DE19842240A1 - Bildrekonstruktionsverfahren - Google Patents
BildrekonstruktionsverfahrenInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft zwei Bildrekonstruktionsverfahren für ein periodisch bewegtes Objekt (9) mittels eines Computertomographen. Bei Verwendung einer mehrzeiligen Detektoreinheit (2), geeigneter Wahl der Drehzahl (n) des Trägers (7) des Computertomographen und Verwendung eines dreidimensionalen Rückprojektionsalgorithmus lassen sich qualitativ hochwertige Bilder des Objekts (9) in jeder Bewegungsphase erstellen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft zwei Bildrekonstruktions
verfahren für ein sich periodisch bewegendes Objekt mittels
einer auf einem Träger (Gantry) angeordneten Detektoreinheit,
wobei der Träger mit einer Drehzahl um eine Rotationsachse
rotiert.
Im Stand der Technik werden die Meßdatensätze eines Herzens
in der Regel mit Detektoreinheiten aufgenommen, welche eine
einzige Detektorzeile aufweisen, die senkrecht zur Rotations
achse angeordnet ist. Während des Rotierens des Trägers wer
den von der Detektorzeile an einer Vielzahl von Rotationswin
keln Meßdatensätze aufgenommen. Gleichzeitig wird ein EKG-
Signal mit aufgezeichnet. Mit Hilfe des EKG-Signals gelingt
die Zuordnung von Rotationswinkeln und Herzphasen. Mit den in
den Ruhephasen aufgenommenen Meßdatensätzen werden dann Bild
rekonstruktionen vorgenommen. Danach wird der Patient ein
Stück parallel zur Rotationsachse verschoben und neue Meßda
tensätze aufgenommen.
Bei üblichen Rotationsgeschwindigkeiten (max. 120 Umdrehun
gen/Minute) ist man mit diesem Verfahren jedoch nicht in der
Lage, das menschliche Herz in seiner Gesamtheit während einer
Atemanhaltepause zu tomographieren.
Es ist auch bekannt, den Patienten während des Rotierens des
Trägers kontinuierlich zu verschieben und ebenfalls kontinu
ierlich Meßdatensätze aufzunehmen. Auch hierbei stößt man
aber sehr schnell an Grenzen. Nicht alle Verschiebe- bzw.
Schichtpositionen können können aus während der Ruhephase des
Herzens aufgenommenen Meßdaten rekonstruiert werden. Bei der
Interpolation der Spiraldaten auf eine vorgegebene Verschie
be- bzw. Schichtposition ist es daher erforderlich, aus Spi
ralumläufen zu interpolieren, die in der Ruhephase des Her
zens gemessen wurden. Dies kann die Interpolationsbreite
deutlich erhöhen und die erreichbare Schärfe folglich erheb
lich mindern.
Es ist zwar prinzipiell möglich, ein Bild des Objekts an al
len Verschiebepositionen zu rekonstruieren. An den Verschie
bepositionen, während derer sich das Herz in einer Schlagpha
se befunden hat, sind aber nur qualitativ schlechte Bilder
erreichbar.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, Bildre
konstruktionsverfahren anzugeben, mit denen auch mit einem
konventionellen Computertomographen qualitativ hochwertige
Bilder sich periodisch bewegender Objekte in zeitlich hoher
Auflösung aufnehmbar und rekonstruierbar sind.
Wenn die periodische Bewegung des Objekts eine Bewegungsphase
und eine Ruhephase aufweist, wird die Aufgabe dadurch gelöst,
- - daß die Detektoreinheit zumindest eine erste und eine letz te Detektorzeile aufweist, wobei die erste und die letzte Detektorzeile senkrecht zur Rotationsachse verlaufen und parallel zur Rotationsachse um eine Detektorhöhe voneinan der beabstandet sind,
- - daß zumindest während der Ruhephasen an einer Vielzahl von Rotationswinkeln pro Rotationswinkel von den Detektorzeilen jeweils gleichzeitig je ein dem jeweiligen Rotationswinkel zugeordneter Meßdatensatz aufgenommen wird,
- - daß die Drehzahl derart gewählt ist, daß der Träger während einer Ruhephase um einen Drehwinkel rotiert, der mindestens so groß ist wie ein zur Rekonstruktion des Objekts erfor derlicher Rekonstruktionswinkelbereich, und
- - daß aus den Meßdatensätzen mittels eines dreidimensionalen Rückprojektionsalgorithmus das Objekt rekonstruiert wird.
In diesem Fall können nämlich einerseits während der Ruhepha
sen Meßdatensätze in einem so großen kontinuierlichen Rotati
onswinkelbereich aufgenommenen werden, daß eine Rekonstrukti
on des Objekts möglich ist. Andererseits wird durch den Ein
satz des dreidimensionalen Rückprojektionsalgorithmus die
Qualität des rekonstruierten Bildes erheblich gesteigert.
Schließlich wird durch den Einsatz einer mehrzeiligen Detek
toreinheit die Aufnahmezeit erheblich verkürzt. Durch die
Kombination der Maßnahmen
- - mehrzeilige Detektoreinheit,
- - Aufnahme der Meßdatensätze in den Ruhephasen,
- - geeignete Wahl der Drehzahl und
- - Einsatz eines dreidimensionalen Rückprojektionsalgorithmus
können somit ein qualitativ hochwertige Bilder des Objekts
aufgenommen und rekonstruiert werden.
Dieses Bildrekonstruktionsverfahren wird vorzugsweise einge
setzt, wenn das Objekt das menschliche Herz ist. Zur Bestim
mung der Ruhezeit des menschlichen Herzens wird dabei vor
zugsweise ein Elektrokardiogramm des menschlichen Herzens mit
aufgenommen.
Wenn die periodische Bewegung des Objekts hingegen keine oder
nur ein kurze Ruhephase aufweist oder Aufnahmen des Objekts
während der Bewegungsphase erfolgen sollen, wird die Aufgabe
dadurch gelöst,
- - daß die Detektoreinheit zumindest eine erste und eine letz te Detektorzeile aufweist, wobei die erste und die letzte Detektorzeile senkrecht zur Rotationsachse verlaufen und parallel zur Rotationsachse um eine Detektorhöhe voneinan der beabstandet sind,
- - daß während einer Anzahl von Perioden an einer Vielzahl von Rotationswinkeln pro Rotationswinkel von den Detektorzeilen jeweils gleichzeitig ein dem jeweiligen Rotationswinkel zu geordneter Meßdatensatz aufgenommen wird,
- - daß die Meßdatensätze zumindest während eines Phasenbe reichs mit einem Phasenreferenzpunkt der periodischen Bewe gung des Objekts aufgenommen werden,
- - daß das Produkt aus der Anzahl von Perioden und einem wäh rend des Phasenbereichs überstrichenen Phasenwinkelbereich mindestens einem zur Rekonstruktion des Objekts erforderli chen Rekonstruktionswinkelbereich entspricht und
- - daß aus den Bilddatensätzen mittels eines dreidimensionalen Rückprojektionsalgorithmus das Objekt rekonstruiert wird.
Dieses Bildrekonstruktionsverfahren wird vorzugsweise einge
setzt, wenn das Objekt das menschliche Herz ist und der Pha
senbereich in der Schlagphase des menschlichen Herzens liegt.
Zur Bestimmung des Phasenbereichs wird vorzugsweise wieder
ein Elektrokardiogramm des menschlichen Herzens mit aufgenom
men.
Wenn die Röntgenröhre mittels des Elektrokardiogramms getrig
gert wird, so daß das Objekt nur während der Phasenbereiche
durchstrahlt wird, wird der untersuchte Patient mit einer
möglichst niedrigen Röntgendosis belastet.
Wenn die Drehzahl des Trägers derart gewählt wird, daß die
Meßdatensätze unmittelbar aufeinanderfolgender Rotationswin
kel entweder während des Phasenbereichs derselben oder wäh
rend des Phasenbereichs der unmittelbar nachfolgenden Peri
oden aufgenommen werden, ergibt sich eine besonders einfache
Bildrekonstruktion. Wenn hingegen die Drehzahl des Trägers so
hoch wie möglich gewählt wird, wird der untersuchte Patient
mit einer niedrigeren Röntgendosis belastet.
Der Aufbau eines für die Bildrekonstruktion hinreichend gro
ßen Gesamtmeßdatensatzes kann z. B. dadurch erfolgen,
- - daß pro Phasenbereich die während des Phasenbereichs aufge nommenen Meßdatensätze zu je einer Rotationswinkelgruppe zusammengefaßt werden,
- - daß zu jeder Rotationswinkelgruppe ein mit dem Phasenrefe renzpunkt korrespondierender Referenzwinkel bestimmt wird,
- - daß pro Rotationswinkel die Rotationswinkelgruppen bestimmt werden, deren Referenzwinkel maximal so groß ist wie der jeweilige Rotationswinkel, und
- - daß innerhalb der so bestimmten Rotationswinkelgruppen die Meßdatensätze derjenigen Rotationswinkelgruppe zur Rekon struktion des Objekts herangezogen werden, bei der die Dif ferenz zwischen dem jeweiligen Rotationswinkel und dem je weiligen Referenzwinkel minimal ist.
Alternativ kann der Gesamtmeßdatensatz dadurch aufgebaut wer
den,
- - daß der Rekonstruktionswinkelbereich in eine Anzahl gleich großer Teilwinkelbereiche mit je einem Teilwinkelbereichs referenzwinkel unterteilt wird,
- - daß pro Phasenbereich die während des Phasenbereichs aufge nommenen Meßdatensätze zu je einer Rotationswinkelgruppe zusammengefaßt werden,
- - daß zu jeder Rotationswinkelgruppe ein mit dem Phasenrefe renzpunkt korrespondierender Referenzwinkel bestimmt wird und
- - daß pro Teilwinkelbereich die Meßdatensätze derjenigen Ro tationswinkelgruppe zur Rekonstruktion des Objekts herange zogen werden, bei der der Absolutwert der Differenz zwi schen dem jeweiligen Teilwinkelbereichsreferenzwinkel und dem jeweiligen Referenzwinkel minimal ist.
Wenn bei einem Wechsel von einer Rotationswinkelgruppe zu ei
ner anderen Rotationswinkelgruppe die Meßdatensätze in einem
Überlappungsbereich gewichtet überlagert werden, ist eine hö
here Bildqualität erzielbar.
Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus den übri
gen Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung eines Aus
führungsbeispiels in Verbindung mit den Figuren. Dabei zeigen
in Prinzipdarstellung:
Fig. 1 eine Skizze eines Computertomographen,
Fig. 2 eine Detektoreinheit,
Fig. 3 schematisch ein Sortierverfahren,
Fig. 4 schematisch ein weiteres Sortierverfahren und
Fig. 5 schematisch eine Wichtungskurve.
Gemäß Fig. 1 weist ein Computertomograph eine Röntgenröhre 1
und eine Detektoreinheit 2 auf. Die Detektoreinheit 2 weist
gemäß Fig. 2 eine erste Detektorzeile 3 und eine letzte De
tektorzeile 4 auf. Zwischen der ersten und der letzten Detek
torzeile 3, 4 können ggf. weitere Detektorzeilen 5 angeordnet
sein. Insgesamt kann die Detektoreinheit 2 z. B. zwei oder
drei weitere Detektorzeilen 5 aufweisen.
Die Detektorzeilen 3-5 verlaufen senkrecht zu einer Rotati
onsachse 6, wie durch den Pfeil A angedeutet ist. Parallel
zur Rotationsachse 6 sind die erste Detektorzeile 3 und die
letzte Detektorzeile 4 um eine Detektorhöhe D voneinander be
abstandet. Die Detektorhöhe D wird dabei von Zeilenmitte zu
Zeilenmitte gemessen.
Die Röntgenröhre 1 und die Detektoreinheit 2 sind auf einem
Träger 7 (Gantry 7) angeordnet. Der Träger 7 rotiert mit ei
ner Drehzahl n um die Rotationsachse 6. Während des Rotierens
des Trägers 7 sendet die Röntgenröhre 1 Röntgenstrahlen aus,
welche einen Patienten 8 durchstrahlen. Die Röntgenstrahlen
werden während der Rotation an einer Vielzahl von Rotations
winkeln α detektiert und zu je einem Meßdatensatz zusammenge
faßt. Ein Meßdatensatz ist also die Gesamtheit der von den
Detektorzeilen 3-5 an einem Rotationswinkel α gleichzeitig
aufgenommenen, diesem Rotationswinkel α zugeordneten Meßda
ten. Aus der Gesamtheit der aufgenommenen Meßdatensätze wird
dann das Objekt rekonstruiert.
Um das durchleuchtete Objekt sinnvoll rekonstruieren zu kön
nen, sind Meßdatensätze zu aufeinanderfolgenden Rotationswin
keln α erforderlich, welche sich über einen Rekonstruktions
winkelbereich β erstrecken. Der Rekonstruktionswinkelbereich
β liegt in der Größenordnung von mindestens 180°.
Soweit ruhigstellbare Körperpartien des Patienten 8 tomogra
phiert werden sollen, stellen sich für die Aufnahme der Meß
datensätze keine nennenswerten Probleme. Kritisch hingegen
ist die Aufnahme von Meßdatensätzen eines sich periodisch be
wegenden Objektes 9. Ein Beispiel eines derartigen Objektes 9
ist das menschliche Herz 9, welches in Fig. 1 schematisch
dargestellt ist.
Bekanntlich führt das menschliche Herz 9 im wesentlichen eine
periodische Bewegung aus. Die periodische Bewegung besteht
dabei aus einer abwechselnden Folge einer Ruhe- bzw. Er
schlaffungsphase und einer Bewegungs- bzw. Schlagphase. Die
Erschlaffungsphase hat eine Dauer zwischen üblicherweise 500
bis 800 ms, die Schlagphase eine Dauer von 200 bis 250 ms.
Die Drehzahl n des Trägers 7 liegt üblicherweise bei 45 bis
120 Umdrehungen/Minute. Durch Vergleich der Drehzahl n mit
der Dauer der Erschlaffungsphase des Herzens 9 läßt sich so
mit leicht feststellen, daß der Träger 7 in der Erschlaf
fungsphase des Herzens 9 um einen Drehwinkel γ rotiert, der
zwischen 135° (500 ms bei 45 Umdrehungen/Minute) und 576°
(800 ms bei 120 Umdrehungen/Minute) liegt.
Wenn die Drehzahl n hoch genug gewählt wird, rotiert der Trä
ger 7 während einer Ruhephase um einen Drehwinkel γ, der grö
ßer ist als der zur Rekonstruktion des Objektes 9 erforderli
che Rekonstruktionswinkelbereich β. Somit ist es möglich,
während der Ruhephasen des Herzens 9 vollständige Meßdaten
sätze aufzunehmen, so daß das Herz 9 im aufgenommenen Bereich
rekonstruierbar ist.
Jeweils nach dem Aufnehmen der erforderlichen Meßdatensätze
wird der Patient 8 um eine Vorschubtiefe parallel zur Rotati
onsachse 6 verschoben. Die Vorschubtiefe ist dabei maximal so
groß wie die Detektorhöhe D. In der nächsten Ruhephase des
Herzens 9 werden dann neue Meßdatensätze aufgenommen. Diese
Ablauffolge wird wiederholt, bis das gesamte Herz 9 des Pati
enten 8 tomographiert ist.
Aus der Gesamtheit der aufgenommenen Meßdatensätze wird das
Objekt 9 rekonstruiert. Aufgrund des Einsatzes einer mehrzei
ligen Detektoreinheit 2 haben die Röntgenstrahlen das Herz 9
aber teilweise in einem Winkel zur Rotationsebene des Trägers
7 durchdrungen. Eine Rekonstruktion des Objekts 9 mittels der
in der Computertomographie allgemein bekannten zweidimensio
nalen Rückprojektionsalgorithmen führt somit zu systemati
schen Fehlern. Um diese Fehler zu vermeiden, wird daher das
Objekt 9 aus den Meßdatensätzen mittels eines dreidimensiona
len Rückprojektionsalgorithmus rekonstruiert. Ein derartiger
Rückprojektionsalgorithmus ist beispielsweise von L.A. Feld
kamp, L.C. Davis und J.W. Kress im Journal der Optical Socie
ty of America A, Volume 1, No. 6, Seiten 612 bis 619, (JOSA
A, 1/1984, No. 6, pp. 612-619) veröffentlicht worden.
Wie bereits erwähnt, wird das Elektrokardiogramm 10 des
menschlichen Herzens 9 mit aufgenommen, um aus ihm die Ruhe
phasen 13 des menschlichen Herzens 9 bestimmen zu können.
Ggf. kann das Elektrokardiogramm 10 auch genutzt werden, um
die Röntgenröhre 1 entsprechend zu triggern, so daß sie nur
während der Ruhephasen 13 des Herzens 9 Röntgenstrahlen emit
tiert. In diesem Fall kann die Röntgenbelastung des Patienten
8 verringert werden. Darüber hinaus sollte bei diesem Meßda
tenaufnahmeverfahren der Träger 7 mit der höchstmöglichen
Drehzahl n rotieren.
Das obenstehend beschriebene Verfahren ist nicht mehr anwend
bar, wenn das menschliche Herz 9 während eines Phasenbereichs
16 aufgenommen werden soll, der in der Schlagphase 12 liegt.
Denn der Phasenbereich 16 hat eine Zeitdauer, die erheblich
kleiner ist als die Rekonstruktionszeit T. Der Phasenbereich
16 kann beispielsweise eine Dauer von 50 ms haben. In dieser
Zeit rotiert der Träger 7 auch bei einer Drehzahl n von 120
Umdrehungen/Minute nur um 36°, also ein Fünftel des minimalen
Rekonstruktionswinkelbereichs β. Dennoch kann mit dem glei
chen Computertomographen das Herz 9 auch in diesem Phasenbe
reich 16 abgebildet werden. Dies geschieht wie folgt:
Ebenso wie zuvor werden an einer Vielzahl von Rotationswin
keln α von den Detektorzeilen 3-5 jeweils gleichzeitig dem
jeweiligen Rotationswinkel α zugeordnete Meßdatensätze aufge
nommen. Die Meßdatensätze werden dabei zumindest während des
Phasenbereichs 16 der periodischen Bewegung des Herzens 9
aufgenommen. Das Objekt 9 durchläuft eine Anzahl von Peri
oden. Die Anzahl von Perioden ergibt sich dabei aus der Be
dingung, daß das Produkt aus der Anzahl von Perioden und ei
nem Phasenwinkelbereich δ mindestens dem Rekonstruktionswin
kelbereich β entsprechen muß. Der Phasenwinkelbereich δ ist
dabei der von dem Träger 7 während der Dauer des Phasenbe
reichs 16 überstrichene Winkel. Sicherheitshalber sollte die
Anzahl von Perioden 1 1/2 bis 2 mal so groß wie die Min
destanzahl von Perioden sein. Der Träger 7 führt z. B. eine
Anzahl von Rotationen aus, die typischerweise zwischen 10 und
20 liegt. Während dieser Rotationen schlägt das menschliche
Herz 9 ca. 5 bis 20 mal. Es durchläuft also 5 bis 20 Peri
oden.
Beispielhaft ist in Fig. 3 angenommen, daß der Phasenbereich
16 eine Dauer von 50 ms hat und der Träger 7 mit einer Dreh
zahl n von 120 Umdrehungen/Min rotiert. Mit diesen Annahmen
überstreicht der Träger 7 während eines Phasenbereichs 16 ei
nen Phasenwinkelbereich δ = 36°. Unter der weiteren Annahme,
daß der Rekonstruktionswinkelbereich β 180° beträgt, müssen
also mindestens 5, besser 8 bis 10, Schlagphasen 12 des Her
zens 9 durchlaufen werden. Unter der Annahme, daß das mensch
liche Herz 9 mit einem Puls von 80 Schlägen/Minute schlägt,
muß der Tragring 7 also mindestens 7 1/2, besser 12 bis 15
mal, eine vollständige Umdrehung ausführen.
Im Regelfall sollte der Träger 7 mit einer Drehzahl n rotie
ren, die so hoch wie möglich gewählt ist. Unter Umständen
kann es aber günstiger sein, die Drehzahl n niedriger zu wäh
len. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Bewegung des Ob
jekts 9 streng periodisch ist. In diesem Fall wird die Dreh
zahl n des Trägers 7 vorzugsweise derart gewählt, daß die
Meßdatensätze unmittelbar aufeinanderfolgender Rotationswin
kel α entweder während des Phasenbereichs 16 derselben oder
während des Phasenbereichs 16 der unmittelbar nachfolgenden
Periode aufgenommen werden.
Unter Annahme einer (starren) Herzfrequenz von 80/Minute und
einem Phasenbereich 16 mit einer Dauer von 50 ms wird daher
z. B. vorzugsweise in 700 ms eine vollständige Umdrehung des
Trägers 7 ausgeführt.
Die Lage des Phasenbereichs 16 kann wieder aus einem Elektro
kardiogramm 10 bestimmt werden, das zusammen mit den Bild
datensätzen aufgenommen wird. Die Lage des Phasenbereichs 16
ist dabei prinzipiell beliebig. Der Phasenbereich 16 kann z. B.
in der Ruhephase 13 des Herzens liegen. Von besonderer Be
deutung aber ist, wenn der Phasenbereich 16 in der Schlagpha
se 12 des menschlichen Herzens 9 liegt.
Wenn die Belastung des Patienten 8 mit Röntgenstrahlung be
sonders klein gehalten werden soll, wird die Röntgenröhre 1
vorzugsweise mittels des Elektrokardiogramms 10 getriggert.
Hierdurch wird erreicht, daß der Patient 8 nur während der
Phasenbereiche 16 durchstrahlt wird. Wenn andererseits die
Röntgenröhre 1 nicht getriggert wird, werden während aller
Phasen des menschlichen Herzens 9 Meßdatensätze aufgezeich
net. In diesem Fall können beispielsweise bei der Bildrekon
struktion nachträglich die relevanten Phasenbereiche 16 fest
gelegt werden.
In Fig. 3 ist eine derartige Vorgehensweise schematisch dar
gestellt. Hier wird der Rekonstruktionswinkelbereich β aus
Phasenwinkelbereichen δ zusammengesetzt, wobei die Meßdaten
sätze unmittelbar aufeinanderfolgender Rotationswinkel α ent
weder während des Phasenbereichs 16 derselben oder während
des Phasenbereichs 16 der unmittelbar nachfolgenden Periode
aufgenommen worden sind.
Falls die Drehzahl n des Trägers 7 nicht derart optimiert
wird, muß der Rekonstruktionswinkelbereich β, wie in Fig. 4
schematisch dargestellt, mit Phasenwinkelbereichen δ gefüllt
werden, die im allgemeinen eine rein stochastische Permutati
on sind.
Um aus den aufgenommenen Meßdatensätzen ein Bild des Objekts
9 rekonstruieren zu können, muß pro Rotationswinkel α aus den
aufgenommenen Meßdatensätzen ein Meßdatensatz ausgewählt wer
den. Hierfür stehen zwei Auswahlverfahren zur Verfügung.
Gemäß dem ersten Verfahren werden pro Phasenbereich 16 die
während des Phasenbereichs 16 aufgenommenen Meßdatensätze zu
je einer Rotationswinkelgruppe 17 zusammengefaßt. Zu jeder
Rotationswinkelgruppe 17 wird ein Referenzwinkel ε bestimmt,
der mit einem Phasenreferenzpunkt innerhalb des Phasenbe
reichs 16 korrespondiert. Beispielsweise kann der Phasenrefe
renzpunkt der Mitte oder dem Anfang des Phasenbereichs 16
entsprechen. Zur Auswahl des Meßdatensatzes, der dann tat
sächlich zur Rekonstruktion des Objekts 9 herangezogen wird,
werden pro Rotationswinkel α die Rotationswinkelgruppen 17
bestimmt, deren Referenzwinkel ε maximal so groß wie der je
weilige Rotationswinkel α ist. Innerhalb der so bestimmten
Rotationswinkelgruppen 17 wird dann der Meßdatensatz des Ro
tationswinkels α derjenigen Rotationswinkelgruppe 17 herange
zogen, bei der die Differenz zwischen dem jeweiligen Rotati
onswinkel α und dem jeweiligen Referenzwinkel ε minimal ist.
Anhand der Differenzen zwischen dem jeweiligen Rotationswin
kel α und dem jeweiligen Referenzwinkel ε der tatsächlich zur
Rekonstruktion des Objekts 9 herangezogenen Meßdatensätze
kann eine effektive Zeitauflösung ermittelt werden. Sie kann
insbesondere zusammen mit dem rekonstruierten Objekt 9 ausge
geben werden. Die effektive Zeitauflösung ist das Maximum al
ler Differenzen zwischen dem jeweiligen Rotationswinkel α
und dem jeweiligen Referenzwinkel ε der tatsächlich zur Re
konstruktion des Objekts 9 herangezogenen Meßdatensätze.
Alternativ kann der Rekonstruktionswinkelbereich β in eine
Anzahl gleichgroßer Teilwinkelbereiche ξ mit je einem Teil
winkelbereichsreferenzwinkel ξ unterteilt werden. Der Teil
winkelbereichsreferenzwinkel ξ kann wie der Referenzwinkel ε
der Mitte oder dem Anfang des Teilwinkelbereichs ξ entspre
chen. Pro Teilwinkelbereich ξ werden dann die Meßdatensätze
derjenigen Rotationswinkelgruppe 17 zur Rekonstruktion des
Objekts 9 herangezogen werden, bei der der Absolutwert der
Differenz zwischen dem jeweiligen Teilwinkelbereichsreferen
zwinkel ξ und dem jeweiligen Referenzwinkel ε minimal ist.
Bei diesem Verfahren ist die effektive Zeitauflösung, inner
halb derer Meßdatensätze zur Rekonstruktion des Objekts 9
herangezogen werden, größer als der selektierte Phasenbe
reich. Denn die Differenz zwischen dem jeweiligen Teilwinkel
bereichsreferenzwinkel ξ und dem jeweiligen Referenzwinkel ε
ist im allgemeinen nicht Null. Die effektive Zeitauflösung
wird daher anhand der Differenzen zwischen dem jeweiligen
Teilwinkelbereichsreferenzwinkel ξ und dem jeweiligen Refe
renzwinkel ε der tatsächlich zur Rekonstruktion des Objekts 9
herangezogenen Meßdatensätze, der Größe der Teilwinkelberei
che ξ und der Drehzahl n ermittelt. Die Drehzahl n und die
Größe der Teilwinkelbereiche ξ ergeben die minimale Zeitauf
lösung. Diese wird dann durch die Differenzen zwischen dem
jeweiligen Teilwinkelbereichsreferenzwinkel ξ und dem jewei
ligen Referenzwinkel ε der tatsächlich zur Rekonstruktion des
Objekts 9 herangezogenen Meßdatensätze vergrößert.
Bei beiden Verfahren findet bei einem Wechsel von einer Rota
tionswinkelgruppe 17 zu einer anderen Rotationswinkelgruppe
17 stets auch ein Zeitsprung statt. Der Übergang von einer
Rotationswinkelgruppe 17 zur nächsten Rotationswinkelgruppe
17 kann daher unstetig sein. Dies kann bei der Rekonstruktion
zu einer verminderten Bildqualität führen. Die Bildqualität
kann aber erhöht werden, wenn bei einem derartigen Wechsel
die Meßdatensätze in einem Überlappungsbereich gewichtet
überlagert werden. Der Überlappungsbereich umfaßt zumindest
die aneinander angrenzenden Rotationswinkeln α zugeordneten
Meßdatensätze. Z. B. kann der letzte Meßdatensatz einer Rota
tionswinkelgruppe 17 dahingehend modifiziert werden, daß er
zu 2/3 mit seinem eigenen Wert und zu 1/3 mit dem Wert des
ersten Meßdatensatzes der nachfolgenden Rotationswinkelgruppe
17 gewichtet wird. Ebenso kann dann der erste Meßdatensatz
der nachfolgenden Rotationswinkelgruppe 17 zu 2/3 mit seinem
eigenen Wert und zu 1/3 mit dem Wert des letzten Meßdatensat
zes der vorhergehenden Rotationswinkelgruppe 17 gewichtet
werden. Dies ist schematisch in Fig. 7 durch die gestrichel
ten Linien angedeutet. Bereits diese geringfügige Modifikati
on führt zu einer erheblichen Verbesserung der Qualität des
rekonstruierten Bildes.
Auch durch das gewichtete Überlagern der Meßdatensätze der
Rotationswinkelgruppen 17 findet eine Zeitaufweitung statt.
Die Größe des Überlappungsbereichs wird daher bei der Ermitt
lung der effektiven Zeitauflösung berücksichtigt. Dies ermög
licht einem geschulten Betrachter eine Einschätzung der Qua
lität des rekonstruierten Bildes.
Mit den erfindungsgemäßen Bildrekonstruktionsverfahren ist es
insbesondere möglich, innerhalb einer Atemanhaltepause des
Patienten 8 qualitativ hochwertige Meßdatensätze zu generie
ren, mittels derer das gesamte Herz 9 darstellbar ist.
Claims (16)
1. Bildrekonstruktionsverfahren für ein sich periodisch be
wegendes Objekt (9) mit einer Bewegungs- und einer Ruhe
phase (12, 13) mittels einer auf einem Träger (7) (Gantry
7) angeordneten Detektoreinheit (2) mit zumindest einer
ersten und einer letzten Detektorzeile (3, 4), wobei die
erste und die letzte Detektorzeile (3, 4) senkrecht zu
einer Rotationsachse (6) verlaufen und parallel zur Rota
tionsachse (6) um eine Detektorhöhe (D) voneinander beab
standet sind,
- - wobei der Träger (7) mit einer Drehzahl (n) um die Ro tationsachse (6) rotiert,
- - wobei zumindest während der Ruhephasen (13) an einer Vielzahl von Rotationswinkeln (α) pro Rotationswinkel (α) von den Detektorzeilen (3-5) jeweils gleichzeitig je ein dem jeweiligen Rotationswinkel (α) zugeordneter Meßdatensatz aufgenommen wird,
- - wobei die Drehzahl (n) derart gewählt ist, daß der Trä ger (7) während einer Ruhephase (13) um einen Drehwin kel (γ) rotiert, der mindestens so groß ist wie ein zur Rekonstruktion des Objekts (9) erforderlicher Rekon struktionswinkelbereich (β), und
- - wobei aus den Meßdatensätzen mittels eines dreidimen sionalen Rückprojektionsalgorithmus das Objekt (9) re konstruiert wird.
2. Bildrekonstruktionsverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Objekt (9) das menschliche Herz (9) ist.
3. Bildrekonstruktionsverfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bestimmung der Ruhephase (13) ein Elektrokardio
gramm (10) des menschlichen Herzens (9) mit aufgenommen
wird.
4. Bildrekonstruktionsverfahren für ein sich periodisch be
wegendes Objekt (9) mittels einer auf einem Träger (7)
(Gantry 7) angeordneten Röntgenröhre (1) und einer eben
falls auf dem Träger (7) angeordneten Detektoreinheit (2)
mit zumindest einer ersten und einer letzten Detektorzei
le (3, 4), wobei die erste und die letzte Detektorzeile
(3, 4) senkrecht zu einer Rotationsachse (6) verlaufen
und parallel zur Rotationsachse (6) um eine Detektorhöhe
(D) voneinander beabstandet sind,
- - wobei der Träger (7) mit einer Drehzahl (n) um die Ro tationsachse (6) rotiert,
- - wobei während einer Anzahl von Perioden an einer Viel zahl von Rotationswinkeln (α) pro Rotationswinkel (α) von den Detektorzeilen (3-5) jeweils gleichzeitig je ein dem jeweiligen Rotationswinkel (α) zugeordneter Meßdatensatz aufgenommen wird,
- - wobei die Meßdatensätze zumindest während eines Phasen bereichs (16) mit einem Phasenreferenzpunkt der peri odischen Bewegung des Objekts (9) aufgenommen werden,
- - wobei das Produkt aus der Anzahl von Perioden und einem während des Phasenbereichs (16) überstrichenen Phasen winkelbereich (δ) mindestens einem zur Rekonstruktion des Objekts (9) erforderlichen Rekonstruktionswinkelbe reich (β) entspricht, und
- - wobei aus den Meßdatensätzen mittels eines dreidimen sionalen Rückprojektionsalgorithmus das Objekt (9) re konstruiert wird.
5. Bildrekonstruktionsverfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Objekt (9) das menschliche Herz (9) ist und daß
der Phasenbereich (16) in der Schlagphase (12) des
menschlichen Herzens (9) liegt.
6. Bildrekonstruktionsverfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bestimmung des Phasenbereichs (16) ein Elektro
kardiogramm (10) des menschlichen Herzens (9) mit aufge
nommen wird.
7. Bildrekonstruktionsverfahren nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Röntgenröhre (1) mittels des Elektrokardiogramms
(10) getriggert wird, so daß das Objekt (9) nur während
der Phasenbereiche (16) durchstrahlt wird.
8. Bildrekonstruktionsverfahren nach einem der Ansprüche 4
bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehzahl (n) des Trägers (7) derart gewählt wird,
daß die Meßdatensätze unmittelbar aufeinander folgender
Rotationswinkel (α) entweder während des Phasenbereichs
(16) derselben oder während des Phasenbereichs (16) der
unmittelbar nachfolgenden Periode aufgenommen werden.
9. Bildrekonstruktionsverfahren nach einem der Ansprüche 4
bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehzahl (n) des Trägers (7) so hoch wie möglich
gewählt wird.
10. Bildrekonstruktionsverfahren nach einem der Ansprüche 4
bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß pro Phasenbereich (16) die während des Phasenbe reichs (16) aufgenommenen Meßdatensätze zu je einer Ro tationswinkelgruppe (17) zusammengefaßt werden,
- - daß zu jeder Rotationswinkelgruppe (17) ein mit dem Phasenreferenzpunkt korrespondierender Referenzwinkel (ε) bestimmt wird,
- - daß pro Rotationswinkel (α) die Rotationswinkelgruppen (17) bestimmt werden, deren Referenzwinkel (ε) maximal so groß ist wie der jeweilige Rotationswinkel (α), und
- - daß innerhalb der so bestimmten Rotationswinkelgruppen (17) die Meßdatensätze derjenigen Rotationswinkelgruppe (17) zur Rekonstruktion des Objekts (9) herangezogen werden, bei der die Differenz zwischen dem jeweiligen Rotationswinkel (α) und dem jeweiligen Referenzwinkel (ε) minimal ist.
11. Bildrekonstruktionsverfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß anhand der Differenzen zwischen dem jeweiligen Rota
tionswinkel (α) und dem jeweiligen Referenzwinkel (ε) der
tatsächlich zur Rekonstruktion des Objekts (9) herangezo
genen Meßdatensätze eine effektive Zeitauflösung ermit
telt und zusammen mit dem rekonstruierten Objekt (9) aus
gegeben wird.
12. Bildrekonstruktionsverfahren für nach einem der Ansprüche
4 bis 9 aufgenommene Meßdatensätze,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Rekonstruktionswinkelbereich (β) in eine Anzahl gleichgroßer Teilwinkelbereiche (ξ) mit je einem Teil winkelbereichsreferenzwinkel (ξ) unterteilt wird,
- - daß pro Phasenbereich (16) die während des Phasenbe reichs (16) aufgenommenen Meßdatensätze zu je einer Ro tationswinkelgruppe (17) zusammengefaßt werden,
- - daß zu jeder Rotationswinkelgruppe (17) ein mit dem Phasenreferenzpunkt korrespondierender Referenzwinkel (ε) bestimmt wird und
- - daß pro Teilwinkelbereich (ξ) die Meßdatensätze derje nigen Rotationswinkelgruppe (17) zur Rekonstruktion des Objekts (9) herangezogen werden, bei der der Absolut wert der Differenz zwischen dem jeweiligen Teilwinkel bereichsreferenzwinkel (ξ) und dem jeweiligen Referenz winkel (ε) minimal ist.
13. Bildrekonstruktionsverfahren nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß anhand der Differenzen zwischen dem jeweiligen Teil
winkelbereichsreferenzwinkel (ξ) und dem jeweiligen Refe
renzwinkel (ε) der tatsächlich zur Rekonstruktion des Ob
jekts (9) herangezogenen Meßdatensätze, der Größe der
Teilwinkelbereiche (ξ) und der Drehzahl (n) eine effekti
ve Zeitauflösung ermittelt und zusammen mit dem rekon
struierten Objekt (9) ausgegeben wird.
14. Bildrekonstruktionsverfahren nach einem der Ansprüche 10
bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Wechsel von einer Rotationswinkelgruppe
(17) zu einer anderen Rotationswinkelgruppe (17) die Meß
datensätze in einem Überlappungsbereich gewichtet überla
gert werden.
15. Bildrekonstruktionsverfahren nach Anspruch 14 und einem
der Ansprüche 11 und 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Größe des Überlappungsbereichs bei der Ermittlung
der effektiven Zeitauflösung berücksichtigt wird.
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