DE19842509C1 - Steuer- bzw. Regelvorrichtung für ein von einem Elektromotor antreibbares Fahrzeug - Google Patents
Steuer- bzw. Regelvorrichtung für ein von einem Elektromotor antreibbares FahrzeugInfo
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Abstract
Zur Nachempfindung des von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor gewohnten Fahrzeugverhaltens ist nach dem Loslassen des Fahrpedals bzw. Bremspedals ein durch gesteuerte Bremsung des Elektromotors nachbildbares Motorschleppmoment vorgesehen. Zur Erhöhung des Fahrkomforts sowie zur zusätzlichen Schonung der im Fahrzeugenergiespeicher mitgeführten Energie setzt das nachgebildete Motorschleppmoment erst bei einem Mindestwert einer Geschwindigkeitssteigerung nach dem Loslassen des Fahrpedals bzw. Bremspedals ein.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuer- bzw. Regelvor
richtung für ein von einem Elektromotor antreibbares Fahrzeug
gemäß Patentanspruch 1; derartige Steuervorrichtungen sind
sowohl für Fahrzeuge mit einem alleinigen Elektromotorantrieb
als auch für Fahrzeuge mit einem Hybrid-Antrieb vorgesehen.
Von Verbrennungsmaschinen angetriebene Fahrzeuge zeichnen
sich üblicherweise u. a. dadurch aus, daß bei losgelassenem
Fahrpedal bzw. Bremspedal und nicht vom Antriebsstrang durch
eine Kupplung getrennter Verbrennungsmaschine beim Ausrollen
aufgrund eines Motorschleppmomentes auf das Fahrzeug eine
verzögernde Wirkung ausgeübt wird.
Gemäß Aufgabe vorliegender Erfindung soll ein derartiges dem
Fahrzeugführer gewohntes Fahrzeugverhalten auch im Fall eines
teilweisen oder alleinigen Antriebs durch den Elektromotor
bei trotz minimalen Energieverbrauchs aus dem Energiespeicher
des Fahrzeugs erhöhtem Fahrkomfort angeboten werden.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt erfindungsgemäß durch eine
Steuervorrichtung gemäß Patentanspruch 1 bzw. gemäß Patentan
spruch 2; vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche. Eine Steuer- bzw. Regelvor
richtung mit den beiden ersten Teilmerkmalen des Patentan
spruchs 1 bzw. des Patentanspruchs 2 ist durch die
DE 43 24 010 C2 bekannt.
Durch die Vorgabe eines Bremsstromes bei losgelassenem Fahr
pedal bzw. Bremspedal ist der Motorbremsstrom geschwindig
keits- bzw. drehzahlabhängig gemäß einer vorgebbaren Charak
teristik im Sinne eines dem Fahrzeugfahrer von einem Fahrzeug
mit alleinigem Antrieb durch eine Verbrennungsmaschine be
kannten Motorschleppmomentes nachbildbar, wobei zur Erhöhung
des Fahrkomforts und insbesondere zusätzlichen Schonung der
in dem Energiespeicher des Fahrzeuges mitgeführten Energie
ein Einsatz des nachgebildeten Motorschleppmomentes vom Er
reichen eines Mindestwertes einer Motordrehzahlsteigerung
bzw. einer Geschwindigkeitssteigerung oder einer Motordreh
zahlbeschleunigung bzw. Fahrzeuggeschwindigkeitsbeschleuni
gung des Fahrzeuges gegenüber einer nach dem Loslassen des
Fahrpedals bzw. des Bremspedals jeweils vorliegenden Motor
drehzahl bzw. Fahrzeuggeschwindigkeit vorgesehen ist. Durch
die derartige jeweils in Anpassung an die Differenzmindest
werte neu definierbare Motorbremscharakteristik bzw. neu de
finierbaren Einsatz des Motorschleppmomentes sind diese Re
gelwerte von der nach dem Loslassen des Fahrpedals bzw.
Bremspedals jeweils vorliegenden Motordrehzahl bzw. Fahrzeug
geschwindigkeit derart abhängig, daß von außen auf das Fahr
zeug einwirkende Beschleunigungs- bzw. Verzögerungskräfte,
wie z. B. eine Steigung bzw. ein Gefälle der Fahrstrecke bzw.
besondere Windverhältnisse oder Beschaffenheiten des
Fahrbahnbelages, die zusätzlich sich auf die Beschleunigung
bzw. Bremsung des Fahrzeuges nach dem Loslassen des
Fahrpedals bzw. Bremspedals auswirken, in vorteilhafter Weise
Berücksichtigung finden.
Einerseits wird erfindungsgemäß also in solchen Situationen
eine an sich nicht notwendige bzw. unerwünschte zusätzliche
Verzögerung durch ein nachgebildetes Motorschleppmoment ver
mieden; dies verhindert eine negative Beeinträchtigung des
Fahrkomforts, da der Fahrer gegebenenfalls situationsabhängig
versucht, die ungewollte zu starke Verzögerung durch eine
erneute Fahrpedalbetätigung zu kompensieren, und vermeidet
insbesondere die mit der ungewollten starken Verzögerung bzw.
dem nachfolgenden Beschleunigen des Fahrzeuges verbundene un
nötige Inanspruchnahme der in dem Energiespeicher des Fahr
zeuges mitgeführten Energie. Die Ausnutzung der kinetischen
Energie des Fahrzeuges ohne regeneratives Bremsen wirkt sich
in jedem Fall vorteilhafter auf einen geringen Energiever
brauch des Fahrzeuges aus und erweitert somit in vorteilhaf
ter Weise die elektrische Reichweite als eine wie auch immer
geartete Rekuperation der Bremsenergie, da dieser Vorgang in
folge des Wirkungsgrades beim Rückspeisen mit elektrischen
Verlusten verbunden ist. Ein in diesem Sinne unerwünschtes zu
starkes Abbremsen bzw. Wiederbeschleunigen wird jedoch durch
die Abhängigkeit des Einsatzes des nachgebildeten Motor
schleppmomentes von einem Mindestwert einer Drehzahlsteige
rung bzw. einer Geschwindigkeitssteigerung oder einer Motor
drehzahlbeschleunigung bzw. einer Fahrzeuggeschwindigkeitsbe
schleunigung des Fahrzeuges gegenüber der beim bzw. nach dem
Loslassen des Fahrpedals bzw. Bremspedals jeweils vorliegen
den Motordrehzahl oder Fahrzeuggeschwindigkeit in vorteilhaf
ter Weise vermieden.
Andererseits wird erfindungsgemäß durch ein nachgebildetes
Motorschleppmoment ein nach dem Loslassen des Fahrpedals bzw.
Bremspedals durch äußere Kräfte hervorgerufenes Beschleunigen
des Fahrzeuges vermieden; es kann somit generell nach dem Los
lassen des Fahrpedals bzw. des Bremspedals von außen auf das
Fahrzeug einwirkenden Beschleunigungs- und Verzögerungskräf
ten entgegengewirkt werden.
Zweckmäßigerweise ist die Motorbremscharakteristik, insbeson
dere zur Vermeidung von unkontrollierten Regelschwankungen,
derart gewählt, daß das Motorschleppmoment erst oberhalb ei
ner Mindestdrehzahl des Elektromotors bzw. einer Mindestge
schwindigkeit des Fahrzeuges einsetzt. Die Charakteristik des
Bremsstromverlaufes in Abhängigkeit von der Drehzahl des
Elektromotors bzw. der Geschwindigkeit des Fahrzeuges ist
nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung derart
gewählt, daß der Bremsstrom zunächst, vorzugsweise konti
nuierlich, ansteigt und nach Erreichen eines vorgebbaren ma
ximalen Motorbremsstroms im wesentlichen konstant bleibt; das
Steigungsmaß des Bremsstromes im ersten Drehzahlbereich bzw.
der Absolutwert des maximalen Bremsstroms kann jedoch mittels
weiterer Parameter jeweils veränderlich sein.
Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Ausfüh
rungsbeispiele in der Zeichnung näher erläutert; darin zei
gen:
Fig. 1 einen beispielhaften Verlauf des Motorbremsstromes
zur Einstellung eines Schleppmomentes in Abhängigkeit
von Motordrehzahl bzw. Fahrzeuggeschwindigkeit;
Fig. 2 den Bremsstromeinsatz erst nach einem Mindestwert ei
ner Drehzahl- bzw. Geschwindigkeitssteigerung nach
dem Loslassen des Fahrpedals;
Fig. 3 den Bremsstromeinsatz erst nach einem Mindestwert
einer Drehzahl- bzw. Geschwindigkeitssteigerung nach
dem Loslassen des Bremspedals;
Fig. 4 die Abhängigkeit des Mindestwertes der Motordrehzahl-
bzw. Fahrzeuggeschwindigkeitssteigerung bzw. der
Bremsstromsteigerung von der jeweiligen Drehzahl bzw.
Geschwindigkeit nach dem Loslassen des Fahrpedals
bzw. Bremspedals;
Fig. 5 in einem Blockschaltbild die Einstellung des Motor
schleppmomentes mittels eines P-Reglers;
Fig. 6 in einem Blockschaltbild die Einstellung des Motor
schleppmomentes mittels eines PI-Reglers.
Fig. 1 zeigt den Verlauf des Bremsstromes IB in Abhängigkeit
von der Drehzahl n des Elektromotors bzw. der Fahrzeugge
schwindigkeit v beginnend bei einer Drehzahl n1 bzw. einer
Fahrzeuggeschwindigkeit v1. Die Charakteristik des Brems
stroms in Abhängigkeit von der Motordrehzahl n bzw. der Fahr
zeuggeschwindigkeit v ist nach einer Ausgestaltung der Erfin
dung derart gewählt, daß der Bremsstrom und damit das dadurch
nachgebildete Motorschleppmoment zunächst vorzugsweise kon
tinuierlich bis zu einem maximalen Motorbremsstrom IBmax bei
einer Motordrehzahl n2 bzw. einer Fahrzeuggeschwindigkeit v2
ansteigt und dann konstant verbleibt.
Fig. 2 zeigt ein nachgebildetes Motorschleppmoment, bei dem
ein erhöhter Fahrkomfort und eine gleichzeitige Schonung der
in dem mitgeführten Fahrzeugenergiespeicher enthaltenen Ener
gie dadurch möglich ist, daß der Einsatz des Bremsstromes IB
und damit der Beginn des Motorschleppmomentes erst nach einem
Mindestwert für eine Differenz der Motordrehzahl Δn bzw. der
Fahrzeuggeschwindigkeit Δv einsetzt und damit andere nach dem
Loslassen des Fahrpedals bzw. Bremspedals von außen auf das
Fahrzeug wirkende Faktoren berücksichtigt werden. Die derart
optimierte Ausnutzung der kinetischen Energie des Fahrzeuges
ohne auf die Nachbildung eines Motorschleppmomentes in ge
wollten Situationen verzichten zu müssen, wird dadurch er
reicht, daß die nach dem Loslassen des Fahrpedals vorliegende
Motordrehzahl n0 bzw. Fahrzeuggeschwindigkeit v0 abgespei
chert und der Einsatz des nachgebildeten Motorschleppmomentes
in einen Motordrehzahlpunkt n1* bzw. Fahrzeuggeschwindig
keitspunkt v1* verschoben wird, wobei die Mindestwerte der
Steigerung, d. h. die Differenzwerte Δn der Motordrehzahl bzw.
Δv der Fahrzeuggeschwindigkeit, frei parametrierbar sind. In
einem solchen Fall wird dann der maximale Bremsstrom IBmax bei
einer höheren Motordrehzahl n2* bzw. höheren Fahrzeugge
schwindigkeit v2* erreicht.
In ähnlicher Weise wie zuvor anhand von Fig. 2 für das Loslas
sen des Fahrpedals beschrieben, ist nach einer weiteren, an
hand von Fig. 3 erläuterten Ausgestaltung der Erfindung eine
dementsprechende Anpassung des Einsetzens des Motorbrems
stroms und damit des nachgebildeten Motorschleppmomentes auch
beim Loslassen eines zuvor betätigten Bremspedals vorgesehen.
Dazu wird die beim Loslassen des Bremspedals jeweils vorlie
gende Motordrehzahl n0B bzw. Fahrzeuggeschwindigkeit v0B wie
derum abgespeichert und die Motorbremscharakteristik um einen
wiederum frei parametrierbaren Betrag ΔnB bzw. ΔvB zum Ein
satzpunkt n1B* bzw. v1B* mit Erreichung des maximalen Brems
stromes bei n2B* bzw. v2B* verlegt. Dadurch wird auch nach dem
Loslassen des Bremspedals der zuvor in Verbindung mit dem
Loslassen des Fahrpedals beschriebene erhöhte Fahrkomfort und
die gleichzeitige Schonung der mitgeführten Energie erzielt.
Der jeweilige Einsatz des nachgebildeten Motorschleppmomentes
ist erfindungsgemäß in Abhängigkeit vom Erreichen eines Min
destwertes einer Motordrehzahlsteigerung bzw. einer Geschwin
digkeitssteigerung des Fahrzeuges nach dem Loslassen des
Bremspedals vorgesehen.
Fig. 4 zeigt eine zusätzliche Einflußnahme auf die Motorbrems
charakteristik, derart daß die Steigung des Bremsstromes IB,
d. h. seine Zunahme pro Drehzahl- bzw. Geschwindigkeitsein
heit, bzw. derart daß die Mindestdrehzahlsteigerung Δn bzw.
die Mindestgeschwindigkeitssteigerung Δv bis zum Einsetzen
des nachgebildeten Motorschleppmomentes in Abhängigkeit ge
stellt ist von der jeweils nach dem Loslassen des Fahrpedals
bzw. des Bremspedals vorliegenden Motordrehzahl bzw. Fahr
zeuggeschwindigkeit. So zeigt Fig. 4 im linken Teil eine stei
lere Zunahme des Bremsstromes IB und eine geringere Mindest
drehzahlsteigerung Δn bzw. Mindestgeschwindigkeitssteigerung
Δv bei einer kleineren Motordrehzahl n0 bzw. Fahrzeugge
schwindigkeit v0 und im rechten Teil eine flachere Steige
rung des Bremsstromes sowie eine größere Mindestdrehzahlstei
gerung Δn bzw. Mindestgeschwindigkeitssteigerung Δv bei einer
höheren Motordrehzahl n0 bzw. Fahrzeuggeschwindigkeit v0 im
Fall des Loslassens des Fahrpedals bzw. Bremspedals.
Nach weiteren Ausgestaltungen der Erfindung kann auch eine
Veränderung des in den Zeichnungen mit konstanter Höhe ange
nommenen maximalen Bremsstromes IBmax in Abhängigkeit von der
jeweiligen Motordrehzahl n0 bzw. Fahrzeuggeschwindigkeit v0
beim Loslassen des Fahrpedals bzw. Bremspedals vorgesehen
sein. Als weiterer Parameter für die Festlegung der jeweili
gen Bremscharakteristik kann anstelle der nach dem Loslassen
des Fahrpedals bzw. Bremspedals vorliegenden Motordrehzahl
bzw. Fahrzeuggeschwindigkeit auch der jeweilige Beschleungi
gungswert, d. h. die Drehzahlsteigerung bzw. Geschwindigkeits
steigerung in einer Zeiteinheit, als Grundlage vorgesehen
werden.
Fig. 5; 6 zeigen zwei Ausführungsbeispiele in schematisch dar
gestellten Blockschaltbildern zur Festlegung der Parameter
des Bremsstromes IB in Abhängigkeit von der Motordrehzahl n
bzw. der Fahrzeuggeschwindigkeit v mittels eines Proportio
nal-Reglers P mit Strombegrenzer B nach Fig. 5 bzw. eines
Proportional-Integral-Reglers PI mit Strombegrenzer B nach
Fig. 6. Die Regler P bzw. PI erhalten ihre jeweiligen Sollwerte
aus der Summe der beim Loslassen des Fahrpedals bzw. Brems
pedals jeweils vorliegenden Motordrehzahl n0 bzw. Fahrzeug
geschwindigkeit v0 und der Mindestdrehzahlsteigerung Δn bzw.
Mindestfahrzeuggeschwindigkeitssteigerung Δv. Als Istwert
wird den Reglern P bzw. PI der Absolutwert der Motordrehzahl n
bzw. Fahrzeuggeschwindigkeit v zugeführt. Der Ausgang der
Regler P bzw. PI wird jeweils mittels eines Strombegrenzers B
auf den maximalen Motorbremsstrom IBmax begrenzt. Durch die
Verstärkungsfaktoren kp bzw. ki der jeweiligen Regler P bzw. PI
wird das Steigungsmaß des Bremsstromes IB definiert.
Claims (9)
1. Steuer- bzw. Regelvorrichtung für ein von einem Elektro
motor antreibbares Fahrzeug
- - mit jeweils bei Loslassen des zuvor betätigten Fahrpedals bzw. des zuvor betätigten Bremspedals des Fahrzeuges durch entsprechende Ansteuerung des Elektromotors nach bildbarem Motorschleppmoment;
- - mit einer Charakteristik des Motorschleppmomentes in Ab hängigkeit von einem einer jeweiligen Motordrehzahl (n) bzw. Fahrzeuggeschwindigkeit (v) zuordbaren Motorbrems strom (IB = f(n; v)) oder dergleichen;
- - mit einem Einsatz des nachgebildeten Motorschleppmomentes in Abhängigkeit vom Erreichen eines Mindestwertes einer Motordrehzahlsteigerung (Δn) bzw. einer Fahrzeuggeschwin digkeitssteigerung (Δv) nach dem Loslassendes Fahrpedals bzw. des Bremspedals.
2. Steuer- bzw. Regelvorrichtung für ein von einem Elektro
motor antreibbares Fahrzeug
- - mit jeweils bei Loslassen des zuvor betätigten Fahrpedals bzw. des zuvor betätigten Bremspedals des Fahrzeuges durch entsprechende Ansteuerung des Elektromotors nach bildbarem Motorschleppmoment;
- - mit einer Charakteristik des Motorschleppmomentes in Ab hängigkeit von einem einer jeweiligen Motordrehzahl (n) bzw. Fahrzeuggeschwindigkeit (v) zuordbaren Motorbrems strom (IB = f(n; v)) oder dergleichen;
- - mit einem Einsatz des nachgebildeten Motorschleppmomentes in Abhängigkeit vom Erreichen eines Mindestwertes einer Motordrehzahlbeschleunigung bzw. einer Fahrzeuggeschwin digkeitsbeschleunigung nach dem Loslassen des Fahrpedals bzw. des Bremspedals.
3. Steuer- bzw. Regelvorrichtung nach Anspruch 1
- - mit einer Abhängigkeit des Einsatzes des nachgebildeten Motorschleppmomentes bzw. des Mindestwertes der Drehzahl steigerung (Δn) bzw. der Geschwindigkeitssteigerung (Δv) bzw. des Steigungsmaßes des Bremsstromes (IB) bzw. des Maximalwertes (IBmax) des Bremsstromes vom jeweiligen Ab solutwert der Motordrehzahl (n0) bzw. der Fahrzeugge schwindigkeit (v0) nach dem Loslassen des Fahrpedals bzw. Bremspedals.
4. Steuer- bzw. Regelvorrichtung nach zumindest einem der
Ansprüche 1-3
- - mit einer Charakteristik im Sinne eines erst bei einer Motormindestdrehzahl (n1) bzw. einer Fahrzeugmindestge schwindigkeit (v1) einsetzenden Motorschleppmomentes.
5. Steuer- bzw. Regelvorrichtung nach zumindest einem der
Ansprüche 1-4
- - mit einer Charakteristik im Sinne eines in einem ersten Drehzahl- bzw. Geschwindigkeitsbereiches (n1 < n < n2), insbesondere kontinuierlich, ansteigenden und nach Errei chen eines maximalen Motorbremsstromes (IBmax) im wesent lichen konstanten Motorschleppmomentes in einem an schließenden zweiten Drehzahl- bzw. Geschwindigkeitsbe reiches (v1 < v < v2).
6. Steuer- bzw. Regelvorrichtung nach Anspruch 5
- - mit einem veränderlichen Steigungsmaß des Bremsstromes (IB = f(n; v)) in dem ersten Drehzahlbereich bzw. Ge schwindigkeitsbereich.
7. Steuer- bzw. Regelvorrichtung nach Anspruch 5 und/oder 6
- - mit einem veränderlichen Maximalwert (IBmax) des Brems stromes (IB) in dem zweiten Drehzahlbereich bzw. Ge schwindigkeitsbereich.
8. Steuer- bzw. Regelvorrichtung nach zumindest einem der
Ansprüche 1-7
- - mit einem P-Regler zur Einstellung des Motorschleppmo ments in Abhängigkeit von der jeweiligen Motordrehzahl- bzw. Fahrzeuggeschwindigkeits-Differenz bzw. von der je weiligen Motordrehzahl- bzw. Fahrzeuggeschwindigkeitsbe schleunigung bzw. von dem jeweiligen Drehzahl- bzw. Ge schwindigkeits-Absolutwert.
9. Steuer- bzw. Regelvorrichtung nach zumindest einem der
Ansprüche 1-7
- - mit einem PI-Regler zur Einstellung des Motorschleppmo ments in Abhängigkeit von der jeweiligen Motordrehzahl- bzw. Fahrzeuggeschwindigkeits-Differenz bzw. von der je weiligen Drehzahl- bzw. Geschwindigkeitsbeschleunigung bzw. von dem jeweiligen Drehzahl- bzw. Geschwindigkeits- Absolutwert.
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