DE19840998B4 - Airbaganordnung bei Fahrzeugen - Google Patents
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Abstract
wobei ein Schwingungen gewährender Spalt (39) zwischen dem Gasgenerator (12) und zumindest einem der Befestigungsmittel (15, 16) für den Gassack (13) vorhanden ist und der Gasgenerator (12) unabhängig von den Befestigungsmitteln (15, 16) für den Gassack (13) in einer Richtung federnd nachgiebig und damit schwingfähig am Fahrzeug angebracht ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Gasgenerator (12) zumindest senkrecht zur Achse des Lenkrades (11) bzw. der Lenksäule des Fahrzeugs federnd nachgiebig und damit schwingfähig am Fahrzeug angebracht ist...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Airbaganordnung bei Fahrzeugen, die vorzugsweise am Lenkrad des Fahrzeugs befestigt ist, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Die Offenlegungsschrift
DE 39 25 761 A1 beschreibt eine Airbaganordnung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1, bei weicher ein Gasgenerator schwingfähig angeordnet ist. - Aus den Offenlegungsschriften
DE 196 53 684 A1 ,DE 197 31 314 A1 ,DE 37 10 173 A1 undDE 44 39 576 A1 sind verschiedene Airbaganordnungen bekannt, die jeweils als Ganzes schwingfähig gelagert sind. - Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine zur Schwingungstilgung in der Lenksäule von Kraftfahrzeugen besonders geeignete Airbag-Anordnung der eingangs genannten Gattung zu schaffen.
- Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 vorgesehen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung entnimmt man den Patentansprüchen 1 bis 13.
- Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung ist also darin zu sehen, daß man einen Teil der Airbaganordnung mit Ausnahme des sie abdeckenden Deckels als insbesondere quer zur Lenkachse schwingfähige Schwingungstilger-Masse verwendet. Die Abdeckung soll an der Schwingung nicht teilnehmen, weil das Lenkrad auch im Bereich der Airbag-Anordnung nach außen durch eine durchgehende, nicht schwingende Fläche abgeschlossen sein soll.
- Es ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass nur der Generatorträger mit den ihn haltenden Bauelementen die Schwingungstilger-Masse bildet, denn ansonsten müßten für die Gassack-Haltemittel innerhalb des Lenkrades ausreichende Schwingungsräume zur Verfügung gestellt werden, was zu Platzproblemen führen könnte. Schwingt dagegen nur der Gasgenerator mit dem an ihm befestigten Teilen, so können die Außenabmessungen der Airbag-Anordnung und insbesondere die Einbauvertiefungen im Lenkrad gegenüber nichtschwingenden Airbag-Anordnungen unverändert bleiben, weil der Schwingungsraum für den Generator und die an ihm befestigten Bauelemente innerhalb der Airbag-Anordnung zur Verfügung gestellt werden kann.
- Es können Fängerdorne entweder am Lenkrad oder am schwingenden Modulteil befestigt sein, während umgekehrt elastische Lager am Modulteil bzw. dem Lenkrad befestigt sind.
- Zur Vermeidung einer Wechselwirkung des schwingenden Teilsystems mit den nicht schwingenden Modulbestandteilen werden diese auf einem definierten Mindestabstand außerhalb der zulässigen Auslenkung gebracht.
- Bevorzugte Ausbildungen der nicht schwingenden Teile des Airbag-Moduls entnimmt man den Patentansprüchen 14 bis 18. Der Haltekorb nach Anspruch 15 bringt dabei den zusätzlichen Vorteil, daß er beim Versagen des Airbags als Aufprallschutz dient.
- Für eine optimale Zusammenwirkung von schwingenden und nicht schwingenden Bestandteilen des Airbag-Moduls insbesondere in Hinblick auf die Dichtigkeit bei Zündung des Gasgenerators ist eine Ringdichtung vorgesehen, welche Leckverluste beim Zünden des Gasgenerators wirksam vermeidet.
- Um die beim Zünden des Gasgenerators auftretenden axialen Trennkräfte zwischen den Gassackhaltemitteln und dem Gasgenerator aufzufangen, ist die Ausführungsform nach Anspruch 25 von Vorteil. Erfindungsgemäß sind also spezielle Haltemittel vorgesehen, die den maximal möglichen, nicht zu großen Abstand zwischen den Gassackhaltemitteln und dem Gasgenerator insbesondere bei Zündung des Gasgenerators bestimmen.
- Nach Anspruch 26 können auch die Gassackhaltemittel federnd axial beweglich sein, um z.B. einen im Lenkrad angeordneten Hupenschalter zu betätigen.
- Die wichtigsten Vorteile des Schwingungstilgerkonzeptes auf Basis der erfindungsgemäßen Airbaganordnung liegen in der Gewichtseinsparung, weil zusätzliche Massen entfallen können. Durch die Gewichtseinsparung liegt außerdem eine insgesamt geringere Masse des Lenksystems vor, der durch die Schwingungstilgung entgegengewirkt werden muß. Durch Funktionsübertragung auf weniger Bauteile sind somit wesentliche Kosteneinsparungen möglich.
- Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
-
1 eine schematische aufgebrochene perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Airbag-Anordnung, die an einem nur angedeuteten Fahrzeuglenkrad angeordnet ist, -
2 eine ähnliche Ansicht wie1 , wobei jedoch das Lenkrad nicht angedeutet ist und nur die schwingenden Teile der Airbag-Anordnung wiedergegeben sind, und -
3 eine ähnliche perspektivische Ansicht wie1 , wobei jedoch das Lenkrad nicht angedeutet ist und nur die nicht- schwingenden Teile der Airbag-Anordnung wiedergegeben sind. - Nach
1 ist ein nur rein schematisch gestrichelt angedeuteter gefalteter Gassack13 mit einer zentralen Öffnung17 und einem diese umgebenden Klemmrand18 versehen. Der Rand18 ist zwischen einem äußeren ringförmigen Halteblech15 mit einem kreiszylindrischen Teil15' und einem nach innen weisenden ebenen Teil16' sowie einem Gassackhaltering16 mit einem kreiszylindrischen Teil16 und einem nach innen weisenden ebenen Teil16'' eingespannt. Die beiden ebenen Teile15'' und16'' sind durch über den Umfang verteilte Nietverbindungen30 unter Zwischenschaltung des Randes18 des Gassackes13 axial miteinander verspannt. - Das äußere Halteblech
15 ist über in1 nur schematisch angedeutete Befestigungselemente28 an einem geeigneten Teil des ebenfalls nur schematisch angedeuteten Lenkrades11 des Fahrzeugs befestigt. Bevorzugt sind die Befestigungselemente28 axial federnd beweglich, so daß durch axiales Drücken auf die nicht dargestellte Abdeckung des Gassakkes13 beispielsweise die Hupe des Fahrzeuges über einen geeignet angeordneten Schalter betätigt werden kann. - Am Umfang des äußeren Haltebleches
15 sind über den Umfang verteilt mindestens drei nach unten überstehende Haltebügel33 befestigt, und zwar derart, daß unterhalb des zylindrischen Teils15' des Haltebleches15 eine radiale Bügelöffnung41 für weiter unten beschriebene Haltezwecke zur Verfügung steht. - Wie auch
3 zu entnehmen ist, erstreckt sich vom radial inneren Rand des ebenen Teils16'' des Gassackhalteringes16 nach oben ein Gassack-Haltekorb19 , auf dem der zusammengefaltete Gassack13 aufliegt. Die zahlreichen Durchbrechungen im Gassack-Haltekorb19 haben in erster Linie den Zweck der Gewichtseinsparung. Außerdem soll durch die Durchbrechungen hindurch das zum Aufblähen des Gassackes13 erforderliche Gas weitgehend ungehindert einströmen können. - Oben ist die aus dem Gassack
13 sowie dem Halteblech15 und dem Gassackhaltering16 bestehende Baugruppe durch eine in1 nur gestrichelt angedeutete Abdeckung40 verschlossen, die beim Aufblähen des Gassackes13 zur Freigabe des Gassackes13 aufbrechen oder aufklappen kann. Die Abdeckung40 ist auf jeden Fall am Lenkrad11 befestigt und macht die Schwingungen der Schwingungstilgermassen nicht mit, selbst wenn dazu das Halteblech15 und der Gassackhaltering16 gehören sollten. - Unterhalb des Gassack-Haltekorbes
19 und radial innerhalb des ringförmigen Haltebleches15 bzw. des Gassackhalteringes16 befindet sich ein Gasgenerator12 , der – wie auch2 zu entnehmen ist – eine im wesentlichen kreiszylindrische Form mit einer Mittelachse19 aufweist und an seinem Umfang mit einer Reihe von über den Umfang möglichst gleichmäßig verteilten Gasaustrittsöffnungen20 versehen ist. Die Mittelachse19 des Gasgenerators12 soll mit der Drehachse des Lenkrades11 zusammenfallen oder sich wenigstens nahe dieser befinden und parallel zu ihr sein. - Rund um den Gasgenerator
12 ist ein plattenförmiger Generatorträger14 an diesem befestigt, welcher gemäß2 rechteckförmig ausgebildet ist und an seinen Ecken Bohrungen35 hat. Unterhalb des Generatorträgers14 befindet sich ein zur Mittelachse19 konzentrischer Adapterring24 , der vorzugsweise aus Blech besteht und mit den Bohrungen35 des Generatorträgers14 fluchtende Befestigungslöcher36 aufweist. Durch die Bohrungen35 und die Befestigungslöcher36 sind Bolzen26 hindurchgesteckt, auf die zur Befestigung des Generatorträgers14 am Adapterring24 dienende Muttern27 aufgeschraubt sind. - Der Adapterring
24 wird verwendet, um Standard-Gasgeneratoren mit speziellen Lenkrädern eines Kraftfahrzeuges verbinden zu können. Demnach sind die Außendimensionen des Adapterringes24 auf das Fahrzeug, in welchem die Airbag-Anordnung angebracht werden soll, die Innendimensionen auf den Generatorträger14 abgestimmt. - Nach den
1 und2 weist der Adapterring24 radial außen einen entsprechend einem Tellerrand nach oben weisenden abgeflachten Rand auf, der im zusammengebauten Zustand gemäß1 dem unteren radial äußeren Bereich des ebenen Teils15'' des äußeren Halteblechs15 axial mit geringem Abstand gegenüberliegt. Hierdurch wird ein freies seitliches Schwingen des Gasgenerators12 gewährleistet. Radial innen vom Rand31 ist am Adapterring24 eine wulstartige Ringdichtung32 vorgesehen, die im zusammengebauten Zustand sich sowohl am Adapterring24 als auch am ebenen Teil15'' des Halteblechs15 axial abstützt, so daß hier eine elastische Abstandshalterung zwischen den betreffenden Bauteilen vorliegt, die jedoch ohne weiteres eine relative Bewegung der beiden Bauteile senkrecht zur Mittelachse19 zuläßt. - Die Ringdichtung
32 ist weiter so gestaltet, daß sie bei Druckbeaufschlagung radial von innen um eine in2 angedeutete Ringlinie37 radial nach außen in den Spalt zwischen dem Rand31 und dem ebenen Teil15'' des Halteblechs15 schwenken kann, um den Spalt zwischen diesen Bauelementen abzudichten. - Da bei Druckbeaufschlagung durch den Gasgenerator
12 der Adapterring24 und die Gassack-Haltemittel15 ,16 axial auseinandergedrückt werden, greifen aus den1 und2 ersichtliche radiale Haltevorsprünge34 in die radialen Öffnungen41 der Bügel33 in der Weise ein, daß die axiale Auseinanderbewegung des Gasgenerators12 und der Haltemittel15 ,16 auf einen solchen Wert begrenzt wird, daß insbesondere im Bereich der radial nach außen gedrückten Ringdichtung32 noch eine einwandfreie Dichtigkeit aufrecht erhalten wird. - Um erfindungsgemäß die Masse des Gasgenerators
12 und der an ihm angebrachten Bauteile14 ,24 für die Schwingungstilgung ausnutzen zu können, sind über den Umfang des Adapterringes24 verteilt Bohrungen23 vorgesehen, an welchen jeweils eine sich in Richtung auf das Lenkrad11 erstreckende elastische Hülse21 befestigt ist. Die elastische Hülse21 ist unten mit einer Verjüngung21' und einem radial nach innen weisenden Ringwulst21'' versehen, der in eine an einem Fängerdorn22 vorgesehene Ringnut22'' eingreift. An die Ringnut22' schließt sich nach oben ein sich verjüngender konischer Bereich22'' an, der oben in einen zylindrischen oberen Endbereich22' übergeht. Der Durchmesser des oberen Endbereiches22' und des konischen Bereiches22'' ist so gewählt, daß in diesem Bereich der Fängerdorn22 allseits einen deutlichen Abstand von der elastischen Hülse21 aufweist. Zwischen dem Fängerdorn22 und der elastischen Hülse21 befindet sich also eine einen Schwingungs-Spielraum gewährleistende Ringtasche25 . - Unterhalb der Ringnut
22'' befindet sich ein für den Angriff eines Werkzeuges bestimmter Sechskant22'''' , von dem aus sich nach unten ein z.B. mit Gewinde versehener Befestigungszapfen22''''' erstreckt, der an geeigneter Stelle im Lenkrad11 befestigt wird. - Im Sinne einer kinematischen Umkehrung könnten die Fängerdorne
22 auch fest am Adapterring24 angebracht sein und die sich dann von den Fängerdornen22 nach unten erstreckenden elastischen Hülsen21 in entsprechende Bohrungen des Lenkrades11 eingreifen. - Montage und Funktion der beschriebenen Airbag-Anordnung sind wie folgt:
Der Airbag-Modul mit lose eingehängter Tilgerbaugruppe (Gasgenerator12 mit Generatorträger14 und Adapterring24 ) wird in Richtung der Lenkradachse ins Lenkrad11 eingeführt, und zwar in der Weise, daß die Bohrungen23 mit den Fängerdornen22 ausgerichtet sind. Die Ringwülste21'' der elastischen Hülsen21 gleiten dabei auf dem konischen Bereich22''' der Fängerdorne22 unter elastischer Aufweitung nach unten, bis sie schließlich in die Ringnuten22'' der Fängerdorne22 radial einschnappen. Anschließend wird dann der nichtschwingende Teil des Airbag-Moduls bestehend aus den Gassack-Befestigungsmitteln15 ,16 und den daran angebrachten Teilen über die schematisch angedeuteten Befestigungselemente28 separat am Lenkrad befestigt. - Es ist auch ohne weiteres eine Demontage des Airbag-Moduls möglich, wobei zunächst die Anbindung der Gassack-Befestigungsmittel
15 ,16 an das Lenkrad11 eliminiert und dann der Modul beschädigungslos von den Fängerdornen22 axial abgezogen wird. - Nach der Montage kann der Gasgenerator
12 mit dem Generatorträger14 und dem Adapterring24 in einem durch die Ausmaße der Ringtaschen25 begrenzten Maße in Richtung senkrecht zur Lenkradachse19 frei schwingen. Da der Gassack13 auf der Oberseite des Haltekorbes29 aufliegt, welcher einen Bestandteil des nichtschwingenden Teils des Airbag-Moduls darstellt, wird die freie Schwingung des Gasgenerators12 nicht durch den aufliegenden Gassack13 behindert. Die bevorzugten Schwingungsrichtungen in der x-, y-Ebene sind in2 angegeben. In z-Richtung findet dagegen keine merkliche Schwingung statt. - Bei einem Unfall strömt aus den Gasaustrittsöffnungen
20 des Gasgenerators12 Gas in die Öffnung17 des Gassackes13 ein und bläht diesen nach Aufbrechen der Abdeckung40 (1 ) auf. - Da jedoch zwischen dem Umfang des Gasgenerators
12 und dem Innenrand des Gassackhalterings16 ein die seitlichen Schwingbewegungen des Gasgenerators12 zulassender Abstand vorliegt, kann das Gas aus den Gasaustrittsöffnungen20 auch durch diesen Ringspalt38 in den Raum zwischen dem Adapterring24 und den Gassackhaltemitteln15 ,16 eintreten. Der Gasdruck beaufschlagt dabei die zwischen diesen beiden Teilen befindliche Ringdichtungen32 und drückt diese radial nach außen in den sich verjüngenden Spalt39 zwischen dem Adapterring24 und dem ebenen Teil15'' des äußeren Haltebleches15 . Dadurch wird die einzige aufgrund der Schwingungsbeweglicheit des Gasgenerators12 vorgesehene Undichtigkeit beseitigt und dafür gesorgt, daß das Gas aus dem Gasgenerator12 zumindest überwiegend für das Aufblähen des Gassackes13 zur Verfügung steht. - Der Ringdichtungswulst
32 verkeilt sich also durch das anströmende Gas im Spalt39 . Da durch den Gasdruck auch die Gassackhaltemittel15 ,16 und der Adapterring24 axial auseinandergedrückt werden, ist es erforderlich, diese axiale Auseinanderbewegung zu begrenzen, was durch Anschlagen der in die radiale Öffnung41 des Bügels33 eingreifenden radialen Haltevorsprünge34 des Adapterringes24 an den Steg33' des Bügels33 geschieht. - Die Erfindung nutzt also die Masse des Gasgenerators
12 und der an ihm befestigten Bauteile14 ,24 als Schwingungs-Tilgermasse in einem Lenksystem aus, wobei trotz der schwingungsmäßigen Entkopplung des Gasgenerators12 von den Gassackhaltemitteln15 ,16 eine einwandfreie sowie gasverlustfreie Aufblähung des Gassackes13 gewährleistet wird. - Der Anschaulichkeit halber sind die schwingenden Teile des beschriebenen Airbagmoduls in
2 und die nichtschwingenden Teile des beschriebenen Airbagmoduls in3 separat wiedergegeben, wobei anders als in1 der Gassack13 und die Abdeckung40 nicht angedeutet sind. -
- 11
- Lenkrad
- 12
- Gasgenerator
- 13
- Gassack
- 14
- Generatorträger
- 15
- äußeres Halteblech
- 15'
- kreiszylindrischer Teil des äußeren Halteblechs
- 15''
- ebener Teil des äußeren Halteblechs
- 16
- Gas sackhaltering
- 16'
- kreiszylindrischer Teil des Gassackhalteringes
- 16''
- ebener Teil des Gassackhalteringes
- 17
- Öffnung des Gassackes
- 18
- Rand des Gassackes
- 19
- Mittelachse des Gasgenerators
- 20
- Gasaustrittsöffnung
- 21
- elastisches Lager (elastische Hülse)
- 21'
- unterer
Bereich des elastischen Lagers
21 - 22
- Fängerdorn
- 22'
- oberes Ende
- 22''
- Ringnut
- 22'''
- konischer Bereich
- 22''''
- Sechskant
- 22'''''
- Befestigungszapfen
- 23
- Bohrung
- 24
- Adapterring
- 25
- Ringtasche
- 26
- Bolzen
- 27
- Mutter
- 28
- Befestigungselement
- 29
- Gassack-Haltekorb
- 30
- Nietverbindung
- 31
- Rand
- 32
- bewegliche Ringdichtung
- 33
- Haltebügel
- 33'
- Steg
- 34
- Haltevorsprünge
- 35
- Bohrung
- 36
- Befestigungslöcher
- 37
- Ringlinie
- 38
- Ringspalt
- 39
- Spalt
- 40
- Abdeckung
- 41
- Bügelöffnung
Claims (26)
- Airbaganordnung bei Fahrzeugen mit einem an einem Generatorträger (
14 ) befestigten, bei einem Unfall zündbaren Gasgenerator (12 ), einem über eine Öffnung (17 ) zumindest weitgehend dicht an diesen angeschlossenen, zusammengefalteten, durch das Gas aus dem Gasgenerator (12 ) aufblähbaren Gassack (13 ), Befestigungsmitteln (15 ,16 ) für den die Öffnung (17 ) umgebenden Rand (18 ) des Gassackes (13 ), welche am Fahrzeug angebracht sind, und einer bei sich aufblähendem Gassack (13 ) ausweichenden, insbesondere aufbrechenden oder aufklappenden Abdeckung (40 ), wobei ein Schwingungen gewährender Spalt (39 ) zwischen dem Gasgenerator (12 ) und zumindest einem der Befestigungsmittel (15 ,16 ) für den Gassack (13 ) vorhanden ist und der Gasgenerator (12 ) unabhängig von den Befestigungsmitteln (15 ,16 ) für den Gassack (13 ) in einer Richtung federnd nachgiebig und damit schwingfähig am Fahrzeug angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasgenerator (12 ) zumindest senkrecht zur Achse des Lenkrades (11 ) bzw. der Lenksäule des Fahrzeugs federnd nachgiebig und damit schwingfähig am Fahrzeug angebracht ist und eine bewegliche Ringdichtung (32 ) vorgesehen ist, die koaxial um den Gasgenerator (12 ) herumgeführt ist und sich beim Zünden des Gasgenerators (12 ) in den Spalt (39 ) eindrückt. - Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dadurch gekennzeichnet, dass – der Gasgenerator (
12 ) bzw. der ihn umgebende Generatorträger (14 ) mit einem zum Gasgenerator (12 ) koaxialen Adapterring (24 ) fest verbunden ist und – die bewegliche Ringdichtung (32 ) zwischen dem Adapterring (24 ) und dem dem Spalt zugewandten Befestigungsmittel (15 ) positioniert ist. - Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dadurch gekennzeichnet, dass die Airbaganordnung vorzugsweise am Lenkrad (
11 ) des Fahrzeugs befestigt ist und die Mittelachse (19 ) des Gasgenerators (12 ) zumindest im Wesentlichen mit der Drehachse des Lenkrades (11 ) bzw. der Mittelachse der Lenksäule zusammenfällt oder zumindest im Wesentlichen parallel zur Drehachse des Lenkrades (11 ) bzw. der Mittelachse der Lenksäule verläuft. - Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasgenerator (
12 ) ein im Wesentlichen kreiszylindrisches Gebilde mit der Mittelachse (19 ) ist. - Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Generator (
12 ) bzw. der Generatorträger (14 ) über ein oder mehrere elastische Lager (21 ) mit dem Fahrzeug, insbesondere dem Lenkrad (11 ) verbunden ist. - Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass rund um den Generator (
12 ) bzw. Generatorträger (14 ) mehrere, insbesondere drei Oder vier elastische Lager (21 ) vorzugsweise über den Umfang des Generators (12 ) gleichmäßig verteilt vorgesehen sind. - Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass jedes elastische Lager aus einer elastischen Hülse (
21 ) mit zumindest im Wesentlichen zur Mittelachse (19 ) des Gasgenerators (12 ) parallel verlaufender Achse besteht. - Anordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass jede elastische Hülse (
21 ) einen Fängerdorn (22 ) zumindest teilweise mit Abstand umgibt, welcher am Fahrzeug, insbesondere dem Lenkrad (11 ) oder am Generator (12 ), dem Generatorträger (14 ) bzw. dem Adapterring (24 ) befestigt ist. - Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die elastische Hülse (
21 ) vorzugsweise mit ihrem oberen Ende an der Berandung einer im Generatorträger (14 ) oder dem mit diesem verbundenen Adapterring (24 ) bzw. am Lenkrad (11 ) vorgesehenen Bohrung (23 ) rundum befestigt ist. - Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (
23 ) gegenüber dem in sie eintretenden Ende (22' ) des Fängerdorns (22 ) einen derart größeren Durchmesser aufweist, daß die elastische Hülse (21 ) zumindest über einen größeren Teil ihrer Länge einen deutlichen radialen Abstand vom Ende (22' ) des Fängerdorns (22 ) aufweist, derart, daß zwischen dem Fängerdorn (22 ) und der elastischen Hülse (21 ) eine Ringtasche (25 ) vorliegt, die den Schwingungs-Bewegungsspielraum des Gasgenerators (12 ) und der mit ihm fest verbundenen Bauelemente (14 ,24 ) bestimmt. - Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Hülse (
21 ) in einem Bereich (21' ) verjüngt ausgebildet ist und dort mit einem inneren Ringrand in eine Ringnut (22'' ) des Fängerdorns (22 ) eingreift. - Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Fängerdorn (
22 ) jenseits der Ringnut (22'' ) einen sich zum Ende (22' ) hin verjüngenden konischen Bereich (22''' ) aufweist, welcher dazu dient, beim Aufsetzen auf das Lenkrad (11 ) am Fängerdorn (22 ) anliegenden Bereich (21' ) der elastischen Hülse (21 ) elastisch aufzuweiten und schließlich in die Ringnut (22'' ) einschnappen zu lassen. - Anordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Fängerdorn (
22 ) jenseits der Ringnut (22 ) einen zum Angreifen eines Werkzeugs dienenden Sechskant (22'''' ) und anschließend einen zur Anbringung am Fahrzeug insbesondere Lenkrad (11 ) bzw. Adapterring (24 ) dienenden Befestigungszapfen (22''''' ) aufweist. - Anordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Gasgenerators (
12 ) sowie gegebenenfalls des Generatorträgers (14 ) und des Adapterringes (14 ) ein vorzugsweise zum Gasgenerator (12 ) koaxiales äußeres Halteblech (15 ) und radial innen von diesem ein ebenfalls vorzugsweise zum Gasgenerator (12 ) konzentrischer Gassackhaltering (16 ) vorgesehen sind, der zusammen mit dem äußeren Halteblech (15 ) den gefalteten Gassack (13 ) einspannt, wobei das Halteblech (15 ) über geeignete Befestigungselemente (28 ) unabhängig vom Gasgenerator (12 ) am Fahrzeug, insbesondere dem Lenkrad (11 ) befestigt ist. - Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Gassackhaltering (
16 ) radial innen mit einem den Gasgenerator (12 ) mit Abstand überspannenden Gassack-Haltekorb (29 ) fest verbunden ist. - Anordnung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der die zentrale Öffnung (
17 ) des Gassackes (13 ) umgebende Rand (18 ) des Gassackes zwischen dem äußeren Halteblech (15 ) und dem Gassackhaltering (16 ) eingespannt ist. - Anordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Halteblech (
15 ) und der Gassackhaltering (16 ) als Winkelbleche mit einem radial äußeren kreiszylindrischen Teil (15' ,16' ) und einem radial inneren senkrecht zur Mittelachse (19 ) verlaufenden ebenen Teil (15'' ,16'' ) bestehen. - Anordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteblech (
15 ) und der Gassackhaltering (16 ) durch eine Bolzen- oder Nietverbindung (30 ) unter Einspannung des Randes (18 ) des Gassackes (12 ) fest miteinander axial verspannt sind. - Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasgenerator (
12 ) und gegebenenfalls der Generatorträger (14 ) sowie der Adapterring (24 ) einen die seitlichen Schwingungen dieser Baueinheit zulassenden Abstand vom äußeren Halteblech (15 ) und dem Gassackhaltering (16 ) sowie dem Haltekorb (29 ) aufweisen. - Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Generatorträger (
14 ) oder der Adapterring (24 ) am Umfang einen Rand (31 ) aufweist, welcher mit einem die Schwingbewegungen des Gasgenerators (12 ) zulassenden geringen axialen Abstand vom Halteblech (15 ) angeordnet ist. - Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringdichtung (
32 ) zur axialen Abstandshalterung von Adapterblech (24 ) und Halteblech (15 ) beiträgt bzw. diese übernimmt. - Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringdichtung (
32 ) am Adapterring (24 ) befestigt ist. - Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Ringdichtung (
32 ) beim Zünden des Gasgenerators (12 ) und dem Aufbau eines Gasdruckes im Gassack (13 ) in den Spalt (39 ) zwischen dem Adapterblech (24 ) und dem Halteblech (15 ) eindrückt, dass hier eine weitgehend vollständige Abdichtung gegen das Ausströmen von Gas herbeigeführt wird. - Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Adapterring (
24 ) einerseits und dem Halteblech (15 ) andererseits Abstandshaltemittel (33 ,34 ) vorgesehen, die den maximal möglichen axialen Abstand dieser Bauelemente bestimmen. - Anordnung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass am Umfang des Adapterringes (
24 ) über den Umfang verteilt mehrere, vorzugsweise drei radial vorstehende Haltevorsprünge (34 ) vorgesehen sind, die in am Halteblech (15 ) befestigte Haltebügel (33 ) derart eingreifen, dass dadurch der maximale axiale Abstand von Halteblech (15 ) und Gasgenerator (12 ) definiert wird. - Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (
15 ,16 ) für den Gassack (13 ) relativ zum Lenkrad (11 ) federnd axial beweglich sind, um z.B. die Betätigung eines Hupenschalters am Lenkrad (11 ) zu ermöglichen.
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