DE10320935B3 - Anordnung zur Verbindung von zwei Rohrleitungen - Google Patents

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    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L37/00Couplings of the quick-acting type
    • F16L37/24Couplings of the quick-acting type in which the connection is made by inserting one member axially into the other and rotating it to a limited extent, e.g. with bayonet action
    • F16L37/244Couplings of the quick-acting type in which the connection is made by inserting one member axially into the other and rotating it to a limited extent, e.g. with bayonet action the coupling being co-axial with the pipe
    • F16L37/248Bayonet-type couplings

Abstract

Die Anordnung bezieht sich auf zu zwei verbindende Rohrleitungen, an deren Rohrleitungsenden jeweils ein Rohrleitungsstutzen angesetzt ist. Dabei werden die sich gegenüber stehenden Stutzenenden durch Drehung um eine gemeinsame Rohrachse nach der ähnlichen Art eines Bajonettverschlusses eine lösbare mechanische Verbindung umsetzen. Einem ersten Rohrleitungsstutzen sind stutzenendseitig und rohraußenumfänglich mehrere mechanische Verbindungselemente angeformt, die in kommunizierende Aussparungen, die einem oberhalb der beiden Rohrleitungsstutzen gelegenen offenen hohlzylindrischen Verriegelungskörper ausgenommen sind, eingreifen. Die beiden Rohrleitungsstutzen weisen einen ersten Stutzenbereich mit einem größeren Rohraußendurchmesser und einen zweiten Stutzenbereich mit einem kleineren Rohraußendurchmesser auf, wobei jeweils der zweite Stutzenbereich dem ersten Stutzenbereich abgestuft ist und wenigstens die vorhandene Rohrabstufung des zweiten Rohrleitungsstutzens als Anschlag ausgebildet ist. Der zweite Stutzenbereich eines zweiten Rohrleitungsstutzens ist von einer auf Druck beanspruchten Feder und einem offenen hohlzylindrischen Verriegelungskörper umgeben. Die Feder ist oberhalb dieses zweiten Stutzenbereiches rohraxial beweglich gelagert. Eine Zylinderwandung des Verriegelungskörpers ist oberhalb der Feder und weitergeführt oberhalb dem ersten Stutzenbereich des zweiten Rohrleitungsstutzens rohraxial beweglich gelagert, die außerdem übergreifend oberhalb dem ersten ...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Verbindung von zwei Rohrleitungen. Mit ihr werden Rohrleitungsverbindungen verschiedene Systeme, die beispielsweise van leichter Bauart sind und solchermaßen an Bord eines Flugzeuges verlegt werden, rationell montiert und gewartet, wobei sich das Ver- und Entriegeln zweier Rohre auf einfache und unkomplizierte Weise ohne Benutzung von Werkzeug erledigen lässt. Die Kupplung der Rohre wird schnell, vibrationssicher und leckagefrei ausgeführt.
  • Im Flugzeugbau werden oftmals Rohrverbindungen verlegt, deren Ausführung sehr kompliziert und nur mit erhöhtem Aufwand realisierbar ist. Gerade bei der Fertigung von Airbus-Produkten wird man auf Rohrverbindungen aufmerksam, deren Verschraubung sich kaum ohne Benutzung von Werkzeug erledigen lässt, wodurch keinesfalls eine rationelle Rohrverlegung, die von Arbeitserschwernissen befreit ist, umgesetzt wird. Da diese Rohrverlegungen oftmals auf engstem Raum erfolgen, wird die Wartbarkeit derartiger Rohrverbindungen auch nicht gerade begünstigt. Gerade Verbindungen mit einer häufig angetroffenen Ausführung der Anschlüsse in Crimp-Bauart sind es, welchen die geschilderten Nachteile anhaften. Die Verschraubung derartiger Rohrverbindungen ist sehr aufwendig, wobei die Dichtfunktion meistens durch metallisches Zubehör (Muffenverschraubung der rohrendseitig umfänglich abgedichteten Rohrgewinde) umgesetzt wird. Problematisch wird die Verschraubung der Rohre wegen der Einhaltung vorgeschriebener Anzugsmomente in engen Räumen im Flugzeug. So lässt sich die Rohrmontage häufig nur unter Nutzung eines Maulschlüssels, mit dem ein Verschraubungskörper (eine Rohrmuffe) dem Rohrgewinde angezogen wird, erledigen. Außerdem wird vorkommen, dass mit einem weiteren Maulschlüssel dem anderen Verschraubungskörper, der dem erstgenannten Verschraubungskörper gekontert wird, ein Gegenmoment übertragen wird. Mit dieser Technologie will man eine dichte und vibrationssichere Verschraubung der zu verbindenden Rohre, die während des Betriebes nicht selten unter hohem Druck stehen, erreichen. Auch wird die Rohrinstallation im Flugzeug des öfteren mit maschinell gebogenen Rohrleitungen ausgeführt, deren Verlegung sehr aufwendig (kostspielig und montageunfreundlich) sind. Diese Rohrinstallationen weisen zum Teil einzelne oder mehrere Bögen auf, die unter anderem bis zu dreidimensional gebogen sind. Allein die einzuhaltenden Herstellungstoleranzen bei derartigen Rohrleitungsverbindungen, die technologisch vorgeschrieben sind, deuten auf eine nicht unproblematische Rohrmontage hin, wodurch die Verbindung zweier Rohre außerdem erschwert wird.
  • Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Verbindung von zwei Rohrleitungen derart zu verbessern, wodurch sich diese im Flugzeug verlegten Rohrverbindungen rationell und unkompliziert und auf einfache Weise ohne die Inanspruchnahme von Werkzeug und sonstiger Montagekapazität umsetzen lassen. Außerdem soll während der Montage derartiger Rohrverbindungen ein wesentlicher Abbau an Arbeitserschwernissen erreicht werden.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Maßnahmen gelöst. In den weiteren Unteransprüchen sind zweckmäßige Ausgestaltungen dieser Maßnahmen angegeben.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel anhand der beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Dazu zeigen
  • 1 die Anordnung zur Verbindung mit zwei Rohrleitungen;
  • 2 den Schnitt 0–0 nach der 1;
  • 3 die getrennte Darstellung zweier Rohrleitungsstutzen im nichtgekuppelten Zustand;
  • 4 die Darstellung des Details E nach der 3;
  • 5 die Darstellung des Details F nach der 1.
  • In der 1 werden zwei Rohrleitungen 4, 5 dargestellt, denen rohrendseitig jeweils ein Rohrleitungsstutzen 1, 2 angesetzt ist. Dabei ist einer ersten Rohrleitung 4 ein erster Rohrleitungsstutzen 1 und einer zweiten Rohrleitung 5 ein zweiter Rohrleitungsstutzen 2 verbunden. Der Rohrleitungsstutzen 1, 2 ist beispielsweise abgestuft ausgeführt, der zwei verschiedene Außendurchmesser aufweist. Die Wandung der Rohrleitungsstutzen 1, 2 ist gestuft ausgeführt; deswegen lässt sich die Abstufung in der Verlaufsrichtung einer Rohrachse 3 betrachtet bereichsweise unterteilen. Danach besitzt die Wandung des ersten Rohrleitungsstutzens 1 einen ersten Stutzenbereich A, der einen größeren Rohraußendurchmesser besitzt, und ein zweiter Stutzenbereich B, der einen kleineren Rohraußendurchmesser besitzt.
  • Dem wird hinzugefügt, dass nach der 1c der aufgeweitete Rohrinnendurchmesser der ersten Rohrleitung 4 weitestgehend dem Rohraußendurchmesser des zweiten Stutzenbereiches B des ersten Rohrleitungsstutzens 1 entsprechen wird, wodurch sich eine günstige Fügung dieser beiden Rohrwandungen an der Befestigungsstelle umsetzen lässt. Alternativ kann nach der 1a die zweite Rohrleitung 5 einem rohrinnenwandig vorhandenen Recess des zweiten Rohrleitungsstutzens 2 eingeführt (bzw. gesteckt) und fixiert, bspw. von außen geschweißt, werden. Diese Verbindung ist dermaßen ausgebildet, dass der Innendurchmesser der zweiten Rohrleitung 5 mit demjenigen des zweiten Rohleitungsstutzens 2 korrespondiert. Im Unterschied der Anordnung nach der 1a besitzt der zweite Rohrleitungsstutzen 2 nach der 1b einen rohraußenseitig vorhandenen Recess, dem der Innendurchmesser der zweiten Rohrleitung 5 aufgeschoben wird. Im Unterschied der Anordnung nach der 1c brauchen die eingesteckten Rohrleitungsenden nach den 1a und 1b nicht bearbeitet werden.
  • Zurückkommend auf die 1 besitzt der zweite Rohrleitungsstutzen 2 gleichermaßen dem ersten Rohrleitungsstutzen 1 auch eine derartige Bereichsunterteilung. Danach besitzt die Wandung des zweiten Rohrleitungsstutzens 1 einen ersten Stutzenbereich C, der einen größeren Rohraußendurchmesser besitzt, und ein zweiter Stutzenbereich D, der einen kleineren Rohraußendurchmesser besitzt, die durch die Abstufung bereichsweise unterteilt sind. Letzter Abstufung der Wandung des zweiten Rohrleitungsstutzen 2 wird als Anschlag für eine auf Druck beanspruchbare Feder 6 benötigt, die, – um etwaigen Missverständnissen vorzubeugen –, als Begrenzung für die drückende Feder 6 benötigt wird. Dadurch wird ein Federweg vorgegeben, um eine Vorspannung der Feder 6 während des Betriebes zu gewährleisten. Deswegen wird die vorhandene Abstufung des ersten Rohrleitungsstutzens 1 entsprechend ausgebildet.
  • Um eine Kupplung der beiden Rohrleitungsstutzen 1, 2 durchzuführen, sind weitere Maßnahmen erforderlich, deren Umsetzung man aus der 2, die einen Schnitt O-O der 1 wiedergibt, deutlicher entnehmen wird. Nahe dem freien Ende des ersten Rohrleitungsstutzens 1 (am Außendurchmesser) sind wenigstens zwei Führungszapfen 11 befestigt. Davon ist wenigstens ein Führungszapfen 11 rohrachsensymmetrisch (um 180° versetzt) am Außendurchmesser der Rohrwandung des ersten Rohrleitungsstutzens 1 lotrecht abstehend angeordnet. Neben der erwähnten Feder 6, welche den kleinen Außendurchmesser des zweiten Rohrleitungsstutzens 2 in diesem Bereich umgibt und die oberhalb des zweiten Stutzenbereiches D rohraxial beweglich gelagert ist, wird außerdem ein drehbeweglicher Verriegelungskörper 7 benötigt, bei dem es sich um einen offenen hohlzylindrischen (rohrartigen) Körper handelt.
  • Dieser Verriegelungskörper 7, der ebenfalls den zweiten Stutzenbereich D des zweiten Rohrleitungsstutzens 2 umgibt, dessen Zylinderwandung 8 oberhalb der Feder 6 angeordnet ist, besitzt an einem Ende der Zylinderwandung 8, das (infolge seiner Anordnung) dem ersten Rohrleitungsstutzen 1 abgewandt ist, einen flanschartigen ersten Anschlag 9. Letzterer wendet sich der Rohrachse 3 zu, der beispielsweise rohrendseitig der Zylinderwandung 8 lotrecht stehend angesetzt ist. Dieser erste Anschlag 9 und ein (durch die Abstufung vorhandener) zweiter Anschlag 10 des zweiten Rohrleitungsstutzens 2 wird ebenfalls als Begrenzung des Federweges in rohraxialer Richtung im Betrieb benötigt.
  • Damit die Kupplung der beiden Rohleitungen 4, 5 geschehen kann, werden der Zylinderwandung 8 des Verriegelungskörpers 7 am anderen Ende, das (infolge seiner Anordnung) dem ersten Rohrleitungsstutzen 1 zugewandt ist, zwei Aussparungen ausgenommen, die (nach durchgeführter Kupplung) mit den Führungszapfen 11 des ersten Rohrleitungsstutzens 1 zusammenwirken. Diese Aussparungen, welche rohrachsensymmetrisch (um 180° versetzt) der Zylinderwandung 8 ausgespart sind, werden jeweils mit einem Führungsschlitz 12 realisiert. Der betreffende Führungsschlitz 12 ist nutenartig ausgebildet, welcher die Zylinderwandung 8 vollständig durchbricht und diese mit durchgehendem Verlauf hakenähnlich ausgenommen ist. Der offene Verlaufsbeginn des Führungsschlitzes 12 setzt am bezeichneten anderen Ende der Zylinderwandung 8 ein, das dem ersten Rohrleitungsstutzen 1 zugewandt ist. Ausgangs eines (nach der 1) abgeschrägten Verlaufs oder eines (nach der 4 alternativ angegeben) gradlinigen Verlaufs in Rohrachsenrichtung wird der Führungsschlitz 12 mit einem dem anderen Ende der Zylinderwandung 8 zugewandten gekrümmten Verlauf, der beispielsweise ein kurvenförmiger Verlauf ist, fortgesetzt, dem wiederum ein gradliniger Verlauf des Führungsschlitzes 12 in Rohrachsenrichtung folgt. Diese Schlitzführung (mit einem anfänglich abgeschrägten Verlauf) kann man dem Detail F nach der 5 in Korrelation der 1 entnehmen. Auch wird die Schlitzführung (mit einem anfänglich – alternativ angegebenen – gradlinigen Verlauf) als Detail E in der 4 in Korrelation der 3 dargestellt. Aus den Darstellungen beiden 4 und 5 wird ebenso die rohrachsensymmetrische Anordnung zweier Führungsschlitze 12 deutlich.
  • Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass der betreffende (nutenartig ausgebildete) Führungsschlitz 12 der Körperform des betreffenden Führungszapfens 11 angepasst ist, die eine Anpassung der Breite des Führungsschlitzes 12 an den Querschnitt des Führungszapfens 11 einschließt.
  • Es bleibt letztlich noch hinsichtlich der Anordnung der (allgemein bezeichneten) Feder 6 zu erwähnen, dass diese beispielsweise mit einer zylindrischen Druckfeder oder einer Ringfeder oder einer Federscheibe oder einer Gummifeder realisiert ist. Dabei kann die Ringfeder im besonderen als Wellfeder oder Tellerfeder und die Federscheibe gewölbt oder gewellt ausgebildet sein.
  • Auch wäre denkbar, dass am Umfang (oberhalb) des rohrförmigen zweiten Stutzenbereiches D des zweiten Rohrleitungsstutzens 2 anstelle der einzelnen Feder 6 mehrere Federn verschiedener Federart, beispielsweise mehrere Tellerfedern oder Federscheiben, seriell angeordnet sind, je nach dem, welche Federdruckkraft entwickelt werden soll. Hinzugefügt wird, dass die einzelne Feder 6 einen Federdurchmesser aufweisen soll, der dem Niveau des ersten Stutzenbereiches C des zweiten Rohrleitungsstutzens 2a entspricht.
  • Damit wären nun die Voraussetzungen für eine Kupplung des ersten Rohrstutzens 1 mit dem zweiten Rohrstutzen 2 geschaffen.
  • Sofern man noch den Verriegelungskörper 7, beispielsweise handbeweglich mit festem Griff – auf der geriffelten Oberfläche 14 des Verriegelungskörpers 7, aus seiner Ruheposition oberhalb der Feder 6 fortbewegt, also zusätzlich dem ersten Stutzenbereich C des zweiten Rohrleitungsstutzens 2 rohraxial beweglich überführt und danach hinzukommend den Verriegelungskörper 7 oberhalb dem ersten Stutzenbereich A des ersten Rohrleitungsstutzens 1 rohraxial bewegt, wie in der 3 dargestellt, kann eine Umsetzung der mechanischen Verbindung der Stutzenenden der beiden Rohrleitungsstutzen 1, 2 erfolgen. Dabei werden die beiden Führungszapfen 11 dem offenen Verlaufsbeginn der beiden Führungsschlitze 12 eingeführt und entsprechend dem vorbeschriebenen Schlitzweg nach den 4 oder 5 bewegt, wobei eine (manuell ausgeführte) Drehbewegung des Verriegelungskörpers 7 um die Rohrachse 3 (in Uhrzeigerrichtung) die Führung der Führungszapfen 11 entlang der Führungsschlitze 12 unterstützen wird. Dabei werden die beiden Führungszapfen 11 ausgangs der vorgenannten Krümmung des Führungsschlitzes 12 einen rohraxial gradlinigen [denkbar: auch (einen nicht gezeigten) abgeschrägten] Schlitzweg, welcher sich dem bezeichneten anderen Ende der Zylinderwandung 8 des Verriegelungskörpers 7 zuwendet, passieren, wobei das Schlitzende ausgangs des Führungsschlitzes 12 diesem anderen Ende der Zylinderwandung 8 beabstandet ist. Sofern die Führungszapfen 11 ausgangs des hakenähnlich auslaufenden Führungsschlitzes 12 in einer Endposition verharren, sind die beiden Rohrleitungsstutzen 1, 2 miteinander verriegelt.
  • Im verriegelten Zustand der Kupplung dieser Rohrleitungsstutzen 1, 2 ist die Feder 6 gegen den ersten Anschlag 9 des Verriegelungskörpers 7 und den zweiten Anschlag 10 des zweiten Rohrleitungsstutzens 2 durch Drücken vorgespannt, sofern die Führungszapfen 11 in den Führungsschlitzen 12 verriegelt sind.
  • Den vorangestellten Ausführungen wird letztlich hinzugefügt, dass mit der angegebenen Lösung eine ver- und entriegelbare federbelastete Rohrverbindung leichter Bauart von (dünnwandigen) Rohrleitungen 1, 2, die insbesondere an Bord eines Flugzeuges installiert werden, vorgestellt wird. Die Rohrverbindung wird mittels Rohrleitungsstutzen 1, 2, welche den Rohrleitungen gefügt sind, nach der bekannten Art eines Bajonett-Verschlusses ohne besonderen Aufwand und ohne Werkzeug-Unterstützung schnell, vibrationssicher und leckagefrei gekuppelt.
  • Mit einer derartigen Rohrverbindung lassen sich Rohrleitungen 3, 4 verschiedener Systeme im Flugzeug verbinden, die beispielsweise bei einem Frisch- und Abwassersystem, Sauerstoff- und Druckluftsystem, Kraftstoffsystem (Doppelrohr als Leckageschutzrohr für Kraftstoff) Anwendung finden können. Die Rohrverbindung wird sich also für verschiedene Metall-Rohrleitungs-Verbindungen im Flugzeug eignen. Die Bauweise dieser vorgestellten Rohrverbindung ist einfach und störungsfrei ausgeführt. Sie setzt sich aus wenigen Grundelementen zusammen; wobei entsprechende Dichtelemente 13, die rohraußenumfänglich entsprechenden Aussparungen, welche der Wandung des ersten und zweiten Rohrleitungsstutzen 1, 2 (beispielsweise nutenartig) eingelassen sind, die Dichtfunktionen) der verriegelten Rohrleitungsstutzen 1, 2 gewährleisten werden. Die Dichtelemente 13 werden mit O-Ringen, die aus einem elastischen Dichtmaterial bestehen, ausgeführt. Mit der elastischen Dichtung aus O-Ringen (in den umlaufenden Nuten der Rohrleitungsstutzen 1, 2) wird eine sichere leckagefreie Rohrverbindung gesichert.
  • Zurückkommend auf das Kuppeln der Rohrleitungsstutzen 1, 2 wird nochmals auf die einfach unkomplizierte Handhabung der vorgestellten Anordnung eingegangen, welche die nachfolgenden Arbeitsschritte verdeutlichen. Danach wird zum Kuppeln der Rohrleitungsstutzen 1, 2 der federbelastete und drehbeweglich gelagerte Verriegelungskörper 7 auf die Stutzenbereiche D, C des zweiten Rohrstutzens 2 und den ersten Stutzenbereich A des ersten Rohrleitungsstutzens 1 geschoben und mit einem bestimmten Kraftaufwand – gegen den Druck der Feder 6 (der alternativen seriell angeordneten Federn) in den betreffenden Führungsschlitz 12 des Verriegelungskörpers 7 geschoben, in den die Führungszapfen 11 des ersten Rohrleitungsstutzens 1 geführt werden. Mit einem Handumdrehen am geränderten Bereich 14 des Verriegelungskörpers 7 rastet die dermaßen geschaffene Verriegelung den Führungsschlitzen ein. Durch die Vorspannung der Feder 6 der Rohrverbindung wird eine Drehsicherung während des Betriebes gewährleistet und ein unbeabsichtigtes Lösen der Rohrverbindung unmöglich gemacht. Durch diese federnde konstruktive Gestaltung werden Vibrationen sowie Druckstöße weitgehendst gedämpft bzw. absorbiert. Die Entkopplung – wie in 3 angedeutet – erfolgt durch ein Drücken des federbelasteten Verriegelungskörpers 7 gegen die Federung und mit einem zusätzlichen Handumdrehen (entgegen der Uhrzeigerrichtung) wird die Rohrverbindung gelöst und geöffnet.
  • 1
    Rohrleitungsstutzen, erster
    2
    Rohrleitungsstutzen, zweiter
    3
    Rohrachse
    4
    Rohrleitung, erste
    5
    Rohrleitung, zweite
    6
    Feder
    7
    Verriegelungskörper
    8
    Zylinderwandung
    9
    Anschlag, flanschartig
    10
    Anschlag
    11
    Führungszapfen
    12
    Führungsschlitz
    13
    Dichtungselement
    14
    geriffelte Oberfläche
    A, C
    Stutzenbereich; erster
    B, D
    Stutzenbereich, zweiter

Claims (17)

  1. Anordnung zur Verbindung von zwei Rohrleitungen, an deren Rohrleitungsenden jeweils ein Rohrleitungsstutzen (1, 2) angesetzt ist, bei der die sich gegenüber stehenden Stutzenenden durch Drehung um eine gemeinsame Rohrachse (3) nach der bekannten Art eines Bajonettverschlusses eine lösbare mechanische Verbindung umsetzen, wobei einem ersten Rohrleitungsstutzen (1) stutzenendseitig und rohraußenumfänglich mehrere mechanische Verbindungselemente angeformt sind, die in kommunizierende Aussparungen, die einem oberhalb der beiden Rohrleitungsstutzen (1, 2) gelegenen offenen hohlzylindrischen Verriegelungskörper (7) ausgenommen sind, eingreifen, bei der die beiden Rohrleitungsstutzen (1, 2) einen ersten Stutzenbereich (A, C) mit einem größeren Rohraußendurchmesser und einen zweiten Stutzenbereich (B, D) mit einem kleineren Rohraußendurchmesser aufweisen, wobei jeweils der zweite Stutzenbereich (B, D) dem ersten Stutzenbereich (A, C) abgestuft ist und wenigstens die vorhandene Rohrabstufung des zweiten Rohrleitungsstutzens (2) als Anschlag (10) ausgebildet ist, bei der der zweite Stutzenbereich (D) eines zweiten Rohrleitungsstutzens (2) von einer auf Druck beanspruchbaren Feder (6) und einem offenen hohlzylindrischen Verriegelungskörper (7) umgeben ist, wobei die Feder (6) oberhalb dieses zweiten Stutzenbereiches (D) rohraxial gelagert ist und eine Zylinderwandung (8) des Verriegelungskörpers (7) oberhalb der Feder (6) angeordnet und oberhalb dem ersten Stutzenbereich (C) des zweiten Rohrleitungsstutzens (2) rohraxial beweglich geführt ist, die außerdem übergreifend oberhalb dem ersten Stutzenbereich (A) des ersten Rohrleitungsstutzens (1) rohraxial beweglich geführt ist, sofern eine Durchführung der Verriegelung der Stutzenenden der beiden Rohrleitungsstutzen (1, 2) beendet wird, und dass der Verriegelungskörper (7) an einem Ende der Zylinderwandung (8), das dem ersten Rohrleitungsstutzen (1) abgewandt ist, mit einem ersten flanschartigen Anschlag (9), der sich der Rohrachse (3) zuwendet, ausgestattet ist, wobei die Feder (6) im verriegelten Zustand der beiden Rohrleitungsstutzen (1, 2) gegen den ersten Anschlag (9) und einen zweiten Anschlag (10) des zweiten Rohrleitungsstutzens (2) durch manuelle Verriegelung vorgespannt ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Aussparung der Zylinderwandung (8) des Verriegelungskörpers (7) ausgenommen ist, die mit einem Führungsschlitz (12) realisiert sind.
  3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente jeweils mit einem Führungszapfen (11) realisiert sind, wobei wenigstens ein Führungszapfen (11) stutzenendseitig am Rohraußendurchmesser des ersten Stutzenbereiches (A) des ersten Rohrleitungsstutzens (1) befestigt sind.
  4. Anordnung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsschlitz (12) nutenartig ausgebildet ist, welcher der Form des Führungszapfens (11) angepasst ist.
  5. Anordnung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Führungsschlitzes (12) dem Querschnitt des Führungszapfens (11) angepasst ist.
  6. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsschlitz (12) am Innendurchmesser der Zylinderwandung (8) verlaufend letzterer ausgenommen ist, vorzugsweise nutenartig eingearbeitet ist, oder durch die Zylinderwandung (8) geführt und und letzterer durchgehend ausgenommen ist.
  7. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlauf des Führungsschlitzes (12) hakenähnlich ist.
  8. Anordnung nach den Ansprüchen 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlauf der beiden Führungsschlitze (12) einer Drehachse des Verriegelungskörpers (7) symmetrisch ist.
  9. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass anstelle der Feder (6) mehrere Federn verschiedener Federart oberhalb des zweiten Stutzenbereiches (D) des zweiten Rohrleitungsstutzens (2) seriell angeordnet sind.
  10. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (6) mit einer zylindrischen Druckfeder oder einer Ringfeder oder einer Federscheibe ausgeführt ist.
  11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringfeder eine Wellfeder oder eine Tellerfeder ist und die Federscheibe gewölbt oder gewellt ausgebildet ist.
  12. Anordnung nach den Ansprüchen 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Tellerfedern oder Federscheiben seriell angeordnet sind.
  13. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende der Schlitzführung des einzelnen Führungsschlitzes (12) eine Raste angeordnet ist.
  14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Raste als Drehsicherung gegen ein Lösen der Verriegelung der Kupplung während des Betriebes eingesetzt ist.
  15. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass den beiden Rohrleitungsstutzen (1, 2) zusätzlich rohraußenumfänglich umlaufende Nuten eingelassen sind, in denen jeweils ein Dichtelement (13) angeordnet ist.
  16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (13) als O-Ring ausgeführt ist, mit dem die Dichtfunktion der verriegelten Rohrleitungsstutzen (1, 2) gewährleistet wird.
  17. Anordnung nach den Ansprüchen 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (13) mit einem elastischen Dichtmaterial realisiert ist, mit dem eine leckagefreie Rohrverbindung der gekuppelten beiden Rohrleitungen (4, 5) umgesetzt wird.
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