DE19843941A1 - Dämpfermechanismus - Google Patents
DämpfermechanismusInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Dämpfermechanismus
und insbesondere einen Dämpfermechanismus zur Übertragung
eines Drehmoments und zum Dämpfen einer Torsionsschwingung.
Ein Dämpfermechanismus ist eine Vorrichtung, welche in
einer Leistungsübertragungsvorrichtung zur Übertragung von
Drehmoment und zum Absorbieren und Dämpfen einer mit dem
Drehmoment übertragenen Torsionsschwingung verwendet wird.
Der Dämpfermechanismus ist in einer Kupplungsscheibenanord
nung einer Kupplung, einer Schwungradanordnung oder der
gleichen für Fahrzeuge eingebaut. Der Dämpfermechanismus
umfaßt hauptsächlich ein erstes Rotationselement, ein
zweites Rotationselement und elastische Elemente wie bei
spielsweise Federn, welche zwischen dem ersten und zweiten
Rotationselement angeordnet sind. Die elastischen Elemente
werden zwischen den ersten und zweiten Rotationselementen
zusammengedrückt, wenn sich diese Elemente relativ zu
einander drehen.
Die Kupplungsscheibenanordnung umfaßt hauptsächlich eine
Kupplungsscheibe mit Reibbelägen, ein Paar von kreis
förmigen Plattenelementen, welche an der Kupplungsscheibe
befestigt sind, einer Ausgangsnabe mit einem Flansch,
welcher zwischen den kreisförmigen Plattenelementen
angeordnet ist, und Torsionsfedern zum elastischen Ver
binden des Flanschs mit dem kreisförmigen Plattenpaar in
Umfangsrichtung. Bei diesem Aufbau wird ein Dämpfer
mechanismus aus dem kreisförmigen Plattenelementpaar, dem
Flansch der Nabe und den Torsionsfedern gebildet.
Jede Torsionsfeder ist eine Schraubenfeder und ist in einem
Fenster oder einer Öffnung angeordnet, welche im Flansch
gebildet ist. Jedes der kreisförmigen Plattenelemente ist
an Bereichen, welche den Fenstern oder den Torsionsfedern
entsprechen, mit Aufnahme- oder Rückhaltebereichen ge
bildet, welche sich in Axialrichtung erstrecken oder teil
weise herausgeschnitten und in Axialrichtung nach außen
gebogen sind. Die Rückhaltebereiche der paarweise kreis
förmigen Plattenelemente beschränken die radial und axial
nach außen gerichteten Bewegungen der Torsionsfedern.
Wenn sich die Kupplung im eingerückten Zustand befindet,
dreht sich die Kupplungsscheibenanordnung zusammen mit
einem Schwungrad. Eine dabei erzeugte Zentrifugalkraft
bewegt die Torsionsfedern radial nach außen und bringt sie
in Zwangskontakt mit den radial äußeren Seiten, z. B. der
Rückhaltebereiche der kreisförmigen Plattenelemente. Wenn
im obigen Zustand eine Torsionsschwingung auf den Dämpfer
mechanismus übertragen wird, werden die Torsionsfedern wie
derholt zusammengedrückt und zurückgestellt, so daß sie
bezüglich der Rückhaltebereiche der paarweisen kreisförmi
gen Plattenelemente gleiten. Als Ergebnis unterliegen die
Rückhaltebereiche und/oder die Torsionsfedern Verschleiß
und Beschädigung bzw. Zerstörung.
In den vergangenen Jahren werden Kupplungen von Fahrzeugen
infolge des Baus von Autobahnen weniger häufig betätigt, so
daß sich die Lebensdauer der Kupplungsscheiben (Reibbeläge)
erhöht haben. Demzufolge kann die Kupplungsscheiben
anordnung verwendet werden, bis das kreisförmige Plat
tenelement oder die Torsionsfeder infolge des Gleitens der
Feder auf dem Rückhaltebereich des kreisförmigen Plat
tenelements zerstört ist. Daher ist es wichtig, den durch
das Gleiten der Federn erzeugten Verschleiß zu verringern,
um die gesamte Lebensdauer der Kupplungsscheibenanordnung
zu erhöhen.
Im Stand der Technik wurden Wärmebehandlung, Metallplattie
ren oder dergleichen eingesetzt, um den Verschleiß infolge
des Gleitens der Feder auf dem Rückhaltebereich der Kupp
lungsscheibenanordnung zu verringern. Jedoch erfahren
manchmal mit derartigen Verfahren behandelte Teile einen
vorzeitigen Ausfall, wenn die behandelte Oberflächenschicht
abgenutzt ist.
Es ist von daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Verschleiß von verschiedenen Teilen in einem Dämpfermecha
nismus zu verringern, welcher durch Gleitkontakt zwischen
den Federn und benachbarten Teilen verursacht wird.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist
ein Dämpfermechanismus ein erstes Rotationselement, ein
zweites Rotationselement, eine Feder und eine verschleiß
feste Schicht bzw. Schutzschicht auf. Das erste Rotations
element weist einen ersten Rückhaltebereich auf. Das zweite
Rotationselement weist in Entsprechung zum ersten Rück
haltebereich einen zweiten Rückhaltebereich auf. Die Feder
ist zwischen dem ersten und zweiten Rückhaltebereich
angeordnet und kuppelt die ersten und zweiten Rotations
elemente miteinander in Umfangsrichtung. Die ver
schleißfeste Schicht ist mittels Flammspritzen auf einem
Federkontaktbereich von wenigstens einem der ersten und
zweiten Rotationselemente gebildet.
Die verschleißfeste Schicht wird durch Flammspritzen
erzeugt, wodurch die Härte des Federkontaktbereichs von
zumindest einem der ersten und zweiten Rückhaltebereiche
verbessert wird. Als Ergebnis wird der Verschleiß des
Federkontaktbereichs verhindert.
Vorzugsweise weist der Dämpfermechanismus eine aus Hart
metall gebildete verschleißfeste Schicht auf. Demzufolge
weist die Schicht eine ausreichend hohe Härte auf. Das
Hartmetall besteht aus einem Carbid eines Metalls der Grup
pen IVa-, Va- oder VIa, welches mit einem Bindemittel aus
einem Metall der Eisenfamilie wie beispielsweise Kobalt
oder Nickel gesintert ist.
Bevorzugt ist ein Zusatz der verschleißfesten Schicht aus
einem WC-Co-Material (Wolfram-Kohlenstoff-Kobalt-Material)
hergestellt. Da das WC-Co-Material einen hohen Ver
schleißwiderstand aufweist, wird der Verschleiß von zumin
dest den ersten oder zweiten Rückhaltebereichen in ausrei
chendem Maße verhindert. Ebenfalls wird der Verschleiß der
Feder verringert.
Vorteilhaft ist die Feder eine aus einem Federdraht-Me
tallmaterial hergestellte Schraubenfeder. Das Federdraht-
Metallmaterial ist ein Federdraht-Metallmaterial gemäß dem
japanischen Industriestandard JIS und enthält SW, SWP, SWO,
SWO-V, SWOCV-V, SWOSC-V, SWOSM, SWOSC-B, SUS-WP sowie
andere.
Vorzugsweise wird die verschleißfeste Schicht durch Flamm
spritzen hergestellt. Da Flammen aufgrund kontinuierlicher
Verbrennung verwendet werden, ist die verschleißfeste
Schicht rein bzw. reduziert gebildet.
Bevorzugt wird die verschleißfeste Schicht mittels Hoch
geschwindigkeits-Flammspritzen gebildet. Da infolge eines
erhöhten Drucks in einer Verbrennungskammer Flammen hoher
Geschwindigkeit erzeugt werden, ist eine Bildingsgeschwind
keit einer Schicht hoch und die Schicht wird rein bzw. fein
gebildet.
Vorzugsweise wird die widerstandsfeste Schicht durch Flamm
spritzen mittels HVAF (High Velocity Air Fuel System)
gebildet.
Beim Dämpfermechanismus kann das HVAF-Flammspritzen die
verschleißfeste Schicht weiter verbessern. Insbesondere bei
Anwendung des HVAF-Flammspritzens mit dem WC-Co-Material
wird die verschleißfeste Schicht weiter verbessert, da das
HVAF-Flammspritzen für die Bildung einer verschleißfesten
Schicht aus einem Karbid besonders geeignet ist.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung
umfaßt ein Dämpfermechanismus erste und zweite kreisförmige
Plattenelemente, ein drittes kreisförmiges Plattenelement,
eine Schraubenfeder und eine verschleißfeste Schicht. Das
erste und das zweite kreisförmige Plattenelement sind an
einander befestigt, wobei sich ein axialer Raum dazwischen
befindet, und weisen Rückhaltebereiche auf, welche sich
einander entsprechen. Das dritte kreisförmige Platten
element ist zwischen dem ersten und dem zweiten kreisförmi
gen Plattenelement angeordnet und mit einem Fenster ent
sprechend dem Rückhaltebereich gebildet. Die Schraubenfeder
ist in den Rückhaltebereichen und dem Fenster angeordnet,
um die ersten und zweiten kreisförmigen Plattenelemente mit
dem dritten kreisförmigen Plattenelement in Umfangsrichtung
zu kuppeln. Die verschleißfeste Schicht ist mittels
HVAF(High Velocity Air Fuel System)-Flammspritzen eines
WC-Co-Materials an einem Bereich des Rückhaltebereichs
gebildet, welcher relativ auf der Schraubenfeder gleitet.
Das HVAF-Flammspritzen des WC-Co-Materials kann die ver
schleißfeste Schicht mit einem guten Verschleißwiderstand
bilden. Dementsprechend ist der Verschleiß der Rückhalte
bereiche der ersten und zweiten kreisförmigen Platten
elemente verringert und der Verschleiß der Schraubenfeder
ist ebenfalls verringert.
Das vorhergehende sowie weitere Ziele, Merkmale, Aspekte
und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit
der Zeichnung verständlich. In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine schematische Querschnittsseitenansicht einer
Kupplungsscheibenanordnung gemäß einem ersten Aus
führungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Rückansicht der in Fig.
1 dargestellten Kupplungsscheibenanordnung;
Fig. 3 ein Blockdiagramm, welches den Aufbau einer
HVAF-Flammspritzvorrichtung zeigt;
Fig. 4 eine schematische Querschnittsseitenansicht einer
Schwungradanordnung gemäß einem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Rückansicht der in Fig.
4 dargestellten Schwungradanordnung; und
Fig. 6 ein Diagramm, welches Ergebnisse eines Verschleiß
versuchs gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
Nachfolgend wird ein erstes Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung beschrieben. Die Fig. 1 und 2 zeigen eine
Kupplungsscheibenanordnung 1, welche in einer Kupplung
eines Fahrzeugs verwendet wird. Die Kupplungsscheibenanord
nung 1 weist eine Kupplungsfunktion zur Steuerung des Ein
griffs mit einem Schwungrad (nicht gezeigt) sowie eine
Dämpferfunktion zum Absorbieren und Dämpfen einer Torsions
schwingung auf. Die Linie 0-0 in Fig. 1 stellt eine Rotati
onsachse der Kupplungsscheibenanordnung 1 dar und eine in
Fig. 2 dargestellte Richtung R zeigt die Drehrichtung der
Kupplungsscheibenanordnung 1.
Die Kupplungsscheibenanordnung 1 umfaßt hauptsächlich eine
Kupplungsscheibe 2, eine Kupplungsplatte 3, eine Rückhalte
platte 4, eine Nabe 5, erste und zweite Seitenplatten 6 und
7, große Torsionsfedern 8, mittlere Torsionsfedern 9 und
kleine Torsionsfedern 10.
Die Kupplungsscheibe 2 ist eine ringförmige Anordnung, wel
che aus einem Paar von Reibbelägen und einer dazwischen
angeordneten Platte gebildet ist. Die Kupplungsscheibe 2
ist zwischen einer Reibfläche eines Schwungrads (nicht
gezeigt) und einer Druckplatte (nicht gezeigt) angeordnet.
Die Kupplungs- und Rückhalteplatten 3 und 4 sind kreisför
mige Elemente, welche an einem radial inneren Bereich der
Kupplungsscheibe 2 angeordnet sind, und axial voneinander
beabstandet sind. Die Platten 3 und 4 sind mittels Bolzen
für eine gemeinsame Drehung aneinander befestigt. Der
äußere Umfangsbereich der Kupplungsplatte 3 ist mit der
Platte der Kupplungsscheibe 2 mittels Nieten verbunden. Die
Platten 3 und 4 sind beispielsweise aus SPHC oder SCM415
(wie in den japanischen Industriestandards festgelegt) her
gestellt, welches einem gas-karbonnitrierten Abschrecken
unterzogen wurde.
Die Nabe 5 weist eine zylindrische Nabenwulst auf, welche
in Mittelöffnungen der Platten 3 und 4 eingesetzt wird,
sowie einen Flansch 5a auf, welcher sich von der Nabenwulst
radial nach außen erstreckt. Der Flansch 5a ist axial zwi
schen den Platten 3 und 4 angeordnet. Die Nabenwulst der
Nabe 5 ist drehfest sowie axial bewegbar mit einer Welle,
welche sich von einem Getriebe (nicht gezeigt) erstreckt,
im Eingriff.
Der Flansch 5a weist mehrere erste Fenster 17 auf, welche
in Umfangsrichtung voneinander gleich beabstandet sind. Der
Flansch 5a weist ebenfalls zweite Öffnungen 18 auf, welche
jeweils in Umfangsrichtung benachbart zur rückwärtigen
Drehseite bezüglich der Drehrichtung R der ersten Fenster
17 angeordnet sind. Die zweiten Fenster 18 weisen kleinere
Umfangs- und Radialabmessungen als die ersten Fenster 17
auf. Jedoch sind die radial äußeren Kanten der ersten und
zweiten Fenster 17 und 18 an ungefähr dem gleichen Abstand
von der Mitte der Kupplungsscheibenanordnung 1 angeordnet.
Jedes erste Fenster 17 nimmt eine große Torsionsfeder 8
auf. Jede der großen Torsionsfedern 8 umfaßt eine große
Schraubenfeder und eine kleine Schraubenfeder, wie in Fig.
2 gezeigt. Jedes der in Umfangsrichtung einander gegenüber
liegende Ende der großen Torsionsfeder 8 ist um einen
vorbestimmten Winkel θ1 von der benachbarten sich radial
erstreckenden Kante des ersten Fensters 17 beabstandet. Die
mittlere Torsionsfeder 9 ist in jedem zweiten Fenster 18
angeordnet. Die in Umfangsrichtung einander gegenüberlie
genden Enden der mittleren Torsionsfeder 9 befinden sich
mit den in Umfangsrichtung einander gegenüberliegenden
Enden des zweiten Fensters 18 jeweils über Federsitze mit
einander im Eingriff.
Jede der Platten 3 und 4 weist axial vorstehende erste kon
vexe Bereiche 13 auf, welche den ersten Fenstern 17 und den
großen Schraubenfedern 8 entsprechen und beispielsweise
mittels eines Ziehvorgangs hergestellt sind. Jeder erste
konvexe Bereich 13 weist an seiner Mitte eine Öffnung auf.
Die Platten 3 und 4 sind jeweils mit zweiten konvexen
Bereichen 14 gebildet, welche den zweiten Fenstern 18 und
den mittleren Torsionsfedern 9 entsprechen.
Die in Umfangsrichtung einander gegenüberliegenden Enden
jedes ersten konvexen Bereichs 13 befinden sich mit den in
Umfangsrichtung einander gegenüberliegenden Enden der ent
sprechenden großen Torsionsfeder 8 in Kontakt. Die in
Umfangsrichtung einander gegenüberliegenden Enden jedes
zweiten konvexen Bereichs 14 sind jeweils um einen vorbe
stimmten Winkel θ2 von den in Umfangsrichtung einander
gegenüberliegenden Enden der entsprechenden mittleren Tor
sionsfeder 9 beabstandet.
Die ersten und zweiten konvexen Bereiche 13 und 14 sind
derart gebildet, daß sich in Axialrichtung relativ zur
Kupplungsscheibenanordnung 1 die Innenflächen der ersten
und zweiten konvexen Bereiche 13 und 14 sehr nahe an den
Torsionsfedern 8 und 9 befinden, wodurch jeweils die
radiale und axiale Bewegung der Torsionsfedern 8 und 9 nach
außen beschränkt wird. Infolge der Form der ersten und
zweiten konvexen Bereiche 13 und 14 sind die Torsionsfedern
8 und 9 jeweils radial vom äußeren Umfang der Fenster 17
und 18 beabstandet, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Selbst
wenn eine Torsionsschwingung übertragen wird, können die
Torsionsfedern 8 und 9 auf den radial äußeren Bereichen der
ersten und zweiten konvexen Bereiche 13 und 14 gleiten und
sind wirksam davor geschützt, am äußeren Umfang der ersten
und zweiten Fenster 17 und 18 zu gleiten.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist die erste Seitenplatte 6
axial zwischen,der Platte 3 und dem Flansch 5a angeordnet.
Die zweite Seitenplatte 7 ist axial zwischen dem Flansch 5a
und der Platte 4 angeordnet. Die ersten und zweiten Seiten
platten 6 und 7 weisen Außendurchmesser auf, welche kleiner
als die Außendurchmesser der Platten 3 und 4 sind. Die
ersten und zweiten Seitenplatten 6 und 7 sind drehfest mit
einander verbunden. An den ersten und zweiten Seitenplatten
6 und 7 sind Eingriffsbereiche vorgesehen, welche sich mit
radialen Innenseiten der Torsionsfedern 8 im Eingriff
befinden.
Die kleinen Torsionsfedern 10 sind jeweils in dritten Öff
nungen angeordnet, welche im Flansch 5a gebildet sind. Die
in Umfangsrichtung einander gegenüberliegenden Enden jeder
kleinen Torsionsfeder 10 sind jeweils auf sich axial
erstreckenden Federsitzen gelagert. Die Federsitze sind an
in Umfangsrichtung einander gegenüberliegenden Enden von
Aussparungen angeordnet, welche in den ersten und zweiten
Seitenplatten 6 und 7 gebildet sind. Die großen Schrauben
federn 8 und die kleinen Schraubenfedern 10, zwischen wel
chen wie oben beschrieben die ersten und zweiten Seiten
platten 6 und 7 angeordnet sind, arbeiten in Reihe bzw.
hintereinander, um die Platten 3 und 4 mit dem Flansch 5 zu
kuppeln.
Jede Torsionsfeder ist aus einem Federdraht-Metallmaterial
gemäß JIS (Japanischer Industriestandard) hergestellt.
Eine ringförmige verschleißfeste Schicht 16 ist am radial
äußeren Bereich jeder Platte 3 und 4 gebildet und genauer
an ihrer axialen Innenfläche gegenüber dem Flansch 5a. Die
verschleißfeste Schicht 16 ist aus einem WC-Co-Material
(Wolfram-Kohlenstoff-Kobalt-Material) hergestellt, welches
mittels Flammspritzen mit einem HVAF-System (High Velocity
Air Fuel System) aufgetragen wurde. Das WC-Co-Material
enthält 17 Gew.-% Co und vorzugsweise 12 bis 25 Gew.-%. Die
verschleißfesten Schichten 16 bedecken insbesondere die
radial äußeren Bereiche der ersten und zweiten konvexen
Bereiche 13 und 14 der Platten 3 und 4 und bedecken
ebenfalls flache Bereiche zwischen den Fenstern sowie die
flachen Bereiche radial außerhalb der ersten und zweiten
konvexen Bereiche 13 und 14. Die verschleißfesten Schichten
16 verbessern die Härte der ersten und zweiten konvexen
Bereiche 13 und 14, wodurch Verschleiß infolge eines
Eingriffs zwischen den Platten 3 und 4 und den Federn 8 und
9 beim Gleiten der Federn während des Zusammendrückens und
Rückstellens verringert wird.
Gemäß dem obigen Aufbau kuppeln die kleinen Torsionsfedern
10 die ersten und zweiten Seitenplatten 6 und 7 mit dem
Flansch 5a elastisch in Umfangsrichtung und die großen Tor
sionsfedern 8 kuppeln die Platten 3 und 4 mit den ersten
und zweiten Seitenplatten 6 und 7 oder dem Flansch 5a ela
stisch in Umfangsrichtung. Die mittleren Torsionsfedern 9
kuppeln die Platten 3 und 4 mit dem Flansch 5a elastisch in
Umfangsrichtung. Es ist offensichtlich, daß jede Art der
Torsionsfedern 8, 9 und 10 ein unterschiedliches Dämpfungs
niveau für den Dämpfermechanismus bereitstellt.
Genauer bilden die Platten 3 und 4 im Dämpfermechanismus,
welcher die großen Torsionsfedern 8 verwendet, erste Rota
tionselemente, die ersten und zweiten Seitenplatten 6 und 7
bilden zweite Rotationselemente, wenn der Torsionswinkel
nicht größer als der Winkel θ1 ist, und der Flansch 5a bil
det das zweite Rotationselement, wenn der Torsionswinkel
größer als der Winkel θ1 ist. Die ersten konvexen Bereiche
13 legen erste Rückhaltebereiche der ersten Rotations
elemente fest und entweder die Eingriffsbereiche der ersten
und zweiten Seitenplatten 6 und 7 oder die ersten Fenster
17 im Flansch 5a bilden zweite Rückhaltebereiche des zwei
ten Rotationselements(e), abhängig von der Größe des Tor
sionswinkels.
Beim Dämpfermechanismus, welcher die mittleren Torsions
federn 9 verwendet, bilden die Platten 3 und 4 erste Rota
tionselemente und der Flansch 5a bildet das zweite Rotati
onselement. Die zweiten konvexen Bereiche 14 bilden erste
Rückhaltebereiche des ersten Rotationselements und die
zweiten Fenster 18 des Flanschs 5a bilden zweite Rückhalte
bereiche des zweiten Rotationselements.
Bei den beiden oben beschriebenen Dämpfermechanismen wird
die vorherige verschleißfeste Schicht 16 insbesondere an
Federkontaktbereichen jedes ersten Rückhaltebereichs der
ersten Rotationselemente gebildet.
Es kann auch in Betracht gezogen werden, daß jeder der bei
den oben beschriebenen Dämpfermechanismen mit ersten und
zweiten kreisförmigen Plattenelementen, einem dritten
kreisförmigen Plattenelement und den Schraubenfedern gebil
det wird.
Beim Dämpfermechanismus, welcher die großen Torsionsfedern
8 verwendet, bilden die Kupplungs- und Rückhalteplatten 3
und 4 jeweils die ersten und zweiten kreisförmigen Plat
tenelemente, die ersten und zweiten Seitenplatten 6 und 7
bilden die dritten kreisförmigen Plattenelemente, wenn der
Torsionswinkel nicht größer als der Winkel θ1 ist, und der
Flansch 5a bildet das dritte kreisförmige Plattenelement,
wenn der Torsionswinkel größer als der Winkel θ1 ist. Die
ersten konvexen Bereiche 13 bilden die Rückhaltebereiche
der ersten und zweiten kreisförmigen Plattenelemente und
die Eingriffsbereiche der ersten und zweiten Seitenplatten
6 und 7 oder die ersten Fenster 17 im Flansch 5a bilden die
Fenster des dritten kreisförmigen Plattenelements(e),
abhängig vom Torsionswinkel.
Beim Dämpfermechanismus, welcher die mittleren Torsions
federn 9 verwendet, bilden die Platten 3 und 4 jeweils die
ersten und zweiten kreisförmigen Plattenelemente, und der
Flansch 5a bildet das dritte kreisförmige Plattenelement.
Die zweiten konvexen Bereiche 14 bilden Rückhaltebereiche
der ersten und zweiten kreisförmigen Plattenelemente und
die zweiten Fenster 18 im Flansch 5a bilden die Fenster des
dritten kreisförmigen Plattenelements.
Bei jedem der oben beschriebenen Dämpfermechanismen ist die
vorhergehende verschleißfeste Schicht 16 am Federkontakt
bereich jedes Rückhaltebereichs der ersten und zweiten
kreisförmigen Plattenelemente gebildet.
In Fig. 3 ist ein Blockdiagramm dargestellt, welches einen
Aufbau einer Spritzbeschichtungs- oder Flanschspritzvor
richtung 50 eines HVAF-Systems (High Velocity Air Fuel
System (Hochgeschwindigkeits-Luft-Brennstoff-System))
zeigt. Die HVAF-Flammspritzvorrichtung 50 umfaßt hauptsäch
lich eine raketenförmige (Spritz-)Pistole 51, eine Steuer- bzw.
Regelvorrichtung 52 und eine Pulverzufuhrvorrichtung
53.
Eine Kammer zur Verbrennung des Brennstoffs ist in der
raketenförmigen Pistole 51 angeordnet.
Die Steuervorrichtung 52 wird von außen mit Luft, Sauer
stoff zur Zündung bzw. Entflammung und Brennstoff versorgt.
Die Steuervorrichtung 52 führt Luft, Sauerstoff (zur Zün
dung) und Brennstoff sowie einen Kammerdruck zur raketen
förmigen Pistole zu.
Der Pulverzufuhrvorrichtung 53 wird von außen ein Trägergas
und Luft zugeführt. Die Pulverzufuhrvorrichtung 53 führt
Pulver eines WC-Co-Materials zur raketenförmigen Pistole 51
zu.
Die oben beschriebenen HVAF-Flammspritzvorrichtung spritzt
das WC-Co-Material z. B. auf die Kupplungsplatte 3. Genauer
ist die Kupplungsplatte 3 auf einem Drehtisch befestigt und
dreht sich, während das Flammspritzen ausgeführt wird.
Dadurch werden die verschleißfesten Schichten 16 an dem
Bereich, welcher die radial äußeren Bereiche der ersten und
zweiten konvexen Bereiche 13 und 14 umfaßt, gebildet. Das
Flammspritzen kann auch nur auf den ersten und zweiten kon
vexen Bereichen 13 und 14 durchgeführt werden.
Die großen Torsionsfedern 8 und die mittleren Torsionsfe
dern 9 arbeiten zwischen den Platten 3 und 4 und dem
Flansch 5a. Wenn sich die Platten 3 und 4 relativ zum
Flansch 5a infolge einer Torsionsschwingung drehen, werden
die Torsionsfedern 8 und 9 wiederholt zusammengedrückt und
zurückgestellt bzw. expandiert. Die Torsionsfedern 8 und 9
werden durch eine Zentrifugalkraft radial nach außen bewegt
und kommen in Kontakt mit den ersten und zweiten konvexen
Bereichen 13 und 14. Somit gleiten die Torsionsfedern 8 und
9 auf den radial äußeren Bereichen der ersten und zweiten
konvexen Bereiche 13 und 14. Da die verschleißfesten
Schichten 16 auf der Innenfläche der radial äußeren
Bereiche oder Federkontaktbereiche der ersten und zweiten
konvexen Bereiche 13 und 14 gebildet sind, wird im
Vergleich mit dem Stand der Technik der Verschleiß der
ersten und zweiten konvexen Bereiche 13 und 14 verhindert.
Da die verschleißfeste Schicht 16 durch HVAF-Flammspritzen
des WC-Co-Materials gebildet ist, weist sie eine besonders
hohe Härte und daher einen signifikant verbesserten Ver
schleißwiderstand auf.
Da das HVAF-Flammspritzen eine verschleißfeste Schicht mit
einer geringen Oberflächenrauhheit erzeugt, ist es nicht
notwendig, ein Polieren nach dem Spritzen auszuführen. Da
das HVAF-Flammspritzen eine hohe Kompatibilität mit dem
WC-Co-Materials zeigt, wird eine Verringerung des Effekts bzw.
der Wirksamkeit des Materials verhindert.
Der Verschleiß der großen und kleinen Torsionsfedern 8 und
9 ist signifikant verringert. Dies liegt darin begründet,
daß das Federdraht-Metallmaterial eine gute Kompatibilität
mit dem WC-Co-Material aufweist, welches mittels
HVAF-Flammspritzen aufgebracht wird.
Nachfolgend wird ein zweites Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung beschrieben. Die Fig. 4 und 5 zeigen
eine Schwungradanordnung 21 eines zweiten Ausführungs
beispiels. Die Schwungradanordnung 21 weist einen Aufbau
auf, bei dem ein herkömmliches Schwungrad in zwei Bereiche
unterteilt ist, und ein Dämpfermechanismus dazwischen ange
ordnet ist. Die Schwungradanordnung wird in einem Fahrzeug
verwendet. Die in Fig. 4 dargestellte Linie 0-0 stellt eine
Rotationsachse der Schwungradanordnung 21 dar. Die in Fig.
5 dargestellte Richtung R ist die Rotationsrichtung der
Schwungradanordnung 21.
Die Schwungradanordnung 21 wird aus einem ersten Schwungrad
22, welches mit einer Kurbelwelle (nicht gezeigt) eines
Motors verbunden ist, einem zweiten Schwungrad 23 mit einer
Reibfläche für den Eingriff mit einer Kupplungsscheibe
einer Kupplungsscheibenanordnung und einem Dämpfermechanis
mus 24 gebildet, welcher zwischen den ersten und zweiten
Schwungrädern 22 und 23 angeordnet ist.
Der Dämpfermechanismus 24 ist zur Übertragung eines Dreh
moments vom ersten Schwungrad 22 zum zweiten Schwungrad 23
und zum Absorbieren und Dämpfen einer Torsionsschwingung
vorgesehen. Der Dämpfermechanismus 24 wird aus einer ersten
Platte 25 (erstes Rotationselement), einer zweiten Platte
26 (erstes Rotationselement), einer angetriebenen Platte 27
(zweites Rotationselement) und mehreren Torsionsfedern 29
(Federn) gebildet.
Die ersten und zweiten Platten 25 und 26, welche in Axial
richtung voneinander beabstandete kreisförmige Platten
sind, weisen äußere Umfangsbereiche auf, welche mittels
Bolzen 31 aneinander befestigt sind, und sind ebenfalls an
einem äußeren Umfangsbereich des ersten Schwungrads 22
befestigt.
Die angetriebene Platte 27 weist eine kreisförmige Form auf
und ist zwischen den ersten und zweiten Platten 25 und 26
angeordnet. Der innere Umfangsbereich der angetriebenen
Platte 27 ist am inneren Umfangsbereich des zweiten
Schwungrads 23 befestigt. Die radial inneren Kanten der
angetriebenen Platte 27 und des zweiten Schwungrads 23 sind
auf einer äußeren Umfangsfläche des mittleren zylindrischen
Bereichs des ersten Schwungrads 22 durch ein Lager 30 gela
gert. Die angetriebene Platte 27 weist mehrere Abstütz
elemente 27a auf, welche radial nach außen vorstehen. Zwi
schenräume zwischen in Umfangsrichtung benachbarten Ab
stützelementen 27a bilden jeweils Rückhaltebereiche, in
denen Torsionsfedern 29 angeordnet sind. Äußere Umfänge
dieser Rückhaltebereiche sind im Gegensatz zu den Fenstern
des ersten Ausführungsbeispiels geöffnet. Zwei Torsions
federn 29, welche in Umfangsrichtung nacheinander bzw. in
Reihe arbeiten, sind in jedem Rückhaltebereich angeordnet.
Ein Ausgleichsaufbau 32 ist in Umfangsrichtung zwischen den
beiden Torsionsfedern 29 angeordnet und daher ebenfalls in
Umfangsrichtung zwischen benachbarten Abstützelementen 27a
angeordnet. Der Ausgleichsaufbau 32 umfaßt einen Ausglei
cher 33 mit Flächen, welche sich mit den Torsionsfedern 29
in Kontakt befinden, und erste und zweite Abstützplatten 34
und 35, welche die radial inneren Bereiche der Ausgleicher
33 schwenkbar abstützen.
Die ersten und zweiten Platten 25 und 26 sind jeweils mit
ausgeschnittenen und umgebogenen Fenstern 41 und 42 verse
hen, wobei jedes dem Rückhaltebereich und den beiden Tor
sionsfedern 29 entspricht. Wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt,
wird jedes der herausgeschnittenen und umgebogenen Fenster
41 und 42 durch teilweises Ausschneiden eines Bereichs der
Platte 25 oder 26 und Biegen der radial äußeren und inneren
Bereiche des herausgeschnittenen Bereichs in Axialrichtung
nach außen gebildet, um das Fenster zu bilden.
Die herausgeschnittenen und gebogenen Fenster 41 und 42
sind nahe den Torsionsfedern 29 angeordnet und beschränken
die radial und axial nach außen gerichteten Bewegungen der
Torsionsfedern 29.
Die ersten und zweiten Platten 25 und 26 weisen an axial
inneren Seiten ihrer radial äußeren Bereiche verschleiß
feste Schichten 44 auf. Die verschleißfeste Schicht 44 ist
aus einem WC-Co-Material gebildet, welches mittels
HVAF-Flammspritzen aufgetragen ist. Jede verschleißfeste Schicht
44 weist eine ringförmige Form auf, wie in Fig. 5 gezeigt.
Genauer sind die verschleißfesten Schichten 44 an den
radial äußeren Bereichen der herausgeschnittenen und gebo
genen Bereiche, welche die Fenster 41 und 42 festlegen,
sowie den flachen Bereichen radial außerhalb der Fenster 41
und 42 gebildet. Da die ersten und zweiten Platten 25 und
26 an ihren Federgleitbereichen mit verschleißfesten
Schichten 44 versehen sind, wird Verschleiß an den Platten
25 und 26 trotz der Tatsache, daß die Torsionsfedern 29
darauf gleiten, verhindert. Ebenfalls wird der Verschleiß
der Torsionsfeder 29 signifikant verringert.
Es kann in Betracht gezogen werden, daß der Dämpfermecha
nismus 24 aus den ersten und zweiten kreisförmigen Plat
tenelementen, dem dritten kreisförmigen Plattenelement und
den Schraubenfedern gebildet wird. Die ersten und zweiten
Platten 25 und 26 bilden jeweils die ersten und zweiten
kreisförmigen Plattenelemente und die angetriebene Platte
27 bildet das dritte kreisförmige Plattenelement. Die her
ausgeschnittenen und gebogenen Fenster 41 und 42 bilden die
Rückhaltebereiche der ersten und zweiten kreisförmigen
Plattenelemente und die Räume zwischen den benachbarten Ab
stützelementen 27a der angetriebenen Platte 27 bilden die
Fenster im dritten kreisförmigen Plattenelement. Es kann
ebenfalls in Betracht gezogen werden, daß beim Dämpfer
mechanismus 24 die vorher beschriebenen verschleißfesten
Schichten 16 an den Federkontaktbereichen der Rückhalte
bereiche der ersten und zweiten kreisförmigen Platten
elemente gebildet werden.
Die verschleißfesten Schichten können nur an den not
wendigen Bereichen, d. h. den Federgleitbereichen gebildet
werden.
Die verschleißfesten Schichten können an Kanten bzw. Ecken
der Fenster und/oder Aussparungen im Ausgangselement, wel
che zwischen dem Flansch und der angetriebenen Platte ange
ordnet sind, gebildet werden.
Anstelle des WC-Co-Materials kann ein WC-Ni-Material (Wolf
ram-Kohlenstoff-Nickel), ein WC-C-Material (Wolfram-Kohlen
stoff-Kohlenstoff) oder ein WC-Ti-Material (Wolfram-Kohlen
stoff-Titan) verwendet werden.
Der Dämpfermechanismus gemäß der, vorliegenden Erfindung
kann nicht nur in der Kupplungsscheibenanordnung und dem
Schwungraddämpfer, sondern auch in anderen Vorrichtungen
verwendet werden.
Es wurden Versuche mit einer hin- und hergehenden Ver
schleißversuchsmaschine durchgeführt, um den Verschleiß der
Platte und der Torsionsfeder bei einem Beispiel gemäß der
vorliegenden Erfindung, bei welchem das WC-Co-Material auf
den Federgleitbereich der Platte flammgespritzt wurde, mit
dem eines Vergleichsbeispiels zu vergleichen, bei welchem
ein Mo-Material auf den Federgleitbereich der Platte flamm
gespritzt wurde.
Bei dem Beispiel gemäß der Erfindung wurde das HVAF-Flamm
spritzen des WC-Co-Materials auf die Platte nach einem gas
karbonitrierten Abschrecken und Tempern ausgeführt. Im Ver
gleichsbeispiel wurde das Flammspritzen des Mo-Materials
auf die Platte nach gas-karbonitriertem Abschrecken und
Tempern ausgeführt. Die Torsionsfedern wurden aus SUP12
hergestellt (welches äquivalent zu SWOSC-V ist, vgl. JIS)
und hatten eine Oberflächenhärte von Hv600. Die Torsions
federn, welche einer vorbestimmten Last ausgesetzt wurden,
glitten mit einer vorbestimmten Frequenz auf den Platten.
Die obige Last betrug 196 N und wurde mit einer Frequenz
von 50 Hz und einer hin- und hergehenden Breite von ±2 mm
ausgeführt. Eine Tiefenlehre wurde verwendet, um die Tiefen
der Platten und der Torsionsfedern infolge des Verschleißes
zu messen.
Wie aus dem Diagramm von Fig. 6 ersichtlich ist, konnte das
Beispiel gemäß der Erfindung, welches das WC-Co-Material
verwendete, den Verschleiß der Torsionsfeder signifikant
verhindern, selbst wenn die Anzahl der Gleitbewegungen
erhöht wurde. Genauer wurde die Torsionsfeder um 0,1 in
oder weniger abgenutzt, wenn das Gleiten 400 × 104 mal statt
fand. In dem Beispiel, welches das Mo-Material verwendete,
war die Torsionsfeder signifikant abgenutzt. Genauer über
schritt der Verschleißbetrag 0,7 mm, wenn das Gleiten unge
fähr 240 × 104 mal ausgeführt wurde.
In beiden Beispielen waren die Verschleißbeträge im wesent
lichen gleich zu denen der Platte, auf welche WC-Co-Mate
rial aufgetragen wurde. Dies zeigt, daß die Verschleiß
beträge im Vergleich mit denen einer herkömmlichen Platte,
welche nur dem gas-karbonitrierten Abschrecken ausgesetzt
wird, signifikant verringert wurden.
Beim erfindungsgemäßen Dämpfermechanismus wird die ver
schleißfeste Schicht durch Flammspritzen am Federkontakt
bereich von zumindest einem der ersten und/oder zweiten
Rückhaltebereiche ausgeführt, so daß der Verschleiß des
Federkontaktbereichs verhindert werden kann.
Zusammenfassend wurde insoweit eine Kupplungsscheibenanord
nung 1 beschrieben, welche eine Kupplungsplatte 3, eine
Rückhalteplatte 4, eine Nabe 5 und eine große Torsionsfeder
8 umfaßt. Die Kupplungs- und Rückhalteplatten 3 und 4 wei
sen erste konvexe Bereiche 13 auf. Ein erstes Fenster 17,
welches den ersten konvexen Bereichen 13 entspricht, ist in
einem Flansch 5a der Nabe 5 gebildet. Die große Torsions
feder 8 ist im ersten konvexen Bereich 13 und dem ersten
Fenster 17 angeordnet, um die Kupplungs- und Rückhalteplat
ten 3 und 4 mit dem Flansch 5a zu kuppeln.
Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen und
Modifikationen möglich, ohne den Umfang der Erfindung sowie
ihrer Äquivalente zu verlassen. Weiter dient die vorherge
hende Beschreibung der Ausführungsbeispiele der vorliegen
den Erfindung nur zu illustrativen Zwecken und nicht zum
Zwecke der Beschränkung der Erfindung.
Claims (8)
1. Dämpfermechanismus mit:
einem ersten Rotationselement (3, 4; 25, 26) mit einem ersten Rückhaltebereich (13, 14; 41, 42);
einem zweiten Rotationselement (5a, 6, 7; 27) mit einem zweiten Rückhaltebereich (17; 27a) entsprechend dem ersten Rückhaltebereich (13, 14; 41, 42);
einer in den ersten und zweiten Rückhaltebereichen (13, 14; 17; 41, 42, 27a) angeordneten Feder (8, 9; 29), um die ersten und zweiten Rotationselemente miteinander in Umfangsrichtung zu verbinden; und
einer verschleißfesten Schicht (16; 44), welche mittels Flammspritzen auf einem Federkontaktbereich von minde stens einem der ersten und zweiten Rotationselemente (3, 4, 5a, 6, 7; 25, 26, 27) gebildet ist.
einem ersten Rotationselement (3, 4; 25, 26) mit einem ersten Rückhaltebereich (13, 14; 41, 42);
einem zweiten Rotationselement (5a, 6, 7; 27) mit einem zweiten Rückhaltebereich (17; 27a) entsprechend dem ersten Rückhaltebereich (13, 14; 41, 42);
einer in den ersten und zweiten Rückhaltebereichen (13, 14; 17; 41, 42, 27a) angeordneten Feder (8, 9; 29), um die ersten und zweiten Rotationselemente miteinander in Umfangsrichtung zu verbinden; und
einer verschleißfesten Schicht (16; 44), welche mittels Flammspritzen auf einem Federkontaktbereich von minde stens einem der ersten und zweiten Rotationselemente (3, 4, 5a, 6, 7; 25, 26, 27) gebildet ist.
2. Dämpfermechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die verschleißfeste Schicht (16; 44) aus
Hartmetall hergestellt ist.
3. Dämpfermechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die verschleißfeste Schicht (16; 44) aus
einem Wolfram-Kohlenstoff-Kobalt-Material hergestellt
ist.
4. Dämpfermechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (8, 9; 29) eine
Schraubenfeder ist, welche aus einem Federdraht-
Metallmaterial hergestellt ist.
5. Dämpfermechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die verschleißfeste Schicht
(16; 44) mittels Flammspritzen hergestellt ist.
6. Dämpfermechanismus nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die verschleißfeste Schicht (16; 44) mit
tels Hochgeschwindigkeits-Flammspritzen hergestellt
ist.
7. Dämpfermechanismus nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die verschleißfeste Schicht (16; 44) mit
tels Flammspritzen mit einem Hochgeschwindigkeits-Luft-
Brennstoff-System (HVAF) hergestellt ist.
8. Dämpfermechanismus mit:
ersten und zweiten kreisförmigen Plattenelementen (3, 4), welche mit einem in Axialrichtung dazwischen lie genden Raum aneinander befestigt sind, wobei jedes der ersten und zweiten kreisförmigen Plattenelemente (3, 4) einander entsprechende Rückhaltebereiche (13, 14) auf weist;
einem dritten kreisförmigen Plattenelement (5a), wel ches zwischen den ersten und zweiten kreisförmigen Plattenelemente (3, 4) angeordnet ist, und ein den Rückhaltebereichen (13, 14) entsprechendes Fenster (17) aufweist;
einer Schraubenfeder (8, 9), welche zwischen den Rückhaltebereichen (13, 14) und dem Fenster (17) angeordnet ist, um die ersten und zweiten kreisförmigen Plattenelemente (3, 4) mit dem dritten kreisförmigen Plattenelement (5a) in Umfangsrichtung zu kuppeln; und
einer mittels Hochgeschwindigkeits-Luft-Brennstoff Flammspritzens eines Wolfram-Kohlenstoff-Kobalt-Mate rials gebildeten verschleißfesten Schicht (16) an einem Bereich der Rückhaltebereiche (13, 14), welche relativ auf der Schraubenfeder gleitet.
ersten und zweiten kreisförmigen Plattenelementen (3, 4), welche mit einem in Axialrichtung dazwischen lie genden Raum aneinander befestigt sind, wobei jedes der ersten und zweiten kreisförmigen Plattenelemente (3, 4) einander entsprechende Rückhaltebereiche (13, 14) auf weist;
einem dritten kreisförmigen Plattenelement (5a), wel ches zwischen den ersten und zweiten kreisförmigen Plattenelemente (3, 4) angeordnet ist, und ein den Rückhaltebereichen (13, 14) entsprechendes Fenster (17) aufweist;
einer Schraubenfeder (8, 9), welche zwischen den Rückhaltebereichen (13, 14) und dem Fenster (17) angeordnet ist, um die ersten und zweiten kreisförmigen Plattenelemente (3, 4) mit dem dritten kreisförmigen Plattenelement (5a) in Umfangsrichtung zu kuppeln; und
einer mittels Hochgeschwindigkeits-Luft-Brennstoff Flammspritzens eines Wolfram-Kohlenstoff-Kobalt-Mate rials gebildeten verschleißfesten Schicht (16) an einem Bereich der Rückhaltebereiche (13, 14), welche relativ auf der Schraubenfeder gleitet.
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