DE19843898A1 - Schaltungsanordnung zur Herstellung von Sprachsignalverbindungen zwischen über ein Datennetz, insbesondere das Internet, miteinander verbundenen Teilnehmerstellen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Herstellung von Sprachsignalverbindungen zwischen über ein Datennetz, insbesondere das Internet, miteinander verbundenen Teilnehmerstellen

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DE19843898A1 DE1998143898 DE19843898A DE19843898A1 DE 19843898 A1 DE19843898 A1 DE 19843898A1 DE 1998143898 DE1998143898 DE 1998143898 DE 19843898 A DE19843898 A DE 19843898A DE 19843898 A1 DE19843898 A1 DE 19843898A1
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Abstract

Für die Herstellung von Sprachsignalverbindungen von/zu Fernsprechteilnehmerstellen (SUB) über ein Datennetz (NET), insbesondere das Internet, ist zwischen der jeweiligen Fernsprechteilnehmerstelle (SUB) und dem Datennetz (NET) eine Umsetzschaltung (SIC, SPC, ICC) vorgesehen, welche zum einen von der betreffenden Fernsprechteilnehmerstelle (SUB) abgegebene Signalisierungszeichen und Sprachsignale in im Datenentz (NET) verarbeitbare Datensignale umsetzt und diese zu Datensignalpaketen zusammenstellt, die im Datennetz (NET) zu versenden sind, und welche zum anderen aus dem Datennetz (NET) her erhaltenen entsprechenden Datensignalpaketen gesonderte Signalisierungszeichen und Sprachsignale bildet, die von der betreffenden Fernsprechteilnehmerstelle (SUB) verarbeitbar sind.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Herstellung von Sprachsignalverbindungen zwischen über ein Datennetz, insbesondere das Internet, miteinander verbundenen Teilnehmerstellen, von denen zumindest eine Teilnehmerstelle eine gegebenenfalls an einem Fernsprechnetz angeschlossene Fernsprechteilnehmerstelle umfaßt.
Es ist bereits eine Schaltungsanordnung der vorstehend be­ zeichneten Art vorgeschlagen worden, bei der Sprachsignalver­ bindungen zwischen an verschiedenen öffentlichen Fernmelde­ netzen angeschlossenen Fernsprechteilnehmerstellen über das Internet hergestellt werden können. Dazu sind die einzelnen Fernmeldenetze über Verbindungsstellen, sogenannte Gateways, und über eine Übertragungsweg-Steuereinrichtung, einen soge­ nannten Router, mit dem Internet verbunden. Daneben sind auch Sprachsignalverbindungen zwischen derartigen Fernsprechteil nehmerstellen und PC-Teilnehmerstellen möglich, die mit dem Internet verbunden sind und die jeweils über eine entspre­ chende Sprachsignaleingabe- und Sprachsignalausgabeeinrich­ tung verfügen. Mit dieser vorgeschlagenen Schaltungsanordnung ist also grundsätzlich die Herstellung von Sprachsignalver­ bindungen zwischen Teilnehmerstellen möglich, von denen zu­ mindest eine Teilnehmerstelle eine Fernsprechteilnehmerstelle ist. Die betreffende Schaltungsanordnung setzt indessen ge­ sonderte Verbindungsstellen und Router für die jeweilige Sprachsignalübertragung voraus, was einen nicht unerheblichen Schaltungsaufwand bedeutet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zei­ gen, wie bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art mit geringerem Aufwand ausgekommen werden kann, um Sprachsignalverbindungen zwischen über ein Datennetz mitein­ ander verbundenen Teilnehmerstellen aufbauen zu können, von denen zumindest eine Teilnehmerstelle eine herkömmliche Fern­ sprechteilnehmerstelle ist, die gegebenenfalls an einem Fern­ sprechnetz angeschlossen ist.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art erfindungs­ gemäß dadurch, daß zwischen der Fernsprechteilnehmerstelle und dem Datennetz eine Umsetzschaltung vorgesehen ist, welche zum einen von der Fernsprechteilnehmerstelle abgegebene Si­ gnalisierungszeichen und Sprachsignale in in dem Datennetz verarbeitbare Datensignale umsetzt und diese zu Datensignal­ paketen zusammenstellt, die an das betreffende Datennetz ab­ zugeben sind, und welche zum anderen aus von dem Datennetz her erhaltenen Datensignalpaketen von der Fernsprechteil nehmerstelle verarbeitbare gesonderte Signalisierungszeichen und Sprachsignale bildet und diese an die betreffende Fern­ sprechteilnehmerstelle abgibt.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines relativ einfachen Schaltungskonzeptes und -aufwandes für die die jeweilige Fernsprechteilnehmerstelle mit dem Datennetz verbindende Um­ setzschaltung. In der genannten Fernsprechteilnehmerstellen die eine analoge oder digitale Fernsprechteilnehmerstelle sein kann, können dabei in vorteilhafter Weise die klassi­ schen Fernsprechendgeräte, wie drahtgebundene und schnurlose Telefonendgeräte, verwendet werden.
Vorzugsweise weist die Umsetzschaltung zur Fernsprechteil nehmerstelle hin einen Signalisierungsumsetzer und einen Sprachsignalumsetzer und zum Datennetz hin eine mit dem Si­ gnalisierungsumsetzer und dem Sprachsignalumsetzer verbundene Datennetz-Anschlußschaltung auf;
in dem Signalisierungsumsetzer werden von der Fernsprechteil nehmerstelle abgegebene Signalisierungszeichen in in dem Da­ tennetz verarbeitbare Signalisierungsdaten und solche von dem betreffenden Datennetz in von der Fernsprechteilnehmerstelle verarbeitbare Signalisierungszeichen umgesetzt;
in dem Sprachsignalumsetzer werden von der Fernsprechteil­ nehmerstelle abgegebene Sprachsignale in in dem Datennetz verarbeitbare Sprachsignaldaten und solche von dem betreffen­ den Datennetz in von der Fernsprechteilnehmerstelle verar­ beitbare Sprachsignale umgesetzt;
in der Datennetz-Anschlußschaltung werden die von den ge­ nannten Umsetzern gelieferten Signalisierungsdaten und Sprachsignaldaten zu Datensignalpaketen zusammengestellt und an das Datennetz abgegeben und von dem Datennetz her erhal­ tene Datensignalpakete werden in Signalisierungsdaten und Sprachsignaldaten für die Weiterleitung an die genannten Um­ setzer aufgeteilt.
Dies bringt den Vorteil mit sich, daß mit relativ geringem Schaltungstechnischen Aufwand von bzw. zu der Fernsprechteil­ nehmerstelle Sprachsignalverbindungen über das genannte Da­ tennetz aufgebaut werden können, im Zuge derer die erfor­ derlichen Signalisierungszeichen und Sprachsignale in der je­ weils verarbeitbaren Form zur Verfügung stehen.
In vorteilhafter Weise können der Signalisierungsumsetzer und der Sprachsignalumsetzer über eine Weichenschaltung mit der Fernsprechteilnehmerstelle verbunden sein. Dies bringt den Vorteil einer besonders einfachen Verbindung der Umsetzer mit der betreffenden Fernsprechteilnehmerstelle mit sich.
Dabei ist es von besonderem Vorteil, wenn zwischen der Wei­ chenschaltung und der Fernsprechteilnehmerstelle eine für den physikalischen Abschluß der betreffenden Fernsprechteilneh­ merstelle dienende Schnittstellenschaltung vorgesehen ist.
Dadurch ist ein problemloser Anschluß der betreffenden Fern­ sprechteilnehmerstelle an dem genannten Datennetz ermöglicht.
Vorzugsweise gibt der Signalisierungsumsetzer im Zuge des Aufbaus einer Verbindung zwischen der genannten Fernsprech­ teilnehmerstelle und dem Datennetz an den Sprachsignalum­ setzer ein diesen wirksam schaltendes Steuersignal ab. Da­ durch kann eine gezielte Sprachsignalumsetzung per Steuerung vorgenommen werden.
Zweckmäßigerweise ist eine in dem Sprachsignalumsetzer zu be­ nutzende Codierung für an das Datennetz weiterzuleitende Sprachsignale durch ein von der Fernsprechteilnehmerstelle abgebbares gesondertes Ausscheidungssignal bzw. -kennzeichen festlegbar. Auf diese Weise läßt sich besonders einfach bei­ spielsweise der ITU G.723.1-Algorithmus für die Sprachcodie­ rung/Codierung im Internet aktivieren.
Zweckmäßigerweise ist die Fernsprechteilnehmerstelle an einer Fernsprechvermittlungsstelle des genannten Fernsprechnetzes über eine Übertragungsschaltung angeschlossen, die von dem genannten Signalisierungsumsetzer in dem Fall für den Aufbau einer von der betreffenden Fernsprechteilnehmerstelle aus­ gehenden Verbindung aktiviert ist, daß von der Fernsprech­ teilnehmerstelle ein den Aufbau einer Verbindung über die ge­ nannte Fernsprechvermittlungsstelle angebendes Ausscheidungs­ kennzeichen abgegeben bzw. ein den Aufbau einer Verbindung über das genannte Datennetz angebendes Ausscheidungskenn­ zeichen unterdrückt wird. Hierdurch ist in vorteilhafter Wei­ se eine einfache Möglichkeit für die betreffende Fernsprech­ teilnehmerstelle gegeben, entweder eine Verbindung über das Datennetz oder über das Fernsprechnetz aufzubauen, zu dem die betreffende Fernsprechteilnehmerstelle gehört.
Vorzugsweise ist die Übertragungsschaltung für eine Signal­ übertragung von der Fernsprechvermittlungsstelle über eine zu der genannten Fernsprechteilnehmerstelle hin verlaufende Teilnehmeranschlußleitung in dem Fall aktiviert, daß die be­ treffende Teilnehmeranschlußleitung frei ist von einer Bele­ gung durch etwaige weitere, zu der die Fernsprechteilnehmer stelle umfassenden Teilnehmerstelle gehörende Teilnehmerend­ geräte, insbesondere einen Heimcomputer.
Dadurch ist die Erreichbarkeit der betreffenden Fernsprech­ teilnehmerstelle von dem Fernsprechnetz, dem die betreffende Fernsprechteilnehmerstelle zugehörig ist, immer gegeben, so­ lange die Teilnehmeranschlußleitung, an der die Fernsprech­ teilnehmerstelle angeschlossen ist, nicht durch andere End­ geräte, insbesondere PCs, belegt ist, die zu der diese Fern­ sprechteilnehmerstelle umfassenden Teilnehmerstelle gehören.
Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung nachstehend bei­ spielsweise näher erläutert.
In der Zeichnung ist eine Fernsprechteilnehmerstelle SUB ge­ zeigt, die eine analoge oder digitale Fernsprechteilnehmer­ stelle sein kann und die einem Fernsprechnetz zugehörig ist, von dem in der Zeichnung lediglich eine Fernsprechvermitt­ lungsstelle VST angedeutet ist. Mit dieser Fernsprechvermitt­ lungsstelle VST ist die Fernsprechteilnehmerstelle SUB über eine Übertragungsschaltung TC verbunden. Zu der Übertragungs­ schaltung, die als Bypass-Schaltung wirkt, gehört im vorlie­ genden Fall ein UND-Glied UG, welches auf eine Aktivierung hin eine Signalübertragung von der Fernsprechteilnehmerstelle SUB zu der Fernsprechvermittlungsstelle VST hin ermöglicht. Außerdem gehört zu der betreffenden Übertragungsschaltung TC noch ein Pufferglied PG, welches stets eine Signalübertragung von der Fernsprechvermittlungsstelle VST zu der Fernsprech­ teilnehmerstelle SUB hin ermöglicht, die also für Signale von der Fernsprechvermittlungsstelle VST stets erreichbar ist, sofern diese nicht von anderen neben der Fernsprechteilneh­ merstelle SUB noch vorgesehenen Teilnehmerendgeräten belegt ist.
Die in der Zeichnung dargestellte Fernsprechteilnehmerstelle SUB ist nun nicht nur mit der Fernsprechvermittlungsstelle VST verbunden, sondern sie ist überdies über eine nachstehend näher betrachtete Schaltungsanordnung mit einem Datennetz NET verbunden, bei dem es sich beispielsweise um das Internet handelt.
Die vorstehend erwähnte Schaltungsanordnung umfaßt zum einen eine Schnittstellenschaltung CC, die für den eigentlichen physikalischen Abschluß der Fernsprechteilnehmerstelle SUB dient. Dieser Schnittstellenschaltung CC ist von der Fern­ sprechteilnehmerstelle SUB aus betrachtet eine Weichenschal­ tung W nachgeordnet, in der jeweils von der Fernsprechteil­ nehmerstelle SUB abgegebene Signalisierungszeichen und Sprachsignale voneinander unterschieden und getrennt weiter­ geleitet werden können. Die betreffende Weichenschaltung W ist mit ihrem Signalisierungszeichen von der Fernsprechteil­ nehmerstelle SUB her abgebenden Anschluß mit einem Signali­ sierungsumsetzer SIC verbunden, und sie ist mit ihrem Sprach­ signal von der betreffenden Fernsprechteilnehmerstelle SUB abgebenden Anschluß mit einem Sprachsignalumsetzer SPC ver­ bunden. Der zuvor erwähnte Signalisierungsumsetzer SIC ist über eine Steuerleitung SL1 ebenfalls mit dem Sprachsignalum­ setzer verbunden, und er ist über eine weitere Steuerleitung SL2 mit der erwähnten Übertragungsschaltung TC verbunden. Auf die Funktionen der über diese Steuerleitungen SL1, SL2 über­ tragenen Steuersignale wird weiter unten noch eingegangen werden.
Die beiden Umsetzer SIC und SPC sind mit einer Datennetz-An­ schlußschaltung ICC verbunden, mit der die betrachtete Schal­ tungsanordnung an dem Datennetz NET angeschlossen ist. In der Datennetz-Anschlußschaltung ICC werden die von-den beiden Um­ setzern SIC, SPC gelieferten Datensignale zu Datensignalpake­ ten zusammengestellt und dann an das Datennetz NET abgegeben. Damit bilden die beiden Umsetzer SIC und SPC mit der Daten­ netz-Anschlußschaltung ICC eine Umsetzschaltung für die von der Fernsprechteilnehmerstelle SUB abgegebenen Signale in Richtung zum Datennetz NET. Die betreffende Umsetzschaltung führt im übrigen, wie noch ersichtlich werden wird, eine ent­ sprechende Umsetzfunktion vom Datennetz NET in Richtung zur Fernsprechteilnehmerstelle SUB aus.
Nachdem zuvor der prinzipielle Aufbau der in der Zeichnung dargestellten Schaltungsanordnung erläutert worden ist, soll nunmehr auf die Arbeitsweise dieser Schaltungsanordnung ein­ gegangen werden.
Zunächst sei der Fall betrachtet, daß von der Fernsprechteil­ nehmerstelle SUB aus eine Sprachsignalverbindung über das Da­ tennetz NET zu einer dort angeschlossenen weiteren (nicht dargestellten) Teilnehmerstelle aufgebaut werden soll, bei der es sich ebenfalls um eine Fernsprechteilnehmerstelle han­ deln kann, die an dem Datennetz NET mit einer der vorstehend betrachteten Schaltungsanordnung entsprechenden Schaltungsan­ ordnung angeschlossen sein kann. Die betreffende weitere Teilnehmerstelle kann aber ggf. auch durch einen PC mit Spracheingabe- und Sprachausgabeschaltungen gebildet sein.
Im Zuge der erwähnten Sprachsignalverbindung gibt die Fern­ sprechteilnehmerstelle SUB ein Ausscheidungskennzeichen ab, welches über die Schnittstellenschaltung CC und die Weichen­ schaltung W zu dem Signalumsetzer SIC hin gelangt und in die­ sem erkannt wird. Der Signalumsetzer SIC aktiviert daraufhin über die Steuerleitung SL1 den Sprachsignalumsetzer SPC für anschließend von der Fernsprechteilnehmerstelle SUB abgege­ bene Sprachsignale, und außerdem sperrt er über die Steuer­ leitung SL2 die Weiterleitung von Signalen von der Fern­ sprechteilnehmerstelle SUB zu der Fernsprechvermittlungs­ stelle VST hin, indem das UND-Glied UG nunmehr in den Sperr­ zustand überführt wird. Dieses UND-Glied UG war bis zu diesem Zeitpunkt im übertragungsfähigen Zustand, so daß von der Fernsprechteilnehmerstelle SUB aus zunächst Verbindungen zu der Fernsprechvermittlungsstelle VST hin hätten aufgebaut werden können.
Der Signalisierungsumsetzer SIC setzt die von der Fernsprech­ teilnehmerstelle SUB herkommenden Signalisierungszeichen, insbesondere die Rufnummer der angerufenen Teilnehmerstelle, in Signalisierungsdaten um, die in dem Datennetz NET verar­ beitet werden können. Im Falle, der anzurufenden Teilnehmer stelle wird deren von der Fernsprechteilnehmerstelle SUB ge­ wählte Rufnummer in dem Signalisierungsumsetzer SIC in eine Datennetzadresse umgewertet. Dazu steht entweder in dem Si­ gnalisierungsumsetzer SIC eine Umwertetabelle für eine Um­ wertung der erwähnten Signalisierungszeichen in Datennetz­ adressen (im Falle des Internet sind das sogenannte IP-Adres­ sen) zur Verfügung oder aber der Signalisierungsumsetzer SIC leitet die im zugeführten Signalisierungszeichen zum Daten­ netz NET weiter und von dem Datennetz erfolgt sodann eine Rückmeldung über die in Frage kommende Datennetzadresse. Dies bedeutet, daß im letztgenannten Falle im Datennetz eine Um­ wertetabelle vorhanden ist, an Hand der die erforderliche Um­ wertung der Signalisierungszeichen in eine Datennetzadresse erfolgt. Mit dieser sodann bereitgestellten Datennetzadresse werden anschließend die Sprachsignale bzw. die Sprachsignal­ daten zur gewünschten Teilnehmerstelle hingeleitet.
In dem Sprachsignalumsetzer SPC, der von dem Signalisierungs­ umsetzer SIC her wirksam geschaltet worden ist, werden die von der Fernsprechteilnehmerstelle SUB abgegebenen Sprach­ signale in Sprachsignaldaten umgesetzt, welche in dem Daten­ netz verarbeitbar sind. Wie oben bereits erwähnt, kann hier­ bei der ITU G.723.1-Algorithmus für Sprachcodierung/Deco­ dierung durch Abgabe eines gesonderten Ausscheidungssignals bzw. -kennzeichens von der Fernsprechteilnehmerstelle SUB zum Tragen kommen.
Die von den Umsetzern SIC, SPC bereitgestellten Datensignale werden in der Datennetz-Anschlußschaltung ICC zu Datensignal­ paketen zusammengestellt, die dann an das Datennetz NET abge­ geben werden.
Vorstehend ist die Signalübertragung zwischen der Fernsprech­ teilnehmerstelle SUB und dem Datennetz NET in abgehender Ver­ bindungsrichtung von der betreffenden Teilnehmerstelle aus betrachtet worden. Eine entsprechende Sprachsignalverbindung in ankommender Verbindungsrichtung von dem Datennetz NET zu der Fernsprechteilnehmerstelle SUB ist über die zuvor be­ trachtete Schaltungsanordnung in gleicher Weise möglich. Da­ bei werden die von dem Signalnetz herkommenden Datensignal­ pakete in der Datennetz-Anschlußschaltung ICC zunächst in einzelne Datensignale aufgeteilt, von denen die Signalisie­ rungsdaten zu dem Signalumsetzer SIC hin gelangen und von de­ nen die Sprachsignaldaten zu dem Sprachsignalumsetzer SPC hin geleitet werden. In diesen Umsetzern werden die betreffenden Datensignale wieder in solche Signale umgesetzt, die von der Fernsprechteilnehmerstelle SUB verarbeitet werden können. Über die Steuerleitungen SL1 und SL2 können auch in diesem Fall entsprechende Steuersignale zur Wirksamschaltung des Sprachsignalumsetzers SPC bzw. zur Deaktivierung der Übertra­ gungsschaltung TC abgegeben werden.
Die von den Umsetzern SIC, SPC abgegebenen Signale gelangen dann über die Weichenschaltung W und die Schnittstellenschal tung CC zu der Fernsprechteilnehmerstelle SUB hin.
Im Zuge der vorstehenden Ausführungen ist erläutert worden, daß die Übertragungsschaltung TC in dem Fall für den Aufbau einer Verbindung von der Fernsprechteilnehmerstelle SUB zu der Fernsprechvermittlungsstelle VST hin aktiviert ist, daß von der betreffenden Fernsprechteilnehmerstelle SUB ein die Abgabe eines den Aufbau einer Verbindung über das Datennetz NET angebendes Ausscheidungskennzeichen unterblieben ist. Es sei hier angemerkt, daß auch so vorgegangen werden kann, daß eine solche Verbindung dann aktiviert ist, wenn die Fern­ sprechteilnehmerstelle SUB eine den Aufbau einer Verbindung über die genannte Fernsprechvermittlungsstelle angebendes Ausscheidungskennzeichen abgibt.
Abschließend sei noch angemerkt, daß vorstehend die Schnitt­ stellenschaltung CC, die Weichenschaltung W, die Umsetzer SIC und SPC sowie die Datennetz-Anschlußschaltung ICC funktionell jeweils als bidirektional arbeitende Schaltungen erläutert worden sind, daß indessen für die schaltungstechnische Reali­ sierung je Übertragungs- bzw. Verbindungsaufbaurichtung ge­ sonderte Schaltungen vorgesehen sind.

Claims (8)

1. Schaltungsanordnung zur Herstellung von Sprachsignalver­ bindungen zwischen über ein Datennetz, insbesondere das In­ ternet, miteinander verbundenen Teilnehmerstellen, von denen zumindest eine Teilnehmerstelle eine gegebenenfalls an einem Fernsprechnetz angeschlossene Fernsprechteilnehmerstelle um­ faßt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Fernsprechteilnehmerstelle (SUB) und dem Datennetz (NET) eine Umsetzschaltung (SIC, SPC, IC) vorgesehen ist, welche zum einen von der Fernsprechteilnehmerstelle (SUB) abgegebene Signalisierungszeichen und Sprachsignale in in dem Datennetz (NET) verarbeitbare Datensignale umsetzt und diese zu Daten­ signalpaketen zusammenstellt, die an das betreffende Daten­ netz (NET) abzugeben sind, und welche zum anderen aus von dem Datennetz (NET) her erhaltenen Datensignalpaketen von der Fernsprechteilnehmerstelle (SUB) verarbeitbare gesonderte Si­ gnalisierungszeichen und Sprachsignale bildet und diese an die betreffende Fernsprechteilnehmerstelle (SUB) abgibt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Um­ setzschaltung (SIC, SPC, ICC) zur Fernsprechteilnehmerstelle (SUB) hin einen Signalisierungsumsetzer (SIC) und einen Sprachsignalumsetzer (SPC) und zum Datennetz (NET) hin eine mit dem Signalisierungsumsetzer (SIC) und dem Sprachsignalum­ setzer (SPC) verbundene Datennetz-Anschlußschaltung (ICC) aufweist,
daß in dem Signalisierungsumsetzer (SIC) von der Fernsprech­ teilnehmerstelle (SUB) abgegebene Signalisierungszeichen in in dem Datennetz (NET) verarbeitbare Signalisierungsdaten und solche von dem betreffenden Datennetz (NET) in von der Fern­ sprechteilnehmerstelle (SUB) verarbeitbare Signalisierungs­ zeichen umgesetzt werden,
daß in dem Sprachsignalumsetzer (SPC) von der Fernsprechteil­ nehmerstelle (SUB) abgegebene Sprachsignale in in dem Daten­ netz (NET) verarbeitbare Sprachsignaldaten und solche von dem betreffenden Datennetz (NET) in von der Fernsprechteilnehmer stelle (SUB) verarbeitbare Sprachsignale umgesetzt werden und daß in der Datennetz-Anschlußschaltung (ICC) die von den genannten Umsetzern (SIC, SPC) gelieferten Signalisierungs­ daten und Sprachsignaldaten zu Datensignalpaketen zusammenge­ stellt und an das Datennetz (NET) abgegeben und von dem Da­ tennetz (NET) her erhaltene Datensignalpakete in Signali­ sierungsdaten und Sprachsignaldaten für die Weiterleitung an die genannten Umsetzer (SIC, SPC) aufgeteilt werden.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Signa­ lisierungsumsetzer (SIC) und der Sprachsignalumsetzer (SPC) über eine Weichenschaltung (W) mit der Fernsprechteilnehmer­ stelle (SUB) verbunden sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Weichenschaltung (W) und der Fernsprechteilnehmerstelle (SUB) eine für den physikalischen Abschluß der betreffenden Fernsprechteilnehmerstelle (SUB) dienende Schnittstellen­ schaltung (CC) vorgesehen ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Signa­ lisierungsumsetzer (SIC) im Zuge des Aufbaus einer Verbindung zwischen der genannten Fernsprechteilnehmerstelle (SUB) und dem Datennetz (NET) an den Sprachsignalumsetzer (SPC) ein diesen wirksam schaltendes Steuersignal abgibt.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine in dem Sprachsignalumsetzer (SPC) zu benutzende Codierung für an das Datennetz (NET) weiterzuleitende Sprachsignale durch ein von der Fernsprechteilnehmerstelle (SUB) abgebbares gesondertes Ausscheidungssignal festlegbar ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fern­ sprechteilnehmerstelle (SUB) an einer Fernsprechvermittlungs­ stelle (VST) des genannten Fernsprechnetzes über eine Über­ tragungsschaltung (TC) angeschlossen ist, die von der ge­ nannten Umsetzschaltung (SIC, SPC, ICC) in dem Fall für den Aufbau einer von der betreffenden Fernsprechteilnehmerstelle (SUB) abgehenden Verbindung aktiviert ist, daß von der Fern­ sprechteilnehmerstelle (SUB) ein den Aufbau einer Verbindung über die genannte Fernsprechvermittlungsstelle (VST) angeben­ des Ausscheidungskennzeichen abgegeben bzw. ein den Aufbau einer Verbindung über das genannte Datennetz (NET) angebendes Ausscheidungskennzeichen unterdrückt wird.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Über­ tragungsschaltung (TC) für eine Signalübertragung von der Fernsprechvermittlungsstelle (VST) über eine zu der genannten Fernsprechteilnehmerstelle (SUB) hin verlaufende Teilnehmer­ anschlußleitung in dem Fall aktiviert ist, daß die betreffen­ de Teilnehmeranschlußleitung frei ist von einer Belegung durch etwaige weitere, zu der die Fernsprechteilnehmerstelle umfassenden Teilnehmerstelle gehörende Teilnehmerendgeräte, insbesondere einen Heimcomputer.
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DE10201407A1 (de) * 2002-01-15 2003-08-14 Karl Spies Verfahren zum Aufbau einer Kommunikationsverbindung über ein IP-Netz

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