DE19842539A1 - Ausgabebehältnis - Google Patents

Ausgabebehältnis

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/20Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge
    • B65D47/2018Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge comprising a valve or like element which is opened or closed by deformation of the container or closure
    • B65D47/2056Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge comprising a valve or like element which is opened or closed by deformation of the container or closure lift valve type
    • B65D47/2062Closures with discharging devices other than pumps comprising hand-operated members for controlling discharge comprising a valve or like element which is opened or closed by deformation of the container or closure lift valve type in which the deformation raises or lowers the valve stem

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Ausgabebehältnis (1) mit einer Ausgabeöffnung (9), die innenseitig mit einem Verschlußstopfen (10) verschlossen ist, wobei der Verschlußstopfen (10) zur Öffnung hebelbetätigt in das Behältnisinnere zu bewegen ist und wobei das Behältnis eine elastisch rückstellfähige Wandung aufweist. Zur gebrauchsgünstigeren Ausgestaltung schlägt die Erfindung vor, daß ein Verstellhebel (5) einen freikragenden Anlageabschnitt (20) aufweist zur Anlage an eine Innenfläche der Wandung (2).

Description

Die Erfindung betrifft ein Ausgabebehältnis mit einer Ausgabeöffnung, die innenseitig mit einem Verschlußstop­ fen verschlossen ist, wobei der Verschlußstopfen zur Öffnung hebelbetätigt in das Behältnisinnere zu bewegen ist und wobei das Behältnis eine elastisch rück­ stellfähige Wandung aufweist.
Ein derartiges Ausgabebehältnis ist bspw. aus der deut­ schen Patentanmeldung 19 39 855 bekannt. Bei dieser Ausgestaltung ist ein Verschlußstopfen, welcher an seiner zur Innenseite des Behältnisses weisenden Fläche mit einer Ventilstange versehen ist über einen außenlie­ genden, auf die Ventilstange einwirkenden Hebel in die Öffnungsstellung bringbar. Weiter ist ein gat­ tungsgemäßes Ausgabebehältnis aus der CH-PS 365 021 bekannt.
Im Hinblick auf den zuvor beschriebenen Stand der Tech­ nik wird eine technische Problematik der Erfindung darin gesehen, ein Ausgabebehältnis der in Rede stehen­ den Art gebrauchsgünstiger auszugestalten.
Diese Problematik ist zunächst und im wesentlichen beim Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abge­ stellt ist, daß ein Verstellhebel im Inneren des Behält­ nisses angeordnet ist und daß der Verstellhebel einen freikragenden Anlageabschnitt aufweist zur Anlage an eine Innenfläche der Wandung. Zufolge dieser Ausgestal­ tung wird durch Eindrücken der Behältniswandung - bspw. bei einer sogenannten Quetschflasche - die Verschlußöff­ nung freigegeben. Das Produkt entweicht und kann ge­ zielt Anwendung finden. Beim Nachlassen des Gefäßdruckes von außen wird die Öffnung durch den Verschlußstop­ fen wieder geschlossen, wobei der Produktfluß tropffrei abreißt. Diese Ausgestaltung ist insbesondere bei Kopfstehgefäßen von Vorteil. Ein solches Gefäß ist nach einem beliebigen Zeitraum der kopfstehenden Lage­ rung durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung sofort einsatzbereit. Die gesamte Verschlußmechanik inklusive des Verstellhebels ist im Inneren des Behältnisses angeordnet. Für den Benutzer erscheint das erfindungs­ gemaße Ausgabebehältnis als übliche Quetschflasche und wird dementsprechend zur Ausgabe des Produktes Druck auf die Behältniswandung ausüben. Durch diesen Druck wird die elastische Wandung nach innen verlagert unter Mitnahme des im Inneren angeordneten Verstellhebels. Hier ist weiter vorgesehen, daß der Verschlußstopfen an einem im Inneren des Behältnisses rastgehalterten Bügel angebunden ist und daß der Bügel durch Betätigung des Hebels zur Bewegung des Verschlußstopfens in die Öff­ nungsstellung elastisch verformbar ist. Der durch die Druckbeaufschlagung im Inneren des Behältnisses verla­ gerbare Verstellhebel wirkt auf den, den Verschlußstop­ fen aufweisenden Bügel zur Verlagerung des Verschluß­ stopfens in die Öffnungsstellung. Durch die elastische Verformbarkeit des Bügels stellt sich dieser beim Nach­ lassen des Gefäßdruckes selbsttätig unter Mitnahme des Verschlußstopfens in die Verschlußstellung zurück. In einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgegen­ standes ist vorgesehen, daß der Hebel an zwei von einan­ der gesonderten Stellen mit dem Bügel verbunden ist. Konkret ist die Ausgestaltung bevorzugt so gewählt, daß der Hebel endseitig mit dem Bügel verbunden ist. Dar­ über hinaus ist vorgesehen, daß der Hebel im Bereich der Anbindung des Verschlußstopfens mit dem Bügel ver­ bunden ist. Bevorzugt wird hierbei eine zentrale Anbin­ dung an dem Bügel über ein sowohl schwenkbeweglich an dem Bügel als auch schwenkbeweglich an dem Verstellhe­ bel angebundenes Übertragungselement. So ist vorgese­ hen, daß der Hebel über einen flexiblen Zugsteg rückwär­ tig des Verschlußstopfens mit dem Bügel verbunden ist, so daß die zur Verlagerung des Verschlußstopfens angrei­ fende Zugkraft direkt auf diesen einwirkt und dieser verkantungsfrei ausfährt. Dieser vorteilhafte Effekt wird noch dadurch unterstützt, daß sich der Zugsteg im wesentlichen in axialer Verlängerung zum Verschlußstop­ fen erstreckt. Die flexible Verbindung kann durch eine gelenk- bzw. scharnierartige Anbindung des Zugsteges sowohl an den Hebel als auch an den Bügel realisiert sein. Bevorzugt wird hierbei eine Ausbildung, bei welcher der Zugsteg endseitig verdünnte Zonen auf­ weist. Diese Dünnstellen-Anbindungen sind filmschar­ nierartig ausgebildet. In einer weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, daß der Hebel nahe dem Bügel einen Wälznocken ausbildet zur Drehabstützung an einer Behältnisinnenwand bei Druckbe­ tätigung. Dieser Wälznocken ist bevorzugt nahe dem Anbindungsbereich des Verstellhebels an dem Bügel vorge­ sehen. Um einen fiktiven Drehpunkt auszubilden, ist vorgesehen, daß der Hebel starr ausgebildet ist. Dies kann bspw. dadurch erzielt sein, daß der Hebel einen S-förmigen Querschnitt aufweist. In weiterer Ausgestal­ tung ist vorgesehen, daß der Hebel von einer Anlage im Bereich des Wälznockens an einem ersten Behältniswand- Abschnitt zur Anlage an einem gegenüberliegenden zwei­ ten Behältniswand-Abschnitt wechselt. Darüber hinaus ist vorgesehen, daß ein Anlageabschnitt des Hebels an dem zweiten Behältniswand-Abschnitt in der Länge an eine Handbreite angepaßt ist. Diesbezüglich wird wei­ ter vorgeschlagen, daß der Hebel in seiner Längserst­ reckung im wesentlichen einen S-förmigen Verlauf auf­ weist, wobei ein S-Schenkel den Anlageabschnitt bildet und der Hebel über den S-Steg mit dem Bügel verbunden ist. Dieser, die hebelendseitigen S-Schenkel verbinden­ de S-Steg erstreckt sich im wesentlichen zwischen den erwähnten Behältniswand-Abschnitten, hierbei den Behält­ nisinnenraum durchquerend. Der zweite S-Schenkel ist zur Anlage an den ersten Behältniswand-Abschnitt mit dem Wälznocken versehen. Zudem ist vorgesehen, daß sich bei im wesentlichen ovalem Querschnitt des Behält­ nisses der Verstellhebel in Richtung der kürzeren Quer­ schnittsachse erstreckt. In einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes, bei welcher das Ausgabebehält­ nis eine Verschlußkappe aufweist, welche zur Zusammen­ wirkung mit dem Verschlußstopfen eine Ausgabeöffnung besitzt, ist vorgesehen, daß an der Kappe ein in das Behälterinnere weisender, stegartiger Träger angeformt ist, zur Rasthalterung des Bügels. Schließlich ist vorgesehen, daß der stegartige Träger an seinem freien Ende eine T-Nut ausbildet. Bevorzugt sind zwei mit T-Nuten versehene Träger vorgesehen, in welche Nuten die Endbereiche des Bügels einrastbar sind.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung, welche lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Ausgabebehältnisses in einer unbelasteten Überkopf-Stellung;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung durch den Kopfbereich des Ausgabebehältnisses;
Fig. 3 den Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt durch die dem Behältnis zuord­ baren Verschlußkappe;
Fig. 5 den Schnitt gemäß der Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 6 eine Schnittdarstellung einer Verstellhe­ bel-/Verschlußstopfen-Anordnung;
Fig. 7 eine Ansicht auf diese Anordnung gemäß dem Pfeil VII in Fig. 6;
Fig. 8 eine der Fig. 1 entsprechende Schnittdarstel­ lung des Ausgabebehältnisses in Betätigungs­ stellung;
Fig. 9 einen Querschnitt durch einen Verstellhebel gemäß der Linie IX-IX in Fig. 8, in vergrößer­ ter Darstellung;
Fig. 10 den Schnitt gemäß der Linie X-X in Fig. 8, ebenfalls vergrößert dargestellt.
Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu Fig. 1 ein Ausgabebehältnis 1 zur Ausgabe eines im Inneren des Behältnisses 1 gelagerten Produktes.
Das Ausgabebehältnis 1 setzt sich im wesentlichen aus einer, eine elastisch rückstellfähige Wandung 2 aufwei­ senden Flasche 3 mit im wesentlichen ovalem Quer­ schnitt, einer die Flaschenöffnung dichtend abschließen­ den Verschlußkappe 4 und einem im Inneren des Behältnis­ ses 1 angeordneten Verstellhebel 5, welcher sich in Richtung der kürzeren Querschnittsachse erstreckt, zusammen.
Die Verschlußkappe 4 ist in üblicher Weise auf den Flaschenhals aufgeprellt. Die Systemdichtheit zwischen Verschluß und Behältnis 1 ist mittels üblicher Dichtko­ nen 6 gegeben. Die Wulstrastung zwischen Verschlußkap­ pe 4 und Flaschenhals ist mit der Ziffer 7 gekennzeich­ net.
Die Verschlußkappe 4 besitzt zentral in ihrer Decke 8 eine Ausgabeöffnung 9. Letztere ist von der Behältnis­ innenseite her verschlossen durch einen Verschlußstop­ fen 10, welcher in Form eines Dichtstopfen-Konus ausge­ bildet ist und welcher in der nach innen gerichteten und abstehenden Gegenkontur der Öffnung 9 der Verschluß­ kappendecke 8 dichtend einliegt (vergl. Fig. 1).
Das dargestellte Ausgabebehältnis 1 ist in Form eines Kopfstehgefäßes ausgebildet, welches nach einem beliebi­ gen Zeitraum der kopfstehenden Lagerung sofort einsatz­ bereit ist. Hierzu ist der Verschlußstopfen 10 an einem, sich gleichfalls in Richtung der kürzeren Quer­ schnittsachse erstreckenden Bügel 11 angebunden. Letz­ terer ist in der Verschlußkappe 4 eingerastet und ela­ stisch verformbar. Hierzu sind an der Kappendecke 8 zwei zueinander beabstandete, stegartige Träger 22 vorgesehen, welche in das Kappeninnere bzw. in den Flaschenhals ragen. Endseitig sind diese Träger 22 mit T-Nuten 12 versehen, in welche die Endbereiche des Bügels 11 einliegen.
Der Verstellhebel 5 ist, wie bspw. aus Fig. 1 zu erken­ nen, endseitig des Bügels 11 mit diesem verbunden. Nahe diesem Anbindungsbereich bildet der Verstellhebel 5 einen nach außen auf die Wandung 2 gerichteten Wälz­ nocken 13 aus. Dieser dient zur Drehabstützung an der Behälterinnenwand bei Druckbetätigung des Verstellhe­ bels 5.
Letzterer ist im wesentlichen starr ausgebildet, wobei vom Bügel 11 aus betrachtet hinter dem Wälznocken 13 bis zum freien Ende der Verstellhebel 5 einen S-förmi­ gen Querschnitt besitzt (vergl. Fig. 9). Der Bereich zwischen diesem S-förmigen Querschnittsbereich und dem, den Wälznocken 13 aufweisenden Anbindungsbereich bildet einen fiktiven Drehpunkt 14 aus.
Der Verstellhebel 5 ist zudem über einen, sich in einer entlasteten Stellung gemäß Fig. 1 im wesentlichen in axialer Richtung des Behältnisses 1 erstreckenden Zug­ steg 15 im Bereich der Anbindung des Verschlußstopfens 10 am Bügel 11 mit letzterem verbunden. Sowohl der Anbindungsbereich 16 am Bügel 11 als auch der Anbin­ dungsbereich 17 am Verstellhebel 5 sind als elastische Gelenke ausgebildet, wozu diese endseitigen Zonen des Zugsteges 15 verdünnt ausgebildet sind.
Die Anbindung an den Bügel 11 ist konkret so gewählt, daß sich der Zugsteg 15 im wesentlichen in axialer Verlängerung zum Verschlußstopfen 10 erstreckt und somit in direkter Weise auf diesen einwirkt.
Weiter ist die Ausgestaltung so gewählt, daß der Ver­ stellhebel 5 von einer Anlage im Bereich des Wälznockens 13 an einem ersten Behältniswand-Abschnitt 18 zur Anlage an einem gegenüberliegenden zweiten Behältnis­ wand-Abschnitt 19 wechselt, wobei gegen diesen Ab­ schnitt 19 ein Teilabschnitt des im Querschnitt S-förmi­ gen Verstellhebelbereichs anliegt.
Weiter ist ein Anlageabschnitt 20 des sich etwa S-för­ mig im Inneren des Behältnisses 1 erstreckenden Ver­ stellhebels 5 in der Länge an einer Handbreite ange­ paßt, so daß unabhängig davon, wie das Behältnis 1 gefaßt wird, immer der Anlageabschnitt 20 im Handbe­ reich liegt.
Zudem weist der Verstellhebel 5 auch in seiner Längs­ erstreckung einen im wesentlichen S-förmigen Verlauf auf, wobei ein erster S-Schenkel 23 dem ersten Behälter­ wand-Abschnitt 18 zugeordnet den Wälznocken 13 trägt und ein zweiter S-Schenkel 24 den zu betätigenden Anla­ geabschnitt 20 ausbildet. Der diese beiden S-Schenkel 23 und 24 verbindende S-Steg 25 erstreckt sich quer durch das Behälterinnere. An dessen dem Bügel 11 zuge­ wandten Seite ist der Zugsteg 15 angeformt.
Der zweite S-Schenkel 24 setzt sich endseitig fort in einem, den im wesentlichen geradlinigen Verlauf des Schenkels 24 verlassenden, kreisabschnittförmig frei in den Innenraum zurückragenden Endabschnitt 26.
Es wird bevorzugt, den Verstellhebel 5 mit dem Wälznocken 13, den Bügel 11, den Stopfen und den Hebel 5 mit dem Bügel 11 verbindenden Zugsteg 15 einteilig auszufüh­ ren, weiter bevorzugt im Kunststoff-Spritzverfahren.
Bei Applikation, d. h. Eindrücken der Behältniswandung 2, beginnt die in dem Behältnis 1 aufgenommene Kinema­ tik infolge verschiedener Bewegungsabläufe zu arbei­ ten. Die zentrale Verschlußöffnung 9 wird freigegeben, wonach das Produkt entweichen und gezielt Anwendung finden kann. So dreht bei einer Gefäßbetätigung (darge­ stellt durch die Pfeile F in Fig. 8) der Verstellhebel 5 um den fiktiven Drehpunkt 14. Dieser Rotation ist infolge der geschwungenen Ausführung eine Translation des Anbindungsbereiches 17 überlagert. Über den flexiblen Zugsteg 15 wird infolge seiner beidseitigen Dünnstellen-Anbindungen 16 und 17 der Bügel 11 im Zen­ trum in Richtung auf das Behältnisinnere gezogen. Der auf ihm mittels Kreuzrippenstegen 21 befestigte Ver­ schlußstopfen 10 bewegt sich hierbei um den gleichen Betrag von der Verschlußkappendecke 8 fort und gibt die Ausgabeöffnung 9 frei. Der Produktfluß gelangt über den sich öffnenden Kreisringquerschnitt nach außen.
Durch die Wahl der Größe der Verschlußöffnung 9 läßt sich die Austrittsmenge und die Anstrittsgeschwindig­ keit gezielt nach Anwendungsbedarf und Produkttyp ein­ stellen, womit eine optimale Anwendercharakteristik erreicht werden kann.
Mit Beendigung der Gefäßbetätigung erfolgt der Bewe­ gungsablauf in umgekehrter Reihenfolge, wobei beim Nachlassen des Gefäßdruckes von außen die Verschlußöff­ nung 9 mittels des Stopfens 10 dichtend verschlossen wird. Der Produktfluß reißt tropffrei ab. Die vertika­ le Handhabungsweise kann jederzeit beibehalten werden.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori­ tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt­ lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (17)

1. Ausgabebehältnis (1) mit einer Ausgabeöffnung (9), die innenseitig mit einem Verschlußstopfen (10) ver­ schlossen ist, wobei der Verschlußstopfen (10) zur Öffnung hebelbetätigt in das Behältnisinnere zu bewegen ist und wobei das Behältnis eine elastisch rück­ stellfähige Wandung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verstellhebel (5) im Inneren des Behältnisses (1) angeordnet ist und daß der Verstellhebel (5) einen freikragenden Anlageabschnitt (20) aufweist zur Anlage an eine Innenfläche der Wandung (2).
2. Ausgabebehältnis nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstop­ fen (10) an einem im Inneren des Behältnisses (1) rast­ gehalterten Bügel (11) angebunden ist und daß der Bügel (11) durch Betätigung des Hebels (5) zur Bewegung des Verschlußstopfens (10) in die Öffnungsstellung ela­ stisch verformbar ist.
3. Ausgabebehältnis nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (5) an zwei von einander gesonderten Stellen mit dem Bügel (11) verbunden ist.
4. Ausgabebehältnis nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (5) endseitig mit dem Bügel (11) verbunden ist.
5. Ausgabebehältnis nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (5) im Bereich der Anbin­ dung des Verschlußstopfens (10) mit dem Bügel (11) verbunden ist.
6. Ausgabebehältnis nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (5) über einen flexiblen Zugsteg (15) rückwärtig des Verschlußstopfens (10) mit dem Bügel (11) verbunden ist.
7. Ausgabebehältnis nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Zugsteg (15) im wesentli­ chen in axialer Verlängerung zum Verschlußstopfen (10) erstreckt.
8. Ausgabebehältnis nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugsteg (15) endseitig verdünn­ te Zonen (16, 17) aufweist, zur flexiblen Verbindung von Hebel (5) und Bügel (11).
9. Ausgabebehältnis nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (5) nahe dem Bügel (11) einen Wälznocken (13) ausbildet zur Drehabstützung an einer Behältnisinnenwand bei Druckbetätigung.
10. Ausgabebehältnis nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (5) starr ausgebildet ist.
11. Ausgabebehältnis nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (5) einen S-förmigen Quer­ schnitt aufweist.
12. Ausgabebehältnis nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (5) von einer Anlage im Bereich des Wälznockens (13) an einem ersten Behältnis­ wand-Abschnitt (18) zur Anlage an einem gegenüberliegen­ den zweiten Behältniswand-Abschnitt (19) wechselt.
13. Ausgabebehältnis nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anlageabschnitt (20) des Hebels (5) an dem zweiten Behältniswand-Abschnitt (19) in der Länge an eine Handbreite angepaßt ist.
14. Ausgabebehältnis nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (5) in seiner Längserst­ reckung im wesentlichen einen S-förmigen Verlauf auf­ weist, wobei ein S-Schenkel (24) den Anlageabschnitt (20) bildet und der Hebel (5) über den S-Steg (25) mit dem Bügel (11) verbunden ist.
15. Ausgabebehältnis nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß sich bei im wesentlichen ovalem Querschnitt des Behältnisses (1) der Verstellhebel (5) in Richtung der kürzeren Querschnittsachse erstreckt.
16. Ausgabebehältnis nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, wobei das Ausgabebehältnis (1) eine Verschlußkappe (4) auf­ weist, welche zur Zusammenwirkung mit dem Verschlußstop­ fen (10) eine Ausgabeöffnung (9) besitzt, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an der Kappe (4) ein in das Behälter­ innere weisender, stegartiger Träger (22) angeformt ist, zur Rasthalterung des Bügels (11).
17. Ausgabebehältnis nach einem oder mehreren der vor­ hergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der stegartige Träger (22) an sei­ nem freien Ende eine T-Nut (12) ausbildet.
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