. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht.

Claims

1. Fertiggarage mit mindestens einem aus Beton gefertig ten, eine Armierung (2, 3) aufweisendem Wand- und/oder Dec kenelement (20), mit einem Tragelement zur Aufnahme oder Halterung von in der Garage aufzubewahrenden Gegenständen oder entsprechenden Behältern zur Aufnahme dieser Gegen stände, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement aus mindestens einer in das Wand- der Deckenelement wandbündig eingelassen Profilschiene (5, 8, 14, 18) besteht, welche mit Ausnahme der Öffnungsseite, und gegebenenfalls daran anschließenden Verankerungselementen, von Betonmasse umgeben ist.

2. Fertiggarage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungsseite der Profilschiene (5, 8, 14, 18) zum Inneren der Garage hin gerichtet ist.

3. Fertiggarage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschiene an einer der Öffnungsseite gegenüberliegenden oder an einer benachbarten Seite mit einem Verankerungselement (6, 9, 12) verbunden ist.

4. Fertiggarage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verankerungselement (6, 9, 12) mit einer innerhalb des Betons vorgesehenen Armierung (2, 3), insbesondere aus Stahl, über einen Schaft (6.1, 9.1, 12.1, 12.2) verbunden ist.

5. Fertiggarage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verankerungselement (6, 9, 12) an seinem freien Ende ein Halteelement (7, 10) zur kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung des Ankerschaf tes (6.1, 9.1, 12.1, 12.2) mit der Armierung (2, 3) auf weist.

6. Fertiggarage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement als Schelle (7, 10) ausgebildet ist.

7. Fertiggarage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweiteilige Rohrschelle (7) vorgesehen ist, deren die Armierung (2) umgreifenden Schellenteile (7.1, 7.2) durch Verschrauben verbindbar sind.

8. Fertiggarage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement als Schnappschelle (10) ausgebildet ist.

9. Fertiggarage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnappschelle (10) aus einem bandförmigen Federme tall gefertigt ist.

10. Fertiggarage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschiene unter Beibe haltung ihres, bevorzugt C-förmigen, Querschnittprofils zu mindest in einem Teilbereich eine Krümmung in Längsrichtung aufweist, wobei die Profilöffnung in der gleichen Ebene liegt.

11. Fertiggarage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden der Profil schenkel der Profilschiene (18) im wesentlichen rechteckig ausgebildete und einander gegenüberliegend angeordnete Aus nehmungen (19.1) vorgesehen sind.

12. Fertiggarage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Halterungen (16) zum Befestigen einer längs zur Profilschiene (15) zu verlegenden, bevor zugt elektrischen, Versorgungsleitung (17) vorgesehen sind.

13. Fertiggarage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich net, daß die Malterungen (17) jeweils als Schnappschelle aus Kunststoff ausgebildet sind.

14. Fertiggarage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ankerelement (12) in seiner Länge verstellbar ausgebildet ist.

15. Fertiggarage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich net, daß das Ankerelement (12) eine an der Profilschiene befestigte Hülse (12.1) und einen in der Hülse verschieb lich angeordneten Schaft (12.2) aufweist, welcher durch Klemmschrauben (12.3) in der Hülse fixierbar ist und an seinem freien Ende ein Halteelement (10) trägt.

16. Verfahren zur Herstellung einer Fertiggarage nach ei nem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonstruktion (1) vor dem Betonieren mit der Ar mierung derart verbunden wird, daß die Profilschiene mit ihrer Öffnungsseite wandbündig an der Innenseite der Form anliegt.

17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Füllen der Form mit Beton der Innenraum der Profilschiene (15) mit einem herausnehmbaren Füllstück (15.1) verschlossen wird, welches bevorzugt aus Kunststoff besteht und ein Eindringen von Beton in den Innenraum der Profilschiene verhindert.