DE19841452A1 - Verbindung eines Hauptgehäuses eines Sortierers für faserstoffhaltige Suspensionen mit einem einlaßseitigen Deckelteil - Google Patents
Verbindung eines Hauptgehäuses eines Sortierers für faserstoffhaltige Suspensionen mit einem einlaßseitigen DeckelteilInfo
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Abstract
Es wird eine Verbindung von zwei zu verbindenden Teilen eines Sortierers für faserstoffhaltige Suspensionen angegeben. Eine Verbindung ist beispielsweise eine Verbindung eines Hauptgehäuses eines Sortierers mit einem einlaßseitigen Deckelteil. Die Verbindung ist in Form einer Klemm-Schnellschluß-Verbindung ausgebildet. Hierzu sind am Deckelteil keilförmige, radiale Vorsprünge, vorzugsweise in Umfangsrichtung beabstandet, und an einem Klemmring bzw. einem Bajonett-Ring einer Klemmeinrichtung entsprechende keilförmige, radiale Vorsprünge ebenfalls vorzugsweise in Umfangsrichtung beabstandet vorgesehen. Das Hauptgehäuse hat zweckmäßigerweise einen radial vorspringenden, durchgehenden Flansch. Zur Herstellung der Schnellschluß-Verbindung wirken die keilförmigen, radialen Vorsprünge von Deckelteil und Bajonett-Ring zusammen und verspannen hierdurch das Deckelteil und das Hauptgehäuse im Zusammenwirken miteinander und mit dem radial vorspringenden, durchgehenden Flansch am Hauptgehäuse. Für die Schließstellung der Schnellschluß-Verbindung kann eine mechanische Sicherung vorgesehen sein.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Verbindungen eines Hauptge
häuses eines Sortierers für faserstoffhaltige Suspensionen
mit einem einlaßseitigen Deckelteil. Das Deckelteil kann
gegebenenfalls mit einem Einlaufstutzen versehen sein, mit
welchem eine Anschlußrohrleitung gegebenenfalls verbunden
werden kann.
Bei Sortierern der vorstehend genannten Art, welche insbe
sondere für faserstoffhaltige Suspensionen in der Papier
industrie eingesetzt werden, sind zur Verbindung von Ge
häuseteilen untereinander, wenn der Sortierer ein geteil
tes Gehäuse aufweist, oder zum Verbinden von einlaufseiti
gen Anschlußeinrichtungen, wie Anschlußrohrleitungen oder
dergleichen, üblicherweise an sich bekannte Flanschver
bindungen vorgesehen, bei denen die miteinander zu ver
bindende Teile jeweils einen vorspringenden Flanschab
schnitt haben, welche im Verbindungszustand aufeinander zu
liegen kommen. Die jeweiligen Flansche haben meist mehrere
über den Umfang verteilte Bohrungen, durch die Flanschver
bindungsschrauben durchgesteckt werden, welche dann zur
Herstellung der Flanschverbindung angezogen werden müssen.
Ähnliche Verbindungen werden meist auch an der Verbin
dungsstelle von Anschlußrohrleitungen eingesetzt, welche
eine Verbindung mit dem Innenraum des Sortierers herstel
len.
Bei der Durchführung von Inspektions-, Wartungs- und Repa
raturarbeiten an solchen Sortierern müssen diese Flansch
verbindungen, insbesondere die Flanschverbindungen gelöst
werden, die die Gehäuseteile miteinander verbinden, um
beispielsweise einen Zugang zu der vom Hauptgehäuse um
schlossenen Sortiereinrichtung zu haben. Auch ist noch zu
-berücksichtigen, daß sich mit der Gebrauchsdauer der Sor
tiervorrichtung die Flanschschrauben in den Verbindungs
flanschen der zu verbindenden Teile festfressen, was teil
weise korrosionsbedingt ist, wodurch das Lösen dieser
Flanschschrauben zusätzlich noch erschwert wird.
Die Erfindung zielt daher darauf ab, unter Überwindung
dieser Schwierigkeiten eine Verbindung eines Hauptgehäuses
eines Sortierers für faserstoffhaltige Suspensionen be
reitzustellen, welche eine vereinfachte Durchführung von
Wartungsarbeiten gestattet und daher die Sortiervorrich
tung insgesamt möglichst wartungsfreundlich ausgestaltet
ist.
Hierzu wird einerseits nach der Erfindung eine Verbindung
eines Hauptgehäuses eines Sortierers für faserstoffhaltige
Suspensionen mit einem einlaßseitigen Deckelteil bereitge
stellt, welche sich dadurch auszeichnet, daß die Verbin
dung in Form einer Klemm-Schnellschlußverbindung ausgebil
det ist.
Dank dieser erfindungsgemäßen Auslegung läßt sich einer
seits das Deckelteil einfach und schnell vom Hauptgehäuse
abnehmen, da sich die Klemm-Schnellschlußverbindung auch
nach längerer Gebrauchsdauer und Einsatzzeit des Sortie
rers einfach lösen läßt und der hierfür erforderliche
Aufwand relativ gering ist. Daher lassen sich bei der
erfindungsgemäßen Verbindung Inspektions-, Wartungs- und
Reparaturarbeiten mit reduziertem Aufwand durchführen, und
insbesondere kann man nach der Durchführung dieser Arbei
ten dann auch das Deckelteil und das Hauptgehäuse des
Sortierers wieder schnell verbinden. Somit erhält man
insbesondere wartungsfreundliche Verbindungen an einem
Sortierer zur Vereinfachung der mit der Zeit notwendigen
Wartungs- und Reparaturarbeiten.
Insbesondere kann die Klemm-Schnellschlußverbindung eine
ringförmige Klemmeinrichtung umfassen, welche mit radialen
Vorsprüngen am Deckelteil und Hauptgehäuse zusammenarbei
tet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die Klemm-
Schnellschlußverbindung dadurch gebildet, daß das Deckel
teil und die Klemmeinrichtung keilförmige, radiale Vor
sprünge haben, welche jeweils wenigstens eine in Umfangs
richtung geneigt verlaufende Keilfläche besitzen, so daß
eine Klemmeinrichtung vorgesehen ist, welche die Anordnung
der keilförmigen, radialen Vorsprünge umgibt, die Keil
flächen der radialen Vorsprünge von Deckelteil und Haupt
gehäuse übergreift und in Schließrichtung zur Herstellung
der Klemm-Schnellschlußverbindung relativ zum Deckelteil
und Hauptgehäuse geringfügig verdrehbar ist. Bei der Her
stellung der Verbindung wird somit das Deckelteil auf das
an der Klemmeinrichtung des Sortierers gesetzt und die
radialen Vorsprünge am Deckelteil und Hauptgehäuse werden
wechselseitig zur Ausrichtung gebracht, um zu erreichen,
daß die Klemmeinrichtung diese übergreifen und die beiden
Teile miteinander fest verspannen kann. Insbesondere kann
das Hauptgehäuse einen radial vorspringenden, durchgehen
den Flansch haben, welcher ebenfalls von der Klemmeinrich
tung übergriffen ist, so daß der Gehäusedeckel unabhängig
von der beabstandeten Anordnung der radialen Vorsprünge
der anderen zu verbindenden Teile am Umfang montiert wer
den kann.
Natürlich läßt sich die erfindungsgemäße Klemm-Schnell
schlußverbindung auch wieder relativ einfach lösen, indem
man die Klemmeinrichtung entgegen der Keilwirkrichtung der
Keilflächen der Vorsprünge bewegt bzw. verdreht, um die
Klemmwirkung an der Verbindungsstelle aufzuheben. Nach
vollständigem bösen der Klemmeinrichtung können dann die
beiden Teile voneinander abgehoben werden. Somit lassen
sich sowohl die Arbeiten zum schließen als auch zum Öff
nen der Verbindung benutzerfreundlich durchführen.
Vorzugsweise sind die keilförmigen, radialen Vorsprünge
des Deckelteils und der Klemmeinrichtung in Umfangsrich
tung insbesondere regelmäßig beabstandet angeordnet und im
wesentlichen paarweise einander zugeordnet. Bei der nach
der Erfindung vorgesehenen Verbindung braucht man also
keinen in Umfangsrichtung durchgehenden Flanschabschnitt
am Deckelteil und der Klemmeinrichtung, sondern es reichen
in Umfangsrichtung vorzugsweise regelmäßig beabstandete
Vorsprünge aus.
Die Verbindung von Hauptgehäuse und Deckelteil eines Sor
tierers kann ebenfalls eine Klemmeinrichtung aufweisen,
welche mehrere in Umfangsrichtung beabstandet angeordnete
Klemmelemente hat. Eine solche Klemmeinrichtung ist dann
mehrteilig ausgelegt, wodurch sich die Arbeiten beim Her
stellen und bösen der Klemm-Schnellschlußverbindung ver
einfachen, insbesondere wenn man bedenkt, daß das Deckel
teil und die Klemmeinrichtung relativ große Durchmesser
haben können.
Aus Sicherheitsgründen sollte die Klemm-Schnellschlußver
bindung in Schließstellung zusätzlich mechanisch gesichert
werden. Insbesondere bei den Anwendungsfällen, bei denen
im Inneren des Sortierers ein Druck herrscht, kann mit
Hilfe einer solchen zusätzlichen mechanischen Sicherung
wirksam ein unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung vermie
den werden, was gegebenenfalls zu Unfällen führen könnte.
Mit dieser zusätzlichen mechanischen Sicherung in der
Schließstellung der Klemm-Schnellschlußverbindung kann man
somit die Gerätesicherheit verbessern.
Als zusätzliche mechanische Sicherung können beispiels
weise Feststellelemente vorgesehen sein, welche die Klemm
einrichtung relativ zu den zugeordneten, keilförmigen
Vorsprüngen in Schließstellung festlegen. Natürlich können
gegebenenfalls auch andere mechanische Sicherungen einge
setzt werden, was gegebenenfalls von den jeweils zu be
rücksichtigenden Sicherheitsvorschriften und/oder den
Anwendungsfällen abhängig ist.
Gemäß einem weiteren Aspekt nach der Erfindung wird auch
eine vereinfachte Auslegung einer Verbindung zwischen
einem Einlaufstutzen am Deckelteil und einer Anschlußrohr
leitung bereitgestellt. Der Einlaufstutzen des Deckelteils
und die Anschlußrohrleitung können mittels einer weiteren
Klemm-Schnellschlußverbindung verbunden werden, welche
gleich oder ähnlich wie die Klemm-Schnellschlußverbindung
gemäß den voranstehenden Ausführungen beschaffen sein
kann. Insbesondere umfaßt auch diese weitere Klemm-
Schnellschlußverbindung keilförmige, radiale Vorsprünge an
den jeweils zu verbindenden Teilen und eine Klemmeinrich
tung.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform dieser Verbindung
von Einlaufstutzen und Anschlußrohrleitung ist aber die
Klemmeinrichtung einteilig ausgebildet und hat die Form
eines Klemmrings. Dieser Klemmring umgreift und übergreift
dann die radialen Vorsprünge am Einlaufstutzen des Deckel
teils und der Anschlußrohrleitung. Durch eine entsprechen
de Verdrehung des Klemmrings werden dann die Anschlußrohr
leitung und der Einlaufstutzen aneinander festgelegt. Eine
solche Klemm-Schlußverbindung ist beispielsweise ähnlich
eines Bajonett-Verschlusses ausgebildet.
Zweckmäßigerweise ist auch die Klemmeinrichtung der weite
ren Klemm-Schnellschlußverbindung in Schließstellung zu
sätzlich mechanisch gesichert. Hierbei kommen generell
alle üblichen mechanischen Sicherungen in Betracht.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die zusätz
liche mechanische Sicherung ein Aufnahmeteil am Einlauf
stutzen und/oder an der Anschlußrohrleitung und ein mit
dem Aufnahmeteil zusammenarbeitendes Sicherungsteil am
Klemmring. In Schließstellung der Klemm-Schnellschlußver
bindung werden diese Teile in ihren zusammenarbeitenden
Zustand gebracht, um ein unbeabsichtigtes Lösen der Klemm-
Schnellschlußverbindung im Betriebszustand zu verhindern.
Vorzugsweise sind das Aufnahmeteil und das Sicherungsteil
in Schließstellung der Klemm-Schnellschlußverbindung mit
tels eines Bolzens oder dergleichen fest verbunden. Natür
lich kommen auch andere mechanische Sicherungen, wie
Schloßsicherungen oder dergleichen, in Betracht, so lange
diese zusätzlichen mechanischen Sicherungen gewährleisten,
daß ein unbeabsichtigtes Lösen der Klemm-Schnellschlußver
bindung im Betriebszustand wirksam ausgeschaltet wird.
Zusammenfassend werden nach der Erfindung Verbindungen von
Deckelteil und Hauptgehäuse eines Sortierers und/oder von
Einlaufstutzen und Anschlußrohrleitung bereitgestellt,
welche eine möglichst mit wenig Aufwand verbundene Handha
bung zum Schließen und Lösen der Verbindung gestatten.
Nach der Erfindung sind diese Verbindungen in Form von
Klemm-Schnellschlußverbindungen ausgelegt. Hierdurch wird
ein Sortierer wartungsfreundlicher für den Benutzer ausge
legt. Insbesondere lassen sich Inspektions-, Wartungs- und
Reparaturarbeiten auf vereinfachte Weise durchführen, bei
welchen Störfälle zu beheben sind oder Verschleißteile
auszuwechseln sind.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von bevorzugten
Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht in Teilschnitt
darstellung zur Verdeutlichung einer Verbindung
von Hauptgehäuse und Deckelteil eines Sortierers
sowie eines Einlaufstutzens und einer Rohran
schlußleitung;
Fig. 2 eine vergrößerte Halbschnittsansicht einer
Klemmeinrichtung der Klemm-Schnellschlußverbin
dung in Form eines bajonettartigen Klemmrings,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht eines Deckel
teils in Verbindung mit einem Einlaufstutzen und
die zugeordneten Ausgestaltungen betreffend die
Klemm-Schnellschlußverbindung von Hauptgehäuse
und Deckelteil und Einlaufstutzen und Anschluß
rohrleitung;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 3;
Fig. 5 eine um etwa 90° in der Zeichenebene nach Fig.
3 verdrehte Seitenansicht zur Verdeutlichung der
Klemm-Schnellschlußverbindungen am Deckelteil
und am Einlaufstutzen;
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht in Teilschnitt
darstellung zur Verdeutlichung einer weiteren
Ausführungsform einer Verbindung von Hauptgehäu
se und Deckelteil eines Sortierers sowie eines
Einlaufstutzens und einer Rohranschlußleitung;
und
Fig. 7 eine vergrößerte Ausschnittsdarstellung zur Ver
deutlichung der Klemm-Schnellschlußverbindung
von Hauptgehäuse und Deckelteil eines Sortierers
gemäß der Ausführungsform nach Fig. 6.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von zwei bevorzug
ten Ausführungsformen näher erläutert, wobei sich die
Fig. 1 bis 5 auf eine erste bevorzugte Ausführungsform,
und die Fig. 6 und 7 auf eine zweite bevorzugte Aus
führungsform beziehen. In den Figuren der Zeichnung sind
gleiche oder ähnliche Teile mit denselben Bezugszeichen
versehen, und zur Unterscheidung sind die entsprechenden
Teile bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 mit
einem " ' " versehen.
An Hand den Fig. 1 bis 5 wird eine erste Ausführungs
form einer insgesamt mit 1 bezeichneten Verbindung erläu
tert, welche zum Verbinden eines Hauptgehäuses 2 eines
nicht näher dargestellten Sortierers für faserstoffhaltige
Suspensionen mit einem einlaßseitigen Deckelteil 3 dient.
Diese Verbindung 1 ist als Schnellschluß-Verbindung 4 aus
gelegt, wie dies beispielsweise aus der Teilschnittdar
stellung aus Fig. 1 zu ersehen ist. Die Schnellschluß-
Verbindung 4 umfaßt keilförmige, radiale Vorsprünge 5 am
Deckelteil 3, einen radial vorspringenden, durchgehenden
Flansch 6 am Hauptgehäuse 2, welcher als Gehäuseflansch
ausgebildet werden kann, der mit dem Hauptgehäuse 2 ver
schweißt ist, sowie ferner eine insgesamt mit 7 bezeichne
te Klemmeinrichtung, welche keilförmige, radiale Vorsprün
ge 8 hat. Die Klemmeinrichtung 7 ist unter Bezugnahme auf
die Fig. 1 und 2 in Form eines Klemmrings oder Bajo
nett-Rings 9 ausgelegt. Zur zusätzlichen mechanischen
Sicherung der Schnellschluß-Verbindung 4 in ihrer Schließ
stellung ist eine mechanische Feststelleinrichtung 10
vorgesehen, wie dies aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen
ist, und welche nicht näher dargestellte und mittels Werk
zeugen beaufschlagbare Feststellelemente umfaßt.
Aus den Fig. 3 bis 5 sind nähere Einzelheiten des
Deckelteils 3 zu ersehen. Hiernach sind die keilförmigen,
radialen Vorsprünge 5 am Deckelteil 3 derart ausgebildet,
daß sie in Umfangsrichtung geneigt verlaufende Keilflächen
11 aufweisen, welche in Umfangsrichtung zweckmäßigerweise
regelmäßig beabstandet angeordnet sind. Der Klemmring bzw.
Bajonett-Ring 9 nach Fig. 2 hat hingegen keilförmige
radiale Vorsprünge 8, welche komplementär in Umfangsrich
tung geneigt verlaufende Keilflächen 12 haben. Auch sind
die keilförmigen, radialen Vorsprünge 8 in Umfangsrichtung
vorzugsweise regelmäßig beabstandet angeordnet, so daß die
keilförmigen, radialen Vorsprünge 5 des Deckelteils 3 und
die keilförmigen, radialen Vorsprünge 8 der Klemmeinrich
tung 7 etwa paarweise einander zugeordnet sind.
Wie aus Fig. 1 als Zusammenbauzeichnung der Verbindung 1
zu ersehen ist, wird zur Herstellung der Verbindung 1 das
Deckelteil 3 auf das Hauptgehäuse 2 aufgesetzt und liegt
auf dem radial vorspringenden Flansch 6 des Hauptgehäuses
2 auf. Zuvor wird der Bajonett-Ring 9 mit seinen keilför
migen, radialen Vorsprüngen 8 derart dem Deckelteil 3
zugeordnet, daß die Keilflächen 11 und 12 der paarweise
zugeordneten keilförmigen, radialen Vorsprünge 5 und 8
komplementär und passend zueinander liegen und in die
Abstände zwischen den keilförmigen Vorsprüngen 5, 8 ent
sprechend eingefädelt sind. Zur Herstellung der Klemm-
Schnellschlußverbindung 4 wird dann der Bajonett-Ring 9
entsprechend verdreht, so daß die Keilflächen 11 und 12 in
Anzugsrichtung zusammenarbeiten, wobei sich die Keilflä
chen 11 und 12 miteinander verkeilen und der radial vor
springende Flansch 6 des Hauptgehäuses 2 vom Bajonett-Ring
übergriffen ist, so daß in der Schließstellung das Deckel
teil 3 und das Hauptgehäuse 2 im Zusammenwirken mit dem
Bajonett-Ring 9 fest und gegeneinander verspannt verbunden
sind. Die Schnellschluß-Verbindung 4 nimmt dann ihre
Schließstellung ein. In dieser Schließstellung können dann
die zusammenwirkenden Einrichtungen der Feststelleinrich
tung 10 in Eingriff gebracht werden, so daß die Schnell
schluß-Verbindung 4 in ihrer Schließstellung mechanisch
gesichert ist.
Wie aus den Fig. 1 sowie den Fig. 3 bis 5 zu ersehen
ist, ist eine weitere Schnellschluß-Verbindung 14 zur
Verbindung eines Einlaufstutzens 15 am Deckelteil 3 mit
einer Anschlußrohrleitung 16 vorgesehen. Diese weitere
Schnellschluß-Verbindung 14 ist funktionell und prinzi
piell gleich oder ähnlich wie die Schnellschluß-Verbindung
4 von Deckelteil 3 und Hauptgehäuse 2 ausgelegt. Eine
Klemmeinrichtung 17 in Form eines Bajonett-Rings 18 hin
tergreift einen radial vorspringenden Flansch 19 am fest
mit dem Deckelteil 3 verbundenen Einlaufstutzen 15. Der
Bajonett-Ring 18 hat keilförmige, radiale Vorsprünge 20,
welche vorzugsweise in Umfangsrichtung regelmäßig beab
standet angeordnet sind. Am hiermit zu verbindenden Ende
der Anschlußrohrleitung 16 sind hierzu komplementär be
züglich den Keilflächen ausgebildete radial vorspringende
Vorsprünge 21 vorgesehen, welche zur Herstellung der wei
teren Schnellschluß-Verbindung 14 mit den keilförmigen,
radialen Vorsprüngen 20 zusammenarbeiten.
Als mechanische Sicherung 22 für die Schließstellung der
weiteren Schnellschluß-Verbindung 14 ist am Einlaufstutzen
15 ein Aufnahmeteil 23 vorgesehen, und der Bajonett-Ring
bzw. Klemmring 18 weist ein Sicherungsteil 24 auf, welches
mit dem Aufnahmeteil 23 zusammenarbeitet. Das Aufnahmeteil
23 und das Sicherungsteil 24 können beispielsweise mittels
eines Bolzens in der Schließstellung der weiteren Schnell
schluß-Verbindung 14 fest verbunden sein. Natürlich können
Aufnahmeteile 23 und Sicherungsteile 24 auch vertauscht
werden, oder es können auch andere mechanische Sicherungen
23 eingesetzt werden.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vor
anstehend erläuterten näheren Einzelheiten der Schnell
schluß-Verbindung 4 und der weiteren Schnellschluß-Ver
bindung 14 beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abände
rungen und Modifikationen möglich, die der Fachmann im
Bedarfsfall treffen kann, ohne den Erfindungsgedanken zu
verlassen. Wesentlich bei beiden Schnellschluß-Verbindun
gen 4 und 14 ist es, daß die beiden zu verbindenden Teile
mittels wechselseitiger Klemmwirkung relativ zueinander
vorzugsweise in Verbindung mit einem Bajonett-Ring 9 oder
18 verbunden und gegeneinander verspannt sind. Auch brau
chen nach der Erfindung nicht beide Schnellschluß-Verbin
dungen 4 und 14 vorgesehen zu sein, sondern vom Schutzum
fang ist auch ein Gegenstand erfaßt, der nur die Schnell
schluß-Verbindung 4 zwischen Hauptgehäuse 2 und Deckelteil
3 eines Sortierers für faserstoffhaltige Suspensionen
aufweist. Auch brauchen die beiden Schnellschluß-Verbin
dungen 4 und 14 nicht konstruktiv ähnlich ausgelegt zu
sein, sondern diese können abweichend voneinander ausge
bildet werden.
Insbesondere für die Schnellschluß-Verbindung 4 ist auch
eine mechanische Feststelleinrichtung 10 als Sicherungs
einrichtung wesentlich. Vorzugsweise ist - wie vorstehend
erläutert - auch eine mechanische Sicherung 22 bei der
weiteren Schnellschluß-Verbindung 14 vorgesehen.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 wird eine weitere
bevorzugte Ausführungsform einer insgesamt mit 1' bezeich
neten Verbindung von Hauptgehäuse 2' und Deckelteil 3'
erläutert werden. Die weitere Schnellschluß-Verbindung 14
zwischen dem Einlaufstutzen 15 am Deckelteil 3 und der
Anschlußrohrleitung 16, welche in Fig. 6 angedeutet ist,
ist zweckmäßigerweise in der Weise ausgelegt, wie sie
voranstehend in Verbindung mit den Fig. 1 bis 5 erläu
tert worden ist, und daher wird auf diese weitere Schnell
schluß-Verbindung 14 nicht mehr näher eingegangen.
Aus den Fig. 6 und 7 ist zu ersehen, daß eine Schnell
schluß-Verbindung 4' beispielsweise mehrere, in Umfangs
richtung beabstandet angeordnete Klemmelemente 30 aufwei
sen kann. Bei dieser in den Fig. 6 und 7 gezeigten
Auslegungsform hat das Deckelteil 3' keilförmige, radiale
Vorsprünge 5', und das Hauptgehäuse 2' hat keilförmige,
radiale Vorsprünge 31, wobei die keilförmigen, radialen
Vorsprünge 5' und 31 entsprechend komplementär zueinander
ausgelegte und vorzugsweise in Umfangsrichtung geneigt
verlaufende Keilflächen besitzen, was nicht näher darge
stellt ist. Die Klemmeinrichtung 7', welche beispielsweise
mehrere in Umfangsrichtung beabstandete Klemmelemente 30
oder auch einen Klemmring (nicht dargestellt) umfassen
kann, ist derart ausgelegt, daß die Klemmeinrichtung 7'
die Keilflächen der radialen Vorsprünge 31 des Deckelteils
2' übergreift und in Schließstellung zur Herstellung der
Klemm-Schnellschlußverbindung 4' relativ zum Deckelteil 3'
und Hauptgehäuse 2' verdrehbar ist.
Ferner ist aus Fig. 6 schematisch zu ersehen, daß auch
dort eine mechanische Sicherungseinrichtung 32 vorgesehen
sein kann, welche dazu dient, die Schnellschluß-Verbindung
4' in Schließstellung zusätzlich mechanisch zu sichern.
Hierzu können gegebenenfalls nicht näher dargestellte
Feststellelemente vorgesehen sein.
Natürlich ist auch die voranstehend erläuterte Ausfüh
rungsform der Verbindung 1' nach den Fig. 6 und 7 nicht
auf die dort dargestellten Einzelheiten beschränkt, son
dern es sind zahlreiche Abänderungen und Modifikationen
möglich, die der Fachmann im Bedarfsfall treffen wird,
ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen. So kann die
Klemmeinrichtung 7' beispielsweise auch von einer geteil
ten, ringförmigen Einrichtung gebildet werden, welche dann
in vorbestimmter Weise eingesetzt wird, um die Schnell
schluß-Verbindung 4' auf die angegebene Weise herzustel
len. Bei dieser Auslegungsform der Verbindung 1' mit keil
förmigen, radialen Vorsprüngen 31 am Hauptgehäuse 2' und
keilförmigen, radialen Vorsprüngen 5' am Deckelteil 3'
müssen beim Zusammenführen der Verbindung die Vorsprünge
31 und 5' aufeinander zu liegen kommen. Somit kann das
Deckelteil 3' nicht unabhängig von der Teilung der Vor
sprünge 5' und 31 am Umfang montiert werden.
1
Verbindung
1
' Verbindung nach den
Fig.
6 und 7
2
Hauptgehäuse
2
' Hauptgehäuse nach den
Fig.
6 und 7
3
Deckelteil
3
' Deckelteil nach den
Fig.
6 und 7
4
Schnellschluß-Verbindung insgesamt
4
' Schnellschluß-Verbindung insgesamt nach den
Fig.
6 und 7
5
Keilförmige, radiale Vorsprünge am
Deckelteil
3
5
' Keilförmige, radiale Vorsprünge am Deckelteil
3
' nach den
Fig.
6 und 7
6
Durchgehender, radial vorspringender Flansch am Hauptgehäuse
2
7
Klemmeinrichtung insgesamt
7
' Klemmeinrichtung insgesamt nach den
Fig.
6 und 7
8
Keilförmige, radiale Vorsprünge an Klemmeinrichtung
9
Klemmring oder Bajonett-Ring
10
Feststelleinrichtung
11
Keilflächen der Vorsprünge
5
12
Keilflächen der Vorsprünge
8
14
Weitere Schnellschluß-Verbindung
15
Einlaßstutzen
16
Anschlußrohrleitung
17
Klemmeinrichtung
18
Bajonett-Ring
19
Radial vorspringender Flansch an
15
20
Keilförmige radiale Vorsprünge an Bajonett-Ring
18
21
Radiale Vorsprünge an Anschlußrohrleitung
16
22
Mechanische Sicherung
23
Aufnahmeteil an Einlaufstutzen
15
24
Sicherungsteil
25
Bolzen
30
Klemmelemente nach den
Fig.
6 und
7
31
Keilförmige, radiale Vorsprünge am Deckelteil
2
' nach den
Fig.
6 und 7
32
Mechanische Sicherungseinrichtung nach
der Ausführungsform gemäß
Fig.
6 und 7
Claims (13)
1. Verbindung eines Hauptgehäuses (2; 2') eines
Sortierers für faserstoffhaltige Suspensionen mit einem
einlaßseitigen Deckelteil (3; 3'), dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbindung in Form einer Klemm-
Schnellschlußverbindung (4; 4') ausgebildet ist.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemm-Schnellschlußverbindung (4; 4') eine
ringförmige Klemmeinrichtung (7; 7') umfaßt, welche
mit radialen Vorsprüngen am Deckelteil (3; 3') und
Hauptgehäuse (2; 2') zusammenarbeitet.
3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Deckelteil (3) und die Klemmein
richtung (7) keilförmige, radiale Vorsprünge (5, 8)
haben, welche jeweils wenigstens eine in Umfangsrich
tung geneigt verlaufende Keilfläche (11, 12) besit
zen, und daß die Klemmeinrichtung (7) die Keilflächen
(11, 12) der radialen Vorsprünge (5) des Deckelteils
(2) übergreift und in Schließrichtung zur Herstellung
der Klemm-Schnellschlußverbindung (4) relativ zum
Deckelteil (3) und Hauptgehäuse (2) verdrehbar ist.
4. Verbindung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptgehäuse (2)
einen durchgehenden, radial vorspringenden Flansch
(6) hat, welcher ebenfalls von der Klemmeinrichtung
(7) übergriffen ist.
5. Verbindung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die keilförmigen, radialen Vorsprünge
(5, 8) des Deckelteils (5) und der Klemmeinrichtung
(7) in Umfangsrichtung vorzugsweise regelmäßig be
abstandet angeordnet und im wesentlichen paarweise
einander zugeordnet sind.
6. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (7') mehrere
in Umfangsrichtung beabstandet angeordnete Klemmele
mente (30) umfaßt.
7. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemm-Schnellschlußverbindung
(4; 4') in Schließstellung zusätzlich mechanisch
gesichert ist.
8. Verbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zur zusätzlichen mechanischen Sicherung Fest
stellelemente (10) vorgesehen sind, welche die Klemm
einrichtung (7; 7') relativ zu den zugeordneten keil
förmigen Vorsprüngen in Schließstellung festlegen.
9. Verbindung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Deckelteil (3;
3') mit Einlaufstutzen (15) eine Anschlußrohrleitung (16)
mittels einer weiteren Klemm-Schnellschlußver
bindung (14) nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit dem
Einlaufstutzen (15) verbindbar ist.
10. Verbindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmeinrichtung (17) einteilig in Form eines
Klemmrings (18) ausgebildet ist.
11. Verbindung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Klemmeinrichtung (12) der weiteren
Klemm-Schnellschlußverbindung (14) in Schließstellung
zusätzlich mechanisch gesichert ist.
12. Verbindung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzliche mechanische Sicherung (22) ein
Aufnahmeteil (23) am Einlaufstutzen (15) und/oder an
der Anschlußrohrleitung (16), und ein mit dem Auf
nahmeteil (23) zusammenarbeitendes Sicherungsteil
(24) am Klemmring (18) aufweist.
13. Verbindung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufnahmeteil (23) und das Sicherungsteil (24)
in Schließstellung mittels eines Bolzens oder der
gleichen fest verbunden sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998141452 DE19841452A1 (de) | 1998-09-10 | 1998-09-10 | Verbindung eines Hauptgehäuses eines Sortierers für faserstoffhaltige Suspensionen mit einem einlaßseitigen Deckelteil |
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DE1998141452 DE19841452A1 (de) | 1998-09-10 | 1998-09-10 | Verbindung eines Hauptgehäuses eines Sortierers für faserstoffhaltige Suspensionen mit einem einlaßseitigen Deckelteil |
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1998
- 1998-09-10 DE DE1998141452 patent/DE19841452A1/de not_active Withdrawn
Cited By (11)
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