DE29704615U1 - Netzzugangseinrichtung für den Anschluß von Funksystemen an Kommunikationsnetze - Google Patents
Netzzugangseinrichtung für den Anschluß von Funksystemen an KommunikationsnetzeInfo
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Description
GR 97 G 1336
1
Beschreibung
Beschreibung
Netzzugangseiririchtung für den Anschluß von Funksystemen an
Kommunikationsnetze
5
5
In der EP 0 734 190 Al ist ein Teilnehmeranschlußnetz beschrieben,
bei dem Basisstationen eines drahtlosen Funksystemens an Basisstations-Steuereinheiten angeschlossen sind. Die
Basisstationen sind für den drahtlosen Anschluß von ortsfesten Teilnehmeranschlußeinheiten und/oder mobilen Kommunikationsendgeräten
vorgesehen. Ein bekanntes Funksystem stellt beispielsweise ein Funksystem gemäß dem DECT-Standard für
Schnurlos-Kommunikationsverbindungen dar. Die Basisstations-Steuereinheiten
sind über Übertragungsstrecken einschließlich
der übertragungstechnischen Einrichtungen - beispielsweise drahtgebundene - Koaxial- oder Lichtleiter- Übertragungsstrecken
- mit einer Funksteuereinheit verbunden. Die Funksteuereinheit weist für einen Anschluß an ein Kommunikationssystem
- beispielsweise einer Ortsvermittlungsstelle eines 0 öffentlichen Fernsprechnetzes - V.5-Schnittstellen - insbesondere
die standardisierte Schnittstelle V5.1 auf. Ein derartig konzipiertes Teilnehmeranschlußnetz ist aufgrund der im
Teilnehmeranschlußbereich eingesetzten drahtlosen Übertragungstechnik in der Fachwelt auch als RLL-System (Radio Local
Loop) oder RITL-System {Radio In The Loop) bekannt. Das durch mehrere einzelne Kommunikationseinrichtungen gebildete Teilnehmeranschlußnetz
ist für eine Realisierung von großflächigen Teilnehmeranschlußnetzen vorteilhaft.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist darin zu sehen, eine kostengünstige Anschlußkonzeptionen für lokale
Funksysteme, insbesondere Schnurlos-Funksysteme, für eine begrenzte Anzahl von Kommunikationsendgeräten zu schaffen. Die
Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
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Der wesentliche Aspekt der Erfindung ist darin zu sehen, daß alle für den Anschluß von Funkssystemen, insbesondere von Basisstationen
von drahtlosen Funksystemen, an ein Kommunikationssystem,
insbesondere eine Vermittlungseinrichtung eines öffentlichen Kommunikationsnetzes, erforderlichen Komponenten
- d.h. einschließlich einer für einen 'Stand Alone'-Betrieb vorteilhaften Takteinrichtung - in einer einzigen Netzzugangseinrichtung
integriert sind, wobei die Netzzugangseinrichtung
hinsichtlich der Anzahl der Anschlüsse sowohl für Basisstationen des Funksystems als auch an ein Kommunikationssystem
eines öffentlichen Kommunikationsnetzes derart konzipiert und dimensioniert ist, daß sie mobil und besonders
vorteilhaft für den kostengünstigen Anschluß von örtlich begrenzten, drahtlosen Funksystemen mit einer begrenzten Anzahl
von drahtgebunden oder mobil angeschlossenen Kommunikationsendgeräten eingesetzt werden kann. Derartige Bedingungen sind
beispielsweise bei geographisch abgelegenen Funksystemen für kleinere Ortschaften, Baustellen, Messen und bei CENTREX-Anwendungen
gegeben. Bei der erfindungsgemäßen Netzzugangs-0 einrichtung können vorteilhaft bereits realisierte Komponenten
von vorhandenen Zubringernetzen integriert werden, wodurch erheblich geringere Zeiten für die Entwicklung und Modifizierung
der Netzzugriffseinrichtung bei der Dimensionierung oder länderspezifischen Anpassung erreicht werden.
Bei einem Anschluß über maximal vier V5.1-Schnittstellen
sind bis zu 12 0 mit dem Funksystem drahtlos verbundene Kommunikationsendeinrichtungen
- Kommunikationsendgeräte und Netzabschluß- Einrichtungen - anschließbar, wobei jedem angeschlossenen
Kommunikationsendgerät ein Übertragungskanal der zeitmultiplexorientierten V5.!-Schnittstelle zugeordnet ist Anspruch
14.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Netzzugangseinrichtung sind in dieser optional zumindest eine Anpassungseinheit mit einer V5.1-Schnittstelle
sowie maximal 30 analoge Fernsprechteilnehmer-Schnittstellen
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und Mittel zum Konvertieren der über V5.1-Schnittstellen übermittelten Nutz-und Signalisierungsinforamtionen für einen
analogen Anschluß an analoge Kommunikationssystem- Schnittstellen vorgesehen - Anspruch 2. Vorteilhaft ist die Anzahl
.5 der voluminösen, eine Vielzahl von Anschlußmöglichkeiten erfordernde
Anpassungseinheit auf eine begrenzt, da hierbei eine ausreichende Anzahl - dreißig - von analogen Fernsprechteilnehmer-Schnittstellen
verfügbar ist und die Mobilität, d.h. ein möglichst flexibler Einsatz der Netzzugriffseinrichtung
erhalten bleibt.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Netzzugangseinrichtungist ist ein ein 2 048 Mhz-Taktsignal bereitstellender Taktausgang der Takteinrichtung
mit einem Takteingang der Steuereinheit der Basisstationssteuereinheit und mit einem Takteingang der Anpassungseinheit
verbunden - Anspruch 3. Die Takteinrichtung wird hierbei je nach Bedarf wirksam gesteuert. Da bei einem Anschluß der
Netzzugriffseinrichtung über analoge Fernsprechteilnehmer-0
Schnittstellen das Taktsignal nicht wie bei einem V5.1-Anschluß der Netzzugangseinrichtung von vom Kommunikationssystem
übermittelten Datensignal abgeleitet werden kann, ist die Takteinrichtung wirksam zu schalten und ein gebildetes
Taktsignal mit 2048 Mhz an die Anpassungseinheit zu übermitteln, mit dessen Hilfe aus den analogen Fernsprechsignalen
digitalisierte Fernsprechsignale und ein Signalisierungssignal gebildet werden. Reicht die Genauigkeit des von der
V5.1-Schnittstelle abgeleitet Taktsignals nicht aus, wird
ebenfalls die Takteinrichtung wirksam geschaltet und mit HiI-fe des gebildeten Taktsignals werden die Multiplexeinrichtung
in der Netzzugriffsreinrichtung gesteuert bzw. synchronisiert .
Alternativ ist die Takteinrichtung durch eine Satellitensignal-Empfangseinrichtung
realisiert ist, wobei aus dem Satellitensignal das Taktsignal abgeleitet wird - Anspruch 4. Diese
Realisierung durch eine Satellitensignal- Empfangsvorrich-
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tung ist für das Leistungsmerkmal 'Seamless Handover' über mehrere Net&zgr;Zugangseinrichtungen erforderlich, da die Synchronisation
der Luftschnittstellen mit geringstem Aufwand erreicht werden kann.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Netzzugangseinrichtung
ist optional ein Multiplexer mit einer weiteren V5.1-Schnittstelle, mit mehreren Leitungsanschlüssen
sowie Mitteln zum Multiplexen bzw. Demultiplexen der. Nutz- und Signalisierungsinformationen zu einem 2 048 kbit/s- gemultiplexten
Informationsstrom bzw. einem Leitungsanschlußkonformen Informationsstrom für den drahtgebundenen Anschluß
von Kommunikationsendgeräten integriert - Anspruch 5. Diese Varaniante ist insbesondere für eine zusätzliche Nutzung der
Netzzugriffseinrichtung vorgesehen, die insbesondere bei einer geringeren Anzahl von drahtlos angeschlossenen Kommunikationseinrichtungen
eingesetzt wird. Durch die zusätzliche Nutzung für den drahtgebundenen Anschluß einer begrenzten Anzahl
von Kommunikationsendgeräten - Fernsprech- oder ISDN-Kommunikationsendgeräte - kann die Net&zgr;Zugangseinrichtung
noch effektiver genutzt werden.
Weiterhin ist in der Netzzugriffseinrichtung opitional eine
einen einzigen Bedienungs- und Wartungsanschluß realisierende Bedienungs- und Wartungseinheit integriert, an die Bedienungs-
und Wartungsanschlüsse der Komponenten der Netzzugriff seinrichtung angeschlossen sind und es sind Mittel zum
Sammeln und Verteilen der betriebstechnischen Meldungen vorgesehen - Anspruch 8. Durch diese Maßnahme ist der Anschluß
eines einzigen Bedienterminals mit einer gemeinsamen Bedieneroberfläche
für alle Komponenten der Netzzugriffseinrichtung möglich.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Netzzugangseinrichtung,
insbesondere der Basisstations-Steuereinheit, der Funksteuereinheit und der Anpassungseinheit sind des weiteren Ansprüchen,
insbesondere Ansprüche 9 bis 11, zu entnehmen.
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• a · · ■ · ■
Im folgenden wird die erfindungsgemäße Netzzugangseinrichtung anhand eines Blockschaltbildes näher erläutert.
Das Blockschaltbild zeigt eine Netzzugangseinrichtung NZE, an die über acht Leitungsanschlüsse LAl...LA8 acht Basisstationen
BS anschließbar sind. Beim Ausführungsbeispiel sei angenommen, daß in den Basisstationen BS die Luftschnittstelle LS
gemäß dem DECT-Standard realisiert ist. Über diese Luft-Schnittstelle LS sind drahtlos Netzabschluß-Einrichtungen RNT
oder drahtlos Kommunikationsendgeräte KE' angeschlossen. Die Luftschnittstelle LS ist in den drahtlos angeschlossenen ■'•Kommunikationsendgeräten
KE' bzw. Netzabschluß-Einrichtungen RNT sowie in den Basisstationen BS beispielsweise nach dem auf
dem DECT-Standard basierenden GAP-Standard (Generic Access Profile) realisiert. Die Informationen werden beispielsweise
mit einer Frequenz von 1,88 bis 1,90 Ghz übermittelt. Durch jede Basisstation BS sind beispielsweise 12 Übertragungskanäle
für die Übermittelung von digitalisierter, komprimierter Sprachinformation mit jeweils einer Übertragungsgeschwindigkeit
von 32 kbit/s einschließlich einer Übermittlung der zugehörigen Signalisierungsinformation realisiert. Die Übertragungskanäle
werden nach einem von einem Kommunikationsendgerät KE,KE' eingeleiteten Verbindungsaufbau für die Dauer der
jeweiligen Verbindung temporär belegt. An die Netzabschluß-Einrichtungen RNT sind über jeweils eine Anschlußleitung ASL
- beipielsweise Kupferleitung - drahtgebundene Kommunikationsendgeräte
KE, beispielsweise Fernsprechendgeräte oder bei einer entsprechenden Ausgestaltung der Netzabschluß-Einrichtung
RNT bzw. der Netzzugangseinrichtung NZE ISDN- Kommunikationsendgeräte anschließbar.
Die Netzzugriffseinheit NZE ist im wesentlichen durch eine
Basisstation-Steuereinheit RBC und durch eine Funksteuereinheit RDU gebildet. In der Basisstations-Steuereinheit RBC ist
für die Realisierung der acht Leitungsanschlüsse LAl..LA8 eine Übertragungseinheit UPN vorgesehen. In dieser Übertra-
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gungseinheit UPN ist für jeden Leitungsanschluß LAl..LA8 eine
übertragungstechnische Schnittstelle gemäß dem Zeitgetrenntlage-Verfahren
realisiert - im Blockschaltbild durch die Bezeichnung UPO angedeutet. Über jeden der Leitungsanschlüsse
LAl...LA8 sind vier Nachrichtenkanäle für die Übermittlung von Nut&zgr;informationen mit 32 kBit/s - insbesondere kompri- ,
mierte Fernsprechinformation - und ein Signalisierungskanal für die Übermittlung der zugehörigen Signalisierungsinformation
mit 16 kBit/s vorgesehen.
Die über die Leitungsanschlüsse LAl...LA8 zu übermittelnden
bzw. von diesen empfangenen Nutz- und Signalisierungsinformationen werden über einen Systembus SB an eine Steuereinrichtung
CUA übermittelt. In dieser werden die Nutz- und Signalisierungsinformationen
zu einem 2048 kBit/s Bitstrom zusammengefaßt und an einer ersten Leitungsschnittstelle LSI bereitgestellt
bzw. werden von dieser Leitungsschnittstelle LSI empfangene 2048 kBit/s empfangene Nutz- und Signalisierungsinformationen
empfangen, demultiplext und über den Systembus SB an die Übertragungseinheit UPN übermittelt. In dieser
Steuereinheit CUA wird die Basisstation-Steuereinheit RBC überwacht sowie übergeordnete Management- und Fehlerinformationen
behandelt bzw. weitergeleitet. Die 2048 kBit/s Schnittstelle ist vorteilhaft gemäß dem ETSI-Standard G.703
realisiert.
Die Basisstations-Steuereinheit RBC ist über die erste Leitungsschnittstelle
LSI mit einer gleichartig realisierten zweiten Leitungsschnittstelle LS2 der Funksteuereinheit RBU
verbunden, wobei die Verbindung in der Netzzugangseinrichtung NZE oder über eine externe Verbindung - durch strichlierte
Linien angedeutet - geschaltet ist. Die externe Verbindung kann über zu testende Übertragungsstrecken - beispielsweise
drahtgebundene oder optische Übertragungsstrecken - geführt werden - nicht dargestellt. Dies bedeutet, daß die Netzzugangseinrichtung
NZE auch für den Test von Übertragungsstrek-
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ken einschließlich der übertragungstechnischen Einrichtungen
genutzt werden kann.
Die Funksteuereinheit RDU ist im wesentlichen durch eine Betriebs-
und Wartungseinheit QDIM, ein die zweite Leitungsschnittstelle LS2 realisiserendes Anschlußmodul RBIN und maximal
zwei Kommunikationssystem-Anschlußmodule LEIM gebildet. Ein Kommunikationssystem-Anschlußmodul LEIM realisiert jeweils
zwei ETSI-standardisierte V5.1-Schnittstellen V5.1, die
für die Verbindung mit einem Kommunikationssystem, insbesondere einer öffentlichen Ortsvermittlungsanlage eines öffentlichen
Fernsprechnetzes vorgesehen sind. Jede dieser V5.1-Schnittstellen V5.1 umfaßt 30 &khgr; 64 kBit/s-Nachrichtenkanäle
für die Übermittlung von digitalen Nutzinformationen - beispielsweise digitalisierten Sprachinformationen - und einen
Signalisierungskanal mit 64 kBit/s für die Übermittlung von Signalisierungsinformationen für die 3 0 Nachrichtenkanäle.
Jedem dieser Nachrichtenkanäle kann ein an eine Netzabschluß-Einrichtung RNT angeschlossenes Kommunikationsendgerät KE
0 oder ein drahtlos angeschlossenes Kommunikationsendgerät KE' zugeordnet werden. Diese Zuordnung wird sowohl in der Netzzugangseinrichtung
NZE als auch im Kommunikationssystem LE administrativ festgelegt oder durch einen Registriervorgang bei
einem 'besuchenden' drahtlos angeschlossenen Kommunikationsendgerät
KE' eingestellt.
Die Bedien- und Wartungseinheit QDIM weist neben der für die angeschlossenen Kommunikationseinrichtungen KE',RNT eingerichteten
Datenbasis - enthält die Kommunikationsendgeräteindividuelle Daten - für den Anschluß eines Bedien- und Wartungsterminals
eine Wartungs-Schnittstelle QD2 auf. Über diese Wartungs-Schnittstelle QD2 können im Zuge einer Konfigurierung
kommunikationsendgeräte-individuellen Daten in die Datenbasis bzw. Daten der Basisstationen BS in die Datenbasis
des Anschlußmoduls RBIM eingegeben werden. Mit Hilfe der Komponenten (RBIM,LEIM) der Funksteuereinheit RDU werden die von
den Kommunikationsendgeräten KE, KE' eingeleiteten Verbin-
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dungsaufbauten bzw. an diese zu vermittelnde Verbindungen gesteuert.
Hierzu werden die Signalisierungs- und Nutzinformationen von dem DECT-gemäßen Obermittlungsprokoll in das V5.1-gemäße
Übermittlungsprotokoll und in umgekehrter Richtung konvertiert, wobei das komprimierte, digitale Sprachsignal
mit 32 kbit/s zu einem digitalen Sprachsignal mit 64 kit/s dekomprimiert wird und umgekehrt.
Desweiteren unterstützt die Funksteuereinrichtung RDU die für die Mobilität der Kommunikationsendeinrichtungen KE' vorgesehenen
Funktionen wie Roaming der an eine Funksteuereinheit RDU angeschlossenen Kommunikationsendgeräte KE', Location- Registration,
Subscription Registration, Paging, Access Write Control, Identity Control, Key Allocation, Ciphering Key Allocation
and Authentication gemäß den vorgesehenen ETSI-Standards für Mobilitätsfunktion von drahtlos angeschlossenen
Kommunikationsendgeräten KE'. Diese Funktionen sind im Rahmen des DECT bzw. des GAP-Standards {Generic Access Profile) realisiert
und die hierfür vorgesehenen Mobilitats-Management-0
Informationen werden zusätzlich über die V5.1-Schnittstellen
V5.1 übertragen.
Optional als vorteilhafte Ergänzung der Netzzugriffseinrichtung
NZE ist eine Anpassungseinrichtung COT einsetzbar, mit
deren Hilfe sowohl die digitale Nutz- als auch die Signalisierungsinformationen
der V5.1-Schnittstelle in analoge Nutzbzw.
Signalisierungsinformationen umgesetzt werden. Für den Anschluß an eine V5.1-Schnittstelle V5.1 der Funksteuereinheit
RDU ist die Anpassungseinheit COT mit einem eine gleichartige V5.1-Schnittstelle V5.1 realisierenden Steuermodul CUL
ausgestattet. Mit Hilfe dieses Steuermoduls CUL wird die Anpassungseinrichtung COT überwacht sowie die ankommenden Nutz-
und Signalisierungsinformation demultiplext bzw. gemultiplext und an Anschlußeinheiten LC über einen Systembus SB übermittelt,
wobei durch jeden der Anschlußeinheiten LC jeweils zehn analoge a/b-Schnittstellen a/b realisiert sind. In den Anschlußeinheiten
LC wird die Nutz-und Signalisierungsinforma-
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tion Digital/Analog-gewandelt und die Signalisierungsinformation
für analoge bzw. digitale Schnittstellen angepaßt.
Für die Wartung und den Betrieb der Netzzugriffseinrichtung
. 5 NZE ist eine zentrales Bedien- und Wartungseinheit SMU vorgesehen. An diese Bedien- und Wartungseinheit MSU ist ein zentralen
Wartungsanschluß F realisiert, an den ein Bedien- und Wartungsterminal zum Konfigurieren der Netzzugriffseinrichtung
und für eine Wartung bzw. Fehlersuche anschließbar ist. Die zentrale Bedien- und Wartungseinheit SMU ist des weiteren
mit den Bedien- und Wartungsanschlüssen QD2 der Steuereinheiten CUL,CUA,CUAX verbunden und sammelt über diese Verbindungen
die betriebstechnischen - d.h. die betriebs-, sicherheitstechnischen und administrativen - Meldungen auf bzw. leitet
sie an die Bedien- und Wartungseinheiten weiter und umgekehrt .
Weiterhin ist optional ein Multiplexer AMX in die Netzzugangseinrichtung
NZE integrierbar bzw. kann in diese eingesetzt werden. Der Multiplexer AMX weist eine Leitungseinheit
LTA auf, an die beispielsweise dreißig Fernsprechendgeräte KE mit analogen a/b-Schnittstellen angeschlossen sind. Alternativ,
d.h. bei Bedarf sind Leitungseinheiten LTA für den Anschluß von ISDN-Kommunikationsendgeräten KE einsetzbar. Die
5 Leitungseinheit LTA ist mit einer weiteren Steuereinheit CUAX verbunden, durch die eine weitere V5.1-Schnittstelle V5.1 und
eine Bedien- und Wartungsanschluß QD2 realisiert ist. In der Steuereinheit CUAX werden die von der Leitungseinheit LTA
übermittelten Nutz- und Signalisierungsinformationen zu einem Informationsstrom mit 2 048 kbit/s gemultiplext sowie an die
V5.1-Schnittstelle V5.1 übermittelt und umgekehrt und der
Multiplexer AMX überwacht und betrieben. Der Multiplexer AMX ist in das Betriebs- und Wartungskonzept der Netzzugangseinrichtung
NZE aufgrund der gemeinsamen Bedienung und Wartung durch das Bedien- und Wartungsterminal einbezogen.
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An jede der VS.l-Schnittstellen V5.1 ist eine Anpassungseinheit
COT anschließbar, wobei sich aufgrund der jeweilig 30 vorzusehenden analogen Anschlüsse a/b eine vorteilhafte Gehäusedimensionierung
der Netzzugriffseinrichtungen ZE unter Berücksichtigung einer hohen Einsatz-Flexibilität bei einer
oder maximal zwei Anpassungseinheiten COT ergibt.
Claims (14)
1. Netzzugangseinrichtung (NZE) für den Anschluß an Kommunikationssystem-Schnittstellen
(V5.1,a/b) eines Kommunikationsnetzes (KN),
- mit einer Basisstation-Steuereinheit (RBC) ·
-- mit mehreren Leitungsanschlüssen (LAl..8) zum Anschluß von
Basisstationen (BS), an die drahtlos Kommunikationsendeinrichtungen
(KE',RNT) anschließbar sind, sowie -- mit einer ersten Leitungschnittstelle (LSI) zum Übermitteln
von von bzw. zu den Kommunikationsendeinrichtungen (KE',RNT) übermittelten bzw. zu übermittelnden, gemultiplexten
Nutz- und Signalisierungsinformationen,
- mit einer Funksteuereinheit (RDU),
-- mit einer mit der ersten Leitungsschnittstelle (LSI) verbindbaren,
zweiten Leitungsschnittstelle (LS2), sowie -- zumindest einer V5.!-Schnittstelle (V5.1) zum digitalen
Anschluß an eine VS.l-Kommunikationssystem-Schnittstelle
(V5.1) und
- mit einer Takteinheit (TE) zur Taktversorgung der Komponenten
(RBC) der Netzzugriffseinrichtun (NZE).
2. Netzzugriffseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
,
- daß optional zumindest eine Anpassungseinheit(COT)
- mit einer V5.1-Schnittstelle (V5.1) sowie
-- maximal 30 analogen Fernsprechteilnehmer-Schnittstellen (a/b) und
-- Mittel (CUL,LC) zum Kovertieren der über V5.1- Schnittstellen
(V5.1) übermittelten Nutz-und Signalisierungsinforamtionen für analoge Fernsprechteilnehmer-Schnittstellen
(a/b) für einen analogen Anschluß an analoge Kommunikationssystem-Schnittstellen
(a/b) und umgekehrt integriert ist.
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3. Net&zgr;Zugangseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet
,
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daß ein 2048 Mhz-Taktsignale bereitstellender Taktausgang
(TA) der Takteinrichtung (TE) mit einem Takteingang (TE) der Steuereinheit (CUA) der Basisstations-Steuereinheit (RBU) und
der Anpassungseinheit (COT) verbunden ist. 5
4. Netzzugriffseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Takteinrichtung (TE) durch eine Satellitensignal-Empfangseinrichtung
realisiert ist, wobei aus dem Satellitensignal das Taktsignal abgeleitet wird.
5. Netzzugriffseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß optional ein Multiplexer (AMX)
- mit einer weiteren V5.1-Schnittstelle (V5.1),
- mit einer weiteren V5.1-Schnittstelle (V5.1),
- mit mehreren Leitungsanschlüssen (LA) sowie
- Mitteln zum Multiplexen bzw. Demultiplexen der Nutz- und Signalisierungsinformationen zu einem 2048 kbit/sgemultiplexten
Informationsstrom bzw. einem Leitungsanschluß-konformen
Informationsstrom für den drahtgebundenen Anschluß von Kommunikationsendgeräten (KE) integriert sind.
6. Netzzugriffseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Multiplexer (AMX) durch
- zumindest eine weitere Leitunsanschlüsse (LA) realisierende Leitungseinheiten (LTA) und
- eine mit diesen verbundenen, die V5.1-Schnittstelle (V5.1)
und' die Mitteln zum Multiplexen bzw. Demultiplexen der Nutz- und Signalisierungsinformationen sowie eine Bedien-
und Wartungsschnittstelle (QD2) realisierende Steuereinheit (CUAX)
gebildet ist.
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7. Netzzugriffseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
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I &Iacgr;· &iacgr; &idigr; *· · ··· J
daß die Leitungsanschlüsse (LA) durch analoge Fernsprechanchlüsse (a/b) oder durch ISDN-Basisanschlüsse (UKO,SO) realisiert
sind.
8. Netzzugriffseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß opitional eine einen einzigen Bedienungs- und Wartungsanschluß
(F) realisierende Bedienungs- und Wartungseinheit (MSU) integriert ist, an die Bedienungs- und Wartungsan-Schlüsse
(QD2) der Komponenten der Netzzugriffseinrichtung (NZE) angeschlossen sind, und daß Mittel zum Sammeln und Verteilen
der betriebstechnischen Meldungen vorgesehen sind.-
9. Netzzugriffseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Basisstation-Steuereinheit (RBC)
- eine mehrere Leitungsanschlüsse (LAl..8) nach dem Zeitgetrenntlage-Übertragungsverfahren
realisierende Übertragungseinheit (UPN)
- mit einer das Multiplexen bzw. Demultiplexen der Nutz- und Signalisierungsinformationen zu einem 2048 kbit/sgemultiplexten
Informationsstrom bzw. einem Leitungsanschluß-konformen Informationsstrom durchführende und eine
eine erste Leitungsschnittstelle LSI für die Übermittlung des gemultiplexten Informationsstroms realisierende Steuereinheit
(CUA)
verbunden ist.
verbunden ist.
10. Netzzugriffseinrichtung nach einem der Anprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Funksteuereinheit (RDU)
- eine eine Bedien-Schnittstelle (QD2) realisierende sowie die Datenbasis für angeschlossenen Kommunikationsendgeräte
(KE,KE') bereitstellende Bedien- und Wartungseinheit (QDIM)
mit
- einem die zweite Leitungsschnittstelle (LS2) realisierenden Anschlußmodul (RBIM) und dieses
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- mit zumindest einem die V5.1-Schnittstelle (V5.1) realisierenden
und die vermittlungstechnische Verbindungssteuerung
mit den angeschlossenen Kommunikationsendgeräten (KE,KE') und dem angeschlossenen Kommunikationssystem (LE) durchführenden
Kommunikationssystem-Anschlußmodul (REIM) verbunden ist.
11. Net&zgr;Zugangseinrichtung nach einem der Ansrüche 2 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der optionalen Anpassungseinheit (COT)
- eine die V5-Schnittstelle (V5.1) und den Takteingang (TE) realisierende und das Demultiplexen bzw. Multiplexen von
Nutz- und Signalsierungsinformationen sowie Anpassungseinheit (COT) steuernde Steuereinheit (CUL) über einen Systembus
(SB)
- mit zumindest einer jeweils mehrere analoge Fernsprech-Schnittstellen
(a/b) realisierenden Anschlußeinheit (LC) verbunden ist.
12. Net&zgr;Zugangseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und zweite Leitungsschnittstelle (LAl,2) gemäß
dem ETSI-Standard G.703 realisiert ist.
13. Netzzugangseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die V5.1-Schnittstelle (V5.1) gemäß den ETSI-Standards
V5.1 ausgestaltet ist, wobei für die Mobilität der drahtlos
angeschlossenen Kommunikationsendgeräte (KE') eine zusätzliehe
Signalisierung für die Mobilitätsmanagement-Informationen vorgesehen ist.
14. Netzzugangseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedem an die Basisstationen (SB) drahtgebunden oder drahtlos angeschlossenen Kommunikationsendgeräte (KE,KE') ein Übertragungskanal der zeitmultiplexorientierten V.5.1-
daß jedem an die Basisstationen (SB) drahtgebunden oder drahtlos angeschlossenen Kommunikationsendgeräte (KE,KE') ein Übertragungskanal der zeitmultiplexorientierten V.5.1-
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15
Schnittstelle (V5.1) oder eine analoge Fernsprechteilnehmer-Schnittstelle
(a/b) zugeordnet ist.
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DE29704615U Expired - Lifetime DE29704615U1 (de) | 1997-03-13 | 1997-03-13 | Netzzugangseinrichtung für den Anschluß von Funksystemen an Kommunikationsnetze |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999008453A2 (en) * | 1997-08-12 | 1999-02-18 | Nokia Networks Oy | Procedure for subscriber addressing in a cascaded v5 interface |
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-
1997
- 1997-03-13 DE DE29704615U patent/DE29704615U1/de not_active Expired - Lifetime
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