DE10244979B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Anrufverteilung - Google Patents

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    • H04M7/0093Arrangements for interconnection between switching centres signalling arrangements in networks

Abstract

Verfahren zur Vermittlung zwischen Teilnehmeranschlüssen (5) in einem Kommunikationsnetz (1) mit mehreren Vermittlungseinrichtungen (2, 3, 4),
wobei die Vermittlungseinrichtungen (2, 3, 4) Anrufverteilsysteme (7, 8, 9) aufweisen und Informationen über Auslastungszustände der Anrufverteilsysteme (7, 8, 9) erfasst und zwischen allen Vermittlungseinrichtungen (2, 3, 4) ausgetauscht werden, derart, dass jedes Anrufverteilsystem (7, 8, 9) über die Auslastung der jeweils anderen Anrufverteilsysteme (7, 8, 9) informiert ist,
wobei weiterhin im Falle einer in einer der Vermittlungseinrichtungen (2, 3, 4) eingehenden Vermittlungsanfrage abhängig von der in der die Vermittlungsanfrage empfangenden Vermittlungseinrichtung (4) vorliegenden Informationen über die Auslastungszustände sämtlicher Anrufverteilsysteme eines der Anrufverteilsysteme (7, 8, 9) für die weitere Bearbeitung der Vermittlungsanfrage ausgewählt wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Vermittlung von Anrufen zwischen Teilnehmeranschlüssen in einem Kommunikationsnetz. Das Kommunikationsnetz weist dabei Vermittlungseinrichtungen auf, die mit Anrufverteilsystemen ausgestattet sind. Weiterhin bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Kommunikationsnetz zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Von Betreibern von aktuellen Kommunikationsnetzen werden netzweit verteilte Anrufverteilsysteme beziehungsweise Call Center betrieben. Netzweit bedeutet hierbei beispielweise regional, aber auch landesweit oder länderübergreifend.
  • Basierend auf in aktuellen Kommunikationsnetzen eingesetzten Vermittlungseinrichtungen, wie beispielweise dem Vermittlungssystem EWSD (Elektronisches Wählsystem Digital) der Firma Siemens AG gibt es mit den hierbei eingesetzten Anrufverteilsystemen für Call Center, auch als "Call Distribution System" (CDS) bezeichnet, recht leistungsfähige Lösungen, die eine Vielzahl von Leistungsmerkmalen beziehungsweise Features rund um eine automatische Rufverteilung auf Basis von sogenannten Taskgroups realisieren.
  • Durch diese Taskgroups werden beispielsweise persönliche Tätigkeitsprofile (auch als "Skills" bezeichnet) der Operatoren sowie auch tageszeitlich gestaltete oder kurzfristig modifizierte Aufgabenverteilungen repräsentiert. Des Weiteren wird von diesen Call Distribution Systemen die Einbeziehung von Ansagemaschinen, zum Beispiel für automatische Begrüßung oder für Gebührenansagen und von Store-and-Forward-Automaten, zum Beispiel für das automatische Weiterverbinden nach einer Rufnummernauskunft unterstützt.
  • Die im Rahmen von Call Distribution Systemen eingesetzten Bedienplätze für Operatoren oder Agenten sind vergleichsweise komplex und daher relativ teuer. Deshalb besteht auch der Wunsch, "normale" Telefonschlüsse, d.h. sowohl analoge als auch ISDN-Basisanschlüsse als "Basic Agents" in den CDS einzusetzen, die etwa als "Homeagents" zu bestimmten Spitzenbelastungszeiten dem jeweiligen Call Center zugeschaltet werden können.
  • Diese Basic Agents können gemeinsam mit den fest installierten Bedienplätzen in ein und derselben Taskgroup organisiert sein und sich die Arbeit nach den vordefinierten Verteilmechanismen teilen.
  • Die sogenannten Basic Agents in der Ausprägung als Homeagents sind in der Regel an andere Vermittlungseinrichtungen angeschlossen. Dagegen müssen die fest installierten Bedienplätze wegen ihrer proprietären Schnittstelle immer an eine bestimmte Vermittlungseinrichtung, beispielsweise in Form eines EWSD der Firma Siemens AG, angeschlossen sein.
  • Innerhalb von aktuellen Fernsprechnetzen erfolgt die Signalisierung für den Auf- und Abbau von 64 kBit-Nutzkanalverbindungen zur Steuerung von ISDN-Diensten auf der Basis des Zeichenabgabesystems Nummer 7 der "International Telecommunications Union" (ITU), englisch: Signalling System No. 7 (SS#7).
  • Die eigentliche Aufgabe des Zeichengabesystems Nummer 7 ist der Austausch von Signalisierungsnachrichten innerhalb der Kommunikationsnetze. Die Signalisierungen werden durch die Anwenderteile (englisch: User Parts) innerhalb des "OSI-Referenzmodells" ausgetauscht (OSI: Open Systems Interconnection; OSI-Refernzmodell: Architekturmodell für offene Kommunikationssysteme des internationalen Standardisierungsgremiums der "International Standardization Organization", ISO). Man unterscheidet je nach Art der Signalisierungsnachrichten beispielsweise zwischen dem Telefon User Part und dem ISDN-Anwenderteil (englisch: ISDN User Part, ISUP).
  • Der ISDN-Anwenderteil bedient sich direkt des Nachrichtentransferteils (englisch: Message Transfer Part, MTP) und des Steuerteils für Signalisierungsverbindungen (englisch: Signalling Connection Control Part, SCCP), Schicht 4 des OSI-Refernzmodells.
  • Der ISDN-Anwenderteil steuert sowohl die abschnittsweise Signalisierung zur Zielerreichung, als auch die End-to-End-Zeichengabebeziehung zwischen der Ursprungs- und Zielvermittlungsstelle.
  • Mit Hilfe der abschnittsweisen Signalisierung wird der Weg für die Nutzkanalverbindung und die Zeichengabeverbindung gesucht und – nach entsprechenden Befehlen – aufgebaut. Hierzu wird der MTP verwendet.
  • Für die Nutzkanalverbindung müssen alle beteiligten Vermittlungseinrichtungen über die Durchschaltung des Nutzkanals informiert werden, während für die Steuerung der Dienstmerkmale nur die Ursprungs- und die Zielvermittlungsstelle Signalisierungs-Informationen austauschen.
  • Für die End-to-End-Zeichengabe bedient sich der ISDN-Anwenderteil der Leistungen des SCCP. Im ISDN-Anwenderteil werden die eigentlichen Signalisierungs-Informationen ausgetauscht. Alle unterliegenden Schichten sorgen dafür, dass diese Informationen gesichert übertragen werden und den adressierten Anwenderteil erreichen. Für den Austausch der End-to-End-Signalisierungsnachrichten zur Behandlung von ISDN-Dienstmerkmalen wird die End-to-End-Signalisierung des SCCP basierend auf einem Transaction-Capabilities-Application-Part-Dialog (TCAP-Dialog) verwendet.
  • Aus der DE 100 25 436 A1 ist ein Verfahren zur Vermittlung zwischen Teilnehmeranschlüssen bekannt, das im folgenden anhand von 1 erläutert wird. 1 gibt also den Stand der Technik wieder.
  • 1 zeigt in einem Blockschaltbild zwei in einem Kommunikationsnetz KN, beispielsweise einem Fernsprechnetz, angeordnete Vermittlungseinrichtungen LE1, 2, wobei von jeder der beiden Vermittlungseinrichtungen LE1, 2 ein regionales Anrufverteilsystem CDS1, CDS2 beziehungsweise Call Center gesteuert wird.
  • Den regionalen Call Centern CDS1, 2 sind jeweils eine bestimmte Anzahl von Agenten B1_1, B1_2, B1_3, B2_1, B2_2 zugeordnet. Dabei ist der erste Agent B1_1 über einen in einer weiteren Vermittlungseinrichtung SSP angeordneten ersten Teilnehmeranschluss TA1_1 mit der ersten Vermittlungseinrichtung LE1 verbunden.
  • Des Weiteren ist ein zweiter Agent B1_2 über einen zweiten Teilnehmeranschluss TA1_2 und eine abgesetzte Vermittlungseinrichtung RDLU sowie ein dritter Agent B1_3 über einen dritten in einem SSP angeordneten Teilnehmeranschluss TA1_3 mit der ersten Vermittlungsstelle LE1 verbunden.
  • Die zweite Vermittlungseinrichtung LE2 ist mit einer anderen weiteren Vermittlungseinrichtung SSP verbunden, in welcher ein vierter Teilnehmeranschluss TA2_1 angeordnet ist. An diesen vierten Teilnehmeranschluss TA2_1 ist der Bedienplatz eines vierten Agenten B2_1 angeschlossen. Der zweiten Vermittlungseinrichtung LE2 ist weiterhin ein zweiter, in einer (weiteren) abgesetzten Vermittlungseinrichtung RDLU angeordneten Teilnehmeranschluss TA2_2 physikalisch zugeordnet. An diesen TA2_2 ist der Bedienplatz beziehungsweise Arbeitsplatz eines fünften Agenten B2_2 angeschlossen.
  • Gemäß 1 sind die fünf Agenten B1_1 ... B2_2 einer Gruppe NWCD zugeordnet, die ein netzweites Anrufverteilsystem repräsentiert, wobei der erste, zweite und dritte Agent B1_1 ... B1_3 einem ersten regionalen Anrufverteilsystem CDS1 und der vierte und fünfte Agent B2_1, B2_2 einem zweiten regionalen Anrufverteilsystem CDS2 zugeordnet sind.
  • Durch das netzweite Anrufverteilsystem NWCD wird beispielsweise ein globaler Auskunftsdienst bereitgestellt, zum Beispiel "Auskunft Inland" oder "Auskunft International", welcher unter einer bestimmten Service-Rufnummer SDN angewählt werden kann.
  • Die beiden Vermittlungseinrichtungen LE1, 2 sind mit einer weiteren Vermittlungseinrichtung verbunden, die ebenfalls ein Anrufverteilsystem MCDS aufweist. Dieses besitzt übergeordnete Funktion, fungiert sozusagen als "Zentrale". Das Anrufverteilsystem MCDS weist einen Speicher MEM auf, der dem Speichern von Auslastungs-Informationen isync dient, die Auslastungszustände der beiden Anrufverteilsysteme CDS1, 2 repräsentieren.
  • Des Weiteren ist ein Teilnehmer A an eine im Kommunikationsnetz KN angeordnete "Ursprungs-Vermittlungseinrichtung" ASW angeschlossen.
  • Prinzipiell werden in einem Anrufverteilsystem CDS1, 2 eingehende Vermittlungsanfragen wie folgt bearbeitet.
  • So lange es bei den regionalen Anrufverteilsystemen CDS1, 2 noch freie Operatoren beziehungsweise Agenten B1_1 ... B2_2 gibt, die die Aufträge einer Taskgroup bearbeiten können, werden die eingehenden Anrufe beziehungsweise Aufträge, im Folgenden auch als Anfragen bezeichnet, für diese Taskgroup direkt an einen der jeweiligen Taskgroup zugeordneten, freien Operatoren beziehungsweise Agenten B1_1 ... B2_2 vermittelt.
  • Falls keine freien Operatoren beziehungsweise Agenten für die erforderliche Taskgroup vorhanden sind, werden die eingehenden Anfragen in eine der jeweiligen Taskgroup zugeordneten Warteschlange eingereiht. Die eingereihten Anfragen verbleiben so lange in der jeweiligen Warteschlange, bis ein geeigneter Operator beziehungsweise Agent B1_1 ... B2_2 die Bearbeitung übernehmen kann.
  • Die die beiden Anrufverteilsysteme CDS1, 2 steuernden Vermittlungseinrichtungen LE1, 2 sind – wie oben bereits erwähnt – mit der zentralen Vermittlungseinrichtung verbunden, die das übergeordnete Anrufverteilsystem MCDS steuert.
  • Mit Hilfe des zentralen, übergeordneten Anrufverteilsystems MCDS wird die Verteilung der Anfragen an die jeweiligen Agenten B1_1 ... B2_2 gesteuert. Ziel ist es dabei, eine eingehende Anfrage, beispielsweise von einem Teilnehmer A einem passenden Agenten B1_1 ... B2_2 mit einer möglichst geringen Wartezeit zuzustellen.
  • Um dies durchführen zu können, ist es erforderlich, dass das zentrale Anrufverteilsystem MCDS permanent oder in periodischen Abständen über die lokalen Auslastungszustände beziehungsweise über die lokalen Zustandsänderungen der regionalen Call Center CDS1, 2 informiert wird. Vorteilhaft werden dem zentralen Anrufverteilsystem MCDS Summenaussagen übermittelt, die einen Überblick über die aktuell mögliche Belastung und die tatsächliche Auslastung eines gewünschten Services beziehungsweise der dem Service zugeordneten Service-Rufnummer SDN in dem jeweiligen regionalen Anrufverteilsystem CDS1, 2 erlaubt.
  • Die aktuelle Auslastung der einzelnen regionalen Anrufverteilsysteme CDS1, 2 kann beispielsweise durch Auswertung der aktuellen Belegzustände der dem jeweiligen Anrufverteilsystem CDS1, 2 zugeordneten Agenten B1_1 ... B2_2 ermittelt werden. Dazu müssen insbesondere die Belegzustände beziehungsweise "Busy/Idle-Zustände" der mit den externen Agenten B1_1 ... B2_2 verbundenen Teilnehmeranschlüsse TA1_1 ... TA2_2 von den jeweiligen Vermittlungseinrichtungen SSP, RDLU an die das jeweilige regionale Anrufverteilsystem CDS1, 2 steuernde Vermittlungseinrichtung LE1, 2 übermittelt werden. Dies kann beispielsweise mittels SCCP/TCAP-Meldungen erfolgen, wie in 1 durch einen Pfeil "TCAP(b/i)" verdeutlicht.
  • Nach diesem Stand der Technik werden die jeweils aktuellen Auslastungszustände der jeweiligen regionalen Anrufverteilsysteme CDS1, 2 im folgenden auch als Auslastungs- oder Synchronisierungs-Informationen bezeichnet, an das übergeordnete Anrufverteilsystem MCDS übermittelt und in dessen Speicher MEM gespeichert.
  • Diese Synchronisierungs-Informationen isync können mittels SCCP/TCAP-Nachrichten über ein proprietäres Protokoll zwischen den regionalen Anrufverteilsystemen CDS1, 2 und dem übergeordneten Anrufverteilsystem MCDS ausgetauscht werden.
  • Dies stellt jedoch nur eine mögliche Lösung zur Übermittlung der Synchronisierungs-Information isync dar. Des Weiteren kann jedes andere Übertragungsprotokoll, das den Austausch von definierten Informationen erlaubt, eingesetzt werden. Beispielsweise können die Auslastungs-Informationen über eine LAN/WAN-Kopplung (LAN: Local Area Network, deutsch: lokales Netzwerk; WAN: Wide Area Network, deutsch: Weitbereichsnetz) oder über ein TCP/IP-konformes Kommunikationsnetz (TCP: Transmission Control Protocol; IP: Internet Protocol), zum Beispiel über das Internet übermittelt werden.
  • Für die notwendige Synchronisierung des netzweiten Anrufverteilsystems NWCD beziehungsweise der regionalen Anrufverteilsysteme CDS1, 2 ist es erforderlich, dass von den regionalen Anrufverteilsystemen CDS1, 2 die für die zentrale Rufverteilung erforderlichen Informationen von sich aus oder auf Abruf an das übergeordnete Anrufverteilsystem MCDS übermittelt werden.
  • Beispielsweise können die aktuellen Auslastungszustände der regionalen Anrufverteilsysteme CDS1, 2 durch folgende Informationen repräsentiert werden:
    • – die von den jeweiligen Anrufverteilsystemen CDS1, 2 bearbeiteten Dienste beziehungsweise die den jeweiligen Diensten zugeordneten Service-Rufnummern SDN,
    • – die maximal mögliche Länge beziehungsweise Queuegröße der Warteschlangen,
    • – momentane Füllstände der jeweiligen Warteschlangen für einen Dienst, oder
    • – die aktuelle für die Nutzung eines Dienstes erforderliche, durchschnittliche Wartezeit.
  • Das Übermitteln der jeweiligen Synchronisierungs-Informationen isync von den einzelnen regionalen Anrufverteilsystemen CDS1, 2 an das übergeordnete Anrufverteilsystem MCDS kann in periodischen Zeitabständen erfolgen. Alternativ kann das Übermitteln der Synchronisierungs-Informationen isync nach Überschreiten oder Unterschreiten bestimmter Schwellwerte oder bei Zustandsänderungen, beispielsweise bei Überschreiten vorgebbarer Füllstände von Warteschlangen erfolgen.
  • Gemäß dem in 1 dargestellten Szenario wird ein vom Teilnehmer A abgehender Ruf mit der Service-Rufnummer SDN immer zu einem regionalen Anrufverteilsystem CDS1, 2, zum Beispiel an das regional zum Teilnehmer A am nächsten gelegene "ursprungsnahe" Anrufverteilsystem vermittelt, beziehungsweise geroutet, hier CDS1, siehe Pfeil 1 und dort bewertet.
  • Ist für den gewünschten Service, welcher in diesem Ausführungsbeispiel durch die Nummer SDN identifiziert ist, kein passender Operator beziehungsweise Agent frei, oder wird eine bestimmte, voraussichtliche Wartedauer überschritten, wird über TCAP-Dialog eine Anfrage rqDN an das übergeordnete Anrufverteilsystem MCDS übermittelt. Das übergeordnete Anrufverteilsystem MCDS hat zwei Möglichkeiten zu reagieren:
    Gemäß einer ersten Möglichkeit wird durch das übergeordnete Anrufverteilsystem im MCDS für den gewünschten Service anhand der im Speicher MEM gespeicherten Warteschlangen-Füllstände beziehungsweise durchschnittlichen Verweildauern isync ein anderes regionales Anrufverteilsystem – hier CDS2 – ermittelt, das in der Lage ist, die Bearbeitung der eingegangenen Vermittlungsanfrage zu übernehmen.
  • Anschließend wird dem anfragenden Anrufverteilsystem CDS1 mittels TCAP-Dialog das Ermittlungsergebnis beziehungsweise die ermittelte Rufnummer SDN' des weiteren Anrufverteilsystems CDS2 übermittelt. Die vom Teilnehmer A an das erste Anrufverteilsystem CDS1 übermittelte Vermittlungsanfrage – hier mit Pfeil 1 verdeutlicht – wird anschließend von dem ersten Anrufverteilsystem CDS1 an das ermittelte zweite Anrufverteilsystem CDS2 weitervermittelt – in 1 durch einen zweiten Pfeil 2' verdeutlicht – und in diesem weiterverarbeitet.
  • Gemäß einer zweiten Möglichkeit wird die von dem ersten Anrufverteilsystem CDS1 an das übergeordnete Anrufverteilsystem MCDS gestellte Anfrage rqDN zurückgewiesen, da beispielsweise andere regionale Anrufverteilsysteme CDS2 den Auftrag nicht übernehmen können. Durch die Zurückweisung der Anfrage wird das anfragende Anrufverteilsystem CDS1 aufgefordert, den vom Teilnehmer A angeforderten Service selbst zu bearbeiten.
  • Dies bedeutet, dass die an das erste Anrufverteilsystem CDS1 eingehende Vermittlungsanfrage einer lokalen Warteschlangen-Bearbeitung unterzogen wird. Nach Abarbeitung der Warteschlange wird die Vermittlungsanfrage an den nächsten freien Agenten, in diesem Beispiel an den Agenten B1_1 des regionalen Anrufverteilsystems CDS1 weitervermittelt, siehe Pfeil 2.
  • Nach dem beschriebenen Stand der Technik entsteht zwischen den Vermittlungseinrichtungen und der zentralen, übergeordneten Vermittlungseinrichtung Nachrichtenverkehr in verschiedenen Formen: Zunächst fallen Verteilungs-Anforderungen von den Vermittlungseinrichtungen an die Zentrale an. Als Reaktion auf diese Verteilungs-Anforderungen sendet die Zentrale Nachrichten an die Vermittlungseinrichtungen, die beispielsweise Ergebnisse der Arbeit des übergeordneten Anrufverteilsystems beinhalten oder Zurückweisungen einer Verteilungs-Anforderung einer Vermittlungseinrichtung darstellen.
  • Dieser Nachrichtenverkehr belastet die Kommunikationskanäle zwischen den Vermittlungseinrichtungen und der zentralen, übergeordneten Vermittlungseinrichtung.
  • In Abhängigkeit von der konkreten Ausgestaltung des Systems muss damit gerechnet werden, dass dieser Nachrichtenverkehr nennenswerte Ausmaße annimmt.
  • Ferner muss gemäß diesem Stand der Technik in jeder der Vermittlungseinrichtungen bei jeder Anfrage zunächst eine Entscheidung darüber gefällt werden, ob die Anfrage lokal bearbeitet wird, oder zur Zentrale weitergeleitet werden soll.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Bereitstellung von Funktionen und Leistungsmerkmalen eines Anrufverteilsystems weiter zu verbessern. Insbesondere sollen die oben dargestellten Nachteile überwunden werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die abhängigen Ansprüche bilden den zentralen Gedanken der Erfindung in besonders vorteilhafter Weise weiter.
  • Gemäß der Erfindung weist ein Kommunikationsnetz Vermittlungseinrichtungen auf, wobei wenigstens ein Teil der Ver mittlungseinrichtungen jeweils über ein Anrufverteilsystem verfügt. Alle beteiligten Anrufverteilsysteme sind dabei dazu ausgelegt, sowohl lokale als auch netzweite Anforderungen, zum Beispiel Service-Anforderungen bearbeiten zu können.
  • Im Gegensatz zum oben dargestellten Stand der Technik findet sich erfindungsgemäß also keine hierarchische Struktur der Vermittlungseinrichtungen mit einer Zentrale und mehreren quasi untergeordneten Vermittlungseinrichtungen, sondern alle beteiligten Vermittlungseinrichtungen sind diesbezüglich "gleichberechtigt".
  • Informationen über Auslastungszustände der Anrufverteilsysteme können erfindungsgemäß erfasst und zwischen allen Vermittlungseinrichtungen ausgetauscht werden.
  • Jedes der Anrufverteilsysteme weist einen entsprechenden Speicher auf, in dem die Informationen über die Auslastungszustände aller beteiligter Anrufverteilsysteme abgespeichert werden können. Auf diese Weise wird ermöglicht, dass in jedem der Anrufverteilsysteme Informationen über die Auslastung der jeweils anderen Anrufverteilsysteme verfügbar sind.
  • Die Zeitpunkte, zu denen eine Aktualisierung dieser Auslastungs-Informationen erfolgen soll, können dabei prinzipiell frei gewählt werden. Beispielsweise bietet sich eine periodisch erfolgende Aktualisierung an.
  • Im Falle einer Anfrage wird in der empfangenden Vermittlungseinrichtung anhand der vorliegenden Informationen über die Auslastungszustände sämtlicher Anrufverteilsysteme eines dieser Anrufverteilsysteme für die weitere Bearbeitung der Anfrage, also zum Beispiel einer Service-Anfrage, ausgewählt.
  • Der Nachrichtenaustausch von Verteilungsanforderungen und Verteilungsergebnissen zwischen den Vermittlungseinrichtungen ist auf diese Weise hinfällig, da die Entscheidung über das neue Ziel der Vermittlungsanfrage in derjenigen Vermittlungseinrichtung getroffen wird, in der die Vermittlungsanfrage zuerst erkannt wird.
  • Auch ist es – verglichen mit dem Stand der Technik – nicht mehr nötig, dass in der empfangenden Vermittlungseinrichtung zunächst in einem Schritt entschieden werden muss, ob eine Anfrage lokal bearbeitet wird oder ob eine entsprechende Verteilungs-Anforderung zur Zentrale gesendet werden soll.
  • Falls es sich bei dem von der empfangenden Vermittlungseinrichtung ausgewählten Anrufverteilsystem um das lokale Anrufverteilsystem ebendieser Vermittlungseinrichtung handelt, wird die Vermittlungsanfrage direkt vermittlungseinrichtungs-intern an dieses Anrufverteilsystem zur Weiterverarbeitung weitergeleitet.
  • Andernfalls wird die Vermittlungsanfrage direkt an diejenige Vermittlungseinrichtung weitergeleitet, die das ausgewählte Anrufverteilsystem aufweist.
  • Die Informationen über die Auslastungszustände werden vorteilhaft zu verschiedenen Zeitpunkten, beispielsweise in periodischen Zeitintervallen aktualisiert.
  • Die Informationen beinhalten beispielsweise Angaben über betriebstechnische und/oder vermittlungstechnische Zustände der Anrufverteilsysteme, wie zum Beispiel Füllzustände von Warteschlangen.
  • Ein Anrufverteilsystem kann entweder über ein vermittlungseinrichtungs-internes Verteilsystem realisiert sein, oder über eine externe Applikation erfolgen, die beispielsweise über einen CTI-Server (CTI: Computer Telephony Integration) Anrufe nach verschiedenen Kriterien verteilen kann, oder durch eine Kombination aus externem und internem System realisiert sein.
  • Die Teilnehmeranschlüsse können in Gruppen organisiert sein, wobei durch eine der Gruppen jeweils ein anrufverteilsystemspezifischer Dienst bereitgestellt wird. Ein solcher Dienst kann beispielsweise durch eine bestimmte Service-Nummer repräsentiert sein.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Eigenschaften sollen nunmehr anhand einer detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und bezugnehmend auf die Figuren der beigefügten Zeichnungen erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 ein Blockschaltbild eines bekannten Systems
  • 2 eine Konfiguration eines erfindungsgemäßen Kommunikationsnetzes, bei der jede der Vermittlungseinrichtungen über ein eigenes Anrufverteilsystem verfügt, und
  • 3 Beispiel eines Ablaufschemas für die Weiterleitung einer Vermittlungsanfrage.
  • In 2 ist schematisch ein Kommunikationsnetz 1 dargestellt, das gemäß diesem Ausführungsbeispiel beispielsweise mit dem öffentlichen Fernsprechnetz identisch sein kann.
  • In diesem Kommunikationsnetz 1 sind drei Vermittlungseinrichtungen 2, 3, 4 angeordnet, die beispielsweise als Vermittlungssysteme EWSD der Firma Siemens AG realisiert sein können. Es ist aber erfindungsgemäß auch möglich, dass es sich bei den Vermittlungseinrichtungen 2, 3, 4 um Vermittlungseinrichtungen unterschiedlichen Typs und insbesondere um Vermittlungseinrichtungen unterschiedlicher Hersteller handelt.
  • Gemäß diesem Ausführungsbeispiel verfügt jede der Vermittlungseinrichtungen 2, 3, 4 jeweils über ein Anrufverteilsystem 7, 8, 9. Die Anrufverteilsysteme 7, 8, 9 sind dabei der art ausgestaltet, dass sie sowohl lokale als auch netzweite Anforderungen bearbeiten können.
  • Es ist ein wesentlicher Aspekt der Erfindung, dass jedes der beteiligten Anrufsysteme 7, 8, 9 netzweite Anfragen bearbeiten kann.
  • Die Anrufverteilung kann dabei durch ein internes Verteilsystem oder durch ein externes Verteilsystem, zum Beispiel über einen CTI-Server realisiert sein. Eine Kombination zwischen internem und externem Verteilsystem ist ebenfalls möglich.
  • Jede der Vermittlungseinrichtungen 2, 3, 4 ist mit Teilnehmeranschlüssen 5 ausgestattet. Bei diesen Teilnehmeranschlüssen 5 kann es sich um "normale" Telefonanschlüsse, also um analoge und um ISDN-Basisanschlüsse handeln, oder um Anschlüsse für Bedienplätze von Call Center-Operatoren.
  • Es ist also erfindungsgemäß sowohl möglich, dass alle der Vermittlungseinrichtungen 2, 3, 4 über Anschlüsse für Bedienplätze für Call Center-Operatoren verfügen, als auch dass wenigstens eine der Vermittlungseinrichtungen 2, 3, 4 nicht über derartige Bedienplätze für Call Center-Operatoren verfügt.
  • Die Vermittlungseinrichtungen 2, 3, 4 sind über Kommunikationskanäle 10 miteinander verbunden. Zum Aufbau der Kommunikationskanäle 10 werden vorab die entsprechenden Adress-Informationen an die beteiligten Vermittlungseinrichtungen verteilt.
  • Die Kommunikationskanäle 10 sind dazu ausgelegt, Nachrichten mit Informationen über einen Auslastungszustand eines Anrufverteilsystems 7, 8, 9 zwischen den Vermittlungseinrichtungen zu übertragen.
  • Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden derartige Nachrichten unter Nutzung von TCAP übersandt. Jedoch ist es auch möglich, die Kommunikation zwischen den Vermittlungsstellen unter Nutzung eines anderen Übertragungs-Protokolls durchzuführen.
  • Die Anrufverteilsysteme 7, 8, 9 sind jeweils mit Speicherplätzen ausgestattet, in denen die Informationen der Auslastungszustände der beteiligten Anrufverteilsysteme abgelegt werden können.
  • Anhand von 3 soll durch ein Beispiel der Ablauf bei der Verarbeitung einer Vermittlungsanfrage, in unserem Beispiel einer Service-Anfrage, verdeutlicht werden.
  • Zunächst wird von einem Teilnehmer 21 an einer Vermittlungseinrichtung 20, die im allgemeinen nicht notwendigerweise Teil der erfindungsgemäßen Anordnung ist, eine Service-Leistung, zum Beispiel eine Rufnummernauskunft eines Call Centers durch Anwahl der entsprechenden Service-Nummer über den Anschluss 22 angefordert.
  • Der Ruf wird dann ursprungsnah an eine Vermittlungseinrichtung geleitet 23, in unserem Beispiel an die Vermittlungseinrichtung 4, in welcher die Service-Anforderung erkannt und bearbeitet wird.
  • Das Anrufverteilsystem 9 der Vermittlungseinrichtung 4 ermittelt nun unter Berücksichtigung der lokal zur Verfügung stehenden Informationen über die Auslastungszustände aller beteiligten Anrufverteilsysteme 7, 8, 9 ein "neues Ziel" für die Anfrage. In unserem Beispiel ist das neue Ziel eine weitere Service-Nummer in der Vermittlungseinrichtung 3.
  • Daraufhin wird die Service-Anfrage direkt von der Vermittlungseinrichtung 4 an die Vermittlungseinrichtung 3 weitergeleitet 24. Dort wird sie einem Call Center-Operator zuge stellt, der die entsprechende gewünschte Service-Leistung erbringt oder sie wird gegebenenfalls in einer entsprechenden Warteschlange eingereiht.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Bearbeitung von Service-Anfragen beschränkt. Auch ist sie nicht auf eine Anwendung in Fernsprechnetzen beschränkt. Es können auch andersartige Anforderungen, die in einem Call Center bearbeitet werden sollen, netzweit verteilt werden. Hierbei kann es sich beispielsweise um sogenannte ClickToContact Anforderungen oder E-Mails handeln.
  • Die Vorteile der Erfindung können wie folgt zusammengefasst werden.
    • – Der Austausch von Nachrichten mit Verteilungsanforderungen und Verteilungsergebnissen über die Kommunikationskanäle zwischen den Vermittlungseinrichtungen ist im Gegensatz zum Stand der Technik nicht mehr notwendig.
    • – Bei Empfang einer Anfrage muss nicht mehr entschieden werden, ob die Anfrage lokal bearbeitet wird, oder an eine Zentrale weitergeleitet wird.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Vermittlung zwischen Teilnehmeranschlüssen (5) in einem Kommunikationsnetz (1) mit mehreren Vermittlungseinrichtungen (2, 3, 4), wobei die Vermittlungseinrichtungen (2, 3, 4) Anrufverteilsysteme (7, 8, 9) aufweisen und Informationen über Auslastungszustände der Anrufverteilsysteme (7, 8, 9) erfasst und zwischen allen Vermittlungseinrichtungen (2, 3, 4) ausgetauscht werden, derart, dass jedes Anrufverteilsystem (7, 8, 9) über die Auslastung der jeweils anderen Anrufverteilsysteme (7, 8, 9) informiert ist, wobei weiterhin im Falle einer in einer der Vermittlungseinrichtungen (2, 3, 4) eingehenden Vermittlungsanfrage abhängig von der in der die Vermittlungsanfrage empfangenden Vermittlungseinrichtung (4) vorliegenden Informationen über die Auslastungszustände sämtlicher Anrufverteilsysteme eines der Anrufverteilsysteme (7, 8, 9) für die weitere Bearbeitung der Vermittlungsanfrage ausgewählt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – falls das ausgewählte Anrufverteilsystem (9) zu der empfangenden Vermittlungseinrichtung (4) gehört, die Vermittlungsanfrage mittels dieses Anrufverteilsystems (9) weiterbearbeitet wird, – und andernfalls die Vermittlungsanfrage an diejenige der Vermittlungseinrichtungen (3), die das ausgewählte Anrufverteilsystem (8) aufweist, zur weiteren Bearbeitung weitergeleitet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationen über die Auslastungszustände zu verschiedenen Zeitpunkten, zum Beispiel periodisch aktualisiert werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationen Angaben über betriebstechnische und/oder vermittlungstechnische Zustände der Anrufverteilsysteme beinhalten.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anrufverteilsysteme durch ein vermittlungseinrichtungs-internes System und/oder ein vermittlungseinrichtungsexternes System realisiert sind.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilnehmeranschlüsse in Gruppen organisiert sind.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine der Gruppen wenigstens ein anrufverteilsystem-spezifischer Dienst bereitgestellt wird, wobei der Dienst durch zumindest eine Service-Identifikation auswählbar ist.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Teilnehmeranschlüsse für Arbeitsplätze von Call Center Agenten dient.
  9. Kommunikationsnetz (1) zur Vermittlung zwischen Teilnehmeranschlüssen (5), aufweisend – mehrere Vermittlungseinrichtungen (2, 3, 4), wobei wenigstens ein Teil der Vermittlungseinrichtungen (2, 3, 4) jeweils ein Anrufverteilsystem (7, 8, 9) aufweist, und – Kommunikationsverbindungen (10) zur Übermittlung von Informationen über Auslastungszustände der Anrufverteilsysteme (7, 8, 9) zwischen den Vermittlungseinrichtungen (2, 3, 4), wobei jedes der Anrufverteilsysteme (7, 8, 9) jeweils über die Auslastungen der anderen Anrufverteilsysteme (7, 8, 9) informiert ist und die Vermittlungseinrichtungen (2, 3, 4) dazu ausgelegt sind, bei einer eingehenden Vermittlungsanfrage abhängig von den lokal vorliegenden Informationen über die Auslastungszustände der Anrufverteilsysteme (7, 8, 9) eines der Anrufverteilsysteme (7, 8, 9) für die weitere Bearbeitung der Vermittlungsanfrage auszuwählen.
  10. Kommunikationsnetz (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an die Teilnehmeranschlüsse (5) wenigstens teilweise jeweils eine Kommunikationsendeinrichtung angeschlossen ist, die als Bedienplatz für Operatoren eines Call Centers ausgestaltet ist.
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