DE10008241A1 - Anrufsignalisierung in einem Telekommunikationssystem zwischen einer Basisstation und einem Mobilteil - Google Patents

Anrufsignalisierung in einem Telekommunikationssystem zwischen einer Basisstation und einem Mobilteil

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DE10008241A1
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Hans-Georg Beerens
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Christoph Lenfort
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/72Mobile telephones; Cordless telephones, i.e. devices for establishing wireless links to base stations without route selection
    • H04M1/725Cordless telephones
    • H04M1/72502Cordless telephones with one base station connected to a single line
    • H04M1/72505Radio link set-up procedures

Abstract

Eine Basisstation, der insbesondere mehr Mobilteile zugeordnet sind als Funkkanäle zur Verfügung stehen, signalisiert den Mobilteilen einen eingehenden Verbindungswunsch derart, daß nach Eingehen des Verbindungswunsches eine bidirektionale Verbindung zu einem der Mobilteile aufbaut, darüber den eingehenden Verbindungswunsch signalisiert anschließend abbaut, wobei dies mit zumindest einem Teil der Mobilteile sequentiell wiederholt wird. Zusätzlich kann die Basisstation gleich nach dem Eingehen des Verbindungswunsches zu allen Mobilteilen gleichzeitig eine unidirektionale Verbindung aufbauen und den eingehenden Verbindungswunsch signalisieren.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Anrufsignalisierung in einem Telekommunikationssystem zwischen einer Basisstation und einem Mobilteil.
In Nachrichtensystemen mit einer Nachrichtenübertragungs­ strecke zwischen einer Nachrichtenquelle und einer Nachrich­ tensenke werden zur Nachrichtenverarbeitung und -übertragung Sende- und Empfangsgeräte verwendet, bei denen
  • 1. die Nachrichtenverarbeitung und Nachrichtenübertragung in einer bevorzugten Übertragungsrichtung (Simplex-Betrieb, unidirektional) oder in beiden Übertragungsrichtungen (Duplex-Betrieb, bidirektional) erfolgen kann,
  • 2. die Nachrichtenverarbeitung analog oder digital ist,
  • 3. die Nachrichtenübertragung über die Fernübertragungs­ strecke auf der Basis von diversen Nachrichtenübertra­ gungsverfahren FDMA (Frequency Division Multiple Access), TDMA (Time Division Multiple Access) und/oder CDMA (Code Division Multiple Access) - z. B. nach Funkstandards wie DECT, GSM, WACS oder PACS, IS-54, PHS, PDC etc. [vgl. IEEE Communications Magazine, January 1995, Seiten 50 bis 57; D. D. Falconer et al. 'Time Division Multiple Access Methods for Wireless Personal Communications'] drahtlos erfolgt.
'Nachricht' ist ein übergeordneter Begriff, der sowohl für den Sinngehalt (Information) als auch für die physikalische Repräsentation (Signal) steht. Trotz des gleichen Sinngehal­ tes einer Nachricht - also gleicher Information - können un­ terschiedliche Signalformen auftreten. So kann z. B. eine ei­ nen Gegenstand betreffende Nachricht
  • 1. in Form eines Bildes,
  • 2. als gesprochenes Wort,
  • 3. als geschriebenes Wort,
  • 4. als verschlüsseltes Wort oder Bild
übertragen werden. Die Übertragungsart gemäß (
1
) . . . (
3
) ist dabei normalerweise durch kontinuierliche (analoge) Si­ gnale charakterisiert, während bei der Übertragungsart gemäß (
4
) gewöhnlich diskontinuierliche Signale (z. B. Impulse, di­ gitale Signale) entstehen. Ausgehend von dieser allgemeinen Definition eines Nachrichtensystems bezieht sich die Erfin­ dung auf ein Schnurlos-Telekommunikationssystem mit Schnur­ los-Telekommunikationsanwendungen, insbesondere einem GAP- spezifischen DECT-System.
Nach dem DECT-Standard können an einer DECT-Basisstation über eine für den Frequenzbereich zwischen 1,88 und 1,90 GHz aus­ gelegte DECT-Luftschnittstelle maximal 12 Verbindungen nach dem TDMA/FDMA/TDD-Verfahren (Time Division Multiple Access/­ Frequency Division Multiple Access/Time Division Duplex) parallel zu DECT-Mobilteilen aufgebaut werden. Die Zahl 12 ergibt sich aus einer Anzahl k von für den Duplexbetrieb ei­ nes DECT-Systems zur Verfügung stehenden Zeitschlitzen bzw. Telekommunikationskanälen (k = 12). Die Verbindungen können dabei intern und/oder extern sein. Bei einer internen Verbin­ dung können zwei an der Basisstation registrierte Mobilteile miteinander kommunizieren. Für den Aufbau einer externen Ver­ bindung ist die Basisstation z. B. über eine Telekommunikati­ onsanschlußeinheit bzw. eine Nebenstellenanlage an ein Tele­ kommunikationsnetz angeschlossen. Bei der externen Verbindung kann man mit einem Mobilteil über die Basisstation, die Tele­ kommunikationsanschlußeinheit bzw. Nebenstellenanlage mit ei­ nem Teilnehmer in dem Telekommunikationsnetz kommunizieren. Besitzt die Basisstation - wie im Fall des Gigaset 951 (Sie­ mens Schnurlostelefon, vgl. telcom report 16, (1993), Heft 1, Seiten 26 und 27) - nur einen Anschluß zu der Telekommunikationsanschlußeinheit bzw. der Nebenstellenanlage, so kann nur eine externe Verbindung aufgebaut werden.
Ausgehend von dem einfachen, vorzugsweise für den privaten Bereich verwendeten DECT-System sind nun DECT-Systemanwen­ dungen, z. B. im öffentlichen Kleinbereich, vorstellbar, bei denen eine Anzahl n von Mobilteilen mit n < k über die DECT- Luftschnittstelle mit einer Basisstation verbunden sind.
Tritt bei einem solchen System der Fall ein, daß einer Basis­ station, die z. B. als Antenna Diversity-Basisstation ausge­ bildet sein kann, der Wunsch eines fernen Telekommunikation­ steilnehmers aus dem Telekommunikationsnetz, mit einem der Mobilteile in Telekommunikationsverbindung zu treten, signa­ lisiert wird, so muß die Basisstation dieses den ihr zugeord­ neten Mobilteilen mitteilen. Diese Mitteilung erfolgt bei­ spielsweise dadurch, daß es bei den Mobilteilen klingelt (akustische Anzeige). Alternativ sind auch andere Anzeigefor­ men möglich (z. B. optische Anzeige).
Die Mitteilung der Basisstation an die Mobilstationen, daß ein ferner Telekommunikationsteilnehmers aus dem Telekommuni­ kationsnetz mit einem der Mobilteile in Verbindung treten will, erfolgt dabei gleichzeitig durch eine unidirektionale Funkverbindung (Dummy-Bearer, Trafic-Bearer)von der Basissta­ tion zu allen ihr zugeordneten Mobilteilen.
Bei dieser Art der Mitteilung existiert jedoch eine Unsicher­ heit darüber, ob die Signalisierung eines bestehenden Verbin­ dungswunsches bei allen Mobilteilen angekommen ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist es, ein Ver­ fahren zum Rufen von einer Anzahl n einer Basisstation zuge­ ordneten Mobilteilen anzugeben.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 und die Merkmale des Patentanspruches 2 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 wird ein von einem fernen Telekommunikation­ steilnehmer eines mit einer Basisstation verbundenen Telekom­ munikationsnetzes eingehender Verbindungswunsch allen n der Basisstation zugeordneten Mobilteilen signalisiert, indem die Basisstation beginnend mit einem ersten Mobilteil der n Mo­ bilteile nacheinander mit zumindest einem Teil der n Mobil­ teile, beispielsweise mindestens n-(k + 1) Mobilteilen, jeweils eine kurzzeitige bidirektionale Funkverbindung aufbaut, über diese bidirektionale Funkverbindung mit dem ersten Mobilteil Daten austauscht und anschließend die bidirektionale Funkver­ bindung auslöst, wobei die Daten mindestens eine Nachricht enthalten, die den eingehenden Verbindungswunsch signali­ siert, und das jeweilige Mobilteil den eingehenden Verbin­ dungswunsch durch Rufasignalisierung anzeigt.
Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ge­ mäß Anspruch 1 ist die Möglichkeit der Überprüfung, ob die Signalisierung des eingehenden Verbindungswunsches bei dem jeweiligen Mobilteil angekommen ist (gesicherte Anrufsignali­ sierung), so daß die Basisstation gemäß dem Ergebnis der Überprüfung ggf. alternative Verfahren durchführen kann, wo­ bei Aufgrund des sequentiellen Ablaufs für die Signalisierung insgesamt nur ein Funkkanal notwendig ist.
Gemäß Anspruch 2 wird ein von einem fernen Telekommunikation­ steilnehmer eines mit einer Basisstation verbundenen Telekom­ munikationsnetzes eingehender Verbindungswunsch zumindest ei­ nem Teil der der Basisstation zugeordneten n Mobilteile gleichzeitig signalisiert, indem dazu eine unidirektionale Funkverbindung, die insbesondere in nach dem DECT-Standard funktionierenden drahtlosen Telekommunikationssystemen stän­ dig zwischen Basisstation und allen Mobilteilen vorhanden ist, genutzt wird, so daß alle Mobilteilen nahezu gleichzei­ tig, durch Übertragen von Daten über die jeweilige unidirek­ tionale Funkverbindung, die mindestens eine Nachricht enthal­ ten, die den eingehenden Verbindungswunsch signalisiert, durch Rufasignalisierung anzeigt und im Anschluß daran, be­ ginnend mit einem ersten Mobilteil der n Mobilteile, nachein­ ander mit zumindest einem Teil der n Mobilteile jeweils eine kurzzeitige bidirektionale Funkverbindung aufbaut, über diese bidirektionale Funkverbindung mit dem ersten Mobilteil Daten austauscht und anschließend die bidirektionale Funkverbindung auslöst.
Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ge­ mäß Anspruch 2 ist die Möglichkeit der Überprüfung, ob die Signalisierung des eingehenden Verbindungswunsches bei dem jeweiligen Mobilteil angekommen ist, so daß die Basisstation gemäß dem Ergebnis der Überprüfung alternative Verfahren durchführen kann, wobei durch diese Überprüfung im Anschluß der gleichzeitigen Signalisierung der eingehenden Verbindung erfolgt und diese Signalisierung nicht verzögert.
In einem Telekommunikationssystem in dem einer Basisstation mehr Mobilteile zugeordnet sind als Funkkanäle verfügbar sind (n < k), ist das besonders vorteilhaft eingesetzt.
Baut ein den eingehenden Verbindungswunsch annehmendes Mobil­ teil zur Signalisierung der Annahme eine bidirektionale Funk­ verbindung auf kann über diese Funkverbindung ein Datenaus­ tausch, insbesondere die Gesprächsverbindung, mit dem ent­ fernten Teilnehmer stattfinden und zudem kann die Basisstati­ on die restlichen Mobilteile über das Ende des Verbindungs­ wunsches informieren.
Der wesentliche Vorteil der Weiterbildungen gemäß Anspruch 6 und 7 ist eine unmittelbare Signalisierung der Annahme des eingehenden Verbindungswunsches an die verbleibenden Mobil­ teile, wobei die Weiterbildung gemäß Anspruch 5 darüber hin­ aus noch eine Überprüfung, ob die Signalisierung der Annahme bei allen verbleibenden Mobilteilen eingetroffen ist, ermög­ licht.
Der wesentliche Vorteil der Weiterbildungen gemäß Anspruch 8 und Anspruch 9 ist die Wiederauffrischung der Signalisierung des eingehenden Verbindungswunsches, wobei diese Wiederauf­ frischung auf eintreffen in dem jeweiligen Mobilteil über­ prüft werden kann und gemäß Anspruch 8 eine Verzögerung der Signalisierung vermeidet, indem sequentielle Überprüfung im Anschluß an die gleichzeitige Signalisierung abläuft.
Vorteil der Weiterbildung gemäß Anspruch 10 ist das gesicher­ te aktive Beenden der Wiederauffrischung durch die Basissta­ tion.
Der wesentliche Vorteil der Weiterbildungen gemäß Anspruch 11 und 12 ist das gesicherte aktive Beenden der Wiederauffri­ schung, wobei die Weiterbildung gemäß Anspruch 12 darüber hinaus noch eine Überprüfung, ob die Anforderung des Beendens bei allen verbleibenden Mobilteilen eingetroffen ist, ermög­ licht.
Der wesentliche Vorteil der Weiterbildung gemäß Anspruch 13 ist die Möglichkeit ein gesichertes Beenden der Wiederauffri­ schung der Signalisierung zu gewährleisten, ohne eine Funk­ verbindung von der Basisstation zu einem der Mobilteile auf­ bauen zu müssen.
Vorteil der Weiterbildung gemäß Anspruch 14 und Anspruch 15 ist die unmittelbare Anzeige der Veränderung von zum einge­ henden Verbindungswunsch zugeordneter Daten sowie Übermitt­ lung der selben.
Um zu gewährleisten, das während des Rufes auch an die Basis­ station gerichtete Mitteilungen möglich sind, ist die Weiter­ bildung gemäß Anspruch 16 von Vorteil.
Die Weiterbildung gemäß Anspruch 17 stellt eine einfache Kol­ lisionsbehandlung, die, falls ein Mobilteil, beispielsweise gemäß Anspruch 15, eine Meldung an die Basisstation übermitteln will und die dazu notwendige Funkverbindung nicht auf­ bauen kann, da alle Funkkanäle belegt sind, in Abhängigkeit von dem Inhalt der Meldung eine differenzierte Reaktion er­ möglicht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Fig. 1 bis 3 erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 Ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens mit Signalisie­ rung, Überprüfung der Signalisierung und Beenden der Rufsignalisierung über bidirektionale Funkver­ bindungen.
Fig. 2 Ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens mit Signalisie­ rung und Beenden der Rufsignalisierung über unidi­ rektionale Funkverbindungen und Überprüfung über bidirektionale Funkverbindungen.
Fig. 3 Ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens mit Signalisie­ rung über unidirektionale Funkverbindungen und Überprüfung über bidirektionale Funkverbindungen sowie Beenden der Rufsignalisierung nach Zeitgeber­ abfrage.
Das in Fig. 1 dargestellte Ablaufdiagramm gibt die Zustände einer Basisstation BS sowie ihr zugeordneter Mobilteile MT1 . . . MTn an, wobei zur Vereinfachung die Zustände der Mobil­ teile MT2 bis MTn-1 nicht gezeichnet sind jedoch dem Ablauf der Zustände des Mobilteils MTn entsprechen.
Im Ausgangszustand befinden sich alle drei Dargestellten En­ titäten im Zustand RUHE. Auf einen eingehenden Verbindungs­ wunsch eines externen entfernten Teilnehmers, der der Basis­ station BS durch ein Telekommunikationsnetz TKN an dem die Basisstation angeschlossen ist signalisiert wird, geht die Basisstation BS in den Zustand RUF über.
Im Zustand RUF beginnt die Basisstation BS den ihr zugeordne­ ten Mobilteilen MT1 . . . MTN den eingehenden Verbindungswunsch den Mobilteilen zu signalisieren. Dazu baut die Basisstation BS nacheinander mit jeweils einem der der Basisstation BS zu­ geordneten Mobilteile MT1 . . . MTn eine bidirektionale Funk­ verbindung auf, wobei der Aufbau der Funkverbindung in be­ kannter Weise abläuft. Über diese Funkverbindung tauscht das jeweilige Mobilteil MT1 . . . MTn mit der Basisstation BS Da­ ten, Rufpattern, Displaymeldungen, Spracheinstellung etc., aus (Kommunikation), worauf anschließend die Basisstation die bidirektionale Funkverbindung zu dem jeweiligen Mobilteil MT1 . . . MTn abbaut und das jeweilige Mobilteil MT1 . . . MTn in den Zustand RUF übergeht, d. h. dem Teilnehmer (Benutzer) des je­ weiligen Mobilteils MT1 . . . MTn wird ein eingehender Ruf si­ gnalisiert, beispielsweise durch Klingeln, Vibrieren oder vi­ suelle anzeige.
Nimmt nun, wie in Fig. 1 gezeigt, ein erstes Mobilteil MT1 den Verbindungswunsch an (Teilnehmer nimmt Ruf, beispielswei­ se durch Betätigung einer Taste, an), d. h. das Mobilteil MT1 geht in den Zustand RUFANNAHME, wird vom ersten Mobilteil MT1 eine bidirektionale Funkverbindung aufgebaut und über diese Funkverbindung eine Gesprächsverbindung mit dem externen Teilnehmer abgewickelt, wobei dies sowohl die Basisstation BS und als auch das erste Mobilteil MT1 in den Zustand GESPRÄCH versetzt und worauf die Basisstation BS den verbleibenden Mo­ bilteilen MT2 . . . MTn das Ende des Verbindungsswunsches si­ gnalisiert.
Dazu baut die Basisstation BS erneut nacheinander jeweils ei­ ne bidirektionale Funkverbindung zu den verbleibenden Mobil­ teilen MT2 . . . MTn auf, tauscht über diese Verbindung Daten mit dem jeweiligen Mobilteil MT2 . . . MTn aus, die unter ande­ rem die Information enthalten, daß das Ende des Verbindungs­ wunsches eingetreten ist bzw. das erste Mobilteil MT1 den eingehenden Verbindungswunsch angenommen hat und baut an­ schließend jeweils die Funkverbindung ab.
Nach Auswertung der Information geht das jeweilige Mobilteil MT2 . . . MTn in den Zustand RUHE.
Nach Beendigung des Gesprächs zwischen dem externen Teilneh­ mer und dem ersten Mobilteil MT1 wird die bestehende bidirek­ tionale Funkverbindung zwischen dem ersten Mobilteil MT1 und der Basisstation BS abgebaut, worauf das erste Mobilteil MT1 und die Basisstation BS in den Zustand RUHE zurückkehren.
Das in Fig. 2 dargestellte Ablaufdiagramm gibt ebenfalls die Zustände einer Basisstation BS sowie ihr zugeordneter Mobil­ teile MT1 . . . MTn an, wobei zur Vereinfachung die Zustände der Mobilteile MT2 bis MTn-1 nicht gezeichnet sind jedoch dem Ablauf der Zustände des Mobilteils MTn entsprechen.
Im Ausgangszustand befinden sich alle drei Dargestellten En­ titäten im Zustand RUHE. Auf einen eingehenden Verbindungs­ wunsch eines externen entfernten Teilnehmers, der der Basis­ station BS durch ein Telekommunikationsnetz TKN an dem die Basisstation angeschlossen ist signalisiert wird, geht die Basisstation BS in den Zustand RUF über.
Im Gegensatz zu dem in Fig. 1 erläuterten Verfahren wird bei dem in Fig. 2 erläuterten Verfahren nutzt die Basisstation BS eine in einem DECT-System üblicherweise zu den jeweiligen ihr zugeordneten Mobilteilen MT1 . . . MTn bestehende unidirek­ tionale Funkverbindung, in dem nach dem DECT-Standard funk­ tionierendem System handelt es sich hierbei beispielsweise jeweils um einen Dummy-Bearer oder Trafic-Bearer, über den allen Mobilteilen MT1 . . . MTn gleichzeitig der eingehende Verbindungswunsch signalisiert wird, worauf jedes einzelne der Mobilteile MT1 . . . MTn in den Zustand RUF übergeht und dem jeweiligen Benutzer, beispielsweise durch Klingelzeichen, den eingehenden Verbindungswunsch signalisiert.
Nach Beenden der Signalisierung über die jeweilige unidirek­ tionale Funkverbindung baut die Basisstation BS nacheinander mit jeweils einem der der Basisstation BS zugeordneten Mobil­ teile MT1 . . . MTn eine bidirektionale Funkverbindung, auf, wobei der Aufbau der Funkverbindung beispielsweise gemäß dem DECT-Standard in bekannter Weise abläuft. Über diese Funkver­ bindung tauscht das jeweilige Mobilteil MT1 . . . MTn mit der Basisstation BS Daten, Rufpattern, Displaymeldungen, Sprach­ einstellung etc., aus (Kommunikation), wobei die Basisstation BS durch Auswerten der Daten überprüft, ob das vorangegangene Signalisieren des eingehenden Verbindungswunsches über die unidirektionale Funkverbindung durch das jeweilige Mobilteil MT1 . . . MTn empfangen wurde oder nicht. Anschließend wird die bidirektionale Funkverbindung wieder gelöst und die gleichen Schritte mit einem nächsten der Mobilteile MT1 . . . MTn wie­ derholt bis alle n Mobilteile MT1 . . . MTn in den Zustand RUFEN übergegangen sind und dies Überprüft wurde.
Nach Ablauf einer in der Basisstation voreingestellten Zeit wird, falls keine Annahme des eingehenden Verbindungswunsches durch eines der Mobilteile MT1 . . . MTn erfolgt ist, eine Er­ neuerung "Refreshing" der Signalsisierung des Verbindungswun­ sches an die Mobilteile MT1 . . . MTn vorgenommen.
Dazu nutz die Basisstation BS die bestehende unidirektionale Funkverbindung (Dummy-Bearer, Trafic-Bearer) zu allen Mobil­ teilen MT1 . . . MTn, in dem über die jeweilige unidirektionale Funkverbindung das Fortbestehen der eingehenden Verbindung signalisiert wird, so daß die Mobilteile MT1 . . . MTn die Ruf­ signalisierung (Klingelzeichen) fortsetzen.
Zusätzlich kann die Signalisierung des Fortbestandes des ein­ gehenden Verbindungswunsches durch Aufbauen einer bidirektio­ nalen Funkverbindung zu jeweils einem Mobilteil MT1 . . . MTn, Austausch von Daten und anschließendes Abbauen der bidirek­ tionalen Funkverbindung sequentielles Fortsetzen dieser Pro­ zedur, überprüft werden.
Alternativ kann aber auch das Fortsetzen der Erneuerung der nur durch Aufbauen einer bidirektionalen Funkverbindung zu jeweils einem Mobilteil MT1 . . . MTn, Austausch von Daten, die den Fortbestand des eingehenden Verbindungswunsches enthal­ ten, und anschließendes Abbauen der bidirektionalen Funkver­ bindung sequentielles Fortsetzen dieser Prozedur, signali­ siert und zugleich überprüft werden.
Wird der eingehende Verbindungswunsch durch einen Teilnehmer, beispielsweise durch Betätigung einer Taste, gemäß Fig. 2 an dem Mobilteil MT1, angenommen, so geht die Basisstation BS und das Mobilteil MT1 in den Zustand GESPRÄCH über und die Basisstation signalisiert den verbleibenden Mobilteilen MT2 . . . MTn das Ende des eingehenden Verbindungswunsches, wobei dazu eine gleichzeitig jeweils die bestehende unidirektionale Funkverbindung (Dummy-Bearer, Trafic-Bearer) zu den verblei­ benden Mobilteilen MT2 . . . MTn genutzt wird.
Die verbleibenden Mobilteile MT1 . . . MTn gehen daraufhin in den Zustand RUHE.
Nach Beenden des Gesprächsverbindung zwischen dem externen Teilnehmer und dem ersten Mobilteil MT1 wird auch unmittelbar die bidirektionale Funkverbindung abgebaut, so daß sowohl das erste Mobilteil MT1 als auch die Basisstation BS in den Zu­ stand RUHE übergehen.
In der Fig. 3 wird dargestellt, wie das in Fig. 2 erläuter­ te Verfahren bei Eintreten des Endes eines eingehenden Ver­ bindungswunsches vor einer Annahme des eingehenden Verbin­ dungswunsches verfährt.
D. h. ein erstes Signalisieren eines eingehenden Verbindungs­ wunsches sowie eine Überprüfung erfolgt entsprechend dem in Fig. 2 erklärten Verfahren.
Alternativ kann es auch nach dem in Fig. 1 erklärten Verfah­ ren erfolgen.
Nach dem Überprüfen wird regelmäßig in gleichen zeitlichen Abständen, in bekannter Weise - angeregt durch die Basissta­ tion -, eine gemäß dem in Fig. 2 beschriebenen Verfahren er­ folgende Erneuerung der Signalisierung des eingehenden Ver­ bindungswunsches durchgeführt, so daß die Mobilteile MT1 . . . MTn jeweils die Rufsignalisierung fortsetzen können, wobei bei jeder eintreffenden Erneuerung der Signalisierung das je­ weilige Mobilteil MT1 . . . MTn einen Zeitgeber startet, der nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit, die im Mobilteil fest implementiert ist oder als Parameter einstellbar ist, in der keine weitere Erneuerung der Signalisierung stattfindet, die Rufsignalisierung des Mobilteils MT1 . . . MTn beendet, so daß es in den Zustand RUHE übergeht.
Alternativ kann man statt dessen ein Beenden des Rufsignals aktiv mit Hilfe einer Signalisierung durch die Basisstation BS erreichen, wobei dies beispielsweise gleichzeitig durch Nutzen der jeweils bestehenden unidirektionalen Funkverbin­ dung zu allen Mobilteilen MT1 . . . MTn erfolgtoder alternativ durch das Aufbauen von einer bidirektionalen Funkverbindung mit anschließendem Datenaustausch und Abbau der Funkverbin­ dung zu einem Mobilteil und sequentielles Fortsetzen dieses Vorgangs bis allen Mobilteilen MT1 . . . MTn das Beenden des Rufes signalisiert wurde.
Alternativ kann eine Signalisierung bzw. Meldung von einem der Mobilteile MT1 . . . MTn, das sich im Zustand RUF befindet, an die Basisstation BS gerichtet sein, wobei dazu das Mobil­ teil MT1 . . . MTn eine Funkverbindung zur Basisstation BS auf­ baut, die Meldung enthaltende Daten an die Basisstation BS übermittelt und die Funkverbindung im Anschluß daran abbaut.
Diese Funkverbindung kann unidirektional von der Mobilstation MT1 . . . MTn zur Basisstation BDS gerichtet sein, alternativ aber auch bidirektional sein.
Unabhängig von der Variante der Funkverbindung, besteht die Möglichkeit, daß kein Funkkanal frei ist, so daß es zu keiner Funkverbindung kommt.
Das Mobilteil MT1 . . . MTn kann in so einem Fall die Meldung grundsätzlich verwerfen, d. h. den Versuch des Aufbaus einer Funkverbindung abbricht.
Alternativ kann man die in der Fig. 1 bis 3 erklärten Ver­ fahren dahingehend erweitern, daß das Mobilteil MT1 . . . MTn abhängig vom Inhalt, d. h. mögliche Inhalte werden gemäß ihrem Inhalt priorisiert, den Versuch des Aufbaus einer Funkverbin­ dung abbricht oder beispielsweise durch einen Zeitgeber ange­ regt de Versuch des Aufbaus der Funkverbindung versucht.

Claims (17)

1. Verfahren zur Anrufsignalisierung in einem Telekommunika­ tionssystem mit drahtloser Telekommunikation zwischen ei­ ner Basisstation (BS) und einem Mobilteil (MT1 . . . MTn), wobei der Basisstation (BS) eine Anzahl von "n" Mobiltei­ len (MT1 . . . MTn) zugeordnet ist und eine Anzahl "k" von Funkkanälen zur Verfügung steht, mit folgenden Merkmalen:
  • a) Die Basisstation (BS) baut bei einem von einem Telekommu­ nikationsnetz (TKN) der Basisstation (BS) signalisierten eingehenden Verbindungswunsch zu einem ersten Mobilteil (MTx mit 1 ≦ x ≦ n) der n Mobilteile (MT1 . . . MTn) eine bidi­ rektionale Funkverbindung auf,
  • b) die Basisstation (BS) tauscht mit dem ersten Mobilteil (MTx mit 1 ≦ x ≦ n) über die bidirektionale Funkverbindung Daten aus,
  • c) die Basisstation (BS) signalisiert dem ersten Mobilteil (MTx mit 1 ≦ x ≦ n) durch die über die Funkverbindung ausge­ tauschten Daten den eingehenden Verbindungswunsch,
  • d) das erste Mobilteil (MTx mit 1 ≦ x ≦ n) zeigt den signali­ sierten Verbindungswunsch durch entsprechende Rufsignali­ sierung an,
  • e) die Basisstation (BS) löst die bidirektionale Verbindung mit dem ersten Mobilteil (MTx mit 1 ≦ x ≦ n) aus, wobei die Rufsignalisierung am ersten Mobilteil (MTx mit 1 ≦ x ≦ n) er­ halten bleibt,
  • f) die Schritte a) bis e) werden mit einer ersten Mobilteil­ gruppe, die einem Teil der Mobilteile (MT1 . . . MTn) er­ faßt, sequentiell durchgeführt.
2. Verfahren zur Anrufsignalisierung in einem Telekommunika­ tionssystem mit drahtloser Telekommunikation zwischen ei­ ner Basisstation (BS) und einem Mobilteil (MT1 . . . MTn), wobei der Basisstation (BS) eine Anzahl von "n" Mobiltei­ len (MT1 . . . MTn) zugeordnet ist und eine Anzahl "k" von Funkkanälen zur Verfügung steht, mit folgenden Merkmalen:
  • a) Die Basisstation unterhält zu einer ersten Mobilteilgrup­ pe, die einen Teil der Mobilteile (MT1 . . . MTn) erfaßt, ei­ ne unidirektionale Funkverbindung,
  • b) die Basisstation (BS) signalisiert bei einem von einem Te­ lekommunikationsnetz (TKN) der Basisstation (BS) signali­ sierten eingehenden Verbindungswunsch der ersten Mobil­ teilgruppe gleichzeitig den eingehenden Verbindungswunsch über die unidirektionale Funkverbindung,
  • c) die Mobilteile in der ersten Mobilteilgruppe zeigen den signalisierten Verbindungswunsch durch entsprechende Ruf­ signalisierung an,
  • d) die Basisstation (BS) beendet die Signalisierung des Ver­ bindungswunsches über die unidirektionale Funkverbindung,
  • e) die Basisstation (BS) baut mit einem ersten Mobilteil (MTx mit 1 ≦ x ≦ n) der ersten Mobilteilgruppe eine bidirektionale Funkverbindung auf,
  • f) die Basisstation (BS) tauscht mit dem ersten Mobilteil (MTx mit 1 ≦ x ≦ n) über die bidirektionale Funkverbindung Da­ ten aus,
  • g) die Basisstation (BS) löst die bidirektionale Verbindung mit dem ersten Mobilteil (MTx mit 1 ≦ x ≦ n) aus,
  • h) die Schritte e) bis g) mit der ersten Mobilteilgruppe se­ quentiell durchgeführt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, die Anzahl "n" der der Basisstation (BS) zugeordneten Mobilteile (MT1 . . . MTn) kleiner als die Anzahl "k" der Funkkanäle ist, also die Bezeichnung "n < k" gilt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß
  • a) eine Annahme des eingehenden Verbindungswunsches durch ein zweites Mobilteil (MTy mit 1 ≦ y ≦ n) der ersten Mobilteil­ gruppe durch einen von dem zweiten Mobilteil (MTy mit 1 ≦ y ≦ n) initialisierten Aufbau einer bidirektionalen Funk­ verbindung zur Basisstation (BS) erfolgt,
  • b) die Basisstation (BS) nach erfolgtem Aufbau der bidirek­ tionalen Funkverbindung den verbleibenden Mobilteilen der ersten Mobilteilgruppe das Ende des eingehenden Verbin­ dungswunsches anzeigt.
5. Verfahren nach dem Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das erste Mobilteil (MTx mit 1 ≦ x ≦ n) auch das zweite Mobilteil (MTy mit 1 ≦ y ≦ n) ist.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Ende des eingehenden Verbindungswun­ sches derart angezeigt wird, daß
  • a) die Basisstation (BS) mit einem dritten Mobilteil (MTz mit 1 ≦ z ≦ n) der verbleibenden Mobilteile der ersten Mobilteil­ gruppe eine bidirektionale Funkverbindung aufbaut,
  • b) die Basisstation (BS) dem dritten Mobilteil (MTz mit 1 ≦ z ≦ n)) mit den über die Funkverbindung ausgetauschten Daten das Ende des eingehenden Verbindungswunsches signa­ lisiert,
  • c) das dritte Mobilteil (MTz mit 1 ≦ z ≦ n)) die Rufsignalisie­ rung einstellt,
  • d) die Basisstation (BS) die bidirektionale Verbindung mit dem dritten Mobilteil (MTz mit 1 ≦ z ≦ n)) auslöst,
  • e) die Schritte a) bis d) werden mit einer zweiten Mobilteil­ gruppe, die zumindest einen Teil verbleibenden Mobilteile der ersten Mobilteilgruppe erfaßt, sequentiell durchführt.
7. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Ende des eingehenden Verbindungswun­ sches derart angezeigt wird, daß
  • a) die Basisstation zu einer dritten Mobilteilgruppe, die zu­ mindest einen Teil der verbleibenden Mobilteile der ersten Mobilteilgruppe erfaßt, eine unidirektionale Funkverbin­ dung unterhält,
  • b) die Basisstation (BS) der dritten Mobilteilgruppe gleich­ zeitig das Ende des eingehenden Verbindungswunsches über die unidirektionale Funkverbindung signalisiert,
  • c) die Mobilteile der dritten Mobilteilgruppe die Rufsignali­ sierung ein stellen,
  • d) die Basisstation (BS) beendet die Signalisierung des Ver­ bindungswunsches über die unidirektionale Funkverbindung.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Erneuerung der Signalisie­ rung des eingehenden Verbindungswunsches derart erfolgt, daß
  • a) die Basisstation (BS) zu dem ersten Mobilteil (MTx mit 1 ≦ x ≦ n) eine bidirektionale Funkverbindung aufbaut,
  • b) die Basisstation (BS) mit dem ersten Mobilteil (MTx mit 1 ≦ x ≦ n) über die bidirektionale Funkverbindung Daten aus­ tauscht,
  • c) die Basisstation (BS) dem ersten Mobilteil (MTx mit 1 ≦ x ≦ n) durch die über die Funkverbindung ausgetauschten Daten den eingehenden Verbindungswunsch signalisiert,
  • d) das erste Mobilteil (MTx mit 1 ≦ x ≦ n) den signalisierten Verbindungswunsch durch entsprechende Rufsignalisierung einem Teilnehmer anzeigt,
  • e) die Basisstation (BS) die bidirektionale Verbindung mit dem ersten Mobilteil (MTx mit 1 ≦ x ≦ n) auslöst, wobei die Rufsignalisierung am ersten Mobilteil (MTx mit 1 ≦ x ≦ n) er­ halten bleibt,
  • f) die Schritte a) bis e) mit einer ersten Mobilteilgruppe, die einen Teil der Mobilteile (MT1 . . . MTn) erfaßt, sequen­ tiell durchgeführt werden,
  • g) die Schritte a) bis f) zyklisch wiederholt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Erneuerung der Signalisie­ rung des eingehenden Verbindungswunsches derart erfolgt, daß
  • a) die Basisstation zu einer ersten Mobilteilgruppe, die ei­ nen Teil der Mobilteile (MT1 . . . MTn) erfaßt, eine unidi­ rektionale Funkverbindung unterhält,
  • b) die Basisstation (BS) der ersten Mobilteilgruppe gleich­ zeitig den eingehenden Verbindungswunsch über die unidi­ rektionale Funkverbindung signalisiert,
  • c) die Mobilteile der ersten Mobilteilgruppe den signalisier­ ten Verbindungswunsch durch entsprechende Rufsignalisie­ rung anzeigen,
  • d) die Basisstation (BS) die Signalisierung des Verbindungs­ wunsches über die unidirektionale Funkverbindung beendet.
  • e) die Schritte a) bis d) zyklisch wiederholt werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rufsignalisierung des einge­ henden Verbindungswunsches durch das jeweilige Mobilteil der ersten Mobilteilgruppe solange erfolgt, bis die Basis­ station (BS) dem jeweiligen Mobilteil de ersten Mobilteil­ gruppe das Ende des Verbindungswunsches signalisiert.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß die Basisstation (BS) das Ende des eingehenden Verbindungswunsches derart anzeigt, daß
  • a) die Basisstation zu einer ersten Mobilteilgruppe, die ei­ nen Teil der Mobilteile (MT1 . . . MTn) erfaßt, eine unidi­ rektionale Funkverbindung unterhält,
  • b) die Basisstation (BS) der ersten Mobilteilgruppe gleich­ zeitig das Ende des Verbindungswunsches über die unidirek­ tionale Funkverbindung signalisiert,
  • c) die Basisstation (BS) die Signalisierung des Endes des eingehenden Verbindungswunsches über die unidirektionale Funkverbindung beendet.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß die Basisstation (BS) des Ende des eingehenden Verbindungswunsches derart anzeigt,
  • a) die Basisstation (BS) zu dem ersten Mobilteil (MTx mit 1 ≦ x ≦ n) eine bidirektionale Funkverbindung aufbaut,
  • b) die Basisstation (BS) mit dem ersten Mobilteil (MTx mit 1 ≦ x ≦ n) über die bidirektionale Funkverbindung Daten aus­ tauscht,
  • c) die Basisstation (BS) dem ersten Mobilteil (MTx mit 1 ≦ x ≦ n) durch die über die Funkverbindung ausgetauschtem Daten das Ende des eingehenden Verbindungswunsches signalisiert,
  • d) die Basisstation (BS) die bidirektionale Verbindung mit dem ersten Mobilteil (MTx mit 1 ≦ x ≦ n) auslöst,
  • e) die Schritte a) bis d) mit der ersten Mobilteilgruppe, die einen Teil der Mobilteile (MT1 . . . MTn) erfaßt, sequentiell durchgeführt werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rufsignalisierung des einge­ henden Verbindungswunsches durch das jeweilige Mobilteil der ersten Mobilteilgruppe, solange erfolgt, bis ein Zeitgeber des jeweiligen Mobilteils der ersten Mobilteil­ gruppe, der eine seit der letzten Signalisierung des ein­ gehenden Verbindungswunsches abgelaufene Zeit erfaßt, ei­ nen vorbestimmten Wert der Zeit (TIMEOUT) erreicht.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß Änderungen von zum ein­ gehenden Verbindungswunsch zugeordneten Daten den n Mo­ bilteilen (MT1 . . . MTn) derart übermittelt werden, daß
  • a) die Basisstation (BS) zu dem ersten Mobilteil (MTx mit 1 ≦ x ≦ n) eine bidirektionale Funkverbindung aufbaut,
  • b) die Basisstation (BS) dem ersten Mobilteil (MTx mit 1 ≦ x ≦ n) durch die über die bidirektionale Funkverbindung ausge­ tauschten die geänderten dem Verbindungswunsch zugeordne­ ten Daten übermittelt,
  • c) die Basisstation (BS) die bidirektionale Verbindung mit dem ersten Mobilteil (MTx mit 1 ≦ x ≦ n) auslöst,
  • d) die Schritte a) bis c) mit der ersten Mobilteilgruppe, die einen Teil der Mobilteile (MT1 . . . MTn) erfaßt, sequentiell durchgeführt werden.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß Änderungen von zum ein­ gehenden Verbindungswunsch zugeordneten Daten den n Mo­ bilteilen (MT1 . . . MTn) derart übermittelt werden, daß
  • a) die Basisstation zu einer ersten Mobilteilgruppe, die ei­ nen Teil der Mobilteile (MT1 . . . MTn) erfaßt, eine unidi­ rektionale Funkverbindung unterhält,
  • b) die Basisstation (BS) der ersten Mobilteilgruppe gleich­ zeitig die geänderten dem Verbindungswunsch zugeordneten Daten über die unidirektionale Funkverbindung übermittelt,
  • c) die Basisstation (BS) die Übermittlung über die unidirek­ tionale Funkverbindung beendet.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß für eine Übermittlung von einer von einem Mobilteil der ersten Mobilteilgruppe an die Basisstation (BS) gerichteten Meldung derart er­ folgt,
  • a) das Mobilteil der ersten Mobilteilgruppe eine Funkverbin­ dung zur Basisstation (BS) aufbaut,
  • b) das Mobilteil der ersten Mobilteilgruppe, die an die Ba­ sisstation gerichteten Daten übermittelt,
  • c) das Mobilteil der ersten Mobilteilgruppe die Funkverbin­ dung abbaut.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich­ net, daß im Falle einer Belegung aller zur Verfügung stehender Funkkanäle,
  • a) die Mobilstation der ersten Mobilteilgruppe bei niedriger Priorität der an die Basisstation (BS) gerichteten Daten keine Funkverbindung aufbaut und die an die Basisstation (BS) gerichteten Daten verwirft,
  • b) die Mobilstation der ersten Mobilteilgruppe bei hoher Priorität der an die Basisstation (BS) gerichteten Daten,
    • 1. einen Zeitgeber startet,
    • 2. bei Erreichen eines Vorbestimmten Wertes der Zeit ei­ nen erneuten Funkverbindungsaufbau versucht,
    • 3. bei bestehender Belegung aller zur Verfügung stehender Funkkanäle die Schritte b1) und b2) wiederholt.
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