DE19841610A1 - Schalterauslöseeinheit - Google Patents
SchalterauslöseeinheitInfo
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Description
Die Verwendung von Mikroprozessoren in Schalterauslö
seeinheiten, wie sie in dem US-Patent 46 72 501 mit der Be
zeichnung "Circuit Breaker and Protective Relay Unit" beschrie
ben sind, macht es erforderlich, daß der Mikroprozessor voll
ständig hochgefahren ist, bevor die Auslöseeinheit einen Über
stromschutz ausführen kann.
Gemäß dem US-Patent 44 28 022 mit der Bezeichnung
"Circuit Interrupter with Digital Trip Unit and Automatic
Reset" werden die Steuerleitungen des Mikroprozessors inakti
viert, bis die Spannungsversorgung des Schalters den Mikropro
zessor in der Schalterauslöseeinheit vollständig in Betrieb
gesetzt hat.
Um einen raschen Betrieb der Schalterauslöseeinheit un
mittelbar nach einer Stromkreisunterbrechung zu erleichtern,
beschreibt das US-Patent 47 10 845 mit der Bezeichnung "Digital
Static Trip Device for Circuit Breaker" eine Speicherung der
letzten Stromkreisproben bzw. -samples, die vor einer Unterbre
chung empfangen worden sind. Das Patent beschreibt weiterhin
die Verwendung einer analogen Auslöseeinheit, um während des
Starts und der Initialisierung des Mikroprozessors der Auslö
seeinheit für einen Schutz zu sorgen.
US-Patent 44 89 394 mit der Bezeichnung "Microprocessor
Power on Reset System" beschreibt ein Verfahren, durch das das
Initialisierungssignal des Mikroprozessors nach einem Span
nungsverlust verzögert bzw. verschoben wird, bis der Mikropro
zessor vollständig angesteuert worden ist.
In den meisten Stromkreisunterbrechungsvorrichtungen,
die einen Mikroprozessor in der Auslöseeinheit enthalten, wer
den zusätzliche Schaltungskomponenten verwendet, um sicherzu
stellen, daß der Mikroprozessor vollständig hochgefahren wird,
bevor er initialisiert wird, um eine Schaltungsschutzfunktion
zu beginnen, um sowohl ein Versagen beim Unterbrechen bei einer
tatsächlichen Überlast zu verhindern als auch eine Unterbre
chung unter Ruhezuständen als sogenannte "Störungs"-Auslösung
zu vermeiden. Bei gewissen Anwendungen müssen Schutzfunktionen
und/oder anwendungsbezogene Konfigurationsdaten in den Mikro
prozessor während des Initialisierungsprozesses eingelesen wer
den, damit der Mikroprozessor vollständig funktionsfähig wird.
Weiterhin notwendig zum Herbeiführen der Schaltungsschutzfunk
tion ist das Anlegen der Abtastalgorithmen, die von dem Mikro
prozessor verwendet werden, um die Überstromermittlungen durch
zuführen.
Ein Beispiel von einem Abtastalgorithmus, der in einem
Mikroprozessor einer Auslöseeinheit für eine Überstromberech
nung verwendet wird, ist in dem US-Patent 51 59 519 mit der Be
zeichnung "Digital Circuit Interrupter with Improved Sampling
Algorithm" beschrieben.
Es würde vorteilhaft sein, sowohl für ein Hochfahren
als auch für eine Initialisierung der Schalterauslöseeinheit zu
sorgen, ohne einen Kompromiß einzugehen bezüglich der Fähigkeit
des Schalters, bei einem tatsächlichen Überstrom oder einem
Kurzschluß für eine Unterbrechung zu sorgen und ohne daß zu
sätzliche Schaltungskomponenten erforderlich sind.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein rasches Hochfah
ren und Initialisieren des Mikroprozessors der Schalterauslö
seeinheit aufgrund von in dem Mikroprozessor residenten Pro
grammen zu gestatten, ohne daß zusätzliche Schaltungskomponen
ten erforderlich sind.
Gemäß der Erfindung werden während des Startens des Mi
kroprozessors Hilfsinitialisierungsalgorithmen in einem Mikro
prozessor der Schalterauslöseeinheit angelegt, um den Beginn
des Abtastprozesses und das Anlegen der Schutzalgorithmen zu
beschleunigen. Die Hilfsinitialisierungsalgorithmen beschleuni
gen die Schutzfunktion während der Zeitperiode, in der der
Mikroprozessor zunächst hochgefahren und initialisiert wird.
Wenn der Initialisierungsprozeß abgeschlossen ist, werden die
Hilfsinitialisierungen durch die gewählten Betriebswerte er
setzt.
Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und Vor
teilen anhand der Beschreibung und Zeichnung von Ausführungs
beispielen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung der Verwen
dung von einem Mikroprozessor in einer Schalterauslöseeinheit
gemäß dem Stand der Technik.
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung von dem Mi
krokontroller, der in der Schalterauslöseeinheit gemäß der Er
findung verwendet ist.
Fig. 3 ist ein Fließbild von der Prozedur, die für die
Hilfsinitialisierungs- und die vollständigen Initalisierungsal
gorithmen verwendet wird, die in dem Mikrokontroller gemäß Fig.
2 gespeichert sind.
Bevor die digitale Schalterauslöseeinheit gemäß der Er
findung beschrieben wird, ist es hilfreich, eine derartige di
gitale Auslöseeinheit 10 gemäß dem Stand der Technik zu be
trachten, die in Fig. 1 dargestellt ist und die gemäß den Leh
ren arbeitet, die in dem vorgenannten US-Patent 46 72 501 be
schrieben sind. Strom- und Spannungssignale, die von Strom- und
Spannungswandlern 11-17 erhalten werden, die in einem elektri
schen Verteilungssystem verbunden sind, werden durch erste Mul
tiplexer 18, 19 über Sample-and-Hold(S/H)-Verstärker 20, 21 zu
einem zweiten Multiplexer 22 übertragen. Die Signale werden
dann durch einen Leiter 23 und einen A/D-Umsetzer 24 auf einen
internen Datenbus 27 übertragen, der mit einem Mikroprozessor
30, einem RAM 25, einem nicht-flüchtigen Speicher (NVM) 26 und
einem ROM 29 kommuniziert, um Steuersignale über die Ausgangs
steuerung 28 und Datensignale über den Sendeempfänger bzw.
Transceiver 31 abzugeben. Wie in dem vorgenannten US-Patent 46
72 501 beschrieben ist, werden Abtast- bzw. Samplingalgorithmen
verwendet, um entsprechende Datensignale in den Mikroprozessor 30
in vorgeschriebenen Zeitsteuerintervallen einzugeben, und
eine Anzahl von optionalen Funktionen werden in dem NVM 26 ge
speichert, wie beispielsweise Unterspannungsermittlung, Auslö
seauftrittsanzeige, Konfigurations-Einstellpunkte, Kalibrati
onsfaktoren und ähnliches. Wenn der Auslöseeinheit das erste
Mal Strom über die Stromwandler 11, 12, 13 zugeführt wird,
braucht der Mikroprozessor eine gewisse Zeit, um hochgefahren
und initialisiert zu werden, das heißt angesteuert bzw. befä
higt zu werden, nach Programmen zu arbeiten, die in dem ROM 29
gespeichert sind. Die Kalibrationskonstanten des Mikroprozes
sors sind im allgemeinen in dem nicht-flüchtigen Speicher (NVM)
26 gespeichert und werden unmittelbar nach dem Hochfahren zum
RAM 25 übertragen für eine Operation durch den Mikroprozessor
30. Der Mikroprozessor 30 bleibt im allgemeinen für eine meß
bare Zeitperiode nicht funktionsfähig, bis alle Daten in dem
RAM 25 resident werden.
Ein bekannter Mikrokontroller 32 ist in Fig. 2 gezeigt
und enthält intern die meisten diskreten Komponenten, die in
der Auslöseeinheit 10 gemäß Fig. 1 gezeigt sind. Der externe
nicht-flüchtige Speicher (NVM) 33 ist mit dem Mikrokontroller
32 durch einen Leiter 34 verbunden und enthält den Konfigurati
onscode der Auslöseeinheit und auch die Kalibrationsfaktoren,
die mit den derzeitigen Abtast- bzw. Samplingalgorithmen ver
wendet werden, die zuvor beschrieben wurden. Da der Mikrokon
troller mehrere Konfigurationen haben kann in Abhängigkeit von
den Kundenerfordernissen, können die in dem NVM 33 gespeicher
ten Daten einen wesentlichen Umfang haben. Beim Starten werden
die Daten von dem NVM 33 zum RAM 36 und auch aus dem ROM 39
übertragen, damit die CPU 35 funktionsfähig gemacht wird. Die
Stromsignale von dem zugeordneten elektrischen Verteilungssy
stem werden über Leiter 44-47 in den Multiplexer 48 und in den
A/D-Umsetzer 49 und von dort in die CPU 35 über einen Datenbus
51 eingegeben, um für die erforderliche Schutzfunktion über den
Ausgangsleiter 52 in der Art und Weise zu sorgen, die in dem
vorgenannten US-Patent 46 72 501 beschrieben ist. Es wurde
festgestellt, daß es eine Verzögerung gibt von der Zeit, zu der
die Kontaktstücke in dem zugehörigen Schalter (nicht gezeigt)
zuerst schließen, bis zu der Zeit, zu der der Mikrokontroller
42 funktionsfähig wird in Anbetracht der großen Datenmenge, die
von dem NVM 33 zum RAM 36 übertragen wird.
Gemäß der Erfindung, für die nun auch auf Fig. 3 Bezug
genommen wird, versorgt der im Fließbild 53 dargestellte, Prio
ritäten setzende Algorithmus den RAM 36 mit den wesentlichen
Daten, die für einen sofortigen Schaltungsschutz erforderlich
sind, bevor die anderen Daten, die darin gespeichert sind, ge
liefert werden, damit die Stromwerte in der CPU 35 in einer
zeitlich gesteuerten Weise bearbeitet werden können. Bei der
Initialisierung werden die Mikrokontroller-Peripherieeinrich
tungen, wie beispielsweise der RAM 36 und die CPU 35, zuerst
initialisiert (Schritt 54) und die Abtast-Kalibrationsfaktoren
werden aus dem ROM in den RAM eingelesen (Schritt 55). Alterna
tiv kann die CPU sofort beginnen, den Strom abzutasten bzw. zu
sampeln, ohne daß die Kalibrationsfaktoren angelegt werden
(Schritt 56), wenn dies so gewünscht wird. Dann werden die Ab
tast-Algorithmen aufgerufen (Schritt 57), um die Stromwerte (44-47
in Fig. 2) zu bearbeiten, und nur diejenigen Werte, die
für die bestimmte Konfiguration der Auslöseeinheit in dem NVM
33 gewählt sind, werden in den RAM eingelesen (Schritt 58), da
mit die CPU 35 für die Überstrom-Schutzfunktion 59 sorgen kann.
Wenn die CPU 35 die Schutzfunktion 59 begonnen hat, wird der
übrige Inhalt des NVM 33 (einschließlich gewählter Kalibrati
onsfaktoren) in den RAM eingelesen (Schritt 60), um die Initia
lisierung des Mikrokontrollers abzuschließen.
Vorstehend wurde ein elektrischer Schalter mit einer
Mikrokontroller-Auslöseeinheit beschrieben, die beim Initiali
sieren einen sofortigen Schaltungsschutz aufweist. Ein Priori
täten festlegender Algorithmus, der in dem Mikrokontroller
gespeichert ist, überträgt zunächst die Daten, die für einen
Schaltungsschutz wesentlich sind, bevor die übrigen, darin
gespeicherten Daten übertragen werden.
Claims (6)
1. Auslöseeinheit für eine Stromkreisunter
brechungsvorrichtung, enthaltend:
einen Mikrokontroller (32), der selektive Schaltungs schutzfunktionen enthält, wobei der Mikrokontroller beim Auf treten eines Überstromzustandes in einem zugeordneten, zu schützenden Stromkreis ein Unterbrechungssignal liefert,
einen nicht-flüchtigen Speicher bzw. NVM (33), der mit dem Mikrokontroller (32) verbunden ist und der Konfigurations instruktionen der Auslöseeinheit, Einstellpunkte der Auslö seeinheit und Abtast-Kalibrationsfaktoren enthält,
einen Festwertspeicher bzw. ROM (39) in dem Mikrokon troller (32), wobei der ROM Betriebsprogramme enthält, die den Mikrokontroller aktivieren, um den Kreisstrom abzutasten und eine Überstrom-Ermittlung durchzuführen,
einen Arbeitsspeicher bzw. RAM (36) in dem Mikrokon troller (32), wobei der RAM (36) mit dem ROM (39) und dem NVM (33) in Wechselwirkung tritt, um die Konfigurationsinstruktio nen der Auslöseeinheit, Einstellpunkte der Auslöseeinheit, Ab tast-Kalibrationsfaktoren und die Betriebsprogramme einzugeben, die den Mikrokontroller aktivieren, um den Kreisstrom abzuta sten bzw. zu sampeln und eine Überstrom-Ermittlungsfunktion für den Mikrokontroller zu liefern und
ein Prioritäten setzendes Programm (53) in dem ROM (39), das dem RAM (36) festgesetzte Prioritäten enthaltende Ab tast-Kalibrationsfaktoren zuführt, die den Mikrokontroller (32) aktivieren, um den Kreisstrom abzutasten bzw. zu sampeln, dann dem RAM (36) die Konfigurationsinstruktionen der Auslöseeinheit und die Einstellpunkte der Auslöseeinheit zuführt, die den Mi krokontroller aktivieren, um für eine Überstrom-Ermittlung zu sorgen, bevor der RAM (36) mit gewählten Abtast-Kalibrations faktoren versorgt wird.
einen Mikrokontroller (32), der selektive Schaltungs schutzfunktionen enthält, wobei der Mikrokontroller beim Auf treten eines Überstromzustandes in einem zugeordneten, zu schützenden Stromkreis ein Unterbrechungssignal liefert,
einen nicht-flüchtigen Speicher bzw. NVM (33), der mit dem Mikrokontroller (32) verbunden ist und der Konfigurations instruktionen der Auslöseeinheit, Einstellpunkte der Auslö seeinheit und Abtast-Kalibrationsfaktoren enthält,
einen Festwertspeicher bzw. ROM (39) in dem Mikrokon troller (32), wobei der ROM Betriebsprogramme enthält, die den Mikrokontroller aktivieren, um den Kreisstrom abzutasten und eine Überstrom-Ermittlung durchzuführen,
einen Arbeitsspeicher bzw. RAM (36) in dem Mikrokon troller (32), wobei der RAM (36) mit dem ROM (39) und dem NVM (33) in Wechselwirkung tritt, um die Konfigurationsinstruktio nen der Auslöseeinheit, Einstellpunkte der Auslöseeinheit, Ab tast-Kalibrationsfaktoren und die Betriebsprogramme einzugeben, die den Mikrokontroller aktivieren, um den Kreisstrom abzuta sten bzw. zu sampeln und eine Überstrom-Ermittlungsfunktion für den Mikrokontroller zu liefern und
ein Prioritäten setzendes Programm (53) in dem ROM (39), das dem RAM (36) festgesetzte Prioritäten enthaltende Ab tast-Kalibrationsfaktoren zuführt, die den Mikrokontroller (32) aktivieren, um den Kreisstrom abzutasten bzw. zu sampeln, dann dem RAM (36) die Konfigurationsinstruktionen der Auslöseeinheit und die Einstellpunkte der Auslöseeinheit zuführt, die den Mi krokontroller aktivieren, um für eine Überstrom-Ermittlung zu sorgen, bevor der RAM (36) mit gewählten Abtast-Kalibrations faktoren versorgt wird.
2. Auslöseeinheit nach Anspruch 1, wobei das Prio
ritäten setzende Programm (53) den RAM (36) mit den Abtast-
Kalibrationsfaktoren versorgt, bevor der RAM (36) mit Konfigu
rationsinstruktionen und Einstellpunkten der Auslöseeinheit
versorgt wird.
3. Auslöseeinheit nach Anspruch 1, wobei die Konfi
gurationsinstruktionen der Auslöseeinheit Kurzzeit-, Langzeit- und
Erdfehler-Ermittlungs-Algorithmen enthalten.
4. Schalter enthaltend:
zwei trennbare Kontaktstücke, die für eine Verbindung in einem zu schützenden elektrischen Verteilungssystem angeord net sind,
eine Auslöseeinheit, die Signale zum Öffnen und Schlie ßen der Kontaktstücke liefert und die enthält:
einen Mikrokontroller (32), der gewählte Schaltungs schutzfunktionen enthält, wobei der Mikrokontroller beim Auf treten eines Überstromzustands in dem zu schützenden elektri schen Verteilungssystem ein Unterbrechungssignal zum Öffnen der Kontaktstücke liefert,
einen nicht-flüchtigen Speicher bzw. NVM (33), der mit dem Mikrokontroller verbunden ist und Konfigurationsinstruktio nen der Auslöseeinheit, Einstellpunkte der Auslöseeinheit und Abtast-Kalibrationsfaktoren enthält,
einen Festwertspeicher bzw. ROM (39) in dem Mikrokon troller, wobei der ROM (39) Betriebsprogramme enthält, die den Mikrokontroller aktivieren, um den Kreisstrom abzutasten bzw. zu sampeln und eine Überstrom-Ermittlung durchzuführen, und
ein Prioritäten setzendes Programm (53) in dem ROM (39), das einem Arbeitsspeicher bzw. RAM (36) die Abtast-Kali brationsfaktoren zuführt, um den Mikrokontroller zu aktivieren zum Abtasten des Kreisstroms und zum Ausführen einer Überstrom- Ermittlung, bevor der RAM (36) mit den Konfigurationsinstruk tionen der Auslöseeinheit, den Einstellpunkten der Auslöseein heit und den Abtast-Kalibrationsfaktoren versorgt wird, wodurch die Auslöseeinheit funktionsfähig wird, wenn die Kontaktstücke geschlossen werden.
zwei trennbare Kontaktstücke, die für eine Verbindung in einem zu schützenden elektrischen Verteilungssystem angeord net sind,
eine Auslöseeinheit, die Signale zum Öffnen und Schlie ßen der Kontaktstücke liefert und die enthält:
einen Mikrokontroller (32), der gewählte Schaltungs schutzfunktionen enthält, wobei der Mikrokontroller beim Auf treten eines Überstromzustands in dem zu schützenden elektri schen Verteilungssystem ein Unterbrechungssignal zum Öffnen der Kontaktstücke liefert,
einen nicht-flüchtigen Speicher bzw. NVM (33), der mit dem Mikrokontroller verbunden ist und Konfigurationsinstruktio nen der Auslöseeinheit, Einstellpunkte der Auslöseeinheit und Abtast-Kalibrationsfaktoren enthält,
einen Festwertspeicher bzw. ROM (39) in dem Mikrokon troller, wobei der ROM (39) Betriebsprogramme enthält, die den Mikrokontroller aktivieren, um den Kreisstrom abzutasten bzw. zu sampeln und eine Überstrom-Ermittlung durchzuführen, und
ein Prioritäten setzendes Programm (53) in dem ROM (39), das einem Arbeitsspeicher bzw. RAM (36) die Abtast-Kali brationsfaktoren zuführt, um den Mikrokontroller zu aktivieren zum Abtasten des Kreisstroms und zum Ausführen einer Überstrom- Ermittlung, bevor der RAM (36) mit den Konfigurationsinstruk tionen der Auslöseeinheit, den Einstellpunkten der Auslöseein heit und den Abtast-Kalibrationsfaktoren versorgt wird, wodurch die Auslöseeinheit funktionsfähig wird, wenn die Kontaktstücke geschlossen werden.
5. Schalter nach Anspruch 4, wobei das Prioritäten
setzende Programm (53) dem RAM (36) die Abtast-Kalibrationsfak
toren zuführt, bevor der RAM (36) mit den Konfigurationsin
struktionen und den Einstellpunkten der Auslöseeinheit versorgt
wird.
6. Schalter nach Anspruch 4, wobei die Konfigurati
onsinstruktionen der Auslöseeinheit Langzeit-, Kurzzeit- und
Erdfehler-Ermittlungs-Algorithmen enthalten.
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