DE19841961C2 - Verfahren und Einrichtung zum Fördern des Abraumes bei Rohrvortriebsverfahren - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Fördern des Abraumes bei RohrvortriebsverfahrenInfo
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- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Einrichtung zum Fördern des Abraumes
bei Rohrvortriebsverfahren, bei welchen der Abraum vor der Ortsbrust abgebaggert, in
Kübel gefüllt und zum Entleeren durch den verlegten Rohrschnitt zum
Vortriebsschacht transportiert wird, gemäß Oberbegriff der Ansprüche 1 und 6.
Rohrvortriebsverfahren sind in verschiedener Art bekannt. Hierbei werden Rohr
segmente von einem Vortriebsschacht, ausgehend ins Erdreich gebracht und mittels
einer Vortriebspresse Rohrabschnitt für Rohrabschnitt ins Erdreich gepreßt. Vor dem
ersten Rohrabschnitt befindet sich ein sogenannter Schild, in diesem Fall ein
Schneidschuh. Dieser Schneidschuh preßt sich über den Vortrieb des Rohres oder
durch entsprechende Schneidschuhhubbetätigung schneidend ins Erdreich. Der dabei
entstehende Abraum kann je nach angewendetem Verfahren auf unterschiedliche
Weise wegtransportiert werden. Wird beispielsweise ein Rohrvortriebsverfahren am
offenen oder halboffenen Graben angewendet, so kann der am Schneidschuh
entstehende Abraum, welcher sich noch oben in den Graben drückt, mit einem Bagger
fortlaufend abgebaggert werden.
Wird das Rohrvortriebsverfahren jedoch ohne Graben, also in geschlossener Weise
durchgeführt, so wird der entstehende Abraum durch den Schneidschuh nach hinten
gefördert und dort in Rohrstollenwagen gefüllt und durch das Rohr hindurch zum
Vortriebsschacht zurücktransportiert und dort entleert. Das Fördern des Abraums vom
Schneidschuh nach hinten, d. h., in die besagten Rohrstollenwagen, erfolgt mit einer
sogenannten Zughacke. Die entstehende Grenzfläche im Erdreich, die an den
Schneidschuh grenzt, nennt man in der Fachsprache Ortsbrust. Der dort an
fallende Abraum, der der anschließenden Verdrängung des nachgeschobenen Rohres
entspricht, fällt im wesentlichen während des Schneidens bzw. während des Vortriebes
an. Über altbekannte Verfahren hinausgehend ist auch ein neues Verfahren bekannt,
bei welchem quasi kontinuierlich der Schneidschuh in Schneidrichtung betätigt werden
kann, weil er eine eigene Schneidschuhpresse aufweist und den Schneidvorgang nicht
mehr nur noch ausschließlich während des Rohrvortriebes vornehmen muß. Somit fällt
je nach angewendetem Verfahren auch quasi kontinuierlich Abraum an.
Demgegenüber stellt jedoch die Wegschaffung des Abraumes ein besonderes
Problem dar, da dies bekanntermaßen über Rohrstollenwagen erfolgt. Der mit der
Zughacke geförderte Boden an der Ortsbrust wird mittels eines Förderbandes in einen
hinter dem Schneidschuh eingeordneten Rohrstollenwagen gefüllt. Ist dieser dann
gefüllt, so wird er beispielsweise mit einer Winde zum Vorpreßschacht gezogen und
dort entleert. Während dem der gefüllte Rohrstollenwagen durch das bereits verlegte
Rohr nach hinten zum Vorpreßschacht gezogen wird, steht der eigentliche
Schneidvorgang still, weil die besagte Zughacke im Augenblick keinen weiteren
Abraum fördern darf.
Wird nun der Rohrstollenwagen im Vortriebsschacht entleert, so kann dieser wieder an
seine ursprüngliche Position zurückbefördert werden, wo er wieder unter dem
besagten Förderband der Zughacke plaziert wird. Während der Zeit, in der der
Rohrstollenwagen zum Vortriebsschacht unterwegs ist und wieder zurück, kann der
Schneidvorgang nicht weiter geführt werden. Die so zwanghaft erzeugte Stillstandszeit
wird um so größer, je länger der bereits verlegte Rohrabschnitt wird.
Aus dem Lehrbuch der Bergbaukunde, C:H:Fritzsche, zehnte Auflage, erster Band, (Springer-Verlag, Berlin, 1983, S. 277-278) ist
für Wegfüllarbeiten unter Tage ein Gleissystem bekannt auf welchem
Abraumladefahrzeuge hinter einer Lademaschine nachgeführt werden. Hierzu muß
hinter dem Ladefahrzeug ein doppelter Schienenstrang verlegt sein, sowie entweder
eine Weiche oder eine Wechseleinrichtung, damit das gefüllte Ladefahrzeug
weggeschoben und ein leeres genommen werden kann. Nachteilig ist die fest zu verlegende
Schienenstrecke, die notwendig ist. Beim Einsatz für den Rohrvortrieb ist diese Einrichtung
unvorteilhaft, zudem entsteht kein Zeitgewinn, wegen der aufwendig vorzubereitenden
Strecke.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Einrichtung der
gattungsgemäßen Art dahingehend weiter zu entwickeln, daß diese Ausfallzeiten stark
reduziert werden.
Bei einem Verfahren der gattungsgemäßen Art wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, da mindestens zwei Kübel verwendet werden, von denen ein Kübel gefüllt,
während dem zeitgleich mindestens ein weiterer Kübel entlang der Vortriebsstrecke
transportiert wird, und daß nahe am Füllort der ankommende leere Kübel angehoben und
der gefüllte Kübel unter dem angehobenen Kübel zum Entleeren weggefördert und der leere
Kübel zum Füllort abgesenkt wird. Dadurch ist es nunmehr möglich, die aktiven
Arbeitsphasen, in denen der Schneidschuh und der gesamte Vortrieb vorangetrieben werden
kann, nicht mehr durch die Förderdauer des Rohrstellenwagens bzw. des Kübels zum
Vortriebsschacht unterbrochen wird. Da der Rohrstollenwagen bzw. in diesem Fall der Kübel,
ein gewisses Fassungsvermögen hat, kann dies auf die gesamte Arbeitssituation so
eingestellt werden, daß die zurückzulegende maximale Strecke für den Kübel bzw. den
Rohrstellenwagen sowie die Entleerung im Vortriebsschacht der Rücktransport nicht mehr
Zeit in Anspruch nimmt, als die Befüllung des am Förderband nahe der Ortsbrust plazierten
weiteren Kübels. Dieser Vorgang ist in vorteilhafter Weise in einer relativ kurzen Zeitspanne
durchzuführen, so daß der Augenblick, in dem das Rohrvertriebsverfahren stillsteht, nur
minimal ist. Wird dann der leere Kübel, wie gesagt, am Füllort abgesenkt, so kann der
Fördervorgang des Abraumes unverzüglich wieder beginnen, d. h., auch der
Schneidevorgang bzw. der Vortrieb kann weitergeführt werden. Der gefüllte Kübel wird dann
zum Entleeren in den Vortriebsschacht gefördert, während der an dem Füllort plazierte Kübel
bereits mit weiterem Abraum gefüllt wird. Der besagte, zum Entleeren weggeförderte Kübel,
wird dabei entweder über ein Förderband oder über eine entsprechend im Vortriebsschacht
kraftschlüssig angelenkte Winde zu demselben hin gefördert.
Eine weitergehende Möglichkeit besteht darin, daß der Kübel selbstfahrend zum
Entleeren in den Vortriebsschacht fährt. Dies hat den Vorteil, daß auf die Verlegung eines
entsprechenden Förderbandes zum Wegfördern des gefüllten Kübels bzw. zum Hinfördern
des entleerten Kübel verzichtet werden kann.
Gemäß einer Einrichtung der gattungsgemäßen Art ist die gestellte Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens zwei Kübel vorgesehen sind, von denen
ein Kübel über ein Abraumfördermittel bspw ein Förderband gefüllt wird, während dem
zeitgleich mindestens ein weiterer Kübel entlang der Vortriebsstrecke durch Fördermittel
transportierbar ist, und daß am Füllort oder nahe dem Füllort Greifermittel vorgesehen sind,
über welche der leere bzw. entleerte ankommende Kübel anhebbar ist, und daß das
Greifermittel mit einer Verfahreinrichtung versehen ist, über welche das Greifermittel parallel
zur Rohrlängsachse verfahrbar und außerdem eine Hub- bzw. Absenkbewegung
durchführbar ist.
Der Greifer ist dabei mit einem Elektromagneten versehen, mit welchem entsprechend
metallische Kübel mannlos gegriffen, aufgehoben und abgesenkt werden können. Für die
gesamte erfindungsgemäße Einrichtung sowie das erfindungsgemäße Verfahren steht der
völlig mannlose Betrieb im Vordergrund.
Hierdurch ist ein einfacher und kompakt angeordneter Wechsel von gefülltem Kübel und
entleertem Kübel am Füllort möglich.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist desweiteren eine Hub- und Verschiebegabel zur
Umladung des gefüllten Kübels vom Füllort auf das Fördermittel vorgesehen.
Mit Hilfe dieser Hub- und Verschiebegabel ist es nun möglich, den gefüllten Kübel vom
Füllort über eine kurze Hubbewegung anzuheben und sodann zum Fördermittel oder einfach
nur unter dem mit dem Greifermittel nach oben gezogenen entleerten Kübel hindurch nach
hinten weg zu bewegen. Der Füllort ist sodann wieder frei, so daß das verfahrbare Greifmittel
über den Füllort fährt und den entleerten Kübel dort wieder
absetzen kann. In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist die Einrichtung im ersten verlegten
Rohr hinter dem Schneidschuh angeordnet. Alternativ dazu kann die Einrichtung auch
vorteilhafter Weise in einem hinter dem Schneidschuh plazierten Maschinenrohr angeordnet
sein. Im zweitgenannten Fall ist zwar ein zusätzliches metallisches Rohr notwendig, jedoch
ist dieses üblicherweise dünnwandiger ausgebildet als ein Betonrohr. Bei gleichem
Außendurchmesser bedeutet dies, daß das Maschinenrohr einen größeren
Innendurchmesser aufweist als das Betonrohr und demzufolge für die Wechseleinrichtung
zwischen gefülltem Kübel und entleertem Kübel mehr Bauraum läßt.
Der im Vordergrund stehende mannlose und automatische Betrieb beim Wechsel von vollem
Kübel zu leerem Kübel wird durch Sensoren am Wechsel- und Greiferort und durch einen
Füllstandssensor am aktuell zu füllenden Kübel realisiert.
Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend
näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1
Längsschnittdarstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung.
Längsschnittdarstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung.
Fig. 2
Längsschnittdarstellung gemäß Fig. 1 in Momentaufnahme des Verfahrens.
Längsschnittdarstellung gemäß Fig. 1 in Momentaufnahme des Verfahrens.
Fig. 1 zeigt in Längsschnittdarstellung den Einsatz der erfindungsgemäßen
Einrichtung innerhalb eines verwendeten Maschinenrohres 1. Am linken Ende des
Maschinenrohres 1, an welchem das Förderband 10 einmündet, ist der Schneidschuh
mit der entsprechend plazierten Zughacke angeordnet, welche hier nicht weiter
dargestellt sind. Der mit der Zughacke aufgenommene Abraum wird auf das
Förderband 10 gebracht, welches wiederum den Abraum in den Kübel 20 transportiert.
Der Kübel 20 ist dabei innerhalb des Maschinenrohres am Füllort auf einer Plattform 4
abgestellt. Bei fortlaufendem Vortrieb und entsprechend an
fallendem Abraum wird der Kübel 20 über die Zeit gefüllt. Oberhalb des Kübels
befindet sich eine Greiferanordnung 3, welche in der dargestellten Weise auf und ab
bewegbar ist und über die Verfahreinrichtung 2 auch axial, d. h., in Rohr
längsrichtung, verschiebbar bzw. verfahrbar ist.
Zwischen der Plattform 4 und dem Förderband 6, welches in das weiter nach rechts
verlaufende Rohr, das hier nicht weiter dargestellt ist, mündet, ist die Hub- und
Verschiebegabel 5 angeordnet. Diese Hub- und Verschiebegabel kann sowohl in
Axialrichtung als auch in Hubrichtung gemäß der dargestellten Pfeile bewegt werden.
Mit Hilfe dieser Hub- und Verschiebegabel 5 kann durch entsprechende
Axialverfahrung ein Ort unterhalb der Plattform 4 eingenommen werden. Diese
Plattform 4 kann dabei geschlitzt sein, um die besagte Gabel 5 hindurchzulassen.
Fig. 2 zeigt eine Momentaufnahme während des Wechselvorganges zwischen
gefülltem Kübel und leerem Kübel. Die Hub- und Verschiebegabel 5 wird aus der in
Fig. 1 dargestellten Ruheposition in die in Fig. 2 dargestellte Position unter den
gefüllten Kübel 20 gefahren. D. h., die Gabel 5 wird zuerst unter die Plattform 4 und
dann durch die Plattform hindurch in Hubrichtung unter den Kübel 20 gefahren und
hebt diesen entsprechend an. Sodann wird mit Hilfe der Hub- und Verschiebe
gabel 5 der gefüllte Kübel 20 in axialer Richtung gemäß dem dargestellten Pfeil in
Richtung des Fördermittels 6 bewegt und dort durch entsprechendes Absetzen
übergeben. Die besagte Gabel 5 fährt dann wieder zurück in die Ruheposition wie in
Fig. 1 dargestellt.
Noch bevor der gefüllte Kübel 20 auf dem Fördermittel 6 abgesetzt wird, kommt über
das besagte Fördermittel zuvor der entleerte Kübel 30 an. Dieser wird mit Hilfe des
Greifers 3 vom Fördermittel angehoben soweit, daß der gefüllte Kübel unter den
angehobenen leeren Kübel 30 hin in der beschriebenen Weise zum Fördermittel 6
bewegt werden kann. Ist die Plattform 4 nunmehr frei, so wird das Verschiebe
mittel 2 betätigt, so daß der Greifer mitsamt dem leeren Kübel 30 sich über dem Füllort
befindet. Sodann wird der Greifer in der dargestellten Pfeilrichtung in Ab
setzrichtung betätigt, so daß der Kübel nach unten bewegt und auf der Platt
form 4 am vorgesehen Füllort hinter dem Förderband 10 abgesetzt wird. Der
Fördervorgang des Abraumes, also die Füllung des neuen Kübels, kann sofort wieder
beginnen. Demzufolge kann auch der Vortrieb bzw. der Schneidvorgang sofort
weitergeführt werden, während dem der gefüllte Kübel auf dem Fördermittel 6 zum
Vortriebsschacht zur Entleerung unterwegs ist. Kommt der gefüllte Kübel dort an, so
wird er dort entleert und wieder zurückgefördert und der in Fig. 2 dargestellte
Wechselvorgang beginnt von neuem.
Am Wechsel- und Füllort sind Sensoren vorgesehen, die hier nicht weiter dargestellt
sind. Dabei muß zum einen die Ankunft eines geleerten Kübels sensorisch erkannt
werden, so daß der Magnetgreifer 3 zum richtigen Zeitpunkt betätigt wird. Mindestens
ein weiterer Sensor ist im Bereich des aktuell gefüllten Kübels plaziert um bei
Erreichen der maximalen Füllhöhe die Befüllung kurzfristig zu stoppen und den
Wechselvorgang einzuleiten.
In einer einfachen Ausführungsform kann auch ein Sensor, d. h. entweder eun
Füllstandssensor oder ein Greifersensor genügen, der das Auslösesignal für den
Wechselvorgang gibt.
In vereinfachter Form genügt es auch wenn der Greifer 3 lediglich auf und ab
bewegbar ist. Den Wechsel sowie auch die Plazierung am Füllort könnte die Hub- und
Verschiebegabel 5 übernehmen.
Insgesamt kann also während der gesamten Fahrzeit, in der der gefüllte Kübel
unterwegs ist, bereits im Schneidschuhbereich wieder Abraum gefördert werden. Die
gesamt Schneid- und Vortriebsanlage kann somit kontinuierlich betrieben werden und
führt zu einer erheblichen Betriebszeitverkürzung.
Sehr vorteilhaft stellt sich dabei die Verwendung selbst
fahrender Kübel dar. Dies können entweder selbstfahrende Kübelwagen sein oder die
Kübel können mit selbstfahrenden Untergestellen direkt und fest verbunden sein.
Dadurch könnte das Fördermittel 6 entfallen, welches entweder aus einer hydraulisch
oder elektrisch betriebenen Winde besteht oder einem Förderband. Auch die zum
wechseln notwendige Hub- und Verschiebegabel 5 könnte entfallen, weil der gefüllte
Wagen dann quasi ferngesteuert oder sensorisch unterstützt selbstfahrend seinen
Füllort verläßt.
Aber auch in diesem Falle ist nach wie vor eine Wechseleinrichtung in einer der
beschriebenen Formen notwendig. Kommt nämlich der entleerte Kübelwagen am
Maschinenrohr an, so muß er über den gefüllten Wagen, der sich dann selbsttätig
nach hinten bewegt, angehoben werden und am Füllort wieder abgesetzt werden.
Claims (12)
1. Verfahren zur Förderung des Abraumes bei Rohrvortriebsverfahren, bei welchen der
Abraum vor der Ortsbrust abgebaggert, in Kübel gefüllt und zum Entleeren durch
den verlegten Rohrabschnitt zum Vortriebsschacht transportiert wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei Kübel verwendet werden, von denen ein Kübel gefüllt,
während dem zeitgleich mindestens ein weiterer Kübel entlang der Vortriebs
strecke transportiert wird, und daß nahe am Füllort der ankommende leere Kübel
angehoben und der gefüllte Kübel unter den angehobenen Kübel zum Entleeren
weggefördert und der leere Kübel zum Füllort abgesenkt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kübel zum Entleeren in den Vortriebsschacht gefördert, während dem der
an den Füllort transportierten Kübel bereits mit weiterem Abraum gefüllt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kübel zum Entleeren auf einem Förderband gefördert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kübel zum Entleeren in den Vortriebsschacht mittels einer Winde gezogen
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kübel selbstfahrend zum Entleeren in den Vortriebsschacht fährt.
6. Einrichtung zur Förderung des Abraumes bei Rohrvortriebsverfahren, bei welchem
der Abraum vor der Ortsbrust abgebaggert, in Kübel gefüllt und zum Ent
leeren durch den verlegten Rohrabschnitt zum Vortriebsschacht transportiert wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei Kübel (20,30) vorgesehen sind, von denen ein Kübel
(20) über ein Abraumfördermittel (10) gefüllt, während dem zeitgleich mindestens
ein weiterer Kübel (30), entlang der Vortriebsstrecke durch Fördermittel (6)
transportierbar ist, und daß am oder nahe dem Füllort Greifermittel (3) vorgesehen
sind, welche in Hubrichtung betätigbar sind und über welche der leere bzw.
entleerte andere Kübel anhebbar ist und daß das Greifermittel mit einer
Fahreinrichtung (2) versehen ist, über welche das Greifermittel (3) parallel zur
Rohrlängsachse verfahrbar ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Greifermittel (3) mit einem Elektromagneten versehen ist und die Kübel
aus magnetisch greifbarem Material bestehen, so daß ein automatischer quasi
mannloser Betrieb möglich ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Hub- und Verschiebegabel (5) zur Umladung des gefüllten Kübels (20) auf
das Fördermittel (6) vorgesehen ist.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die besagte Einrichtung im ersten verlegten Rohr hinter dem Schneid
schuh angeordnet ist.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die besagte Einrichtung hinter dem Schneidschuh in einem Maschinenrohr
rohr angeordnet ist.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des Übernahmeortes bzw. des Wechselortes vor/oder hinter dem
dem Greifmittel (3) Sensoren zur Erfassung der Kübelpositionen vorgesehen sind über
welche die Greifmittel (3) wie auch die Hub- und Verschiebegabel (5) mannlos und
vollautomatisch betätigbar sind.
12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein weiterer Sensor zur Erkennung der Füllgrenze des aktuell zu füllenden
Kübels vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998141961 DE19841961C2 (de) | 1998-09-14 | 1998-09-14 | Verfahren und Einrichtung zum Fördern des Abraumes bei Rohrvortriebsverfahren |
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---|---|---|---|
DE1998141961 DE19841961C2 (de) | 1998-09-14 | 1998-09-14 | Verfahren und Einrichtung zum Fördern des Abraumes bei Rohrvortriebsverfahren |
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ID=7880868
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DE (1) | DE19841961C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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- 1998-09-14 DE DE1998141961 patent/DE19841961C2/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
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Buch von C.H. FRITSCHE, "Lehrbuch der Bergbau- kunde, Bd.1, 10.Aufl., Springer-Verlag, Berlin, 1983, S.277 + 278 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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