DE19841875A1 - Löschdüsenkopf zum Ausbringen von Löschflüssigkeit - Google Patents

Löschdüsenkopf zum Ausbringen von Löschflüssigkeit

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Löschdüsenkopf, bei dem in nächster Nachbarschaft um eine zentrale Löschdüse (6) herum mehrere Zusatzdüsen (7a, 7b, 7c) auf einem Kreis (K), dessen Mittelpunkt mit der Mittelachse (L) der zentralen Löschdüse (6) zusammenfällt, in gleichen Winkelabständen (alpha) angeordnet sind, wobei aus den Zusatzdüsen (7a, 7b, 7c) jeweils ein Strahl austritt, dessen Strahlrichtung gleich der Strahlrichtung des aus der zentralen Löschdüse (6) austretenden Strahles ist, welcher einen Löschflüssigkeitsstrahl erzeugen kann, dessen Bündelung auch nach einer großen Wurfweite erhalten bleibt und mittels dessen mehrere Löschpunkte auf die Brandoberfläche aufgebracht werden können.

Description

Die Erfindung betrifft einen Löschdüsenkopf zum Ausbringen von Löschflüssigkeit unter hohem Druck mit mindestens einer zentralen Löschdüse. Derartige Löschdüsenköpfe werden in stationären oder mobilen Feuerlöscheinrichtungen eingesetzt. Unter hohen Drücken werden in diesem Zusammenhang Drücke oberhalb 40 bar verstanden.
Ein Löschdüsenkopf für eine mobile Feuerlöschvorrichtung ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 295 18 911 bekannt. Bei dem bekannten Löschdüsenkopf sind auf der vorderen freien Stirnseite mehrere Löschdüsen beabstandet zueinander angeordnet, von denen jede bei Flüssigkeitsbeaufschlagung einen Flüssigkeitsnebel erzeugt. Zusätzlich ist der Löschdüsenkopf mit einer zentral angeordneten Hauptdüse ausgestattet. In Abhängigkeit von der Stellung eines Steuerventils kann aus der Hauptdüse bei Bedarf ein gerichteter Vollstrahl, Sprühstrahl oder Grob-Wassernebel von Löschflüssigkeit ausgebracht werden.
Beim Ausbringen des Vollstrahls hat es sich als nachteilig erwiesen, daß die Löschflüssigkeit nur in einem einzigen Strahl aus der Hauptdüse austritt und demzufolge nur eine begrenzte Fläche von dem auftreffenden Strahl benetzt wird. Weiter hat es sich herausgestellt, daß sich der einzelne Löschstrahl in einem gewissen Abstand von der Löschdüse in eine Vielzahl von einzelnen Tropfen zerlegt. Die damit einhergehende Aufweitung verhindert ein gezieltes Aufbringen des Löschstrahls auf den Brand und macht eine Überbrückung großer Wurfweiten schwierig.
Neben dem voranstehend erläuterten Stand der Technik ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 94 10 663 ein Kleinstrahlrohr für das Ausbringen von Löschflüssigkeit, vorzugsweise Wasser, bekannt, bei dem über einen Ringspalt ein Wasserkegel erzeugt wird. Dieser Wasserkegel umgibt mantelartig einen Innenraum, welcher über mehrere Düsen mit zusätzlichem Wasser gefüllt wird. Der derart erzeugte Wasserstrahl soll eine verbesserte Bündelung aufweisen, wobei ein weiterer Vorteil darin besteht, daß der Wasserdurchfluß durch die Düse gegenüber anderen bekannten Düsen erhöht sein soll. Nachteilig ist jedoch, daß die Herstellung des bekannten Kleinstrahlrohres wegen der komplexen Formgebung seiner Einzelteile aufwendig ist. Darüber hinaus ist die Düse nur beschränkt geeignet, einen Wasserstrahl zu erzeugen, der auch über größere Wurfweiten gebündelt bleibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von dem voranstehend erläuterten Stand der Technik einen Löschdüsenkopf zu schaffen, welcher einen Löschflüssigkeitsstrahl erzeugen kann, dessen Bündelung auch nach einer großen Wurfweite erhalten bleibt und mittels dessen mehrere Löschpunkte auf die Brandoberfläche aufgebracht werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Löschdüsenkopf gelöst, bei dem in nächster Nachbarschaft um die zentrale Löschdüse herum mehrere Zusatzdüsen auf einem Kreis, dessen Mittelpunkt mit der Mittelachse der Löschdüse zusammenfällt, in gleichen Winkelabständen angeordnet sind, wobei aus den Zusatzdüsen jeweils ein Strahl austritt, dessen Strahlrichtung gleich der Strahlrichtung des aus der zentralen Austrittsdüse austretenden Strahles ist.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung von Zusatzdüsen um die zentrale Löschdüse herum wird zum einen ein Löschbild erzeugt, das mehrere Löschpunkte aufweist. Zum anderen verhindern die aus den Zusatzdüsen austretenden Strahlen ein Ausfasern des aus der zentralen Löschdüse austretenden Strahls in eine Vielzahl von auseinander stäubenden Einzeltropfen. Dies wird dadurch erreicht, daß die aus den Zusatzdüsen austretenden Zusatzstrahlen den zentralen Strahl umhüllen und so eine Art "Stütze" für den zentralen Strahl bilden. Die Zusatzstrahlen stellen auf diese Weise sicher, daß der Strahl auch noch nach einer großen Wurfweite eine gute Bündelung aufweist. Auf diese Weise eignet sich der erfindungsgemäß ausgestattete Löschdüsenkopf in besonderer Weise für die Ausbringung von Löschflüssigkeit unter Hochdruck, daß heißt unter Drücken oberhalb 40 bar, vorzugsweise oberhalb 60 bar.
Eine im Hinblick auf die Fertigungskosten und die praktische Verwendbarkeit günstige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß drei Zusatzdüsen um die zentrale Löschdüse angeordnet sind. Praktische Erprobungen haben gezeigt, daß die aus den drei Zusatzdüsen austretenden Strahlen eine ausreichende stützende Wirkung haben, um einerseits eine gute Benetzung der Brandoberfläche zu erreichen und um andererseits einen vorzeitigen Verlust der Bündelung des zentralen Löschstrahls zu verhindern.
Eine besonders gute Stützwirkung für den Strahl der zentralen Löschdüse stellt sich ein, wenn die Zusatzlöschdüsen einen kleineren Durchmesser als die zentrale Löschdüse aufweisen. Dies gilt insbesondere dann, wenn der Durchmesser der zentralen Löschdüse das 1,5- bis dreifache des Durchmessers der Zusatzdüsen beträgt.
Eine auch bei großen Wurfweiten besonders gute Stützwirkung der Zusatzstrahlen kann dadurch erreicht werden, daß der Abstand der Zusatzdüsen zum Zentrum der zentralen Löschdüse dem ein- bis vierfachen Durchmesser der Löschdüse entspricht.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, die Löschdüse und die Zusatzdüsen in ein selbständiges Löschdüsenelement einzuformen. Dies ermöglicht es beispielsweise, bei Bedarf Löschdüsenelemente auszutauschen. Ein besonderer Vorteil dieser Ausgestaltung besteht darin, daß die Löschdüse und die Zusatzdüsen auf einfache Weise gemeinsam durch eine in Strömungsrichtung der Löschflüssigkeit vorgelagerte Kammer gespeist werden können. Diese gemeinsame Versorgung der Düsen bewirkt eine gleichmäßige Ausbildung der aus den Düsen austretenden Strahlen, da sichergestellt ist, daß an allen Düsen der gleiche Druck anliegt. Als besonders vorteilhaft hat es sich dabei erwiesen, wenn die Kammer in Strömungsrichtung der Löschflüssigkeit konisch zuläuft. Durch diese konische Anströmung kommt es in der Kammer zu einer gerichteten Strömung, durch die die gleichmäßige Entfaltung der aus den Düsen austretenden Strahlen zusätzlich verbessert ist.
Um die Vorteile des Löschens mit Löschschaum mit denen des Löschens mit Flüssigkeitsnebel zu verbinden, weist eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung eine Löschschaumerzeugungseinrichtung auf, die mit der Löschdüse verbunden ist. Dabei erweist sich die durch die erfindungsgemäße Anordnung von Zusatzdüsen in enger Nachbarschaft um die zentrale Düse erreichte Aufteilung des Strahls in mehrere Strahlen für eine vollständige Aufschäumung der Löschflüssigkeit als besonders vorteilhaft.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Löschdüsenkopfes sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen schematisch:
Fig. 1 einen Löschdüsenkopf in einer frontalen Ansicht;
Fig. 2 ein Löschdüsenelement in einer frontalen Ansicht;
Fig. 3 das Löschdüsenelement gemäß Fig. 2 in einem axialen Schnitt;
Fig. 4 den Löschdüsenkopf gemäß Fig. 1 mit aufgesetztem Schaumrohr in einem axialen Schnitt;
Fig. 5 das Schaumrohr in einem vergrößerten axialen Schnitt;
Fig. 6 das Schaumrohr in einem Querschnitt entlang der in Fig. 5 angegebenen Schnittlinie X-X.
Der Löschdüsenkopf 1 weist eine Stirnfläche 2 auf, in deren Mitte eine Aufnahme 3 eingeformt ist. In die Aufnahme 3 ist ein Löschdüsenelement 4 eingeschraubt, welches eine zentrale, auf seiner freien Stirnfläche 5 angeordnete Löschdüse 6 besitzt. An die Stirnfläche 2 des Löschdüsenkopfes 1 schließt sich eine umlaufende Schrägfläche 1b an, auf der Nebelerzeugungsdüsen 1c angeordnet sind.
Um die zentrale Löschdüse 6 des Löschdüsenelements 4 herum sind auf einem Kreis K in geringem Abstand a zu der zentralen Löschdüse 6 drei Zusatzdüsen 7a, 7b, 7c in regelmäßigen Winkelabständen a positioniert, deren Düsenbohrungen achsparallel zur Bohrung der zentralen Löschdüse 6 verlaufen. Der Durchmesser der Zusatzdüsen 7a, 7b, 7c ist kleiner als der Durchmesser der zentralen Löschdüse 6.
Die zentrale Löschdüse 6 und die Zusatzdüsen 7a, 7b, 7c sind an eine Kammer 8 angeschlossen, die ausgehend von der der Stirnfläche 5 gegenüberliegend angeordneten Stirnseite in das Löschelement 4 eingeformt ist. Die Kammer 8 weist einen den Mündungen der Bohrungen der zentralen Löschdüse 5 und der Zusatzdüsen 7a, 7b, 7c zugeordneten Abschnitt 8a auf, dessen Wandungen unter einem Winkel in Richtung der Bohrungsmündungen konisch zulaufen.
Im vorderen, der Stirnfläche 5 zugeordneten Bereich des Löschdüsenelements 4 ist mit einem Abstand zur Stirnfläche 5 an dem Löschdüsenelement 4 ein Sechskant 9 ausgebildet, an dem ein hier nicht gezeigtes Montagewerkzeug angesetzt werden kann. Im hinteren, die Kammer 8 umgebenden Abschnitt ist darüber hinaus an dem Löschdüsenelement 4 ein Außengewinde 10 geformt, über welches das Löschdüsenelement 4 in ein entsprechend ausgebildetes Gewinde der Aufnahme 3 eingeschraubt ist. Im Abschnitt zwischen dem Sechskant 9 und der Stirnfläche 5 des Löschdüsenelements 4 ist ein weiteres Außengewinde 11 vorhanden.
Auf das Gewinde 11 kann, wie in Fig. 4 gezeigt, über eine an ihren beiden Enden mit jeweils einem Innengewinde versehene Hülse 29 ein Schaumrohr 12 aufgeschraubt sein. Das Schaumrohr 12 weist einen ersten Abschnitt 13 auf, der sich ausgehend von einer dem Löschdüsenkopf 1 zugeordneten Eintrittsöffnung von einem großen Durchmesser D1 konisch verjüngt und in einen ersten Zylinderabschnitt 14 mit einem konstanten Durchmesser D2 übergeht. An den ersten Zylinderabschnitt 14 schließt sich ein zweiter konisch zulaufender Abschnitt 15 an, der in einen zweiten Zylinderabschnitt 16 übergeht. Der konstante Durchmesser D3 des Zylinderabschnitts 16 entspricht dem Durchmesser der Schaumaustrittsöffnung 17 des Schaumrohrs 12.
Im konisch ausgebildeten Abschnitt 13 des Schaumrohrs 12 sitzt ein Düsenkörper 18, der über einstückig an ihm ausgebildete, an der Wandung des Abschnitts 13 abgestützte Stege 19 koaxial zur Längsachse L des Schaumrohrs 12 gehalten ist. Zwischen den Stegen 19 und dem Düsenkörper 18 sind Einsaugöffnungen 20 vorhanden, über die Umgebungsmedium, in der Hauptsache Luft, aus der Umgebung in das Schaumrohr 12 gesogen wird.
Der Düsenkörper 18 weist eine Stirnfläche 21 auf, von der aus eine Injektordüse 22 in den Düsenkörper 18 eingeformt ist. Die Bohrung der Injektordüse 22 mündet in einer Kammer 23, welche ausgehend von der der Stirnfläche 20 gegenüberliegenden Seite im Düsenkörper 18 ausgebildet ist. An der Außenseite der die Kammer 23 umgebenden Wände des Düsenkörpers 18 ist ein Außengewinde 30 ausgebildet, über welches das Schaumrohr 12 mit der Hülse 29 verschraubt ist (Fig. 4).
In der Kammer 23 sitzt eine Blendenscheibe 24, die zwei Düsenbohrungen 25, 26 aufweist. Die Düsenbohrungen 25, 26 sind teilweise von der Injektordüse 22 des Düsenkörpers 18 überdeckt, so daß die Düsenbohrungen 25, 26 der Blendenscheibe 24 nur teilweise freigegeben sind und die scharfe Kante 27 des Randes der Injektordüse 22 jeweils in den Düsenöffnungen 25, 26 angeordnet ist.
Mit Schaumbildner angereicherte Löschflüssigkeit gelangt über einen Kanal 28 des Löschdüsenkopfes 1 in die Kammer 8 des Löschdüsenelements 4. Von dort dringt es in die Bohrungen der zentralen Löschdüse 6 und der Zusatzdüsen 7a, 7b, 7c und tritt als parallel ausgerichtete Strahlen aus der zentralen Löschdüse 6 und den Zusatzdüsen 7a, 7b, 7c aus. Die aus den Zusatzdüsen 7a, 7b, 7c austretenden Strahlen stützen den aus der zentralen Löschdüse 6 austretenden Strahl, so daß die Strahlen gemeinsam eine große Wurfweite überbrücken können. Darüber hinaus sorgen die aus den Zusatzdüsen 7a, 7b, 7c austretenden Strahlen für ein Sprühbild, welches auf einer gegenüber einem Einzelstrahl vergrößerten Fläche vier konzentrierte Löschpunkte aufweist, die entsprechend der Verteilung der zentralen Löschdüse 6 und der Zusatzdüsen 7a, 7b, 7c am Löschdüsenelement 2 angeordnet sind.
Ist ein Schaumrohr 12 auf das Löschdüsenelement 4 geschraubt (Fig. 4), werden die derart aufgeteilten Strahlen in der Kammer 23 des Düsenkörpers 18 verwirbelt und gelangen über die Düsenbohrungen 25, 26 zu dessen Injektordüse 22. An der Kante 27 der Injektordüse 22 werden die aus schon zerstäubten Strahlen gebildeten, durch die Düsenbohrungen 25, 26 tretenden Strahlen weiter verwirbelt, so daß über die Injektordüse 22 ein aus feinverteilten Tropfen von hoher kinetischer Energie gebildeter Nebelstrahl in das Schaumrohr 12 eintritt.
Dieser Nebelstrahl saugt nach Art einer Venturi-Düse Umgebungsluft durch die Einsaugöffnungen 20 in das Schaumrohr 12, so daß die der Löschflüssigkeit mit den ihr zugemischten Additiven einen Schaum bildet. Dieser Schaum weist aufgrund der feinen Vernebelung der Löschflüssigkeit eine besonders feinporige Beschaffenheit auf. Der feinporige Löschschaum tritt aus dem Schaumrohr 12 aus und wird aufgrund der ihm eigenen kinetischen Energie in Richtung des Brandherdes geworfen. Ein derart fein zusammengesetzter Löschschaum weist eine hohe Haftfähigkeit auf, so daß er die Brandfläche sicher benetzt und ein großes Löschvermögen hat.
Zum Schutz des Feuerwehrmanns, der die mit dem Löschdüsenkopf 1 ausgestattete, hier weiter nicht gezeigte Löschpistole bedient, können erforderlichenfalls durch eine geeignete, ebenfalls nicht gezeigte Ventileinrichtung die Nebelerzeugungsdüsen 1c mit Löschfluid beaufschlagt werden. Der dann entstehende Wassernebel bewirkt nicht nur eine zielgerichtete Kühlung der Brandumgebung, sondern bildet gleichzeitig einen wirkungsvollen Schutz für den Feuerwehrmann. Die den Wassernebel anhaftenden Vorteile der Wärmebindung und der exzellenten Inertisierung sowie der Strahlungswärmeschutz für das Bedienungspersonal erhöhen die Effektivität und Einsatzfähigkeit des durch den auf die Zentraldüse aufgesetzten Hochdruckschaumerzeuger generierten Schaums.
Bezugszeichenliste
1
Löschdüsenkopf
1
b Schrägfläche
1
c Nebelerzeugungsdüsen
2
Stirnfläche
3
Aufnahme
4
Löschdüsenelement
5
Stirnfläche
6
Löschdüse
7
a,
7
b,
7
c Zusatzdüsen
8
Kammer
8
a Abschnitt der Kammer
8
9
Sechskant
10
Gewinde
11
Gewinde
12
Schaumrohr
13
Abschnitt
14
Zylinderabschnitt
15
Abschnitt
16
Zylinderabschnitt
17
Schaumaustrittsöffnung
18
Düsenkörper
19
Stege
20
Einsaugöffnungen
21
Stirnfläche
22
Injektordüse
23
Kammer
24
Blendenscheibe
25
,
26
Düsenbohrungen
27
Kante
28
Kanal
29
Hülse
30
Außengewinde
a Abstand
α Winkel
D1, D2, D3 Durchmesser
K Kreis
L Längsachse

Claims (22)

1. Löschdüsenkopf, bei dem in nächster Nachbarschaft um eine zentrale Löschdüse (6) herum mehrere Zusatzdüsen (7a, 7b, 7c) auf einem Kreis (K), dessen Mittelpunkt mit der Mittelachse (L) der zentralen Löschdüse (6) zusammenfällt, in gleichen Winkelabständen (α) angeordnet sind, wobei aus den Zusatzdüsen (7a, 7b, 7c) jeweils ein Strahl austritt, dessen Strahlrichtung gleich der Strahlrichtung des aus der zentralen Löschdüse (6) austretenden Strahles ist.
2. Löschdüsenkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Löschdüse (6) von drei Zusatzdüsen (7a, 7b, 7c) umgeben ist.
3. Löschdüsenkopf nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzdüsen (7a, 7b, 7c) einen kleineren Durchmesser als die zentrale Löschdüse (6) aufweisen.
4. Löschdüsenkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der zentralen Löschdüse (6) das 1,5- bis dreifache des Durchmessers der Zusatzdüsen (7a, 7b, 7c) beträgt.
5. Löschdüsenkopf nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (a) der Zusatzdüsen (7a, 7b, 7c) zur zentralen Löschdüse (6) dem ein- bis vierfachen Durchmesser der zentralen Löschdüse (6) entspricht.
6. Löschdüsenkopf nach einem der voranstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Löschdüse (6) und die Zusatzdüsen (7a, 7b, 7c) in ein Löschdüsenelement (4) eingeformt sind.
7. Löschdüsenkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Löschdüsenelement (4) eine der zentralen Löschdüse (6) und den Zusatzdüsen (7a, 7b, 7c) in Strömungsrichtung der Löschflüssigkeit vorgelagerte Kammer (8) aufweist.
8. Löschdüsenkopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (8) in Strömungsrichtung der Löschflüssigkeit konisch zuläuft.
9. Löschdüsenkopf nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Löschdüsenelement (4) in oder an eine Aufnahme (3) des Löschdüsenkopfs (1) befestigbar ist.
10. Löschdüsenkopf nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Löschdüse (6) über eine Hülse (29) mit der Aufnahme (3) des Löschdüsenkopfs (1) verbunden ist.
11. Löschdüsenkopf nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Löschdüse (6) und die Zusatzdüsen (7a, 7b, 7c) mit einer Löschschaumerzeugungseinrichtung (12) verbunden sind.
12. Löschdüsenkopf nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschschaumerzeugungseinrichtung einen Düsenkörper (18) mit einer Injektordüse (22) und ein Schaumrohr (12) aufweist, welches den Düsenkörper (18) mindestens teilweise umgibt und stirnseitig eine einer Schaumaustrittsöffnung (17) gegenüberliegende Eintrittsöffnung (20) besitzt, in welcher der Düsenkörper (18) sitzt und durch die Umgebungsmedium ansaugbar ist.
13. Löschdüsenkopf nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich der den Düsenkörper (18) umgebende Abschnitt (13) des Schaumrohrs (12) von dem großen Eintrittsquerschnitt (D1) in Richtung der Schaumaustrittsöffnung (17) verjüngt.
14. Löschdüsenkopf nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß sich in Richtung der Schaumaustrittsöffnung (17) an den ersten Abschnitt (13) des Schaumrohrs (12) ein zweiter, zylindrisch ausgebildeter Abschnitt (14) mit konstantem Durchmesser (D2) anschließt.
15. Löschdüsenkopf nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß sich in Richtung der Schaumaustrittsöffnung (17) an den zweiten Abschnitt (14) des Schaumrohrs (12) ein dritter Abschnitt (15) anschließt, welcher sich in Richtung der Schaumaustrittsöffnung verjüngt.
16. Löschdüsenkopf nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß sich in Richtung der Schaumaustrittsöffnung (17) an den dritten Abschnitt (15) ein vierter Abschnitt (16) des Schaumrohrs (12) anschließt, welcher zylindrisch ausgebildet ist und einen konstanten Durchmesser (D3) aufweist.
17. Löschdüsenkopf nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtlänge des Schaumrohrs (12) drei- bis viermal so groß ist wie der Durchmesser des (D1) Eintrittsquerschnitts des Schaumrohrs.
18. Löschdüsenkopf nach einem der Ansprüche 12 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper (18) über sich an den Wandungen des Schaumrohrs (12) abstützende Stege (19) mit dem Schaumrohr (12) verbunden ist.
19. Löschdüsenkopf nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (19) und der Düsenkörper (18) einstückig ausgebildet sind.
20. Löschdüsenkopf nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper (18) eine der Injektordüse (22) in Strömungsrichtung des Löschfluids vorgelagerte Kammer (23) aufweist.
21. Löschdüsenkopf nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Injektordüse (22) in Strömungsrichtung der Löschflüssigkeit eine Blende (24) mit mindestens einer Blendenöffnung (25, 26) vorgelagert ist.
22. Löschdüsenkopf nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Öffnung der Injektordüse (22) und die Blendenöffnung (25, 26) nur teilweise überdecken.
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