DE19843918C1 - Verfahren zum Übermitteln von On-Hook-Informationen über ein Funk-Zubringernetz eines Kommunikationssystems - Google Patents

Verfahren zum Übermitteln von On-Hook-Informationen über ein Funk-Zubringernetz eines Kommunikationssystems

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Abstract

Von einem Kommunikationssystem (KS) wird an ein über analoge Anschlußleitungen (A/B) verbundenes Zubringernetz (AN) eine On-Hook-Information (ohi) übermittelt, wobei das Zubringernetz (AN) ein Zubringerteilnetz (ANT) - z. B. ein drahtloses Anschlußsystem (DAS) - enthält. Die übermittelte On-Hook-Information (ohi) wird solange im Zubringernetz (AN) zwischengespeichert, bis über das zumindest eine Zubringerteilnetz (ANT) eine Verbindung (V) zum betroffenen Kommunikationsendgerät (KE) aufgebaut ist. Eine On-Hook-Information (ohi) stellt beispielsweise die Rufnummer (CLIP) des rufenden Kommunikationsendgerätes dar.

Description

In Kommunikationsnetzen können von einem Kommunikationssystem über ein Zubringernetz zu einem Kommunikationsendgerät On- Hook-Informationen übertragen werden. Die On-Hook-Informatio­ nen werden zusammen mit einer Einleitungsinformation - zeigen dem jeweiligen Kommunikationsendgerät das folgende Übermit­ teln von On-Hook-Informationen an - oder bei einem Verbin­ dungsaufbau zusätzlich zu einer Signalisierungsinformation - stellt eine Einleitungsinformation dar - übertragen. Übli­ cherweise erfolgt sowohl die Übertragung als auch die Bildung der Einleitungsinformation und der On-Hook-Informationen ge­ mäß dem ETSI-Standard ETS 300 659-1, Februar 1997, S. 1 bis 36. In diesem Standard ist die Übertragung der On-Hook-Informationen über zwischen dem Kommunikationssystem bzw. Zubringernetz und einem Kommunika­ tionsendgerät über analoge Fernsprechschnittstellen - in der Fachwelt als A-B-Schnittstellen bekannt - beschrieben. Hier­ bei sind die On-Hook-Informationen insbesondere in Abschnitt 7.3 des Standards ETSI 300 659-1 definiert. Die On-Hook- Informationen stellen Informationen dar, die beispielsweise bei einem Verbindungsaufbau zu einem Kommunikationsendgerät übermittelt werden, ohne daß bei dem gerufenen Kommunika­ tionsendgerät der Handapparat abgehoben bzw. die Verbindung hergestellt ist. Bei den On-Hook-Informationen handelt es sich beispielsweise um die Rufnummer des rufenden Kommunika­ tionsendgerätes - in der Fachwelt als Calling Line Identity Parameter (CLIP) bekannt.
Im zunehmenden Maße sind die Zubringernetze von Kommunika­ tionssystemen zumindest teilweise durch Funk-Zubringernetze realisiert. Diese Funk-Zubringernetze sind in der Fachwelt als RLL-Systeme (Radio in the Local Loop) oder als FWA- Systeme (Fixed Wireless Access) bekannt. Bei einem RLL-System werden die einzelnen Kommunikationsendgeräte jeweils drahtge­ bunden an Netzabschlußeinrichtungen angeschlossen, wobei die Netzabschlußeinrichtungen drahtlos mit einer Basisstation verbunden sind. Die Basisstationen sind mit einer Zubringer­ netz-Zugangseinrichtung verbunden, die über analoge Fern­ sprechschnittstellen mit dem Kommunikationssystem - einem öf­ fentlichen oder privaten Kommunikationssystem - verbunden ist. Ein derartiges Zubringernetz einschließlich einer Zu­ bringernetz-Zugangseinrichtung ist beispielsweise im deut­ schen Gebrauchsmuster DE 297 04 615 U1 beschrieben. Im Unter­ schied zu drahtgebundenen Zubringernetzen dauert bei RLL-Sy­ stemen der Verbindungsaufbau vom Kommunikationssystem zu ei­ nem Kommunikationsendgerät über eine Funkstrecke deutlich länger, da der Aufbau einer Funkstrecke länger dauert als der Verbindungsaufbau zu drahtgebundenen Kommunikationsendgerä­ ten. Der Verbindungsaufbau in einem RLL-System ist in Abhän­ gigkeit von der eingesetzten Zugriffstechnik - beispielsweise das TDMA oder das CDMA-Zugriffsverfahren - unterschiedlich lang - beispielsweise zwischen 0,5 und 3 sec. Da die On-Hook- Informationen zusammen bzw. zwischen den zu den Kommunika­ tionsendgeräten übermittelten Rufsignalen übertragen werden - siehe hierzu Standard ETSI 300 659-1, d. h. zu einem Zeit­ punkt, bei dem eine Verbindung zu dem betroffenen Kommunika­ tionsendgerät noch nicht aufgebaut ist -, können die On-Hook- Informationen bei einem Anschluß eines Zubringernetzes über analoge Fernsprechleitungen von einem über ein Funk-Zubrin­ gernetz angeschlossenen Kommunikationsendgerät nicht empfan­ gen werden, da zu diesem Zeitpunkt die Funkstrecke noch nicht vollständig aufgebaut ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, den Empfang einer On-Hook-Information von Kommunikationsendgerä­ ten zu ermöglichen, die über ein Funkzubringernetz und analo­ ge Fernsprechleitungen an ein Kommunikationssystem ange­ schlossen sind. Die Aufgabe wird ausgehend von einem Verfah­ ren gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 durch dessen im kennzeichnenden Teil angegebenen Merkmale gelöst.
Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Der wesentliche Aspekt des erfindungsgemäßen Verfahrens ist darin zu sehen, daß die zumindest eine, zusätzlich zu einer Einleitungsinformation übermittelte On-Hook-Information so­ lange im Zubringernetz zwischengespeichert wird, bis über das zumindest eine Zubringerteilnetz eine Verbindung zum jeweili­ gen Kommunikationsendgerät aufgebaut ist, wobei das Zubrin­ gerteilnetz vorteilhaft durch zumindest ein Funk-Zubringer­ netz realisiert ist.
Die Einleitungsinformation kann durch ein analoges Rufsignal oder ein analoges Dual-Ton-Signal oder durch eine Umpolung des Anschlusses der Stromquelle an die Anschlußleitung reprä­ sentiert sein - Anspruch 3. Die Bildung eines Einleitungsi­ gnals ist vorteilhaft auf den ETSI-Standard ETS 300 659-1 ab­ gestimmt.
Bei einem Verbindungsaufbau wird die zumindest eine On-Hook- Information zusätzlich zu einer die Einleitungsinformation repräsentierenden Verbindungsaufbauinformation übermittelt - Anspruch 4. Die Verbindungsaufbauinformation stellt insbe­ sondere die über analoge Anschlußleitungen übermittelte Ruf­ information dar.
Nach einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens wird nach einem Aufbau der Verbindung im Zubringer­ teilnetz von diesem eine Aufbaubestätigungsinformation zum Zubringernetz übermittelt und anschließend die zwischenge­ speicherte On-Hook-Information über die aufgebaute Verbindung zum jeweiligen Kommunikationsendgerät übermittelt - Anspruch 5. Durch die Bildung und Übermittlung einer Aufbaubestäti­ gungsinformation wird die Zwischenspeicherzeit der On-Hook- Information im Zubringernetz auf ein Minimum reduziert.
Vorteilhaft wird die On-Hook-Information in einer Zubringer­ netz-Zugangseinrichtung des Zubringernetzes zwischengespei­ chert - Anspruch 7. Vorteilhaft ist die Zubringernetzzugangs­ einrichtung durch eine Multiplexeinrichtung repräsentiert - Anspruch 7. Mit Hilfe der Multiplexeinrichtung können von mehreren drahtlosen Anschlußsystemen bzw. RLL-Systemen über­ mittelte Informationen oder an diese zu übermittelnden Infor­ mationen zusammengefaßt bzw. gemultiplext oder verteilt bzw. demultiplext werden. Alternativ wird die zumindest eine On- Hook-Information in einer mit dem Zubringernetz verbundenen Basisstation des Funk-Zubringernetzes zwischengespeichert - Anspruch 8. Durch diese Zwischenspeicherung nahe bei dem Kom­ munikationsendgerät wird die Übermittlungszeit der zwischen­ gespeicherten On-Hook-Information zum Kommunikationsendgerät reduziert.
Bei einer Realisierung des Funk-Zubringernetzes als ein drahtloses Anschlußsystem wird bei einer Übermittlung einer Einleitungsinformation vom Kommunikationssystem eine Verbin­ dung über das drahtlose Anschlußsystem zum Kommunikationsend­ gerät aufgebaut und anschließend eine Aufbaubestätigungsin­ formation an das Zubringernetz übermittelt. Nach einem Emp­ fang der Aufbaubestätigungsinformation im Zubringernetz wird von diesem die zwischengespeicherte On-Hook-Information über die aufgebaute Verbindung zum Kommunikationsendgerät übertra­ gen - Anspruch 9. Bei den drahtlosen Anschlußsystemen handelt es sich insbesondere um RLL- oder FWA-Systeme, mit deren Hil­ fe Kommunikationsendgeräte im Teilnehmeranschlußbereich über eine Netzabschlußeinrichtung drahtlos an eine Basisstation angeschlossen sind. Die Basisstation ist wiederum mit der Zu­ bringernetz-Zugangseinrichtung bzw. mit der Multiplexeinrich­ tung verbunden. Die Aufbaubestätigungsinformation wird vor­ zugsweise von der Netzabschlußeinrichtung gebildet und an die Zubringernetz-Zugangseinrichtung bzw. an die Multiplexein­ richtung übermittelt.
Die On-Hook-Information ist vorteilhaft gemäß dem ETSI- Standard ETS 300 659-1 gebildet - Anspruch 10. Beispielsweise ist dies eine CLIP-Information, die die Rufnummer des rufen­ den Kommunikationsendgerätes darstellt und die am gerufenen Kommunikationsendgerät bereits vor Abheben des Handapparates angezeigt wird.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind den weiteren Ansprüchen zu entnehmen.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Ein im oberen Bereich der Zeichnung angeordnetes Blockschalt­ bild zeigt ein Kommunikationssystem KS, das über analoge An­ schlußleitungen bzw. analoge Fernsprechschnittstellen A/B mit einem Zubringernetz AN verbunden ist. Im Zubringernetz AN ist eine Multiplexeinrichtung MUX angeordnet, die sowohl mit den analogen Fernsprechschnittstellen A/B als auch mit zumindest einer Basisstation BS verbunden ist. An die Multiplexeinrich­ tung MUX sind mehrere Basisstationen BS anschließbar, wobei in der Multiplexeinrichtung MUX die von den Basisstationen BS übermittelten als auch die zu übermittelnden Informationen - nicht dargestellt - zusammengefaßt bzw. gemultiplext oder ge­ trennt bzw. demultiplext werden. Des weiteren ist für die Zwischenspeicherung von On-Hook-Informationen ohi ein Spei­ cher SP vorgesehen.
Beispielhaft ist in der Zeichnung eine Basisstation BS darge­ stellt, wobei mehrere Basisstationen BS an die Multiplexein­ richtung MUX anschließbar sind. An die Basisstation BS sind mehrere Netzabschlußeinrichtungen RNT anschließbar. In der Zeichnung ist für die Erläuterung des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens beispielhaft eine Netzabschlußeinrichtung RNT darge­ stellt. An die Netzabschlußeinrichtung RNT ist ein Kommunika­ tionsendgerät KE angeschlossen. Bei dem Kommunikationsendge­ rät KE handelt es sich um ein analoges Fernsprechendgerät, das über eine analoge Fernsprechschnittstelle a/b mit der Netzabschlußeinrichtung RNT verbunden ist. Der drahtlose An­ schluß der Netzabschlußeinrichtung RNT an die Basisstation ist beispielsweise gemäß dem DECT- oder CDMA-Verfahren reali­ siert, d. h. die Funkstrecke FS ist gemäß dem DECT- oder CDMA- Zugriffsverfahren ausgestaltet. Hierbei wird auf die Funkres­ sourcen gemäß dem TDMA-, FDMA- oder CDMA-Zugriffsverfahren zugegriffen. Die Basisstation BS und die daran drahtlos ange­ schlossene Netzabschlußeinrichtung RNT bilden zusammen ein drahtloses Anschlußsystem DAS, das in der Fachwelt auch als RLL-System RRL - Radio in the Local Loop-System - oder als FWA-System FWA - Fixed Wireless-Access-System - bekannt ist. Bei einer gleichartigen Ausprägung des Zubringernetzes AN können Funktionen der die Funkstrecke FS realisierenden Ba­ sisstation BS durch die Multiplexeinrichtung MUX übernommen werden. Das drahtlose Anschlußsystem DAS stellt bezogen auf das Zubringernetz AN ein Zubringerteilnetz ANT dar.
Im folgenden wird anhand eines im unteren Bereich der Zeich­ nung dargestellten Ablaufdiagrammes das erfindungsgemäße Ver­ fahren näher erläutert. Hierbei ist jeder im Blockschaltbild dargestellten Komponente eine senkrechte, strichpunktierte Linie zugeordnet, wobei diese senkrechten Linien jeweils Zeitachsen repräsentieren.
Für das Ausführungsbeispiel sei angenommen, daß eine Verbin­ dung V von dem Kommunikationssystem KS zu dem Kommunikations­ endgerät aufgebaut werden soll, wobei der Verbindungsaufbau durch ein nicht dargestelltes Kommunikationsendgerät des Kom­ munikationssystems oder eines mit dem Kommunikationssystem verbundenen Kommunikationsnetzes - nicht dargestellt - einge­ leitet wird. Der Verbindungsaufbau zum Kommunikationsendgerät KE wird durch Aussenden einer Verbindungsaufbauinformation vai eingeleitet - stellt eine die Übertragung einer On-Hook- Information ohi anzeigende Einleitungsinformation ei dar. Bei analogen Fernsprechschnittstellen A/B stellt diese Verbin­ dungsaufbauinformation vai ein Rufsignal rs dar, wobei das Rufsignal rs hinsichtlich seiner physikalischen Eigenschaften länderspezifisch ausgestaltet sein kann. Nach dem Empfang des Rufsignals rs in der Multiplexeinrichtung wird von dieser ein Verbindungsaufbaubefehl vab an die Basisstation BS übermit­ telt. Nach Empfang des Verbindungsaufbaubefehls vab in der Basisstation BS wird von dieser der Aufbau der Verbindung V über die Funkschnittstelle FS eingeleitet. Bei einem derarti­ gen Aufbau einer Verbindung V - im Blockschaltbild durch ein in Klammern gesetztes V angedeutet - wird insbesondere ein Übertragungskanal der Funkschnittstelle FS für eine Übermitt­ lung von Informationen zugeteilt. Auf diesen Übertragungska­ nal kann die Basisstation BS bzw. die Netzabschlußeinrichtung RNT zugreifen und Signalisierungs- und Nutzinfotmationen übermitteln. Der Verbindungsaufbau über die Funkstrecke FS erfolgt beispielsweise gemäß dem standardisierten DECT- Verfahren oder gemäß dem CDMA-Verfahren. Der Verbindungsauf­ bau einer Verbindung V ist im Ablaufdiagramm durch einen mit V(VA) bezeichneten doppelt gerichteten Pfeil angedeutet.
Für das Ausführungsbeispiel sei angenommen, daß zusätzlich zu den Rufsignalen rs eine On-Hook-Information ohi übertragen wird, die gemäß dem Standard ETS 300 651-1 vor oder zwischen die Rufsignale rs eingefügt und ausgesandt werden. Da die On- Hook-Information ohi standardgemäß durch FSK-modulierte Si­ gnale übertragen werden und sich daher wesentlich von den Rufsignalen rs unterscheiden, können diese in der Multiplex­ einrichtung MUX erkannt, demoduliert und als digitale On- Hook-Informationen ohi' im Speicher SP der Multiplexeinrich­ tung MUX gespeichert werden. Das für die Übertragung verwen­ dete Übertragungsverfahren ist beispielsweise gemäß dem stan­ dardisierten V.23-Übertragungsverfahren ausgestaltet. Alter­ nativ können die FSK-modulierten Signale in der Multiplexein­ richtung MUX abgetastet und als Abtastwerte (ohi'') in dieser zwischengespeichert werden.
Nach einem erfolgreichen Aufbau einer Verbindung V über das drahtlose Anschlußsystem DAS wird von der Netzabschlußein­ richtung RNT eine Aufbaubestätigungsinformation vbi an die Basisstation BS übermittelt und von dieser an die Multiplex­ einrichtung MUX weitergeleitet. Annähernd gleichzeitig wird von der Netzabschlußeinrichtung RNT ein in dieser gebildetes, weiteres Rufsignal rs' an das Kommunikationsendgerät KE über­ tragen. In der Multiplexeinrichtung MUX wird nach Empfang der Aufbaubestätigungsinformationen abi aus der gespeicherten, digitalen. On-Hook-Information ohi' die On-Hook-Information ohi generiert, d. h. die digitalen Informationen werden in V.23-gemäße, phasenmodulierte, analoge Signale umgewandelt. Bei einer Speicherung von Abtastwerten (ohi'') werden diese ausgelesen und integriert. Die generierten On-Hook-Informa­ tionen ohi, (ohi'') werden von der Multiplexeinrichtung MUX über die Basisstatin BS, die Luftschnittstelle LS und die Netzabschlußeinrichtung RNT an das Kommunikationsendgerät KE übertragen und dort in einer nicht dargestellten Anzeigeein­ richtung dem Teilnehmer angezeigt.
Der weitere Verbindungsaufbau, der nach dem Abheben des Handapparates beim Kommunikationsendgerät KE eingeleitet wird, ist, da nicht erfindungswesentlich, im Ablaufdiagramm nicht dargestellt. Alternativ kann eine On-Hook-Information ohi auch ohne einen nachfolgenden Verbindungsaufbau übermit­ telt werden. Hierbei wird zur Einleitung vor der Übermittlung einer On-Hook-Information ohi eine Einleitungsinformation vom Kommunikationssystem KS an das Zubringernetz AN übertragen. Die Einleitungsinformation kann durch ein analoges Rufsignal - wie beim Verbindungsaufbau - oder ein analoges Dual-Ton- Signal oder durch eine Umpolung des Anschlusses der Strom­ quelle an die Anschlußleitung repräsentiert sein. Die tempo­ räre Zwischenspeicherung der anschließend übermittelten On- Hook-Information ohi im Zubringernetz AN bzw. in der Zubrin­ gernetz-Zugangseinrichtung MUX, um die Verbindung V über die Funkstrecke FS aufzubauen, erfolgt in der vorhergehend be­ schriebenen Weise.
Die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist nicht auf die beschriebene Ausprägung des Zubringernetzes AN beschränkt und kann auch bei anderen Konfigurationen - beispielsweise mehrere drahtlose Anschlußsysteme DAS oder zusätzliche opti­ sche oder drahtgebundene Übertragungsstrecken oder anders ausgestalteten Zubringernetz-Zugriffseinrichtungen oder drahtgebundene Zubringerteilnetze ANT - des Zubringernetzes AN eingesetzt werden, sofern der Verbindungsaufbau eines Zu­ bringerteilnetzes - beispielsweise ein Funk-Zubringernetz - zu lange dauert.

Claims (12)

1. Verfahren zum Übermitteln von zumindest einer On-Hook- Information (ohi) von einem Kommunikationssystem (KS) über ein durch analoge Anschlußleitungen (a/b) verbundenes Zubrin­ gernetz (AN) an daran angeschlossene Kommunikationsendgeräte (KE), wobei das Zubringernetz (AN) zumindest teilweise durch zumindest ein Zubringerteilnetz (ANT) realisiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest eine, zusätzlich zu einer Einleitungsinfor­ mation (ei) übermittelte On-Hook-Information (ohi) solange im Zubringernetz (AN) zwischengespeichert wird, bis über das zu­ mindest eine Zubringerteilnetz (ANT) eine Verbindung (V) zum jeweiligen Kommunikationsendgerät (KE) aufgebaut ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das zumindest eine Zubringerteilnetz (ANT) durch zumin­ dest ein Funk-Zubringernetz (DAS) realisiert ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Einleitungsinformation (ei) durch ein analoges Rufsi­ gnal (rs) oder ein analoges Dual-Ton-Signal oder durch eine Umpolung des Anschlusses der Stromquelle an die Anschlußlei­ tung repräsentiert ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Rahmen eines Verbindungsaufbaus zusätzlich zu einer die Einleitungsinformation (ei) repräsentierenden Verbin­ dungsaufbauinformation (vai) die zumindest eine On-Hook- Information (ohi) übermittelt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß nach einem Aufbau der Verbindung (V) im Zubringerteilnetz (ANT) von diesem eine Aufbaubestätigungsinformation (abi) zum Zubringernetz (AN) übermittelt wird, und daß anschließend die zwischengespeicherte On-Hook-Information (ohi) über die auf­ gebaute Verbindung (V) zum jeweiligen Kommunikationsendgerät (KE) übermittelt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest eine On-Hook-Information (ohi) in einer mit dem Kommunikationssystem (KS) verbundenen Zubringernetz- Zugangseinrichtung des Zubringernetzes (AN) gespeichert wer­ den.
7. Verfahren nach Anspruche 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Zubringernetz-Zugangseinrichtung durch eine Multi­ plexeinrichtung (MUX) repräsentiert ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest eine On-Hook-Information (ohi) in einer mit dem Zubringernetz (AN) verbundenen Basisstation (BS) des Funk-Zubringernetzes (DAS) zwischengespeichert wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Realisierung des Funk-Zubringernetzes (DAS) als ein drahtloses Anschlußsystem (DAS) bei einer Übermittlung einer Einleitungsinformation (ei) vom Kommunikationssystem (KS) eine Verbindung (V) über das drahtlose Anschlußsystem (DAS) aufgebaut und anschließend eine Aufbaubestätigungsin­ formation (abi) an die Zubringernetz-Zugangseinrichtung bzw. die Basisstation (BS) übermittelt wird, und daß nach Empfang der Aufbaubestätigungsinformation (abi) die zwischengespei­ cherte On-Hook-Information (ohi', (ohi'')) über die aufgebaute Verbindung (V) zum Kommunikationsendgerät KE) übertragen wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Einleitungsinformation (ei) und die On-Hook-Infor­ mation (ohi) gemäß dem ETSI-Standard ETS 300 659-1 gebildet sind.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet,
daß eine durch FSK-modulierte Signale übermittelte On-Hook- Information (ohi) im Zubringernetz (AN) erkannt, demoduliert und als digitale On-Hook-Informationen (ohi') in einem Spei­ cher (SP) des Zubringernetzes (AN) zwischengespeichert wird,
und daß aus der zwischengespeicherten, digitalen On-Hook- Information (ohi') nach dem Aufbau der Verbindung (V) im Zu­ bringerteilnetz (ANT) eine durch FSK-modulierte Signale re­ präsentierte On-Hook-Information (ohi) generiert wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß eine durch FSK-modulierte Signale übermittelte On-Hook- Information (ohi) im Zubringernetz (AN) abgetastet und als abgetastete On-Hook-Information ((ohi'')) in einem Speicher (SP) des Zubringernetzes (AN) zwischengespeichert wird, und
daß die zwischengespeicherte, abgetastete On-Hook-Information nach dem Aufbau der Verbindung (V) im Zubringerteilnetz (ANT) aus dem Speicher (SP) gelesen und weitergeleitet wird.
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ETSI-Standard ETS 300659-1, Februar 1997, S. 1-36 *

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