DE19840769A1 - Vorrichtung zur Verbesserung des Strahlproduktes und Kaskaden von mehreren dieser Vorrichtungen - Google Patents
Vorrichtung zur Verbesserung des Strahlproduktes und Kaskaden von mehreren dieser VorrichtungenInfo
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Abstract
Eine Vorrichtung zur Verbesserung des Strahlproduktes eines Stammlichtbündels (3) oder eines Stammlichtfächers (3, 3') mit einer Blendenöffnung (2), die nur ein Ausgangslichtbündel oder einen Ausgangslichtfächer (3'') mit verringertem Strahlprodukt durchläßt, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Blendenöffnung (2) von einer ersten Spiegelfläche (6; 62) umgeben oder in einer ersten Spiegelfläche (6; 62) ausgebildet ist und ein optisches System (6; 15, 20, 22, 30, 32, 24, 26) vorgesehen ist, zu dem die Spiegelfläche (6; 62) das nicht durch die Blendenöffnung (2) fallende Licht des Stammlichtbündels oder des Stammlichtfächers (3, 3') reflektiert, und dieses optische System (6; 15, 20, 22, 30, 32, 24, 26) dieses Licht wieder in das Stammlichtbündel (3) oder den Stammlichtfächer (3, 3'), insbesondere mit einem Winkel zu diesem, verschoben zu diesen und/oder vergrößert oder verkleinert, verändert einleitet.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verbesserung des Strahlproduktes eines
Stammlichtbündels oder eines Stammlichtfächers mit einer Blende, die nur ein
Ausgangslichtbündel oder einen Ausgangslichtfächer mit verringertem Strahlprodukt
durchläßt. Weiter bezieht sich die Erfindung auf Kaskaden dieser Vorrichtungen.
Ein Grundsatz der Optik sagt aus, daß ein Lichtbündel oder ein Lichtfächer nicht auf einen
beliebig kleinen Fleck fokussiert oder beliebig genau parallelisiert werden kann. Wichtige
Größe zur Beschreibung dieses Sachverhalts ist das Strahlprodukt, häufig als Durchmesser
des Lichtbündels multipliziert mit dem Divergenzwinkel oder richtiger mit dem Sinus des
Divergenzwinkels angegeben. Dieses Strahlprodukt ist im allgemeinen erhalten, d. h. es
kann durch Linsen oder Spiegelsysteme allein nicht wesentlich verringert werden.
Schon wegen der immer gegebenen räumlichen Ausdehnung, beispielsweise eines
Lichtbogens oder Leuchtwendels, bei der Erzeugung von Licht einer herkömmlichen
Lichtquelle kann das erzeugte Licht nicht auf einen beliebig kleinen Fleck fokussiert werden.
Insbesondere kann auch kein beliebig paralleles Lichtbündel, das man aus einem auf einen
Punkt fokussierten Lichtbündel, beispielsweise mit einem Hohlspiegel mit diesem Punkt als
Brennpunkt gewinnen könnte, erzeugt werden.
Für hochparallele Lichtbündel muß man gegenwärtig auf Lasersysteme zurückgreifen. Laser
sind bei entsprechender Leistung teuer. Außerdem müssen Laser mehrerer Kilowatt Leistung
eingesetzt werden, um einige Watt verwendbarer Lichtleistung erzeugen zu können.
Bei bisherigen fokussierenden Systemen, wie beispielsweise Scheinwerfern und
insbesondere Spotlichtern, wird eine Verbesserung des Strahlproduktes mittels einer Blende
erreicht, die einen geeigneten Divergenzbereich aus einem fokussierten Lichtbündel bzw. ein
Teillichtbündel geeigneten dazugehörigen Durchmessers aus einem erzeugten Lichtbündel
separiert, das dann zur weiteren Strahlformung eingesetzt wird.
Bei extrem kleinen Blenden hätte dies den Nachteil, daß ein Großteil der erzeugten Leistung
verloren ginge, was einen großen Kühlaufwand erfordern würde.
Das bei Lasern erreichte Strahlprodukt liegt unterhalb von einem Tausendstel dessen von
üblichen Lichtquellen. Das bedeutet, wenn man mit der Blendentechnik ein ähnliches
paralleles Lichtbündel wie mit Lasern erhalten wollte, würde man wegen des Quadrats des
Durchmessers bei der Leistung nur ein Millionstel der ursprünglichen Lichtleistung ausnutzen
können.
Der Bedarf an hochparallelen Lichtbündeln großer Leistung steigt aber immer mehr, wobei
man jedoch, wenn Interferenzen störend sind, eine hohe Kohärenz des Lichts, wie bei
Laserstrahlen, in vielen Fällen vermeiden will. Als Beispiel sei dafür die Videotechnik mit Licht
genannt. Bei einer bekannten Technik wird ein Laserlichtbündel schnell auf einem Schirm
gerastert und Farbe sowie Intensität des Lichtbündels entsprechend der Bildpunktinformation
eines Videobildes synchron mit dem Auftreffort des Lichtbündels auf dem Schirm geändert.
Bei dieser Anwendung werden Laser eingesetzt, da diese als einzige die erforderliche hohe
Parallelität aufweisen. Bei kohärenten Lichtstrahlen entstehen jedoch Interferenzeffekte, die
im Videobild als glitzernde Flecken auftreten und als äußerst störend vermieden werden
sollten.
Wenn nach dem bisherigen Stand der Technik auch nicht erwartet werden kann, daß das
erforderliche Strahlprodukt für diese Art der Videoprojektion mit irgendeiner Art von
Blendentechnik auf einfache Weise erreicht werden könnte, wäre ein erhöhtes Strahlprodukt
auch für andere Techniken äußerst erwünscht. Hier sei die Technik der Kippspiegelmatrixen
zu nennen, die auch unter dem Namen DMD (Digital Mirror Device) bekannt und von der
Firma Texas Instruments erhältlich sind. Bei dieser Technik werden in einer Matrix
angeordnete Spiegel zur Darstellung eines gerasterten Bildes je nach Bildpunktinformation
entweder in eine bestimmten Richtung zum Abbilden geschaltet oder in eine dazu geneigten
Richtung. Ein mittels eines Kippspiegels dargestellter Bildpunkt erscheint bei Kippung in die
eine Richtung hell und in die andere Richtung dunkel.
Der Kontrast zwischen Hell und Dunkel hängt unter anderem von der Winkeldivergenz des
einfallenden Lichtbündels ab. Gleichzeitig sollte das Lichtbündel auf einen Fleck in der Größe
der Matrix fokussiert sein. Bei hoher Lichtstärke eines Bildes großer Bildschirmdiagonale ist
also auch hier eine gute Fokussierbarkeit bei hoher Leistung äußerst wünschenswert.
Gleiches gilt auch für die Projektion von LCD Matrixen. Hier kann man die LCDs, auf denen
man die zu projizierende Information einstellt, auch nicht beliebig groß machen, so daß hier
für größere projizierte Bilder ebenfalls ein höheres Strahlprodukt erreichen müßte.
Herkömmliche Lichtquellen reichen dafür, wenn nur eine geringe Bildschirmdiagonale in der
Größenordnung von Metern erwünscht ist, aus. Bei Großprojektion, wie im Kino, liefern aber
übliche Lichtquellen nur ein ungenügendes Strahlprodukt, so daß es höchst wünschenswert
ist, eine Einrichtung zur Verfügung zu haben, bei der das Strahlprodukt ohne großen
Leistungsverlust verringert werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung mit verbessertem Strahlprodukt zu schaffen,
bei der die Leistungsabnahme wesentlich geringer als bei der einleitend angegebenen
Blendentechnik ist.
Die Aufgabe wird ausgehend vom eingangs genannten Stand der Technik dadurch gelöst,
daß die Blendenöffnung von einer ersten Spiegelfläche umgeben oder in einer ersten
Spiegelfläche ausgebildet ist und ein optisches System vorgesehen ist, zu dem die
Spiegelfläche das nicht durch die Blendenöffnung fallende Licht des Stammlichtbündels oder
des Stammlichtfächers reflektiert, und dieses optische System dieses Licht wieder in das
einfallende Stammlichtbündel oder den Stammlichtfächer verändert einleitet. Dabei kann die
Veränderung insbesondere in einer Einleitung mit einem anderen Winkel, verschoben
und/oder vergrößert oder verkleinert bestehen.
Im folgenden wie auch im vorangehenden wird immer der Ausdruck Lichtbündel oder
Lichtfächer verwendet. Unter einem Lichtfächer wird ein auf einen minimalen Durchmesser
fokussiertes Lichtbündel oder von einem geringen Volumen in alle möglichen Richtungen
ausgehendes Lichtbündel verstanden, während sich der Ausdruck Lichtbündel auf ein im
wesentlichen paralleles Lichtbündel bezieht, also eines, das man beispielsweise hinter einer
Linse gewinnen kann, wenn ein Lichtfächer von einem Emissionsvolumen im Brennpunkt
dieser Linse ausgeht. Da die sonst in der Optik verwendeten Begriffe wie Lichtstrahlen,
Brennpunkt u. s. w. zu idealisiert sind, weil sie von einem unrealistischen Strahlprodukt der
Größe Null ausgehen, und diese idealisierte Bedeutung hier zu Mißverständnissen führen
könnte, wird im folgenden von einem Lichtbündel oder Lichtfächer gesprochen. Wenn man
ferner üblicherweise sagt, daß ein Lichtbündel in einen Brennpunkt fokussiert wird, wird
darunter im folgenden, da es eine Abbildung in einen Punkt wegen des immer von Null
verschiedenen Strahlproduktes gar nicht geben kann, verstanden, daß das Lichtbündel in
einen Flächenbereich minimalen Durchmessers fokussiert wird usw. Die hier verwendeten
zum normalen Sprachgebrauch unterschiedlichen Begriffe werden einzig deshalb verwendet,
um den Sachverhalt besser zu verdeutlichen.
Das Strahlprodukt wird zwar erfindungsgemäß dadurch verringert, daß Winkel und
Durchmesser für Ausgangslichtbündel oder Ausgangslichtfächer durch eine geeignete
Blende bestimmt werden. Das unter ungeeignetem Winkel oder bei zu großer Ausdehnung
auf die Blende treffende Licht wird aber im Gegensatz zum Stand der Technik nicht
absorbiert, also vernichtet, sondern reflektiert und steht nochmals zur Verfügung, um wieder
einen Teil mit geeignetem Strahlprodukt zu separieren, der dem Ausgangslichtbündel oder
Ausgangslichtfächer hinzu gefügt wird. Dies wird durch das angegebene optische System
geleistet, welches das restliche Lichtbündel oder den Lichtfächer wieder zur Blende führt, wo
dann erneut ein geeigneter Lichtanteil separiert werden kann. Voraussetzung für eine hohe
Leistung ist allerdings eine Veränderung des Lichtbündels, damit immer ein neuer, genügend
großer Teil durch die Blende fallen kann. Das dann wieder von der Spiegelfläche
zurückgeworfene Licht wird anschließend wieder zu der Blende geführt, u.s.w. Durch diesen
sich wiederholenden Prozeß könnte nahezu die gesamte Lichtintensität durch die Blende
geführt werden, abgesehen von Reflexionsverlusten und Anteilen in sehr großer
Raumwinkeln, die eventuelle, selbst nach der durch das optische System bedingten
Veränderung nicht das geeignete Strahlprodukt aufweisen, um durch die Blendenöffnung
hindurchlaufen zu können.
Das der Erfindung zugrunde liegende Prinzip kann einfach verstanden werden, wenn man
sich vorstellt, daß ein parallelisiertes Lichtbündel mit einer bestimmten Winkeldivergenz ja
auch als nebeneinander liegende Teillichtbündel aufgefaßt werden kann, von dem jedes die
gleiche Winkeldivergenz aufweist, dem jedoch jeweils ein kleineres Strahlprodukt zukommt.
Durch richtungsgleiches Ineinanderführen dieser als Beispiel angedachten Teillichtbündel
würde man eine höhere Intensität erhalten.
Man könnte beispielsweise entsprechende Teillichtbündel bestimmten Durchmessers auch
aus einem Strahlenbündel größeren Durchmessers separieren und direkt über ein ähnliches
optisches System, also ohne ein Restbündel zurückzuführen, zusammenführen. Die
erfindungsgemäß vorgeschlagene Lösung ist dem gegenüber jedoch wesentlich einfacher.
Dieselbe Blende wird zum Ausfiltern desselben Strahlproduktes immer wieder verwendet.
Man benötigt nur ein einziges optisches System zum Zusammenführen der Teillichtbündel
verschiedener Teilstrahlen, wobei die erfindungsgemäße Veränderung beispielsweise
ausschließlich eine räumliche Verschiebung der Teilstrahlen beinhalten müßte, um die
Teilstrahlen zur Deckung zu bringen. Dies wird aus den nachfolgenden
Ausführungsbeispielen deutlicher werden.
Zum Zusammenfügen verschiedener Teillichtbündel wird also nur ein einziges optisches
System verwendet, während das direkte Zusammenführen verschiedener Teillichtbündel ein
optisches System für jedes Teillichtbündel erforderlich machen würde. Ein einziges System
gegenüber einer Kombination aus mehreren Systemen vereinfacht auch die Justierung zum
richtungsgleichen Zusammenfassen der Teillichtbündel geringeren Durchmessers aber
gleicher Divergenz wesentlich.
Die Justierung ist aber gegenüber dem anderen Ansatz, mehrere optische Systeme zum
richtungsgleichen Zusammenführen mehrerer Teillichtbündel einzusetzen, auch unkritischer.
Denn würde von der Blende, zum Beispiel aufgrund einer Fehljustierung, ein geringerer
Anteil herausgefiltert als optimal möglich wäre, dann gäbe es beim nochmaligen Durchlaufen
des Lichtbündels nach Reflexion immer noch eine Möglichkeit, diesen fehlenden Anteil
aufgrund der erfindungsgemäßen Veränderung des eingekoppelten Lichtbündels oder
Lichtfächer doch dem ausgehenden Lichtbündel oder Lichtfächer zuzufügen.
Natürlich kann bei der vorliegenden Erfindung auch nicht die gesamte Leistung des
eingehenden Lichtbündels oder Lichtfächers in den Ausgang überführt werden. Der
erzeugbare Anteil ist aber durchaus ausreichend, wie anhand eines Zahlenbeispiels
verdeutlicht werden soll.
Der bestimmende Faktor für die Verluste ist dabei untere anderem der Reflexionsgrad des
die Blende umgebenden Spiegels. Bei einem Reflexionsgrad von angenommen 95% werden
die letzten reflektierten Teillichtbündel erst nach dreizehnmaligem Umlauf ungefähr 50%
ihrer Energie verloren haben. Dieses Rechnung zeigt, daß man mit dieser Technik beim
Beispiel des Zerlegen eines nahezu parallelen Lichtbündels in Teillichtbündel kleineren
Durchmessers und deren Zusammenführung mindestens zehnmal Durchführen kann, was
zur Beleuchtung der eingangs genannten Kippspiegelmatrix durchaus ausreichend sein
sollte. Wie später anhand von Ausführungsbeispielen gezeigt wird, sind durch andere
Veränderungen des reflektierten Lichtbündels oder Fächers noch weitere Freiheitsgrade zur
Verbesserung gegeben.
Zur Verringerung von Verlusten läßt sich insbesondere aber auch die spiegelnde Fläche und
das optische System geeignet wählen, wie bei den folgenden Weiterbildungen der Erfindung
näher angegeben wird.
Zur Vereinigung der Lichtbündel oder Lichtfächer könnte man verschiedenste Systeme
einsetzen, beispielsweise eine Optik mit sehr großer Eintrittspupille und merklich
verkleinerter Austrittspupille. Weiter können Spiegelsysteme eingesetzt werden, bei denen
das einfallende Lichtbündel über einem sogenannten optischen Isolator eingekoppelt wird, so
daß das durch das Spiegelsystem eventuell von der Umgebung der Blende rückgeworfene
Licht bei Spiegelung zurück in den Eingangsbereich, also wieder zurück zu denjenigen
Spiegeln, die Stammlicht und das von der Blendenumgebung zurück reflektierte Licht
vereinigen, geworfen wird. Ferner sind Strahlteiler bekannt, die hier in umgekehrter
Lichtrichtung zum Vereinigen eingesetzt werden können. Bei Polarisationsstrahlteilern sind
dann jedoch auch Einrichtungen zum Ändern der Polarisation, wie λ/4 Platten, erforderlich,
die den zu vereinigenden Lichtbündeln oder Lichtfächern jeweils die geeignete Polarisation
aufprägen. Bei kohärenten Lichtstrahlen lassen sich zum Zusammenfügen des zurück
reflektierten Teillichtbündels mit dem Stammlichtbündel ferner auch Hologramme und binäre
Optiken einsetzen.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das optische System
eine dielektrische zweite Spiegelfläche einer Dicke aufweist, durch die das Stammlichtbündel
oder der Stammlichtfächer transmittiert, und ferner die dielektrische zweite Spiegelfläche
einen Winkel zum von der ersten Spiegelfläche reflektierten und zu der dielektrischen
zweiten Spiegelfläche zurückgeführten Lichtbündel aufweist und bei diesem Winkel
richtungsgleich zu dem von der dielektrischen zweiten Spiegelfläche durchgelassenen
Stammlichtbündel reflektiert wird.
Bei einer ähnlichen Weiterbildung der Erfindung ist ein dielektrisches oder
metall/dielektrisches Schichtsystem vorgesehen, über welches das Stammlichtbündel oder
der Stammlichtfächer in die Vorrichtung eingeleitet wird, wobei das Schichtsystem
Lichtstrahlen in Richtung auf die Vorrichtung transmittiert und Lichtstrahlen von innerhalb der
Vorrichtung reflektiert. Wie derartige Schichtsysteme aufgebaut werden, wird später in
Verbindung mit Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
Wenn hier von dielektrischen Spiegelflächen gesprochen wird, ist hier aber nicht nur
allgemein eine dielektrische Schicht gemeint, der Begriff umfaßt hier auch Schichtsysteme,
die neben dielektrischen Schichten auch dünne Metallschichten mit einer Transmission
kleiner als 1 enthalten können. Wichtig ist bei derartigen Schichtsystemen vor allem, daß sie
das aus einer Richtung kommende Licht durchlassen, während Licht aus einer anderen
Richtung reflektiert wird. Derartige Schichtsysteme werden im Folgenden auch Isolatoren
oder optische Isolatoren genannt.
Die Vereinigung des Stammlichtbündels mit dem von der Spiegelfläche kommenden Licht
zum Bilden desjenigen Lichtbündels, das wieder in Richtung Blende geworfen wird, erfolgt
dabei mit einem dielektrischen Spiegel, der so bezüglich seiner Dicke ausgelegt und unter
einem Winkel angeordnet wird, daß sowohl das von der Blendenumgebung reflektierte Licht
als auch das einfallende Licht wieder in Richtung auf die Blende gelenkt wird. Dies ist
möglich, weil bei einem dielektrischen Spiegel Interferenzeffekte wirksam sind, die
winkelabhängige Phasenbedingungen verwenden. Bei geeigneter Richtung der beiden auf
den Spiegel fallenden Lichtbündel liegen deswegen unterschiedliche Phasenbedingungen
vor. Dadurch kann das eine von der Blendenumgebung stammende Lichtbündel bei
geeigneter Wahl der Schichtdicke und des Winkels reflektiert, das Stammlichtbündel
hingegen transmittiert werden.
Ein derartiger Spiegel wirkt vor allem polarisationsunabhängig, so daß praktisch Licht jeder
beliebigen Lichtquelle ohne Verluste zusammengeführt werden kann. Die
Wellenlängenabhängigkeit eines derartigen Spiegels läßt sich üblicherweise mit einer
geeigneten Folge dielektrischer Schichten unterschiedlicher Dicke kompensieren. Wie die
Berechnung eines derartigen Schichtsystems durchzuführen ist, ist aus der Vergütung von
Linsen und Spiegeln allgemein bekannt.
Bei einer anderen bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist ein Hohlspiegel oder eine
Linse zum Fokussieren des Lichtbündels auf die Blendenöffnung vorgesehen.
Wegen der vorgenommenen Fokussierung kann bei geeigneter Anordnung von Hohlspiegel
oder Linse immer ein vorgegebener Divergenzwinkel über den Abstand Blende/Linse bzw.
Blende/Hohlspiegel eingestellt werden. Die Blendenöffnung wirkt dabei im wesentlichen auch
als Kollimator, der den Strahldurchmesser begrenzt. Somit ist das erreichbare Strahlprodukt
des Ausgangslichtbündels als Produkt aus vorgegebenem Divergenzwinkel mit dem
Blendendurchmesser eindeutig festgelegt.
Insbesondere sind Hohlspiegel für eine gute Fokussierung besonders geeignet. Wie
nachfolgend aus Ausführungsbeispielen deutlicher wird, haben aber auch Linsen oder
Linsensysteme bezüglich einer vereinfachten Anordnung Vorteile gegenüber anderen, die
ausschließlich Hohlspiegel einsetzen.
Bei einer anderen vorzugsweisen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das
Stammlichtbündel oder der Stammlichtfächer auf einer optischen Achse in einer durch das
Strahlprodukt gegebenen Fokalfläche minimaler Ausdehnung fokussiert ist und die erste
Spiegelfläche als Hohlspiegel ausgebildet ist, aufgrund dessen eine Fokalfläche des durch
das optische System rückgeworfenen Lichts auf der optischen Achse gegenüber der
Fokalfläche des fokussierten Stammlichtbündels oder des Stammlichtfächers verschoben ist.
Bei dieser vorzugsweisen Weiterbildung der Erfindung macht man sich zunutze, daß ein
fokussiertes Lichtbündel zwar keinen definierten Brennpunkt hat, seine Kaustik jedoch als
von verschiedenen auf der optischen Achse hintereinander liegenden verschobene
Lichtfächer, darstellbar sind. Bei einer Abbildung eines dieser Brennpunkte in die
Blendenöffnung wird dann beim ersten Durchlauf ein sehr gutes Strahlprodukt des von der
Blendenöffnung ausgehendes Lichtbündels erreicht. Nach Reflexion des Lichtbündels von
der Blendenöffnung, das dann nur Lichtanteile der anderen Brennpunkte enthält, gerät ein
anderer Brennpunkt in den Bereich, der in die Blendenöffnung abgebildet wird etc. Somit wird
immer ein Lichtbündel oder Lichtfächer mit gut definiertem Strahlprodukt bei jede Umlauf des
Lichtes aus einem anderen Brennpunkt des aus mehreren Brennpunkten bestehenden
Fokalvolumens durch die Blendenöffnung durchgelassen, was einen sehr gut definierten
Strahl geringen Strahlproduktes ermöglicht, wobei die Leistungsverluste gering sind, denn
praktisch werden durch die verschiedenen Umläufe des ausgeblendeten Lichts alle
Brennpunkte übereinander gelegt und in die Blendenöffnung abgebildet.
Einen besonders hohen Leistungsanteil, der durch die Blende durchgelassen wird, erreicht
man, wenn die Verschiebung ungefähr der Ausdehnung der oben näher definierten
Fokalfläche entspricht. Dann wird aus der Kaustik immer ein nahezu kugelförmiger Licht
emittierender Anteil in die Blende abgebildet, wobei auch eine definierte Winkeldivergenz des
von der Blende ausgehenden Lichtfächers einstellbar wird.
Insbesondere ist deswegen bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung vorgesehen,
daß das einfallende Lichtbündel oder der Lichtfächer auf der optischen Achse auf eine
Fokalfläche minimaler Ausdehnung fokussiert ist, die zwischen den beiden Brennpunkten
liegt und der Abstand der beiden Brennpunkte geringer als diese minimale Abmessung der
Fokalfläche ist. Damit erhält man insbesondere die vorgenannte günstige Überführung des
Stammlichts in die von der Blendenöffnung ausgehenden Teilkugeln.
Ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel das bezüglich Leistung und erreichbarem
Strahlprodukt optimiert ist, ist durch folgende Weiterbildungen der Erfindung gekennzeichnet,
die später noch eingehender erläutert werden:
Eine dieser bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß
eine Linse vor dem mit der Blendenöffnung versehenen Hohlspiegel vorgesehen ist und das
aus der Linse und dem Hohlspiegel zusammengesetzte System die Blendenöffnung hinter
die Spiegelfläche des anderen Hohlspiegels abbildet. Der Durchmesser der Linse und der
Abstand der Linse zu der Blendenöffnung definieren dabei im wesentlichen den
Divergenzwinkel. Die Blendenöffnung selbst legt den Durchmesser fest. Das zu erreichende
Strahlprodukt kann damit eindeutig festgelegt werden. Durch die Abbildung der
Blendenöffnung hinter den anderen Hohlspiegel wird eine Veränderung des rückgeworfenen
Lichtbündels gegenüber dem Stammlichtbündel in einfacher Weise erreicht. Insbesondere
läßt sich damit auch die obengenannte und als günstig erkannte Verschiebung der
Brennpunkte einfach verwirklichen.
Bei einer anderen dieser bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung ist vorgesehen, daß der
andere Hohlspiegel das durch den Hohlspiegel und die Linse erzeugte Bild auf der optischen
Achse liegend sowie beabstandet zu dessen Brennpunkt abbildet. Diese vorteilhafte
Weiterbildung der Erfindung bewirkt in einfacher Weise die vorhergehend beschriebene
Abbildung der einzelnen Brennpunkte aus der Kaustik eines fokussierten Lichtfächers, die zu
besonders geringen Leistungsverlusten bei optimiertem Strahlprodukt führt, ohne daß eine
wesentliche Vergrößerung oder Verkleinerung des von der Spiegelfläche zurückgeführten
Teillichtbündels erfolgen muß.
Der Hohlspiegel könnte dabei konkav oder konvex gekrümmt sein. Wie aber aus einem
späteren Ausführungsbeispiel hervorgeht, kann eine besonders einfache Verschiebung bei
üblichen Beleuchtungen erzeugt werden, wenn der mit der Blendenöffnung versehene
Hohlspiegel konvex ist. Man hätte erwartet, daß eine konkave Krümmung besonders gut
geeignet ist, da aufgrund dessen fokussierenden Eigenschaften das Rückführen des Lichts
besonders optimal würde. Es zeigt sich aber, daß eine zerstreuender Linse besonders
geeignet ist, um die Verschiebung der einzelnen Brennpunkte in der Kaustik besonders
effektiv durchführen zu können. Wobei aber die konkave Krümmung zusammen mit der oben
genannten fokussierenden Linse dieselben Abbildungseigenschaften wie ein konkaver
Hohlspiegel haben kann und diese Kombination auch durch einen konkaven Hohlspiegel
ersetzt werden kann.
Statt das Stammlichtbündel von außerhalb der Vorrichtung einzuleiten, kann man auch ein
Wendel, eine Leuchtdiode oder einen Lichtbogen zur Erzeugung des Stammlichtbündels in
der Vorrichtung selbst anordnen. Man erhält dann eine Lichtquelle mit einem in einem
Leuchtvolumen erzeugten und von diesem ausgehenden Lichtbündel, aber mit einem
wesentlich kleineren Strahlprodukt, als von einer derartigen ausgedehnten Lichtquelle zu
erwarten wäre. Insbesondere benötigt man dann auch keine eigene Einrichtung zum
Zusammenführen von Lichtbündeln, da die von der Blendenumgebung zurück reflektierten
Lichtbündel nur einfach zurück in das Leuchtvolumen zurückgeworfen werden müssen und
dann als von diesem in gleicher Weise ausgehend wie das Stammlichtbündel weiteren
Reflexionen unterworfen werden.
Ein besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist diesbezüglich dadurch
gekennzeichnet, daß eine Lichtquelle durch ein sich längs der optischen Achse
erstreckendes, insbesondere durch ein Wendel, eine Leuchtdiode oder einen Lichtbogen,
gebildetes Leuchtvolumen ausgebildet ist, wobei das Leuchtvolumen oder ein Spiegelbild von
diesem im Fokus innerhalb von einem räumlichen Bereich liegt, in dem auch einer der beiden
Brennpunkte der Hohlspiegel liegt. Die damit erfolgende Optimierung wird insbesondere
durch die Anordnung des Leuchtvolumens bestimmt. Das längliche, in Richtung der
optischen Achse sich erstreckende Leuchtvolumen kann dabei zum Verständnis der Wirkung
analog zu den oben angegebenen hintereinander liegenden Brennpunkte der Kaustik eines
Lichtfächers betrachtet werden, wobei allerdings hier das längliche Leuchtvolumen als
hintereinander liegende kleine Kugeln zu betrachten ist, in die das rückgeworfene Licht
wieder, allerdings auf der optischen Achse verschoben, zurückgeführt wird, so daß bei jedem
Rücklauf und Vorlauf nach der Reflexion an der die Blendenöffnung umgebenden
Spiegelfläche ein anderer Teil des Leuchtvolumens seinen Beitrag zum aus der
Blendenöffnung ausfallenden Lichtbündel abgibt.
Das rücklaufende Licht wird bei einem Wendel allerdings teilweise auch absorbiert, was aber
nicht unbedingt nachteilig ist, denn das Wendel wird dadurch auch aufgeheizt, so daß die
Lichtverluste bei Verringerung des Strahlproduktes teilweise vermieden werden könne, weil
deshalb die zur Aufheizung des Wendels zugeführte elektrische Energie verringert werden
kann.
Bei einem Lichtbogen kann allerdings das leuchtende Plasma, wegen seines von 1
verschiedenen Brechungsindexes, selbst auch als Linse für das zurück reflektierte Licht
wirken. Diese mögliche Linsenwirkung läßt sich aber, beispielsweise durch Formung von
Kathode und Anode, sowie eventuelles Anlegen geeigneter Magnetfelder, bezüglich seiner
Linsenwirkung optimieren.
Weiter ist es für sehr geringe Strahlprodukte im Ausgang günstig, gemäß einer bevorzugten
Weiterbildung der Erfindung eine Kaskade von Vorrichtungen vorzusehen, bei der die erste
und die folgende Vorrichtung beispielsweise jeweils um einen Faktor 1/3 verbessern. Bei drei
hintereinander angeordneten Vorrichtungen ergäbe sich dann eine Verbesserung des
Strahlproduktes auf 1/27, wobei man weniger Reflexionsverluste hinnehmen muß als bei
einer einzigen Vorrichtung, die das Strahlprodukt direkt auf 1/27 reduziert. Weiter wird die
Verlustleistung bei einer Kaskade auf mehr Spiegel verteilt, als wenn man das Strahlprodukt
durch eine einzige Vorrichtung optimieren wollte, wodurch auch die Standzeiten der
eingesetzten optischen Elemente, insbesondere der Spiegel, in vorteilhafter Weise erhöht
werden.
Das Zahlenbeispiel von 1/3 ist hier nur beispielhaft genannt, jedoch liegt es nahe an einem
Optimum, wie später anhand von Abschätzungen noch deutlicher wird.
Wie die vorstehenden Erörterungen zeigten, hängt das erreichbare Strahlprodukt wesentlich
von der Größe der Blendenöffnung ab und die Fertigung der Blendenöffnung mit geeigneten
Toleranzen kann Schwierigkeiten bereiten. Dies ist aber nur bei solchen Einrichtungen
ungünstig, bei denen das Lichtbündel als Lichtfächer auf diese Blendenöffnung fokussiert
wird. Bei parallelen Lichtbündeln läßt sich dagegen auch mit einer sehr großen
Blendenöffnung eine Verringerung des Strahlproduktes erreichen. Das geeignete
Strahlprodukt kann zur Anpassung der geometrischen Bedingungen an die geeignet
ausgebildeten Blendenöffnungen beispielsweise durch ein afokales System vor der
Blendenöffnung unter Verringerung seiner Divergenz beliebig aufgeweitet und hinter der
Blende durch ein weiteres afokales Linsensystem in seinem Durchmesser wieder verringert
werden.
Diesbezüglich ist eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen mindestens zweien der kaskadierten Vorrichtungen ein optisches System zur
Anpassung der Lichtbündel an die Einfalls- und Ausfallsbedingungen dieser Vorrichtungen
vorgesehen ist.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Kaskade ist aus den genannten
Anpassungsgründen zum Erreichen eines besonders günstigen Strahlproduktes auch
vorgesehen, daß die erste Vorrichtung in der Kaskade fokussierend und die letzte
parallelisierend ausgebildet ist.
Insbesondere haben sich die folgenden Weiterbildungen der Kaskaden bezüglich
Kompaktheit und Ausgangsleistung als besonders vorteilhaft erwiesen, wie insbesondere in
den Ausführungsbeispielen bei einer Quelle mit Lasern vergleichbarem Strahlprodukt deutlich
gezeigt ist.
Eine dieser Weiterbildungen einer erfindungsgemäßen Kaskade ist dadurch gekennzeichnet,
daß ein gemeinsamer Spiegel mit Blendenöffnung für alle Vorrichtungen der Kaskade
vorgesehen ist und die einzelnen Vorrichtungen weiter jeweils ein dielektrisches oder
metall/dielektrische Schichtsystem aufweisen, durch welches das jeweilige Stammlichtbündel
oder der Stammlichtfächer in die jeweilige Vorrichtung einfällt und nach Mehrfachreflexion zu
dem Schichtsystem der nachfolgenden Vorrichtung oder der Blende geführt ist.
Insbesondere erhält man die größtmögliche Ausgangsleistung bei einer Kaskade, bei der
jede Stufe der Kaskade für eine Strahlproduktverbesserung mit einem Faktor zwischen 1/2
und 1/10, insbesondere aber 1/2 und 1/4, ausgebildet ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen in Bezugnahme auf die
beigefügte Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des der Erfindung
zugrunde liegenden Prinzips mit einer Fokussierung auf eine
Blendenöffnung;
Fig. 2 ein einfaches Ausführungsbeispiel ohne Fokussierung;
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel ähnlich wie in Fig. 2, bei dem zur
Verringerung des Divergenzwinkels des zurück reflektierten
Lichtbündels ein afokales Linsensystem eingesetzt wird;
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel mit zwei Hohlspiegeln;
Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel mit Hohlspiegeln sowie einer Fokussierung
zur Festlegung des Strahlproduktes für das ausgehende Lichtbündel
mittels Blendendurchmesser;
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer Kaustik als Summe einer Vielzahl
von Brennpunkten zur Verdeutlichung der Wirkung einer
Brennpunktverschiebung bei der Strahlproduktverbesserung;
Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel für eine Lichtquelle mit einer
erfindungsgemäßen Strahlproduktverbesserung;
Fig. 8 ein Beispiel für eine Elektrodenkonfiguration bei Lichtbogenlampen,
wie sie in der Lichtquelle von Fig. 7 eingesetzt werden kann, wobei
eine der Elektroden gleichzeitig Spiegelflächen zur
Strahlproduktverbesserung aufweist;
Fig. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Lichtquelle mit geringerer
Strahlproduktverbesserung aber optimierter Lichtleistung und einem
Beleuchtungsfeld mit gleichmäßiger Beleuchtungsdichte;
Fig. 10 bis Fig. 12 schematische Darstellungen beispielhaft gezeigter
prinzipieller metall/dielektrischer Schichtenfolgen zur Erläuterung der
Wirkungsweise von Schichtenfolgen, die als in einer Richtung
transmittierende und in entgegengesetzter Richtung reflektierende
Isolatoren in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen eingesetzt
sind;
Fig. 13 eine Vorrichtung zur Verringerung des Strahlproduktes mit Hilfe von
Isolatoren, wie sie anhand von Fig. 10 bis 12 gezeigt sind;
Fig. 14 eine Ansicht eines Isolators gemäß Fig. 13, gesehen von der
optischen Achse aus, mit Richtungsvektoren für die Ausbreitung von
Lichtstrahlen zur Erläuterung des Vorteils einer getrennt in zwei
Raumdimensionen erfolgenden Änderung des Strahlproduktes
gegenüber einer radialen Ausführung;
Fig. 15 eine integrierte Kaskade mit drei Stufen als Weiterbildung des in Fig.
13 gezeigten Aufbaus;
Fig. 16 bis 18 integrierte Kaskaden, bei denen der Durchmesser eines
Lichtbündels zur Verringerung des Strahlproduktes mit Hilfe von den in
Fig. 10 bis 12 im Prinzip gezeigten metall/dielektrischen Schichten
geändert wird;
Fig. 19 einen prinzipieller Aufbau einer einfachen Elektronenkanone für hohe
Lichtausbeute, wie sie in den nachfolgenden Beispielen einsetzbar ist;
Fig. 20 eine Vorrichtung zur Verringerung des Strahlproduktes der
Elektronenkanone von Fig. 19 oder von integrierten LED Arrays, mit
geringen Lichtverlusten aber deutlich verringertem Strahlprodukt
beispielsweise zur Beleuchtung von DMD Matrixen;
Fig. 21 eine Quelle mit verschiedenen Kaskaden von Vorrichtungen zur
Verringerung des Strahlproduktes unter Verwendung einer
Primärquelle nach Fig. 19 zur Veranschaulichung, wie bei
ausgedehnter Primärlichtquelle ein Ausgangslichtbündel mit
Laserqualität bei nur geringen Lichtverlusten gewonnen werden kann.
Die in den folgenden Ausführungsbeispielen gezeigten Optiken und Vorrichtungen sind,
wenn nicht anders angegeben, alle rotationssymmetrisch um eine optische Achse 1
ausgeführt. Das heißt auch, daß sie für im wesentlichen kreisförmige Lichtstrahlen
ausgebildet sind. Bei der Beleuchtung von Kippspiegelmatrixen wird man aber wegen der
rechteckigen Geometrie zur gleichmäßigen Beleuchtung der Kippspiegel im wesentlichen
rechteckige Strahlprofile verlangen, die ohne Schwierigkeiten mit den dargestellten Prinzipien
realisiert werden können. Eine wesentliche Änderung besteht dann darin, daß eine bei der
Erfindung eingesetzte Blende 2 als rechteckiger Ausschnitt ausgebildet ist. Weitere
Verbesserungen sind aber auch dadurch erreichbar, daß die Spiegel nicht mehr
rotationssysmmetrisch um die optische Achse ausgebildet werden, sondern eine dem
rechteckigen Strahlprofil des Ausgangsbündels angepaßte, optimierte Form aufweisen.
Das Optimierungskriterium für die Auslegung ist eine Maximierung der Ausgangsleistung bei
Einstellung eines über die Blende wesentlich bestimmten erwünschten Strahlprofiles und
Strahlproduktes, so daß ein größtmöglicher Teil der Lichtleistung des Stammlichtbündels
oder Fächers entnommen und verwertet werden kann.
In Fig. 1 wird das hier eingesetzte Prinzip anhand eines fokussierenden Systems näher
erläutert.
Ein Stammlichtbündel 3 mit nur geringer Divergenz wird dabei mit Hilfe eines fokussierenden
Systems, im einfachsten Fall einer Linse 4, auf die Blende 2 fokussiert. Die Blende 2
schneidet aus dem Lichtbündel 3' oder besser dessen Lichtfleck einen geeigneten Teil
bezüglich der lateralen Verteilung und der Winkelverteilung heraus, der dann mit einer
weiteren Linse 8 wieder parallelisiert werden kann, um anschließend ein
Ausgangslichtbündel 3" zu erzeugen, dessen Strahlprodukt dann bis auf Beugungseffekte im
wesentlichen von der Größe der Öffnung der Blende 2 und dem durch die Linse 8 erfaßten
Winkelbereich abhängig ist.
Dies ist bekannt. Man verliert bei der herkömmlichen Technik allerdings stark an Intensität,
denn je kleiner die Öffnung der Blende 2 ist, desto weniger Licht wird von ihr durchgelassen.
Demgegenüber werden beim Ausführungsbeispiel die durch die Blende 2 verursachten
Lichtverluste verringert. Die Blendenöffnung befindet sich nämlich in einer Spiegelfläche 6,
die dafür sorgt, daß die von der Blende nicht durchgelassenen Lichtanteile wieder in die
Blende gelangen. Dies ist in Fig. 1 beispielhaft an einem Lichtstrahl 5 gezeigt, der nach
Rückreflexion am Punkt 11 und folgenden Reflexionen zurück in die Blende fällt, so daß die
Lichtintensität im Prinzip nicht abnähme, wenn es möglich wäre, alle Lichtstrahlen nach
beliebig vielen Mehrfachreflexionen wieder zur Blende 2 zu führen. Das dabei endgültig
erreichte Strahlprodukt hängt dann im wesentlichen nur von der Blendengröße und dem von
der Linse 8 erfaßten Winkel ab.
Die Form der Spiegelfläche 6 wäre dann im wesentlichen gleichgültig. Da aber eine 100%-ige
Reflexion nicht möglich ist, sollte die Formgebung der Spiegelfläche optimiert werden, um
möglichst viele Lichtstrahlen nach möglichst wenigen Reflexionen an die Blende 2 zu führen.
Mehrere Optimierungsmethoden werden im Folgenden anhand einiger Beispiele gezeigt.
Weiter entstehen beim Ausführungsbeispiel von Fig. 1 auch Verluste, da Lichtanteile auch
wieder in entgegengesetzter Richtung zum Stammlichtbündel herausfallen können und zum
Ausgangslichtbündel nicht mehr beitragen. Hier ist es empfehlenswert, einen optischen
Isolator vorzusehen, der das in entgegengesetzte Richtung des Stammlichtbündels
ausfallende Licht wieder zurückreflektiert. Derartige optische Isolatoren sind bekannt und
wirken meist aufgrund unterschiedlichen Polarisationen der Lichtbündel. Dagegen wird hier
vorteilhafterweise ein anderes System, das aufgrund unterschiedlicher Phasenbedingungen
bei Lichtbündeln, die sich in entgegengesetzten Richtungen ausbreiten, verwendet, wie
ausführlicher anhand der Fig. 10 bis 12 erläutert werden wird.
Die in Fig. 2 gezeigte, als Isolator dienende Einrichtung 15 enthält im wesentlichen ein
derartiges dielektrisches Schichtsystem 16, bei dem sich alle in Richtung eines Lichtbündels
18 einfallenden Transmissionsanteile weginterferieren. Durch das dielektrische
Schichtsystem wird also nur eine Reflexion eines Lichtbündels 18 möglich wird. Dagegen ist
der Winkel zu dem einfallenden Lichtbündel 3 so gewählt, daß sich die von der Schicht 16
reflektierten Lichtbündel weginterferieren, weshalb das Stammlichtbündel 3 vollständig
transmittiert wird. Die Wirkungsweise derartiger dielektrischer Schichten bzw.
metallldielektrischer Schichtsysteme wird nachfolgend noch beispielsweise anhand der
Fig. 10 bis 12 beschrieben.
Das Stammlichtbündel 3 wird im Beispiel von Fig. 2 auch nicht fokussiert sondern gelangt
nahezu parallel auf die Blende 2, die ein Teillichtbündel 3" herausschneidet, das dann im
wesentlichen die gleiche Winkeldivergenz wie das Stammlichtbündel 3 aufweist, dessen
Strahlprodukt aber wegen des kleineren Durchmessers verringert ist.
Die von der Blende nicht durchgelassenen Lichtanteile werden über Spiegel 6, 20 und das
dielektrische Schichtsystem 16 wieder auf die Blende 2 zurückgeworfen. Allerdings wird das
rückgeworfene Lichtbündel 18 dabei gegenüber dem ersten Durchlauf versetzt zum
vorherigen Verlauf hinzugefügt, so daß es beim zweiten Durchlauf fast vollständig durch die
Blende 2 geführt wird.
Im Beispiel von Fig. 2 wurde das Stammlichtbündel 3 im Unterschied zum Beispiel von Fig. 1
nicht fokussiert, was auch zeigt, daß es auf die Fokussierung prinzipiell nicht ankommt.
Jedoch sind beide Möglichkeiten, ein fokussiertes Lichtbündel oder ein im wesentlichen
paralleles Lichtbündel auf eine Blende 2 zu richten, für unterschiedliche Einsatzbereiche von
besonderem Vorteil. Da die Blende 2 das Strahlprodukt im Ausführungsbeispiel von Fig. 1
wesentlich bestimmt, hängt das erreichbare Strahlprodukt nahezu allein davon ab, wie klein
die Öffnung der Blende 2 mit genügender Genauigkeit gefertigt werden kann, bzw. ab
welcher Größe der Blende Beugungserscheinungen an der Blendenöffnungen das
Strahlprodukt wieder vergrößern. Diese Beschränkung ist beim Ausführungsbeispiel von Fig.
2 nicht gegeben. Da das Stammlichtbündel 3 mit einem afokalen Linsensystem nahezu
beliebig groß gemacht werden kann, wobei dessen Winkeldivergenz dann auch verringert
wird, hängt das erreichbare Strahlprodukt des Ausgangslichtbündels 3" nicht wesentlich von
der Blendengröße 2 ab, sondern davon, wieviel Rückläufe man tolerieren kann, bis nahezu
die vollständige Lichtintensität des Stammlichtbündels 3 durch die Blende 2 geführt ist.
Deshalb ist ein Ausführungsbeispiel, bei dem das die Blende 2 erreichende
Stammlichtbündel im wesentlichen parallel ist, wie in Fig. 2 gezeigt, bei sehr geringen
Strahlprodukten für das Ausgangslichtbündel bei im wesentlichen parallelem
Stammlichtbündel einer auf die Blende 2 fokussierenden Vorrichtung vorzuziehen. Dagegen
ist das Strahlprodukt bei einem Ausführungsbeispiel, bei dem auf die Blende 2 fokussiert
wird, wie schematisch in Fig. 1 gezeigt ist, wesentlich ünabhängiger von den
Eingangsbedingungen.
Das bedeutet, bei Kaskadierung mehrerer Vorrichtungen zur Verringerung des
Strahlproduktes ist es vorzuziehen, in den Eingangsstufen fokussierende Vorrichtungen
einzusetzen, während die letzten Stufen günstiger ohne Fokussierung auf die Blende 2
ausgelegt werden sollten. Dazu kann man den Eingangsstrahl bei einer Vorrichtung gemäß
einer wesentlichen Verbesserung mit einem afokalen Linsensystem aufweiten, also bei einer
Kaskade zwischen derartigen Vorrichtungen jeweils afokale Linsensysteme zur
Vergrößerung der von einer Vorrichtung zur nächsten Vorrichtung übertragenen Lichtbündel
vorsehen, mit denen dann gleichzeitig auch die Winkeldivergenz der in die nachfolgenden
Vorrichtungen einfallenden Lichtbündel verringert wird.
Die erreichbare Intensität des Ausgangsstrahls im Ausführungsbeispiel von Fig. 2 hängt im
wesentlichen von der Anzahl der möglichen Reflexionen bei den Umläufen der
ausgeblendeten Lichtanteils 18 über die Spiegel 6, 20 und das dielektrische Schichtsystem
16 ab. Sehr große Winkel im Stammlichtbündel 3 führen allerdings ebenfalls zu einem
Intensitätsverlust, was vor allem darauf zurückzuführen ist, daß die Spiegel 20, 6 keine
Verbesserung in der Divergenz des von der Spiegelfläche zurück geführten Lichtbündels
erlauben. Hier könnte man durch entsprechende Krümmungen der Spiegel 20 und 6 Abhilfe
schaffen.
Dies wird im folgenden an einem zwischen den Spiegeln befindlichen afokalen Linsensystem
verdeutlicht, dessen Wirkung auch durch Spiegelkrümmungen der Spiegel 20 und 6 erzielt
werden kann, wie leicht eingesehen wird, wenn man sich verdeutlicht, daß man die Wirkung
von Linsen üblicherweise auch mit Hohlspiegeln, also gekrümmten Spiegeln, erreichen kann.
In Fig. 3 ist dies schematisch dargestellt. Im Rückweg für das reflektierte Lichtbündel sind
zwei Linsen 30, 32 angedeutet, die in der Mitte durchbrochen sind, um das Lichtbündel 3'
hinter der Einrichtung 15 ungehindert durchzulassen. Dieses afokale Linsensystem weitet
das vom Spiegel 22 rückgeworfene Licht. jedoch, vorzugsweise auf die Größe des
Stammlichtbündels 3, auf. Damit wird zwar der Durchmesser wieder vergrößert, die
Winkeldivergenz des rückgeworfenen Lichtbündels jedoch verringert, so daß das von der
Blende 2 rückgeworfene Licht unendlichmal den Spiegelweg 6, 22, 24, 16 umlaufen muß, bis
es vollständig durch die Blende 2 durchgelassen wird. Weil die Winkeldivergenz bei jedem
Umlauf des Lichts aber verringert wird, wird mehr Licht durchgelassen als ohne das afokale
Linsensystem oder dessen Nachbildung durch entsprechende Ausbildung der Spiegel 22, 6
oder 24 als Hohlspiegel.
Ein Beispiel für eine Ausführung der Spiegel 6 und 24 als Hohlspiegel ist insbesondere in Fig.
4 gezeigt. Beide Hohlspiegel 6 und 24 haben verschiedene Brennweiten und deren
Brennpunkte liegen in diesem Ausführungsbeispiel im gleichen Punkt 35. Die Geometrie in
Fig. 6 ist so gewählt, daß ein Lichtbündel bei der Reflexion zwischen den Spiegeln 6 und 22
vergrößert wird, wodurch die sich aus der Erhaltung des Strahlproduktes ergebende
Winkeldivergenz bei jeder Reflexion verringert wird.
Im Ausführungsbeispiel von Fig. 4 ist nur ein Brennweitenverhältnis von 2 : 1 gezeigt. Dieser
Wert liegt extrem hoch, bei einer praktischen Realisierung wird man dagegen
Brennweitenverhältnisse in der Größenordnung 1 wählen, das Verhältnis von 2 erlaubt aber
eine bessere zeichnerische Darstellung, um die Teilstrahlen und die Wirkung der in Fig. 4
gezeigten Anordnung besser erkennbar zu machen.
Das Stammlichtbündel wird zu einem Eingangslichtfächer 3' auf den gemeinsamen
Brennpunkt 35 fokussiert. Diese Art der Einkopplung wurde gewählt, um nur eine kleine
Öffnung 36 verwenden zu müssen, wenn man eine isolierende Struktur wie den
dielektrischen Spiegel 16 vermeiden will. Die Art der Einkopplung ist dabei aber relativ
gleichgültig, da der Spiegel 24 wieder ein im wesentliches paralleles Lichtbündel formiert, das
teilweise als Ausgangslichtbündel 3" aus der Blende 2 entnommen wird. Der Lichtanteil, der
nicht durch die Blende 2 geht, wird durch den Brennpunkt 35 zurück geführt und gelangt
nach weiteren Reflexionen wieder vergrößert an die Blendenöffnung 2, wo wegen der
Vergrößerung wieder ein geeigneter Anteil zur Verfügung steht, der durch die
Blendenöffnung 2 durchgelassen wird u.s.w.
Die Lage der Öffnungen 36 und 2 wird so gewählt, daß der entnommene Teil ungefähr dem
Anteil entspricht, der nach Reflexion über die Spiegel 6 und 24 wieder in die Eingangsöffnung
35 zurückgeworfen würde, wenn kein optischer Isolator vorgesehen wird. Dadurch können
Lichtverluste bei der Verbesserung des Strahlproduktes aufgrund Rücklaufs von Lichtanteilen
durch die Eingangsöffnung 36 minimal gehalten werden.
Zur Verringerung von Verlusten wird man eine Fokussierung auf Öffnungen vorziehen, damit
die Einkoppel- und Auskoppelöffnungen zur Verbesserung des Strahlproduktes klein
gehalten werden können. Weiter können nicht nur, wie in Fig. 4 gezeigt, Vergrößerungen des
Lichtbündels zur Veränderung des von der Spiegelfläche rückgeworfenen Lichts angewandt
werden, sondern auch Verkleinerungen. Dies ist beispielhaft aus Fig. 5 entnehmbar, dessen
Einkoppelteil den Beispielen von Fig. 2 und 3 entspricht.
Der parallele Strahl 3' wird hier über eine Linse 40 auf die Blendenöffnung 2 geworfen und
der ausgeblendete Anteil gelangt von dort wieder auf eine als Hohlspiegel gekrümmte Fläche
22, von der das ausgeblendete Lichtbündel wieder zurückgeworfen und mit dem
Stammlichtbündel 3 vereinigt wird, so daß es wieder als nahezu paralleles Lichtbündel 3' auf
die Linse 40 und die Blende 6 gerichtet wird. Hier kann man über die Spiegel 22 und 6 auch
eine Verkleinerung des zurückgeworfenen Lichtbündels vorsehen, so daß das ausgeblendete
und rückgeworfene Teillichtbündel bei jedem Umlauf immer näher an die optische Achse
gelangt, und bei entsprechenden Eingangsbedingungen des Strahls 3 effektiver durch die
Blendenöffnung 2 geführt wird.
Ein anderes in den nachfolgenden Beispielen eingesetztes Prinzip wird vorerst an der
bekannten Darstellung einer Kaustik gemäß Fig. 6 erläutert. Ein fokussiertes Lichtbündel läßt
sich nämlich als Fokussierung unterschiedlicher Lichtstrahlen in verschiedene auf der
optischen Achse liegenden Brennpunkten, beispielsweise 35, 35' und 35", auffassen. Bei
einer Vielfachreflexion, wie sie vorher beschrieben wurde, sollte es deshalb möglich sein,
diese verschiedenen Brennpunkte nacheinander in die Blendenöffnung 2 abzubilden,
wodurch das Strahlprodukt durch Summieren der verschiedenen aus den Brennpunkten
kommenden Lichtanteilen ohne wesentliche Verluste in der Lichtintensität verbessert wird.
Ein solches als Lichtquelle ausgeführtes Beispiel ist in Fig. 7 gezeigt. Dabei stammt das Licht
aus einer Lichtquelle 50, die beispielsweise ein Glühwendel, ein Lichtbogen, eine Reihe von
Superlumineszenzdioden oder ähnliches sein kann. Auf die Ausführung als Lichtquelle ist
dieses Beispiel aber nicht beschränkt. Man kann auch ein anderes Lichtbündel,
beispielsweise am Punkt A einleiten und in das Leuchtvolumen 50 fokussieren. Um Verluste
durch Rücklauf einiger Strahlen in den Eingangsbereich A zu vermeiden, kann dann wieder
ein optischer Isolator oder eine geeignete dielektrische Spiegelschicht vorgesehen werden.
Jedoch sind die Einleitungsbedingungen bei diesem Beispiel so günstig, daß man bei nicht
zu geringen, im Ausgang verlangten Strahlprodukten auch darauf verzichten kann.
Ein Lichtstrahl 52, der von dem vorderen Ende des Leuchtvolumens 50 emittiert wird, wird
durch die Linse 54, in dessen Brennpunkt es sich befindet, und einer Linse 56 auf die Blende
2 fokussiert. Andere Lichtstrahlen 53, die von diesem Ende des Leuchtvolumens in anderer
Richtung emittiert werden, werden vom Parabolspiegel 58 parallelisert, da sich dieses Ende
des Leuchtvolumens in dessen Brennpunkt befindet. Wegen der Parallelisierung werden dies
Lichtstrahlen danach ebenfalls durch die Linse 56 in die Blendenöffnung 2 fokussiert. Der
Durchmesser der Linse 56 ist so dimensioniert, daß alle von dem Punkt 35 auf der optischen
Achse am Ende des Leuchtvolumens 50 ausgehenden Lichtstrahlen aufgrund der Linse 56 in
die Blende 2 fallen.
Ein anderer Lichtstrahl 60, der entfernt vom Brennpunkt aus dem Leuchtvolumen emittiert
wird, fällt nicht in die Blende 2, sondern auf die gekrümmte Spiegelfläche 6, aufgrund der das
Lichtbündel aber in den Punkt 35, das Ende des Leuchtvolumens 50, zurück reflektiert wird,
von dem aus es dann nachfolgend, wie alle vom Punkt 35 ausgehende Lichtstrahlen, in die
Blende 2 geworfen werden. Ein anderes Lichtbündel, das noch weiter entfernt von dem
Punkt 35 als der Lichtstrahl 60 von dem Leuchtvolumen 50 emittiert wird, wird dann erst nach
2, 3 oder mehr Reflexionen an der Spiegelfläche 6 in die Ausgangsblende 2 geleitet.
Parabolspiegel 58 und Linse 56 können auch durch einen elliptischen Spiegel ersetzt
werden, dessen einer Brennpunkt bei 35 und der andere bei der Blendenöffnung liegt. Dies
vereinfacht den Aufbau weiter. Außerdem kann auch das andere Ende des Leuchtvolumens
in den Brennpunkt 35 gelegt werden, wobei aber der Hohlspiegel 6 für die gleiche Funktion,
nämlich daß bei jeder Reflexion ein anderer Teil des Leuchtvolumens in die Blende 2
abgebildet wird, nach innen gewölbt werden sollte.
Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 7 ist das erreichbare Strahlprodukt im wesentlichen
nur durch die Abmessungen bestimmt, während die Abmessungen des Leuchtvolumens 50
nur die Lichtintensität im Ausgang bestimmen. So ist der Durchmesser des
Ausgangslichtbündels in der Blendenöffnung 2 allein durch deren Durchmesser d gegeben.
Der Divergenzwinkel ist allein durch den Radius a des Linse 56, der gleich dem des
Parabolspiegels 58 ist, bestimmt, so daß sich das Strahlprodukt bei großen Abständen I
zwischen Linse 56 und Blende 2 als d.a/l ergibt. Bei einem Blendendurchmesser von 0,1
mm, einem Abstand I von beispielsweise 30 cm und einem Parabolspiegeldurchmesser, wie
beispielsweise von Halogenlampen üblich, von ungefähr 3 cm, läßt sich damit im Ausgang
ein Lichtbündel 3" mit einem Strahlprodukt von 0,01 mm Rad hoher Lichtintensität erzeugen,
ein Ergebnis, das bei üblichen Lichtquellen ohne starken Intensitätsverlust bisher nicht
erreicht wurde. Leitet man dieses Ausgangslichtbündel nach Parallelisieren in zwei
nachfolgende Einrichtungen, beispielsweise gemäß Fig. 2 oder 3 ein, die jeweils auf eine
Verbesserung des Strahlproduktes auf 1/10 oder noch kleiner ausgelegt sind, erhält man
damit auch Lichtbündel mit Strahlprodukten, die denen von Lasern vergleichbar werden.
Verspiegelungen mit 95% oder 99% Reflexionsvermögen sind heutzutage durchaus
kostengünstig herstellbar, so daß für eine Verringerung des Strahlproduktes entsprechend
den Beispielen von Fig. 2 und Fig. 3 auch nur geringfügige Verluste zu erwarten sind, da
dann diese Verbesserung schon mit ungefähr 10 Reflexionen von der Spiegelfläche 6
erreichbar ist.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich beim Ausführungsbeispiel von Fig. 7 dadurch, daß das
Leuchtvolumen 50 in der Einrichtung zur Verringerung des Strahlproduktes integriert ist, weil
dann nur wenige Strahlen durch eine Einkoppelöffnung, beispielsweise am Punkt A
verlorengehen. Allerdings fallen nach den Reflexionen einige Lichtstrahlen wieder in das
Leuchtvolumen 50 ein und können dort, beispielsweise bei einem zur Lichtemission
eingesetzten Wendel absorbiert werden. Dies ist bei einem Wendel nicht weiter
problematisch, weil dabei das zurück fallende Licht das Wendel weiter aufheizt und dadurch
wieder eine höhere Lichtemission bewirkt.
Bei Aufbau des Leuchtvolumens 50 mittels Lumineszenzdioden kann es aber zu
unerwünschter Lichtabsorption auf dem Halbleiterchip kommen, wenn diese auf der
optischen Achse angeordnet werden. Diesbezüglich wird vorgeschlagen, mehrere
Diodenzeilen seitlich von der optischen Achse anzuordnen, und die Spiegelfläche 6
zusammen mit der Linse 56 fokussierend auszubilden, damit die Reflexion über diese näher
an die optische Achse heran führt so daß das rückgeworfene Licht vom Halbleitermaterial
nicht mehr absorbiert werden kann. Das bedeutet auch, wie vorhergehend schon ausgeführt
wurde, daß der Brennpunkt 35 vorzugsweise am anderen Ende der Diodenzeile liegt als es
beim Beispiel von Fig. 7 gezeigt wurde. Eine von der optischen Achse beabstandete
Anordnung ist natürlich auch bei einem Wendel möglich, wodurch ebenfalls die Reabsorption
des Lichts vom Wendel verringert werden kann.
Bezüglich der Ausbildung des Leuchtvolumens 50 sei hier noch das Beispiel eines
Lichtbogens auf der optischen Achse betrachtet. Bei einem Lichtbogen zur Emission des
Lichts aus dem Leuchtvolumen 50 wird das in das Leuchtvolumen 50 nach Reflexionen
einfallende Licht zwar durch den gegenüber der Atmosphäre der Umgebung
unterschiedlichen Brechungsindex abgelenkt, das abgelenkte Licht stammt aber scheinbar
wieder aus dem Leuchtvolumen 50 und durchläuft dieselben Reflexionen wie das
ursprünglich durch den Lichtbogen selbst erzeugte Licht, so daß sich auch hier keine
besondere Problematik ergibt.
Die Lichtemission läßt sich für besonders günstige Strahlprodukte ferner durch die Wahl der
Elektrodenanordnungen optimieren. Eine derartige vorteilhafte Elektrodenanordnung wird
nachfolgen noch anhand von Fig. 8 näher erläutert.
In Fig. 8 ist eine Elektrodenanordnung gezeigt, wie sie beispielsweise für die Erzeugung des
Leuchtvolumens mit einem Lichtbogen günstig wird, um zu vermeiden, daß die Abschattung
des Lichtwegs durch die den Lichtbogen erzeugenden Elektroden als Verlustfaktor
wesentlich wird.
Fig. 8 zeigt eine Kathode 62 gegenüber der Anode 64. Die Anode 64 wird dabei vollständig
verspiegelt. Gegenüber der üblichen Formgebung ist vor allem die sphärische oder
parabolische Ausführung der der Kathode 62 zugewandten Fläche 66 zweckmäßig. Diese
sorgt dafür, daß der Lichtbogen scheinbar von dessen durch die Form bestimmten
Brennpunkt 35 ausgeht, der in den Brennpunkt 35 des Spiegels 58 gemäß Fig. 7 gelegt wird.
Die Linse 12 kann dann allerdings, da in deren Richtung sowieso nur wenig Licht gerichtet
ist, entfallen. Dafür weist die Anode 64 eine gekrümmte Fläche 68 auf, die Teile des von der
Spiegelfläche 6 auftreffendes Licht im wesentlichen über die Linse 56 in die Blendenöffnung
2 fokussiert.
Diese Formgebung eines Spiegels, wie sie im Beispiel von Fig. 8 bei der Anode 64 gezeigt
ist, läßt sich ferner auch beim Ausführungsbeispiel von Fig. 7 einsetzen, selbst wenn kein
Lichtbogen verwendet wird. Auf die Linse 54 wird dann verzichtet und ein Formkörper nach
Art der Anode 66 mit dem Brennpunkt 35 im Brennpunkt des Parabolspiegels 58 eingesetzt.
Durch die erste Abbildung des Leuchtvolumens 50 über die Fläche 66 in den Brennpunkt 35
wird eine Entkopplung des Leuchtvolumens von dem zurück reflektierten Licht ermöglicht, so
daß auch die Absorption reflektierten Lichts in die Licht emittierenden Elemente des
Leuchtvolumens verringert werden kann.
Ferner lassen sich beispielsweise drei Superlumineszenzdioden entlang der optische Achse
anordnen, die für die Farb- und Intensitätsinformation jedes Bildpunktes eines Fernsehbildes
modulierbar sind, aber aufgrund des Spiegelsystems 6 und 58 gemischt werden, so daß der
bisherige von der Laserprojektion bekannte Aufwand von dichroitischen Spiegeln,
Modulatoren u. s. w. entfällt. Es kann erwartet werden, daß eine auf den hier beschriebenen
Prinzipien gebaute Lichtquelle den Aufwand gegenüber den bisher eingesetzten Lichtquellen
bei der "Laserprojektion" deutlich verringert, so daß diese Technik für
Konsumeranwendungen verfügbar wird, bei denen der Kostenfaktor für einen Einsatz noch
wesentlich verringert werden muß.
Zur Beleuchtung von Dias, Filmbildern, LCD-Matrixen oder ähnlichem kommt es aber nicht
nur auf eine hohe Lichtintensität sondern auch auf eine gleichmäßige Beleuchtung des zu
projizierenden Bildes an. Die bei den gezeigten Beispielen eingesetzte Vielfachreflektion ist
auch geeignet, eine derartige Gleichmäßigkeit in einem Beleuchtungsfeld bewirken.
Diesbezüglich ist vor allem die Videotechnik mit Kippspiegelmatrixen hervorzuheben.
Kippspiegelmatrixen sind Anordnungen von Kippspiegeln in Reihen und Spalten, mit deren
Schaltzustand ein Bild dargestellt wird. Bei digitalen Kippspiegelmatrixen, wie sie
beispielsweise von der Firma Texas Instruments erhältlich sind, sind im wesentlichen zwei
Schaltzustände der einzelnen in der Kippspiegelmatrix angeordneten Kippspiegel möglich,
ein Schaltzustand in dem jeder Kippspiegel bei einer bestimmten Auftreffrichtung des
einfallenden Lichts in eine bestimmte Richtung voll reflektiert, ein anderer, in dem in eine
andere Richtung reflektiert wird, bei der aber auch der Anstellwinkel des Spiegels zum
einfallenden Licht so ungünstig ist, daß der Kippspiegel praktisch kein Licht mehr in die
erstgenannte bestimmte Richtung reflektieren kann.
Damit sind Schwarz-Weiß-Graphiken für Computermonitore möglich, indem man jeden
einem Bildpunkt zugeordneten Kippspiegel entsprechend der darzustellenden Bildinformation
entweder auf Hell oder Dunkel schaltet. Will man auch Videobilder mit einer
Kippspiegelmatrix darstellen, wird jeder Kippspiegel mit einem Pulszug beaufschlagt, der
schnell zwischen beiden Zuständen für Hell und Dunkel hin- und herschaltet, so daß im Auge
des Betrachters oder bei einer photographischen Aufnahme für jeden Kippspiegel ein
Grauwert entsprechend dem Hell/Dunkeltastverhältnis des für diesen vorgesehenen
Pulszuges entsteht.
Auch Farbbilder sind möglich, bei denen das zur Beleuchtung verwendete Licht
üblicherweise mittels eines Farbrads, sequentiell mit auf dem Farbrad vorgesehenen
Farbfiltern gefiltert wird. Auf der Kippspiegelmatrix wird dann ein Farbauszug des Farbbildes
synchron mit der momentanen Farbe des Lichts eingestellt, so daß das Auge oder ein
photographischer Film dann im Zeitmittel das aus diesen Farbauszügen zusammengesetzte
Farbbild erfaßt.
Die vorangegangenen Ausführungsbeispiele können auch zur Beleuchtung derartiger
Kippspiegelmatrixen eingesetzt werden. Farbräder sind beispielsweise dann unnötig, wenn
das Licht, wie vorher schon beschrieben, mit Superlumineszenzdioden verschiedener Farben
gewonnen wird. Ist die Blende 2 rechteckig gewählt, wird auch ein rechteckiges
Ausgangslichtbündel erzeugt, das mit der Kippspiegelmatrix voll zu Deckung gebracht
werden kann, wodurch Lichtverluste ebenfalls entsprechend klein gehalten werden.
Außerdem kann erwartet werden, daß die Kippspieglematrix bei geeigneter Krümmung der
Spiegelflächen gleichmäßiger als bekannt ausgeleuchtet wird, da die Vielfachreflexion in der
Vorrichtung dafür sorgt, daß der Ursprung des Lichts, also das Bild der Lichtquelle,
beispielsweise eines Wendels, vollständig verloren geht.
In Fig. 9 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, das speziell zur Beleuchtung einer
Kippspiegelmatrix 70 ausgestaltet wurde. Die Blende 2 ist hier rechteckig ausgelegt. Um eine
gleichmäßige Ausleuchtung zu erzielen, ist weiter ein Lichtleiter 72 vorgesehen. Im
Ausführungsbeispiel war dies ein einfacher Glasstab, der an seiner Umfangsfläche total
reflektiert. Durch die Totalreflexionen an den Seitenflächen des Glasstabes wird das
Ausgangslicht zusätzlich zu den weiteren Reflexionen nochmal durchmischt, so daß bei
entsprechender Länge ein geeignet gleichmäßiges Lichtfeld auf die Kippspiegelmatrix 70
gerichtet wird.
In die der Blende 2 gegenüberliegende Stirnfläche des Lichtleiters 72 wird das Licht aus
einem Leuchtvolumen 50 eingekoppelt. Das Leuchtvolumen 50 wurde hier mit Diodenzeilen
der Farben Rot, Grün und Blau erzeugt, die mit einer nicht gezeigten Steuereinrichtung
sequentiell angesteuert wurden. Deswegen ist in diesem Beispiel aufgrund des fehlenden
Farbfilterns eine wesentlich geringere Verlustleistung als mit der Farbradtechnik zu erwarten,
da bei geeigneter Wahl der hier verwendeten Spiegelkrümmungen nahezu die volle
Lichtleistung auf die Kippspiegelmatrix 70 gerichtet werden kann. Die
Superlumineszenzdioden sind von der optischen Achse 1 beabstandet, damit die
Eintrittsfläche des Lichtleiters 72 nicht abgeschattet wird, was auch wieder zu Lichtverlusten
führen könnte.
Zur Überführung des Lichts aus den von der Achse beabstandeten Lumineszenzdioden auf
die optische Achse und zur Einkopplung des Lichts in den Lichtleiter 72 ist ein spezieller
verspiegelter Körper 74 vorgesehen, der eine zum Parabolspiegel 58 weisende gekrümmten
Oberfläche 76 aufweist. Die Brennpunkte 35 des Parabolspiegels 58 und der gekrümmten
Oberfläche 76 liegen deshalb am Beginn des Leuchtvolumens 50 und verkleinern bei jeder
Hin- und Herreflexion des Lichts zwischen Parabolspiegel 58 und gekrümmter Oberfläche 76
das entstandene Lichtbündel, so daß es bei jeder Reflexion näher an die optische Achse 1
geführt wird und dann letztendlich in den Lichtleiter 72 fällt.
Es gibt jedoch auch Lichtanteile, die beim Spiegeln in den Zwischenraum zwischen
spiegelnde Fläche 6 und Parabolspiegel 58 fallen. Die spiegelnde Fläche 6 ist so gekrümmt,
daß das aus dem Volumenbereich zwischen Parabolspiegel 58 und Fläche 76
herausgestreute Licht wieder in das Leuchtvolumen 50, jedoch mit verschobenem Fokus auf
der optischen Achse 1 zurückgeführt wird. Bei entsprechender Formgebung der zur Blende 2
weisenden Oberfläche 78 des Körpers 70, werden auch die unter steilem Winkel von der
spiegelnden Fläche 6 zurückgeworfenen Lichtstrahlen wieder in das Leuchtvolumen 50
zurückgeführt. Die Formen der Spiegelflächen 6 und 58 werden mit Hilfe von
Rechnerprogrammen in bekannter Art für maximale Ausgangsleistung optimiert. Als
Startwerte für das Rechenprogramm sollte dabei die Fläche 6 parabolisch und die Fläche 78
sphärisch mit dem Brennpunkt der parabolischen Fläche 6 als Mittelpunkt angenommen
werden. Bei dieser Annahme wird nämlich jeder aus dem Brennpunkt 35 stammende
Lichtstrahl wieder in diesen zurückgeführt, während alle anderen Lichtstrahlen verschoben
werden. Damit spiegelt diese Ausgangsbedingung für das Rechenprogramm schon eine
Konfiguration nahe der Idealen wieder.
Die vorhergehenden Beispiele zeigen insbesondere, wie vorteilhaft die dargestellte
Einrichtung zur Veränderung des Strahlproduktes eingesetzt werden kann. Weiter wurde
verdeutlicht, mit welcher großen Vielzahl von Modifikationen die Erfindung verwirklicht
werden kann. Wenn allerdings oben von Parabolspiegeln, elliptischen Spiegeln u.s.w.
gesprochen wurde, so ist die Erfindung darauf nicht beschränkt. Die Beispiele sollten
ausschließlich die verschiedenen verwendbaren Prinzipien verdeutlichen. Im allgemeinen
wird man aber die verschiedenen Spiegel, insbesondere die Spiegel 58 und 6, bezüglich
Spiegelkrümmung auf die Leuchtdichte- und Winkelverteilung des Stammlichtbündels so
optimieren, daß bei gegebenen Strahlprodukt eine maximale Intensität am Ausgang erreicht
wird. Wie aus den Erörterungen der obigen Beispiel erkennbar ist, hängt der im einzelnen zu
wählende Aufbau der Vorrichtung dabei wesentlich vom Anwendungsfall ab.
Im folgenden soll noch ein besonderes bevorzugtes Ausführungsbeispiel im Detail
beschrieben werden, wobei vorhergehend noch die Grundlagen des Aufbaus eingehender
beschrieben werden, was dem Fachmann ohne größere Überlegungen den Aufbau einer
Quelle mit Strahlprodukten erlaubt, wie sie bisher nur von Lasern erwartet wurden. Allerdings
sind Teile davon auch für eine Quelle zur Beleuchtung mit geringeren Anforderungen
geeignet, wie beispielsweise für Mikroskopbeleuchtungen oder die Beleuchtung von
Kippspiegelmatrixen.
Die vorgestellte Quelle ist insbesondere auch für eine Änderung der Farbe des
Ausgangslichts ausgelegt. Dabei ist die Farbe nicht von thermischen Effekten abhängig,
sondern allein durch quantenmechanische Zustände bestimmt, so daß auch eine hohe
spektrale Reinheit gewährleistet ist, wie sie beispielsweise für das "Laserfernsehen"
erwünscht ist.
Der Ausgangsstrahl besteht dabei allerdings nicht aus Laserlicht, was einen besonderen
Vorteil erbringt. Die durch Interferenzeffekte eines kohärenten Laserstrahls entstehenden
störenden "Speckle" entfallen darin nämlich bei dieser Quelle, da die Kohärenzlänge des
Ausgangslichts durch geeignete Auslegung von Leuchtstoffen praktisch beliebig klein
gewählt werden kann.
Anhand der Fig. 10 bis Fig. 12 wird zuerst der Aufbau der bei der Quelle weitgehend
eingesetzten metall/dielektrischen Spiegelsysteme erläutert. Die Figuren zeigen dabei
schematisch den Aufbau einer Schichtenfolge von links nach rechts.
In Fig. 10 ist eine metallische Spiegelschicht 80 mit zur Veranschaulichung auf Null gesetzter
Dicke gezeigt, die von einer dielektrischen Schicht 82 hohen Brechungsindexes so weit
beabstandet ist, daß für einen Lichtstrahl 86 beim Durchlaufen einer Strecke zwischen der
metallischen Spiegelschicht 80 und der Eintrittsfläche 84 der dielektrischen Schicht eine
Phasendifferenz von (n + 1/2)π entsteht. Das bedeutet dann, daß der von der dielektrischen
Schicht 82 reflektierte Lichtanteil 88, der durch die metallische Spiegelschicht 80
durchgelassen wird, gegenüber dem von der Metallschicht 80 reflektierenden Anteil 90 im
wesentlichen eine Phasendifferenz von π aufweist. Wenn nun die Amplituden der
Lichtstrahlen 88 und 90 gleich ausgelegt sind, interferieren diese sich gegenseitig weg, so
daß kein Anteil des Lichtbündels 86 reflektiert wird und dieses voll in die dielektrische Schicht
82 eintritt.
Bei einem Lichtstrahl 92, der aus der dielektrischen Schicht 82 auf diese Struktur fällt, ist die
Situation dagegen anders. Da bei Austritt eines Lichtstrahls aus einer Schicht mit erhöhtem
Brechungsindex ein Phasensprung von π erfolgt, ist die gesamte Phasenverschiebung
zwischen den von der Grenzfläche 84 der dielektrischen Schicht 82 und der Metallschicht 80
reflektierten Lichtbündeln 2π, deren Amplituden addieren sich also. Das bedeutet, der
einfallende Lichtstrahl 92 wird bei geeigneter Größe der Amplituden nahezu vollständig
zurückreflektiert werden.
Der Leistungsverlust in der metallischen Schicht 80 sollte dazu möglichst gering sein.
Deshalb sollten Metalle mit hohem Reflexionsgrad im interessierenden Spektralbereich
ausgewählt werden, wie Silber oder unter Schutzgas gesputtertes Magnesium. Zum
Erreichen eines großen Gesamtreflexionsgrads sollte der Reflexionsgrad der Schichten 82
und 80 in der Größenordnung 0,5 und höher liegen. Wenn wesentlich kleinere
Reflexionsgrade gewählt werden läßt sich allerdings ebenfalls ein hoher Reflexionsgrad
erreichen, indem man dann ein Mehrschichtsystem, dessen Einzelschichten gemäß diesem
oder den weiteren in Fig. 11 und 12 gezeigten Beispielen ausgelegt sind, vorsieht, um einen
möglichst hohen Reflexionsgrad in einer Richtung und hohen Transmissionsgrad in der
entgegengesetzten Richtung zu erzielen.
Derartige Schichtsysteme werden in der später beispielhaft beschriebenen Quelle intensiv
eingesetzt. Dabei werden derartige Spiegelflächen zeichnerisch mit einer Linie und einem
Pfeil gekennzeichnet, wie es rechts der Fig. 10 bis 12 gezeigt ist, wobei die Linie die Lage
der Spiegelfläche kennzeichnet, während der Pfeil die Richtung voller Transmission anzeigt.
In Fig. 11 ist der Abstand zwischen den Schichten 80 und 82 gemäß einer Phasendifferenz
nπ gewählt. Das bedeutet, die obigen Betrachtungen gelten nun für entgegengesetzte
Richtungen, wie man sich leicht durch Addieren der Phasenverschiebungen überzeugt.
Deswegen wird dieses Schichtsystem auf der rechten Seite der Fig. 11 mit einem in Richtung
von links nach rechts zeigenden Pfeil schematisch dargestellt.
Das System von Fig. 11 hat noch einen besonderen Vorteil, denn falls n = 0 gewählt ist, liegt
die Schicht 80 genau auf der Oberfläche 84 der Schicht 82. Damit sind unabhängig von der
Wellenlänge und des Einfallswinkels des Lichtstrahles die selben Phasenbedingungen
gegeben. Ein derartiges System kann also in der Praxis für ein großes Spektrum des Lichts
für nahezu alle Winkel gemäß der dargestellten Transmissions/Reflexionseigenschaften
eingestellt werden.
Fig. 12 zeigt ein System mit zwei Metallschichten 80 und 80', jeweils gemäß den Beispielen
von Fig. 10 und Fig. 11, bei dem sich insgesamt eine Spiegelcharakteristik ergibt, wie sie
rechts der Fig. 12 mit einer Linie und einem Pfeil schematisch dargestellt ist. Wie man sich
auch überzeugt, trägt dabei die Dicke der Schicht 82 nicht bei. Das hat den Vorteil, daß man
einen Freiheitsgrad gewinnt, der beispielsweise genutzt werden kann, das Schichtsystem
gemäß Fig. 12 für mehr als eine Wellenlänge oder mehr als einen Winkel zu optimieren,
indem für 82 ein Schichtaufbau gewählt wird, bei dem eventuelle Phasendifferenzen bei
Abweichungen in Winkel und Wellenlänge bezüglich der eingezeichneten π/2 kompensiert
werden.
Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel mit einer Metallschicht 80 zwischen
zwei dielektrischen Schichten 82 mit entsprechenden Abständen zur Phasenverschiebung
ergäbe sich bezüglich Transmission und Reflexion ein weniger günstiges Winkelverhalten,
welches durch das Vorsehen eines komplexeren Mehrschichtsystems kompensiert werden
müßte. Bei der Fertigung eines Schichtsystems gemäß Fig. 12 ergeben sich deshalb
demgegenüber Vorteile bezüglich eines geringeren Fertigungsaufwands.
Ein solches Schichtsysteme, das Licht, welches von einer Richtung kommt, reflektiert und
das, das aus der entgegengesetzten Richtung kommt, transmittiert, wird im folgenden
Isolator oder isolierendes Schichtsystem genannt. Statt der einfachen in Fig. 10 bis 12
gezeigten Schichtsysteme wird man dafür in der Praxis Mehrschichtsysteme verwenden, die
für einen geeigneten Winkel- und Wellenlängenbereich ausgelegt sind sowie die in Praxis
vorkommenden Schichtdicken der Metallschichten 80 und 80' mitkompensieren.
In Fig. 13 ist nun in einem Beispiel gezeigt, wie man die optisch isolierenden Schichten
ausnutzen kann, um auf einfache Weise eine Vorrichtung zur Verbesserung des
Strahlproduktes zu schaffen. Diese Vorrichtung weist einen außen mit einer von den vorher
beschriebenen transmittierenden/reflektierenden Spiegelschichten 95 versehenen
Innenkegel 96 sowie einen mit einer spiegelnden Innenschicht 97 versehenen Außenkegel
98 mit einer Blendenöffnung 2 auf.
Ein in der Nähe der optischen Achse 1 einfallender Lichtstrahl eines Lichtbündels wird ohne
Reflexionen durch die Blendenöffnung 2 hindurch gehen. Dagegen wird ein weit von der
optischen Achse 1 einfallender Lichtstrahl 102 nach Transmission durch Schicht 95
zwischen Schicht 95 und 97 hin- und herreflektiert, bis es durch die Blendenöffnung 2
ausfällt.
Der Winkel der Mantellinie der parallelen Kegelflächen 95 und 97 zur optischen Achse 1
sollte für eine wirkungsvolle Verringerung des Strahlproduktes bei geringem Platzbedarf für
die in Fig. 13 gezeigte Vorrichtung größer als 30° sein. Insbesondere wird für die nachfolgend
beschriebenen Quellen ein Winkel von 45°± 5° vorgezogen, wobei in den folgenden Beispiele
immer einen Winkel von genau 45° verwendet wird.
Dieses Beispiel ist einfach aufgebaut, wird hier jedoch nur für Eingangslichtbündel geringer
Strahldivergenz empfohlen. Zum Erreichen hochqualitativer Ausgangslichtbündel hat es sich
dagegen als günstiger erwiesen, senkrecht zur optischen Achse zwei orthogonale
Koordinaten x und y zu definieren und statt der Kegel 95 und 97 parallele Platten
vorzusehen, die das einfallende Lichtbündel für eine der Koordinaten x oder y in den dann als
Öffnung vorzusehenden Schlitz 2 bündeln. Diese parallelen Platten werden dann für ein
vollständiges Bündeln in beide Richtungskomponenten durch ein zweites paralleles
Plattenpaar geführt, welches das Lichtbündel nachfolgend in der anderen Richtung y oder x
komprimiert. Wie sich der dann ergebende rechteckige Strahl wieder in einen kreisförmigen
Strahl umgeformt werden kann, wird später am Ausführungsbeispiel der beschriebenen
Quelle deutlicher.
Warum diese Art des Bündelns, getrennt in x und y-Richtungen, günstiger als die radiale
Bündelung ist, läßt sich anhand der Fig. 14 einsehen. Diese zeigt schematisch den
Zwischenraum zwischen den Schichten 95 und 97. Ein Lichtstrahl, der an einem Ort mit
Radius R1 wegen des von Null verschiedenen Strahlproduktes des einfallenden Lichtbündels
mit einem auf die zur optischen Achse 1 senkrechten Ebene projizierten Richtungsvektor V1
durch die Schicht 95 durchgelassen wird, wird aufgrund der Reflexionen zwischen den
Schichten 95 und 97 zum Radius R2 geführt. Da der Radius R2 zum Radius R1, wie
zeichnerisch dargestellt, dann im allgemeinen einen von Null verschiedenen Winkel aufweist,
wird der jeweilige Richtungsvektor V2 zum Radius R2 gegenüber V1 zum Radius R1 im Winkel
geändert. Bei großen Divergenzen im Stammlichtbündel entstehen dadurch zusätzliche
Reflexionen zwischen den Flächen 95 und 97, die, weil das Reflexionsvermögen der
Spiegelschichten 95 und 97 immer kleiner als 1 sind, zu großen Intensitätsverlusten führen
können.
Dieser Effekt tritt, wie man sich durch eine ähnliche Skizze wie Fig. 14 deutlich macht, nicht
auf, wenn statt der Kegelflächen 95 und 97 ebene Platten eingesetzt werden. Selbst die
erhöhten Zahl von Reflexionen wegen des getrennten Bündelns in x und y-Richtung führt bei
starker Verringerung des Strahlproduktes mit derartigen planparallelen Platten immer noch
zu geringeren Verlusten, als das Beispiel mit den Kegelflächen. Das Beispiel von Fig. 13 hat
allerdings für einen besonders kompakter Aufbau Vorteile, und kann eingesetzt werden,
wenn bei üblichen Winkeldivergenzen des einlaufenden Strahls nur eine Verringerung des
Strahlproduktes um einen Faktor kleiner als 5 erzielt werden soll.
Für das Beispiel von Fig. 13 mit planparallelen Platten statt der gezeigten Kegel 96 und 98,
läßt sich für eine Kaskadierung, weil dann die Änderung der Richtungsvektoren V1,2 nicht
berücksichtigt werden muß, auch der günstigste Reduktionsfaktor für eine einzelne Stufe
einer Kaskade abschätzen, wie im folgenden kurz ausgeführt wird:
Sei s < 1 der Reduktionsfaktor des Strahlproduktes einer Stufe, also, da bei planparallelen
Platten der Winkel unverändert bleibt, der Radius des ausfallenden Strahles zu dem des
einfallenden Strahles, erreicht man bei m Stufen, ohne Winkeländerüngen berücksichtigen zu
müssen, eine Verringerung des Strahlproduktes von sm. Andererseits sind gemäß Fig. 13 pro
Stufe 25 Reflexionen nötig, jeweils s an der Fläche 95 und s an der Fläche 97. Wegen der
getrennten Reduktion für x und y-Richtung benötigt man in der ganzen Kaskade dann 4sm
Reflexionen, um vom maximalen Radius zu dem der in der Kaskade letzten Blendenöffnung
2 zu gelangen. Bei Vorliegen eines Reflexionsgrads r wird die Intensität dann statistisch auf
r4sm reduziert. Um möglichst wenig Licht zu verlieren, sollte der Faktor sm also möglichst
gering gewählt werden.
Bei vorgegebener Strahlproduktverringerung S = sm gilt weiter die Beziehung
m = ln (S)/ln (s)
Das Minimum von ms für den geringsten Verlust ist daher durch das Minimum der Funktion -
s/ln (s) gegeben. Durch Ableiten und Nullsetzen dieser Funktion erhält man das Ergebnis
s = 1/e für das Minimum, wobei e die Basis der natürlichen Logarithmen ist.
Allerdings verläuft die Funktion s/ln (s) im Bereich s = 1/e sehr flach. Das bedeutet, daß für
die praktische Anwendung durchaus Werte von s zwischen 1/2 und 1/10 in Frage kommen,
ohne daß große Reflexionsverluste berücksichtigt werden müssen. Bei der nachfolgen
eingehender dargestellten Quelle wird im wesentlichen s = 1/4 verwendet.
Die geringe Verbesserung des Strahlproduktes um einen Faktor 4 bedeutet aber auch, daß
eine Kaskadierung sehr aufwendig werden kann, wenn nicht von dem folgenden Aufbau
einer integrierten Kaskade gemäß Fig. 15 Gebrauch gemacht wird:
Das Beispiel von Fig. 15 ist in der Art planparalleler Platten ausgeführt, und daher nur in
einer Richtung zur Verbesserung des Strahlproduktes wirksam und muß noch von der
gleichen Struktur in senkrechter Richtung dazu ergänzt werden. In diesem Beispiel ist ein
Außenspiegel 98 analog zum äußeren Kegel 98 gemäß Fig. 13 vorgesehen. Der innere
Spiegel 95 ist wieder ein optischer Isolator, jedoch hier stufig in Form eines Christbaums
ausgeführt.
Ein Lichtstrahl 102 wird bei seiner Ausbreitung in Richtung zur optischen Achse aufgrund der
Reflexionen an der Fläche 97 durch die dabei erfolgende Verringerung des Plattenabstands
immer häufiger reflektiert, wobei er insgesamt wesentlich weniger Reflexionen erleidet, als
wenn nur der kleinste Abstand entsprechend der Blendengröße 2 vorgesehen wird. Im
Prinzip stellt das Ausführungsbeispiel von Fig. 15 eine Kaskade mit drei Stufen dar, wie man
sich leicht überzeugt, wenn man drei Stufen gemäß Beispiel 13 mit Blendenöffnungen und
Plattenabständen, deren Maße gleich den in der Kaskade gegebenen Rn gewählt sind,
hintereinander zeichnet.
Die Integration der Stufen in der in Fig. 15 gezeigten einfachen Form verwendet dagegen
den gleichen Außenspiegel 98 für alle drei Stufen, wodurch sich dann die gezeigte Form des
Spiegels 95 ergibt. Man kann auch die Platten 95 des Innenspiegels plan halten und die
Stufen im Spiegel 98 vorsehen. Im Folgenden wird aber nur die Ausführungsform des
Beispiels von Fig. 15 verwendet, die auch eine einfachere Fertigung der Isolatorschichten und
Spiegelschichten gestattet.
In Fig. 15 sind noch die Größen Rn und die Durchstoßpunkte An, B der verschiedenen
Spiegelebenen angegeben, die später in Tabellen aufgeführt werden, mit denen das später
ausführlich angegebene Ausführungsbeispiel detaillierter charakterisiert wird.
Eine andere Möglichkeit der Strahlproduktverbesserung mit Hilfe der isolierenden Schichten
ergibt sich beispielsweise dadurch, daß man das Ende einer Lichtleitfaser mit einer
metallldielektrischen Isolatorschicht umgibt und mit einer Linse auf dieses Ende fokussiert.
Bei der Fokussierung des Lichtbündels wird ein Lichtbündel in die aufgrund des von Null
verschiedenen Strahlproduktes gegebenen verschiedenen Brennpunkte, wie sie in Fig. 6
veranschaulicht wurden, in die Nähe der Achse der Lichtleitfaser geleitet. Wegen der
isolierenden Schicht kann das Licht zwar in diese Faser eintreten, aber nicht mehr austreten,
so daß hier automatische ein Strahlenbündel mit dem Durchmesser der Faser gebildet wird
und der Divergenzwinkel im wesentlichen durch die Fokussierung gegeben ist. Durch Wahl
des Radius der Faser an die Grenzen der minimalen Ausdehnung der Kaustik läßt sich dann
das Strahlprodukt bei praktisch gleichbleibender Intensität verringern.
Auch diese Ausführungsform läßt sich durch Ineinanderschachteln mehrerer Körper mit
isolierenden Schichten als integrierte Kaskade ausbilden, wie es beispielhaft anhand der
Fig. 16 und Fig. 17 gezeigt ist. Dabei zeigt Fig. 16 schematisch einen Seitenansicht und Fig. 17
die entsprechende Vorderansicht.
Die isolierenden Schichten 104, 106 und 108 führen einen auf deren Eingangsfläche
fokussierten Lichtstrahl, wie in Fig. 16 zu sehen ist, immer näher an die optische Achse 1,
wobei der Winkel beibehalten wird.
Hier ist auch darauf hinzuweisen, daß der Querschnitt der Isolatorschicht 106 gemäß Fig. 17
quadratisch ist, während die Querschnitte von 104 und 108 kreisförmig gewählt sind. Damit
wird praktisch jeder Lichtstrahl in die Nähe der optischen Achse 1 geführt, während es
beispielsweise bei Fehlen des rechteckigen Isolators Strahlen geben würde, die an der
Peripherie eintreten und dort rundum reflektiert jedoch niemals in den inneren zylindrischen
Isolator 108 eintreten würden.
Ein anderes Beispiel für die Formgebung entsprechender Isolatorschichten ist in Fig. 18
gezeigt. Dort wird dasselbe, nämlich das Führen aller Lichtstrahlen in das Zentrum, durch
eine Asymmetrie eines kreisförmigen Isolators 106 gewährleistet. Allgemein sollten also in
diesen Beispielen die ineinander liegenden Isolatoren möglichst ungleichmäßig in Ihrer
radialen Symmetrie und/oder Umfangssymmetrie gestaltet werden, damit bei einer
Verbesserung des Strahlproduktes möglichst wenig Licht verloren geht.
Zurück zu Fig. 16 und Fig. 17. In Fig. 16 ist weiter ein Spiegel 110 gezeigt. Dieser sorgt dafür,
daß die Strukturen 104, 106 und 108 kürzer gehalten werden können, da der Spiegel
etwaiges über die Strukturen bei der Fokussierung hinausgehendes Licht wieder zurückwirft.
Damit können die Isolatoren 104, 106 und 108 in Ihrer Ausdehnung längs der optischen
Achse 1 verkürzt werden. Dies ist vorteilhaft, da die Längen die Anzahl der Reflexionen und
damit den möglichen Lichtverlust bestimmen. Im allgemeinen sollte die Länge derartiger
isolierender Flächen 104,106 und 108 kleiner als 2.d/tan(θ) und insbesondere kleiner als
d/tan(θ) sein. Dabei ist θ der Divergenzwinkel des einfallenden Lichtbündels, der im
wesentlichen durch die vorgenannte Fokussierung bestimmt ist, und d die maximale laterale
Ausdehnung von der optischen Achse, also bei einem Zylinder dessen Radius. Damit wird
gewährleistet, daß jeder Lichtstrahl bei der Verringerung des Strahlproduktes in jedem
Isolator 104, 106, 108 nur eine oder zwei Reflexionen erleidet, was den möglichen
Lichtverlust aufgrund unvollständiger Reflexion verringert.
Die folgende beispielhaft beschriebene Quelle mit Vorrichtung wurde für den Einsatz bei
"Laserfernsehen" zum Ersatz der Laserquelle, der Modulatoren, der dichroitischen Spiegel
zum Zusammenführen der Strahlen berechnet.
Die farbigen Lichtanteile für die Beleuchtung jedes Bildpunktes eines Videobildes sollten für
derartige Zwecke zeitlich möglichst konstant bleiben. Unter dieser Voraussetzung sind
thermische Quellen für einen derartigen Einsatz auszuschließen, deren Emissionsspektrum
sich im Zeitverlauf ändern kann.
Dagegen sind integrierte Schaltkreise mit der für die gewünschte Leistung geeignete Anzahl
integrierter LEDs als Primärquelle geeignet. Um auch diese bei der im nachfolgenden
beschriebenen Quelle ohne weiteres einsetzen zu können, wird für dieses Beispiel auch ein
großes Leuchtvolumen 50, nämlich ein Zylinder mit einer Länge von 5 cm und einem
Durchmesser von 1 cm, vorgesehen, der Platz genug für eine Vielzahl von LEDs bietet, der in
Praxi selbst bei außerordentlich vielen einzelnen oder auf einem gemeinsamen Substrat
integrierten LEDs zum Erzeugen hoher Lichtleistung wahrscheinlich niemals ausgenutzt wird.
Der große vorgesehene Raum für das Leuchtvolumen 50 ist aber für eine alternative
Lichtquelle besonders günstig gewählt, die einfach herstellbar ist und die bekannten, heute
noch vorliegenden Probleme bei blauen LEDs umgeht. Alternativ wird hier als Lichtquelle
eine einfache Elektronenquelle vorgeschlagen, wie sie beispielhaft in Fig. 19 gezeigt ist.
In einem evakuierten Glaszylinder 100 ist ein Filament 112 zur Erzeugung von Elektronen
vorgesehen, die mittels einer Hochspannung zu einer im Inneren des Glaszylinders 100
aufgebrachten Anodenschicht 114 beschleunigt werden. Die Anodenschicht 114 besteht
dabei aus fluoreszierenden Substanzen, die gemäß der gewünschten Farbe des Lichts
ausgewählt sind. Für die meisten Farben eignet sich die Elektronenanregung der
Leuchtelektronen von Alkalimetallen. Als wirksame Stoffe sind aber auch Substanzen, die Cu
oder Ti enthalten geeignet. Weiter sind auch organische Stoffe mit hohem Wirkungsgrad für
die elektronenangeregte Fluoreszenz bekannt.
Wichtig ist die fluoreszierende Eigenschaft der Anode, im Gegensatz zu Farbbildröhren, bei
denen man phosphoreszierende Substanzen als Leuchtstoffe aussucht. Der Einsatz der
Fluoreszenz statt der zeitlich langsam abklingenden Phosphoreszenz ist für
"Laserfernsehen" zweckmäßig, damit das Licht dieser Quelle mit mehreren Megahertz
gesteuert werden kann. Für die Beleuchtung von DMD Matrixen können allerdings auch die
üblichen Bildschirmphosphore als Leuchtstoffe in der dargestellten Quelle ausreichend sein.
Im Ausführungsbeispiel von Fig. 19 wird die Lichtintensität über drei Gitter 16, jedes für eine
Farbe, gesteuert, die sich über die gesamte Länge der Elektronenröhre gemäß Fig. 19
erstrecken, jedoch unterschiedliche Sektoren einer Zylinderoberfläche mit jeweils ungefähr
120° ausfüllen. Die Leuchtstoffe in der Anodenschicht 114 sind in entsprechenden Sektoren
für unterschiedliche Farben angeordnet, so daß jedes der drei Gitter 116 die Lichtintensität
für eine bestimmte Farbe steuert. Weitere Brems- und Beschleunigungsgitter sind in Fig. 19
nicht eingezeichnet, die zur Erhöhung der Schaltgeschwindigkeit der Röhre gemäß Fig. 19
eingebaut werden können.
Weiter können zur Erhöhung des Elektronenstroms auf die Anodenschicht 114
elektronenvervielfachende Schichten, beispielsweise aus CuBe, vorgesehen werden. Durch
Auslegung des Filaments 116, Wahl der Hochspannung zur Elektronenbeschleunigung, und
der Länge ist aber unabhängig vom gewählten Aufbau nahezu jede praktisch geforderte
Lichtleistung erreichbar, wobei durch eine große gewählte Länge der Röhre auch die
Belastung der Leuchtstoffe beliebig gering gehalten werden kann, um eine möglichst hohe
Lebensdauer einer Elektronenstrahlröhre gemäß Fig. 19 zu garantieren.
Daß hier eine Elektronenröhre zum Erzeugen des Primärlichtbündels vorgesehen werden
kann, zeigt auch, daß gemäß der Erfindung ganz andere Wege beschritten werden können
als bei herkömmlicher Beleuchtung. Während man üblicherweise das Emissionsvolumen für
die Lichterzeugung sehr klein hält, um geeignete Strahlprodukte zu erreichen, kann hier
sogar ein sehr große Fläche, nämlich im Beispiel bei einer Länge der Elektrone 18080 00070 552 001000280000000200012000285911796900040 0002019840769 00004 17961nröhre gemäß
Fig. 19 von 5 cm und einem Durchmesser von 1 cm, von 15 cm2 verwendet werden, was zu
sehr großen Strahlprodukten führen muß und bisher für Beleuchtungszwecke als ungeeignet
angesehen wurde.
Wie dieses große Strahlprodukt bis auf Laserqualität verringert wird, wird nun im folgenden
anhand der Fig. 20 und Fig. 21 beschrieben. Dabei ist in Fig. 20 die erste Stufe gezeigt, mit
der das Strahlprodukt der Elektronenquelle unter 1 mm rad erniedrigt wird. Als Strahlprodukt
wird hier der mittlere Abstand der einzelnen Lichtstrahlen von der optischen Achse 1
multipliziert mit dem quadratisch gemittelten Sinus des Winkels der einzelnen Lichtstrahlen
bezeichnet.
Die Lichtquelle 119 gemäß Fig. 19 befindet sich im Emissionsvolumen 50 der Quelle gemäß
Fig. 20. Dessen Licht durchläuft erst eine zylindrische Isolatorschicht 120. Diese könnte
schon auf dem Glaskörper der Elektronenquelle gemäß Fig. 19 aufgebracht werden. Sowohl
fertigungstechisch als auch für die Wartung, da die Quelle 19 nach Ablauf ihrer Lebensdauer
ja ersetzt werden muß, ist es aber vorzuziehen, einen eigenen Glaszylinder mit dieser
Isolatorschicht vorzusehen, in den die Elektronenquelle dann hinein geschoben wird.
Die Isolatorschicht 120 ist von einem kegelstumpfförmiger Körper 122 mit einer
Innenverspiegelung umgeben. Das Licht aus der Elektronenquelle wird nach Transmission
durch die Isolatorschicht 120 zwischen dieser und der verspiegelten Schicht auf dem
kegelstumpfförmigen Körper 122 hin und herreflektiert bis es zu einem Isolator 124 gelangt
und dort von der Lichterzeugung entkoppelt wird.
Mit Hilfe des kegelstumpfförmigen Körpers wird das Licht bis auf einen maximalen
Durchmesser von 2 cm ausgedehnt. Aufgrund der verschiedenen Reflexionen bis das Licht
zu dem Isolator gelangt, spielt die Länge des Emissionsvolumens keine Rolle mehr, ein
Umstand, der es gestattet auch lange Elektronenröhren für eine Quelle einzusetzen.
Der Isolator 124 stellt praktisch eine neue Emissionsfläche von ungefähr 2 cm2 dar. Weiter ist
die Emissionswinkelverteilung des vom Isolator 124 ausgehenden Lichts aufgrund des
Konuswinkel des kegelstumpfförmigen Körpers 122 stark verkleinert. Hinter dem Isolator 124
liegt daher schon ein gegenüber dem beim Licht-Emissionsprozeß vorliegenden
Strahlprodukt wesentlich verringertes Strahlprodukt für das austretende Lichtbündel vor.
Die Lichtstrahlen treffen dann auf einer innenverspiegelten Teilkugelfläche 126 auf und
werden nacheinander durch die Isolatoren 128, 130, 132, 133, 134, 136, 137 zu einer
Austrittblende 138 mit 1.1 mm Radius geführt.
Die einzelnen Isolatoren sind wie folgt charakterisiert:
Der Isolator 128 bildet eine Zylinderfläche, die an der Teilkugelfläche 126 mit 0,7 mm Radius abschließt.
Der Isolator 130 bildet eine Kegelfläche, die mit ihrer Spitze am Isolator 124 anliegt und mit der Teilkugelfläche 128 abschließt, also dort ebenfalls einen Radius von 0,7 mm aufweist.
Der Isolator 132 ist als Zylinderfläche mit 3 mm Radius ausgebildet, die am Isolator 130 beginnt und sich bis zu einer die Teilkugelfläche abschließenden Spiegelfläche 140 erstreckt.
Der Isolator 128 bildet eine Zylinderfläche, die an der Teilkugelfläche 126 mit 0,7 mm Radius abschließt.
Der Isolator 130 bildet eine Kegelfläche, die mit ihrer Spitze am Isolator 124 anliegt und mit der Teilkugelfläche 128 abschließt, also dort ebenfalls einen Radius von 0,7 mm aufweist.
Der Isolator 132 ist als Zylinderfläche mit 3 mm Radius ausgebildet, die am Isolator 130 beginnt und sich bis zu einer die Teilkugelfläche abschließenden Spiegelfläche 140 erstreckt.
In diesem Isolator 132 ist ein Isolator 133 als rechteckiges Prisma mit einer Seitenlänge des
Rechtecks von 4 mm ausgebildet, das von der gleichen Länge wie der Isolator 132 ist.
Ein Millimeter vor der Spiegelfläche 140 liegt der Eingang eines weiteren Zylinders 134, in
den ein Kegel 136 eingesetzt ist, der mit einem Zylinder 137 mit einem Radius von der Größe
der Austrittsblendenöffnung 138, also 1,1 mm Radius, abschließt.
Die einzelnen Größen und Positionen lassen sich auch aus der Fig. 20 entnehmen, die
nahezu maßstäblich gezeichnet ist. Die Ausrichtung aller Isolatoren bezüglich Reflexion und
Transmission ist so gewählt, daß das Licht immer in Richtung auf die Austrittsblendenöffnung
138 läuft.
Wie man sich durch Einzeichnen einzelner Lichtstrahlen in die Lichtquelle 199 gemäß Fig. 20
überzeugen kann, wird das gesamte Licht der Elektronenquelle gemäß Fig. 19 auf eine kleine
Austrittsfläche von nur ungefähr 1 mm Radius gebracht. Wenn man bedenkt, daß ein derartig
kleiner Fokus bei thermischen Quellen hoher Leistung praktisch nicht erreichbar ist und die
Lichtausbeute der Elektronenquelle gemäß Fig. 19 durch geeignete Auswahl der
fluoreszierenden Stoffe, deren Dichte und der Hochspannung für die Beschleunigung der
Elektronen durchaus in den zweistelligen Prozentbereich gebracht werden kann, liegt schon
gemäß Fig. 20 eine Quelle vor, wie sie bezüglich Lichtausbeute und Quellendurchmesser
bisher nicht bekannt ist.
Außerdem ergeben sich die zusätzlichen Vorteile der Steuerbarkeit des Ausgangslichts nach
Farbe und Intensität sogar für Hochfrequenz, wie sie bei thermischen Quellen überhaupt
nicht möglich ist. Aufgrund der Stabilität der Farben, da diese im wesentlichen nur von der
Auswahl geeigneter Fluoreszenzstoffe abhängig ist, ergibt sich auch eine hohe Farbstabilität,
die bei thermischen Quellen ebenfalls nicht erreichbar ist, da dort das Spektrum immer von
der gerade vorherrschenden Temperatur abhängt.
Thermische Hochleistungsquellen benötigen auch immer teure Transformatoren und
Glättungsschaltkreise. Da für eine Elektronenquellen schon einige 100 V ausreichen und
man durch den Spitze-Spitzewert der 220 V Netzspannung hinter einem Gleichrichter mit
Kondensator schon 600 V erzielt, kann der Aufwand bei der einfachsten Ausführung einer
steuerbaren Quelle auch diesbezüglich durch Vorsehen eines Gleichrichters und eventueller
weiterer Diodenkaskade verringert werden.
Die Lichtquelle 119 ist den herkömmlichen Quellen also in allen erwünschten Eigenschaften
weit überlegen. Wie aus dem aus der Blende 138 austretenden Licht sogar ein hochparalleler
Lichtstrahl, vergleichbar einem Laserstrahl, erzeugt werden kann, wird anhand der Fig. 21
nachfolgend noch näher veranschaulicht.
In Fig. 21 ist die gesamte Quelle zweigeteilt dargestellt, damit sie bezüglich ihrer Länge
maßstäblich auf einem normalen Zeichenblatt Platz hat. Der obere Teil der Fig. 21 ist daher
mit dem in dem unteren Teil der Fig. 21 gezeigten Abschnitt fortzusetzen. Insgesamt ist die
Quelle ungefähr 50 cm lang und hat einen Durchmesser von 6,5 cm. Damit nimmt sie weniger
Raum ein als irgendein bekanntes Lasersystem, einschließlich Modulatoren, Lasern,
dichroitischen Spiegeln usw. für die Laserprojektion.
In der folgenden Beschreibung wird die optische Achse als z-Koordinate definiert. Alle
angegebenen Werte von z beziehen sich auf eine Position bezüglich des Isolators 124, der
hier als Nullpunkt definiert wird.
Hinter der Austrittsöffnung 138 der Quelle 119 ist zum Parallelisieren des von ihr emittierten
Lichts ein Parabolspiegel 142 angeordnet. Man hätte dazu auch eine Linse oder ein
Linsensystem nehmen können, ein Parabolspiegel erscheint hier aber geeigneter, da die
Lichtstrahlen aus der Blendenöffnung 138 vorwiegend unter großem Winkel austreten, die
durch den Parabolspiegel 142 zu nahezu parallelen Lichtstrahlen mit kleinem Abstand zur
optischen Achse abgelenkt werden, während diese nach Durchlaufen einer Linse größere
Abstände zur optischen Achse 1 haben würden. Die größeren Abstände würden bei der
nachfolgenden Verringerung des Strahlproduktes eine höhere Anzahl von Reflexionen
erfordern und damit die Ausgangsintensität absenken.
Die Blendenöffnung 138 der Quelle 119 liegt im Brennpunkt des Parabolspiegels 142, der an
der Öffnung einen Durchmesser gleich dem Blendendurchmesser von 2,2 mm aufweist und
sich bis zur Koordinate z = 5.7 cm erstreckt. Dort ist eine Linse 144 mit einer Brennweite von 1
cm angeordnet, mit der das parallelisierte Lichtbündel auf eine Struktur 146 fokussiert wird,
die ähnlich wie das Beispiel von Fig. 16 aufgebaut ist.
In der Struktur 146 ist außen ein Isolator 148 in Form eines qudratischen Prismas mit 6 mm
Seitenlänge. des Prismas vorgesehen, in dem sich ein zylindrischer Isolator 150 mit 2 mm
Durchmesser befindet. Beide erstrecken sich von den z-Koordinaten 6,5 cm bis 7,1 cm. Bei
z = 7.1 cm befindet sich noch eine Spiegelfläche 152, welche die gleiche Funktion wie die
Spiegelfläche 110 in Fig. 16 hat. Das Loch in diesem Spiegel hat 2 mm Durchmesser. Mit
Hilfe des Parabolspiegels 142 und dieser Struktur 146 wird das aus der Quelle 119
austretende Lichtbündel auf einen definierten Raumwinkelbereich unterhalb von 45° und auf
eine definierte Austrittsfläche von 2 mm Durchmesser gebracht. Das Strahlprodukt wird also
auch durch die Struktur 146 verbessert.
Das aus dem Loch in dem Spiegel 148 austretende Licht fällt weiter durch eine Blende 153
bei z = 8 cm mit einem Durchmesser von 2 cm. Diese Blende 153 ist ausschließlich zum
Abblocken von Streustrahlung vorgesehen, um einen Ausgangsstrahl höchster Reinheit zu
erzeugen.
Bei z = 10,31 cm ist nachfolgend eine Fresnellinse 154 mit einer Brennweite von 3,2 cm
angeordnet, die das einfallende Licht auf einen Durchmesser von 6,4 cm aufweitet und dabei
parallelisiert, damit nachfolgende Kaskaden gemäß dem Beispiel von Fig. 15 das
Strahlprodukt wirkungsvoll verringern können.
Für diese Anordnung wurde hinter der Linse ein Strahlprodukt von 0,46 mm rad berechnet,
wobei von der anfänglich erzeugten Lichtmenge hinter der Linse 154 noch die Hälfte zur
Verfügung steht, wenn für alle Spiegelflächen ein Reflexionsgrad von 0,99 angenommen
wird, wie man es heutzutage mit dielektrischen. Spiegeln ohne weiteres standardmäßig
erreichen kann.
Wie ausgeführt wurde, ist die in Fig. 21 gezeigte Quelle geteilt dargestellt, wobei der untere
Teil die Fortsetzung des oben gezeigten Teils ist. Der Strahl fällt also nach Velassen der
Linse 154 in eine zweistufige Kaskade 156 für eine Richtung, gefolgt von einer anderen
Kaskade 158 für die andere Richtung, wie sie anhand von Fig. 15 näher beschrieben wurden.
Die Positionen z der Größen A, B sowie R gemäß Fig. 15 für diese Kaskaden sind in der
Tabelle I im einzelnen aufgeführt, wobei die jeweiligen Bezugszeichen 160, 162, 164 der
einzelnen Flächen für die x-Richtung der Fig. 21 entnommen werden können. Die
entsprechenden Bezugszeichen für die zur x-Richtung orthogonale y-Richtung sind in der
Tabelle I mit 160', 162', 164' bezeichnet.
Der gesamte untere Quellenteil ist mit einem innenverspiegelten Rohr 168 von 6,4 cm
Innendurchmesser umgeben, um eventuell aus den Kaskaden 156, 158 ausfallende
Lichtstrahlen mit zu großem Winkel in die Kaskade zurück zu reflektieren. Die Kaskaden 156
und 158 schließen an dem Rohr 168 ab. Die Ausgangsspalte der Kaskaden 156 und 158
sind 4 mm breit. Damit und bei einer Gesamtgröße von 6,4 cm wird das Strahlprodukt durch
die Kaskaden um einen Faktor 16 verbessert.
Da eine Trennung der Strahlproduktverbesserung in zwei orthogonale Richtungen erfolgt,
entsteht aufgrund des endlichen Divergenzwinkels der Lichtbündel allerdings eine elliptische
Aufweitung des Strahls, da die Strahlen in x-Richtung einen anderen Weg durchlaufen als in
y-Richtung. Dies könnte man beispielsweise mit anamophotischen Linsensystemen zwischen
oder hinter den Kaskaden 156 und 158 ausgleichen. Im Beispiel wird jedoch ein anderer Weg
beschritten, mit dem auch das Strahlprodukt weiter verbessert wird:
Mit einer Linse einer Brennweite von 1 cm bei z = 23,6 cm wird auf eine zylindrischen
Isolatorfläche 172 mit einem Radius von 0,3 mm fokussiert, die sich von z = 24,6 cm bis z =
24,65 cm erstreckt. Die in Richtung der Linse angeordnete Fläche des Zylinders ist ebenfalls
mit einer Isolatorschicht versehen, genau wie die in Fig. 16 gezeigte Isolatorfläche 104. Die
Isolatorschicht wird durch einen zur Linse 170 weisenden Lochspiegel 173 abgeschlossen
aus dessen Blendenöffnung von 0,6 mm Durchmesser das gesamte in den von der
Isolatorfläche umgebenden Raum gelangende Licht ausfällt.
Die Isolatorfläche 172 und der Spiegel 173 bilden eine Struktur, wie sie anhand von Fig. 16
näher beschrieben wurde.
Zum Abblocken von Streustrahlen ist weiter bei z = 23 cm eine Blende 174 mit einem Radius
von 1,6 cm vorgesehen. Die durch die Blende fallenden Strahlen werden dann wieder durch
eine Linse 176 bei z = 32,65 cm mit 8 cm Brennweite parallelisiert und anschließend durch
zwei weitere Kaskaden 178 und 180, nun im Gegensatz zur vorherigen Kaskadierung erst in
y-Richtung und dann in x-Richtung, zur Verringerung des Strahlproduktes geführt. Diese
Kaskaden 178 und 180 sind jeweils dreistufig ausgelegt, mit zwei Stufen zur Verbesserung
des Strahlproduktes um einen Faktor 4 und einer weiteren anschließenden zur Verringerung
um einen Faktor 3. Die Auslegung und Position der Flächen 182, 184, 186, 188 der x-
Kaskade 180 sowie die nicht gezeigten Flächen 182', 184', 186', 188' der y-Kaskade 178
sind in der Tabelle II aufgeführt.
Als Ergebnis erhält man am Ausgang ein Strahlprodukt von 0,83 mm mrad wobei am Ende
der Quelle von Fig. 21 noch 20% der gesamten Lichtleistung von der in Fig. 19 gezeigten
Primärquelle zur Verfügung stehen.
Am Ausgang kann eine weitere Linse vorgesehen werden, mit welcher der so erzeugte
hochparallele Strahl beispielsweise zur "Laser"-Videoprojektion verwendet wird. Man kann
aber auch mit Hilfe einer Linse in einen Lichtleiter einkoppeln und den Strahl erst nach dem
Lichtleiter seiner Bestimmung zuführen. Bei der Einkopplung in den Lichtleiter kann man den
Eingang des Kerns mit einer Isolatorschicht gemäß Fig. 16 abdecken, wobei dieser auch
getapert sein kann, und vom Ausgang der Kaskade 180 auf dieses Ende fokussieren,
wodurch dann noch einmal eine Verbesserung des Strahlproduktes ohne wesentliche
Reflexionsverluste möglich wird.
Alle Einsatzmöglichkeiten, zu denen man bisher Laser verwendete, bis auf solche, wo die
Interferenzfähigkeit des Lasers, beispielsweise bei der Holographie, gefragt ist, sind auch für
eine derartige Quelle gegeben. Die fehlende Kohärenz dieser Lichtquelle bei geeigneter
Primärquelle wirkt sich außerordentlich positiv aus, da hier beispielsweise störende
Interferenzerscheinungen, wie sie von Lasern als sogenannte "Speckle" bekannt sind, bei der
Beleuchtung nicht zu befürchten sind. Bei medizinischen Operationen oder bei der
Materialbearbeitung können Speckle in nachteiliger Weise eine ungleichmäßige
Leistungsdichte erzeugen, so daß auch eine Quelle, wie sie hier beispielhaft beschrieben
wurde, in diesen Bereichen dem üblicherweise eingesetzten Laser überlegen ist.
Weiter ist beim Einsatz der Quelle aufgrund der mit Lasern verglichen kleineren
Kohärenzlänge bei tiefenaufgelösten Meßverfahren, wie beispielsweise der optischen
Kohärenzthomographie, bei denen die Interferenzfähigkeit eines reflektierten Strahles mit
einem Referenzstrahl meßtechnisch erfaßt wird, auch eine verbesserte Tiefeninformation
möglich.
Ferner sind die Vorrichtungen und die Kaskaden, wie sie im Rahmen dieser Anmeldung
dargestellt wurden, auch zur Strahlproduktverbesserung bei Laserstrahlen einsetzbar, was
der Erfindung einen weiteren großen Anwendungsbereich erschließt.
Gegenüber den obigen Beispielen sind verschiedenste Änderungen und Verbesserungen
möglich. Insbesondere können die hier beispielhaft genannten Linsen auch komplexere
optische Systeme sein, wobei die Positionen der Linsen durch die Hauptebenen gegeben
sind und sich die angegebenen Koordinatenwerte entsprechend dem jeweiligen Abstand
zwischen den Hauptebenen verschieben. Weiter sind die hier angegebenen Kaskaden mit
Isolatoren alle mit einer Neigung der Ebenen von 45° berechnet worden. Auch von diesem
Wert kann man in großem Maße abweichen, wodurch sich dann je nach Anwendungsfall
breitere Quellen mit verkleinerter Länge oder umgekehrt schaffen lassen. Mit höherem
Aufwand bei der dielektrischen Verspiegelung lassen sich auch statt der hier beispielhaft
durchgehend angenommenen Reflexionsgrade von 0,99 auch verbesserte Reflexionsgrade
und damit noch höhere Lichtausbeuten am Ausgang einer derartigen Quelle erzielen.
Claims (16)
1. Vorrichtung zur Verbesserung des Strahlproduktes eines einfallenden
Stammlichtbündels (3) oder eines Stammlichtfächers (3, 3') mit einer Blendenöffnung (2), die
nur ein Ausgangslichtbündel oder einen Ausgangslichtfächer (3") mit verringertem
Strahlprodukt durchläßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendenöffnung (2) von einer
ersten Spiegelfläche (6; 62) umgeben oder in einer ersten Spiegelfläche (6; 62) ausgebildet
ist und ein optisches System (6; 15, 20, 22, 30, 32, 24, 26) vorgesehen ist, zu dem die
Spiegelfläche (6; 62) das nicht durch die Blendenöffnung (2) fallende Licht des
Stammlichtbündels oder des Stammlichtfächers (3, 3') reflektiert, und dieses optische
System (6; 15, 20, 22, 30, 32, 24, 26) dieses Licht wieder in das einfallende
Stammlichtbündel (3) oder den Stammlichtfächer (3, 3') verändert, insbesondere mit einem
anderen Winkel, verschoben zu diesem und/oder vergrößert oder verkleinert, einleitet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System (6;
15, 20, 22, 30, 32, 24, 26) eine dielektrische zweite Spiegelfläche einer Dicke aufweist, durch
die das Stammlichtbündel (3) oder der Stammlichtfächer (3, 3') transmittiert, und ferner die
dielektrische zweite Spiegelfläche (16) einen Winkel zum von der ersten Spiegelfläche (6; 62)
reflektierten und zu der dielektrischen zweiten Spiegelfläche (16) zurückgeführten
Lichtbündel aufweist und bei diesem Winkel richtungsgleich zu dem von der dielektrischen
zweiten Spiegelfläche (16) durchgelassenen Stammlichtbündel (3) reflektiert wird.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein
dielektrisches oder metall/dielektrisches Schichtsystem vorgesehen ist, über welches das
Stammlichtbündel (3) oder der Stammlichtfächer (3, 3') in die Vorrichtung eingeleitet wird,
wobei das Schichtsystem Lichtbündel in Richtung auf die Vorrichtung transmittiert und
Lichtstrahlen innerhalb der Vorrichtung reflektiert.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Hohlspiegel (24; 6; 56) oder eine Linse (4; 58) zum Fokussieren eines Lichtbündels (3, 3') auf
die Blendenöffnung (2) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Stammlichtbündel (3) oder der Stammlichtfächer (3, 3') auf einer optischen Achse (1) in einer
durch das Strahlprodukt gegebenen Fokalfläche minimaler Ausdehnung fokussiert ist und die
erste Spiegelfläche (6; 62) als Hohlspiegel (24; 6; 56) ausgebildet ist, aufgrund dessen eine
Fokalfläche des durch das optische System (6; 15, 20, 22, 30, 32, 24, 26) rückgeworfenen
Lichts auf der optischen Achse (1) gegenüber der Fokalfläche des fokussierten
Stammlichtbündels (3) oder des Stammlichtfächers (3, 3') verschoben ist.
6. Vorrichtung nach einem der beiden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei fokussierende Hohlspiegel (24; 6; 56) unterschiedlicher Brennweite vorgesehen sind,
deren Brennpunkte (35) auf einer gemeinsamen optischen Achse (1) liegen, wobei einer der
Hohlspiegel (24; 6; 56) die Blendenöffnung (2) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Stammlichtbündel
(3) oder der Stammlichtfächer (3, 3') auf dieser optischen Achse (1) auf eine Fokalfläche
minimaler Ausdehnung fokussiert ist, die zwischen den beiden Brennpunkten (35) liegt und
daß der Abstand der beiden Brennpunkte (35) geringer als diese minimale Abmessung der
Fokalfläche ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Linse (4; 58) vor
dem mit der Blendenöffnung (2) versehenen Hohlspiegel (24; 6; 56) vorgesehen ist und das
aus der Linse (4; 58) und dem Hohlspiegel (24; 6; 56) zusammengesetzte System die
Blendenöffnung (2) hinter die Spiegelfläche des anderen Hohlspiegels (24; 6; 56) abbildet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Hohlspiegel
(24; 6; 56) das durch den Hohlspiegel (24; 6; 56) und die Linse (4; 58) erzeugte Abbild auf
der optischen Achse (1) liegend sowie beabstandet zu dessen Brennpunkt (35) abbildet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der
Blendenöffnung (2) versehene Hohlspiegel (24; 6; 56) konvex ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Lichtquelle durch ein sich längs der optischen Achse (1) erstreckendes, insbesondere durch
ein Wendel, eine Leuchtdiode oder einen Lichtbogen, gebildetes Leuchtvolumen zur
Erzeugung des Stammlichtfächers ausgebildet ist, wobei das Leuchtvolumen oder ein
Spiegelbild von diesem in einem Raumbereich liegt, in dem auch der Fokus mindestens
eines der beiden Brennpunkte (35) der Hohlspiegel (24; 6; 56) liegt.
12. Kaskade von Vorrichtungen nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß eine jede bis auf die letzte der Vorrichtungen ein Lichtbündel (3) in die
nachfolgende emittiert.
13. Kaskade von Vorrichtungen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen mindestens zweien der Vorrichtungen ein optisches System zur Anpassung der
Ein- und Ausfallsbedingungen dieser Vorrichtungen des Lichtbündels vorgesehen ist.
14. Kaskade von Vorrichtungen nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Vorrichtung fokussierend und die letzte Vorrichtung parallelisierend ausgebildet
ist.
15. Kaskade von Vorrichtungen nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer Spiegel mit Blendenöffnung (2) für alle Vorrichtungen
der Kaskade vorgesehen ist und die einzelnen Vorrichtungen weiter jeweils ein dielektrisches
oder metall/dielektrische Schichtsystem aufweisen, durch welches das jeweilige
Stammlichtbündel (39) oder der Stammlichtfächer (3, 3') in die jeweilige Vorrichtung einfällt
und nach Mehrfachreflexion zu dem Schichtsystem der nachfolgenden Vorrichtung oder der
Blende (2) geführt ist.
16. Kaskade von Vorrichtungen nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Stufe der Kaskade für eine Strahlproduktverbesserung mit einem
Faktor zwischen 1/2 und 1/10, insbesondere aber 1/2 und 1/4, ausgebildet ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998140769 DE19840769A1 (de) | 1998-09-07 | 1998-09-07 | Vorrichtung zur Verbesserung des Strahlproduktes und Kaskaden von mehreren dieser Vorrichtungen |
PCT/EP1999/006310 WO2000014588A1 (de) | 1998-09-07 | 1999-08-27 | Vorrichtung zur verbesserung des strahlproduktes |
EP99946045A EP1110119A1 (de) | 1998-09-07 | 1999-08-27 | Vorrichtung zur verbesserung des strahlproduktes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998140769 DE19840769A1 (de) | 1998-09-07 | 1998-09-07 | Vorrichtung zur Verbesserung des Strahlproduktes und Kaskaden von mehreren dieser Vorrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19840769A1 true DE19840769A1 (de) | 2000-03-09 |
Family
ID=7880073
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998140769 Withdrawn DE19840769A1 (de) | 1998-09-07 | 1998-09-07 | Vorrichtung zur Verbesserung des Strahlproduktes und Kaskaden von mehreren dieser Vorrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19840769A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10323984A1 (de) * | 2003-05-27 | 2004-12-16 | Hentze-Lissotschenko Patentverwaltungs Gmbh & Co.Kg | Vorrichtung zur Transformation eines Lichtstrahls |
DE102004011190A1 (de) * | 2004-03-04 | 2005-09-22 | Forschungsverbund Berlin E.V. | Verfahren zur Leistungserhöhung von optischen Strahlformern und optischer Strahlformer |
CN113096205A (zh) * | 2021-03-09 | 2021-07-09 | 中国科学院空天信息创新研究院 | 一种应用于光斑整形的二值图像的生成方法 |
CN113096205B (zh) * | 2021-03-09 | 2024-06-04 | 中国科学院空天信息创新研究院 | 一种应用于光斑整形的二值图像的生成方法 |
-
1998
- 1998-09-07 DE DE1998140769 patent/DE19840769A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10323984A1 (de) * | 2003-05-27 | 2004-12-16 | Hentze-Lissotschenko Patentverwaltungs Gmbh & Co.Kg | Vorrichtung zur Transformation eines Lichtstrahls |
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CN113096205A (zh) * | 2021-03-09 | 2021-07-09 | 中国科学院空天信息创新研究院 | 一种应用于光斑整形的二值图像的生成方法 |
CN113096205B (zh) * | 2021-03-09 | 2024-06-04 | 中国科学院空天信息创新研究院 | 一种应用于光斑整形的二值图像的生成方法 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |