-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung und einen Projektor.
-
Hintergrund der Technik
-
Aufgrund der Eigenschaften gute Monochromasie, starke Richtwirkung und hohe Leuchtdichte von Laserlichtquellen (zum Beispiel Laserdioden (LD)) kommt LD-Beleuchtungseinrichtungen eine zunehmende Bedeutung zu, und sie werden auf verschiedenen Gebieten (z. B. als medizinische Einrichtungen, Kraftfahrzeugscheinwerfer, Nachtsichtüberwachung, Bühnenbeleuchtung u. ä.) verwendet. Im Vergleich zu Beleuchtungseinrichtungen mit Leuchtdioden (LEDs) weisen LD-Beleuchtungseinrichtungen eine größere Beleuchtungsreichweite und längere Lebensdauer auf.
-
Im Stand der Technik umfasst eine solche LD-Beleuchtungseinrichtung allgemein ein Laserdioden-Array, das zur Erzeugung von Laserstrahlen ausgelegt ist; Kollimationslinsen, die jeweils den Laserdioden des Laserdioden-Arrays entsprechen und zur Kollimation von aus entsprechenden Laserdioden emittierten Laserstrahlen ausgelegt sind; eine Kompressionsoptik, die zur Reduzierung von Intervallen zwischen aus jeweiligen Kollimationslinsen emittierten parallelen Laserstrahlen ausgelegt ist; und eine Fokussierungslinse, die für eine Konvergenz von aus der Kompressionsoptik emittiertem Licht ausgelegt ist. Im Idealfall können die Kollimationslinsen die Laserstrahlen zu parallelem Licht kollimieren, woraufhin das parallele Licht nach Kompression und Konvergenz auf eine gewünschte Stelle fokussiert wird, wie in 1 gezeigt. Wie jedoch im praktischen Fall von 2 gezeigt ist, ist aus den Kollimationslinsen emittiertes Licht aufgrund von Toleranzen bei der praktischen Herstellung und von Fehlzentrierungen und Kippen beim Einbau der Kollimationslinsen nicht parallel, wodurch ein von der Fokussierungslinse emittierter Lichtfleck die folgenden Probleme aufweisen wird; zum Beispiel ist der Lichtfleck verbreitert und weicht von einer gewünschten Stelle ab (wie durch einen Pfeil in 2 gezeigt), und dadurch ist dann die Lichtausbeute der LD-Beleuchtungseinrichtung reduziert.
-
Kurzfassung der Erfindung
-
Zur Lösung der oben erwähnten Probleme liegt eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung einer Beleuchtungseinrichtung, mit der das Problem geringer Lichtausbeute der obigen Beleuchtungseinrichtung gelöst werden kann und Lichtstrahlen mit einer wünschenswerten Wellenlänge zu erhalten sind.
-
Die Beleuchtungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst eine Lichtquelle, eine optische Einheit, die zur Verstellung der Richtung des Lichts aus der Lichtquelle ausgelegt ist, und einen Reflektor, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung ferner eine Lichtröhre und einen Anreger umfasst, die Lichtröhre Licht mit einer ersten Wellenlänge aus der optischen Einheit empfängt und das Licht mit der ersten Wellenlänge auf den Anreger projiziert, der Anreger das Licht mit der ersten Wellenlänge in Licht mit der zweiten Wellenlänge umwandelt und das Licht mit der zweiten Wellenlänge auf den Reflektor reflektiert, wobei eine umlaufende Wand der Lichtröhre dazu ausgelegt ist, das Licht mit der ersten Wellenlänge zu reflektieren und das Licht mit der zweiten Wellenlänge durchzulassen.
-
Das Konzept der vorliegenden Erfindung liegt in der Verbesserung der Beleuchtungseinrichtung durch zusätzliche Bereitstellung einer Lichtröhre, deren umlaufende Wand zur Reflexion des Lichts mit der ersten Wellenlänge und zum Durchlassen des Lichts mit der zweiten Wellenlänge ausgelegt ist. Die vorliegende Erfindung schlägt eine Lichtröhre vor, deren umlaufende Wand zur Reflexion des Lichts mit der ersten Wellenlänge und zum Durchlassen des Lichts mit der zweiten Wellenlänge ausgelegt ist, statt einer normalen Lichtröhre, die Licht mit allen Wellenlängen reflektiert. Bei normalen Lichtröhren in der verwandten Technik, wenn sie zum Beispiel in Reflektoren verwendet werden, werden nach Lenkung des blauen Lasers auf den Anreger und seiner Umwandlung in gelbe Lichtstrahlen die gelben Lichtstrahlen vom Anreger reflektiert und zerstreut, und das reflektierte und zerstreute gelbe Licht trifft auf der Innenseite der Lichtröhre auf und wird gleichfalls von der Lichtröhre reflektiert, so dass das gelbe Licht den Reflektor letztlich an einem Ende des Reflektors, das den blauen Laser empfängt, verlässt, wodurch die gesamte Beleuchtungseinrichtung nicht funktionieren konnte. Die vorliegende Erfindung schlägt eine Lichtröhre vor, deren umlaufende Wand Dichromasie aufweist, so dass zum Beispiel die gelben Lichtstrahlen direkt durch die umlaufende Wand gelassen werden, ohne den Betrieb der Beleuchtungseinrichtung zu beeinflussen.
-
Außerdem kann die Lichtröhre die Probleme von Beleuchtungseinrichtungen lösen, bei denen die Lichtnutzausbeute reduziert ist, da der Fokuslichtfleck aufgrund von Toleranzen bei der praktischen Herstellung und von Fehlzentrierungen und Kippen beim Einbau der Kollimationslinsen verbreitert ist oder von einer gewünschten Stelle abweicht, wodurch eine zulässige Toleranz der Kollimationslinse der Beleuchtungseinrichtung erhöht wird und Licht mit einer gewünschten Wellenlänge gemäß Anforderungen bereitgestellt werden kann.
-
Gemäß einer bevorzugten Lösung der vorliegenden Erfindung verjüngt sich die Lichtröhre. Verjüngt sich die Lichtröhre in einem gewissen kegelförmigen Ausmaß, wird vorzugsweise das Ende der Lichtröhre mit der größeren Abmessung zum Empfang von Licht aus der optischen Einheit verwendet, wodurch ein Aufnahmebereich zum Empfang von konvergierten Lichtstrahlen vergrößert werden kann, so dass der Fokuslichtfleck auch in einer solchen Situation in die Lichtröhre treten kann, bei der der Fokuslichtfleck um eine gewisse Distanz von der Fokusposition abweicht oder der Fokuslichtfleck verbreitert ist, und somit die zulässige Abweichung der Kollimationslinsen der Beleuchtungseinrichtung verbessert werden kann.
-
Gemäß einer bevorzugten Lösung der vorliegenden Erfindung ist eine Innenseite der umlaufenden wand der Lichtröhre mit einer dichroitischen Beschichtung beschichtet, oder bei der umlaufenden Wand der Lichtröhre handelt es sich um einen dichroitischen Spiegel. Außerdem umfasst die dichroitische Beschichtung beispielsweise hydrophilen Polymerfilm aus einem dichroitischen Pigment, zum Beispiel PVA-Film, lokal ausgebildeten PVA-Film und lokalen Ethylen-Vinylacetat-Copolymer-Verseifungsfilm. Der dichroitische Spiegel kann ein beliebiger der bekannten geeigneten dichroitischen Spiegel sein.
-
Gemäß einer bevorzugten Lösung der vorliegenden Erfindung handelt es sich bei dem Reflektor um einen Ellipsenreflektor. Der Ellipsenreflektor kann Licht aus einem ersten Fokus davon zu einem zweiten Fokus davon reflektieren, so dass konvergierte Lichtstrahlen am zweiten Fokus des Ellipsenreflektors erhalten werden können. Durch den Erhalt der konvertierten Lichtstrahlen am Fokus des Ellipsenreflektors können die Beleuchtungslichtstrahlen einen geringen Divergenzwinkel aufweisen, so dass die Lichtausbeute der Beleuchtungseinrichtung verbessert sein kann.
-
Gemäß einer bevorzugten Lösung der vorliegenden Erfindung handelt es sich bei dem Reflektor um einen Reflektor mit einer Öffnung, wobei die Öffnung derart konfiguriert ist, dass die Lichtröhre zumindest teilweise durch die Öffnung in den Reflektor eingeführt ist. Durch Verwendung des Reflektors mit der Öffnung können die Lichtröhre und der Reflektor durch zumindest teilweises Einführen der Lichtröhre in den Reflektor zusammengebaut werden, so dass das Volumen der Beleuchtungseinrichtung reduziert ist. Der Vorteil der Ausführung der vorliegenden Erfindung wird besonders dadurch deutlich, dass in dem Reflektor ein Ausgangsende der Lichtröhre vorliegt, das zur Reflexion des Lichts mit der ersten Wellenlänge und zum Durchlassen des Lichts mit der zweiten Wellenlänge konfiguriert ist.
-
Gemäß einer bevorzugten Lösung der vorliegenden Erfindung umfasst die Lichtröhre ein erstes Ende und ein zweites Ende, wobei das zweite Ende eine geringere Größe aufweist als die des ersten Endes und die Lichtröhre mittels des zweiten Endes zumindest teilweise in den Ellipsenreflektor eingeführt ist, Das Licht mit der ersten Wellenlänge wird aus der Lichtröhre durch zumindest teilweise Einführung des zweiten Endes der Lichtröhre in den Ellipsenreflektor gesammelt emittiert.
-
Gemäß einer bevorzugten Lösung der vorliegenden Erfindung läuft die optische Achse der Lichtröhre durch den Fokus des Reflektors. Bei einer derartigen Konfiguration kann die Lichtausbeute der Beleuchtungseinrichtung verbessert werden, da, falls die optische Achse der Lichtröhre vom Fokus abweicht, ein Teil des Lichts nicht auf den Anreger projiziert werden kann, was zu reduzierter Lichtausbeute führt.
-
Gemäß einer bevorzugten Lösung der vorliegenden Erfindung ist der Anreger in der ersten Fokusposition des Ellipsenreflektors vorgesehen, damit Licht, das von dem Anreger auf den Ellipsenreflektor reflektiert wird, auf die zweite Fokusposition des Ellipsenreflektors fokussiert werden kann, um somit Sammelstrahlen auszubilden.
-
Gemäß einer bevorzugten Lösung der vorliegenden Erfindung beträgt eine Distanz zwischen dem Anreger und dem zweiten Ende der Lichtröhre vorzugsweise 0,5 mm–1,0 mm, so dass gleichförmigeres und mehr Licht auf den Anreger fallen kann und verhindert wird, dass der Anreger von den Laserlichtstrahlen gelöscht wird, und die Lichtausbeute der Beleuchtungseinrichtung verbessert wird. Wenn die Lichtröhre z. B. vorzugsweise 20 mm beträgt, wobei Licht die Lichtröhre betritt und mehrmals in der Lichtröhre reflektiert und überlagert wird, damit aus der Lichtröhre emittiertes Licht eine gleichförmige Leuchtdichtenverteilung aufweisen kann, so dass weiterhin daran verhindert wird, dass der Anreger gelöscht wird, wird somit die Lebenszeit des Anregers verlängert und die Lichtausbeute der Beleuchtungseinrichtung wird weiter verbessert.
-
Gemäß einer bevorzugten Lösung der vorliegenden Erfindung umfasst die optische Einheit Kollimationslinsen, eine Kompressionsoptik und eine Fokuslinse, die entlang einem Lichtpfad sequenziell bereitgestellt sind. Die auf derartige Weise konfigurierte optische Einheit kann Lichtstrahlen, die aus der Lichtquelle emittiert werden, derart einstellen, dass sie einen relativ geringen Lichtfleck aufweisen, so dass die Lichtausbeute der Beleuchtungseinrichtung verbessert wird.
-
Gemäß einer bevorzugten Lösung der vorliegenden Erfindung handelt es sich bei dem Ellipsenreflektor um einen hohlen Ellipsenreflektor. Wenn der Ellipsenreflektor ein hohler Ellipsenreflektor ist, ist die Lichtröhre mindestens teilweise durch eine Öffnung des hohlen Ellipsenreflektors in den hohlen Ellipsenreflektor eingeführt, so dass die Beleuchtungseinrichtung kompakt und miniaturisiert wird.
-
Gemäß einer bevorzugten Lösung der vorliegenden Erfindung ist auf einer Endfläche des zweiten Endes der Lichtröhre eine reflektierende Schicht aufgebracht. Die reflektierende Schicht, die auf der Endfläche aufgebracht ist, kann den Teil der Lichtstrahlen, der auf die Endfläche fällt, reflektieren, womit das Totalreflexionsphänomen dieses Teils der auf die Endfläche fallenden Lichtstrahlen innerhalb der umlaufenden Wand der Lichtröhre verhindert wird, und der Teil der Lichtstrahlen kann wiederverwendet werden. Insbesondere umfasst der Teil der auf die Endfläche fallenden Lichtstrahlen Licht mit der ersten Wellenlänge und Licht mit der zweiten Wellenlänge. Bei einer Situation, bei der das Licht mit der ersten Wellenlänge reflektiert wird, kann die Umwandlungseffizienz des Anregers verbessert werden; und bei einer Situation, bei der Licht mit der zweiten Wellenlänge reflektiert wird, kann die Lichtsammeleffizienz des Reflektors verbessert werden. Daher kann die Lichtausbeute der Beleuchtungseinrichtung allgemein weiter verbessert werden. Zusätzlich kann die reflektierende Schicht ein normaler reflektierender Film von sichtbarer Lichtwellenlänge sein.
-
Gemäß einer bevorzugten Lösung der vorliegenden Erfindung umfasst der Ellipsenreflektor einen ersten Teil und einen zweiten Teil, wobei der erste Teil und der zweite Teil miteinander zusammengebaut werden, um einen Hohlraum zur Einführung der Lichtröhre zu definieren. Der Zusammenbau der zwei Teile zur Definition des Hohlraums zum Einführen der Lichtröhre kann auch die Beleuchtungseinrichtung miniaturisieren. Darüber hinaus ist ein weiterer Vorteil einer derartigen Konfiguration eine leichte Verarbeitung und Herstellung.
-
Gemäß einer bevorzugten Lösung der vorliegenden Erfindung sind Innenflächen und Außenflächen des ersten Teils und des zweiten Teils dazu konfiguriert, das Licht mit der zweiten Wellenlänge zu reflektieren und das Licht mit der ersten Wellenlänge durchzulassen. Bei einer derartigen Konfiguration kann das Totalreflexionsphänomen innerhalb der umlaufenden Wand der Lichtröhre vermieden werden, während die obigen Effekte realisiert werden, so dass kein Bedarf an einer Beschichtung der Endfläche des zweiten Endes der Lichtröhre mit einer reflektierenden Schicht besteht.
-
Gemäß einer bevorzugten Lösung der vorliegenden Erfindung weist die Lichtröhre eine Länge von 20 mm auf, um gleichförmige Lichtverteilung zu realisieren, während Licht mehrmals in der Lichtröhre reflektiert und überlagert wird. Außerdem hängt die Abmessung der Lichtröhre von verschiedenen Faktoren ab, zum Beispiel wird eine halbe Breite R am Eingang der Lichtröhre durch Toleranz der Einrichtung bestimmt, und allgemein genommene Werte sollten einen Zusammenbaufehler von 0,1 mm der Kollimationslinsen gestatten; eine halbe Breite r an einem Ausgang der Lichtröhre ist durch Berücksichtigung der Effizienz des Anregers, Löschen und Aperturengröße am zweiten Fokus des Ellipsenreflektors bestimmt, wobei die Aperturengröße des zweiten Fokus des Ellipsenreflektors gemäß praktischer Anforderungen bestimmt wird; die Länge der Lichtröhre hängt von der Abmessung des Ellipsenreflektors ab, während Letzteres nach Anforderungen der Einrichtung entschieden wird.
-
Gemäß einer bevorzugten Lösung der vorliegenden Erfindung weist die Lichtröhre einen viereckigen Kegelstumpf auf, und die Lichtröhre umfasst vier Wandteile, die zusammengebaut sind, und die Wandteile bilden zusammen die umlaufende Wand der Lichtröhre aus. Bei einer derartigen Konfiguration kann der aus der Beleuchtungseinrichtung emittierte Lichtfleck eine vierseitige Gestalt aufweisen und kann somit in einem System verwendet werden, das vierseitige Lichtstrahlen benötigt, zum Beispiel zur Beleuchtung eines digitalen Mikrospiegel-Arrays (DMD – Digital Micromirror Device) in einem DLP-Projektor.
-
Gemäß einer bevorzugten Lösung der vorliegenden Erfindung ist die Lichtröhre ein kreisförmiger Kegelstumpf, und die Lichtröhre umfasst zwei halbzylindrische Wandteile, die zusammengefügt sind, und die Wandteile bilden zusammen die umlaufende Wand der Lichtröhre. Bei einer derartigen Konfiguration kann der aus der Beleuchtungseinrichtung emittierte Lichtfleck eine kreisförmige Gestalt aufweisen, und die Beleuchtungseinrichtung kann somit in einer Umgebung verwendet werden, die kreisförmige Lichtstrahlen benötigt.
-
Gemäß einer bevorzugten Lösung der vorliegenden Erfindung umfasst der Anreger mehrere Gebiete, von denen jedes verschiedene Anregungseigenschaften aufweist, d. h. von dem Licht mit der ersten Wellenlänge erregt wird, um angeregtes Licht verschiedener Farbe zu erzeugen, darunter zum Beispiel rotes Licht, blaues Licht, grünes Licht, gelbes Licht. Somit kann die Wellenlänge der aus der Beleuchtungseinrichtung emittierten Lichtstrahlen verändert werden.
-
Gemäß einer bevorzugten Lösung der vorliegenden Erfindung handelt es sich bei dem Anreger um Leuchtstoff. Der Leuchtstoff kann roter Leuchtstoff aus YBI3:Eu-Material sein, grüner Leuchtstoff aus einem ZnSio4:Mn-Material sein, blauer Leuchtstoff aus einem mit Eu2+-Ionen dotierten Bariummagnesiumaluminatmaterial, und gelber Leuchtstoff aus YAG sein.
-
Außerdem liegt die zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung eines Projektors, der die obige Beleuchtungseinrichtung umfasst, und aus der Beleuchtungseinrichtung emittiertes Licht kann direkt eine weitere Lichtröhre des Projektors betreten und dann auf ein Mikrospiegel-Array projizieren. Da von dem Reflektor reflektiertes Licht auf die zweite Fokusstelle fokussiert werden kann, kann die Lichtausbeute verbessert werden.
-
Ferner bezieht sich der vorliegend verwendete Begriff „Anreger” auf eine derartige Substanz, die durch einfallendes Licht mit einer bestimmten Wellenlänge (Ultraviolettstrahlung oder sichtbaren Licht) beleuchtet wird und die Lichtenergie absorbiert, um in einem angeregten Zustand zu geraten, und dann unter Emission von Licht mit einer anderen Wellenlänge als dem einfallenden Licht in den Grundzustand oder einen weniger angeregten Zustand übergeht. Die Darstellungssubstanz des Anregers ist das emittierende Material, das die Seltenerdverbindung als Grundsubstanz und Seltenerdelemente als Anregermittel verwendet, darunter unter anderem Leuchtstoff.
-
Gemäß der Beleuchtungseinrichtung der vorliegenden Erfindung kann das Problem der geringen Lichtausbeute und der obigen Beleuchtungseinrichtung gelöst und können Lichtstrahlen mit einer gewünschten Wellenlänge erhalten werden.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
Die begleitenden Zeichnungen bilden Teil der vorliegenden Beschreibung und dienen dem weiteren Verständnis der vorliegenden Erfindung. Derartige begleitende Zeichnungen veranschaulichen die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und dienen der Beschreibung der Prinzipien der vorliegenden Erfindung zusammen mit der Beschreibung. In den begleitenden Zeichnungen sind gleiche Komponenten mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
-
1 und 2 zeigen Beleuchtungseinrichtungen des Stands der Technik, wobei jeweils Lichtpfade in einer Idealsituation und Lichtpfade in einer tatsächlichen Situation gezeigt sind;
-
3 zeigt ein schematisches Diagramm einer ersten Ausführungsform einer Beleuchtungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
-
4 zeigt ein schematisches Diagramm von Lichtpfaden in einer Lichtröhre und in einem in 3 gezeigten Reflektor;
-
5 zeigt ein schematisches Diagramm einer zweiten Ausführungsform einer Beleuchtungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
-
6 zweit einen Totalreflexions(TIR – Total Internal Reflection)-Effekt, der innerhalb einer umlaufenden Wand der Lichtröhre erzeugt wird;
-
7 zeigt ein schematisches Diagramm einer dritten Ausführungsform einer Beleuchtungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zur Beseitigung des in 6 gezeigten Totalreflexionseffekts;
-
8 zeigt ein schematisches Diagramm einer vierten Ausführungsform einer Beleuchtungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
-
9 zeigt ein schematisches Diagramm eines Verfahrens zur Herstellung der Lichtröhre der Beleuchtungseinrichtung der ersten bis vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
-
10 zeigt ein schematisches Diagramm einer durch die Wanddicke der Lichtröhre verursachten Lichtabweichung und
-
11 zeigt ein Diagramm der Beziehung zwischen Lichtabweichung und Einfallswinkel.
-
Ausführliche Beschreibung der Ausführungsformen
-
3 zeigt ein schematisches Diagramm einer ersten Ausführungsform einer Beleuchtungseinrichtung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung. Die Beleuchtungseinrichtung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst eine Lichtquelle 1, mehrere Kollimationslinsen 2, eine Kompressionsoptik 3, eine Fokuslinse 4, eine sich verjüngende Lichtröhre 5, einen Leuchtstoff 6 und einen Ellipsenreflektor 7 mit einer Öffnung 70, wobei die Lichtquelle 1 ein Laserdioden-Array ist, das mehrere Laserdioden enthält und zum Beispiel blaues Laserlicht emittiert; die mehreren Kollimationslinsen 2 entsprechen jeweils den mehreren Laserdioden der Lichtquelle 1 und sind dazu konfiguriert, blaues Laserlicht aus der entsprechenden Laserdiode zu parallelem Licht zu kollimieren; die Kompressionsoptik 3 ist dazu konfiguriert, Intervalle zwischen parallelen blauen Laserstrahlen, die aus jeweiligen Kollimationslinsen 2 emittiert werden, zu reduzieren; die Fokuslinse 4 ist dazu konfiguriert, die blauen Laserstrahlen, die aus der Kompressionsoptik 3 emittiert werden, konvergieren zu lassen; die sich verjüngende Lichtröhre 5 ist dazu konfiguriert, die blauen Laserstrahlen aus der Fokuslinse 4 zu empfangen; der Leuchtstoff 6 ist dazu konfiguriert, die blauen Laserstrahlen, die aus der sich verjüngenden Lichtröhre 5 emittiert werden, zu gelben Lichtstrahlen umzuwandeln und die gelben Lichtstrahlen zu reflektieren; und der Leuchtstoff 6 ist in der ersten Fokusposition (zum Beispiel F1) des Ellipsenreflektors 7 bereitgestellt, und der Ellipsenreflektor 7 ist dazu konfiguriert, die gelben Lichtstrahlen, die vom Leuchtstoff 6 reflektiert werden, auf eine zweite Fokusposition (zum Beispiel F2) zu reflektieren.
-
Zusätzlich ist die sich verjüngende Lichtröhre 5 teilweise in den Ellipsenreflektor 7 eingeführt, und eine optische Lichtachse in der sich verjüngenden Lichtröhre 5 läuft durch die erste Fokusposition (F1) des Ellipsenreflektors 7, an der sich der Leuchtstoff 6 befindet, und kann senkrecht zum sich im Fokus F1 befindenden Leuchtstoff 6 verlaufen oder mit ihm einen bestimmten Winkel ausbilden.
-
Damit die Beleuchtungseinrichtung gut funktioniert, ist eine umlaufende Wand der sich verjüngenden Lichtröhre 5 dazu konfiguriert, blaue Lichtstrahlen zu reflektieren und die gelben Lichtstrahlen durchzulassen, wie in 4 gezeigt ist, wobei durchgezogene Linien L1 die Lichtpfade der blauen Lichtstrahlen in der sich verjüngenden Lichtröhre 5 darstellen und die gestrichelten Linien L2 die Lichtpfade der gelben Lichtstrahlen darstellen.
-
Wie in 3 gezeigt, ist aufgrund der Toleranz bei der praktischen Herstellung und den Fehlzentrierungen und dem Kippen beim Zusammenbau der Kollimationslinse 2 das aus der Kollimationslinse 2 emittierte blaue Laserlicht nicht paralleles Licht, wodurch ein aus der Fokuslinse 4 emittierter Lichtfleck abweichen und verbreitert sein wird (wie in 2 gezeigt). Durch Bereitstellung der sich verjüngenden Lichtröhre 5 und der Verwendung eines Endes davon mit einer größeren Größe zum Empfangen von Licht aus der Fokuslinse 4 wird ein Aufnahmebereich der konvergierten Laserstrahlen vergrößert, so dass der abweichende Lichtfleck und verbreiterte Lichtfleck auch empfangen werden können und somit die Lichtausbeute der Beleuchtungseinrichtung verbessert ist.
-
Wie in 4 gezeigt, zeigt 4 außerdem das schematische Diagramm von Lichtpfaden in der sich verjüngenden Lichtröhre 5 und in dem Ellipsenreflektor 7, wobei die blauen Laserstrahlen (durchgezogene Linien L1), die in die sich verjüngende Lichtröhre 5 eintreten, mehrmals in der sich verjüngenden Lichtröhre 5 reflektiert und überlagert werden und dann aus der sich verjüngenden Lichtröhre 5 auf den Leuchtstoff 6 austreten. Die auf den Leuchtstoff 6 treffenden blauen Laserstrahlen werden von dem Leuchtstoff 6 zu gelben Lichtstrahlen (gestrichelten Linien L2) umgewandelt, und die gelben Lichtstrahlen werden von dem Leuchtstoff 6 auf den Ellipsenreflektor 7 zerstreut und reflektiert, woraufhin der Ellipsenreflektor 7 die gelben Lichtstrahlen L2 auf die zweite Fokusposition F2 des Ellipsenreflektors 7 reflektiert, woraufhin sie aus dem Fokus F2 austreten.
-
Da die blauen Laserstrahlen L1 mehrmals in der sich verjüngenden Lichtröhre 5 reflektiert und überlagert werden, liegen die Laserstrahlen, die aus der sich verjüngenden Lichtröhre 5 auf den Leuchtstoff 6 projiziert werden, in gleichförmiger Verteilung vor, und somit kann ein Löschen des Leuchtstoffs 6 durch Laserstrahlen verhindert werden. Insbesondere beträgt, wenn die sich verjüngende Lichtröhre eine Länge von 20 mm aufweist, eine maximale Leuchtdichte auf einer Fokusebene 99 W/mm2, wenn die Laserstrahlen die Lichtröhre betreten, und 10,6 W/mm2, wenn die Laserstrahlen aus der Lichtröhre austreten.
-
Zusätzlich wird noch auf 3 Bezug genommen. Da die sich verjüngende Lichtröhre 5 in den Ellipsenreflektor 7 eingeführt ist, kann die Beleuchtungseinrichtung 10 somit kompakt und miniaturisiert sein. Insbesondere ist, wenn die sich verjüngende Lichtröhre 5 eine Länge von ungefähr 20 mm aufweist und sie nicht in den Ellipsenreflektor 7 eingeführt ist, eine Gesamtlänge der Beleuchtungseinrichtung einschließlich eines anderen optischen Systems zur Abbildung auf dem Leuchtstoff 6 länger als 100 mm, und wenn die sich verjüngende Lichtröhre 5 in den Ellipsenreflektor 47 eingeführt ist, kann die Beleuchtungseinrichtung 10 kompakter werden.
-
5 zeigt ein schematisches Diagramm einer zweiten Ausführungsform einer Beleuchtungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung. Die zweite Ausführungsform der Beleuchtungseinrichtung 100 der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich von der ersten Ausführung der Leuchteinrichtung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung darin, dass bei der zweiten Ausführungsform die sich verjüngende Lichtröhre 5 völlig in den Ellipsenreflektor 7 eingeführt ist, so dass die Beleuchtungseinrichtung 100 ferner kompakt und miniaturisiert sein kann.
-
6 zeigt einen Totalreflexions(TIR)-Effekt, der innerhalb der umlaufenden Wand der Lichtröhre erzeugt wird. Wie in 6 gezeigt, lässt, wenn ein Teil des gelben Lichts (wie durch die gepunktete Linie angezeigt), das von dem Phosphor 6 reflektiert und zerstreut wird, auf die Innenseite der umlaufenden Wand der Lichtröhre 5 trifft, da die umlaufende Wand der Lichtröhre 5 eine Eigenschaft aufweist, bei der sie gelbes Licht durchläßt, dieser Teil des Lichts die umlaufende Wand der Lichtröhre 5 hindurch, so dass er auf den Reflektor 7 trifft. Ein weiterer Teil des gelben Lichts (wie durch die strichpunktierte Linie gezeigt), das von dem Leuchtstoff 6 reflektiert wird, trifft jedoch auf eine Fläche eines unteren Endes der Lichtröhre 5 und wird dort hindurchgelassen, um in die umlaufende Wand der Lichtröhre 5 zu treten, und darüber hinaus wird dieser Teil des gelben Lichts innerhalb der umlaufenden Wand totalreflektiert und in der umlaufenden Wand gefangen, d. h. so genanntes Totalreflexionseffektphänomen, wodurch die Lichtausbeute reduziert sein wird.
-
Um das oben genannte Problem zu vermeiden, wird in der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, auf die Innenfläche des unteren Endes der Lichtröhre 5 eine reflektierende Schicht aufzubringen, so dass die gelben Lichtstrahlen, die auf die Endfläche treffen, zum Leuchtstoff 6 zurück reflektiert werden, statt in die umlaufende Wand der Lichtröhre 5 zu treten, und die gelben Lichtstrahlen, die zum Leuchtstoff 6 zurück reflektiert werden, werden erneut von dem Leuchtstoff 6 reflektiert, um am Ellipsenreflektor 7 anzukommen, wie in 7 gezeigt. Außerdem wird ein geringer Teil des blauen Laserlichts (nicht gezeigt) von dem Leuchtstoff 6 derart auf die Endläche reflektiert, dass der Totalreflexionseffekt erzeugt wird, in welchem Fall aufgrund der Bereitstellung der reflektierenden Schicht dieser geringe Teil des blauen Laserlichts, der auf die Endfläche der Lichtröhre reflektiert wird, auch zum Leuchtstoff 6 zurück reflektiert wird, so dass die Umwandlungseffizienz des Leuchtstoffs 6 verbessert wird und die Lichtausbeute der Beleuchtungseinrichtung entsprechend verbessert ist.
-
7 ist ein schematisches Diagramm einer dritten Ausführungsform einer Beleuchtungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zur Beseitigung des Totalreflexionseffekts, wie in 6 gezeigt. Die dritte Ausführungsform der Beleuchtungseinrichtung der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich von der zweiten Ausführungsform der Beleuchtungseinrichtung 100 der vorliegenden Erfindung darin, dass die Endfläche des unteren Endes der Lichtröhre 5 mit einer reflektierenden Schicht 55 beschichtet wird. Die reflektierende Schicht 55 kann ein normaler reflektierender Film von sichtbarer Lichtwellenlänge sein. Bei einer derartigen Konfiguration kann das Auftreten des TIR-Effekts vermieden werden, und somit kann dieser Teil des Lichts wiederverwendet werden und die Lichtausbeute der Beleuchtungseinrichtung kann verbessert werden.
-
8 ist ein schematisches Diagramm einer vierten Ausführungsform einer Beleuchtungseinrichtung 200 gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
Wie in 8 gezeigt, unterscheidet sich die vierte Ausführungsform der Beleuchtungseinrichtung 200 der vorliegenden Erfindung von der zweiten Ausführungsform der Beleuchtungseinrichtung 100 der vorliegenden Erfindung darin, dass in der vierten Ausführungsform der Ellipsenreflektor 7 einen ersten Glasblock 7.1 und einen zweiten Glasblock 7.2 umfasst, und der erste Glasblock 7.1 und der zweite Glasblock 7.2 mittels beispielsweise Sondieren durch Leim oder mechanische Fassung miteinander zusammengebaut werden, um einen Hohlraum zur Einführung der Lichtröhre 5 zu definieren. Zusätzlich sind die Innenflächen und Außenflächen des ersten Glasblocks 7.1 und des zweiten Glasblocks 7.2 mit einer Beschichtung beschichtet, die gelbe Lichtstrahlen reflektiert und blaue Lichtstrahlen durchlässt. Bei der vorliegenden Ausführungsform, wie in 8 gezeigt, werden die blauen Laserstrahlen durch den Ellipsenreflektor 7, der aus Glasblöcken besteht, durchgelassen, um in die sich verjüngende Lichtröhre 5 zu treten und nach mehrmaliger Reflexion innerhalb der sich verjüngenden Lichtröhre 5 auszutreten. Die aus der sich verjüngenden Lichtröhre 5 austretenden blauen Laserstrahlen werden auf den Leuchtstoff 6 projiziert, die auf den Leuchtstoff 6 projizierten blauen Laserstrahlen werden von dem Leuchtstoff 6 zu gelben Lichtstrahlen umgewandelt, die gelben Lichtstrahlen werden von dem Leuchtstoff 6 auf den Ellipsenreflektor 7 reflektiert, und daraufhin werden die gelben Lichtstrahlen von dem Ellipsenreflektor 7 auf die zweite Fokusposition F2 des Ellipsenreflektors 7 reflektiert und treten aus dem Fokus F2 aus. Somit kann der gleiche Effekt wie der der zweiten Ausführungsform der Beleuchtungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung realisiert werden. Zusätzlich kann auch das TIR-Phänomen (wie in 6 gezeigt) in der vierten Ausführungsform der Beleuchtungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung vermieden werden, da der Ellipsenreflektor 7 aus Glasblöcken besteht, die den Teil der gelben Lichtstrahlen und die vom Leuchtstoff 6 reflektierten und zerstreuten blauen Lichtstrahlen erneut auf den Leuchtstoff 6 reflektieren können, und somit kann dieser Teil der blauen Lichtstrahlen und gelben Lichtstrahlen wiederverwendet werden, was außerdem den Effekt der Verbesserung der Lichtausbeute der Beleuchtungseinrichtung erreicht.
-
Ferner kann auch bei der oben genannten ersten bis vierten Ausführungsform eine bessere Lichtsammlungseffizienz am zweiten Fokus F2 des Ellipsenreflektors 7 erhalten werden, indem eine gekrümmte Fläche des Ellipsenreflektors 7 modifiziert und optimiert wird, womit die Effizienz der Beleuchtungseinrichtung weiter verbessert wird.
-
Der Fachmann sollte beachten, dass obwohl in der ersten bis vierten Ausführungsform blaue Laserstrahlen und gelbe Lichtstrahlen als Beispiele genommen wurden, d. h. ein blaues Laserdioden-Array wird als Lichtquelle 1 verwendet und gelber Leuchtstoff wird als Leuchtstoff 6 verwendet, die obige Erfindung nicht auf das Obengenannte eingeschränkt ist. Die blauen Laserlichtstrahlen und die gelben Lichtstrahlen können auch Licht anderer Farben sein, zum Beispiel können ein rotes Laserdioden-Array und ein grünes Laserdioden-Array als Lichtquelle 1 verwendet werden, so dass rote Laserstrahlen und grüne Laserstrahlen statt der blauen Laserstrahlen verwendet werden, und blauer Leuchtstoff, roter Leuchtstoff oder grüner Leuchtstoff kann als Leuchtstoff 6 verwendet werden, so dass blaues Licht, rotes Licht oder grünes Licht statt des gelben Lichts emittiert werden kann, was je nach praktischen Anforderungen geändert werden kann, und die Konfiguration der Lichtröhre kann entsprechend verändert werden. Ähnlich sollte, obwohl der Ellipsenreflektor als Beispiel in der Beschreibung erwähnt wurde, die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt sein, und Reflektoren mit anderen Konfigurationen, zum Beispiel asphärische Reflektoren und Parabol-Reflektoren, können verwendet werden.
-
Bei einer Situation, in der ein Parabol-Reflektor verwendet wird, ist zum Beispiel das von dem Reflektor emittierte Licht paralleles Licht, und in diesem Fall kann die Beleuchtungseinrichtung zur Bühnenbeleuchtung, als Suchscheinwerfer usw. verwendet werden.
-
9 ist ein schematisches Diagramm eines Verfahrens zur Herstellung der Lichtröhre der Beleuchtungseinrichtung der ersten bis vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in 9 gezeigt, ist ein schematisches Diagramm eines Verfahrens zur Herstellung der Lichtröhre durch Beispielnahme einer Lichtröhre in Form eines viereckigen Kegelstumpfes gegeben. Zuerst wird ein massiver Stab 50 in Form eines viereckigen Kegelstumpfes mit einer Abmessung, die im Wesentlichen die gleiche wie die des Hohlraums der Lichtröhre ist, vorbereitet, und daraufhin werden vier Stücke von dichroitischen Spiegeln 51 auf vier Seitenwände des vierseitigen, sich verjüngenden massiven Stabs mittels eines Klebstoffs wie zum Beispiel Leim angeklebt, und daraufhin wird der massive Stab 50 in Form eines viereckigen Kegelstumpfes entfernt, um so eine Lichtröhre 5 in Form eines viereckigen Kegelstumpfes herzustellen.
-
Dem Durchschnittsfachmann sollte offensichtlich sein, dass das Verfahren zur Herstellung der Lichtröhre der vorliegenden Erfindung nicht auf das obige Beispiel beschränkt ist und auch andere Herstellungsverfahren denkbar sind, sofern die umlaufende Wand der Lichtröhre der vorliegenden Erfindung die Funktion der Reflexion von angeregtem Licht, wie zum Beispiel blauen Laserstrahlen, und des Durchlassens von angeregtem Licht, wie zum Beispiel gelben Lichtstrahlen, aufweisen kann. Die Lichtröhre der vorliegenden Erfindung kann zum Beispiel mittels des Herstellungsverfahrens wie in 9 gezeigt hergestellt werden, nachdem vier Glasplatten mit einer dichroitischen Beschichtung mittels eines bekannten Beschichtungsprozesses beschichtet werden. Alternativ dazu kann bei der vorliegenden Erfindung eine Lichtröhre in Form eines kreisförmigen Kegelstumpf durch Aufbringen einer dichroitischen Beschichtung auf zwei halbzylindrische Glasplatten mittels eines bekannten Beschichtungsprozesses ausgebildet werden und mittels eines Verfahrens, welches dem Herstellungsverfahren wie in 9 gezeigt ähnelt.
-
Zusätzlich wird, wie bei der Lichtröhre, da die umlaufende Wand der Lichtröhre angeregtes Licht, wie zum Beispiel blaue Laserstrahlen, reflektieren und angeregtes Licht, wie zum Beispiel gelbe Lichtstrahlen, durchlassen kann, die Lichtröhre die Funktion des Reflektors nicht beeinflussen. Die Wanddicke der Lichtröhre wird jedoch die Lichtausbeute der Beleuchtungseinrichtung 10 beeinflussen. 10 zeigt ein schematisches Diagramm der Lichtabweichung, die durch die Wanddicke der Lichtröhre verursacht wird. Wie in 10 gezeigt, werden Lichtstrahlen, wenn die von dem Leuchtstoff reflektierten Lichtstrahlen auf eine Innenwand der Lichtröhre treffen, aufgrund eines Einflusses der Brechung zu einem bestimmten Grad abweichen, wenn sie aus einer Außenwand der Lichtröhre austreten. Wie in 11 gezeigt, ist, je größer der Einfallswinkel, desto größer die Abweichung, und eine Beziehung zwischen der Abweichung Δ, der Wanddicke d der Lichtröhre und der Winkel θ1 und θ2 ist Δ = d × (1 – tg(θ2)/tg(θ1)), gemäß welchem herausgefunden werden kann, dass eine maximale Abweichung Δ der Wanddicke d der Lichtröhre gleicht. Eine derartige Lichtabweichung wird den Leuchtstoff größer erscheinen lassen, wie zum Beispiel durch die gestrichelten Linien links des Leuchtstoffs in 10 gezeigt, wodurch ein größerer äquivalenter Lichtfleck am Fokus F2 erzeugt wird, was zu einer reduzierten Lichtstreuungseffizienz des Ellipsenreflektors führt.
-
Zusätzlich kann der Leuchtstoff in den obigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung in einer Radform ausgeführt sein und enthält mehrere Gebiete, von denen jedes bei Anregung Licht mit einer anderen Wellenlänge erzeugt, zum Beispiel blaues Licht, rotes Licht, grünes Licht und gelbes Licht. Insbesondere sind die mehreren Gebiete blauer Leuchtstoff, roter Leuchtstoff bzw. grüner Leuchtstoff, so dass die Beleuchtungseinrichtung blaues Licht, rotes Licht und grünes Licht emittieren kann. Die Beleuchtungseinrichtung mit einer derartigen Konfiguration kann in einem DLP-Projektor verwendet werden.
-
Das Obengenannte sind lediglich bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, grenzen die vorliegende Erfindung jedoch nicht ein. Für den Fachmann kann die vorliegende Erfindung verschiedene Änderungen und Veränderungen aufweisen. Jegliche Änderungen, äquivalente Substitutionen, Verbesserungen innerhalb des Gedankens und Prinzips der vorliegenden Erfindung sollten im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abgedeckt sein.